Satzung über die Erhebung von Gebühren für Sondernutzungen in der Stadt Melsungen (Sondernutzungsgebührensatzung)

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Transkript:

Satzung über die Erhebung von Gebühren für Sondernutzungen in der Stadt Melsungen (Sondernutzungsgebührensatzung) Aufgrund der 5, 51 Nr. 6 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) i. d. F. der Bekanntmachung vom 07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Gesetz vom 21.10.2005 (GVBl. I S. 674, 686) und 18 Abs. 2 des Hessischen Straßengesetzes i. d. F. der Bekanntmachung vom 08.06.2003 (GVBl. I S. 166) hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Melsungen in ihrer Sitzung am 31. Mai 2006 folgende Satzung beschlossen: 1 Gebührenpflichtige Sondernutzungen Für Sondernutzungen an Gemeindestraßen und an den Ortsdurchfahrten der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen werden Gebühren erhoben. Die Höhe richtet sich nach dem anliegenden Gebührenverzeichnis. 2 Gebühren nach dem Wert der Sondernutzung (1) Ist in dem anliegenden Gebührenverzeichnis eine Sondernutzungsart nicht enthalten, so beträgt 1. die wiederkehrende Jahresgebühr mindestens 0,5, höchstens zehn vom Hundert, 2. die einmalige Gebühr fünfzehn vom Hundert, des für das Jahr der Antragstellung zu erwartenden wirtschaftlichen Vorteils der Sondernutzung. (2) Wird eine wiederkehrende Monatsgebühr festgesetzt, so beträgt sie ein Zwölftel der nach Abs. 1 zu errechnenden Jahresgebühr. (3) Der zu erwartende wirtschaftliche Vorteil ist auf Verlangen nachzuweisen. 1

3 Bemessung der Gebühr (1) Bei einer Sondernutzung, für die in dem Gebührenverzeichnis eine Rahmengebühr enthalten ist, ist die Gebühr innerhalb des Rahmens zu bemessen nach: 1. dem Umfang der Beeinträchtigung des Gemeingebrauchs, 2. dem Umfang der Inanspruchnahme der Straße und Verkehrsraumes, 3. nach dem wirtschaftlichen Vorteil aus der Sondernutzung. (2) Bei Sondernutzungen, für die im Gebührenverzeichnis eine feste Gebühr enthalten ist, ist diese Gebühr festzusetzen. (3) Bei Sondernutzungen, deren Ausübung voraussichtlich ein Jahr und mehr andauern wird, ist eine jährliche wiederkehrende Gebühr festzusetzen. Die wiederkehrende Gebühr kann auch in monatlichen Raten festgesetzt werden. Bei der Bemessung der Sondernutzungsgebühr nach Tagen ist die volle Tagesgebühr auch dann festzusetzen, wenn die Sondernutzung nur während eines Teils des Tages ausgeübt wird. (4) Im Einzelfall kann die Gebühr ermäßigt oder erlassen werden, wenn: 1. die Sondernutzung im öffentlichen Interesse liegt oder 2. dies mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Gebührenpflichtigen o- der aus Billigkeitsgründen geboten erscheint. 4 Kapitalisierung (1) Auf Antrag kann gestattet werden, dass die wiederkehrende Sondernutzungsgebühr durch eine einmalige Zahlung abgelöst wird. (2) Ist die Sondernutzungserlaubnis befristet, so bemisst sich der Ablösebetrag nach der Summe der noch nicht entrichteten Teilgebühren. Davon abzuziehen ist derjenige Betrag, der sich bei regelmäßiger Entrichtung der Gebühren aus der Verzinsung mit einem Zinssatz von zwei vom Hundert ergeben würde. (3) Ist die Sondernutzungserlaubnis unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs erteilt, so ist Abs. 2 mit der Maßgabe anzuwenden, dass die voraussichtliche Laufzeit bis zum Widerruf, höchstens jedoch eine Laufzeit von zwanzig Jahren, der Berechnung zu Grunde zu legen ist. 2

Zur Zahlung der Gebühr ist verpflichtet, wer: 5 Schuldner der Gebühr 1. die Sondernutzungserlaubnis beantragt oder wem sie erteilt worden ist, 2. eine Straße zu einer Sondernutzung ohne die nach 16 Abs. 1 des Hessischen Straßengesetzes erforderliche Erlaubnis gebraucht. Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner. Als Sondernutzungen sind gebührenfrei: 6 Gebührenfreie Sondernutzungen 1. Kreuzungen der Straßen mit ober- oder unterirdischen Leitungen der öffentlichen Versorgung mit Elektrizität, Gas, Fernwärme oder Wasser sowie der öffentlichen Abwasserleitungen jeweils mit den Hausanschlüssen, 2. von der Straßenbauverwaltung oder der Stadt allgemein eingeführte private Hinweisschilder zur besseren Orientierung, 3. Warenpräsentation und Werbeausleger eines Gewerbetreibenden vor der selbst genutzten Verkaufsstätte, soweit der Straßenverkehr (insb. Fußgängerverkehr) nicht eingeschränkt oder umgeleitet werden muss, 4. Werbetafeln für Veranstaltungen im Stadtgebiet, die durch örtliche Vereine und Verbände ausgerichtet werden, 5. vorhandene Warenautomaten. 7 Persönliche Gebührenfreiheit Religionsgemeinschaften, politische Parteien und Wählergruppen sind von der Zahlung von Gebühren für Sondernutzungen befreit. 8 des Hessischen Verwaltungskostengesetzes bleibt unberührt. 8 Entstehen der Gebührenpflicht (1) Die Gebührenpflicht entsteht mit der Genehmigung der beantragten Sondernutzung, im Fall des 5 Nr. 2 mit der erstmaligen Ausübung der Sondernutzung. (2) Wurde die Gebühr nach 3 Abs. 4 ermäßigt oder erlassen und fallen später die Gründe für die Ermäßigung oder für den Erlass weg, so kann eine Gebühr festgesetzt werden. (3) Die Vorschriften des Hessischen Verwaltungskostengesetzes sind entsprechend anzuwenden, soweit durch diese Satzung nichts anderes bestimmt wird. 3

9 Widerruf bei Verzug Gerät der Gebührenschuldner mit der Zahlung einer fälligen wiederkehrenden Gebühr länger drei Monate oder im Falle einer einmaligen oder befristet ausgeübten Sondernutzung in Verzug, so kann die Sondernutzungserlaubnis widerrufen werden. 10 In-Kraft-Treten Diese Satzung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Melsungen, 12. Juli 2006 Der Magistrat IV/1 12-11-00 Runzheimer Bürgermeister 4

Gebührenverzeichnis Gebühr in Euro Sondernutzung einer Straße durch jährlich sonstige 1. Bauliche Anlagen einschl. Schilder, Pfosten, Masten und Ähnliches 1.1 Schilder, Pfosten und Hinweisschilder (außer Werbeschilder) bis zu 0,6 qm 1.1.1 auf Dauer 50 bis 300 1.1.2 vorübergehend 1 1.2 Hinweisschilder über 0,6 qm, Werbeschilder 1.2.1 auf Dauer 100 bis 600 1.2.2 vorübergehend 5 bis 10 1.3 Masten, soweit nicht im Zusammenhang mit einer Kreuzung oder Längsverlegung von Leitungen 1.3.1 auf Dauer 50 bis 300 1.3.2 vorübergehend 1 1.4 Fahnenmasten, Triumphbogen u. Transparente u. dergl., Wartehallen ohne Verkaufsbetrieb u. ä. 1.4.1 auf Dauer 50 bis 300 1.4.2 vorübergehend 1 1.5 Wartehallen mit Verkaufsbetrieb, Kioske, Automaten 1.5.1 auf Dauer 200 bis 1.000 1.5.2 vorübergehend 10 bis 20 1.6 Schaustellungseinrichtung vorübergehend 10 bis 20 1.7 Gerüste, Bauzäune, Werkzeughütten u. ä. 1 2. Sonstige Sondernutzung 2.1 vorübergehendes Aufstellen von Maschinen, Geräten, Fahrzeugen (soweit nicht unter den Gemeingebrauch fallend) einschl. Hilfseinrichtungen (z.b. Zuleitungskabel) 5 bis 10 5

Gebühr in Euro Sondernutzung einer Straße durch jährlich sonstige 2.2 Lagern von Material 1 bis 5 2.3. Ausstellungswagen, fahrbare Geschäftsbetriebe, Märkte außer Wochenmarkt 5 bis 15 2.4 Abstellen eines Containers 2.4.1 auf Dauer 50 bis 300 2.4.2 vorübergehend 1 bis 5 2.5 Flächenwerbung (Plakatanschlagtafel, Werbetafel, Plakatanschlag an Bauzäunen) je qm Ansichtsfläche 2.5.1 auf Dauer 50 bis 300 2.5.2 vorübergehend 1 3. Übermäßige Benutzung im Sinne von 29 und 46 StVO 3.1 rad- oder motorsportliche Veranstaltungen oder Versuchsfahrten, wenn Verkehrsbeschränkungen erforderlich werden 3.2 Betrieb von Lautsprechern, die sich auf den Straßenraum auswirken sollen, für wirtschaftliche Zwecke 3.3 Biergarten / Straßencafe je qm 3.4 Stand auf Wochenmarkt je qm 3.5 Sondernutzung im Übrigen, soweit sie für wirtschaftliche oder gewerbliche oder gewerbsmäßige Zwecke erfolgt 500 bis 650 40 bis 65 2,50 je Monat 0,50 je Markttag 5 bis 1000 6

I. Nachtrag der Satzung über die Erhebung von Gebühren für Sondernutzungen in der Stadt Melsungen (Sondernutzungsgebührensatzung) Aufgrund der 5, 51 und 93 Abs. 1 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. März 2005 (GVBl. I S. 142) zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 2015 (GVBl. S. 618) in Verbindung mit 18 Abs. 2 des Hessischen Straßengesetzes in der Fassung vom 08. Juni 2003 (GVBl. I S. 166) hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Melsungen am 04.05.2017 folgenden I. Nachtrag zur Sondernutzungsgebührensatzung vom 31.05.2006 beschlossen: 1 Gebührenfreie Sondernutzungen In 6 Ziff. 4. wird das Wort Stadtgebiet ersetzt durch die Worte Gebiet des gemeinsamen Ordnungsamtsbezirks. 2 Inkrafttreten Der I. Nachtrag zur Sondernutzungsgebührensatzung tritt am Tage nach seiner Veröffentlichung in Kraft. Melsungen, den 08.05.2017 Der Magistrat IV/1Sa 02-03-34 gez. Boucsein Bürgermeister Vorstehende Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gegeben. Melsungen, den 08.05.2017 Der Magistrat IV/1Sa 02-03-34 Boucsein Bürgermeister