ceres Gerechtigkeit im Lebensverlauf Feierliche Eröffnung von ceres Biografien in einer Gesellschaft des langen Lebens 4. und 5.

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Transkript:

Gerechtigkeit im Lebensverlauf Biografien in einer Gesellschaft des langen Lebens Feierliche Eröffnung von ceres 4. und 5. September 2014 ceres cologne center for ethics, rights, economics, and social sciences of health

Das Symposium Wir leben in einer Gesellschaft des langen Lebens. Junge und alte Menschen müssen immer mehr Lebenszeit aktiv gestalten. Dabei sind sie an gesellschaftliche Rahmenbedingungen gebunden, die wiederum von der sozialen Praxis beeinflusst werden. Lebensbereiche wie Ausbildungswesen, Arbeitswelt, Gesundheitsversorgung und Kultur stehen angesichts einer immer höheren Lebenserwartung vor neuen inhaltlichen und strukturellen Herausforderungen. Jeder Einzelne trägt hierbei eine stetig komplexer werdende Verantwortung. Unser Leben wird jedoch nicht nur länger, auch das Altern wird immer unterschiedlicher. Hieraus ergibt sich ein immer facettenreicher werdendes Bild des Alterns, das ganz verschiedene Lebensentwürfe umfasst. Die Gesellschaft des langen Lebens als Gesellschaft der Vielfalt stellt uns vor eine Vielzahl an Fragen. Wie sollen wir unsere sozialen Lebensbereiche gestalten, um Gerechtigkeit im Lebensverlauf zu erreichen? Welche Verantwortung trägt das Individuum und an welchen Gestaltungsprinzipien soll sich die Gesellschaft für ihr Zusammenleben orientieren? Wie gewährleisten wir eine gerechte und zugleich nachhaltige individuelle und soziale Zukunftssicherung? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen anlässlich der Eröffnung von ceres diskutieren. Wir laden Sie herzlich ein, ceres kennenzulernen! Im Namen des Direktoriums Ihre Prof. Dr. Christiane Woopen, Geschäftsführende Direktorin

Über ceres Mit ceres, dem Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, ist ein neues Zentrum für die interdisziplinäre Forschung, Aus- und Fortbildung sowie Beratung zu gesellschaftsrelevanten Fragen im Bereich der Gesundheit entstanden. Es wird getragen von fünf Fakultäten und dem Rektorat der Universität zu Köln. Die gezielt inter- und transdisziplinäre Ausrichtung von ceres ermöglicht die Bündelung bislang kaum verknüpfter Forschung und damit einen übergreifenden wie praxisrelevanten Erkenntnisgewinn. ceres bietet zudem ein Forum für den internationalen Austausch in der Forschung sowie auf allen Stufen der akademischen Ausbildung. Besondere Schwerpunkte bilden die Erforschung des Alterns und des demographischen Wandels sowie die Gesundheitskompetenz in komplexen Umwelten. ceres cologne center for ethics, rights, economics, and social sciences of health Universität zu Köln Herderstr. 54 50931 Köln T. +49 221 478-86990 F. +49 221 478-86996 http://ceres.uni-koeln.de ceres-symposium@uni-koeln.de

Symposium In der Aula der Universität zu Köln Donnerstag, 4. September 2014 Am Tag 9.30 Uhr Begrüßung Prof. Dr. med. Christiane Woopen Geschäftsführende Direktorin, ceres, Universität zu Köln Grußworte Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Thomas Rachel Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Elfi Scho-Antwerpes Bürgermeisterin der Stadt Köln Prof. Dr. rer. nat. Axel Freimuth Rektor der Universität zu Köln 10.00 Uhr Festvortrag Verschränkung der Altersperspektiven als Teil konnektiver Gerechtigkeit Prof. Dr. iur. Dr. sc. pol. Udo Di Fabio Richter des Bundesver fassungs gerichts a.d. Institut für Öffentliches Recht, Abt. Staatsrecht Universität Bonn 10.45 Uhr Pause

11.15 Uhr Gerechtigkeit und rationale Vorsorge Wie gerecht ist das deutsche System der Altersvorsorge? Prof. em. Dr. phil. Dr. h.c. Dieter Birnbacher Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Praktische Philosophie Universität Düsseldorf Who cares for what? Determinanten der Altersvorsorge über die Lebensspanne Prof. Dr. rer. nat. Klaus Rothermund Institut für Psychologie Universität Jena Altersgrenzen im Recht der Vorsorgesysteme Prof. Dr. iur. Stefan Huster Institut für Sozial- und Gesundheitsrecht Universität Bochum 12.45 Uhr Mittagspause 13.45 Uhr Gerechtigkeit und lebenslange Partizipation Lebensverlauf und Befähigung zur sozialen Teilhabe (nicht nur) eine Frage der Gerechtigkeit Prof. Dr. theol. Peter Dabrock Lehrstuhl für Systematische Theologie II (Ethik) Universität Erlangen-Nürnberg

Altersgerechte Partizipation in der Arbeitswelt Prof. Dr. rer. nat. Dr. phil. Mathilde Niehaus Professur für Arbeit und berufliche Rehabilitation Universität zu Köln Bedarfs- versus Leistungsgerechtigkeit im Lebensverlauf Prof. Dr. rer. pol. Notburga Ott Sektion für Sozialpolitik und Sozialökonomie Universität Bochum 15.15 Uhr Pause 15.45 Uhr Gerechtigkeit und Gesundheitskompetenz Gesundes Verhalten durch Förderung von Motivation und Kompetenz? Prof. Dr. phil. Ralf Schwarzer Arbeitsbereich Gesundheitspsychologie Freie Universität Berlin Autonomie und Fürsorge im Recht der Humanbiographie Prof. Dr. iur. Reinhard Damm Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht Universität Bremen Innovationen für alle: Überlegungen zur Gestaltung des Gesundheitswesens am Beispiel der Onkologie Prof. Dr. med. Michael Hallek Klinik I für Innere Medizin Universitätsklinikum Köln

Am Abend 17.15 Uhr Sektempfang 18.00 Uhr Festvortrag Die gewonnenen Jahre: Gerechtigkeit durch die Umverteilung von (Arbeits-) Zeit Prof. Jutta Allmendinger, Ph.D. Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 18.45-20.30 Uhr Podiums- und Plenardiskussion Prof. Jutta Allmendinger, Ph.D. Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Paul Bauwens-Adenauer Präsident der Industrie- und Handelskammer Köln, Bauwens Unternehmensgruppe Prof. Dr. rer. pol. Wolfgang Goetzke Gesundheitsregion Köln-Bonn e.v., GeWi-Institut für Gesundheitswirtschaft Sarah Karstedt Studentin Ute Saher Sprecherin der Seniorenvertretung Köln-Porz Moderation Harald Schmidt Schauspieler, Kabarettist und Moderator

Scientific Workshops Im neuen Senatssaal des Hauptgebäudes Freitag, 5. September 2014 Gesonderte Anmeldung erforderlich. Die Workshops finden in englischer Sprache statt. Health Literacy and Justice Health Literacy in Europe: The Concept, Its Impact and Application Using the Example of Diabetes Literacy Kristine Sørensen, Ph.D. Department of International Health, Maastricht University Patient-Orientation and the Quality of Hospital Care: Rationale, Assessment, Impact Oliver Groene, Ph.D. London School of Hygiene & Tropical Medicine Aging and Justice Dilemmas of Justice in an Aging Society: It s Time to Consider the Active Young-Old and the Oldest-Old Prof. Jacqui Smith, Ph.D. Institute for Social Research, University of Michigan Why We Age: Insights from the Biology of Aging Prof. Dr. med. Björn Schumacher CECAD, University of Cologne Nähere Informationen: www.ceres.uni-koeln.de/workshops.html

Anmeldung Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Zertifizierung als ärztliche Fortbildungsveranstaltung beantragt. Teilnahmebescheinigung zur Fachanwaltsfortbildung im Bereich Medizinrecht erhältlich. Online-Anmeldung: www.ceres.uni-koeln.de/anmeldung.html Weitere Informationen zur Tagung, zu Übernachtungskontingenten, Vergünstigungen sowie zu besonderen Anreisekonditionen der Deutschen Bahn: www.ceres.uni-koeln.de/symposium.html Kontakt Geschäftsstelle ceres Universität zu Köln Herderstr. 54 50931 Köln T. +49 221 478-86990 F. +49 221 478-86996 ceres-symposium@uni-koeln.de

Anreise Hauptgebäude der Universität: Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln Lage des Tagungsraumes im Hauptgebäude