Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen.



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Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen.

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Transkript:

Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft VIESMANN Pelletbehälter und Saugsystem für Vitoligno 300-P Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden. Hinweis Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinformationen. Zielgruppe Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. & Arbeiten an Gasinstallationen dürfen nur von Installateuren vorgenommen werden, die vom zuständigen Gasversorgungsunternehmen dazu berechtigt sind. & Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. Vorschriften Beachten Sie bei Arbeiten & die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung, & die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz, & die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen, & die einschlägigen Sicherheitsbedingungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, TRF und VDE. a ÖNORM, EN, ÖVGW-TR Gas, ÖVGW-TRF und ÖVE c SEV, SUVA, SVGW, SVTI, SWKI und VKF Arbeiten an der Anlage & Anlage spannungsfrei schalten (z.b. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter) und auf Spannungsfreiheit kontrollieren. & Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. & Bei Brennstoff Gas den Gasabsperrhahn schließen und gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. 8/2007

Sicherheitshinweise (Fortsetzung)! Achtung Die Instandsetzung von Bauteilen mit sicherheitstechnischer Funktion gefährdet den sicheren Betrieb der Anlage. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Originalteile ersetzt werden.! Achtung Ersatz-und Verschleißteile, die nicht mit der Anlage geprüft wurden, können die Funktion beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderungen und Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewährleistung einschränken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. 2

Pelletbehälter an Vitoligno anbauen A Kapazitiver Sensor Pelletbehälter 1. Vorderblech des Pelletbehälters abbauen; dazu Vorderblech an der Oberkante vom Pelletbehälter nach vorn abziehen und nach oben aus den Haltelaschen heben. 2. Deckel der oberen Serviceöffnung abbauen. 3

Pelletbehälter an Vitoligno anbauen (Fortsetzung) 3. Kapazitiven Sensor A mit der Steckernummer anj 17 20 mm tief in die Rückwand des Pelletbehälters einschrauben und mit aufgeschraubter Mutter kontern. Hinweis Abweichende Einbautiefen des kapazitiven Sensors können zu Funktionsstörungen führen. 4

Pelletbehälter an Vitoligno anbauen (Fortsetzung) A Vitoligno 4. Stehbolzen aus Beipack entnehmen und mit dem kurzen Gewindeende in den Zuführungsflansch des Vitoligno einschrauben. B Pelletbehälter 5. Dichtung aus Beipack entnehmen und auf die Stehbolzen aufschieben. 5

Pelletbehälter an Vitoligno anbauen (Fortsetzung) 6. Pelletbehälter dicht an den Vitoligno heranschieben. 7. Schraubenöffnungen im Flansch des Pelletbehälters mit Hilfe der Stellfüße auf die Höhe der Stehbolzen am Vitoligno ausrichten. 8. Pelletbehälter mit den Schraubenöffnungen über die Stehbolzen am Vitoligno schieben, dabei auf exakten Sitz der Dichtung achten. 9. Befestigungsmuttern durch die obere Serviceöffnung auf die Stehbolzen aufschrauben. Saugmodul anbauen Hinweis Position des Saugmoduls so wählen, dass die nachfolgenden Bedingungen eingehalten werden: & Die Gesamtlänge in eine Richtung (Zuführung oder Rückluft) darf 15 m nicht überschreiten. & Hinweis Eine überlange Rückluftleitung bewirkt erhöhten Motorverschleiß und kann zu Überhitzung und Überlastung führen. & Den kürzesten Weg vom Lagerraum zum Saugmodul und dem Pelletbehälter wählen und die Schläuche vor Beschädigungen geschützt verlegen. & Der Pelletzuführschlauch muss aus einem Stück sein, der Rückluftschlauch kann gestückelt werden. Um durchgängige Erdung sicherzustellen, müssen Verbindungsstücke aus Metall sein. & Die Schläuche dürfen keinen Temperaturen über 60 ºC ausgesetzt werden (können z.b. an nicht wärmegedämmten Heizungsrohren und am Abgasrohr entstehen). & Die Schläuche dürfen nicht im Freien verlegt werden (Gefahr der Versprödung durch UV-Strahlung). Planungsanleitung Vitoligno 6

Saugmodul anbauen (Fortsetzung) 1. 4 Dübellöcher (7 8 mm) am gewünschten Anbauort gemäß nebenstehender Abbildung erstellen. 2. Beiliegende Dübel einsetzen und Saugmodul mit den beiliegenden Schrauben und Unterlegscheiben befestigen. Anschluss-Stücke anbauen Hinweis Die beiliegenden Anschluss-Stücke verhindern das Wirken von Hebelkräften auf die Stutzen des Saugmoduls. 7

Anschluss-Stücke anbauen (Fortsetzung) 1. Ansaugluftstutzen G (180 schwenkbar) am Saugmodul A gemäß der Lagerraumplanung ausrichten. 2. Position des längeren Anschluss- Stücks F neben dem Ansaugluftstutzen G markieren, 2 Dübellöcher (7 8 mm) erstellen und Anschluss-Stück F mit den beiliegenden Dübeln und Schrauben befestigen. Schlauch am Ansaugluftstutzen mit Schlauchschelle sichern. 3. Position des kürzeren Anschluss- Stücks C neben dem Ausblasstutzen B markieren, 2 Dübellöcher (7 8 mm) erstellen und Anschluss-Stück C mit den beiliegenden Dübeln und Schrauben befestigen. Schlauch am Ausblasstutzen mit Schlauchschelle sichern. 4. Nur, falls ein Schalldämpfer verwendet wird: Schalldämpfer D am Anschluss- Stück C des Ausblasstutzens aufstecken und weitere Wandhalterung E (Lieferumfang des Schalldämpfers) am Schalldämpfer montieren. 8

Pelletszuführ- und Rückluftschlauch anschließen Ergänzend zu den Angaben auf Seite 6 gelten folgende Anforderungen: & Die Schläuche dürfen nicht geknickt werden, der engste Biegeradius beträgt 300 mm. & Die Schläuche gerade und eben verlegen. Falls die Schläuche mehrfach auf- und absteigend verlegt werden, können die Pellets aus den jeweils tieferliegenden Bereichen nicht einwandfrei abgeführt werden. & Damit beim Transport der Pellets keine statische Aufladung entsteht, müssen die Schläuche geerdet werden (Näheres siehe Seite 10). & Nur in a, sonst bei Bedarf: & Am Rückluftstutzen zum Pelletlagerraum (und bei allen sonstigen Wanddurchführungen des Rückluftschlauchs) eine Brandschutzmanschette einbauen. & Näheres siehe Montageanleitung der Brandschutzmanschette. Planungsanleitung Vitoligno A Rückluftstutzen zum Pelletlagerraum/-silo (in a zusätzlich Brandschutzmanschette (Zubehör) erforderlich) B Rückluftschlauch C Saugmodul D Verbindungsschlauch zum Saugmodul 9

Pelletszuführ- und Rückluftschlauch anschließen (Fortsetzung) E Vitoligno 300-P F Pelletbehälter G Pelletzuführschlauch H Anschluss-Stutzen Raumaustragung oder Pelletsilo K Pelletlagerraum Pelletzuführschlauch anbauen 1. Pelletzuführschlauch G auf die benötigte Länge kürzen. Dabei für jede Verbindung einen Zuschlag von 50 mm für die Erdungslitze berücksichtigen. 2. Erdungslitze gemäß nebenstehender Abbildung an jedem Schlauchende ca. 50 mm freilegen und nach innen in den Schlauch biegen. 3. Stutzen an Raumaustragung H und Pelletbehälter F metallisch blank machen. 4. Schlauch mit Erdungslitze über den metallisch blanken Bereich der Stutzen schieben und mit Schlauchschellen sichern. K Schlauchschelle L metallisch blank M Erdungslitze 5. An einem der Stutzen zusätzlich ein Erdungskabel zum Anschluss an den gebäudeseitigen Potentialausgleich anschließen. Dazu das Erdungskabel auf einer Länge von ca. 50 mm abisolieren und zwischen den metallisch blanken Bereich des Stutzens und den Schlauch schieben. Weiterer Anschluss siehe Seite 14. 6. Schlauch mit Schlauchschellen auf den Stutzen sichern. 10

Pelletszuführ- und Rückluftschlauch anschließen (Fortsetzung) 7. Schlauch in Abständen von max. 1000 mm mit Befestigungsschellen fixieren. Verbindungsschlauch zum Saugmodul anbauen 1. Verbindungsschlauch D auf die benötigte Länge kürzen. Dabei für jede Verbindung einen Zuschlag von 50 mm für die Erdungslitze berücksichtigen. 2. Erdung des Anschlusses am Pelletbehälter F wie zuvor beschrieben sicherstellen und Schlauch mit Schlauchschelle sichern. 3. Erdungslitze gemäß nebenstehender Abbildung am anderen Schlauchende ca. 50 mm freilegen. 4. Schlauch auf das ansaugseitige Anschluss-Stück am Saugmodul C schieben, Erdungslitze dabei aus dem Schlauch herausstehen lassen. Anschluss der Erdungslitze siehe Seite 14. G Schlauchschelle H Erdungslitze 5. Schlauch in Abständen von max. 1000 mm mit Befestigungsschellen fixieren. 11

Pelletszuführ- und Rückluftschlauch anschließen (Fortsetzung) Rückluftschlauch anbauen 1. Rückluftschlauch B auf die benötigte Länge kürzen. Dabei für jede Verbindung einen Zuschlag von 50 mm für die Erdungslitze berücksichtigen. 2. Schlauch auf das ausblasseitige Anschluss-Stück am Saugmodul C schieben, Erdungslitze dabei wie zuvor beschreiben aus dem Schlauch herausstehen lassen. Anschluss der Erdungslitze siehe Seite 14. 3. Anderes Schlauchende mit innenliegender, abisolierter Erdungslitze über den metallisch blanken Rückluftstutzen A zum Pelletlagerraum schieben und mit Schlauchschelle sichern. 4. Schlauch in Abständen von max. 1000 mm mit Befestigungsschellen fixieren. 12

Elektrischer Anschluss Potentialausgleich A Rückluftstutzen zum Pelletlagerraum/-silo B Metallisch blanker Kontakt zur Erdungslitze des Spiralschlauchs C Saugmodul D Interner Anschluss zum Potenzialausgleich am Saugmodul E Metallschelle der Schlauchhalterung für Rückluftschlauch F Anschlussdose mit Sammelpunkt zum Potentialausgleich. Weiterführende Leitung zur gebäudeseitigen Potentialausgleichsschiene min. 4 mm 2. G Erdungskabel (bauseits) für Pelletzuführschlauch. Anschluss auch am Stutzen der Raumaustragung möglich. H Vitoligno 300-P K Pelletbehälter L Metallschelle der Schlauchhalterung für Saugschlauch M Anschluss-Stutzen Raumaustragung oder Pelletsilo N Pelletlagerraum O Befüllstutzen im Pelletlagerraum p Rückluftstutzen im Pelletlagerraum 13

Elektrischer Anschluss (Fortsetzung) 1. Nahe dem Saugmodul C Anschlussdose F mit Anschluss (min. 4 mm 2 ) zur gebäudeseitigen Potentialausgleichsschiene erstellen. 2. Erdungslitze aus dem Saugschlauch vom Pelletbehälter K und ein Kabel des mitgelieferten Erdungsanschlusses für das Saugmodul an der Metallschelle L auflegen. 3. Erdungslitze aus dem Rückluftschlauch zum Rückluftstutzen A und ein Kabel des mitgelieferten Erdungsanschlusses für das Saugmodul an der Metallschelle E auflegen. 4. Erdungskabel G für Pelletzuführschlauch (bauseits) mit Anschlussdose verbinden (Kabelquerschnitt min. 4 mm 2 ). 5. Metallschellen E und L mit Anschlussdose verbinden (Kabelquerschnitt min. 4 mm 2 ). 6. Stecker des mitgelieferten Erdungsanschlusses am Saugmodul aufstecken (Position C in nachfolgender Abbildung). 7. Erdungskabel auf durchgängige elektrische Verbindung prüfen. 14

Elektrischer Anschluss (Fortsetzung) Sensoren und Steuerleitung anschließen 2. Stecker anh und anj der kapazitiven Sensoren an Steckerleiste im Vitoligno aufstecken. Hinweis Der kapazitive Sensor mit Stecker anh ist werkseitig im Fallschacht des Pelletbehälters eingebaut. Anschluss- und Verdrahtungsschema in Serviceanleitung Vitoligno 300-P A Überlastschutzschalter B Netzanschluss 230 V/50 Hz C Steuerleitung vom Vitoligno D Interner Anschluss zum Potentialausgleich am Saugmodul 3. Codierungen an der Regelung des Vitologno einstellen (Näheres siehe Abschnitt Codierungen 2 in Serviceanleitung Vitoligno 300-P): 17:0 für Saugfördersystem mit Raumaustragung aus Lagerraum 17:3 für Saugfördersystem aus Gewebesilo 1. Steuerleitung (Länge ca. 2 m) an Position D am Saugmodul aufstecken, ggf. bauseits verlängern und mit Stecker kg an Steckerleiste im Vitoligno verbinden. Anschluss- und Verdrahtungsschema in Serviceanleitung Vitoligno 300-P Netzanschluss 1. Nahe dem Saugmodul mit 16 A separat abgesicherte Netzsteckdose installieren. 15

Elektrischer Anschluss (Fortsetzung) 2. Mitgeliefertes Netzanschlusskabel am Saugmodul an Position B (siehe Abb. auf Seite 15) und in Netzsteckdose einstecken. Hinweis Das Saugmodul (Schutzklasse I) benötigt Erdung, nur das Originalanschlusskabel verwenden. Inbetriebnahme und Einregulierung! Achtung Saug- und Abluftleitungen müssen zur Ableitung statischer Aufladungen direkt mit der Gebäudeerdung (Potentialausgleich) verbunden werden. Hierzu örtliche Elektro- und Explosionsschutzvorschriften beachten. Anschlussarbeiten dürfen ausschließlich von autorisiertem Elektrofachpersonal durchgeführt werden. Vor Inbetriebnahme des Saugmoduls müssen die Montage und die Anschlüsse von einer autorisierten Fachkraft abgenommen werden. Andernfalls verfällt der Garantieanspruch. Serviceanleitung Vitoligno 300-P 16

Inspektion und Wartung Pelletbehälter 1. Wanne zum Auffangen von Pellets unter der Revisionsöffnung aufstellen. 2. Schrauben des Revisionsdeckels abschrauben und Deckel abnehmen. 3. Pelletreste und Staub aus dem Pelletbehälter entfernen. Hinweis Wir empfehlen hierfür die Verwendung eines Industriestaubsaugers. Der Pelletstaub ist rein organisch und kann als Biomüll entsorgt werden. 4. Revisionsdeckels anbauen. Inspektion und Wartung Saugmodul Sicherheitshinweise Hinweis Die nachfolgenden Sicherheitshinweise gelten ergänzend zu den Sicherheitshinweisen zu Beginn dieser Drucksache. 17

Inspektion und Wartung Saugmodul (Fortsetzung)! Achtung Das Saugmodul und sämtliche dazugehörenden Teile sind ausschließlich für das Saugen von Luft geeignet. Es dürfen keine grobkörnigen Teilchen (Granulat, Pellets, oder Ähnliches) direkt durch das Modul gesaugt werden. Solche Teile im Bedarfsfall über einen Vorabscheider von der Saugluft trennen. & Das Saugmodul nicht im Freien oder an nassen oder feuchten Stellen verwenden. & Kinder vom Saugmodul fernhalten. & Das Saugmodul nur für die in dieser Anleitung beschriebenen Zwecke verwenden. & Kein Wasser, Flüssigkeiten oder brennbare Gase ansaugen. & Keine brennenden oder glühende Teile oder Asche ansaugen. & Saugmodul nicht mit einem beschädigten Elektrokabel oder mit einem beschädigten Netzstecker betreiben. & Anschlusskabel, Verbindungsschläuche und alle anderen Teile von heißen und spitzen Gegenständen fernhalten. & Netzstecker nicht durch Ziehen am Kabel ausstecken. & Netzstecker und Steuerkabel nicht mit nassen Händen ein- oder ausstecken. & Vor dem An- oder Abstecken von Schläuchen, Steckern oder anderen Komponenten das Saugmodul ausschalten. & Sämtliche Saugöffnungen sauber und trocken halten. Schmutz vermindert die Saugleistung. & Den Anlagenbetreiber darauf hinweisen, dass er Reparaturen am Saugmodul nicht selbst durchführen darf. & Sämtliche Garantieansprüche gehen bereits beim Aufschrauben des Geräts verloren. & Reparatur- und Servicearbeiten dürfen nur von autorisierten Fachkräften vorgenommen werden. 18

Inspektion und Wartung Saugmodul (Fortsetzung) Diagnosetabelle Hinweis Die verwendeten Elektromotoren sind für eine Standzeit von ca. 800 (± 20 %) Betriebsstunden ausgelegt. Unter anderem sind folgende Faktoren für die Lebensdauer der Motoren maßgeblich: & die Anzahl der Einschaltzyklen & die Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit & die Sauberkeit der angesaugten Kühlluft & die Sauberkeit der Saugluft nach dem Vorabscheider Die Saugturbine ist ausschließlich für die Verwendung mit Luft geeignet und empfindlich gegen grobe Teilchen. Nach spätestens 600-700 Betriebsstunden (7-10 Jahre) einen generellen Service des Saugmoduls vornehmen. Dabei die Saugturbine reinigen und ggf. auch neu lagern sowie die Kohlebürsten austauschen lassen. Störung Das Saugmodul wird lauter. Dies ist speziell beim Hoch- und Niederfahren durch Brummen oder Dröhnen bemerkbar. Das Saugmodul dröhnt durchgehend extrem laut und läuft hörbar unrund. Der Überlastschutzschalter am Saugmodul (weißer Knopf, B in Abb. auf Seite 15) löst jeweils nach einigen Minuten Betriebszeit aus und schaltet das Gerät aus. Maßnahme Die Saugturbine von Verschmutzungen befreien, die eine Unwucht bewirken. Die Unwucht führt andernfalls zu einer Beschädigung der Lager, welche deshalb in diesem Zusammenhang auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden müssen. Eine leichte Verschmutzung der Turbine kann ggf. mittels starker Pressluft entfernt werden, ohne das Saugmodul aufzuschrauben. Hierzu muss der 90 Bogen auf der Saugseite entfernt und bei dieser Öffnung eingeblasen werden. Um einen Totalschaden zu vermeiden, muss die Saugturbine umgehend neu gelagert werden; Kohlebürsten müssen neu eingesetzt werden, die Turbine muss evtl. zerlegt, gereinigt und elektronisch gewuchtet werden. Möglicherweise ist die Ausblaseleitung blockiert oder zu lang. Ein Rückstau in der Ausblaseleitung bewirkt eine Überhitzung; die Leitung frei machen oder ggf. kürzen. Überlastschutzschalter drücken. 19

Inspektion und Wartung Saugmodul (Fortsetzung) Störung Das Gerät lässt sich nicht einschalten. Schlechte Saugkraft, bedingt durch Saugmodul. Schlechte Saugkraft, bedingt durch Störung in der Saugleitung Maßnahme & Die 230 V-Steckdose, an der das Saugmodul angeschlossen ist, auf Funktion prüfen. & Prüfen, ob die Steuerspannung von der Regelung des Vitoligno vorliegt und ankommt. & Der Überlastschutzschalter (weißer Knopf, B in Abb. auf Seite 15) wurde ausgelöst. Überlastschutzschalter drücken. & Können vorstehend genannten Punkte ausgeschlossen werden, kommt ein Defekt am Steuerrelais im Saugmodul oder am Motor selbst in Frage.. Motordichtung überprüfen. Undichtigkeit in der Saugleitung beheben. Technische Daten Saugmodul Leistungsaufnahme W 1500 Nennspannung & Netzanschluss 230 V/50 Hz & kesselseitige Ansteuerung 230 V/50 Hz Absicherung (bauseits) A 16 Netzanschlussleitung Länge ca. 1,85 m, mit 3-poligem Kaltgeräte- und Schukostecker Steuerleitung Länge ca. 2 m, zur bauseitigen Verlängerung* Abmessungen & Länge (Tiefe) mm 250 & Breite mm 250 & Höhe mm 400 *1 Kesselseitiger Anschluss-Stecker steckt im Vitoligno auf. 20

Einzelteilliste Hinweis für Ersatzbestellungen! Best.-Nr. und Herstell-Nr. (siehe Typenschild) sowie die Positionsnummer des Einzelteiles (aus dieser Einzelteilliste) angeben. Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandel erhältlich. 001 Halterung Antrieb 002 Dosierring 004 Schnecke 007 Anschlussplatte 010 Eintragmotor 012 Scheibe 013 Schutzblech 014 Zentrierplatte 015 Zellradscheibe mitte 016 Zellradscheibe unten 017 Zellradscheibe oben 018 Bundbuchse 019 Flachdichtung Zellradscheibe 020 Kapazitiver Sensor 021 Fallrohrschutz vorne 022 Fallrohrschutz hinten 023 Deckelblech 024 Stellfuß 026 Druckbehälter 027 Klappe 028 Dichtung Klappe 029 Dichtung Filtergehäuse 030 Gewindestange 031 Filtergehäuse 032 Maschengitter 035 Vorderblech 036 Flanschdichtung 040 Dichtung 041 Haube 042 Behälter 043 Kapazitiver Sensor 044 Saugmodul 046 Befestigungselemente Einzelteile ohne Abbildung 047 Sprühdosenlack, silber 048 Lackstift, silber 049 Montage- und Serviceanleitung 21

Einzelteilliste (Fortsetzung) 22

Einzelteilliste (Fortsetzung) 23

Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier Viessmann Werke GmbH&Co KG D-35107 Allendorf Telefon:06452 70-0 Telefax:06452 70-2780 www.viessmann.de Technische Änderungen vorbehalten! 24