Ausgabe Nr. 33 20.07.2009 Neuer Kooperationspartner: GdP schließt Kooperationsvereinbarung mit der BBBank ( Seite 1 ) 1 2 DNA-PANNE: Die Trickser vom Amt ( Seite 2 ) Gespräch GdP- Landesvorsitzender zu Besuch beim Stuttgarter Polizeipräsidenten ( Seite 3) GdP-Frauen-Gruppe 13. DGB Tagung Frauen Stärken in Stuttgart ( Seite 3 ) Kreisgruppen berichten Langjährige Mitglieder der GdP Bepo Göppingen geehrt ( Seite 4 ) Impressum: Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk Baden-Württemberg e.v. Maybachstraße 2, 71735 Eberdingen Tel.: 07042/879-0 Fax: 07042/879211 info@gdp-bw.de www.gdp-bw.de Redaktion: Thomas Mohr 3 4 (1) Vorbereitung der persönlichen GdP-Phone-Umschläge für die Mitglieder. (2) Ausgabe an die Kreisgruppen. (3+4) Die 13700 GdP-Phones mit Unterlagen. Fotos: Fa. Bauer GdP-Phone: Wer GRÜN organisiert ist und GRÜN telefoniert ist klar im Vorteil Mit der Inbetriebnahme des Virtuellen Handynetzwerkes (VPN) der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Mitteldeutschland starteten die Landesbezirke in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin die bisher größte gemeinsame Aktion zur verbesserten Mitgliederbetreuung und Ausstattung der Kolleginnen und Kollegen mit modernen Kommunikationsmitteln. Schon Ende April 2008 begann die Auslieferung der GdP-Phones in Sachsen-Anhalt. Auf zahlreichen Veranstaltungen in den Bezirksund Kreisgruppen nahmen die Mitglieder ihr persönliches GdP-Phone in Empfang. Am 15. und 16. April 2009 war es auch in Baden-Württemberg soweit. Durch eine logistische Meisterleistung konnten binnen wenigen Tage rund 13700 GdP-Phones an die GdP-Kreisgruppen übergeben werden. Seither ist das GdP-Phone ein beliebtes zusätzliches Kommunikationsmittel unter den GdP Mitgliedern. Aber nicht nur die GdP Mitglieder profitieren davon sondern auch die Dienststellen, denn seit der Einführung sind wohl auch die Kosten fürs Telefonieren gesunken. Also, Grün ist derzeit voll im Trend was auch unser Mitgliederzuwachs dokumentiert.
Neuer Kooperationspartner: GdP schließt Kooperationsvereinbarung mit der Badischen Beamtenbank (BBBank) für ihre Mitglieder Seit der Gründung der Badischen Beamten Bank (BBBank) als Selbsthilfeeinrichtung für Beamte im Jahre 1921 betreut die BBBank erfolgreich bundesweit Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. Dank der langjährigen Erfahrung und Historie als Beamtenbank in Verbindung mit einem besonderen Produkt- und Dienstleistungsangebot ist die BBBank auch heute bevorzugter Partner von Beschäftigten im öffentlichen Sektor. Gerade aus diesem Grund wollte die GdP für ihre Mitglieder nutzen, deshalb wurde nun die Zusammenarbeit zwischen GdP und BBBank bei durch zahlreiche Gespräche nun auf stabile Fundamente gestellt. Ein solches Gespräch fand letzte W o c h e a u f d e r G d P - Geschäftsstelle statt. Demnächst mehr zu Leistungen für GdP Mitglieder bei der BBBank. Teilnehmer: v.l. Herr Hofmann (Mitglied im BBBank-Vorstand), Rüdiger Seidenspinner (Landesvorsitzender), Frau Maier (BBBank), Herr Müller (Vorstandsmitglied BBBank), Rolf Kircher (GLV), Lothar Adolf (GLV), Franz Bitto (LKontrolA) und Herr Kies (BBBank Pforzheim) Zwei Starke Partner GEWERKSCHAFT DER POLIZEI Landesbezirk Baden- Württemberg
DNA-Panne: Die Trickser vom Amt So ist es im Stern (30/2009) zu lesen. Es geht um den Mord an unserer Kollegin Michèle Kiesewetter und die Wattestäbchenpanne. Dass die Panne peinlich ist, dürfte jedem klar sein und dass es niemand Spaß macht oder sonst wie Begeisterung bereitet, zu erfahren, dass in einem solchen Fall ein solches Ergebnis zu Tage kommt, kann eigentlich jeder nachvollziehen. Was aber aus unserer Sicht völlig daneben ist, ist die Vermutung, dass man hier wissentlich und mit Absicht einer Phantomspur hinterher gelaufen sei, frei nach dem Motto: Ich weiß zwar, dass der Weg falsch ist, aber ich laufe ihn trotzdem weiter. Diese Unterstellung mutet schon mehr als abenteuerlich an. Was allerdings überhaupt nicht der Aufklärung dient, ist eine undifferenzierte Darstellung verschiedener Abläufe. Wenn dann noch in gute Polizei und schlechte Polizei unterteilt wird, dann verkennt man, dass es eine von uns war, die in Heilbronn ermordet wurde und niemand mehr Interesse an der Aufklärung hat, als Polizistinnen und Polizisten, egal ob S oder K, egal ob bei einer PD oder beim LKA. Ebenfalls klar ist, dass Fehler offen angesprochen, besprochen und daraus gelernt werden muss. Diese Fehlerkultur ist nicht einfach, aber sie ist nötig. Doch sie funktioniert nicht dadurch, dass immer Köpfe rollen sollen, wenn was schief gegangen ist. Wie wäre es denn einmal, wenn jemand zu seiner Verantwortung stehen und die Fehler beheben würde. Doch wenn der Kopf einmal gerollt ist, geht es nicht. Zu was dieser Fall überhaupt nicht geeignet ist, ist zum einen den Wahlkampf anzuheizen oder zum anderen das Sommerloch zu stopfen. GdP Landesvorsitzender zu Besuch beim Stuttgarter Polizeipräsidenten Stuttgart: Unser GdP Landesvorsitzender Rüdiger Seidenspinner setzte seine Tour durch die Dienststellen fort. Diesmal kam er nach Stuttgart und besuchte den Leiter des Polizeipräsidiums, Polizeipräsident S. Stumpf. Rüdiger Seidenspinner sprach mit PP Stumpf ausführlich über die besonderen Umstände beim Polizeipräsidium Stuttgart. Rüdiger Seidenspinner (rechts) mit Polizeipräsident S. Stumpf (links)
13. DGB Tagung Frauen Stärken in Stuttgart Am 01. Juli fand in Stuttgart die 13. Fachtagung Frauenstärken für Beauftragte für Chancengleichheit, Personalrätinnen und interessierte Frauen statt. Das diesjährige Thema: Bildung als Basis für Karrierechance von Frauen stieß auf ein starkes Interesse bei den Beauftragten für Chancengleichheit und sorgte mit 160 Teilnehmerinnen für ein volles Haus. Die Teilnehmerinnen der 13. Fachtagung Frauen Stärken, vorne links die stellvertretende DGB Landesvorsitzende Marion von Wartenberg, daneben Dagmar Hölzl, DGB und GdP Landesfrauenvorsitzende Neben einem Fachreferat von Prof. Dr. Ingrid Miethe von der evangelischen Fachhochschule in D a r m s t a d t z u m T h e m a Bildungs- und Karrierechancen von Frauen Erfolge, Widersprüchlichkeiten und Grenzen von Gleichstellungspolitik, wurden die aktuellen Problemstellungen in der Bildungspolitik und die mangelhafte Durchschlagskraft des Chancengleichheitgesetzes, in einer Talkrunde erörtert. Dazu hatten die Veranstalterinnen auch die Bildungspolitiker, der im Landtag vertretenen Parteien eingeladen. Neben Dr. Frank Mentrup (SPD), Sabine Rastätter (Bündnis 90/Die Grünen), Corinna Werwigk-Hertneck (FdP) und Sabine Kurtz (CDU) diskutierten auch Beauftragte für Chancengleichheit aus den Ministerien. Die Gewerkschaftsfrauen wurden von Dagmar Hölzl (GdP) vertreten. Schon in der Eröffnung wies die stellvertretende DGB-Vorsitzende Marion von Wartenberg darauf hin, dass wir gerade die am besten ausgebildete Frauengeneration aller Zeiten haben, dass sich das aber hinsichtlich Karrierechancen und Teilhabe an Führungsfunktionen nicht widerspiegelt. Prof. Dr. Miethe belegte diese Aussage auch mit Zahlen. Die Entgeltdifferenz zwischen Männern und Frauen (Gender Pay Gap) in Baden-Württemberg beläuft sich auf 28,5 %, damit liegen wir weit hinter dem schon schlechten Bundesdurchschnitt von 23 %. Frauen steigen nach der Ausbildung und dem Studium zwar deutlich schneller ins Berufsleben ein - Dank der besseren Abschlüsse, doch ihre Entwicklung wird spätestens ab der ersten Führungsebene rapide gebremst und fällt deutlich hinter den Berufsentwicklungen der Männer zurück. Dafür konnte Frau Prof. Miethe folgende Gründe anführen: - die noch wirksame gläserne Decke/ gut funktionierende Männerbünde - Frauen in Führungsfunktionen werden in der Gesellschaft negativ bewertet - Frauen fordern herausgehobene Stellen nicht ein - Geschlechtsspezifische Sozialisation verhindert Durchsetzungsfähigkeit - Konkurrenz unter Frauen - Probleme bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Sie kam zum Schluss, dass die Frauen die persönlichen Voraussetzungen für die Übernahme von Führungsfunktionen geschaffen haben, dass aber die Gesellschaft und die Strukturen noch nicht in allen Bereichen Frauen in Führungspositionen unterstützen.
Langjährige Mitglieder der Bepo Göppingen geehrt Die GdP-Kreisgruppe Göppingen Bereitschaftspolizei führte erstmalig für langjährige Kreisgruppenmitglieder einen Ehrungsnachmittag in der Kantine der Bereitschaftspolizei durch. Die Begrüßung der Jubilare nahm der Kreisgruppenvorsitzenden Uli Müller vor. Er freute sich, dass nahezu alle GdP- Mitglieder der Einladung des Kreisgruppenvorstands gefolgt sind. Er erwähnte, dass 20 Mitglieder für 25 Jahre, 6 für 40 Jahre und sogar 10 Mitglieder für 50 Jahre Zugehörigkeit zu einer demokratischen Gewerkschaft geehrt werden würden. Der Landesvorsitzende Rüdiger Seidenspinner erwähnte in seinem Grußwort tagesaktuelle Gewerkschaftsthemen und deren Auswirkungen für die Polizeibeschäftigten und Pensionäre. Gemeinsam mit Uli Müller nahm er im Anschluss die Ehrung der langjährigen Mitglieder vor. Geehrt wurden für 25 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit: Michael Baumgarten, Harald- Bögge, Lothar Buerger, Wolfgang Cebulla, Reiner Eckardt, Monika Häussler, Roland Hager, Harald Hermle, Rainer Holzner, Mathias Lang, Rolf- Dieter Mayer, Ernst Moldaschel, Ingrid Pankratz, Thomas Patsch, Wolfgang Schmid, Waltraud Schultheiss, Günther Stier, Michael Wehling, Hedwig Wolff und Roland Zimpel. Für 40 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit wurden Günther Drascher, Alexius Freibauer, Norbert Heinrich, Hermann Kaluscha, Elisabeth König und Werner Wagner geehrt. Heinrich Bergs, Otto Edinger, Manfred Gabriel, Klaus Gryschka, Helmut Kast, Jürgen Nass, Heinz Nitsch, Alfred Reinelt, Rolf Riegler und Robert Zofall wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft in einer demokratischen Gewerkschaft geehrt. Alle Jubilare erhielten neben einer Urkunde und dem Mitgliedsehrenzeichen ein Buchund Weinpräsent. Mit einem gemeinsamen Abendessen klang der Ehrungsnachmittag aus. v.l.n.r.: Uli Müller (Kreisgruppenvorsitzender), die Jubilare der Ehrung für 50 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit und der Landesvorsitzende Rüdiger Seidenspinner
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