Geschäftsbericht 2014. Wir begeistern die Region!

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Transkript:

Geschäftsbericht Wir begeistern die Region!

Inhaltsverzeichnis 2 / BERICHT DES VORSTANDES 4 / Bilanzsumme und Geschäftsvolumen 4 / Kreditausleihungen 5 / Kundeneinlagen 5 / Eigenkapital 6 / Ertragslage 7 / Jahresüberschuss / Bilanzgewinn 7 / Vorschlag für die Bilanzgewinnverwendung 8 / JAHRESBILANZ 10 / GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 12 / DER AUFSICHTRAT 13 / BERICHT DES AUFSICHTSRATES Der aufgeführte Jahresabschluss ist eine verkürzte Fassung. Der vollständige Jahresabschluss, der mit dem uneinge schränkten Bestätigungs vermerk des Prüfungsverbandes versehen ist, und der Lagebericht in der gesetzlich vorgeschriebenen Form liegen zur Einsichtnahme durch die Mitglieder in unseren Geschäftsräumen (Hauptstelle in Konstanz, Lutherplatz 3 und in den Niederlassungen in Radolfzell, Schützenstraße 1 und Steißlingen, Schulstraße 3) aus und werden bei dem Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers zur Offenlegung eingereicht.

BERICHT DES VORSTANDES, GESCHÄFTSJAHR Geschäftsverlauf Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wurde im Jahr erneut durch die internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Die Auswirkung geopolitischer Konflikte und die Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise, welche die Konjunktur bereits in den beiden Vorjahren merklich gedämpft haben, belasteten das Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist dennoch mit 1,6 Prozent stärker als in den Vorjahren gestiegen. Durch den ungewöhnlich milden Winter trug vor allem das wachstumsstarke erste Quartal zum Anstieg der Wirtschaftsleistung bei. Im weiteren Jahresverlauf ließ die Konjunkturdynamik aber spürbar nach. Die Hoffnung auf eine kräftige Belebung der inländischen Investitionstätigkeit blieb aufgrund geopolitischer Risiken sowie der unerwartet schwach verlaufenden wirtschaftlichen Erholung im gesamten Euroraum unerfüllt. Vom Außenhandel kamen insgesamt nur verhaltene Impulse. Das Exportgeschäft wurde insgesamt durch die schwache weltwirtschaftliche Entwicklung, den nur schleppend in Fahrt kommenden Aufschwung im Euroraum sowie die ergriffenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland beeinträchtigt. Der Außenhandel trug insgesamt mit 0,4 Prozentpunkten zum Anstieg des Bruttoinlandsproduktes bei. Für Unternehmen in Deutschland und Baden-Württemberg ist die Geschäftslage, trotz der genannten Rahmenbedingungen, insgesamt positiv. Die Inflationsrate hat sich in merklich vermindert. Im Vorjahresvergleich ist sie um 0,6 Prozentpunkte auf 0,9 Prozentpunkte zurückgegangen. Stelle unseren Mitgliedern, Kunden, den Mitgliedern unseres Aufsichtsrates, Geschäftspartnern und den Vertretern des Finanzverbundes aus. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2015 bewegen wir uns in einem überaus anspruchsvollen und herausfordernden Marktumfeld. Die aktuellen Ereignisse in Griechenland und Osteuropa sowie die weiter offenen Fragen zur Schulden- und Vertrauenskrise in Europa könnten die aktuell wieder positiven Aussichten zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland noch negativ beeinflussen. Aufgrund unserer erreichten Stärke sowie der guten Perspektiven sind wir weiter zuversichtlich und optimistisch und nutzen Chancen konsequent. Unsere regionale Verbundenheit sowie die nachhaltige Qualität unserer persönlichen und individuellen Beratung, die den Fokus auf die Ziele und Wünsche unserer Mitglieder und Kunden legt, sind weiterhin ein Garant dafür, dass wir auch 2015 begeistern und erfolgreich sind. Die Volksbank eg, Konstanz hat die besonderen Herausforderungen des anspruchsvollen Geschäftsjahres wiederum erfolgreich gelöst und blickt auf gute und erfreuliche Geschäftsergebnisse zurück. In den wesentlichen Geschäftsbereichen sowie beim Ergebnis vor Steuern liegen die erzielten Werte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut über denen des Vorjahres. In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld konnten wir die sich uns bietenden Chancen und Möglichkeiten erneut erfolgreich nutzen und ausbauen. Unsere regionale Nähe, Stabilität und unser Vertrauen, aber insbesondere unsere individuelle und qualifizierte Beratung, wurden von unseren Mitgliedern und Kunden positiv honoriert. Sehr erfreulich war die überdurchschnittliche Ausweitung des gesamten Kundengeschäftsvolumens, hier insbesondere bei der Kreditvergabe, aber auch bei den Kundeneinlagen. Vor dem Hintergrund der weiterhin anhaltenden Niedrigzinsphase wächst bei unseren Kunden und Sparern immer stärker die Nachfrage nach planbaren, verlässlichen Anlageformen und Produkten. Dazu zählt für viele Privatpersonen immer stärker auch der Erwerb einer Immobilie. Hier haben wir unsere Marktstellung als der Immobilienvermittler und Immobilienfinanzierer in der Region weiter stärken können. Unser geschäftspolitisches Ziel, ein nachhaltiges und gesundes Wachstum zu generieren, haben wir erneut erreicht. Mit unserer Ertragslage sind wir trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase zufrieden. Wir können auf ein gutes Geschäftsergebnis zurückblicken. Das weiterhin klare Bekenntnis zur Region und die Nähe zu unseren Kunden bleibt die Stärke unserer Volksbank. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und das gezeigte Engagement. Besonderen Dank für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen sprechen wir an dieser Roger Winter Diplom-Kaufmann Werner Haun Diplom-Bankbetriebswirt (ADG) 2 3

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Aufgrund der geordneten Vermögens-, Finanzund Ertragslage steht die Volksbank eg, Konstanz weiterhin auf einem soliden und gesunden Fundament. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Die Bilanzsumme konnte auf 997,6 Mio. Euro gesteigert werden, dies entspricht einem Zuwachs von 10,4 Mio. Euro. Das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und Bürgschaftsverbindlichkeiten) erhöhte sich um 1,2 % auf 1.110,5 Mio. Euro. 1.100.000 1.000.000 BILANZSUMME / GESCHÄFTSVOLUMEN (in TV) 974.051 Bilanzsumme Geschäftsvolumen 1.088.547 987.214 1.097.611 997.635 1.110.544 Kundeneinlagen Aufgrund der Unsicherheiten an den Geld- und Kapitalmärkten und anhaltenden Niedrigzinsphasen vertrauen uns unsere Kunden weiterhin ihre Einlagen an. Die Kundeneinlagen, zu denen auch die verbrieften Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zählen, erhöhten sich um 1,0 Mio. Euro auf 691,1 Mio. Euro. Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase wurden vor allem kurzfristige Geldanlagen nachgefragt. 700.000 650.000 600.000 KUNDENEINLAGEN (in TV) Befristete Einlagen Verbriefte Einlagen 672.664 18.085 42.468 690.052 9.272 25.248 Sichteinlagen Spareinlagen 691.094 6.368 21.618 Sehr erfreulich war die überdurchschnittliche Ausweitung des gesamten Kundengeschäfts volumens, hier insbesondere im Kreditgeschäft mit unseren Privat- und Firmenkunden. Kreditausleihungen Die Forderungen an Kunden (einschließlich der Eventual verbindlichkeiten) erhöhten sich um 47,9 Mio. Euro auf 786,6 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerungsrate von 6,5 %. Hierbei erhöhten sich die Kundenforderungen (Geldkredite) um 45,4 Mio. Euro sowie die Avalkredite (im Schwerpunkt Verpflichtungen für Währungskredite) um 2,5 Mio. Euro. Neben eigenen Mitteln wurden Mittel aus Sonderkreditprogrammen des Bundes und der Länder an unsere Kunden weitergegeben. Anschaffungskredite haben wir wieder in der Regel an die Team- Bank über das Produkt easycredit vermittelt. Im Bewusstsein unserer regionalen Verantwortung setzen wir weiter auf eine ganzheitliche und nachhaltige Beratung unserer Kunden. 900.000 750.000 700.000 650.000 600.000 550.000 500.000 KUNDENFORDERUNGEN (in TV) Avale Forderungen A4 691.441 114.496 576.945 738.700 110.397 628.303 786.593 112.909 673.684 Die Umschichtung von verbrieften Verbindlichkeiten, Termin- und Spareinlagen hin zu Tagesgeldeinlagen hält an. Durch die Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken sind unsere Einlagen und Schuldverschreibungen zu 100 % abgesichert. Eigenkapital Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleist ungsaufsicht aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im gesamten Geschäftsjahr eingehalten. Die aufsichtsrechtlich erforderliche Eigenmittelaus stattung nach Basel III erfüllen wir bereits. Die Vermögenslage der Bank ist weiterhin geordnet. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung konnte eine weitere Erhöhung unseres Eigenkapitals erreicht werden. Das versetzt uns in die Lage, den aufsichtsrechtlichen Anforderungen zu entsprechen und unsere Kunden bei allen vertretbaren Kreditwünschen zu begleiten. Ein angemessenes Eigenkapital bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. 200.000 190.000 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 KERNKAPITAL / EIGENKAPITAL (in TV) 66.583 Kernkapital Bilanzielles Eigenkapital 414.840 197.271 82.049 74.320 455.095 200.437 90.254 82.123 470.097 193.011 95.325 4 5

Ertragslage Die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland wurde nochmals durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet. Trotz dieser Belastungen und der lang anhaltenden Niedrigzinsphase konnten wir mit unserem regional und kundenorientiert ausgerichteten Geschäftsmodell das betreute Kundengeschäftsvolumen erneut steigern. Das Zinsergebnis einschließlich der laufenden Erträge aus Wertpapieren hat sich leicht um 0,3 Mio. Euro auf rund 19,5 Mio. Euro erhöht. Das Provisionsergebnis konnte um 0,4 Mio. Euro gesteigert werden und ist damit weiterhin überdurchschnittlich im Vergleich zum Verbandsgebiet. 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 ERTRAGSLAGE (in TV) Provisionsüberschuss Zinsüberschuss 28.142 8.179 19.963 28.286 29.008 9.101 9.476 19.185 19.532 VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN (in TV) Jahresüberschuss / Bilanzgewinn Nach Berücksichtigung des Steueraufwandes weisen wir einen gegenüber dem Vorjahr geringeren Jahresüberschuss aus. Nach einer geplanten Vorwegzuweisung zu den Ergebnisrücklagen in Vorjahreshöhe verbleibt ein Bilanzgewinn in Höhe von ca. 1,0 Mio. Euro. Das Ergebnis ermöglicht uns die Auszahlung einer marktgerechten Dividende und eine weitere Rücklagendotierung. Das Ergebnis in führt somit weiter zu einer Stärkung unseres Eigenkapitals, um unserem Förderauftrag und der Erfüllung aufsichtsrechtlicher Vorgaben entsprechen zu können. 2500 2000 1500 1000 JAHRESÜBERSCHUSS (in TV) 2.117 2.103 2.084 Die Verwaltungsaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Der Anstieg betrifft sowohl die Personal- als auch die anderen Verwaltungsaufwendungen. Die Erhöhung der Verwaltungsaufwendungen resultiert auch unter anderem aus den Umbautätigkeiten in unserem Filialbereich. Das Betriebsergebnis vor Bewertung ist auf 8,5 Mio. Euro zurückgegangen. Wie im Vorjahr haben wir dem Fonds für allgemeine Bankrisiken (gem. 340g HGB) 6,0 Mio. Euro zugewiesen. 20.000 15.000 10.000 11.000 9.000 18.512 BETRIEBSERGEBNIS VOR BEWERTUNG (in TV) 8.694 18.865 9.578 19.680 8.484 Vorschlag für die Bilanz - gewinnverwendung Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 2.083.799,98 Euro unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von 1.163,91 Euro sowie nach den im Jahresabschluss mit 1.100.000,00 Euro ausgewiesenen Vorwegeinstellungen in die Rücklagen (= Bilanzgewinn von 984.963,89 Euro) wie folgt zu verwenden: BILANZGEWINNVERWENDUNG 1000 900 800 BILANZGEWINN (in TV) 1.018 1.006 Euro 985 7.000 5.000 3.000 Ausschüttung einer Dividende von 4,0 % 357.832,77 Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) gesetzliche Rücklagen b) andere Ergebnisrücklagen 250.000,00 375.000,00 Vortrag auf neue Rechnung 2.131,12 984.963,89 6 7

JAHRESBILANZ zum 31.12. (Kurzfassung) Aktiva 01. Barreserve Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR a) Kassenbestand 9.101.267,03 8.986 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 8.390.666,24 7.320 darunter: bei der Dt. Bundesbank 8.390.666,24 (7.320) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 17.491.933,27 0 02. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 9.283.882,91 6.528 b) andere Forderungen 56.697,11 9.340.580,02 62 03. Forderungen an Kunden 673.683.545,17 628.303 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 441.215.176,42 (413.268) durch Schiffshypotheken gesichert 1.933.000,00 (2.126) Kommunalkredite 7.694.215,87 (8.768) 04. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere 0,00 0 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 5.003.042,50 11.996 darunter: beleihbar bei der Dt. Bundesbank 5.003.042,50 (11.996) bb) von anderen Emittenten 93.475.466,67 98.478.509,17 123.605 darunter: beleihbar bei der Dt. Bundesbank 88.466.076,94 (120.654) c) eigene Schuldverschreibungen 2.891.729,18 101.370.238,35 2.622 Nennbetrag 2.860.000,00 (2.591) 05. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 155.797.640,12 161.453 06. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 26.781.557,49 23.391 darunter: an Kreditinstituten 2.746.214,04 (2.406) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 163.405,65 26.944.963,14 163 darunter: bei Kreditgenossenschaften 140.800,00 (141) 07. Treuhandvermögen 74.375,49 90 darunter: Treuhandkredite 74.375,49 (90) 08. Immaterielle Anlagewerte entgeltlich erworbene Konzes sionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an 20.558,00 15 solchen Rechten und Werten 09. Sachanlagen 8.240.877,42 8.028 10. Sonstige Vermögensgegenstände 3.690.191,76 3.513 11. Rechnungsabgrenzungsposten 979.776,94 1.139 Passiva Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 01. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 0,00 0 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 200.611.729,36 200.611.729,36 194.615 02. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 185.301.547,92 182.027 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 7.709.324,28 193.010.872,20 18.410 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 470.097.369,38 455.094 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 6.368.152,47 476.465.521,85 669.476.394,05 9.272 03. Verbriefte Verbindlichkeiten begebene Schuldverschreibungen 21.618.028,63 25.248 04. Treuhandverbindlichkeiten 74.375,49 90 darunter: Treuhandkredite 74.375,49 (90) 05. Sonstige Verbindlichkeiten 791.147,65 1.046 06. Rechnungsabgrenzungsposten 223.392,61 266 07. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5.386.576,00 5.550 b) Steuerrückstellungen 0,00 614 c) andere Rückstellungen 4.127.922,00 9.514.498,00 4.728 08. Nachrangige Verbindlichkeiten 4.825.600,00 7.576 09. Fonds für allgemeine Bankrisiken 42.000.000,00 36.000 10. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 9.082.550,00 8.990 b) Ergebnisrücklagen ba) gesetzliche Rücklage 10.750.000,00 10.250 bb) andere Ergebnisrücklagen 27.682.000,00 38.432.000,00 26.432 c) Bilanzgewinn 984.963,89 48.499.513,89 1.006 SUMME DER PASSIVA 997.634.679,68 987.214 01. Eventualverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 112.909.170,68 110.397 02. Andere Verpflichtungen Unwiderrufliche Kreditzusagen 32.984.157,58 44.461 SUMME DER AKTIVA 997.634.679,68 987.214 8 9

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 01.01. bis 31.12. Geschäftsjahr Vorjahr 01. Zinserträge aus EUR EUR EUR EUR TEUR a) Kredit und Geldmarktgeschäften 23.442.350,66 24.340 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 2.237.295,71 25.679.646,37 2.514 02. Zinsaufwendungen 11.562.351,06 14.117.295,31 13.705 03. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 5.008.634,43 5.715 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 406.025,91 5.414.660,34 322 04. Provisionserträge 11.124.932,54 10.726 05. Provisionsaufwendungen 1.649.073,46 9.475.859,08 1.625 06. Sonstige betriebliche Erträge 569.374,68 1.434 07. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 10.325.466,96 10.201 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.330.842,99 12.656.309,95 2.307 darunter: für Altersversorgung 486.663,62 (461) b) andere Verwaltungsaufwendungen 7.023.581,30 19.679.891,25 6.357 08. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 911.457,42 833 09. Sonstige betriebliche Aufwendungen 501.599,37 444 10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 326 11. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.167.415,48 1.167.415,48 0 12. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 1.048.164,03 1.660 13. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10.699.820,88 10.913 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.586.651,13 2.782 15. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 09 ausgewiesen 29.369,77 2.616.020,90 28 16. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 6.000.000,00 6.000 17. Jahresüberschuss 2.083.799,98 2.103 18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1.163,91 3 2.084.963,89 2.106 19. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 250.000,00 250 b) in andere Ergebnisrücklagen 850.000,00 1.100.000,00 850 20. Bilanzgewinn 984.963,89 1.006 10 11

DER AUFSICHTSRAT BERICHT DES AUFSICHTSRATES, GESCHÄFTSJAHR Vorsitzender Rechtsanwalt Dr. Günter Spiri Stellv. Vorsitzende Notarin Dr. Andrea Stutz Stellv. Vorsitzender Dipl.-Betriebswirt Roland Aicheler Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens, Finanz und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Der vorliegende Jahresabschluss mit Lagebericht wurde vom Baden Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird der Aufsichtsrat in der Vertreterversammlung berichten. Mit Ablauf der diesjährigen Vertreterversammlung enden die derzeitigen Aufsichtsratsmandate von Frau Dr. Andrea Stutz, Frau Monika Laule sowie von Frau Ute Schlegel Volz. Frau Ute Schlegel Volz scheidet aus privaten Gründen aus dem Gremium aus. Vorstand und Aufsichtsrat bedanken sich bei Frau Schlegel Volz für die angenehme Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Der Aufsichtsrat wird der Vertreterversammlung einen geeigneten Kandidaten (m/w) als Nachfolger zur Wahl vorschlagen. Die Wiederwahl von Frau Dr. Andrea Stutz und Frau Monika Laule ist zulässig und wird der Vertreterversammlung vorgeschlagen. Unternehmer Matthäus Kögel Bürgermeisterin Monika Laule Dipl. Betriebswirtin BA Katharina Müller Der Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Im Rahmen seiner Überwachungstätigkeit hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und für in Ordnung befunden. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für die gute und erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahr und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens für das gezeigte Engagement und die geleistete Arbeit im Jahr. Diplomkauffrau Steuerberaterin Ute Schlegel-Volz Dipl. Lebensmittelingenieur Wilfried Trah Dipl.-Betriebswirt BTE Textileinzelhandel Ottmar Zwicker Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses unter Einbeziehung des Gewinnvortrages entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12. festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Konstanz, im April 2015 Dr. Günter Spiri Vorsitzender des Aufsichtsrates 12 13

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