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Transkript:

Nr. 778 Dienstag, 22. Januar 2013 DAS VOLK BESTIMMT... ABER WIE? Rinor (13) und Bünyamin (13) Hallo, wir sind die Klassen 3B und 3C der KMS Pöchlarnstraße. Heute sind wir in der Demokratiewerkstatt und haben uns mit verschiedenen Themen rund um Demokratie beschäftigt. Wir hatten auch einen Gast aus dem Bundesrat da, Bundesrätin Monika Mühlwerth. Wir haben mit ihr geplaudert und sehr viele Dinge herausgefunden. Schaut in unsere Zeitung, und ihr werdet Beiträge zu folgenden Themen finden: Was sind Gesetze?, Was machen Nationalrat und Bundesrat?, Was ist eine Volksbefragung?, Was ist ein Superwahljahr? und Was können wir alle für die Demokratie tun? Viel Spaß beim Lesen!

Gesetze sind Regeln für den Staat, ein Bundesland oder eine Stadt. In Österreich beschließt das Parlament die Gesetze, an die sich dann alle halten müssen. Für jedes Gesetz braucht man jedoch einen guten Grund. Das Parlament entscheidet auch, ab wann das Gesetz gelten wird. Oft ist es ab dem 1. Jänner gültig. Gesetze werden von unseren VolksvertreterInnen entschieden. BundesministerInnen und BundesbeamtInnen werden danach beauftragt, die neuen Gesetze umzusetzen. Jedes Bundesland hat auch eigene Gesetze, aber oft sind diese Gesetze sehr ähnlich. Wir haben auch Monika Mühlwerth befragt. Sie ist Mitglied des Bundesrates, und weiß mehr zu diesem Thema. WAS IST EIN GESETZ? Das ist eine Reportage mit Monika Mühlwerth. Sie ist Mitglied des Bundesrates und bestimmt Gesetze für Österreich mit. Es geht in unserem Artikel um Demokratie und Gesetze. Viel Spaß beim Lesen. Im Gespräch mit Monika Mühlwerth, Mitglied des Bundesrates. Interview mit Monika Mühlwerth (Mitglied des Bundesrates): Reporter: Wie wird ein Gesetz entschieden? Monika Mühlwerth: Das Volk wählt direkt den Nationalrat, der Bundesrat wird vom Volk indirekt gewählt. Nationalrat und Bundesrat diskutieren die Gesetze. Wenn alle damit einverstanden sind, wird das Gesetz beschlossen und dann umgesetzt. Das Paragraph-Zeichen steht hier für das österreichische Gesetz, es ist aber auch ein Zeichen für Gesetze allgemein. Reporter: Treten dabei oft Probleme auf? Monika Mühlwerth: Eher selten. Aber da es bei Sitzungen ziemlich lange dauert, muss man sehr aufmerksam sein, um auch das richtige Gesetz zu beschließen. Reporter: Wie viele Gesetze kommen ca. pro Jahr dazu? Monika Mühlwerth: Ungefähr 200 bis 300 Gesetze werden pro Jahr beschlossen. Es können aber auch mehr werden. Dennoch sind es nicht immer neue Gesetze, sondern oft auch Änderungen an den alten Gesetzen. Reporter: Vielen Dank für das Interview. Monika Mühlwerth: Es war mir ein Vergnügen. Beytullah (13), Amro (14), Furkan (13), Katarina (12) und Sissi (12) Es war ein lustiger und interessanter Tag. Wir wussten nicht, dass es so schwer ist, ein Gesetz zu beschließen. Uns hat es gefallen, dass wir Monika Mühlwerth getroffen haben. 2

NATIONALRAT UND BUNDESRAT Liebe Kinder, wir wollen euch heute den Unterschied zwischen Nationalrat und Bundesrat erklären. Dazu haben wir auch unseren heutigen Gast, Frau Mühlwerth, befragt. Frau Mühlwerth ist nämlich Mitglied des Bundesrates. Unser heutiges Thema ist der Nationalrat und der Bundesrat. Gemeinsam machen sie die Gesetze für Österreich. Wir wollen euch zeigen, welche Aufgaben diese,,kammern im Parlament haben. Der Nationalrat Der Bundesrat Aufgabe des Bundesrates ist es, die Interessen der neun Bundesländer zu vertreten. Der Bundesrat befindet sich im Parlament neben dem Nationalrat. In bestimmten Fällen kann der Bundesrat ein Gesetz aber ablehnen. Das nennt man ein Veto einlegen. Im Nationalrat sitzen 183 VolksvertreterInnen. Gezeichnet von Muammer. Dem Nationalrat gehören 183 Abgeordnete an. Sie machen die Gesetze und kontrollieren die Regierung. Der Nationalrat vertritt ganz Österreich. Er macht die Gesetze des Bundes. Die Bundesregierung wird eigentlich immer von der Mehrheit im Nationalrat unterstützt. Der Nationalrat soll die Regierung aber auch kontrollieren. In den Ausschüssen des Nationalrates und des Bundesrates werden Vorschläge für Gesetze genau diskutiert. Im Nationalrat und im Bundesrat wird dann darüber abgestimmt. Der Bundesrat. Gezeichnet von Muammer. Interview mit Frau Mühlwerth: Wir haben auch mit einem Mitglied des Bundesrates, Monika Mühlwerth, geredet und sie zu unserem Thema befragt. Sie hat bestätigt, was wir schon wussten. Wir haben ihr auch noch einige private Fragen gestellt. Ihre Lieblingsfarbe ist grün. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder. Ali (13), Enes (13), Muhsin (13), Muammer (13) und Imam (13) 3

EINE VOLKSBEFRAGUNG IST... Wir erklären euch, was eine Volksbefragung ist. Hey, in der Zeitung steht, dass die Mehrheit der ÖsterreicherInnen bei der Volksbefragung für die Wehrpflicht abgestimmt hat. Was ist eine Volksbefragung überhaupt? Wahlberechtigt sind die Menschen, die 16 Jahre alt sind und die österreichische Staatsbürgerschaft haben. Eine Volksbefragung ist, wenn wahlberechtigte BürgerInnen von PolitikerInnen nach ihrer Meinung gefragt werden. Das Ergebnis muss aber nicht umgesetzt werden. Bei dieser Volksbefragung haben die Hälfte der Wahlberechtigten mitbestimmt. Eine hohe Wahlbeteiligung ist gut, weil da so viele Menschen ihre Meinung abgeben. 4 Was bedeute die Schlagzeile Senioren schicken die Jungen zum Heer?

Das bedeutet, dass eher die älteren Leute für die Wehrpflicht gestimmt haben, als die Jungen. Ältere Menschen haben manchmal eine andere Meinung als jüngere Menschen. Darum ist es wichtig, dass junge Leute sich für Politik interessieren und auch wählen gehen. Bevor wir wählen gehen, müssen wir uns erkundigen und informieren. Wir brauchen Politik, verstehen sie aber nicht immer. Politik ist manchmal sehr kompliziert. In der Schule könnte man uns Politik näher bringen, indem man PolitikerInnen einlädt oder über aktuelle Ereignisse spricht. Informieren kann man sich über Radio, Fernsehen, Zeitung, Internet und indem man mit anderen Menschen redet. Ein Interview mit Frau Mühlwerth zum Thema Volksbefragung, Bundesheer und ihre Arbeit im Parlament: Frau Mühlwerth hält viel von Volksbefragungen, weil es für sie wichtig ist, was die BürgerInnen denken und wollen. Aber sie findet Volksabstimmungen besser, weil das Ergebnis umgesetzt werden muss. Um zum Bundesheer zu gehen, braucht man die österreichische Staatsbürgerschaft und für den Zivildienst ebenfalls. Der Zivildienst dauert 12 Monate. Frau Mühlwerth ist einmal im Monat im Bundesrat im Parlament und stimmt dort über Gesetze ab. Aber dazwischen hat sie noch viele Termine und Veranstaltungen. Sie ist schon seit 20 Jahren Politikerin. Sie hat keine fixe Stundenzahl, die sie am Tag arbeitet. Es kommt darauf an, ob sie Termine hat oder nicht. Wenn man aus den Medien Informationen bekommt, sollte man die nicht einfach glauben, sondern nachfragen und nachdenken. Und man sollte sich immer eine eigene Meinung bilden. Berime (13), Alex (13), Tayfun (13), Aydogan (13) und Benjamin (12) 5

SUPERWAHLJAHR 2013 Wir haben herausgesucht, welche Wahlen es in Österreich gibt! Außerdem haben wir ein Interview mit einer Politikerin gemacht! In unserer Fotostory zeigen wir euch, wie eine Wahl abläuft. Es gibt folgende Arten von Wahlen: Wahl des/der BundespräsidentIn, Nationalratswahl, Landtagswahl, Gemeinderatswahl und Europawahl. Der/die BundespräsidentIn wird jedes 6. Jahr gewählt und darf nur zweimal hintereinander gewählt werden. Die Kandidaten und Kandidatinnen müssen mindestens 35 Jahre alt sein. Die Nationalratswahl findet alle 5 Jahre statt. Die WählerInnen suchen sich aus mehreren Parteien eine aus. Die Partei, die die meisten Stimmen bekommt, hat auch die meisten Sitze im Parlament. Die nächste Nationalratswahl ist bis spätestens Ende 2013. Die Landtagswahlen finden in den neun Bundesländern statt. Jedes Bundesland hat sein eigenes Parlament (Landtag), wo die Gesetze für das Bundesland gemacht werden. Die Landtagswahlen finden je nach Bundesland alle 5 bis 6 Jahre statt. Die Gemeinderatswahlen finden auch alle 5 bis 6 Jahre in den Gemeinden (Dörfer oder Städte) statt. Die Europawahl findet jedes 5. Jahr statt. In allen EU-Mitgliedsstaaten werden Abgeordnete für das EU-Parlament gewählt. Interview mit Frau Mühlwerth: Wir: Warum ist 2013 ein Superwahljahr? Frau Mühlwerth: Weil es vier Landtagswahlen und eine Nationalratswahl gibt. Die Nationalratswahl findet voraussichtlich im Herbst statt, die Landtagswahlen (in Niederösterreich, Kärnten, Tirol und Salzburg) finden im Frühling statt. Wir: Was ist eine EU-Wahl? Frau Mühlwerth: In jedem EU-Mitgliedsland werden Abgeordnete für die Vertretung im EU-Parlament gewählt. Vor einer Wahl bekommen alle Wahlberechtigten einen Brief. Darin steht, in welchem Wahllokal sie wählen können. In Österreich dürfen alle, die die österreichische Staatsbürgerschaft haben und mindestens 16 Jahre alt sind, wählen gehen. Jede Stimme zählt gleich, man muss persönlich mit einem Ausweis hingehen und die Wahl muss frei und geheim sein. Auf der nächsten Seite seht ihr, wie eine Wahl abläuft. Bei den Nationalratswahlen werden die Abgeordneten ins Parlament gewählt. Heute zu Gast in der Demokratiewerkstatt: Monika Mühlwerth, Mitglied des Bundesrates. 6

WIE EINE WAHL ABLÄUFT Die Wähler und Wählerinnen gehen in ihr Wahllokal und zeigen der Wahlkommission ihre Ausweise. Jede/r Wähler/in wird im Wählerverzeichnis durchgestrichen und bekommt einen Wahlzettel und ein Kuvert. In der Wahlkabine macht die Wählerin ihr Kreuz bei der Partei für die sie stimmt. Damit die Wahl geheim bleibt, steckt die Wählerin den Stimmzettel ins Kuvert. Die Wählerin wirft das Kuvert mit dem Stimmzettel in die Wahlurne. Ashal (13), Bünyamin (13), Hagar (12), Kübra (13) und Rinor (13) 7

MEHR RECHTE UND MEHR MEINUNGEN FÜR ÖSTERREICH Unsere Gruppe hat sich damit beschäftigt, was Demokratie bedeutet, und was man für Demokratie tun kann. Dazu haben wir Menschen auf der Straße befragt und auch ein Interview geführt. Monika Mühlwerht hat uns sehr viele wichtige Informationen über Demokratie gegeben. Das Wort Demokratie bedeutet, dass die Macht vom Volk ausgeht. Das heißt, alle können mitentscheiden. Jede Person ab 16 Jahren mit österreichischer Staatsbürgerschaft darf wählen. Wichtiges Kennzeichen einer Demokratie ist, dass man die eigene Meinung äußern darf. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man das tun kann. Wenn ArbeiterInnen etwas nicht gefällt, dürfen sie streiken. Man kann auch auf einer Demonstration öffentlich sagen, womit man unzufrieden ist. Demokratie ist nicht selbstverständlich, sie wurde hart erkämpft. Wir haben Leute auf der Straße gefragt: Was können wir alle für die Demokratie tun? Antworten waren: Wählen gehen, sich informieren, bei Vereinen und Parteien mitmachen. Ein Mann sagte, es sei auch wichtig aus der Geschichte zu lernen. Wir stellten die gleiche Frage Monika Mühlwerth. Sie sagte, es sei vor allem wichtig, wählen zu gehen. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten in einer Demokratie seine Meinung zu äußern, z. B. mit einer BürgerInneninitiative. Auch die EU ist eine Demokratie, in der die EU- BürgerInnen mitbestimmen können. IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Werkstatt mit ParlamentarierInnen Ogün (12), Jodhvir (12), Marijana (13), Radwa (12) und Rabia (13) 3BC, Hauptschule Pöchlarnstraße 14 1200 Wien 8