Jahresbericht Kriminalität - Presseinfo zum. Stand:

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Transkript:

Stand: 6.3.217 Presseinfo zum Jahresbericht 216 - Kriminalität - Polizeipräsidium Mönchengladbach Direktion Kriminalität 4165 Mönchengladbach, Theodor-Heuss-Straße 149

1 Stand: 6.3.217 Entwicklung der Gesamtkriminalität Im Jahr 215 sind in Mönchengladbach insgesamt 22.182 Straftaten bekannt geworden. Im Vergleich zum Vorjahr ist damit die Zahl der bekannt gewordenen Fälle um 1333 Fälle oder 5,7 % gesunken. Das ist der niedrigste Stand seit sieben Jahren Auf Landesebene sanken die Fallzahlen um 3,2 %. 3 25 2 15 1 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 Jahr 22 23 24 25 26 27 28 29 21 211 212 213 214 215 216 Fallzahlen 27.34 28.693 24.828 24.85 24.65 24.135 23.514 22.1 24.83 24.66 24.732 22.516 22.49 23.515 22.182 Häufigkeitszahl Die Häufigkeitszahl (Delikte pro 1. Einwohner), die rechnerisch die durch Kriminalität verursachte Gefährdung der Bevölkerung ausdrückt, betrug im zurückliegenden Jahr 8.532 (215 = 9.155) Im Landesdurchschnitt lag die Häufigkeitszahl bei 8.225 (215 = 8.63). Aufklärungsquote Von den 22.182 registrierten Straftaten wurden im zurückliegenden Jahr 11.514 aufgeklärt. Das entspricht einer Aufklärungsquote von 51,9 % (215 = 51,5 %).

2 Stand: 6.3.217 Landesweit wurde eine Aufklärungsquote von 5,7 % (214 = 49,6 %) erreicht. Die Aufklärungsquote allein ist wenig aussagefähig, sie bedarf einer differenzierten Darstellung der jeweiligen Anteile der schwer und leicht aufklärbaren Delikte. Bei den einzelnen Deliktsarten wird darauf näher eingegangen. Ermittelte Tatverdächtige Im Jahr 216 wurden in Mönchengladbach im Zusammenhang mit den 11.514 aufgeklärten Straftaten 8.535 Tatverdächtige ermittelt. 2.133 oder 25 % davon waren weiblichen Geschlechts. 53,2 % aller Tatverdächtigen bzw. 4.539 waren in der Vergangenheit bereits kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. Während der Tatausführung standen 844 Tatverdächtige bzw. 9,9 % unter Alkoholeinwirkung. Bei 62 Verdächtigen oder 7,3 % handelte es sich um Konsumenten harter Drogen. 61 Tatverdächtige (,7 %) führten bei der Tatausführung eine Schusswaffe mit. Der Anteil der Nichtdeutschen betrug 32,4 (2.762 / 215 = 2.752 oder 31,4 %). Landesweit betrug deren Anteil 35,9 % (215 = 33,9 %). Kinder und Jugendliche als Tatverdächtige Der Anteil der Kinder an den ermittelten Tatverdächtigen betrug 2,2 % (215 = 2,7 %), der der Jugendlichen 9, % (215 = 9,3 %). Dabei wurden 185 Kinder (215 = 236) und 77 Jugendliche (215 = 82) als Tatverdächtige ermittelt. Im Landesdurchschnitt betrug der Anteil der Kinder an den ermittelten Tatverdächtigen 3, % (215 = 2,8 %) und der der Jugendlichen 9,1 % (215 = 9,2%). Wohnungseinbruch Im Vorjahresvergleich ist beim Wohnungseinbruch im Jahr 216 ein Rückgang zu verzeichnen. Im Erfassungszeitraum wurden 826 Delikte und damit 129 Taten oder 13,5 % weniger als im Vorjahr (215 = 955 Taten) angezeigt. Bei 37 Fällen (44,8 %) handelte es sich um Versuchstaten. Die Versuchsquote ist dabei erneut gestiegen (215 = 43,1 % / 214 = 4,1 %), Die Wohnungseinbrüche hatten einen Anteil von 18,8 % an der gesamten Einbruchskriminalität. 399 Taten (215 = 467) oder 48,3 % (215 = 48,9 %) aller Wohnungseinbrüche waren dabei dem Tageswohnungseinbruch zuzurechnen. Unter diesen Begriff werden alle Wohnungseinbrüche subsumiert, die in der Zeit zwischen 6. Uhr und 21. Uhr stattfinden. Von den bekannt gewordenen Wohnungseinbrüchen konnten 83 Delikte oder 1,1 % aufgeklärt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Aufklärungsquote damit leicht gesunken. Im Landesdurchschnitt sanken die Fallzahlen von 62.362 auf 52.578. Dies entspricht einem Rückgang um 15,7 %. Die Aufklärungsquote betrug dabei 16,2 % (215 = 13,8 %).

3 Stand: 6.3.217 Straßenkriminalität Mit dem Begriff Straßenkriminalität werden die Delikte umschrieben, die im Wesentlichen im öffentlichen Raum begangen werden oder von dort ausgehen. Im Jahr 216 sind die Fallzahlen auf 5.718 Delikte gesunken (215 = 5.962 Fälle). Dies bedeutet einen Rückgang um 244 Delikte oder 4,1 %. Innerhalb dieses Deliktsbereiches waren Veränderungen der Fallzahlen der Einzeldelikte zu verzeichnen, die in der nachfolgenden Tabelle dargestellt werden: Delikt 214 215 216 Veränderung 214/215 Vergewaltigung; überfallartig (Einzeltäter) 5 3 4 +1 Vergewaltigung; überfallartig (durch Gruppen) 2 1-1 Exhibitionistische Handlungen 26 2 28 +8 Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 4 2-2 Handtaschenraub 23 12 6-6 Raubüberfälle auf Strassen, Wegen, Plätzen 176 185 136-49 Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Strassen, Wegen, Plätzen 353 355 299-56 Diebstahl an/aus Kraftfahrzeugen 1.555 1.484 1.387-97 Taschendiebstahl 58 568 64 +36 Diebstahl von Kraftwagen 98 137 142 +5 Diebstahl von Mopeds; Krafträdern 228 271 238-33 Diebstahl von Fahrrädern 961 1.136 1.88-48 Diebstahl von/aus Automaten 77 13 143 +4 Landfriedensbruch 28 3 5 +2 Sachbeschädigung an Kfz 1.9 957 959 +2 Sonstige Sachbeschädigung 787 848 824-24 Entwicklung der Straßenkriminalität Die Aufklärungsquote betrug im Deliktsbereich der Straßenkriminalität 16% und lag damit um 1,3 %-Punkte unter der Vorjahresaufklärungsquote von 17,3%. Auch bei der Aufklärungsquote handelt es sich um einen Mittelwert. Die Aufklärungsquoten der Einzeldelikte schwankten dabei zwischen 6 % beim Fahrraddiebstahl und 87 % bei den Körperverletzungen. Die Häufigkeitszahl (siehe Nr. 2) für die Deliktsgruppe der Straßenkriminalität ist im Jahr 216 auf 2.199 (215 = 2.321) gesunken. Im Landesdurchschnitt sank die Anzahl der Delikte der Straßenkriminalität um 3,1 %; die Aufklärungsquote betrug 15% (215 = 14,4 %). Die Entwicklung der Straßenkriminalität in Mönchengladbach seit 21 ergibt sich aus der nachfolgenden Grafik:

4 Stand: 6.3.217 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. 21 22 23 24 26 27 28 29 21 211 212 213 214 215 216 Fälle insgesamt 6.776 8.83 8.554 6.727 6.631 6.62 6.852 6.58 5.764 6.498 6.11 5.476 5.86 5.962 5.718 aufgeklärte Fälle 1.125 1.128 1.588 888 1.11 1.164 1.275 1.298 916 1.6 1.14 1.21 946 1.3 916 Taschendiebstahl Im Vorjahresvergleich ist beim Taschendiebstahl im Jahr 216 ein Rückgang zu verzeichnen. Im Erfassungszeitraum wurden 64 Delikte und damit 36 Taten oder 6,3 % mehr als im Vorjahr (215 = 568 Taten) angezeigt. Bei 1 Fällen (1,7 %) handelte es sich um Versuchstaten. Damit hatten die Taschendiebstähle einen Anteil von 5,3 % an der gesamten Diebstahlskriminalität. Von den bekannt gewordenen Taschendiebstählen konnten 36 Delikte oder 6% aufgeklärt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Aufklärungsquote damit um 3,9 %-Punkte gesunken (215 = 9,9 %). Im Landesdurchschnitt sanken die Fallzahlen von 54.64 auf 5.893. Dies entspricht einem Rückgang um 6,8 %. Die Aufklärungsquote betrug dabei 5,9% (215 = 6,5 %).