IACs der Dienstleistung (MM-SRV)

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Transkript:

IACs der Dienstleistung (MM-SRV) HELP.MMSRV Release 4.6C

SAP AG Copyright Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können Software- Komponenten auch anderer Software-Hersteller enthalten. Microsoft, WINDOWS, NT, EXCEL, Word, PowerPoint und SQL Server sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, OS/2, DB2/6000, Parallel Sysplex, MVS/ESA, RS/6000, AIX, S/390, AS/400, OS/390 und OS/400 sind eingetragene Marken der IBM Corporation. ORACLE ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. INFORMIX -OnLine for SAP und Informix Dynamic Server TM sind eingetragene Marken der Informix Software Incorporated. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. JAVA ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JAVASCRIPT ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, ABAP, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mysap.com Logo und mysap.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. 2 April 2001

SAP AG Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax April 2001 3

SAP AG Inhalt...5 Leistungserfassung... 6 Ablauf der Leistungserfassung...9 Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter... 10 Ablauf Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter... 13 Anwendungsbeispiel (MM-PUR-GF Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter)... 14 4 April 2001

SAP AG Verwendung Mit Internet-Anwendungskomponenten können Sie Funktionen des R/3-Systems auf vereinfachte Weise nutzen. April 2001 5

SAP AG Leistungserfassung Leistungserfassung Verwendung Vereinfachung des Verfahrens zur Leistungserfassung. Typ der Internet-Anwendungskomponente Intranet/Internet Das Arbeiten mit dieser Komponente ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie die Leistungen nicht selbst erfassen, sondern die Daten, die der Dienstleister erfaßt hat, in das SAP-System übernehmen möchten. Dem Benutzer wird über Benutzerparameter eine Bestellung vorgegeben, zu der er Leistungen erfassen darf (i.d.r. eine Limitbestellung mit langer Laufzeit). Die Abnahme der erfaßten Leistungen ist über diese Internet-Komponente nicht vorgesehen, da dieser Arbeitsschritt zur Kontrolle des Dienstleisters von Ihrem Sachverständigen im Einkauf durchgeführt werden soll. Vorteile der Internet-Anwendungskomponente Sie brauchen die Leistungserfassung nicht selbst durchzuführen, sondern nutzen die vom Dienstleister bereits erfaßten Daten zu den erbrachten Leistungen. Dadurch vermeiden Sie Erfassungsaufwand. Durch die leicht bedienbare selbsterklärende Oberfläche ist kein Schulungsaufwand erforderlich. Kenntnisse der R/3-Transaktion zum Anlegen von Leistungserfassungsblättern sind nicht erforderlich. Fehler sind nahezu ausgeschlossen Voraussetzungen Berechtigungen/Sicherheit Dem Benutzer, der Leistungen erfaßt, muß folgende Berechtigung zugeordnet sein: Berechtigungsobjekt Beschreibung M_BEST_BSA M_BEST_EKG M_BEST_EKO M_BEST_WRK Belegart in Bestellung Einkäufergruppe in Bestellung Einkaufsorganisation in Bestellung Werk in Bestellung Standardvoreinstellungen und vorbelegte Daten Um mit der Internet-Anwendungskomponente arbeiten zu können, muß folgendes eingerichtet sein: Im SAP-Benutzerstammsatz sind folgende Parameter zu hinterlegen: SRVPO (Bestellnummer) 6 April 2001

SAP AG Leistungserfassung SRVPOITEM (Bestellposition) Funktionsumfang Unterschiede zum Anlegen von Leistungserfassungsblättern Die R/3-Transaktion ist umfangreicher und bietet mehr Eingabefelder und Funktionen. Unter anderem enthält diese Internet-Anwendungskomponente die folgenden Funktionen der R/3- Standardtransaktion nicht: Leistungsselektion aus beliebigen Vorlagen (z.b. aus Musterleistungsverzeichnis, oder Kontrakt) Es ist keine Leistungabnahme vorgesehen, da diese von Sachverständigen Ihrer eigenen Firma durchgeführt werden soll, nicht von Mitarbeitern des Dienstleisters. Aktivitäten R/3-Entwicklungsobjekte und Anpassungsmöglichkeiten Die Daten, die im Intranet/Internet erfaßt werden, werden über BAPIs (Business Application Programming Interfaces) an das R/3-System weitergegeben. Zudem wurde für die Internet- Anwendungskomponente eine vereinfachte R/3-Transaktion mit Dynpros angelegt. Es handelt sich um folgende Entwicklungsobjekte: Transaktion: Programm: BAPIs (mit Funktionsgruppe): MEW10 SAPLMEW5 EntrySheet.Create (MLBO) PO.GetDetail (MEWP) Servicename Der Servicename dieser Internet-Anwendungskomponente ist MEW10. Unter diesem Servicenamen finden Sie im SAP@Web Studio alle zugehörigen Dateien. Neben der Möglichkeit, das Layout zu verändern, bietet diese Internet-Anwendungskomponente weitere Anpassungsmöglichkeiten. Jede Änderung der R/3-Entwicklungsobjekte, die für die Anwendungskomponente verwendet werden, gilt als Modifikation. Die Entwicklungsobjekte selbst sollten Sie auf keinen Fall verändern. Beim Anlegen einer eigenen Transaktion, die auf der Internet-Anwendungskomponente des Standardsystems basiert, stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Sie nutzen weniger als die angebotene Funktionalität, indem Sie Felder deaktivieren. Sie nutzen mehr als die angebotene Funktionalität. April 2001 7

SAP AG Leistungserfassung Dazu analysieren Sie mit Hilfe der ABAP Workbench die Transaktion MEW10 nach ihren Möglichkeiten und bauen die gewünschten, weiteren Nutzungsmöglichkeiten in Ihre Internet-Anwendungskomponente ein. Sie können eine völlig eigenständige Transaktion mit anderen Dynpros anlegen. Dabei ist es erforderlich, sich an die technischen Voraussetzungen für Web-Transaktionen zu halten. Dazu können Sie dann eigene Web-Seiten entwerfen. 8 April 2001

SAP AG Ablauf der Leistungserfassung Ablauf der Leistungserfassung Einsatzmöglichkeiten Der hier beschriebene Prozeß läuft im Standardsystem ab. Falls Sie Ihre eigenen Abläufe abbilden möchten, sollten Sie die Internet-Anwendungskomponente, die im Standard ausgeliefert wird, als Vorlage für Ihre Eigenentwicklung benutzen. Modifizieren Sie dazu auf keinen Fall die Entwicklungsobjekte des Standardsystems, sondern nur deren Kopien (ggf. in Ihrem eigenen Namensraum). Voraussetzungen Im Benutzerstammsatz müssen die Parameter SRVPO (Bestellnummer) und SRVPOITEM (Bestellposition) gepflegt sein, damit dem Benutzer eine Bestellung vorgeschlagen wird, zu der er Leistungen erfassen darf. Ablauf Im SAP-Standard ist der Ablauf bei der Internet-Anwendungskomponente Leistungserfassung wie folgt: 1. Der Benutzer meldet sich über die entsprechende Homepage am R/3-System an. Die Bestellung, zu der er Leistungen erfassen darf, wird angezeigt. 2. Er vergibt einen Titel für das Erfassungsblatt und kann geplante Leistungen aus der Bestellung in das Leistungserfassungsblatt übernehmen. 3. Falls ein Wertlimit in der Bestellung vorgesehen ist, kann er ungeplante Leistungen und ihren Preis erfassen. 4. Falls die Kontierung in der Bestellung noch nicht eingegeben wurde, muß der Benutzer sie jetzt pflegen. Wenn gewünscht, kann der Benutzer seine Eingaben vor dem Sichern zunächst vom System auf Richtigkeit und Vollständigkeit prüfen lassen. Dabei wird z.b. geprüft, ob zu einer Leistung, die nur mit Kurztext erfaßt wurde, auch eine Mengeneinheit angegeben wurde; oder ob die Kostenstelle angegeben wurde, falls sie in der Bestellung noch nicht angegeben war. (Wenn Sie große Mengen von Daten erfassen, ist es sinnvoll, vor dem Sichern öfter eine solche Prüfung durchzuführen.) 5. Der Benutzer sichert das Erfassungsblatt. April 2001 9

SAP AG Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter Verwendung Vereinfachung des Freigabeverfahrens durch automatisches Erzeugen einer Liste von freizugebenden Erfassungsblättern für einen Mitarbeiter. Typ der Internet-Anwendungskomponente Intranet Wenn ein Leistungserfassungsblatt bestimmte Bedingungen erfüllt (z.b. der Wert liegt über 20.000 DM), bedarf es einer Genehmigung, bevor es abgenommen werden kann. Der Genehmigungsvorgang wird über ein Freigabeverfahren abgebildet. Jede am Freigabeverfahren beteiligte Person erteilt in einer Freigabetransaktion die Genehmigung mit ihrem Freigabecode. Diese Freigabe von Leistungserfassungsblättern im R/3- System erfordert detaillierte Kenntnisse und ist ohne Einführung nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen. Der Genehmigende muß im R/3-System navigieren können, seinen Freigabecode kennen und mehrere Bildschirme bearbeiten. Mit der Internet-Anwendungskomponente Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter wird über eine leicht bedienbare Browser-Oberfläche die Freigabe von Leistungserfassungsblättern vereinfacht. Das System erzeugt für den Benutzer automatisch eine Liste der Leistungserfassungsblätter, die er mit seinem Freigabecode bearbeiten muß, d.h. er muß seinen Freigabecode nicht kennen. Er muß lediglich aus der Liste ein Leistungserfassungsblatt auswählen und dieses freigeben. Das Rücksetzen der Freigabe ist möglich. Das Arbeiten mit dieser Komponente ist insbesondere für Mitarbeiter sinnvoll, deren Tagesgeschäft andere Aufgaben umfaßt als das Freigeben von Leistungserfassungsblättern. Vorteile der Internet-Anwendungskomponente Durch die leicht bedienbare selbsterklärende Oberfläche ist kein Schulungsaufwand erforderlich. Kenntnisse der R/3-Transaktion zum Freigeben von Leistungserfassungsblättern sind nicht erforderlich. Fehler sind nahezu ausgeschlossen Voraussetzungen Berechtigungen/Sicherheit Dem Benutzer, der Leistungserfassungsblätter freigibt, muß folgende Berechtigung zugeordnet sein: Berechtigungsobjekt Beschreibung M_EINK_FRG Freigabecode und -gruppe im Einkauf Standardvoreinstellungen und vorbelegte Daten Um mit der Internet-Anwendungskomponente arbeiten zu können, muß folgendes eingerichtet sein: 10 April 2001

SAP AG Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter Im R/3-System muß für Leistungserfassungsblätter ein Freigabeverfahren aktiv sein, und es müssen freizugebende Leistungserfassungsblätter vorliegen. Im SAP-Benutzerstammsatz sind folgende Parameter zu hinterlegen: FAB (Freigabecode, mit dem der Benutzer arbeitet) FGE (Freigabegruppe, der der Freigabecode zugeordnet ist) Funktionsumfang Unterschiede zu der R/3-Transaktion zur Sammelfreigabe von Leistungserfassungsblättern Die R/3-Transaktion ist wesentlich umfangreicher und bietet mehr Eingabefelder und Funktionen. Unter anderem enthält diese Internet-Anwendungskomponente die folgenden Funktionen der R/3-Standardtransaktion nicht: Aktivitäten Erfassungsblattdaten (Sperrkennzeichen, Endlieferungskennzeichen) ändern alle Erfassungsblätter auf einmal freigeben R/3-Entwicklungsobjekte und Anpassungsmöglichkeiten Die Daten, die im Intranet erfaßt werden, werden über BAPIs (Business Application Programming Interfaces) an das R/3-System weitergegeben. Zudem wurde für die Internet- Anwendungskomponente eine vereinfachte R/3-Transaktion mit Dynpros angelegt. Es handelt sich um folgende Entwicklungsobjekte: Transaktion: Programm: BAPIs (mit Funktionsgruppe): MEW7 SAPLMEW4 EntrySheet.GetDetail (MLBO) EntrySheet.GetList (MLBO) EntrySheet.Release (MLBO) EntrySheet.ResetRelease (MLBO) Servicename Der Servicename dieser Internet-Anwendungskomponente ist MEW7. Unter diesem Servicenamen finden Sie im SAP@Web Studio alle zugehörigen Dateien. Neben der Möglichkeit, das Layout zu verändern, bietet diese Internet-Anwendungskomponente weitere Anpassungsmöglichkeiten. Jede Änderung der R/3-Entwicklungsobjekte, die für die Anwendungskomponente verwendet werden, gilt als Modifikation. Die Entwicklungsobjekte selbst sollten Sie auf keinen Fall verändern. April 2001 11

SAP AG Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter Beim Anlegen einer eigenen Transaktion, die auf der Internet-Anwendungskomponente des Standardsystems basiert, stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung: Sie nutzen weniger als die angebotene Funktionalität, indem Sie Felder deaktivieren. Sie nutzen mehr als die angebotene Funktionalität. Dazu analysieren Sie mit Hilfe der ABAP Workbench die Transaktion MEW7 nach ihren Möglichkeiten und bauen die gewünschten, weiteren Nutzungsmöglichkeiten in Ihre Internet-Anwendungskomponente ein. Sie können eine völlig eigenständige Transaktion mit anderen Dynpros anlegen. Dabei ist es erforderlich, sich an die technischen Voraussetzungen für Web-Transaktionen zu halten. Dazu können Sie dann eigene Web-Seiten entwerfen. 12 April 2001

SAP AG Ablauf Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter Ablauf Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter Einsatzmöglichkeiten Der hier beschriebene Prozeß läuft im Standardsystem ab. Falls Sie Ihre eigenen Abläufe abbilden möchten, sollten Sie die Internet-Anwendungskomponente, die im Standard ausgeliefert wird, als Vorlage für Ihre Eigenentwicklung benutzen. Modifizieren Sie dazu auf keinen Fall die Entwicklungsobjekte des Standardsystems, sondern nur deren Kopien (ggf. in Ihrem eigenen Namensraum). Ablauf Im SAP-Standard ist der Ablauf bei der Internet-Anwendungskomponente Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter wie folgt: 1. Der Benutzer meldet sich über die entsprechende Homepage am R/3-System an. Alle Leistungserfassungsblätter, die der Benutzer freizugeben hat, werden auf der Web- Seite angezeigt. 2. Er wählt ein Leistungserfassungsblatt aus. Die Leistungen und einige Kopfdaten werden angezeigt. Der Benutzer kann auch detaillierte Informationen zu Freigabe abrufen, z.b. die Freigabevoraussetzungen und die bisherigen Freigaben. 3. Der Benutzer gibt das Leistungserfassungsblatt frei. Damit erhält es direkt im R/3-System den Status freigegeben. Das freigegebene Leistungserfassungsblatt wird in einer Übersichtliste angezeigt. 4. Falls der Benutzer die Freigabe zurücksetzen will, kann er aus der Übersichtsliste das Leistungserfassungsblatt auswählen. Die Leistungen und einige Kopfdaten werden angezeigt. 5. Der Benutzer setzt die Freigabe zurück. Damit erhält das Leistungserfassungsblatt im R/3-System den Status freizugeben. Siehe auch: Das Leistungserfassungsblatt wird wieder in der Liste der freizugebenden Leistungserfassungsblätter angezeigt. Anwendungsbeispiel (MM-PUR-GF Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter) [Seite 14] April 2001 13

SAP AG Anwendungsbeispiel (MM-PUR-GF Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter) Anwendungsbeispiel (MM-PUR-GF Sammelfreigabe Leistungserfassungsblätter) Wenn ein Leistungserfassungsblatt angelegt wird, dessen Wert 50.000 DM überschreitet, unterliegt das Blatt einem Genehmigungsverfahren. Bevor das Erfassungsblatt abgenommen und somit zur Bezahlung bereitgestellt werden kann, muß der Leiter der Einkaufsabteilung seine Zustimmung erteilen. 14 April 2001