Klausur IA12.0/13.0 353 Rechnernetze am 4.2.2002



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Klausur IA12.0/13.0 353 Rechnernetze am 4.2.2002 Dauer : 100 Minuten keine externen Hilfsmittel Aufgabe 1 : (20 Punkte) Bestimmen Sie für jede nachfolgend gegebene IP-Hostadresse die zugehörige IP-Teilnetzadresse (d.h. mit Berücksichtigung der Teilnetzmaske) und die zugehörige IP-Netzadresse (d.h. ohne Berücksichtigung der Teilnetzmaske) : IP-Hostadresse Teilnetzmaske IP-Teilnetzadresse IP-Netzadresse 126.122.118.114 255.255.255.240 126.130.134.138 255.255.255.240 129.125.121.117 255.255.240.0 129.133.137.141 255.255.240.0 190.186.182.178 255.255.240.0 190.194.198.202 255.255.240.0 193.189.185.181 255.255.255.240 193.197.201.205 255.255.255.240 Bestimmen Sie die Gültigkeit für jede nachfolgende Kombination aus IP-Hostadresse, Teilnetzmaske und IP-Teilnetzadresse, d.h. Prüfen Sie, ob die IP-Hostadresse im Adressraum der IP-Teilnetzadresse enthalten ist : IP-Hostadresse Teilnetzmaske IP-Teilnetzadresse 190.190.14.190 255.255.252.0 190.190.16.0 190.190.15.190 255.255.252.0 190.190.16.0 190.190.17.190 255.255.252.0 190.190.16.0 190.190.18.190 255.255.252.0 190.190.16.0 193.193.193.125 255.255.255.192 193.193.193.64 193.193.193.126 255.255.255.192 193.193.193.64 193.193.193.129 255.255.255.192 193.193.193.64 193.193.193.130 255.255.255.192 193.193.193.64 IP-Hostadresse im Adressraum der IP-Teilnetzadresse enthalten?

Aufgabe 2 : (14 Punkte) Beschriften Sie die nachfolgende (siehe nächste Seite) Grafik zur Darstellung des FileTransfers anhand des OSI-Referenzmodells mit folgenden Begriffen : Application Layer Bitstream Cyclic Redundancy Check Datalink Layer File Header Network Source and Destination Network Card Source and Destination Network Layer Physical Layer Port (FTP, Telnet,...) Source and Destination Presentation Layer Service Access Point (IP, IPX,...) Socket Transport Layer Aufgabe 3 : (8 Punkte) Aus wievielen Bytes besteht eine IPv6-Adresse? Stellen Sie die IPv4-Adresse 126.255.255.254 als IPv4-kompatible IPv6-Adresse dar : Nennen Sie zwei prägnante Gründe für die Einführung von IPv6-Adressen bzw. die Migration von IPv4-Adressen zu IPv6-Adressen : Aufgabe 4 : (6 Punkte) Beschriften Sie die nachfolgende (siehe übernächste Seite) Grafik eines schematischen IPv6-Adressaufbaus mit folgenden Begriffen : Intra Subscribe - Interface ID Intra Subscribe - Subnet ID National Registry ID Provider ID Registry ID Subscriber ID

Aufgabe 5 : (12 Punkte) Beurteilen Sie im Kontext eines Netware-Servers die nachfolgenden Aussagen jeweils mit RICHTIG oder FALSCH : Das FileScan-Recht berechtigt zum Lesen des Inhalts einer Datei. Die Kombination aus FileScan- und Modify-Recht berechtigt zum Schreiben in eine existierende Datei. Die Kombination aus FileScan- und Write-Recht berechtigt zum Schreiben in eine noch nicht existierende Datei. Die Kombination aus FileScan- und Write-Recht berechtigt zum Entfernen einer existierenden Datei. Die Kombination aus FileScan- und AccessControl-Recht berechtigt direkt zum Ändern der Dateiattribute. Die Vererbungsmaske eines Verzeichnis kann für jeden Benutzer jeweils einen eigenen Wert annehmen. Aufgabe 6 : (5 Punkte) Nennen Sie die Objektrechte eines NDS-Objekts :

Aufgabe 7 : (5 Punkte) Nennen Sie die Eigenschaftsrechte eines NDS-Objekts : Aufgabe 8 : (10 Punkte) Auf dem NDS-Netware-Server PTL sind ausgehend von der Wurzel die Organisationen EA, IA und PA angelegt. In diesen drei Organisationen ist jeweils ein Benutzer SUPERVISOR definiert. Im Stammverzeichnis des Datenträgers PTL_SYS ist das Verzeichnis HOMES angelegt, dessen Vererbungsmaske bis auf das Supervisory-Recht keinerlei Rechte beinhaltet. Das Verzeichnis HOMES enthält die Verzeichnisse EA, IA und PA, deren Vererbungsmasken jeweils alle Rechte enthalten. Im Verzeichnis IA ist das Verzeichnis SECURE angelegt, dessen Vererbungsmaske nur das Create-, FileScan-, Read- und Supervisory- Recht beinhaltet. Den Organisationen EA, IA und PA werden jeweils per Trustee das FileScan- und Read-Recht im Verzeichnis HOMES gewährt. Dem Benutzer SUPERVISOR.IA wird per Trustee das Create-, Erase-, Modify- und Write-Recht im Verzeichnis IA gewährt. Zählen Sie die effektiven Rechte des Benutzers SUPERVISOR.EA im Verzeichnis PTL/SYS:\HOMES\EA auf : des Benutzers SUPERVISOR.IA im Verzeichnis PTL/SYS:\HOMES auf : des Benutzers SUPERVISOR.IA im Verzeichnis PTL/SYS:\HOMES\IA auf : des Benutzers SUPERVISOR.IA im Verzeichnis PTL/SYS:\HOMES\IA\SECURE auf : des Benutzers SUPERVISOR.PA im Verzeichnis PTL/SYS:\HOMES\PA auf :

Aufgabe 9 : (20 Punkte) Auf dem Internet-Host tom liegt im Verzeichnis /tcltk die Datei server.tcl : #!/usr/bin/tclsh proc server_handle {cid { global connection global words gets $cid request if {"$request"=="." { if {"$cid"=="$connection" { puts $cid "Server KLAUSUR says Good Bye" set connection "" close $cid else { if {"$cid"=="$connection" { lappend words $request set response "" foreach word $words { set response "$response$word" puts $cid "$response" else { puts $cid "Sorry, but Server KLAUSUR is busy :-)" proc server_accept {cid addr port { global connection global words fileevent $cid readable "server_handle $cid" fconfigure $cid -buffering line if {"$connection"=="" { set connection $cid set words [list] puts $cid "Server KLAUSUR says Hello" socket -server server_accept 9090 set connection "" vwait eventloop Zunächst wird auf tom das Skript server.tcl aufgerufen : root@tom:/tcltk>server.tcl

Auf dem Internet-Host jerry liegt im Verzeichnis /tcltk die Datei client.tcl : #!/usr/bin/tclsh proc client_handle {sid { global eventloop if {[gets $sid response]>=0 { puts "$response" else { close $sid set eventloop "done" proc stdin_handle {sid { if {[gets stdin request]>=0 { puts $sid "$request" if {[catch {set sid [socket $argv 9090]]==0 { fileevent $sid readable "client_handle $sid" fconfigure $sid -buffering line fileevent stdin readable "stdin_handle $sid" fconfigure $sid -buffering line vwait eventloop else { puts "Fatal Error: Port \"9090\" on Server \"$argv\" unreachable" Auf dem Internet-Host jerry liegt im Verzeichnis /tcltk die Datei client.dta : Nach Dieser Letzten Aufgabe Ist Die Klausur Beendet.

Nach dem Aufruf des Skripts server.tcl auf tom wird auf jerry das Skript client.tcl aufgerufen : root@jerry:/tcltk>client.tcl tom <client.dta >client.lst Hinweis : Nur der durch das Skript client.tcl implementierte Client greift auf den durch das Skript server.tcl implementierten Server zu. Welcher Text steht anschließend auf jerry im Verzeichnis /tcltk in der Datei client.lst? Das PTL-Team wünscht viel Erfolg