1. Grundlagenfragen zur Geodäsie (16) a) Was versteht man unter Vermessung? (2)

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Baubegleitende Bestandsdokumentation

Transkript:

1. Grundlagenfragen zur Geodäsie (16) Erarbeiten Sie einen Vortrag für die Berufsschule über Vermessung und die Geodätischen Grundlagen! a) Was versteht man unter Vermessung? (2) b) Stellen Sie die Bezugsflächen bildlich dar und beschriften Sie die wesentlichen Elemente! (9) c) Erläutern Sie, wofür die verschiedenen globalen Bezugsflächen dienen! (2) d) Nennen Sie verschiedene Koordinatensysteme! (3) 2. Grundbegriffe im amtlichen Vermesssungswesen (10) Gemäß Ihrem Ausbildungsplan für die betriebliche Ausbildung zum Vermessungstechniker / Geomatiker sind Sie für diese Woche im Innendienst eingeteilt. Sie sollen Arbeiten kennen lernen, um auf die Bedürfnisse der Bürger besser eingehen zu können. Für anstehende Beratungsgespräche sollen Sie eine Übersicht für die verwendeten Abkürzungen erstellen. Abkürzung Langschrift ATKIS ALKIS AFIS GDI GIS TK 25 GPS SAPOS NAS AdV 3. Höhenbestimmung / Nivellement (13) In der praktischen Ausbildung erhalten Sie von ihrem Ausbildungsbetrieb eine Aufgabe: Sie sollen selbstständig Höhenpunkte mittels Nivellement bestimmen. a) Welche Ausgangsgrößen sind erforderlich? (2) b) Mit welchen Fehlereinflüssen ist zu rechnen und mit welchen Maßnahmen wollen Sie diese verhindern? (9) c) Welches ist das aktuelle amtliche Bezugsystem der Höhe in Deutschland und welchen Bezug hat dieses? (2) [1]

4. Kontrolle der Höhenlage einer Kranbahn (34) Die Überprüfung der Kranbahn erfolgt mittels Nivellement in einem lokalen System, das über zwei Höhenpunkte repräsentiert wird. Die Höhenlage der Oberkanten beider Kranbahnschienen wird an Punkten im Abstand von 2,5 m doppelt durch Nivellement bestimmt. Die örtlichen Arbeiten wurden ausgeführt, eine schematische Zeichnung der Messanordnung liegt Ihnen vor (Anlage 1), genauso wie die Ergebnisse des Nivellements (Anlage 2, auf 2 Seiten) und die Formblätter zur Auswertung (Anlage 3 und Anlage 4). a) Werten Sie die Nivellements aus und berechnen Sie die Höhen der Schienenpunkte! (12) (Der Fehler eines Nivellementszuges darf bezüglich der Anschlusspunkte 3 mm nicht überschreiten.) b) Tragen Sie die Höhen aus beiden Messungen in das Formular Höhenverzeichnis ein und bilden (8) Sie die Mittel! (Die Differenz zwischen zwei Höhenbestimmungen eines Punktes darf 4 mm nicht überschreiten.) c) Stellen Sie die Höhenlage der Schienen grafisch dar, wählen Sie einen geeigneten Höhenmaßstab (10) und beschriften Sie die Grafik! d) Markieren Sie in der Grafik und dem Höhenverzeichnis die Bereiche mit der maximalen Längsneigung (4) und Querneigung! 5. Arbeitsschutz (7) Bei Ihrer Einstellung im Büro wurden Ihnen die Regeln des Arbeitsschutzes erklärt. a) Wie ist der Arbeitsschutz definiert? Wer führt die Arbeitsschutzbelehrung durch? (3) b) Was muss man besonders bei Vermessungsarbeiten im Straßenverkehrsraum beachten? (4) 6. Arbeitsrecht (10) Sie haben Ihre Berufsausbildung begonnen und sind derzeit im zweiten Ausbildungsjahr. a) Nennen Sie Gesetze, die für die Ausbildung gelten! (3) b) Welche Abzüge wären bei Ihrer Ausbildungsvergütung möglich? (4) c) Erläutern Sie die verschiedenen Stufen der Geschäftsfähigkeit! (3) 7. Allgemeines (10) Eine kommunale Verwaltung X möchte bitte folgende Werte einzeln in m² und die Gesamtfläche in m² angegeben haben. 2,56 km² = 0,81 ha = 2,72 a = 454 mm² = Gesamtfläche: = [2]

Es gibt darüber hinaus noch allgemeine Fragen, die aus der Vermessung kommen. Ihr Ausbilder bittet Sie, die Fragen zu beantworten. ½ Rute (übliche Grabenbreite) = Wieviel gon hat ein Vollwinkel? = 180 gon in Grad = grad in gon bitte angeben: 46 21` 18 = 0,038826 km in dm = [3]

[4]

[5]

[6]

[7]

Hinweis: Die Anlage ist im Format A3 zu verwenden! [8]