Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 1 von 12 Modulnorm der Modulanlage Rheinische Modellbahnfreunde der RhB
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 2 von 12 Änderungshistorie Änderungsdatum Änderung durch Kommentar 02.03.2008 Markus Hüttmann Artikelnummer für die Stecker des CDE Boosterbusses angepasst Link zu Boostermanagement von Blücher eingefügt Lokadressen, Rückmeldeadressen und Schaltdecoderadressverteilung eingefügt mit Verweis auf die Exceltabelle 17.04.2008 Markus Hüttmann Artikelnummer in Abschnitt 5.3.1 angepasst 07.07.2008 Markus Hüttmann 1.1.1. Anpassen der Punkte 5.3.1 Zentrale Die Zentrale wird für die Versorgung des Schaltdecoderrings verwendet, da dieser keine Leistung benötigt, sondern nur das DCC Signal erwartet. Boosterabschnitte auf RJ45, 4.3.2 Mindestradius, 6 Signalanlagen 15.10.2008 Markus Hüttmann Anpassen der Verkabelung auf die neue 8 polige Ringleitung 31.08.2009 Markus Hüttmann Anpassung der Rahmenfarbe unter 4.1
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 3 von 12 2. Inhalt Änderungshistorie... 2 1.1.1. Anpassen der Punkte 4.3.1 Zentrale... 2 2. Inhalt... 3 3. Modul-Normen... 4 3.1. Kopfstücke... 4 3.2. Kabelverbindung der Module... 4 3.3. Anlagenhöhe... 4 4. Gestaltung... 5 4.1. Modulkasten... 5 4.2. Landschaft... 5 4.3. Gleisbett... 5 4.3.1. Gleissystem... 5 4.3.2. Mindestradius... 5 4.3.3. Schotter... 5 4.4. Oberleitung... 5 5. Digitalsystem... 6 5.1. Komponenten des Digitalsystems... 6 5.1.1. Zentrale... 6 5.1.2. Booster... 6 5.1.3. Handregler... 6 5.1.4. Schaltdecoder... 6 5.2. Adressvergabe... 6 5.2.1. Eingabegeräte... 6 5.2.2. Lokadressen... 6 5.2.3. Adressen für Schaltempfänger... 6 5.2.4. Adressen für Rückmelder... 6 5.3. Aufbau der Spannungsversorgung... 7 5.3.1. Zentrale... 7 5.3.2. Boosterabschnitte... 7 5.3.3. Trennstellen... 7 5.4. Verkabelung... 8 5.4.1. 8-polige Ringleitung... 8 5.4.1.1. RJ45 Verteiler... 8 5.4.1.2. T-Adapter... 8 5.4.2. DCC-Fahrstrom... 9 5.4.3. DCC-Schaltbus... 10 5.4.4. XPressNet... 10 5.4.5. DCC-Schalten... 10 5.4.6. 16V DC Ring... 10 5.4.7. Verkabelung in Modulen:... 11 5.4.8. Energieversorgung der gesamten Modulanlage:... 11 6. Signalanlagen... 12
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 4 von 12 3. Modul-Normen 3.1. Kopfstücke Die Kopfstücke entsprechen der Nordmodulnorm. Abbildung 1 (Kopfstück nach Modulnorm) 3.2. Kabelverbindung der Module Anden Modulkopfstücken werden Elektrikwinkel für die elektrische Verbindung der Module untereinander eingesetzt. Diese Elektrikwinkel entsprechen den folgenden Maßen: Abbildung 2 Abmessungen Elektrikwinkel Die runden Punkte sind Buchsen mit 4mm Durchmesser. Dieser Winkel wird an der in Abbildung 1 (Kopfstück nach Modulnorm) gezeigten Position angebracht. Die Verbindung wird mit 25 cm langen Kabeln mit Büschelsteckern an jeder Seite hergestellt. 3.3. Anlagenhöhe Die Schienenoberkante liegt auf 1285 mm über dem Boden.
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 5 von 12 4. Gestaltung 4.1. Modulkasten Die Modulkästen werden in schwarz seidenmatt gestrichen. 4.2. Landschaft Die Module stellen die Umgebung und das Schienennetz der RhB im Herbst dar. Die Epoche ist zwischen 1980 und 2000 angesiedelt. 4.3. Gleisbett 4.3.1. Gleissystem Wir verwenden das Peco Gleis Code 75. 4.3.2. Mindestradius Der Mindestradius beträgt 600 mm. 4.3.3. Schotter Das Gleisbett wird mit Schotter von ASOA Artikelnummern 1111 und 1201 eingeschottert. 4.4. Oberleitung Die Oberleitung wird nicht elektrisch angeschlossen. Die Strecken werden mit Bügel an der Leitung gefahren. Hierbei ist die Feder, die den Bügel an die Fahrleitung drückt, so auszuleiern, dass der Bügel keinen Druck auf die Fahrleitung ausübt. Der letzte Mast der Fahrleitung steht 9 10 cm von der Modulkante entfernt.
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 6 von 12 5. Digitalsystem 5.1. Komponenten des Digitalsystems 5.1.1. Zentrale LENZ LZV 100 Version 3.5 5.1.2. Booster LENZ LZV 102, Booster anderer Hersteller mit C,D Eingang Jeder Booster muss mit einem Power Management (Beispiel: Blücher Elektronik) ausgestattet sein, da keine Kurzschlüsse an die Zentrale gemeldet werden können. 5.1.3. Handregler LENZ LH 100, Roco Lokmaus, eigene XPressNet kompatible Handregler 5.1.4. Schaltdecoder Es können alle Schaltdecoder eingesetzt werden, die der NMRA Norm entsprechen. Bei einem Einsatz ist auf eine externe Stromversorgung zu achten. Die Decoder dürfen lediglich das Digitalsignal aus der DCC Ringleitung abgreifen. Eine Spannungsversorgung aus der DCC Ringleitung ist nicht erlaubt. 5.2. Adressvergabe 5.2.1. Eingabegeräte Die 31 Adressen des XPressNet werden nach Bedarf verteilt. Adressen können angefordert werden und werden in einer zentralen Liste verwaltet. 5.2.2. Lokadressen Jede Lok erhält als Adresse ihre Loknummer. Sollte eine Lok mehrmals vorkommen, wird an die Adresse eine laufende Nummer mit 0 (null) beginnend angehängt. Alle Adressen sind im Dokument AdressverteilungDigitalsystem.xls aufgelistet. 5.2.3. Adressen für Schaltempfänger Die 1024 Adressen werden anhand einer Liste auf die Module verteilt. Die genaue Verteilung ist im Dokument AdressverteilungDigitalsystem.xls verzeichnet. 5.2.4. Adressen für Rückmelder Die genaue Verteilung ist im Dokument AdressverteilungDigitalsystem.xls verzeichnet.
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 7 von 12 5.3. Aufbau der Spannungsversorgung 5.3.1. Zentrale Die Zentrale wird für die Versorgung des Schaltdecoderrings verwendet, da dieser keine Leistung benötigt, sondern nur das DCC Signal erwartet. 5.3.2. Boosterabschnitte Jeder Bahnhof erhält eine eigene Stromversorgung durch einen Booster. Streckenabschnitte die aus mehreren Modulen bestehen können entweder an die angrenzenden Bahnhöfe angeschlossen oder durch einen eigenen Booster versorgt werden. Die Planung der Versorgungsabschnitte wird anhand des Aufbauplanes für die einzelnen Aufbautreffen ermittelt. 5.3.3. Trennstellen Als Trennstellen für die Boosterabschnitte werden die Modultrennstellen verwendet. Beim Bau der Module muss darauf geachtet werden, dass beim Zusammenschrauben der Module zu keinem Zeitpunkt eine elektrische Verbindung der Gleise besteht!
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 8 von 12 5.4. Verkabelung Alle Schaltungen in den Modulen, die mit DCC Fahrstrom oder der 16V Ringleitung betrieben werden, müssen für einen maximalen Strom von 6 A ausgelegt sein! 5.4.1. 8-polige Ringleitung Für die 8-polige Ringleitung wird ein 8-adriges CAT5 Kabel (Netzwerkkabel) verwendet. Die Nummerierung beginnt bei der Draufsicht auf den RJ45-Stecker (Schnippel nach oben) links mit der 1 und endet rechts mit der 8. Die einzelnen Pins sind wie folgt belegt: Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 Belegung C D M B A L R S Die Adern C,D dienen der Versorgung des Boosterbus, die Andern M,B,A,L versorgen die Endgeräte des XPressNet, die Adern R,S dienen dem Rückmeldebus. Das XPressNet lässt sich leicht durch einen RJ45 Verteiler und ein RJ12 (Telefon-) Kabel aus der Ringleitung ausleiten und an die LA152 oder die XPressNet-Verteiler anschließen. Zur Ausleitung des XPressNet auf den Adern 2-5 parallel mit dem C,D auf den Leitungen 1 und 6 durch ein RJ12 (Telefon-)Kabel werden spezielle T-Adapter verwendet. Diese Adapter ermöglichen die Verzweigung des 8-poligen Ringes und den Anschluss der XPressNet- Verteiler inklusive des C,D Ringes. 5.4.1.1. RJ45 Verteiler Hierfür eignen sich die ISDN Verteiler ohne Abschlusswiderstände. Beispielsweise Conrad Art.Nr. 92 26 49-44 5.4.1.2. T-Adapter Bei einem T-Adapter wird die 8-polige Ringleitung einmal verzweigt und das XPressNet zusammen mit dem C,D Boosterbus auf einer RJ12 Buchse ausgeführt. Abbildung 3 Schaltung T-Adapter
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 9 von 12 5.4.2. DCC-Fahrstrom Für die DCC Ringleitung werden Kabel mit 2,5 mm² Querschnitt verwendet. Die Farbgebung ist blau und rot. Dies ist die einzige Ringleitung, welche in die Module integriert wird. Bei Streckenmodulen empfiehlt sich eine Einspeisung des Digitalsignals mindestens alle 50cm maximal jedoch alle 30cm. An den Modulenden wird die Ringleitung mit Büschelsteckern und Buchsen verbunden. (siehe 3.2 Kabelverbindung der Module) Der blau markierte Punkt stellt die Buchse auf der Nordseite, der rote Punkt die Buchse auf der Südseite dar. Hierbei ist zu beachten, dass die der Modul Nordseite zugewandte Schiene (blau) mit der zur Nordseite gewandten Buchse (blau) und die der Südseite zugewandte Schiene (rot) mit der Buchse (rot) auf der Südseite verbunden ist. Blau = Anschluß J Rot = Anschluß K Die Buchsen werden an der Innenseite der Modulköpfe befestigt (siehe 3.2 Kabelverbindung der Module).
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 10 von 12 5.4.3. DCC-Schaltbus Durch die Module wird neben der DCC-Fahrleitung eine weitere Ringleitung gelegt. Diese dient dem Anschluss von Schaltdecodern etc. an die DCC Anschlüsse der Zentrale. Durch diesen Aufbau lassen sich Weichen auch noch bei Kurzschluss im Fahrstrom schalten. grün = Anschluss J gelb=anschlus K 5.4.4. XPressNet Das XPressNet wird nicht in die Module integriert, sondern innerhalb der 8-poligen Ringleitung geführt. In dieses Netz werden Abzweigdosen über kleine RJ12 (Telefon-)Kabel zum Anschluss der Handregler gehängt. Weiterhin ist der Einbau der Adapter LA152 von LENZ möglich. Diese werden dann wie die Abzweigdosen in das Netz gehängt. 5.4.5. DCC-Schalten Schaltdecoder werden an einen Abzweig des DCC-Schaltbus gehängt. Ein Durchschleifen der Ringleitung durch die einzelnen Decoder ist nicht erlaubt. Erlaubt Nicht erlaubt (Die vertikale Leitung in den beiden Abbildungen sind die Ringleitungen.) 5.4.6. 16V DC Ring Es wird eine 16 V Ringleitung durch die Module gelegt. Diese Ringleitung wird in Ringen zu je maximal 3 A zusammengelegt. Trennstellen sind an jedem Modulübergang möglich.
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 11 von 12 5.4.7. Verkabelung in Modulen: Abbildung 4 (Verkabelung in Modulen) 5.4.8. Energieversorgung der gesamten Modulanlage: Abbildung 5 (Energieversorgung der Modulanlage)
Rheinische Modellbahnfreunde der RhB Seite 12 von 12 6. Signalanlagen Die Signale werden ohne Zugbeeinflussung eingebaut.