Herbizid-Kombination zur umfassenden Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Wintergetreide im Herbst.

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Herbizid-Kombination zur umfassenden Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Mais. Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist

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Transkript:

Herbizid-Kombination zur umfassenden Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Wintergetreide im Herbst. Amtl. Pfl. Reg. Nr. Stomp Aqua: 3107 Amtl. Pfl. Reg. Nr. Carmina 640: 3085 Handelsform: 10 Liter Stomp Aqua + 5 Liter Carmina 640 VORTEILE Perfekte Leistung gegen Problemunkräuter wie Klettenlabkraut, Kamille und Kreuzblütler Sichere und langanhaltende Gräserwirkung Perfekt gegen Windhalm und Einjährige Rispe Günstige Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern Wirkstoff Stomp Aqua: Pendimethalin (455 g/l, 38,72 Gew.-%), Kapselsuspension Carmina 640: Chlortoluron (600 g/l, 50,9 Gew.-%) + Diflufenican (40 g/l, 3,4 Gew.-%), Suspensionskonzentrat Zugelassene Anwendungen Stomp Aqua Schaderreger Kultur Aufwandmenge Gemeiner Windhalm, Carmina 640 Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst, Max. 1 Anwendung Schaderreger Kultur Aufwandmenge Gemeiner Windhalm, Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 2,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst vom Stadium 10 (1. Laubblatt aus der Koleoptile ausgetreten) bis Stadium 29 (Ende der Bestockung) spritzen, Max. 1 Anwendung Anwendungsempfehlungen Zur Verbreiterung des Wirkungsspektrums der Einzelprodukte empfehlen wir die Kombination aus 2 l/ha Stomp Aqua + 1 l/ha Carmina 640. Die Anwendung in Wintergerste, Winterweichweizen, Winterroggen und Wintertriticale erfolgt nach dem Auflaufen des Getreides im Herbst bis zum 3-Blatt-Stadium der in praxisüblichen Wassermengen von 200-400 l/ha. Beide Produkte wirken über Blatt und Boden und werden von Wurzeln, Keim- und Laubblättern der und Ungräser aufgenommen. Die Wirksamkeit erstreckt sich über mehrere Wochen, sodass auch noch später auflaufende und Ungräser erfasst werden. Aufwandmenge STOMP Aqua (2,0 l/ha) + Carmina 640 (1,0 l/ha) > 263

Anwendungshinweise Voraussetzung für eine gute Wirkung und Verträglichkeit ist ein möglichst feinkrümeliges, abgesetztes Saatbett mit gutem Bodenschluss und gleichmäßiger Kornablagetiefe. Das Saatgut muss mit mindestens 2 cm feinkrümeligem Bodenmaterial abgedeckt sein. Extrem humusarme Sandböden sind von der Anwendung auszuschließen. Wirkungsspektrum Sehr gut bekämpfbar: Besenrauke, Ehrenpreis-Arten, Einjährige Rispe, Gänsefuß-Arten, Hederich, Hirtentäschel, Kamille-Arten, Klatschmohn, Klettenlabkraut, Knöterich-Arten, Kornblume, Melde, Senf, Steinsame, Stiefmütterchen, Taubnessel-Arten, Vergissmeinnicht, Vogelmiere, Windhalm Gut bekämpfbar: Ausfallraps, Erdrauch Teilwirkung: Ackerfuchsschwanz Mischbarkeit Tankmischungen mit Insektiziden sind möglich. Behördliche Auflagen zum Schutz von Gewässern und Nichtzielorganismen Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten: 15 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50 %) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75 %) 5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %) Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 20 m bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abdriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden. Keine Anwendung auf drainierten Flächen. Keine Anwendung auf leichten Böden. Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 90 % gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13- VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. 264 <

STOMP AQUA Herbizid zur Bekämpfung von n und Ungräsern in Wintergetreide Mais, Winterraps, Sojabohne, Sonnenblume, Futtererbse, Ackerbohne, Gemüseerbse, Karotte, Zwiebelgemüse, Spargel, Lupine-Arten, Sorghumhirse, Luzerne und Gräser zur Saatguterzeugung, Dinkel, Chinaschilf, Stangenbohne, Feuerbohne, Porree, Artischocke, Rhabarber, Gemüsefenchel, Kürbis-Hybriden, Gurke, Zucchini, Patisson, Melonen, Karfiol, Salat, Endivie, Kren, Zuckermais, Knollensellerie, Stangensellerie, Grünkohl, Kopfkohl, Blattkohle, Kohlsprossen, Kohlrabi, Petersilie, Dill, Schnittlauch, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Erdbeeren, Birne, Quitte, Eberesche, Steinobst, Johannisbeerartiges Beerenobst, Himbeerartiges Beerenobst, Schalenobst, Baumschulgehölzpflanzen, Ziergehölze und Zierpflanzen. Amtl. Pfl. Reg. Nr. 3107 Handelsform: 10 Liter Wirkstoff 455 g/l Pendimethalin (Gew.-%: 38,72), Kapselsuspension (CS) Zugelassene Anwendungen Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, einjährige zweikeimblättrige Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen und Wintertriticale 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, Gemeinen Windhalm, einjährige zweikeimblättrige Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen und Wintertriticale 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst,, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Mais 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 90 Tage Mais 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha, nach dem Auflaufen der Kultur, 60 Tage Zuckermais 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha, vor dem Auflaufen der Kultur, Raps 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst, Sojabohne Sonnenblume 2,6 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 2,6 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, > 265

Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist Futtererbsen und Gemüseerbse 3 l/ha in 200-400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur, 42 Tage, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Futtererbse und Ackerbohne 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur,, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Gemüseerbse (Gemüsebau) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur,, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Karotte 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, Karotte Splittingverfahren 1,75 l/ha in 200 400 l Wasser/ha maximal 2 Anwendungen 42 Tage, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Zwiebelgemüse 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, Zwiebelgemüse 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur,, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Spargel (Pflanzjahr) 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha im Pflanzjahr, 7-10 Tage nach dem Pflanzen der Kultur, vor dem Austrieb,, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Spargel (Ertragsanlage) 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha nach dem Aufrichten der Dämme, vor dem Austrieb ODER nach der Stechperiode, nach dem Einebnen der Dämme bis ca. 10 cm Wuchshöhe des Spargels, Spargel (Pflanzjahr) 1,75 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha 1. Applikation erfolgt als Spritzung bis 2 Tage vor dem Pflanzen der Kultur, 2. Applikation erfolgt als Spritzung nach dem Anwachsen (7-10 Tage) nach dem Pflanzen der Kultur, maximal 2 Anwendung Lupine-Arten 2,6 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, Sorghumhirse 2,5 l/ha in 150 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur, ab Stadium 13 (3-Blattstadum), Luzerne (Saatguterzeugung) 2,2 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur, ab Stadium 13 (3-Blattstadum), Gräser (Saatguterzeugung) 2,2 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst; von Stadium 12 (2-Blattstadium) bis Stadium 21 (Beginn der Bestockung: 1. Bestockungsknoten sichtbar),, Gemeiner Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras Dinkel 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur im Herbst, Dinkel 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst bis Stadium 25 (5 Bestockungstriebe sichtbar), Chinaschilf 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha im Frühjahr nach dem Pflanzen der Kultur, von Stadium 00 (Winter- bzw. Vegetationsruhe) bis Stadium 19 (9 und mehr Laubblätter entfaltet), Stangenbohne, Feuerbohne 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, Porree (Saatkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 266 < Porree (Saatkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur, bis Stadium 11 [1. Laubblatt (> 3 cm) deutlich sichtbar],

Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist Porree (Pflanzkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Anwachsen bis 7 Tage nach der Pflanzung der Kultur, Artischocke (Blatt- und Blütennutzung für pharmazeutische Zwecke) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 70 Tage Rhabarber 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Pflanzen der Kultur, vor dem Austrieb, Gemüsefenchel 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha unmittelbar vor dem Pflanzen der Kultur, 60 Tage Gemüsefenchel 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha bis 10 Tage nach dem Pflanzen der Kultur,, Hirse-Arten Kürbis-Hybriden, Gurke, Zucchini, Patisson, Melonen (Anbau auf Mulchfolie) 3,5 l/ha in 200 600 l Wasser/ha Zwischenreihenbehandlung vor dem Auflaufen; vor dem Pflanzen der Kultur, Karfiol, Salat, Endivie 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Pflanzen der Kultur, Kren 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Pflanzen der Kultur, beim Durchstoßen, vor dem Austrieb, Knollensellerie, Stangensellerie 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Pflanzen der Kultur, bis Stadium 13 (3-Blattstadium), 60 Tage Knollensellerie (Nutzung als Bundsellerie) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Pflanzen der Kultur, bis Stadium 13 (3-Blattstadium), 60 Tage Grünkohl (Saatkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 12 (2-Blattstadium) bis Stadium 16 (6-Blattstadium), 60 Tage Grünkohl (Pflanzkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Anwachsen der Kultur, bis Stadium 16 (6-Blattstadium), 60 Tage Blattkohle (Pflanzkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Pflanzen der Kultur, 60 Tage Kopfkohl (Pflanzkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Pflanzen der Kultur oder nach dem Anwachsen bis Stadium 16 (6-Blattstadium), 60 Tage Kohlsprossen (Pflanzkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Pflanzen der Kultur, Kohlrabi (Pflanzkultur) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Pflanzen unter Verwendung einer Pflanzmaschine mit Räumvorrichtung zur Räumung des Herbizidfilms in der Pflanzreihe. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten, 21 Tage Petersilie (Nutzung als frisches Kraut) 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vom Stadium 12 (2.Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis Stadium 15 (2.Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet), 28 Tage Petersilie (Nutzung als frisches Kraut) 1. Applikation: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 2. Applikation: 1,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Auflaufen der Kultur, bis Stadium 13 maximal 2 Anwendung 28 Tage Dill (Nutzung als frisches Kraut) 3,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 42 Tage > 267

Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist Schnittlauch (Nutzung als frisches Kraut) 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 42 Tage Pastinaken, Wurzelpetersilie 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha vor dem Auflaufen der Kultur, 42 Tage Pastinaken, Wurzelpetersilie 1,75 l/ha in 200 400 l Wasser/ha 1. Applikation erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen der Kultur, 2. Applikation erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen bis Stadium 13 (3. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet), maximal 2 Anwendung 42 Tage Artischoke 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha nach dem Anwachsen der Kultur, von Stadium 13 (3. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis Stadium 16 (6. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet),, Gemeiner Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras Erdbeeren 3,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha während der Vegetationsruhe, Spätherbst der Kultur, Birne, Quitte, Eberesche (nicht im Pflanzjahr) 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung während der Vegetationsperiode bis Stadium 74 (Fruchtdurchmesser bis 40 mm; Frucht steht aufrecht; T-Stadium: Fruchtunterseite und Stiel bilden ein T) der Kultur, Birne, Quitte, Eberesche (nicht im Pflanzjahr) 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung im Herbst von Stadium 91 (Wachstum der Langtriebe abgeschlossen; Terminalknospe ausgereift; Laubblätter noch grün) bis Stadium 97 (Ende des Laubblattfalls) der Kultur, Birne, Quitte, Eberesche (nicht im Pflanzjahr) 1,75 l/ha in 400 600 l Wasser/ha im Splittingverfahren als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung von Stadium 57 (Rotknospenstadium: Blütenstiele strecken sich, Kelchblätter sind leicht geöffnet; Blütenblätter gerade erkennbar) bis Stadium 74 (Fruchtdurchmesser bis 40 mm; Frucht steht aufrecht; T-Stadium: Fruchtunterseite und Stiel bilden ein T) der Kultur, maximal 2 Anwendung Steinobst (nicht im Pflanzjahr) 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 73 [Zweiter Fruchtfall (Rötelfruchtfall)] oder nach der Ernte, Steinobst (nicht im Pflanzjahr) 1,75 l/ha in 400 600 l Wasser/ha im Splittingverfahren als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung von Stadium 57 (Kelchblätter geöffnet; Spitzen der Blütenblätter sichtbar; Einzelblüten mit geschlossenen weißen oder rosa Blütenblättern) bis Stadium 73 [Zweiter Fruchtfall (Rötelfruchtfall)] der Kultur, maximal 2 Anwendung Johannisbeerartiges Beerenobst (nicht im Pflanzjahr) 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 56 (Traubenachse beginnt sich zu strecken), Himbeerartiges Beerenobst (nicht im Pflanzjahr) 3,0 l/ha in 400 600 l Wasser/ha als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 51 (erste Blütenknospen sichtbar), Schalenobst (nicht im Pflanzjahr) 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 55 (erste einzelne Blütenknospen sichtbar), Baumschulgehölzpflanzen 3,5 l/ha in 200 600 l Wasser/ha während der Vegetationsperiode im Spätherbst bis Winter, 268 < Ziergehölze (Erzeugung von Schnittware) 3,5 l/ha in 200 600 l Wasser/ha während der Vegetationsperiode im Spätherbst bis Winter,

Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist Zierpflanzen in Topfkultur (im Freiland auf Stellflächen) 3,5 l/ha in 600 l Wasser/ha vor der ersten Nutzung, Gewürzfenchel, Kümmel, Korinader Verwendung von Früchten und Samen, Nutzung als Gewürz und teeähnliches Erzeugnis 3,5 l/ha in 200-400 l Wasser/ha vor oder nach dem Auflaufen (Stadium 00 (Trockener Samen) bis Stadium 12 (2. Laubblatt entfaltet) im Freiland im Gemüsebau spritzen 60 Tage Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.b. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendung Wirkungsweise Stomp Aqua wirkt über Boden und Blatt und wird von Wurzeln, Keimling, Keim- und Laubblätter der und Ungräser aufgenommen. Im Nachauflaufverfahren steht die Wirkung über das Blatt im Vordergrund. Stomp Aqua bleibt über mehrere Wochen wirksam, so dass auch später keimende und Ungräser noch erfasst werden. Der Wirkstoff hemmt Zellteilungs- und Zellstreckungsprozesse. Empfindliche werden nach der Keimung bzw. nach dem Auflaufen in ihrem Wachstum gehemmt und sterben schließlich ab. Bei der Anwendung von Stomp Aqua besteht nur ein geringes Risiko für die Selektion Wirkstoff-resistenter Biotypen. Anwendungsgebiete und Empfehlungen Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen und Wintertriticale Vorauflaufverfahren gegen Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige zweikeimblättrige Anwendung vor dem Auflaufen Wirkungsspektrum in Wintergetreide im Vorauflauf (VA) mit 3,5 l/ha Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Vogel-Sternmiere, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Acker-Stiefmütterchen, Klatsch-Mohn, Acker-Schmalwand, Ausfall-Raps, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Hellerkraut Deutsches Weidelgras, Kornblume, Wurzelunkräuter Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen und Wintertriticale Nachauflaufverfahren im Herbst gegen Gemeinen Windhalm, Einjährige zweikeimblättrige Anwendung nach dem Auflaufen, Herbst Wirkungsspektrum in Wintergetreide im Nachauflauf (NAH) mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Kletten-Labkraut, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Acker-Stiefmütterchen, Acker-Vergissmeinnicht, Klatsch-Mohn, Acker-Schmalwand, Ausfall-Raps, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Hellerkraut weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel-Arten Deutsches Weidelgras, Kornblume, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Wintergetreide Spritzzeitpunkt In Wintergetreide ist der Einsatz von Stomp Aqua durchgehend von der Vorauflaufbehandlung bis in den Nachauflauf (bis zum Auftreten stärkerer Nachtfröste) möglich. Die sollten das 3-Blatt-Stadium nicht überschritten haben. Aufgrund umfangreicher Versuche und Praxisanwendungen hat sich die frühe Nachauflaufanwendung Herbst besonders bewährt. Dies ist bei fast allen n das Keimblattstadium (NAK). Beim Kletten-Labkraut, liegt das Optimum bei beginnendem Ansatz des ersten Quirls. Die Wirkung gegen Kamille-Arten und die Ungraswirkung von Stomp Aqua ist im Vorauflauf am sichersten. Bodenbeschaffenheit Voraussetzung für eine gute Wirkung und Verträglichkeit ist ein möglichst feinkrümeliges, gleichmäßig vorbereitetes, abgesetztes Saatbett mit einem gutem Bodenschluss und den für die einzelnen Kulturen vorgegebenen Saattiefen. > 269

Im Vorauflauf wird die Wirkung von Stomp Aqua durch die Bodenart beeinflusst und kann auf Böden mit hohem Humusgehalt und auf schweren Tonböden herabgesetzt sein. Extrem humusarme Sandböden, durchlässige und sehr flachgründige Böden sind von der Behandlung auszuschließen. Wenn in den ersten Tagen nach der Behandlung überdurchschnittlich hohe Niederschläge fallen, kann es zu Wuchshemmungen bzw. Ausdünnungen kommen. Saattiefe Das Saatgut muss mit mindestens 2 cm feinkrümeligem Bodenmaterial abgedeckt sein (Saattiefe 2 3 cm). Wird diese Bedingung nicht eingehalten, kann es zu verminderter Verträglichkeit (insbesondere Ausdünnungen) kommen. Die Erstellung eines optimalen Saatbettes und die ordnungsgemäße Bodenabdeckung des Saatgutes ist Voraussetzung für eine Anwendung von Stomp Aqua im Vorauflauf. Stomp Aqua darf nicht eingearbeitet werden. Untersaaten Eine Einsaat von Grasuntersaaten ist im Frühjahr nach der Spritzung von Stomp Aqua nicht möglich, während Rotklee und Luzerne als Untersaaten geeignet sind. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Getreides erforderlich sein, so können nach unseren bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen (auch Durum), Sommergerste, Mais, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen, Rotklee, Luzerne, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte die obere Krume (ca. 10 15 cm) gut durchmischt werden (z.b. Grubber und Saatbettkombination oder Saatbettkombination mit Nachläufer). Bei Umbruch im Herbst muss gepflügt werden (mindestens 20 cm). Tankmischung mit AHL Stomp Aqua ist mit AHL mischbar. Der Einsatz dieser Tankmischung ist im Vorauflaufverfahren möglich. In Getreide kann Stomp Aqua gemeinsam mit AHL auch im Nachauflaufverfahren ausgebracht werden. Um Verätzungsschäden durch den Flüssigdünger auszuschließen, sind die für die Flüssigdüngerausbringung üblichen Bedingungen einzuhalten (nur trockene Bestände behandeln, bei Wasser AHL Mischungen mindestens 3 Teile Wasser mit 1 Teil AHL mischen, nur AHL-Markenware verwenden). Im NAH keine Anwendung von AHL pur. Mais Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Wirkungsspektrum im Mais im Vorauflauf mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter Mais Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Anwendung nach dem Auflaufen Wirkungsspektrum im Mais im Nachauflauf mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Stiefmütterchen-Arten, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Spörgel weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Windenknöterich Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Mais Spritzzeitpunkt Im Mais ist der Einsatz von Stomp Aqua durchgehend vom Vorauflauf bis in den Nachauflauf möglich. Die Anwendung sollte abgeschlossen sein, sobald der Mais 4 Blätter gebildet hat. Die breitblättrigen sollen das 3-Blatt-Stadium nicht überschritten haben. Die sicherste Wirkung wird im Keimblatt-Stadium der erzielt. Bodenbeschaffenheit Auf humusreichen Böden mit Humusgehalten zwischen 3 und 5%, auf anmoorigen Böden, auf Böden, die zur raschen Oberflächenaustrocknung 270 <

neigen sowie nach Gülleanwendung sollte die Anwendung von Stomp Aqua vorzugsweise im frühen Nachauflauf erfolgen, um die Wirksamkeit, die bei diesen Standortgegebenheiten vermindert sein kann, zu verbessern. Saattiefe Eine Mindestsaattiefe von 4 cm ist einzuhalten. Eine Vertiefung der Bodenoberfläche über der Saatreihe (Klutenräumer, Druckrolle, unvollständiges Zustreichen der Saatrille) erhöht das Schadrisiko durch verstärkte Einschlämmung behandelter Bodenteilchen. Voraussetzung für den Einsatz von Stomp Aqua im Vorauflaufverfahren in Direktsaaten mit Scheibensägeräten ist, dass die Saatrille geschlossen ist, damit kein Stomp Aqua an den Keimling gelangt. Sortenverträglichkeit Stomp Aqua darf in Saatgutvermehrungsflächen sowie Zuchtgärten und Mais im Folienanbau nicht eingesetzt werden. Stomp Aqua sollte im Nachauflauf nicht eingesetzt werden, wenn der Mais durch Frost bereits geschädigt ist bzw. unter Kältestress steht, sowie bei Nachtfrostgefahr oder in Zeitspannen starker Tag/Nachttemperaturschwankungen. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Maises erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Mais, Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweils angegebenen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Die Maiseinsaat sollte 5 cm tief vorgenommen werden. Zur Sonnenblumeneinsaat kann eine flache Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Nachbau von Gräsern frühestens 5 Monate nach der Anwendung von Stomp Aqua. Zuckermais (geringfügige Verwendungen) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. Raps Nachauflaufanwendung im Herbst (ab BBCH 16, als Nachbehandlung) Aufwandmenge: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendung nach dem Auflaufen, Herbst Schäden an der Kulturpflanze möglich. Die Anwendung erfolgt nach Vorbehandlung im Vorauflauf mit Butisan Gold (2,5 l/ha) bzw. nach Vorbehandlung im frühen Nachauflauf mit Butisan (1,5 l/ha), Butisan Top (2,0 l/ha) oder Butisan Gold (2,5 l/ha). Wirkungsspektrum von Stomp Aqua im Nachauflauf bei Vorbehandlung mit Butisan, Butisan Top oder Butisan Gold Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Acker-Hellerkraut, Acker-Hundskamille, Acker- Hohlzahn, Acker-Krummhals, Acker- Senf, Acker-Spörgel, Acker-Steinsame, Besenrauke, Acker-Vergissmeinnicht, Ehrenpreis-Arten, Gänsefuß-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Kamille- Arten, Kletten-Laubkraut*, Mohn-Arten, Gemeine Ochsenzunge, Taubnessel-Arten, Vogel-Sternmiere weniger gut bekämpfbar: Stiefmütterchen-Arten, Kornblume, Vogel-Knöterich, Winden-Knöterich Ausfall-Getreide, Schierlingsblättriger Reiherschnabel, Wurzelunkräuter * bei Vorbehandlung mit Butisan Top Anwendungshinweise zum Einsatz in Raps im Nachauflauf Spritzzeitpunkt In Winterraps ist der Einsatz von Stomp Aqua durchgehend vom 6-Blatt-Stadium der Kulturpflanzen (BBCH 16) bis zum Beginn der Vegetationsruhe möglich. Die bleiben nach der Nachauflauf-/Winter-Behandlung klein und grün und verharren längere Zeit in diesem Zustand, ehe sie absterben. Schäden an Winterraps sind möglich. Sie äußern sich in einer anhaltenden Wuchshemmung. Pflanzen, die das 6-Blatt-Stadium noch nicht erreicht haben, dürfen nicht mit Stomp Aqua behandelt werden. Die Anwendung darf nicht erfolgen, so lange sich der Raps im aktiven Wachstum befindet. Setzt nach der Anwendung von Stomp Aqua noch einmal wüchsige Witterung ein, sind Schäden auch an größeren Pflanzen möglich. Auf keinen Fall darf Stomp Aqua nach Beendigung der Winterruhe eingesetzt werden. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des Winterrapses erforderlich sein, so können nach unseren bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen (auch Durum), Sommergerste, Mais, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen, Rotklee, Luzerne, Soja und Sonnenblumen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte die obere Krume (ca. 10 15 cm) gut durchmischt werden (z.b. Grubber und Saatbettkombination oder Saatbettkombination mit Nachläufer). Bei Umbruch im Herbst und Ansaat von Wintergetreide muss gepflügt werden (mindestens 20 cm tief mit Vorschälern). > 271

Tankmischung mit AHL In Winterraps kann Stomp Aqua gemeinsam mit AHL im Nachauflaufverfahren ausgebracht werden. Um Verätzungsschäden durch den Flüssigdünger auszuschließen, sind die für die Flüssigdüngerausbringung üblichen Bedingungen einzuhalten (nur trockene Bestände behandeln, bei Wasser AHL Mischungen mindestens 3 Teile Wasser mit 1 Teil AHL mischen, nur AHL-Markenware verwenden). Im NAH keine Anwendung von AHL pur. Sojabohne Vorauflaufverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Aufwandmenge: 2,6 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendungsempfehlung für alle Böden: 1,5 l/ha Anwendung vor dem Auflaufen Wirkungsspektrum in Sojabohnen im Vorauflaufverfahren (VA) mit 2,6 l/ha Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker- Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Ampfer- Knöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel- Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut- Arten, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Sojabohnen im Vorauflauf Spritzzeitpunkt Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und, eingesetzt. Die Anwendung bei Sojabohnen sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach, erfolgen. Saattiefe Die Mindestsaattiefe muss bei Sojabohnen ca. 5 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten. Schadgefahr Bei Aufwandmengen über 1,5 l/ha sind Schäden an der Kulturpflanze möglich. Nach der Behandlung können in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) Schädigungssymptome in Form von Wuchshemmungen und Ausdünnungen auftreten. Diese können ertragsbeeinflussend sein. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Sojabohnen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Sonnenblume Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 2,6 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendung vor dem Auflaufen Wirkungsspektrum in Sonnenblumen im Vorauflauf Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker- Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Ampfer- Knöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel- Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut- Arten, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Sonnenblumen im Vorauflauf Spritzzeitpunkt Im Vorauflaufverfahren wird Stomp Aqua unmittelbar oder bis zu 5 Tage nach der Saat, jedoch vor dem Auflaufen der Kultur sowie der Ungräser und, eingesetzt. Saattiefe Die übliche Saattiefe von 3 cm bei Sonnenblumen ist einzuhalten. Auf feinkrümelige Bodenabdeckung ist zu achten. In Einzelfällen kann es nach 272 <

der Applikation im Vorauflauf in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) zur Wurzelhalsschäden (im Bereich der Bodenoberfläche) kommen, welche ein Abknicken des Stängels bei einer Wuchshöhe von ca. 20 30 cm verursachen können. Schäden an Sonnenblumen sind möglich. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Futtererbsen und Gemüseerbse Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendung nach dem Auflaufen Wirkungsspektrum in Erbsen im Nachauflaufverfahren (NA) mit 3,0 l/ha Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Amarant- Arten, Gänsefuß-Arten, Schwarzer Nachtschatten, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Storchschnabel-Arten, Melde-Arten, Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich Acker-Fuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjährige Rispe, Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Fingerhirse- Arten, Hühnerhirse, Borstenhirse-Arten, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut-Arten, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Erbsen im Nachauflauf Spritzzeitpunkt Stomp Aqua wird im Nachauflaufverfahren bei ca. 5 8 cm Wuchshöhe der Erbsen eingesetzt. Feuchter Boden bei der Behandlung erhöht die Wirkungssicherheit gegen noch auflaufende und Ungräser. Optimaler Anwendungstermin: Während des Auflaufens der und Ungräser. Saattiefe Die Mindestsaattiefe sollte bei Erbsen 3 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Erbsen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Futtererbse und Ackerbohne Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe Anwendung vor dem Auflaufen Schäden an der Kulturpflanze möglich. Wirkungsspektrum in Ackerbohnen und Futtererbsen im Vorauflauf (VA) mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter Gemüseerbse (Gemüsebau) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendung vor dem Auflaufen Schäden an der Kulturpflanze möglich. > 273

Wirkungsspektrum in Gemüseerbsen im Vorauflauf (VA) mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten. Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter. Anwendungshinweise zum Einsatz in Ackerbohnen und Erbsen im Vorauflauf Spritzzeitpunkt Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und, eingesetzt. Die Anwendung bei Ackerbohnen sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach, erfolgen. Saattiefe Die Mindestsaattiefe sollte bei Ackerbohnen 5 cm und bei Erbsen 3 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten. Sortenverträglichkeit Bei Ackerbohnen sind Schäden an der Kulturpflanze möglich. Nach der Behandlung in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) können vorübergehende Schädigungssymptome in Form von Blattkräuselungen bei den jüngsten Blättern auftreten. Diese sind jedoch nicht ertragsbeeinflussend. Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Ackerbohnen oder Erbsen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Karotte Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe zugelassene Anwendungsempfehlung für alle Böden: 1,75 l/ha Anwendung vor dem Auflaufen Wirkungsspektrum in Karotte im Vorauflauf mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker- Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel- Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut- Arten, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Karotte im Vorauflauf Spritzzeitpunkt Im Vorauflaufverfahren wird Stomp Aqua unmittelbar oder bis zu 5 Tage nach der Saat, jedoch vor dem Auflaufen der Kultur sowie der Ungräser und, eingesetzt. Saattiefe Eine Mindestsaattiefe von 2 cm bei Möhren ist einzuhalten. Auf feinkrümelige Bodenabdeckung ist zu achten. In Einzelfällen kann es nach der Applikation im Vorauflauf in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) zu Wuchsbeeinträchtigungen kommen. Schadrisiko Die Verträglichkeit von Stomp Aqua basiert auf der räumlichen Trennung von Wirkstoff und Keimzone (Positionsselektivität). Der Wirkstoff Pendimethalin ist sehr schwer wasserlöslich und kann kaum ausgewaschen werden. Schäden können nur auftreten, wenn zu flach gesät wurde oder nach der Applikation auf sehr leichten Böden starker Niederschlag fällt. Dadurch können Bodenpartikel, an denen das Herbizid anhaftet, in die Keimzone verlagert werden. Nachbau Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. 274 <

Karotte Splittingverfahren (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Aufwandmenge: 1,75 l/ha in 200 400 l Wasser/ha 1. Applikation erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen der Kultur: 0,75 l/ha 2. Applikation erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen der Kultur bis Stadium 13 (3. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet): 1,5 2,5 l/ha Max Anzahl der Anwendungen: 2 Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14 Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Zwiebelgemüse Vorauflaufverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe zugelassene Anwendungsempfehlung für leichte Böden: 0,75 l/ha Anwendungsempfehlung für schwere Böden: 1,5 l/ha Anwendung vor dem Auflaufen Schäden an der Kulturpflanze möglich. Wirkungsspektrum in Zwiebelgemüse im Vorauflauf mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten Acker-Fuchsschwanz, Ausfall-Raps, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter. Zwiebelgemüse Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Anwendungsempfehlung für leichte Böden: 0,75 l/ha Anwendungsempfehlung für schwere Böden: 1,5 l/ha Anwendung nach dem Auflaufen Schäden an der Kulturpflanze möglich. Wirkungsspektrum in Zwiebelgemüse im Nachauflauf mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Stiefmütterchen-Arten, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Spörgel weniger gut bekämpfbar: Kletten-Labkraut, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Windenknöterich Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Franzosenkraut-Arten, Hundspetersilie, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Zwiebeln Spritzzeitpunkt Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren nach der Saat, bis zum frühen Nachauflauf der Kultur, ausgenommen Peitschenstadium der Zwiebeln, eingesetzt. Im Nachauflauf wird Stomp Aqua eingesetzt, wenn die Zwiebeln das Peitschenstadium überschritten haben. Nicht spritzen bei überstauender Nässe bzw. wenn der Boden total mit Wasser gesättigt ist. Saattiefe Die Mindestsaattiefe sollte bei Zwiebeln 3 cm betragen, auf gleichmäßige, feinkrümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Eine Vertiefung der Bodenoberfläche über der Saatreihe (Klutenräumer, Druckrolle, unvollständiges Zustreichen der Saatrille) erhöht das Schadrisiko durch verstärkte Einschlämmung behandelter Bodenteilchen. Bodenbeschaffenheit Hohe Niederschläge nach der Behandlung können in Zwiebeln zu Wuchshemmungen und/oder Ausdünnung führen; keine Anwendung auf sehr leichten, humusarmen Böden und auf Flächen, die zu Verschlämmung und Verkrustung neigen. Da es in einigen Fällen in der Praxis zu Verträglichkeitsproblemen kam, erfolgt die Anwendung auf eigenes Risiko. Schadrisiko Die Verträglichkeit von Stomp Aqua basiert auf der räumlichen Trennung von Wirkstoff und Keimzone (Positionsselektivität). Der Wirkstoff Pendimethalin ist sehr schwer wasserlöslich und kann kaum ausgewaschen werden. Schäden können nur auftreten, wenn zu flach gesät wurde oder nach der Applikation auf sehr leichten Böden starker Niederschlag fällt. Dadurch können Bodenpartikel, an denen das Herbizid anhaftet, in die Keimzone verlagert werden. > 275

Nachbau Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Spargel (Pflanzjahr) Gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe zugelassene Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Anwendungsempfehlung für alle Böden: 2,0 2,5 l/ha Die Behandlung erfolgt im Pflanzjahr, 7 10 Tage nach dem Pflanzen, vor dem Austrieb. Wurzelstöcke mit ca. 10 cm feinkrümeligen Boden abdecken, auf gut abgesetzten Boden achten. Spargel (Ertragsanlage) Gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hühnerhirse, Einjährige Rispe zugelassene Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Anwendungsempfehlung für alle Böden: 2,0 2,5 l/ha Die Behandlung erfolgt in Ertragsanlagen nach dem Aufrichten der Dämme, vor dem Austrieb ODER nach der Stechperiode, nach dem Einebnen der Dämme bis ca. 10 cm Wuchshöhe des Spargels. Wirkungsspektrum in Spargel mit 3,5 l/ha Vogel-Sternmiere, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Gemeines Hirtentäschel, Acker-Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Floh-Knöterich, Ampfer-Knöterich, Einjähriges Bingelkraut, Gemeiner Hohlzahn, Schwarzes Bilsenkraut, Acker-Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals, Kleine Brennnessel weniger gut bekämpfbar: Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Schwarzer Nachtschatten. Franzosenkraut-Arten, Kreuzkraut, Windenknöterich, Wurzelunkräuter Spargel im Pflanzjahr (geringfügige Verwendungen) Splittingverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 1,75 l/ha in 200 400 l Wasser/ha 1. Applikation erfolgt als Spritzung bis 2 Tage vor dem Pflanzen. 2. Applikation erfolgt als Spritzung nach dem Anwachsen (7-10 Tage) nach dem Pflanzen. Max Anzahl der Anwendungen: 2 Zeitlicher Abstand in Tagen: max. 28 Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Lupine-Arten Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 2,6 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendung vor dem Auflaufen Wirkungsspektrum in Lupine-Arten im Vorauflaufverfahren (VA) Vogel-Sternmiere, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Stiefmütterchen-Arten, Acker-Vergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschel, Besenrauke, Acker- Senf, Acker-Hellerkraut, Amarant-Arten, Gänsefuß-Arten, Vogel-Knöterich, Ampfer- Knöterich, Floh-Knöterich, Gemeiner Hohlzahn, Acker- Gauchheil, Gemeine Ochsenzunge, Acker-Krummhals weniger gut bekämpfbar: Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, Hühnerhirse, Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Storchschnabel- Arten, Melde-Arten, Winden-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Einjähriges Bingelkraut Deutsches Weidelgras, Roggen-Trespe, Ausfall-Raps, Wegrauke, Löselsrauke, Gemeines Kreuzkraut, Franzosenkraut- Arten, Wurzelunkräuter Anwendungshinweise zum Einsatz in Lupinen im Vorauflauf Spritzzeitpunkt Stomp Aqua wird im Vorauflaufverfahren unmittelbar nach der Saat, spätestens jedoch vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und, eingesetzt. Die Anwendung in Lupinen sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach, erfolgen. Saattiefe Die Mindestsaattiefe sollte bei Lupinen 3 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten. 276 <

Nachbau Mit Stomp Aqua behandelte Flächen können nach dem normalen Erntetermin im Rahmen üblicher Fruchtfolgen mit allen Kulturen und Zwischenfrüchten bestellt werden. Sollte durch Spätfröste oder andere widrige Umstände ein vorzeitiger Umbruch von Lupinen erforderlich sein, so können nach unserer bisherigen Erfahrung Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen, Mais und Sonnenblumen nachgebaut werden. Die Einsaat auf die jeweiligen Mindestsaattiefen sollte ohne vorherige Bodenbearbeitung vorgenommen werden. Sorghumhirse (geringfügige Verwendungen) Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 2,5 l/ha in 150 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen der Kultur; ab Stadium 13 (3-Blattstadium). Luzerne zur Saatguterzeugung (geringfügige Verwendungen) Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 2,2 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen der Kultur; ab Stadium 13 (3-Blattstadium). Gräser zur Saatguterzeugung (geringfügige Verwendungen) Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 2,2 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst; von Stadium 12 (2-Blattstadium) bis Stadium 21 (Beginn der Bestockung: 1. Bestockungsknoten sichtbar). Dinkel (geringfügige Verwendungen) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige, Gemeiner Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen der Kultur im Herbst. Dinkel (geringfügige Verwendungen) Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst bis Stadium 25 (5 Bestockungstriebe sichtbar). Chinaschilf Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung im Frühjahr nach dem Pflanzen, von Stadium 00 (Winter- bzw. Vegetationsruhe) bis Stadium 19 (9 und mehr Laubblätter entfaltet). Stangenbohne (geringfügige Verwendungen) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. > 277

Feuerbohne (geringfügige Verwendungen) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. Porree (Saatkultur (geringfügige Verwendungen) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Zugelassene Anwendungsempfehlung: 3,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. Porree (Saatkultur (geringfügige Verwendungen) Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Zugelassene Anwendungsempfehlung: 3,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen bis Stadium 11 [1. Laubblatt (> 3 cm) deutlich sichtbar]. Porree (Pflanzkultur (geringfügige Verwendungen) Nachauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Zugelassene Anwendungsempfehlung: 3,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Anwachsen bis 7 Tage nach der Pflanzung. Artischocke (Blatt- und Blütennutzung für pharmazeutische Zwecke (geringfügige Verwendungen) Vorauflaufanwendung gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. Rhabarber (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Pflanzen, vor dem Austrieb der Kultur. Gemüsefenchel (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung unmittelbar vor dem Pflanzen. Gemüsefenchel (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung bis 10 Tage nach dem Pflanzen. 278 <

Kürbis-Hybriden, Gurke, Zucchini, Patisson, Melonen (Anbau auf Mulchfolie (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige, Hirse-Arten Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 600 l Wasser/ha Spritzung als Zwischenreihenbehandlung vor dem Auflaufen; vor dem Pflanzen. Der Anbau von Patisson, Melonen, Kürbis-Hybriden, Gurken und auch Zucchini wird grundsätzlich mit dem Einsatz einer lichtundurchlässigen Mulchfolie durchgeführt, wodurch im Abdeckungsbereich das Unkraut unterdrückt wird. Ein Herbizideinsatz ist daher nur auf dem offenen Bodenbereich zwischen den Mulchfolien erforderlich. Die beantragten Kulturen und deren unmittelbares Umfeld kommen bei der Anwendung des Herbizids nicht direkt damit in Berührung. Bei Anwendungsfehlern, sowie unter extremen Witterungsbedingungen kann es auch zum Totalausfall der Kultur führen. Karfiol, Salat, Endivie (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Pflanzen. Kren (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Pflanzen, beim Durchstoßen, vor dem Austrieb der Kultur. Knollensellerie, Stangensellerie (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Pflanzen, bis Stadium 13 (3-Blattstadium). Knollensellerie Nutzung als Bundsellerie (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Pflanzen, bis Stadium 13 (3-Blattstadium). Grünkohl Saatkultur (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen, Stadium 12 (2-Blattstadium) bis Stadium 16 (6-Blattstadium). Grünkohl Pflanzkultur (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Anwachsen bis Stadium 16 (6-Blattstadium). Blattkohle Pflanzkultur (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige > 279

Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Pflanzen. Kopfkohl Pflanzkultur (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt entweder als Spritzung vor dem Pflanzen oder nach dem Anwachsen bis Stadium 16 (6-Blattstadium). Kohlsprossen Pflanzkultur (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Pflanzen. Kohlrabi Pflanzkultur (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen unter Verwendung einer Pflanzmaschine mit Räumvorrichtung zur Räumung des Herbizidfilms in der Pflanzreihe. Die Anwendung erfolgt im Spritzverfahren mit üblichen Geräten. Petersilie Nutzung als frisches Kraut (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vom Stadium 12 (2.Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis Stadium 15 (2.Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet). Petersilie Nutzung als frisches Kraut (geringfügige Verwendungen) Splittingverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige 1. Applikation: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen der Kultur. 2. Applikation: 1,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen bis Stadium 13 (3.Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet). Max Anzahl der Anwendungen: 2 Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14 Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Dill Nutzung als frisches Kraut (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Aufwandmenge: 3,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendungsempfehlung: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. Schnittlauch Nutzung als frisches Kraut (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Aufwandmenge: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Anwendungsempfehlung: 2,0 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. 280 <

Pastinaken, Wurzelpetersilie (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige zugelassene Anwendungsempfehlung: 2,5 l/ha in 200 400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen. Pastinaken, Wurzelpetersilie (geringfügige Verwendungen) Splittingverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 1,75 l/ha in 200 400 l Wasser/ha 1. Applikation erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen der Kultur 2. Applikation erfolgt als Spritzung nach dem Auflaufen bis Stadium 13 (3.Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet). Max Anzahl der Anwendungen: 2 Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14 Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Artischoke (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Die Anwendung erfolgt als Spritzung nach dem Anwachsen, von Stadium 13 (3. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis Stadium 16 (6. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet. Erdbeeren (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige, Gemeiner Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras Die Anwendung erfolgt als Spritzung während der Vegetationsruhe, Spätherbst. Birne, Quitte, Eberesche (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung während der Vegetationsperiode bis Stadium 74 (Fruchtdurchmesser bis 40 mm; Frucht steht aufrecht; T-Stadium: Fruchtunterseite und Stiel bilden ein T) der Kultur. Der maximale Mittelaufwand darf 3,5 l/ha nicht überschreiten. Birne, Quitte, Eberesche (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung im Herbst von Stadium 91 (Wachstum der Langtriebe abgeschlossen; Terminalknospe ausgereift; Laubblätter noch grün) bis Stadium 97 (Ende des Laubblattfalls) der Kultur. Der maximale Mittelaufwand darf 3,5 l/ha nicht überschreiten. Birne, Quitte, Eberesche (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr - Splittingverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 1,75 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung im Splittingverfahren als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung von Stadium 57 (Rotknospenstadium: Blütenstiele strecken sich, Kelchblätter sind leicht geöffnet; Blütenblätter gerade erkennbar) bis Stadium 74 (Fruchtdurchmesser bis 40 mm; Frucht steht aufrecht; T-Stadium: Fruchtunterseite und Stiel bilden ein T) der Kultur. Max Anzahl der Anwendungen: 2 Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14 Der maximale Mittelaufwand darf 3,5 l/ha nicht überschreiten. > 281

Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Steinobst (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 73 [Zweiter Fruchtfall (Rötelfruchtfall)] oder nach der Ernte. Der maximale Mittelaufwand darf 3,5 l/ha nicht überschreiten. Steinobst (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr - Splittingverfahren gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 1,75 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung im Splittingverfahren als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung von Stadium 57 (Kelchblätter geöffnet; Spitzen der Blütenblätter sichtbar; Einzelblüten mit geschlossenen weißen oder rosa Blütenblättern) bis Stadium 73 [Zweiter Fruchtfall (Rötelfruchtfall)] der Kultur. Max Anzahl der Anwendungen: 2 Zeitlicher Abstand in Tagen: mind. 14 Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Der maximale Mittelaufwand darf 3,5 l/ha nicht überschreiten. Johannisbeerartiges Beerenobst (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 56 (Traubenachse beginnt sich zu strecken) Himbeerartiges Beerenobst (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,0 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 51 (erste Blütenknospen sichtbar) Schalenobst (geringfügige Verwendungen) nicht im Pflanzjahr gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 400 600 l Wasser/ha Spritzung als Reihenbehandlung mit Abschirmvorrichtung bis Stadium 55 (erste einzelne Blütenknospen sichtbar) Baumschulgehölzpflanzen (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 600 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung während der Vegetationsperiode im Spätherbst bis Winter. Nicht in einjährigen Nadelgehölzsämlingen anwenden. Ziergehölze zu Erzeugung von Schnittware (geringfügige Verwendungen) gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200 600 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung während der Vegetationsperiode im Spätherbst bis Winter. 282 <

Zierpflanzen in Topfkultur (geringfügige Verwendungen) im Freiland auf Stellflächen gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 600 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor der ersten Nutzung. Gewürzfenchel, Kümmel, Korinader (geringfügige Verwendungen) Verwendung von Früchten und Samen, Nutzung als Gewürz und teeähnliches Erzeugnis, Freiland - Gemüsebau gegen Einjährige zweikeimblättrige Aufwandmenge: 3,5 l/ha in 200-400 l Wasser/ha Die Anwendung erfolgt als Spritzung vor dem Auflaufen ODER nach dem Auflaufen; Stadium 00 (Trockener Samen; Überdauerungs- bzw. Vermehrungsorgan im Ruhestadium; Winter- bzw. Vegetationsruhe) bis Stadium 12 (2. Laubblatt bzw. Blattpaare oder Blattquirl entfaltet) der Kultur. Allgemeine Hinweise In direkter Nachbarschaft von Gemüse und Sonderkulturen, deren Beerntung in den nächsten Tagen oder Wochen vorgesehen ist, sind die Grundsätze der guten landwirtschaftlichen Praxis hinsichtlich der möglichen Beeinträchtigung benachbarter Kulturen besonders sorgfältig zu beachten. Abdrift von Spritzflüssigkeit ist unbedingt zu vermeiden. Absprachen zwischen Anbauern von Gemüse und Sonderkulturen und Anwendern tragen dazu bei, Auswirkungen auf benachbarte Kulturen zu vermeiden. Wartefrist Mais (VA): 90 Tage Artischocke: 70 Tage Mais (NA), Gemüsefenchel, Knollensellerie (Nutzung als Bundsellerie), Stangensellerie, Grünkohl, Kopfkohl, Blattkohle: 60 Tage Futtererbse (NA) und Gemüseerbse (NA), Karotte (Splittingverfahren), Dill, Schnittlauch, Pastinaken, Wurzelpetersilie: 42 Tage Petersilie: 28 Tage Kohlrabi: 21 Tage Wintergetreide, Raps, Futtererbse (VA), Gemüseerbse (VA), Ackerbohne, Sojabohnen, Sonnenblumen, Zwiebelgemüse, Karotten (VA), Lupine-Arten, Spargel: (F) (F) = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.b. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungstechnik I. Herstellung und Ausbringung der Spritzbrühe Gebräuchliche Wassermenge: 200 400 l/ha Spritzgerät regelmäßig auf Prüfstand testen. Vor Einsatz Gerät und Düsenausstoß überprüfen. Nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie gebraucht wird. Spritztank mit der Hälfte der erforderlichen Wassermenge füllen. Produktbehälter gut schütteln, Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Achtung: Spritzbrühe umgehend ausbringen, auf keinen Fall mehr als 8 Stunden ohne Aufrühren stehen lassen. Überdosierung und Abdrift vermeiden. Spritzbrühereste im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und auf der behandelten Fläche ausspritzen. II. Gerätereinigung Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich mit Wasser spülen. Anfallendes Spülwasser auf vorher behandelten Flächen ausspritzen. Waschwasser aus der Gerätereinigung nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen. Mischbarkeit Tankmischungen mit Pflanzenschutzmitteln Stomp Aqua ist mischbar mit Basagran, Cadou 4, Focus Ultra, IPU-haltigen sowie CTU-haltigen Produkten, Axial 350, Falkon 1, Lexus 2, Pointer 2SX 2, Kelvin OD, Spectrum, Clio und Dash E.C., Clio Super, Arrat und Dash E.C. Tankmischung mit AHL Die Tankmischung Stomp Aqua + AHL ist im Vorauflauf-Verfahren möglich, (siehe auch Wichtige Hinweise zum Einsatz in Wintergetreide ) In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten. Maßnahmen im Unglücksfall Erste-Hilfe-Maßnahmen Verunreinigte Kleidung entfernen. > 283

Nach Einatmen: Ruhe, Frischluft, Arzthilfe. Nach Hautkontakt: Mit Wasser und Seife gründlich abwaschen. Nach Augenkontakt: 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser gründlich ausspülen, augenärztliche Nachkontrolle. Nach Verschlucken: Sofort Mund ausspülen und 200-300 ml Wasser nachtrinken, Arzthilfe. Hinweise für den Arzt Behandlung: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt. Gefahrenhinweise Gefahr/Achtung Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen. Sehr giftig für Wasserorganismen. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden. Nach Gebrauch mit viel Wasser und Seife gründlich waschen. Bei Verwendung dieses Produktes nicht essen, trinken oder rauchen. Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen. Bei Einatmen: Bei Atembeschwerden die betroffene Person an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Symptomen der Atemwege: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Verschüttete Mengen aufnehmen. Inhalt / Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Enthält Pendimethalin: Kann allergische Reaktion hervorrufen. Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar bewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten: Ackerbau Aufwandmenge 2,0 l/ha 15 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Ackerbau Aufwandmenge 2,2 l/ha 15 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Ackerbau, Gemüsebau Aufwandmenge 2,5 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Ackerbau Aufwandmenge 2,6 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) 284 <

Ackerbau, Gemüsebau Aufwandmenge 3,0 l/ha 20 m (Regelabstand) 15 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 10 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Ackerbau, Gemüsebau Aufwandmenge 3,5 l/ha 20 m (Regelabstand) 20 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 10 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Gemüsebau, Obstbau Aufwandmenge 1,75 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Gemüsebau Aufwandmenge 2,0 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Obstbau Aufwandmenge 3,0 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Zierpflanzenbau Aufwandmenge 3,5 l/ha 20 m (Regelabstand) 15 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 10 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Bei Vorliegen der in der Liste der abdriftmindernden Pflanzenschutzgeräte bzw. -geräteteile (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ.69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) genannten Voraussetzungen ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig. Der vorgeschriebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern (Bezugsgröße ist der Regelabstand bzw. der Mindestabstand der jeweils anzuwendenden Abdriftminderungsklasse) kann um 25% reduziert werden, wenn sich vor dem Gewässer im Bereich der Applikationsfläche eine durchgehend dicht belaubte Randvegetation befindet. Diese hat eine Mindestbreite von 1 m und überragt die zu behandelnde Raumkultur (oder bei Flächenkulturen die Höhe der Spritzdüsen) mindestens 1m. Zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung auf abtragsgefährdeten Flächen ist in jedem Fall eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten: Ackerbau Aufwandmenge 2,0 l/ha 15 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung auf abtragsgefährdeten Flächen ist in jedem Fall eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern (davon mindestens 5 m bewachsener Grünstreifen) einzuhalten: Ackerbau, Gemüsebau Aufwandmenge 3,0 l/ha 20 m (Regelabstand) 15 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 10 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Ackerbau, Gemüsebau Aufwandmenge 3,5 l/ha 20 m (Regelabstand) 20 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 10 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Gemüsebau, Obstbau Aufwandmenge 1,75 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Gemüsebau Aufwandmenge 2,0 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) > 285

5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Obstbau Aufwandmenge 3,0 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Zierpflanzenbau Aufwandmenge 3,5 l/ha 20 m (Regelabstand) 10 m (Abdriftminderungsklasse 50%) 5 m (Abdriftminderungsklasse 75%) Für die alle Anwendung (außer Raps) gilt: Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 90% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ.69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. Für die Anwendung im Raps gilt: Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 75% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ.69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. 286 <

CARMINA 640 Herbizid zur Bekämpfung von Gemeinem Windhalm und zweikeimblättrigen n in Wintergetreide im Herbst. Amtl. Pfl. Reg. Nr. 3085 Handelsform: 5 Liter Wirkstoff Chlortoluron (600 g/l, 50,9 Gew.-%) + Diflufenican (40 g/l, 3,4 Gew.-%), Suspensionskonzentrat Zugelassene Anwendungen Schaderreger Kultur Aufwandmenge Gemeiner Windhalm, Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 2,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst vom Stadium 10 (1. Laubblatt aus der Koleoptile ausgetreten) bis Stadium 29 (Ende der Bestockung) spritzen, Max. 1 Anwendung Wartefrist: Abgedeckt durch zugelassene Anwendung. Anwendungshinweise Wirkung Chlortoluron wird sowohl über die Wurzeln als auch über die Blätter aufgenommen und erfasst daher bereits vorhandene wie auch später keimende Ungräser und. Bei der Nachauflaufanwendung wird Chlortoluron von den Ungräsern überwiegend über die Wurzeln aufgenommen, während bei den n die Hauptwirkung über die Blätter erfolgt. Ausreichende Bodenfeuchtigkeit ist daher wichtig für eine gute Ungraswirkung. Ähnlich wie Chlortoluron wird auch Diflufenican sowohl über die Wurzeln als auch über die Blätter bereits vorhandener wie auch später keimender aufgenommen. Wirkungsspektrum Gut bekämpfbar: Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Ackerfrauenmantel, Ackerhellerkraut, Ackerhohlzahn, Ackerhundskamille, Ackersenf, Ackerspörgel, Ackerstiefmütterchen, Ackervergissmeinnicht, Ausfallraps, Ehrenpreis-Arten, Gemeiner Erdrauch, Gänsefuß-Arten, Hederich, Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten, Klatschmohn (bis 2. Blatt), Klettenlabkraut (bis 2. Quirl), Knöterich-Arten (bis 4. Blatt), Kornblume (bis 4. Blatt), Kreuzkraut, Melden-Arten, Rainkohl, Saatwucherblume, Storchschnabel-Arten (bis 2. Blatt), Taubnessel-Arten, Vogelmiere, Rauke-Arten. Weniger gut bekämpfbar: Klettenlabkraut (ab 2. Quirl), Hundspetersilie, Kornblume (ab 4. Blatt) Nicht ausreichend bekämpfbar: Disteln Hinweise zur sachgerechten Anwendung Anwendungsempfehlungen Carmina 640 wird im Nachauflauf im Herbst in Winterweichweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale mit Austreten des ersten Blattes aus der Koleoptile bis zum Ende der Bestockung eingesetzt (BBCH 10-29) Aufwandmenge: - Gemeiner Windhalm, : 2,5 l/ha, Anzahl der Anwendungen: max. 1, Wassermenge: 200-400 l/ha > 287

Anwendungsempfehlung für Stomp Perfekt Zur Verbreiterung des Wirkungsspektrums empfehlen wir die Kombination aus 2 l/ha Stomp Aqua + 1 l/ha Carmina 640. Die Anwendung in Wintergerste, Winterweichweizen, Winterroggen und Wintertriticale erfolgt nach dem Auflaufen der Kultur im Herbst bis zum 3-Blatt-Stadium der in praxisüblichen Wassermengen von 200-400 l/ha. Für diese Kombination ist folgender Abstand zu Oberflächengewässern einzuhalten: 15/10/5/5 (Regelabstand/ Abdriftminderungsklassen 50 %/75 %/90 %). Durch die abgesenkte Aufwandmenge von Carmina 640 wird die Sortenempfindlichkeit der Weichweizensorten gemildert. Besondere Hinweise Bei verstärkter Nachtfrostgefahr nicht mehr spritzen. Wenn die Ungräser das 4-Blattstadium noch nicht überschritten haben, ist die Wirkung am besten. Das Wintergetreide sollte gleichmäßig tief, mindestens 2-3 cm gedrillt werden. Feuchter Boden und Niederschläge nach der Spritzung fördern die Wirkung. Extrem trockener Boden beeinträchtigt bzw. verzögert die Wirkung. Auf humusreichen Böden und Moorböden ist mit einer verminderten Wirkung zu rechnen. Nach der Behandlung keine Bodenbearbeitung mehr durchführen. Untersaaten sind nicht möglich. Zwischen der Anwendung von Carmina 640 und einer Kalkstickstoffgabe sollte eine Zeitspanne von mindestens 4 Wochen liegen. Auf Gülleflächen, die mit Carmina 640 behandelt werden, können u.u. Wirkungsminderungen auftreten. Flächen, die zur Staunässe neigen, sind von der Behandlung auszuschließen. Wegen des Risikos von Kulturschäden sollten Getreideflächen auf sehr sandigen, sehr leichten oder sehr steinigen Böden nicht behandelt werden. Eine Nachauflauf-Behandlung von Beständen, die unter Stress, Frost, Krankheiten oder Nährstoffmangel leiden, ist zu vermeiden. Darüber hinaus sind folgende Hinweise zu beachten: Kein Eggen der Kultur nach der Behandlung Kein Behandeln von Getreidebeständen mit Untersaaten Kein Behandeln von Getreide, welches in Breitsaat gesät wurde Ungeschützte Saat kann geschädigt werden Nicht behandeln: Frostgeschädigte, aufgefrorene, schwache, flachwurzelnde oder kranke Wintergetreidebestände. Wintergetreide auf leichten, gleichzeitig humusarmen und durchlässigen Böden. Behördliche Auflagen: Keine Anwendung auf drainierten Flächen. Keine Anwendung auf leichten Böden. Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Jahr auf derselben Fläche, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Chlortoluron enthalten. Resistenzvorbeugung Carmina 640 enthält die Wirkstoffe Chlortoluron und Diflufenican. Chlortoluron gehört zur Gruppe der Harnstoffe, dessen Wirkungsmechanismus in die Gruppe C2 der HRAC-Klassifizierung eingestuft ist. Diflufenican gehört zur Gruppe der Pyridincarboxamide, dessen Wirkungsmechanismus in die Gruppe F1 der HRAC-Klassifizierung eingestuft ist. Weitere Informationen siehe Internet www.plantprotection.org. Wenn diese Herbizide über mehrere Jahre auf demselben Feld eingesetzt werden, ist regional eine Selektion von resistenten Biotypen potenziell möglich. Geeignete Resistenzvermeidungsstrategien sind zu berücksichtigen, wie z.b.: Wechsel von Herbiziden bzw. Spritzfolgen / Tankmischungen mit Herbiziden, die einen unterschiedlichen Wirkungsmechanismus besitzen Fruchtfolgegestaltung Bodenbearbeitung Saattermin Sortenverträglichkeit Carmina 640 wird nach bisheriger Kenntnis in allen Wintergersten-, Winterroggen- und Triticalesorten gut vertragen. In Winterweichweizen Sortenverträglichkeit beachten. Carmina 640 kann in folgenden Winterweizen-Sorten angewendet werden: Achat, Actros, Adesso, Adler, Akratos, Akteur, Alfons, Albertus, Albrecht, Allegro, Alves, Ambition, Anapolis, Andalou, Andros, Angelus, Antonius, Apache, Apertus, Apian, Ararat, Ares, Arezzo, Arktis, Astardo, Astron, Atlantis, Attraktion, Augustus, Avenir, Azurro Balitus, Bandit, Barok, Barryton, Batis, Beaver, Belisar, Bermude, Bernstein, Boheme, Bombus, Bonitus, Bontaris, Boomer, Borneo, Boxer, Brigadier, Brilliant, Bussard, Buteo Campari, Capo, Carenius, Certo, Cetus, Chagall, Champion, Charger, Chevalier, Colonia, Complet, Contra, Contur, Cornelius, Cubus Dakota, Dekan, Desamo, Dias, Discus, Dobson, Dolomit, Drifter, Dunai Edgar, Edison, Edward, Elegant, Element, Elixer, Elvis, Emerino, Emilio, Enorm, Ephoros, Esket, Estevan, Estivus, Etana, Euclide, Euris, Eurofit, Eurojet, Excelcior, Excellenz, Exklusiv Faktor, Farandole, Flair, Florett, Florian, Florida, Forum, Franz, Fregatt, Frisky, Frühprobst, Frument, Fulvio, Futur Gaston, Gaudio, Gecko, Genius, Globus, Glockner, Gorbi, Gordian, Gourmet, Graindor, Granada, Granat, Greif, Grommit Hattrik, Helmut, Hermann, Heroldo, Herzog, Hewitt, Hourra, Hybnos 1, Hybred, Hycory, Hysun Ibis, Ilias, Indigo, Inspiration, Isengrain JB Asano, Jaguar, Jakob, Jenga, Johnny, Joker, Jonas, Julius Kanzler, Kerubino, Kometus, Kompass, Kornett, Kranich, Kredo, KWS Ferrum, KWS Loft Lahertis, Landsknecht, Laurenzio, Lennox, Levendis, Limes, Linus, Ludwig, Lukas, Lukullus, Lupus Manager, Markant, Matrix, Megas, Meister, Memory, Mescal, Messino, Meteor, Midas, Mirage, Mobie, Moldau, Monopol, Mulan, Mythos Niklas, Nirvana Ohio, Okapi, Opal, Opus, Orcas, Orkan, Orvantis Pamier, Pannonikus, Paroli, Patras, Pedro, Pegassos, Pepital, Perceval, Petrus, Philipp, Pikeur, Pionier, Pitbull, Plutos, Potenzial, Princeps, Privileg, Profilus, Ramiro, Rebell, Rektor, Retro, RGT Reform, Richard, Ritmo, Roland, Rosso, Rumor Sailor, Sarmund, Saturnus, Sax, Schamane, Siegfried, Sixtus, Skagen, Skalmeje, Skater, Smaragd, Sokrates, Sophytra, Spontan, St. Kranich Tambor, Tarso, Tataros, Tiger, Tobak, Tommi, Toras, Torrild, Trokadero, Tuareg, Tulsa, Türkis Vivant 288 <

Wenzel, Winnetou Xanthos, Xenos Zeppelin, Zobel. Wartezeit Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.b. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Nachbau Behördliche Auflage: Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Zwischenfrüchten und Winterraps sind möglich. Im Rahmen der Fruchtfolge ist bei praxisüblicher Bodenbearbeitung (10-15 cm) der Nachbau aller Kulturen nach der Ernte möglich. Untersaaten dürfen nicht in mit Carmina 640 behandeltem Wintergetreide erfolgen. Bei vorzeitigem Umbruch behandelter Kulturen durch ungünstige Verhältnisse (z.b. Frost) ist eine Neubestellung von Winterweichweizen (Sortenverträglichkeit beachten) und Winterroggen im Herbst bis Winter möglich. Bei Umbruch im Frühjahr können Sommerweichweizen (nicht Durum-Weizen), Sommergerste, Mais und Kartoffeln nachgebaut werden. Beim Nachbau von Sommerweichweizen und Sommergerste ist auf eine gut mischende Bodenbearbeitung (Pflug, Fräse, mindestens 20 cm tief) zu achten. Hinweise zur Anwendungstechnik Mischbarkeit Tankmischungen von Carmina 640 mit anderen Herbiziden und Insektiziden sind möglich. Bei der Mischung mit AHL ist folgendes zu beachten: a) AHL mit Wasser im Verhältnis 1:3 mischen, Carmina 640 kann direkt der verdünnten Ammoniumnitrat- Harnstoff- Lösung zugegeben werden. b) AHL konzentriert, d.h. unverdünnt: Carmina 640 vorher (!) mindestens im Verhältnis 1:1 mit Wasser vermischen und erst dann der Ammoniumnitrat- Harnstofflösung zugeben. Mischungen umgehend ausbringen. In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten. Für evtl. negative Auswirkungen von Tankmischungen mit von uns nicht als mischbar eingestuften Produkten haften wir nicht. Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Generell sind die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sowie die Grundsätze der Guten Landwirtschaftlichen Praxis zu beachten. Herstellung der Spritzbrühe Nur so viel Spritzflüssigkeit ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen. 1. Tank mit der Hälfte der benötigten Wassermenge füllen. 2. Rührwerk einschalten. 3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln! 4. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben. 5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben. 6. Tank mit Wasser auffüllen. 7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Wasseraufwandmenge: 200 400 l/ha Ausbringung der Spritzflüssigkeit Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren. reinigung Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden: Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche ausbringen. Ca. 10-20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen. Die grobe Reinigung von mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Restmengenverwertung Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Eventuell auftretende Reste von Spritzbrühe und aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen, sondern verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. > 289

Maßnahmen im Unglücksfall Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Wenn die Symptome anhalten oder falls irgendein Zweifel besteht, ärztlichen Rat einholen. Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern. Arzt aufsuchen. Nach Hautkontakt: Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Beschmutzte Kleidung vor Wiedergebrauch waschen. Nach Einatmen: An die frische Luft bringen. Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Nach Verschlucken: KEIN Erbrechen herbeiführen. Mund ausspülen. Wenn bei Bewusstsein, viel Wasser trinken. Unverzüglich einen Arzt aufsuchen und Etikett oder Verpackung vorzeigen. Hinweise für den Arzt Sofortmaßnahmen: Symptomatische Behandlung. Antidot: Kein spezifisches Antidot bekannt. Brand Geeignete Löschmittel: Sprühwasser, Pulver, CO 2, Schaum, Sand. Ungeeignete Löschmittel: Wasser im Vollstrahl. Lösch- und Brandrückstände nicht in Gewässer oder Kanalisation gelangen lassen. Transport und Lagerung Transport ln verschlossener Originalverpackung, getrennt von Nahrungs- und Futtermitteln, nicht unter 0 C und über 40 C lagern und transportieren. So lagern, dass Betriebsfremde und Kinder keinen Zutritt haben. Lagerung LGK 12/10 (Lagerklasse nach VCI) Gefahrenhinweise Achtung Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Kann allergische Hautreaktionen hervorrufen. Kann vermutlich Krebs erzeugen. Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Enthält 5-chloro-2-methyl-2H-isothiazol-3-on + 2-methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. Verschüttete Mengen aufnehmen. Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. 290 <