Adventsgottesdienst Lichtblicke. Glaube

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Transkript:

Adventsgottesdienst Lichtblicke Glaube Ablauf: - Lied: Wir sagen euch an... - Begrüßung: siehe Anlage 1 - Kyrie: siehe Anlage 1 - Tagesgebet - Lesung - Hinführung zum Thema und Sprechszene Lichtgestalten des Glaubens : - Hl. Martin, Hl. Luzia, Hl. Nikolaus mit Attributen (siehe Anlage 2) - Goldene Kerze anzünden und Plakataktion (siehe Anlage 3) - Lied: Herr schenke uns dein Licht, 1. und 2. Strophe - Evangelium - Predigt (evtl. auf Hl. Johannes als Lichtgestalt des Glaubens eingehen) - Fürbitten - Gabenbereitung - Sanctus - Vater Unser - Friedensgruß Lied zum Agnus Die - Kommunion - Lied nach der Kommunion - Meditationstext: siehe Anlage 4 - Hinweise zu Texten bzw. zu allem, was mitgegeben wird - Segen - Schlusslied 1

2. Advent Anlage 1 BEGRÜßUNG Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene! Ich begrüße Sie alle ganz herzlich zu unserem Familiengottesdienst am zweiten Advent. Lichtgestalten Menschen, denen wir zujubeln, an denen wir uns orientieren, deren Licht vielleicht so ein bisschen auf uns abfällt, die unserem Alltag ein wenig Glanz verleihen. Viele Kinder und Jugendliche und auch wir Erwachsene kennen solche Lichtgestalten, Stars und Sternchen. Mancher wird schnell zum kleinen Licht degradiert, wenn der Erfolg ausbleibt. Lichtgestalten des Glaubens wollen uns Orientierung geben und uns das immerwährende Licht Jesu in unseren Alltag hineintragen. Anlage 1 KYRIE Ich sehne mich nach Licht, wenn ich traurig bin, weil ich Streit habe. Herr, erbarme dich! Ich sehne mich nach Licht, wenn ich in der Schule Probleme habe. Christus, erbarme dich! Ich sehne mich nach Licht, wenn mein Leben dunkel ist. Herr, erbarme dich. 2

Anlage 2 HINFÜHRUNG ZUM THEMA 4. Sprecher (s. u.): Heilige sind Menschen, durch die Gottes Licht scheint. An sie denken wir besonders in einer Zeit, wo es immer dunkler wird; in einer Zeit, wo wir uns nach Licht sehnen. Zugleich weisen sie uns mit ihrem Glauben den Weg zu einem großen Licht, das kommen wird, zu Jesus. 1. Sprecher: mit Mantel und Schwert als Zeichen Ich stehe hier für den hl. Martin. Als Zeichen lege ich Schwert und Mantel ab. Kleiner Mars heißt eigentlich sein Name. Sein Leben sollte eigentlich unter dem Zeichen des römischen Kriegsgottes stehen. Sein Vater, ein römischer Offizier wollte, dass er gleichfalls Soldat wird und die Grenzen des Reiches verteidigt. Doch als er seinen Mantel teilte, brachte ihm das im Heer Hohn und Spott ein. Von den Christen hatte er schon als Kind gehört. Kaiser Konstantin hatte den Christen nach langer, harter Verfolgung erlaubt, ihre Religion auszuüben. Auch Martin wurde Christ. Er schied aus dem Kriegsdienst aus, suchte die Einsamkeit und lebte einige Zeit auf einer kleinen Insel. Er wurde bekannt durch seine Einfachheit, Natürlichkeit und seine Kraft den Menschen zu helfen, Not zu lindern und zu heilen. Er schloss sich einer Klostergemeinschaft an und wurde schließlich von den Einwohnern der Stadt Tours zum Bischof gewählt. Eigentlich wider Willen, aber die Legende erzählt, dass die Gänse ihn verrieten und so war es wohl Gottes Wille, dass er dieses Amt übernahm. Zu Ehren Martin feiern wir an seinem Namenstag jedes Jahr Laternenumzüge und erinnern an das Licht, das Martin den Menschen brachte. 2. Sprecher: mit Mitra und Bischofsstab Ich stehe hier für den hl. Nikolaus von Myra. Als Zeichen dafür lege ich Mitra und Bischofsstab ab. Viele Legenden und Geschichten ranken sich um die Gestalt des hl. Nikolaus. Er war Bischof in der Hafenstadt Myra in der heutigen Türkei. Er ist eine Symbolgestalt für alle, die barmherzig sind, ein Ohr und ein Auge für andere haben und bereit sind zu helfen. Nikolaus von Myra war friedfertig und brachte Licht ins Leben vieler, besonders der Kinder. Noch heute kommt er in eure Häuser, um euch das Licht des Glaubens in der Adventszeit erspüren zu lassen und euch zu Güte, Frieden und Mitmenschlichkeit zu mahnen. 3

3. Sprecher: mit Luziakrone und Korb Ich stehe für die hl. Luzia. Als Zeichen bringe ich die Lichterkrone und einen Korb mit Lebensmitteln. Die hl. Luzia, die Lichtträgerin, brachte den Christen zur Zeit der Christenverfolgung im dritten Jahrhundert, Lebensmittel in die Katakomben, wo sie ihre Gottesdienste feierten. Sie setzte dabei einen Lichterkranz auf, um den Weg im Dunkeln zu finden. So hatte sie die Hände frei um Speisen zu tragen und zu verteilen. Wegen ihres Lebens im Dienst für ihre Mitmenschen und wegen ihres Todes als Märtyrerin gilt die Heilige bis heute als ein besonderes Vorbild der Nächstenliebe. Das Fest der hl. Luzia am 13.12. wird besonders in Schweden gefeiert, wo Mädchen als Luziabräute verkleidet in Krankenhäuser und soziale Einrichtungen gehen, um zu singen und Geschenke zu bringen. 4. Sprecher: Als Zeichen für die Heiligen, durch die Gottes Licht scheint, zünden wir heute eine goldene Kerze an. Gold ist eine besondere Farbe, sie steht für das göttliche Königtum und erinnert auch an die Gabe der drei hl. Könige. Bei Bildern aus dem Mittelalter deutet Gold auf das Überirdische, auf Gott Gold als Abglanz Gottes. Wenn wir die goldene Kerze anzünden, dann soll sie Licht des Glaubens sein, das durch die Heiligen sichtbar wurde. Anlage 3 SYMBOLFARBE Am Plakat wird eine goldfarbene Kerze angebracht mit der Aufschrift Glaube danach Lied: Herr schenke uns dein Licht... 4

Anlage 4 MEDITATIONSTEXT Unglaublich Ich glaube nur, was ich sehe Glauben heißt nicht wissen Das glaubst du doch selbst nicht Unglaublich, dass in einer Nacht in einem Stall dieser unglaubliche König geborgen ist. Wirklich unglaublich, oder? Die Menschen damals haben gespürt, ja er ist arm und klein, und dennoch reich und groß; ein König eben, ein unglaublicher. Das glaubst du doch selbst nicht, dass so viele an ihn glauben. Ich glaube, bete ich im Glaubensbekenntnis, ohne groß darüber nachzudenken. Ja, ich glaube, warum? Weil ich weiß, hoffe und vertraue, dass das Unglaubliche in dieser Nacht für uns geschah. 5