Fahrsicherheitszentren Fortschritt baut man aus Ideen.
Das Sicherheitsbedürfnis der Bürger im Straßenverkehr nimmt aufgrund der immer schneller wachsenden Verkehrsdichte und den damit verbundenen Risiken mehr und mehr zu. Fehler im Verkehrsgeschehen führen unweigerlich zu Unfällen, oftmals mit schwer wiegenden Folgen. Der stetig wachsende Individualverkehr, die Unverzichtbarkeit auf Mobilität und nicht zuletzt die immer anspruchsvoller werdenden Erwartungen an die Logistik-Dienstleister verlangen zusätzliche Sicherheitsangebote. Um die alltäglich auftretenden Gefahrensituationen des Straßenverkehrs meistern zu können, ist somit ein gutes Training unabdingbare Voraussetzung. In einem Fahrsicherheitszentrum lernt man gefahrlos und mit viel Spaß sowohl die physikalischen und technischen Grenzen des Fahrzeuges als auch des eigenen Körpers kennen. Es werden das frühzeitige Erkennen möglicher Gefahrenquellen und die angemessenen Reaktionen erlernt simuliert mithilfe modernster Techniken wie Beregnungsanlagen, Wasserfontänen, Dynamikplatten und Gleitbeläge in verschiedensten Geschwindigkeitsbereichen. Aufbauend auf der jahrelangen Erfahrung im Bau von Großtest- und Trainingsstrecken für die Automobilindustrie beschäftigt sich die Firmengruppe Max Bögl auch mit der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Fahrsicherheitszentren für den Verkehrsteilnehmer. Mehrere dieser hochmodernen Fahrsicherheitszentren hat die Firmengruppe in den vergangenen Jahren im In- und Ausland bereits mit Erfolg umgesetzt. Mit dieser Broschüre stellen wir Ihnen diese Projekte ausführlich vor, erläutern deren modularen Aufbau und die technischen Hintergründe. Johann Bögl Geschäftsführer 3
links: BOSCH-Testgelände, Boxberg unten: Teststrecke AUDI, Neustadt/Donau Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg, Linthe Ausgehend von den in den vergangenen Jahren von der Firmengruppe Max Bögl umgesetzten Renn- und Teststrecken für: AUDI in Neustadt/Donau BOSCH in Boxberg DaimlerChrysler in Papenburg EuroSpeedway in Lausitz MATRA in Paris VOLKSWAGEN in Wolfsburg und Nanjing (China) wurde mit dem Bau des Fahrsicherheitszentrums Berlin-Brandenburg in Linthe erstmals ein weiteres Nischenprodukt im Bereich Verkehrswegebau angegangen. 4
Kompetenz rund ums Fahrsicherheitszentrum Bei den Fahrsicherheitszentren handelt es sich normalerweise nicht nur um den Bau der Anlagen. Aufgrund der vielfältigen Kompetenzen im Hause Bögl ist es auch möglich, diese Projekte unter der Prämisse der Qualitäts- und Innovationsführerschaft ganzheitlich anzugehen von der Projektabwicklung über die Planung und Finanzierung bis zum Bau und Betrieb. Planung Betriebsführung Entsprechend den Wünschen der Bauherrn sind wir in der Lage, die gesamte Projektentwicklung für ein Fahrsicherheitszentrum konzeptionell anzugehen. Neben den dazugehörigen Planungsleistungen werden hierzu auch alle zum Bau und Betrieb der Anlage nötigen, behördlichen Genehmigungsverfahren abgedeckt. Aufgrund der eigenen Erfahrungen als Mitgesellschafter sind wir in der Lage, alle zum Betrieb eines Fahrsicherheitszentrums notwendigen Vorarbeiten zu leisten von der Erstellung des Businessplans über den Abschluss der Versorgerverträge, den Versicherungsschutz sowie die komplette Einrichtung und Ausstattung des Gebäudes bis hin zum Aufbau der Verwaltung und dem Betrieb des Zentrums. Bauausführung unten: EuroSpeedway Lausitz Mit wirtschaftlichen und technisch ausgereiften Lösungsvorschlägen konnte die Firmengruppe bereits in vielen Fällen Fahrsicherheitszentren im In- und Ausland zu einem fixen Pauschalpreis und einem genau festgelegten, stets eingehaltenen Fertigstellungstermin baulich umsetzen. 5
FSZ Berlin-Brandenburg Mit einer Gesamtlänge aller Fahrbahnen von rund 6.000 m und einer Fläche von 23,5 ha ist die multifunktionale Anlage in Linthe, rund 50 km südlich von Berlin, das größte und modernste Fahrsicherheitszentrum Europas. In einer Rekordbauzeit von acht Monaten entstanden auf dem 30 Fußballfelder großen Areal insgesamt zehn Trainingsmodule darunter Dynamikund Gleitflächen, Dynamikplatten, Kreisbahnen, Berg- und Gefällestrecken sowie Aquaplaning- und ABS-Piste mit verschiedenen Gleitbelägen. Neben einer Jugendverkehrsschule und einem modernen Funktionsgebäude mit Seminar- und Präsentationsräumen bietet ein spezielles Off-Road-Gelände perfekte Übungsmöglichkeiten für das Fahren abseits befestigter Straßen. Technische Daten: Bauherr: ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg GmbH Bauzeit: 03/2002 bis 10/2002 Bausumme: ca. 14 Mio. EUR (Hochbau, Tiefbau, Technik) Ausstattung: 10 Module Handlingkurs Off-Road-Gelände Jugendverkehrsschule Funktionsgebäude Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Technische Hydraulikgeräte GmbH, Wien. 6
Zentren in Betrieb FSZ Lüneburg Mit rund 60.000 m 2 Trainingsflächen und neun Modulen entstand in der Gemeinde Embsen Europas innovativste Anlage in puncto Fahrsicherheit. Ergänzt wird das 21 ha große Gelände durch einen Rundkurs sowie einen Off-Road- und Trialkurs mit Buckelpiste, Verwindungsbahn, Neigungshügel und Bergstrecke. Kernstück der Anlage ist ein insgesamt 1.500 m 2 großes Multifunktionsgebäude mit Büros, Werkstatt und Seminarräumen. Technische Daten: Bauherr: ADAC Fahrsicherheitszentrum Hansa GmbH & Co. KG Bauzeit: 11/2003 bis 07/2004 Bausumme: ca. 12 Mio. EUR (Hochbau, Tiefbau, Technik) Ausstattung: 9 Module, Handlingkurs, Off-Road-Gelände, Trial-Gelände, Kartbahn, Funktionsgebäude Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Technische Hydraulikgeräte GmbH, Wien. 7
FSZ Steiermark-Ludersdorf In nur sechs Monaten Bauzeit realisierte die Firmengruppe Max Bögl vor den Toren von Graz in Österreich ein Fahrsicherheitszentrum. Auf einer Fläche von rund 5 ha bietet es mit seinen sechs Modulen genügend Platz, um neben PKW- und Motorrad- Trainings auch spezielle LKWund Bus-Trainings durchzuführen. Technische Daten: Bauherr: Perfect-Arbö-Steiermark Fahrsicherheitszentrum GmbH & Co. KG Bauzeit: 05/2003 bis 10/2003 Bausumme: ca. 4,5 Mio. EUR (Tiefbau, Technik) Ausstattung: 6 Module Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Technische Hydraulikgeräte GmbH, Wien. Fotos: ADAC Hessen-Thürigen, S. Krutsch 8
FSZ Pachfurth Rund 30 km südlich von Wien entstand in neun Monaten Bauzeit ein 15 ha großes und in Österreich einmaliges Fahrsicherheitszentrum. Die Anlage ist Teil einer bereits bestehenden großen Freizeitanlage, der A1-Speed- World, die bereits die größte Kart-Anlage und den einzigen künstlichen Jet-Ski-See Österreichs vereinigt. Technische Daten: Bauherr: Fahrsicherheitszentrum Pachfurth GmbH Bauzeit: 09/2003 bis 05/2004 Bausumme: ca. 7 Mio. EUR (Tiefbau, Technik) Ausstattung: 8 Module, Handlingkurs, Off-Road-Gelände Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Technische Hydraulikgeräte GmbH, Wien. FSZ Rhein-Main Für den ADAC Hessen-Thüringen realisierte die Firmengruppe Max Bögl die Erweiterung des Fahrsicherheitszentrums in Gründau bei Frankfurt. In zwei Bauabschnitten wurde die bestehende Anlage unter laufendem Betrieb um rund 5 ha erweitert und mit modernster Technik versehen. Technische Daten: Bauherr: ADAC Hessen-Thüringen e. V. Bauzeit: 05/2003 bis 06/2004 Bausumme: ca. 6,5 Mio. EUR (Tiefbau, Technik) Ausstattung: 7 Module Ausgeführt in Arbeitsgemeinschaft mit der Fa. Technische Hydraulikgeräte GmbH, Wien. 9
Hightech bei allen Komponenten Zur realistischen Simulation kritischer Fahrzustände ist es notwendig, die Übungsmodule zu bewässern. Hierzu sind an den zu bewässernden Flächen so genannte Regner eingebaut, welche das benötigte Wasser auf die Fahrbahnen aufbringen. Durch ihre integrierte Heizung ist deren Funktion auch in der kalten Jahreszeit sichergestellt. Eine weitere Aufgabe der Regner besteht darin, das aufgebrachte Wasser wieder in ein System aus unterirdischen Speicherkanälen zurückfließen zu lassen. Bevor das Wasser den ebenfalls im Untergrund eingebauten Pumpen zugeführt wird, welche die Regner beschicken, wird es mittels eines Schlammfangs und eines Ölabscheiders gereinigt. Die Speichermedien sind so dimensioniert, dass auch Zeiten mit geringen Niederschlagsmengen überbrückt werden können. Wo es genehmigungsrechtlich zulässig ist, sind zudem Brunnen zur Grundwasserentnahme angelegt. Sollten durch zu viel Niederschlag die Speichermedien voll sein, wird das überschüssige Wasser in der Regel mittels Sickerbecken in den Untergrund eingeleitet oder der Vorflut zugeführt. Spezielle Dynamikplatten lassen ein darüber fahrendes Fahrzeug kontrolliert ausbrechen das Erlebnis schlechthin für jeden Übungsteilnehmer. Um auch im Sommer Eisglätte so realistisch wie möglich simulieren zu können, sind auf den Modulen spezielle Gleitbeläge aufgebracht. Auf diesen gilt es, sein Fahrzeug während einer Übungsfahrt sicher zu manövrieren. Zur Simulation von plötzlich auftretenden Hindernissen auf der Fahrbahn sind so genannte Wasserhindernisse eingebaut. Gebildet werden sie durch mitten aus der Fahrbahn hochschießende Wasserfontänen. Um für einzelne Fahrzeugtypen auch unterschiedliche Trainingsinhalte zu gewährleisten, sind unsere Module entsprechend den Erfordernissen aus oben genannten Elementen zusammengestellt. Darüber hinaus lassen großzügige Auslaufzonen und das Fehlen störender Randbe- bauungen Übungsfahrten in sicherem Umfeld zu. Die Steuerung erfolgt mithilfe von Computerprogrammen. Lichtschranken regeln hierbei den Ablauf. Jedes Modul verfügt über eine eigene Bedieneinheit, untergebracht in einem klimatisierten Container. Darin lassen sich auch Trainingssequenzen theoretisch vor- oder nachbereiten. 10
Spaß am Sicherfahren: Die Trainingsmodule vorgestellt Gefällestrecke mit Kurvengleitfläche Bergauf lassen sich Anfahrhilfen und verschiedene Antriebskonzepte optimal vergleichen. LKWund PKW-Fahrer bremsen hier bergab und weichen nicht nur zahlreichen Wasserhindernissen aus, sondern trainieren auch das Bremsen in der Kurve. Die Größe dieses Moduls lässt zudem höhere Geschwindigkeiten zu, um selbst fortgeschrittenen Fahrern die persönlichen und technischen Grenzen zu demonstrieren. Verwindungsbahn mit Gefälle Eine nasse Fahrbahn, zahlreiche Wasserhindernisse und 10 % Gefälle bieten alle Möglichkeiten, Reaktionen des Fahrzeuges beim Bremsen und Kurvenfahren bergauf und bergab zu erleben. Die Verkettung verschiedener Kurvenradien bietet zusätzliche Schwierigkeitsgrade. 11
Module LKW-Kreisbahn mit Kurvengleitfläche Die große Kreisbahn mit einem Durchmesser von üblicherweise 80 m ist besonders geeignet, das Fahrverhalten beim Über- und Untersteuern des Fahrzeuges zu erfahren. Variierende Fahrbahnoberflächen vermitteln das Gefühl für unterschiedliche Reaktionen des Fahrzeuges. Die Wirkung durch verschiedene Bereifung lässt sich anschaulich demonstrieren. Für Motorradfahrer steht zudem eine spezielle Dynamikplatte zur Verfügung. Bremsmodul mit 5 unterschiedlichen Belägen Kopfsteinpflaster, Beton, Gleitbelag, Asphalt und eine schachbrettartige Gleit- bzw. Asphaltfläche können komplett bewässert werden: das ideale Medium, um verschiedene Beläge zu vergleichen und unterschiedliche Wirkungen zu analysieren. Alle Aspekte des Bremsens lassen sich auf diesem Modul unter Berücksichtigung der Bereifung, des Bremssystems und des Untergrundes anschaulich demonstrieren. 12
LKW-Dynamikplatte mit Gleitfläche Dieses Modul ist speziell auf Nutzfahrzeuge ausgerichtet. Beeindruckend sind die Länge der Gleitfläche, die Anzahl der Wasserhindernisse und die vielfältigen Möglichkeiten der LKW- Dynamikplatte. Der Fahrer eines Nutzfahrzeuges erfährt hier, wie schnell sein Fahrzeug bei schwierigen Verhältnissen außer Kontrolle gerät. Selbstverständlich ist dieses Modul auch für PKW- Fahrer interessant, die hier bei höherer Geschwindigkeit extremste Situationen in einer sicheren Umgebung erleben möchten. LKW-Multifunktionsfläche mit Aquaplaningbecken Wann schwimmt ein Fahrzeug auf nasser Fahrbahn auf und wie reagiert es dabei? Ein Aquaplaningbecken mit variabel einstellbarer Wasserhöhe bietet die Möglichkeit, diesen gefürchteten Fahrzustand im sicheren Umfeld bewusst zu erleben. Die restliche Modulfläche gestattet ebenfalls vielfältige Nutzungen. Unter anderem bieten Wasserhindernisse auf trockenem oder nassem Asphalt die Möglichkeit, das Bremsen und Ausweichen auf unterschiedlichen Haft- Niveaus intensiv zu üben. 13
Module PKW-Kreisbahn mit Kurvengleitfläche Auf dieser kleinen Kreisbahn mit einem Durchmesser von üblicherweise 50 m und einer halbrunden Kurvengleitfläche können Motorrad- und PKW-Fahrer in einer Endloskurve den Grenzbereich beim Beschleunigen, Fahren und Bremsen ausloten. Auf zwei unterschiedlichen und komplett zu bewässernden Belägen lässt sich das Fahrverhalten in verschiedensten Situationen anschaulich demonstrieren. PKW-Multifunktionsfläche Eine große Asphaltfläche mit integrierten Wasserhindernissen sowie eine kleinere Gleitfläche bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten besonders für die klassischen Trainingsprogramme. Das Bremsen und Ausweichen auf nassem oder trockenem Untergrund vor einem Hindernis, das Verhalten eines PKW auf der Gleitfläche sowie das richtige Lenken in Slalomfahrten können hier gefahrlos trainiert werden. 14
PKW-Dynamikplatte (rund) mit Gleitfläche Eine Gleitfläche, kombiniert mit Wasserhindernissen, macht das Modul zum ultimativen Fahrertest für Reaktion und Koordination beim Lenken und Ausweichen. Mithilfe der Dynamikplatte wird das Fahrzeug kontrolliert zum Ausbrechen gebracht. Die Kreisform der Dynamikplatte macht es möglich, neben dem Übersteuern auch das Untersteuern zu trainieren. PKW-Dynamikplatte (rechteckig) mit Gleitfläche Bei diesem Modul ist die Dynamikplatte rechteckig ausgeführt und lässt Fahrer und Fahrzeug das Übersteuern spüren. Wasserhindernisse, Regner und Gleitbelag komplettieren das Modul. Handlingkurs Ein Handlingkurs, der die verschiedenen Module verbindet beziehungsweise um diese herumführt, rundet ein Fahrsicherheitszentrum ab. Besonders interessant ist es, wenn er komplett oder abschnittsweise bewässert werden kann. Die Integration einer Quer-Aquaplaningstrecke ist darüber hinaus ebenso möglich. Ein Aneinanderreihen verschiedener Kurven macht es zu einem Erlebnis, den Handlingkurs vorausschauend in Ideallinie zu befahren, dessen Fahrbahnränder überdies mit Kerbs ausgestattet sind. 15
Module Off-Road-Gelände Neben den On-Road-Modulen bietet der Off-Road-Bereich alle Möglichkeiten eines abwechslungsreichen Geländes abseits der Asphaltpisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ob für echte Geländewagen oder für Sports Utility Vehicles (SUV). Verschiedene Neigungen, die es auf Schotterpisten zu bezwingen gilt, sind hier die große Herausforderung. Ein zusätzliches Highlight stellt im Off-Road ein künstlicher Wasserfall dar. Des Weiteren kann in einem Watbecken die Durchfahrtshöhe entsprechend des eingesetzten Fahrzeuges variabel eingestellt werden. Verkehrsübungsplatz Er dient sowohl allen nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern zum Üben, zum Beispiel Schulklassen im Rahmen der Verkehrserziehung mit dem Fahrrad, als auch angehenden Führerscheinbesitzern, die noch über keine gültige Fahrerlaubnis verfügen. Besonders die Fahrgeometrie und die Grundbegriffe der Straßenverkehrsordnung (StVO) lassen sich hier erlernen. 16
Funktionsgebäude Entwurf, Planung, Genehmigung, Bau und Einrichtung: Im Rahmen der gesamtheitlichen Abwicklung der Projekte gehört auch ein mit modernster Technik ausgestattetes Multifunktionsgebäude. Entsprechend den individuellen Anforderungen eines jeden Fahrsicherheitszentrums von Präsentationen über Großveranstaltungen und Events bis hin zu Schulungen sind unter einem Dach folgende Einrichtungen integriert: Verwaltung Seminarräume Catering Werkstätten Mietbüro Shop Die Außenanlagen um das Gebäude sind so konzipiert, dass die Parkflächen Event-tauglich angelegt sind. Zudem bietet das Gebäude vielfältige, intelligente und innovative Möglichkeiten zur Inszenierung und Darstellung von Markenpersönlichkeiten. Werbepylone, Fahnenmasten und die Möglichkeit zur Anbringung von Werbebannern am Haupteingang des Gebäudes gestatten es Kunden, Händlern und Mitarbeitern, die Anlage entsprechend ihrer Wünsche zu bewerben. 17
Max Bögl 1929 von Max Bögl gegründet, kann die Firmengruppe mit Stammsitz in Neumarkt, Deutschland, auf über 80 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Mit über 1,5 Mrd. Euro Jahresumsatz und weltweit etwa 6.000 hoch qualifizierten Mitarbeitern zählt Max Bögl nicht nur zu den Top 5 der größten deutschen Bauunternehmen. Heute in dritter Generation weitergeführt, ist die Firmengruppe auch die größte Bauunternehmung Deutschlands in Privatbesitz. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich Max Bögl durch Innovationen in Technik und Organisation kontinuierlich vom Anbieter reiner Bauleistungen zu einem international agierenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen weiterentwickelt. Heute erstrecken sich die Aktivitäten über alle Bereiche und Schwierigkeitsgrade des modernen Bauwesens vom Hochbau und Verkehrswegebau über den Ingenieurbau und Tunnelbau bis hin zum Stahl- und Anlagenbau, dem Fertigteilbau sowie der Ver- und Entsorgung. In Zukunft wird das vorhandene technologische Wissen verstärkt dazu genutzt, regener a- tive Energien effizienter und interessanter werden zu lassen. Ein erster Schritt wurde mit der Entwicklung und erfolgreichen Markteinführung des Hybridturm System Max Bögl im Bereich der Windenergie getan. Ohne ihre Kernkompetenz, das traditionelle Bauen, aus den Augen zu verlieren, realisiert die Firmengruppe Max Bögl als vertrauenswürdiger, leistungs starker Partner maßgeschneiderte Einzelleistungen so zuverlässig wie komplexe Gesamtlösungen aus einer Hand von der Planung und Finanzierung über die Ausführung bis hin zum Betreiben. Mehr als 35 Standorte, Produktionsstätten und Repräsentanzen im In- und Ausland erschließen neue Märkte für zukunftsweisende Produkte und untermauern die internationale Ausrichtung. Das in Jahren erworbene Knowhow in Verbindung mit der Baukompetenz und Innovationskraft der Firmengruppe Max Bögl spiegelt sich in einer Vielzahl repräsentativer Bauprojekte wider. So bestätig t die Firmengruppe mit spekta - kulären Stadion neu bauten im Zuge von Fußball-Weltmeisterschaften und -Europameisterschaften ihre Leistungsfähigkeit im Sportstättenbau. Konsequent weiter geführt wird die Design & Build -Kompetenz auch bei der Errichtung komplexer und nachhaltiger Logistikimmobilien. Als Spezialist im modernen Ingenieur- und Tunnelbau be - weist sich Max Bögl mit tech nischen und logistischen Lösungen in vielen Ländern Europas. Die seit Jahren führende Position der Firmengruppe im Stahlbau zeigt sich insbesondere im Bau eindrucksvoller Brückenbauwerke in jeder Größenordnung. Als einer der führenden Fertigteilhersteller produziert Max Bögl mit sieben eigenen Fertigteilwerken und einer mobilen Fertigungsanlage Betonfertigteile in höchster Qualität und Genauigkeit. Eigene Innovationen wie die Entwicklung des Systems Feste Fahrbahn Bögl oder eines Fahrwegträgers für Magnetschwebebahnen, erfolgreich eingesetzt im deutschen wie auch im chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetz, profitieren von der langjährigen Erfahrung in Konstruktion und Fertigung hochpräziser Betonfertigteile. Moderne Light-Rail-Systeme, aber auch Weichentragplatten und Betonschwellen runden das Leistungsspektrum im Bereich Fahrwegtechnologie ab. 18
Max-Bögl-Straße 1 92369 Sengenthal Postanschrift: Postfach 11 20 92301 Neumarkt Telefon +49 9181 909-0 Telefax +49 9181 905061 info@max-boegl.de www.max-boegl.de die-jaeger.de böne040953 11/14. Bildnachweise: ADAC Fahrsicherheit GmbH (Titel, S. 7, 10, 13, 14, 15, 16); ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg GmbH (S. 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17); ADAC Hessen-Thüringen, Stefan Krutsch (S. 8, 9); Firmengruppe Max Bögl (Titel, S. 9); Foto Bischof & Broel (S. 2/3, 4); Christian Brinkmann (S. 7, 13); Luftbild-Service Büschel (S. 4); Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz (S. 18); eye-scream Fotostudio, Hansjörg Riedel (S. 5); Reinhard Mederer (S. 2); Perfect-Arbö-Steiermark Fahrsicherheitszentrum GmbH & Co. KG (S. 8); Helmut Schäfer (S. 5, 6); Photographie Wolfgang Seitz (Titel, S. 5); Stuttgarter Luftbild Elsässer GmbH (S. 4); Gerhard Vetter jun. (S. 5)