Ihr werdet es kaum glauben: Der Mann, der diese fröhlich-glückselige Musik schrieb, war einer der unglücklichsten Menschen aller Zeiten!.



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Transkript:

Abonnement C, 2. Konzert Freitag 08.11.2013 Sonnabend 09.11.2013 20.00 Uhr Großer Saal Sonntag 10.11.2013 16.00 Uhr Großer Saal KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN IVÁN FISCHER NING FENG Violine LUCY CROWE Sopran Ihr werdet es kaum glauben: Der Mann, der diese fröhlich-glückselige Musik schrieb, war einer der unglücklichsten Menschen aller Zeiten!. LEONARD BERNSTEIN ÜBER GUSTAV MAHLERS VIERTE SINFONIE

PROGRAMM Leonard Bernstein (1918 1990) Drei Tanzepisoden aus dem Musical On the town 01 THE GREAT LOVER 02 LONELY TOWN. PAS DE DEUX 03 TIMES SQUARE 1944 Serenade nach Platos Symposion für Violine, Schlagzeug, Harfe und Streichorchester PAUSE 01 PHAEDRUS PAUSANIAS. LENTO ALLEGRO MARCATO 02 ARISTOPHANES. ALLEGRETTO 03 ERIXYMACHUS. PRESTO 04 AGATHON. ADAGIO 05 SOCRATES ALCIBIADES. MOLTO TENUTO ALLEGRO MOLTO VIVACE Gustav Mahler (1860 1911) Sinfonie Nr. 4 G-Dur 01 BEDÄCHTIG, NICHT EILEN 02 IN GEMÄCHLICHER BEWEGUNG, OHNE HAST 03 RUHEVOLL 04 SEHR BEHAGLICH. WIR GENIESSEN DIE HIMMLISCHEN FREUDEN Kommen Sie im Anschluss an das Konzert am 08.11.2013 und 09.11.2013 auch zu unserem Nach(t)gespräch in den Musikclub. Der Eintritt ist frei. UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT DER AMERIKANISCHEN BOTSCHAFT BERLIN MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON HAUPTFÖRDERER DES KONZERTHAUSES BERLIN PREMIUMPARTNER Mobiltelefon ausgeschaltet? Vielen Dank! Cell phone turned off? Thank you! Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.

Leonard Bernstein: Drei Tanzepisoden aus dem Musical On the town ENTSTEHUNG 1943/1944 URAUFFÜHRUNG 28.12.1944 New York BESETZUNG Flöte (auch Piccolo), Oboe, 3 Klarinetten in B (auch Es-Klarinette, Alt-Saxophon und Bass-Klarinette), 2 Hörner, 3 Trompeten in B, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug, Klavier, Streicher DAUER ca. 9 Minuten Leonard Bernstein war 1944 gerade einmal 26 Jahre alt, als er das Musical On the town schrieb und damit am Broadway gleich einen großen Hit landete. Eigentlich eine Art Neuaufguss oder sagen wir besser: eine kluge Art musikalischen Recyclings. Denn zuvor, im Frühjahr 1944, hatte das Ballett Fancy Free Choreographie und Libretto: Jerome Robbins mit der Musik von Bernstein am Ballet Theatre im Metropolitan Opera House in New York seine Uraufführung gefeiert. Auf Grundlage der Balletmusik und des Librettos sollte also jetzt ein abendfüllendes Musical entstehen, dauerte Fancy Free selber doch nur etwa eine halbe Stunde. Innerhalb weniger Wochen war On the town fertig und wurde am 28. Dezember 1944 im Adelphi Theatre in New York unter der Regie von George Abbott dem Drehbuchautor der 1930 mit einem Oscar als Bester Film ausgezeichneten Remarque- Verfilmung Im Westen nichts Neues äußerst erfolgreich aus der Taufe gehoben. Es folgten stolze 436 Wiederholungen. Eine feine Sache für den jungen Lenny. Das Musical handelt von den drei Matrosen Gabey, Ozzie und Chip, die genau 24 Stunden Landurlaub in New York haben, bevor sie in den Krieg ziehen müssen. Es entstehen allerlei Verwirrungen und Turbulenzen. Gabey verliebt sich in ein Mädchen auf einem Werbeplakat. Seine Kumpanen versuchen, Gabey bei der Suche nach dem Objekt der Begierde zu helfen. Ozzie aber trifft in einem Museum auf Claire

LEONARD BERNSTEIN und Chip lernt bei einer Stadtführung die Taxifahrerin Brunhilde kennen DAS PLAKAT ZUR VERFILMUNG VON ON THE TOWN MIT GENE KELLY UND FRANK SINATRA IN DEN HAUPTROLLEN (1949) KURZ NOTIERT 1949 wurde das Musical On the town groß verfilmt. Eine der vielen albernen und/oder abenteuerlichen deutschen Übersetzungen ließ den Film hierzulande als Heut geh n wir bummeln bekannt werden. Die Regie führten Stanley Donen und Gene Kelly, der auch die Choreographie und an der Seite von Frank Sinatra eine der Hauptrollen übernahm. Die Musik von Bernstein wurde in großen Teilen durch eingängigere, aber auch wesentlich schlichter gestrickte Songs von Lennie Hayton und Roger Edens ersetzt. Dafür gab s aber immerhin 1950 den Oscar für die Beste Filmmusik.

LEONARD BERNSTEIN Drei Sätze aus dem Musical stellte Bernstein zu einer Konzertsuite zusammen. Im Tanz des Great Lover aus dem Traum-Ballett des zweiten Aktes gibt sich Gabey in der U-Bahn ganz den Gedanken an seine Angebetete hin. In der zweiten Nummer, Lonely Town. Pas de deux, beobachtet Gabey im Central Park eine Szene, bei der ein frauenverschlingender Matrosenkollege ein High-School-Mädchen verführt, um sie dann gleich wieder fallen zu lassen. Und in Time Square 1944 sind wir schließlich Zeuge, wie sich einige Matrosen am Time Square verabreden, um eine feucht-fröhliche Tour durch das nächtliche New York beginnen zu lassen. CD-TIPP Leonard Bernstein / New York Philharmonic / Aufnahme 1960-63 (Label: Sony)

LEONARD BERNSTEIN Leonard Bernstein: Serenade nach Platos Symposion ENTSTEHUNG 1954 URAUFFÜHRUNG 12.9.1954 Teatro La Fenice in Venedig mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung des Komponisten; Solo-Violine: Isaac Stern BESETZUNG Solo-Violine, Schlagzeug, Harfe, Streicher DAUER ca. 30 Minuten LEONARD BERNSTEIN IM JAHRE 1955 Bernsteins Serenade nach Platos Symposion für Violine, Schlagzeug, Harfe und Streichorchester entstand 1954, also drei Jahre vor dem Musical West Side Story. Es ist inhaltlich ein für den Dirigenten und Komponisten Bernstein ungewöhnliches Werk, da dieser bis zu jenem Zeitpunkt weniger Interesse an den Überlieferungen der alten Griechen gezeigt hatte. In dem berühmten Gastmahl-Dialog lädt Platon verschiedene prominente Gesprächspartner ein, sich mit ihm über den Sinn und die Zielbestimmung menschlicher Liebe auszutauschen. Im ersten Satz kommen musikalisch Phaidros und Pausanias zu Wort (Lento Allegro marcato). Phaidros singt sogleich ein Loblied auf Eros, dem Gott der Liebe. Die Solo-Violine übernimmt sozusagen die Stimme des Phaidros und darf erst einmal ganz alleine einen äußerst amourösen Gesang anstimmen, der sich dann nach und nach mit den anderen Streichern verzahnt, ja, sich ihnen geradezu in einem musikalischen Liebesakt hingibt. Nach wenigen Momenten jedoch bringt Pausanias andere Argumente auf den Tisch. Hier geht es nun um die Ausdifferenzierung der Liebe,

LEONARD BERNSTEIN die schließlich eine körperliche (gewöhnliche) und eine seelische (himmlische) Seite hat. Diesen Widerstreit hört man der nun rhythmisch viel bewegteren Musik deutlich an. Der Komödienschreiber Aristophanes (Allegretto) betreibt gewissermaßen frühe Gender Studies und erzählt von dem Mythos rein weiblicher, rein männlicher und androgyner Wesen, die von den Göttern entzweit wurden und nun im Grunde alle ihrer alten Perfektion zustreben in dem Sinne der Wiedervereinigung aller Kräfte im Eros. In Bernsteins Musik kommt das Leiden aufgrund des Widerstreits, der Geteiltheit der Kräfte bei Aristophanes zum Ausdruck. AUFGEHORCHT Der dritte Satz (Erixymachus. Presto) ist mit gerade einmal 1 1/2 Minuten der mit Abstand kürzeste. Hier kommt der Arzt Erixymachus zu Wort. Er argumentiert, dass die Kräfte des Eros nicht nur auf die Seele des Menschen, sondern auch auf seinen Körper, auf die Astronomie, den Lauf der Sonne und sogar auf die Musik was Harmonie, Rhythmus und Melodie betrifft einwirkten. Bernstein verleiht den Kräften des Eros hier sozusagen in sehr hoher Geschwindigkeit Flügel. Winzige Sternchen funkeln kurz in dem Klang-Schein kleiner Glöckchen auf. Ein geschwinder Presto-Trip durch Gestirne und Gehirne Im letzten Satz ergreift nun der große Philosoph Sokrates das Wort. Bernstein beginnt seine entsprechende Sokrates- Musik mit einem männlichen Akzent, in dem eine feierlich ertönende Glocke Bedeutsamkeit verheißt. Sokrates widerlegt nun in seiner unnachahmlichen Art und Weise all seine Vorredner. Die rhetorische Gewandtheit und der weise Furor von Sokrates kommen in Bernsteins Komposition differenziert zum Ausdruck. Sokrates fasst seine Vorredner zusammen und kommt schließlich zu dem Ergebnis, dass jeder Mensch nach dem Guten und Schönen streben müsse und zwar körperlich wie geistig. Die höchste Form des Eros sei die Erkenntnis, die philosophische Betrachtungsweise, die

LEONARD BERNSTEIN vom bloßen Ansehen eines schönen Körpers bis hin zum Schauen des ewig Schönen und ewig Unvergänglichen gelangen möge. CD-TIPP Hilary Hahn / David Zinman / Baltimore Symphony Orchestra / Aufnahme 1999 (Label: Sony Classical) BEGEISTERUNG IN SERIE Abonnements 2013/14 Entdecken Sie die attraktive Abo-Vielfalt im Konzerthaus Berlin! ABOS MIT DEM KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN mit dem Chefdirigenten Iván Fischer und zahlreichen namhaften Künstlern wie Dmitrij Kitajenko, Lise de la Salle, José Cura und Tanja Tetzlaff KAMMERORCHESTER INTERNATIONAL mit europäischen Spitzenensembles wie der Academy of St Martin in the Fields, der Camerata Salzburg und Solisten wie Hilary Hahn und Alice Sara Ott ARTISTISCH mit unserem Artist in Residence, dem Geiger und Dirigenten Nikolaj Znaider PIANISSIMO mit internationalen Meisterpianisten wie Anna Vinnitskaya und Jean-Yves Thibaudet UND VIELE MEHR ERHALTEN SIE IHRE KOSTENLOSE ABOBROSCHÜRE UND WÄHLEN SIE AUS 18 SERIEN IHRE PERSÖNLICHEN FAVORITEN hier im Konzerthaus, unter Ticket-Hotline 030 20 30 9 2101 oder ticket@konzerthaus.de

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur ENTSTEHUNG 1899/1900 URAUFFÜHRUNG 25.11.1901 Kaim-Orchester unter der Leitung des Komponisten, Sopran-Solo: Margarete Michalik BESETZUNG 4 Flöten (3. und 4. auch Piccolo), 3 Oboen (3. auch Englischhorn), 3 Klarinetten in B, A und C (2. auch Klarinette in Es, 3. auch Bassklarinette), 3 Fagotte (3. auch Kontrafagott), 4 Hörner, 3 Trompeten, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Streicher DAUER ca. 55 Minuten Who is Gustav Mahler? so nannte Leonard Bernstein die Folge einer Ausgabe von Young People s Concerts, die am 7. Februar 1960 in der New Yorker Carnegie Hall aufgezeichnet wurde. Diese Folge der wohl ältesten Familienkonzertreihe der Welt widmete Bernstein also seinem Seelenverwandten : Mahler über den man Anfang der 1960er Jahre doch tatsächlich noch als einen weniger bekannten Komponisten sprach. Es musste erst Bernstein kommen, um eine grandiose Mahler-Renaissance in der ganzen Welt einzuleiten. Und weil wir uns in unserer Hommage an Leonard Bernstein befinden und heute nach der Konzertpause Mahlers Vierte hören werden, wollen wir Bernstein lieber selber zu Wort kommen lassen und zwar, wie er damals, 1960, in New York am Pult der New York Philharmonics über Mahlers Sinfonie Nr. 4 sprach. Lesen Sie also im Folgenden einige exemplarische (übersetzte) Teile dieser Mahler-Einführung für Kinder: [New York, Carnegie Hall, 7. Februar 1960. Leonard Bernstein betritt den vollbesetzten Saal. Applaus. Bernstein begrüßt den Konzertmeister und das Publikum und sortiert noch kurz das Mikrofonkabel hinter seinem Rücken.] Hallo, meine lieben jungen Freunde! Es ist schön, euch nach so langer Zeit wieder zu sehen nach der langen Tour durch

GUSTAV MAHLER Europa und Russland, die wir letzten Sommer gemacht haben. Wir haben an euch gedacht und hoffen, dass ihr unsere Konzerte so vermisst habt, wie wir euch vermisst haben. Wir wollen euch ein fröhliches Willkommensgeschenk machen und euch deshalb eine fröhliche Musik spielen! [Bernstein wendet sich rasch dem Orchester zu und dirigiert den Beginn des ersten Satzes Bedächtig, nicht eilen bis zu Takt 38. Zwei orientalisch klingende Flöten zirpen, darunter rascheln Schellen. Zwei andere Flöten und zwei Klarinetten gesellen sich hinzu. Streicher setzen ein. Die ersten Geigen spielen eine Melodie; fast an Mozart erinnernd. Tiefe Streicher kommen dem Ganzen kontrastierend mit einem aufwärts gerichteten, punktierten Motiv entgegen. Das erste Horn gibt einen schnoddrigen Kommentar ab. Bald wird alles noch bunter bis hin zu einer Stelle, bei der wir glauben, die Klarinetten Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann spielen zu hören.] [Bernstein bricht vor Takt 38 ab, will gleich mit seiner Moderation fortfahren, doch wird von kurzem, überraschend heftigem Applaus unterbrochen.] Ich wette, hier in der Carnegie Hall befindet sich keine Person, die weiß, von wem diese Musik ist! Vielleicht wissen ein paar von euch, weil ihr im Programmheft nachgeschaut habt [lächelt], dass es heute um einen Komponisten geht, der Gustav Mahler heißt. Aber wer ist dieser Mahler? Hat irgendeiner hier mal von ihm gehört? Ich wette nicht oder nur ein paar sehr wenige von euch. Mahler ist halt nicht einer dieser großen, populären Komponistennamen wie Beethoven oder Gershwin oder Ravel. [ ]

GUSTAV MAHLER GUSTAV MAHLER IM JAHRE 1899 Nun, es gibt einige Leute, die sagen, Mahler wäre ein hervorragender Dirigent, aber weniger ein hervorragender Komponist gewesen. Manche sagen, seine eigene Musik würde so klingen wie die Musik der Komponisten, die er gerne dirigierte. Also wie Schubert, Mozart und Wagner und all die anderen Komponisten aus der deutschen Musiktradition, aus der Mahler selbst hervorging. Manche sagen, er hätte sich beim Komponieren an die Musik seiner Vorbilder erinnert und sie daher in seiner eigenen Musik immer nur imitiert. Als Dirigent habe man seinen Kopf ja eh so voller Musik von anderen Komponisten, da könne man ja gar nicht etwas wirklich Eigenes schreiben. Natürlich stimme ich dem ganz und gar nicht zu! Mahlers Musik ist nicht nur grandios, sondern auch sehr originell. Und ich bin sicher, dass ihr das auch findet, wenn ihr Mahlers Musik hört. Ich gebe zu, dass ich das Problem kenne, beides zu sein Dirigent und Komponist. Man hat nie genug Zeit und Energie, wirklich beides zu leben. Genau deswegen fühle ich mich Mahler so nahe. [ ] Mahler war aber nicht nur deswegen eine zwiegespaltene Persönlichkeit. Er war zwiegespalten in seiner ganzen Existenz als Musiker!

GUSTAV MAHLER LEONARD BERNSTEIN BEI EINER SEINER YOUNG PEOPLE S CONCERTS Heute wollen wir uns ein Bild machen von diesem doppelten Mahler, indem wir seine Musik hören und uns dabei darauf konzentrieren, wie dieser Zwiespalt in Mahler in seiner Musik zum Ausdruck kommt. Hören wir uns beispielsweise diese fröhliche Musik an, die wir für euch am Anfang gespielt haben: den Beginn des ersten Satzes von Mahlers Vierter Sinfonie. Erinnert ihr euch an diesen Merry-Christmas -Glöckchen-Beginn? [Lässt den ersten Takt mit den Flöten-Vorschlägen und den Schellen spielen.] Und könnt ihr euch auch an diese anschließende glückselige Melodie erin-

GUSTAV MAHLER nern, die wie Mozart klingt? [Dirigiert das Orchester bis Takt 7.] Und habt ihr auch noch diese andere lustige Melodie im Ohr, die so beseelt daher kommt, als wenn ihr ein fröhliches Liedchen pfeifen und euch über die ganze Welt erhaben fühlen würdet? [Lässt die Bi-Ba-Butzemann -Melodie der Klarinetten wiederholen.] Ihr werdet es kaum glauben: Der Mann, der diese fröhlichglückselige Musik schrieb, war einer der unglücklichsten Menschen aller Zeiten! Und der Grund, warum er so unglücklich war, war nämlich genau diese Zwiegespaltenheit in ihm selbst. In dieser einerseits so entzückend lustigen Sinfonie werdet ihr auch immer eine Stimme des Weinens hören die Stimme des anderen Mahler. Als würde jemandem das Herz gebrochen werden. Und zwar ganz plötzlich, inmitten fröhlichster Musik! [ ] Jetzt werdet ihr vielleicht sagen: Gibt es nicht bei jedem Komponisten unterschiedliche, wechselnde Stimmungen wie fröhlich und traurig in der Musik bei Mozart, Beethoven oder Bach? Ja aber kein Komponist geht von der einen Stimmung so schnell in die andere über wie Mahler! Wenn Mahlers Musik traurig ist, dann ist das nicht irgendeine Traurigkeit. Es ist die absolute, maximale Traurigkeit wie bei einem weinenden Kind. Und wenn seine Musik fröhlich ist, dann ist es ebenso die totale, alles durchdringende Fröhlichkeit eines Kindes. Das ist eines der entscheidenden Teile zur Vervollständigung des Mahler-Puzzles. Er ist wie ein Kind! Seine Gefühle sind extrem übertrieben, ungefähr so wie bei Jugendlichen. [ ] CD-TIPP Iván Fischer / Miah Persson / Budapest Festival Orchestra / Aufnahme 2009 (Label: Channel)

GUSTAV MAHLER Wir genießen die himmlischen Freuden Wir genießen die himmlischen Freuden, D rum tun wir das Irdische meiden. Kein weltlich Getümmel Hört man nicht im Himmel! Lebt alles in sanftester Ruh. Wir führen ein englisches Leben, Sind dennoch ganz lustig daneben; Wir tanzen und springen, Wir hüpfen und singen, Sanct Peter im Himmel sieht zu. Kein Musik ist ja nicht auf Erden, Die unsrer verglichen kann werden. Elftausend Jungfrauen Zu tanzen sich trauen. Sanct Ursula selbst dazu lacht. Cäcilia mit ihren Verwandten Sind treffliche Hofmusikanten! Die englischen Stimmen Ermuntern die Sinnen, Dass alles für Freuden erwacht. Johannes das Lämmlein auslasset, Der Metzger Herodes d rauf passet. Wir führen ein geduldig s, Unschuldig s, geduldig s, Ein liebliches Lämmlein zu Tod. Sanct Lucas den Ochsen tät schlachten Ohn einig s Bedenken und Achten. Der Wein kost kein Heller Im himmlischen Keller; Die Englein, die backen das Brot. Gut Kräuter von allerhand Arten, Die wachsen im himmlischen Garten, Gut Spargel, Fisolen Und was wir nur wollen. Ganze Schüsseln voll sind uns bereit! Gut Äpfel, gut Birn und gut Trauben; Die Gärtner, die alles erlauben. Willst Rehbock, willst Hasen, Auf offener Straßen Sie laufen herbei! Sollt ein Fasttag etwa kommen, Alle Fische gleich mit Freuden angeschwommen! Dort läuft schon Sanct Peter Mit Netz und mit Köder Zum himmlischen Weiher hinein. Sanct Martha die Köchin muss sein.

Im Porträt KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN Das Konzerthausorchester Berlin hat eine lange Tradition. 1952 wurde es als Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) gegründet und feierte erste Erfolge im Ostteil der Stadt. Unter der Leitung des langjährigen Chefdirigenten Kurt Sanderling erfuhr das BSO seine entscheidende Profilierung und internationale Anerkennung. Seit 1984 hat das Orchester seine feste Spielstätte im Konzerthaus Berlin, das von Karl Friedrich Schinkel 1821 am Gendarmenmarkt als Schauspielhaus erbaut wurde. 2006 folgte die Namensänderung in Konzerthausorchester Berlin. Die letzten Chefdirigenten waren Eliahu Inbal und Lothar Zagrosek. Michael Gielen, dem Orchester seit Jahren verbunden, ist Ehren-Gastdirigent. Viele hervorragende Solisten folgen immer wieder gern der Einladung an den Gendarmenmarkt. Tourneen führten bereits in die USA, nach Asien und durch ganz Europa. Regelmäßig gastiert das Konzerthausorchester beim Choriner Musiksommer, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Musikfest Berlin und dem Rheingau Musik Festival. Ein besonderes Anliegen ist die Nachwuchsförderung. So wurde 2010 die Orchesterakademie am Konzerthaus Berlin gegründet, in der junge Künstler über den Zeitraum von mindestens einem Jahr eine praxisorientierte Förderung durch die Orchestermusiker erhalten. Seit Beginn der Saison 2012/13 ist Iván Fischer Chefdirigent des Konzerthausorchesters. Ihm zur Seite steht Dmitrij Kitajenko als Erster Gastdirigent.

IM PORTRÄT IVÁN FISCHER Als Gründer und Musikdirektor des Budapest Festival Orchestra schrieb Iván Fischer eine der größten Erfolgsgeschichten in der Welt der Klassik der letzten 25 Jahre. Mit internationalen Tourneen und einer Serie von gefeierten Aufnahmen für Philips Classics und später für Channel Classics erwarb er sich den Ruf als einer der visionärsten Orchesterleiter der Welt. Er entwickelte neue Konzertformate und rief mehrere Festivals ins Leben, so ein Sommerfestival mit Barockmusik in Budapest und das Budapester Mahler-Festival, das gleichzeitig ein Forum für neue Kompositionen bietet. Daneben arbeitete er als Gastdirigent mit den angesehensten Sinfonieorchestern der Welt sowie als Musikdirektor an der Kent Opera und der Oper von Lyon und als Chefdirigent des National Symphony Orchestra in Washington, D.C. Nach seinem Klavier-, Violin-, Cello- und Kompositionsstu-

IM PORTRÄT dium in Budapest setzte Fischer seine Ausbildung in der Dirigentenklasse von Hans Swarowsky in Wien fort. In jüngster Zeit ist er auch als Komponist aktiv: Seine Werke wurden bereits in Holland, Ungarn, Deutschland und Österreich aufgeführt. Iván Fischer ist der Gründer der Ungarischen Mahler-Gesellschaft und Schirmherr der Britischen Kodály Academy. Vom Präsident der Republik Ungarn wurde er mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet; das Weltwirtschaftsforum verlieh ihm den Crystal Award für seine Verdienste zur Förderung internationaler kultureller Beziehungen. Die französische Regierung ernannte ihn zum Chevalier des Arts et des Lettres. 2006 wurde er mit dem Kossuth-Preis geehrt, dem angesehensten Kunstpreis in Ungarn. 2011 erhielt er den Royal Philharmonic Society Music Award und den Dutch Ovatie Prize. Er ist Ehrenbürger von Budapest. NING FENG Geboren in Chengdu (China), studierte Ning Feng am Sichuan Conservatory of Music und an der Royal Academy of Music London. Er ist Preisträger internationaler Violinwettbewerbe, darunter 2005 Erster Preis des Michael-Hill-Wettbewerbs Neuseeland und 2006 Erster Preis des Paganini-Wettbewerbs. Mittlerweile in Berlin lebend, gibt er weltweit Konzerte: unter anderem mit dem Budapest Festival Orchestra/Iván Fischer, dem Russischen Staatsorchester/Vladimir Jurowski, dem Orchestre Philhar-

IM PORTRÄT monique de Strasbourg/Muhai Tang und auf Bühnen wie der Sydney Opera, der Moskauer Great Hall und dem Wiener Konzerthaus. In Solokonzerten gastiert er bei Festivals wie den Vancouver Recital Series, dem Hong Kong International Chamber, Prager Frühling und beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Außerdem konzertiert er regelmäßig in seinem Heimatland China. In dieser Saison wird er erneut beim Hong Kong Philharmonic zu Gast sein; er gibt sein Debüt beim Asturias Symphony Orchestra sowie Konzerte mit dem Kaoshing Symphony und NCPA Orchestra in China, Singapur, Taiwan und Macau. Solokonzerte führen ihn nach Hong Kong, Moskau, Boston und durch China; mit Igor Levit und Sebastian Klinger spielt er Klaviertrios auf einer Deutschlandtournee. Er tritt beim Menuhin Festival Gstaad und als Artist in Residence 2014 beim Kissinger Sommer auf. Im August nahm er für Channel Classics die Solosonaten von Bartók, Prokofjew und Hindemith auf. Ning Feng spielt auf einer Stradivari 1721 MacMillan, einer privaten Leihgabe von Premiere Performances of Hong Kong. Das heutige Konzert ist sein Debüt beim Konzerthausorchester Berlin.

IM PORTRÄT LUCY CROWE Lucy Crowe hat sich weltweit als lyrischer Sopran ihrer Generation einen Namen gemacht. Die großen Höhepunkte der letzten Zeit waren Rollen wie Servilia ( La Clemenza di Tito ) an der Metropolitan Opera New York, Susanna ( Le Nozze di Figaro ), Gilda ( Rigoletto ) und Sophie ( Der Rosenkavalier ) am Royal Opera House Covent Garden; Gilda und Sophie ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin und der Bayerischen Staatsoper München; Rosina ( The Barber of Seville ) an der English National Opera; die Titelpartie in The Cunning Little Vixen beim Glyndebourne Festival und Iole (Händels Hercules ) an der Chicago Lyric Opera. Künftige Engagements beinhalten Iole in Toronto und Adina ( l Elisir d Amore ) in Covent Garden. Konzerte gab sie mit dem Philadelphia Orchestra unter Jannick Nezet-Seguin; dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Emanuelle Haim, Sakari Oramo und Andris Nelsons, dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter Sir Charles Mackerras und Richard Egarr, dem Scottish Chamber Orchestra unter Mackerras und Nezet-Seguin und dem Monteverdi Orchestra unter John Elliot Gardiner. In dieser Saison wird sie mit dem Accademia Santa Cecilia Orchestra unter Sir Antonio Pappano und mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Mark Elder gastieren. Für Harmonia Mundi wird sie eine Solo-CD mit Händels ll Caro Sassone mit Harry Bicket und dem English Concert aufnehmen. Außerdem gibt sie ihr Debüt an der Carnegie Hall. Lucy Crowe debütiert mit dem heutigen Konzert beim Konzerthausorchester Berlin.

Vorankündigung Mittwoch 27.11.2013 Großer Saal 20.00 Uhr ENSEMBLE MODERN KENT NAGANO CHRISTOPHER PURVES (Sam), JONATHAN MCGOVERN (Junior) Bariton GORDON BINTNER (Bill) Bariton BENJAMIN HULETT (François), PETER GIJSBERTSEN (Analyst) Tenor TIMOTHY ROBINSON (Funeral Director) Tenor CLAUDIA BOYLE (Dede), SARAH MARIA SUN Sopran MARIA FISELIER (Susie), MAIJA SKILLE (Mrs. Doc) Mezzosopran DEREK WELTON (Doc) Bassbariton VOCALCONSORT BERLIN A Quiet Place Oper in drei Akten von Leonard Bernstein und Stephen Wadsworth (Uraufführung der Neufassung von Garth Edwin Sunderland, Konzertante Aufführung in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln) NEU UND NUR FÜR UNSERE GÄSTE: DIE KOSTENLOSE KONZERTHAUS CARD MIT ATTRAKTIVEN VORZUGSANGEBOTEN UNSERER PARTNER. INFORMATIONEN HIER IM HAUS UND ONLINE AUF WWW.KONZERTHAUS.DE/KONZERTHAUS-CARD DIE BLUMEN FÜR DIE KÜNSTLER DES ABENDS WURDEN GEPFLÜCKT IM IMPRESSUM HERAUSGEBER Konzerthaus Berlin, Intendant Prof. Dr. Sebastian Nordmann TEXT Arno Lücker REDAKTION Tanja-Maria Martens KONZEPTION / GESTALTUNG Meta Design AG ABBILDUNGEN Marco Borggreve (2), Bo Mu (1), Archiv Konzerthaus Berlin SATZ UND REINZEICHNUNG www.graphiccenter.de HERSTELLUNG Reiher Grafikdesign & Druck Gedruckt auf Recyclingpapier PREIS 2,30