Industriemeister/-in Kunststoff und Kautschuk



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Transkript:

Industriemeister/-in Kunststoff und Kautschuk Informationen zum Vorbereitungslehrgang Info-Veranstaltung Dienstagtag 15. März 2016 19:00 Uhr in Rehau Kekutex Forschungs- und Innovationscenter e.v. Pilgramsreuther Str. 38a D-95111 Rehau Beginn: 22. April 2016 Ende: November 2018

Vorbereitungskurs zur IHK-Prüfung Industriemeister/-in Kunststoff und Kautschuk Der Industriemeister und die Industriemeisterin sind in den Unternehmen in den verschiedensten Abteilungen beschäftigt. Sie stellen dort ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Management und den ausführenden Mitarbeitern im Betrieb dar. Sie müssen einerseits die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge erkennen, andererseits beeinflussen sie durch ihre Führung das Betriebsergebnis in hohem Maße. Sie tragen somit entscheidend zum Erfolg des Unternehmens bei. In ihrem Verantwortungsbereich sind sie zuständig für die Organisation, die Mitarbeiterführung und die Erfüllung der Planungsvorgaben. Sie koordinieren die Materialflüsse mit den vor- und nachgeschalteten Abteilungen und stimmen Arbeitsabläufe aufeinander ab. Sie sind zuständig für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, planen und überwachen diese um Störungen im Produktionsablauf so gering wie möglich zu halten. Industriemeister/-innen wirken bei der Einführung neuer Verfahren, Hilfsmittel und Materialien mit, diese in die Fertigung zu integrieren. Die optimale Planung der Betriebsmittel und Maschinenbelegung sowie die rechtzeitige Materialbereitstellung sind tägliche Routineaufgaben. Die Überwachung von Qualität, Terminen, Kosten und Arbeitsleistung liegen ebenfalls in ihrem Verantwortungsbereich. Sie setzen die Einhaltung der Arbeits-, Brand- sowie Umweltschutzbestimmungen durch. Der Vorbereitungslehrgang dient dazu, die Teilnehmer systematisch auf die einzelnen Prüfungsteile vorzubereiten. Hierzu werden aufbauend auf den Grundlagen des Verfahrensmechaniker/-in Kunststoff und Kautschuk weiterführende Kenntnisse der Kunststofftechnik vermittelt. Die fachrichtungsübergreifenden Basisqualifikationen fordert von den Teilnehmern die Auseinandersetzung mit bisher ungewohnten Themen. Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und rechtliche Fragestellungen bereiten die angehenden Industriemeister/-innen auf ihre Verantwortung als Führungskraft im Unternehmen vor. Die Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb vermitteln Kenntnisse im Umgang und Führen von Mitarbeitern und darüber hinaus werden die Methoden zur Erfassung, Analyse und Auswertung von Produktionsdaten, Planungs- und Präsentationstechniken sowie verschiedene Projektmanagementmethoden besprochen. Mit den Auswirkungen naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten, den verschiedenen Energieformen und die Berechnungen von Belastungen, Bewegungen und Statistiken endet die fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation. In den handlungsspezifischen Qualifikationen werden neben dem technischen Qualifikationsschwerpunkt Verarbeitungstechnik in dem neben den verschiedenen Verarbeitungsverfahren und den Verfahren zur Vor- und Nachbehandlung von Thermo- und Duroplasten eingegangen wird auch die Grundlagen der Betriebstechnik behandelt. Neben den Kenntnissen über die Auswahl und den effizienten, störungsfreien Einsatz der Produktionsanlagen muss der/die Industriemeister/in den richtigen Umgang mit den Werks- und Hilfsstoffen nicht nur bei der Verarbeitung sondern auch bei der Vor- und Nachbehandlung kennen, entsprechend planen und überwachen. Die Fähigkeit Produktionsprozesse zu analysieren, die notwendigen Betriebsmittel unter qualitativen und quantitativen Vorgaben festzulegen und die Überwachung des Produktionsprozesses gehören ebenfalls zum Handlungsbereich Technik. Neben den technischen Bereichen der Fertigung gehören auch organisatorische Aufgaben wie die Erfassung und Auswertung der betrieblichen Kosten, die Ausarbeitung und Optimierung der betrieblichen Planungen und die Umsetzung und Einhaltung der Bestimmungen des Arbeits-, Umwelt-, und Gesundheitsschutz. Darüber hinaus trägt der Industriemeister mit die Verantwortung für die Planung und den Einsatz der Mitarbeiter des Betriebes. Das Wissen über das Qualitätsmanagement und die Methoden zur Umsetzung der Qualitätsziele runden die handlungsspezifischen Qualifikationen ab. Weiterer Bestandteil ist der berufs- und arbeitspädagogische Teil (AdA). Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Industriemeister/-in ist ein weiterer Karriereschritt. Durch die neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen. Eine weiterführende Aufstiegsqualifizierung zum Technischen Betriebswirt steht den Teilnehmern offen.

Inhalte: Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation (ca. 400UE) Rechtsbewusstes Handeln (ca. 60UE) Arbeitsvertrags- und Tarifrecht, Entgeltfindung Betriebsverfassungsgesetz Sozialversicherungsrecht Arbeitsschutz-, Arbeitssicherheitsrechtliche Vorschriften Umweltrecht Produktverantwortung, Produkthaftung und Datenschutz Betriebswirtschaftliches Handeln (ca. 120UE) Volkswirtschaft Betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation Organisationsentwicklung Endgeldfindung kontinuierliche betriebliche Verbesserungsmethoden Kostenrechnungen, Kalkulationsverfahren Anwenden von Methoden der Information, Kommunikation und Planung (ca. 80UE) Prozess- und Produktionsdatenerfassung und Bewertung mittels EDV Planungstechniken und Analysemethoden Präsentationstechniken Erstellen von technischen Unterlagen, Entwürfen, Statistiken, Tabellen und Entwürfen Projektmanagementmethoden Informations- und Kommunikationsformen Zusammenarbeit im Betrieb (ca. 70UE) Beruflich Entwicklung des Einzelnen Sozialverhalten und Betriebsklima Führungsverhalten/ Führungsgrundsätze Gruppenstruktur und verhalten Führungsmethoden und techniken Methoden zur Lösung betrieblicher und sozialer Probleme Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten (ca. 70UE) Chemische Grundlagen Naturwissenschaftliche und technische Gesetzmäßigkeiten Energieformen, Energiewandlung Physikalische Grundlagen, Bewegungen, Belastungen Statistik

Handlungsspezifische Qualifikation (ca. 700 UE) Handlungsbereich Technik Wahlpflichtqualifikationsschwerpunkt Verarbeitungstechnik (ca. 80 UE) Diskontinuierliche Verarbeitungsverfahren: Spritzgießen, Spritzblasen, Pressen, Schäumen und Thermoformen Kontinuierliche Verarbeitungsverfahren: Extrudieren, Kalandrieren, Schäumen und Extrusionsblasformen Optimieren von Produktionsprozessen Optimieren von Maschinen- und Prozessparametern Auswahl von Produktionsmitteln unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten Werkzeuge für Ein-, Mehrkomponententechnik und Sonderverfahren Auswirkungen auf den Produktionsprozess beim Einsatz neuer Werkstoffe, Verfahren und Betriebsmittel Ursachenermittlung und beseitigung bei Störfällen Vor- und Nachbehandlungsverfahren und Sonderverfahren zur Veredelung Qualitätssicherung, Mess- und Prüfsysteme Betriebstechnik (ca. 80 UE) Funktion von Kraft- und Arbeitsmaschinen, Aggregaten und Hebe-, Transport und Fördermitteln Energieversorgung im Betrieb Steigerung der Energieeffizienz von Geräten, Maschinen und Anlagen Aufstellen und Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen Steuerungs- und Regelsysteme Lagerung von Werks- und Hilfsstoffen und Produkten Werkstoffe (ca. 80 UE) Vor- und Nachbehandlungsmaßnahmen von Werks- und Hilfsstoffen Auswirkungen der Werks- und Hilfsstoffe auf Be- und Verarbeitungsprozesse Eigenschaften und Anforderungen an Werkstoffpaarungen Eigenschaften und Anforderungen an Festigkeitsträger Recycling Produktionsprozesse (ca. 80 UE) Planen von Fertigungsaufträgen Auswählen von werkstoffspezifischen Be- und Verarbeitungsverfahren Überwachen von Produktionsprozessen und Instandhaltungsvorgaben Automatisierungssysteme einschließlich der Handhabungs- und Fördersysteme Steuerungs- und Regelsysteme Mess- und Prüfmittel

Handlungsbereich Organisation Betriebliches Kostenwesen (ca. 70 UE) Kosten nach Plandaten Budget - Planung und Überwachung Betriebsabrechnungen durch Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung Kalkulationsverfahren einschließlich Deckungsbeitragsrechnung Methoden der Zeitwirtschaft Planungs- Steuerungs- und Kommunikationssysteme (ca. 70 UE) Aufbau- und Ablaufstrukturen Produktions-, Mengen-, Termin- und Kapazitätsplanungen Arbeitsablaufplanung, Materialflussgestaltung, Produktionsprogrammplanung und Auftragsdisposition Informations- und Kommunikationssysteme Logistiksysteme Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitssysteme (ca. 60 UE) Arbeitssicherheit Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Unterweisungen Umgang mit Gefahrstoffen und umweltbelastenden und gesundheitsgefährdenden Betriebsmitteln, Einrichtungen, Werk- und Hilfsstoffen Handlungsbereich Führung und Personal Personalführung (ca. 70 UE) Personalbedarfsermittlung Personalauswahl Anforderungsprofiele, Stellenplanungen und beschreibung Führungsmethoden und mittel Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Arbeits- und Projektgruppen Personalentwicklung (ca. 70 UE) Ermittlung des Personalentwicklungsbedarfs Festlegen von Personalentwicklungszielen Potentialeinschätzung Maßnahmen zur Personalentwicklung Qualitätsmanagement (ca. 60 UE) Qualitätsmanagementsysteme Qualitätsbewusstsein Methoden zur Qualitätssicherung und verbesserung Qualitätsmanagementziele Berufs- und Arbeitspädagogischer Teil Gesonderter Lehrgang

Unterrichtsform: Der Vorbereitungslehrgang findet zumeist als Lehrvortrag statt, Diskussionen und Übungen helfen das erworbene Wissen anzuwenden. Im fachrichtungsspezifischen Teil werden die wesentlichen Technologien an den Maschinen im Technikum gezeigt. Es wird ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Eigeninitiative und Problemlösungsbereitschaft erwartet, um die Lerninhalte dauerhaft zu vertiefen. Vor- und Nachbereitung des Unterrichts ist daher unumgänglich. Wir empfehlen hierfür Arbeitsgruppen zu bilden. Am Ende jedes Themenblockes werden Leistungsnachweise durchgeführt. Diese sollen dem Teilnehmer dazu dienen seinen erreichten Leistungsstand einzuschätzen. Lernmittel Die Teilnehmer erhalten eine Liste der für den Lehrgang empfohlenen Bücher und Lernmittel. Darüber hinausreichende Lernmittel werden durch die Fachdozenten empfohlen. Unterrichtsort: KEKUTEX Forschungs- und Innovationscenter e.v. Pilgramsreuther Str. 38a D-95111 Rehau Unterrichtszeiten: Freitags Samstags von 16:00 20:45 Uhr (6 UE) von 08:00 12:45 Uhr (6 UE) Anmeldung Senden Sie die Anmeldeformulare für den Lehrgang, die Anmeldung zur Fortbildungsprüfung der IHK Südthüringen und die notwendigen Bescheinigung (z.b. bereits abgelegte AEVO) bis Donnerstag, den 08. April 2016 an KeKuTex Forschungs- und Innovationscenter e.v. Pilgramsreuther Str. 38a D-95111 Rehau Es können nur verbindliche Anmeldungen in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt werden. Teilnehmer die nicht zur Prüfung zugelassen sind, werden nicht in den Lehrgang aufgenommen. Kosten Kosten des Lehrgangs 5.550,00 Lernmittel nach individuellen Bedarf ca. 300,00 Prüfungsgebühren laut aktueller Gebührenordnung der prüfenden IHK. Die Lehrgangskosten werden in vierteljährlichen Raten je 555,00 in Rechnung gestellt.

Prüfung Die beiden Teile Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation und Handlungsspezifische Qualifikation sind bundeseinheitliche Prüfungen an bundeseinheitlichen Terminen. Prüfungstermine: Teil 1, Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation: 08. und 09. Mai 2017 Teil 2, Handlungsspezifische Qualifikation: 22. und 23. November 2018 Beide Teile werden von der IHK Südthüringen geprüft. Zulassungsvoraussetzungen Zur Prüfung im Prüfungsteil Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen ist zuzulassen, wer 1. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in dem anerkannten Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik oder 2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder 3. eine mindestens vierjährige Berufspraxis nachweist. nachweist. Zur Prüfung im Prüfungsteil Handlungsspezifische Qualifikationen ist zuzulassen, wer nachweist das 1. das Ablegen des Prüfungsteils Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, und 2. mindestens ein weiteres Jahr Berufspraxis vorliegt. Abweichend kann zur Industriemeisterprüfung auch zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Auszug aus der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Industriemeister/ Geprüfte Industriemeisterin Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk vom 13. Mai 2014 http://www.bmbf.de/intern/upload/fvo_pdf/14-05- 13_Industriemeister_Fachrichtung_Kunststoff_und_Kautschuk.pdf Allgemeine Hinweise Die Teilnahme am Vorbereitungslehrgang zur IHK-Prüfung Industriemeister/-in Kunststoff und Kautschuk welchen KeKuTex e.v. anbietet ist neben dem persönlichen Aufwand des Eigenstudiums nur ein Bestandteil für das erfolgreiche Bestehen der Prüfung. Das Prüfungsverfahren ist nicht Bestandteil des Vorbereitungslehrganges. Die Inhalte des Vorbereitungslehrganges orientieren sich an der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Industriemeister/ Geprüfte Industriemeisterin Fachrichtung Kunststoff und Kautschuk vom 13. Mai 2014.

Die Zulassungsvoraussetzungen müssen vor Lehrgangsbeginn durch den Teilnehmer mit der zuständigen IHK geklärt werden. Alle die Prüfung betreffenden Vorgänge (Anmeldung zur Prüfung, Klärung der Zulassungsvoraussetzungen, Freistellung der Heimatkammer, Beibringung der geforderten Unterlagen, Einhaltung von Fristen, Entrichtung der Prüfungsgebühr etc.) obliegen dem Teilnehmer. KeKuTex e.v. als Veranstalter des Vorbereitungslehrgangs erhält von der prüfenden IHK keine Prüfungsergebnisse und kann somit darüber keine Auskünfte erteilen. Informationsveranstaltung Grundlegende Informationen zum Lehrgang erhalten Sie bei der Informationsveranstaltung am Dienstag, den 15. März 2016 um 19:00 Uhr im KeKuTex Forschungs- und Innovationscenter in Rehau. oder telefonisch unter 09283 / 5914-0 Fördermöglichkeiten Meister-BAföG - Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) Das Meister-BAföG besteht aus einem Zuschuss von 30,5% der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren und der Restbetrag aus einem zinsgünstigen Darlehen (zins- und tilgungsfrei bis sechs Jahre nach Ende der Fortbildung). Zusätzlich können bei bestandener Prüfung 25% des Darlehnsbetrages auf Antrag erlassen werden. Danach erfolgt die Tilgung in monatlichen Raten. Für Anträge in Bayern sind die Landratsämter bzw. Stadtverwaltungen (Amt für Ausbildungsförderung) zuständig. Weitere Informationen erhalten Sie über die Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und unter www.meister-bafoeg.info Steuerliche Förderung Lehrgangs-, Prüfungs- und Lernmittelgebühren sind steuerlich als Werbungskosten voll absetzbar. Begabtenförderung Im Rahmen der Begabtenförderung in der beruflichen Bildung können sich Absolventen eines Ausbildungsberufes bewerben, die nicht älter als 25 Jahre sind die Prüfung mit einem Notendurchschnitt von besser als gut abgeschlossen haben in einem Beschäftigungsverhältnis stehen. Weitere Informationen erteilt die für den Kammerbezirk zuständige IHK.