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TECHNISCHES MERKBLATT SYSTEXX Comfort Glassfleece V11 SYSTEXX Comfort Glassfleece V14 SYSTEXX Comfort Glassfleece V22 Innovative Glasvliese für Wand und Decke Eigenschaften / Anwendungsbereich Die drei vorpigmentierten Glasvliese SYSTEXX Comfort Glassfleece V11, V14 und V22 übertreffen herkömmliche Zellulosevliese in vielerlei Hinsicht: Sie sind nass und trocken selbst im Freihandschnitt ohne Rupfen gut zu schneiden. Sie verhindern störende Abzeichnungen, da sie nicht komprimierbar sind. Sie schrumpfen nicht, dehnen sich nicht aus und sind deshalb ein idealer Untergrund für dekorative Beschichtungen und Spachteltechniken. Alle SYSTEXX Wandbeläge sind gem. DIN EN 13501-1:2007 brandzertifiziert und erreichen die Klasse B-s1, d0. SYSTEXX Comfort Glassfleece V11, V14 und V22 erreichen die Oeko-Tex Klasse 3. SYSTEXX Comfort V11, V14 und V22 sind durch die wasseraktivierbare Kleberbeschichtung auf der Rückseite ein rationeller Wandbelag für den Objekt- und Privatbereich im Innenraum. Durch geeignete Kreativtechniken können individuelle Gestaltungen vorgenommen werden. Technische Daten / Rollenmaße Produkt Gewicht ca. g / m² Breite ca. cm Länge lfm. SYSTEXX Comfort V11 110 100 50 SYSTEXX Comfort V14 140 100 30 SYSTEXX Comfort V22 220 100 30 Untergrundvorbereitung Vor Beginn der Verklebung, sicherstellen, dass der Untergrund frei von Verunreinigungen ist. Selbst bei kleineren Partikeln, wie z. B. Sandkörnern, entstehen auf Grund der durch die extreme Belastbarkeit gegebenen Oberflächenspannung nach der Trocknung Blasen. Der Untergrund muss trocken, sauber, glatt und tragfähig sein. Alte Wandbeläge und nicht tragfähige Beschichtungen entfernen. Tragfähige raue / unebene Untergründe glätten; Risse / Löcher mit Spachtelmasse ausgleichen. Der Untergrund ist so vorzubereiten, dass kleinste Unebenheiten, wie z. B. Sandkörner, Kornanhäufungen, etc. vermieden werden. Bearbeitungsspuren müssen 1 mm in Breite und Höhe sein. Hierfür bitte falls erforderlich die Oberfläche mittels eines Glättputzes oder in einem Glättgang großflächig überarbeiten. Saugende Untergründe sollten mit geeigneten Grundierungen vorbehandelt werden. Schimmel- bzw. Pilzbefall entfernen und gemäß den jeweiligen Richtlinien vorbehandeln. (Detailliert wird auf die Untergrundvorbereitung in der Tabelle Untergrund / Vorbereitung eingegangen). Stand: 04.11.2015 Seite 1 von 6

Verarbeitung Wichtig bei allen Produkten Nicht unter +8 C Raum- und Oberflächentemperatur verarbeiten. An zusammenhängenden Flächen nur gleiche Produktseriennummern verwenden (siehe Aufdruck Außenseite Karton). Wand- / Deckenlänge unter Zugabe von 5 10 cm = Bahnlänge. Überstände sauber abschneiden. Das unbeschichtete Vlies (außer ggf. bei partieller Beschädigung) nicht schleifen! 1. Verarbeitung mit dem Aqua Quick Gerät Grundsätzlich sind alle Vliese mit der roten Abstreiflippe zu verarbeiten. Über Vitrulan können Sie jederzeit ein Austauschset erhalten. Das Vlies durch das Aqua Quick Gerät ziehen und in Schlaufen zusammenlegen. Der integrierte Kleber aktiviert sich innerhalb ca. 1 Minute, bei Deckenverklebung sind ca. 2 3 Minuten Aktivierungszeit nötig. Weitere Informationen siehe Aqua Quick Anleitung. Die Trockenzeit beträgt bei normaler Raumtemperatur (18 C) 7 12 Stunden. Das Vlies ist nach der Aktivierung des Klebers bis zu 20 Minuten verarbeitbar. Bei Verklebung unter extremen klimatischen Bedingungen (hohe Luftfeuchte, hohe Temperaturen) kann sich die Dauer unter Umständen deutlich verändern. Korrekturen an den verklebten Bahnen sind bis zu 20 Minuten nach Anbringen auf der Fläche möglich. Diese Zeitspanne ist jedoch stark abhängig vom Untergrund und der Umgebungstemperatur. Material max. 5 Minuten im Wasserbad verweilen lassen. Durch das Verweilen im Wasserbad quillt der Kleber an und verflüssigt sich. Bei einer längeren Verweildauer kann die optimale Klebermenge und -konsistenz auf dem Vlies nicht mehr garantiert werden. Tipp: Falls eine längere Pause zwischen dem Ablängen von zwei Bahnen nötig / gewünscht ist: Bahnen 50 cm kürzer durch das Aqua Quick Gerät ziehen als benötigt und die Bahn dann an der hinteren Wannenkante abschneiden. (Beispiel: Raumhöhe 2,50 m. Hierfür Bahn auf 2,0 m ablängen, durch das Abschneiden an der hinteren Wannenkante ergibt sich eine Gesamtlänge von 2,50 m). 2. Strukturunterschiede vermeiden Das Produkt niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben. Zur Orientierung dient die Rückseitenmarkierung. Der Abstand zwischen zwei Markierungen im verklebten Zustand sollte immer 1 m betragen. Für Vliese unter 200 g/m² keine Gummispachtel verwenden. 3. Vlies auf Stoß / mittels Doppelnahtschnitt verkleben Das zugeschnittene Glasvlies auf Stoß oder im Doppelschnittverfahren verarbeiten. Die Bahnen müssen im Nahtbereich gut miteinander kontaktieren. Auf der Sichtseite befindlicher Kleber ist sofort mit einem feuchten Tuch oder Schwamm zu entfernen. 4. Andrücken und Abschneiden Mit Tapezierspachtel bei ausreichendem Druck vollflächig blasenfrei andrücken. Überstände vorsichtig in die Ecken drücken und entlang einer Tapezierspachtel oder eines Beschneidelineals mit einem Cuttermesser mit scharfer Klinge abschneiden. Verarbeitung an Außenecken: Mit feinem Nassschleifpapier P 240 das Produkt an der Kante leicht anschleifen (nicht durchschleifen!), um die Außenecke legen und blasenfrei andrücken. Stand: 04.11.2015 Seite 2 von 6

5. Beschichtung Empfohlen wird eine qualitativ hochwertige Dispersionsfarbe. Zwei Anstriche ausführen, den zweiten nach kompletter Trocknung des Erstanstriches. Eingesetzt werden können alle Glanzgrade. 1. Anstrich: Die Farbe nach kompletter Trocknung des Produktes gleichmäßig auftragen. Verarbeitungsrichtlinien des Farbherstellers beachten. 2. Anstrich: Erst nach kompletter Trocknung des 1. Farbanstriches durchführen. Farbverbrauch: 180 220 g / m 2 für 1. Anstrich 90 150 g / m 2 für 2. Anstrich Bei weißen und leicht getönten Matt- oder Seidenmattbeschichtungen ist i.d.r. ein Anstrich ausreichend. Die Verbrauchsmenge richtet sich nach Gewebestruktur und Untergrund. Genaue Werte ermitteln Sie bitte durch Probeverklebung am Objekt. Entsprechend beachten Sie bitte auch die technischen Merkblätter der Produkte, die noch weiter zur Anwendung kommen. Beschichtung nach Glanzgrad Erwünschter Schlussanstrich Matt ------ Mittlerer Glanz - Seidenmatt - Seidenglanz Glänzend - Hochglanz Erforderlicher Grundanstrich Mittlerer Glanz - Seidenmatt - Seidenglanz Glänzend - Seidenglanz - Hochglanz Stand: 04.11.2015 Seite 3 von 6

Untergrund Sichtbeton Schalungsbeton, Filigranbeton Sandender Putz Stark strukturierter Putz Stark saugender Putz (z. B. Gipsputz) Normal saugender Putz Flüssigmakulatur Spaltbare oder trocken abziehbare Tapeten Tapetenreste (z. B. Zellulose) Abplatzende Altbeschichtung Leimfarbenanstriche Vorbereitung 1. Grob entgraten 2. Ausreichend abspachteln 1. Säubern (ggf. entgraten) 2. Ausspachteln der Fugen (bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Oberfläche) 3. Die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Losen Putz entfernen 2. Putz verfestigen / Tiefengrundieren 3. Ggf. planspachteln und grundieren 1. Säubern bzw. entgraten 2. Die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Falls notwendig: die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 2. Schleifen 3. Tiefengrundierung 1. Eventuell vorhandene Sinterhäute abschleifen und mit Spachtelmasse ausgleichen 2. Mit Tiefgrund vorbehandeln 1. Makulatur durch Anfeuchten anlösen 2. Abkratzen 3. Ggf. die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Tapeten restlos entfernen 2. Falls notwendig: die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Tapeten und Kleisterreste restlos entfernen 2. Ggf. die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten bzw. beschädigte Oberflächen ausbessern 1. Lose nicht tragfähige Beschichtungen restlos entfernen (manuell oder maschinell) 2. Ggf. Zwischengrundierung 3. Ggf. die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Restlos entfernen durch Abkratzen / Abwaschen 2. Grundieren Stand: 04.11.2015 Seite 4 von 6

Glänzende Lackbeschichtungen Glasgewebe* Gipskartonplatten OSB-Platten, Holz, Hartfaserplatten Keramikfliesen Rostige Stahlflächen Ausblutende Flächen (z. B. Wasserflecken) Nikotin- und Rußanhaftungen 1. Anlaugen oder anrauen 2. Ggf. Haftvermittler vorstreichen 1. Säubern bzw. schleifen (ggf. Haftvermittler vorstreichen) 2. Die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten (bei groben Strukturen ggf. mehrmals) 1. Ein breites Ausspachteln der Fugen bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Oberfläche 2. Schleifen und grundieren 1. Isolierung aufstreichen (Durchschlag von Inhaltsstoffen) 2. Anschleifen 3. Ausspachteln der Fugen (bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Oberfläche) 4. Die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 5. Schleifen und grundieren 1. Fliesen entfetten und reinigen 2. Haftvermittler aufbringen und die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Fläche entrosten (gem. ST 2 Hand Tool Cleaning ): Entfernung von allem Rost, Zunder, losem Rost und loser Farbe durch händisches Bearbeiten mit Drahtbürste, Sandpapier, Schleifwerkzeugen, durch händisches Abklopfen oder Abkratzen oder eine Kombination dieser Methoden 2. Rostschutzbeschichtung auftragen 3. Vertiefung und Fugenbereiche mit einem 2-K-Spachtel bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Oberfläche ausspachteln mit Rostschutz 1. Untergrund auf Tragfähigkeit prüfen und Isolierung aufbringen 2. Anschleifen 3. Die gesamte Oberfläche vollflächig überziehen und glätten 1. Mit isolierender Schutzschicht behandeln *) sonst entsteht ein unsauberes Strukturbild, das sich nach Ende der Farbbeschichtung äußerst störend abzeichnet! Stand: 04.11.2015 Seite 5 von 6

Wichtig Trotz strenger Qualitätskontrollen können produktionsbedingt kleinere Fehler auftreten. Diese werden am Warenrand markiert und mit 0,5 m Längenzugabe ausgeglichen. Beanstandungen nach erfolgter Verlegung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden. Lagerhaltung Die Rollen sauber und trocken lagern. Allgemeine Hinweise 1. Durch die Verwendung von Glasfasern kann es zu Irritationen der obersten Hautschichten kommen, was bei sensitiven Menschen zu Reizungen führen kann. Nicht verwendet werden allergieauslösende oder gar bedenkliche Stoffe was für SYSTEXX durch die Oeko-Tex Zertifizierung bestätigt wird. 2. Dieses Merkblatt kann nicht alle in der Praxis mögliche Problemfälle behandeln. Deshalb kann eine Verbindlichkeit und Haftung hieraus nicht abgeleitet werden. Der Verarbeiter ist in jedem Fall verpflichtet, unter Berücksichtigung von Produkteignung und Untergrund die Bearbeitung fachmännisch zu beurteilen. Bitte beachten Sie die jeweiligen landesspezifischen Baurichtlinien. Im Zweifelsfall ist der anwendungstechnische Beratungsdienst der Vitrulan Textile Glass GmbH anzufordern. Stand: 04.11.2015 Seite 6 von 6