ERLANGEN. Frühe Hilfen für die Kleinsten. Rubriken. Aktuelles. www.lebenshilfe-erlangen.de



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Transkript:

Ausgabe 53 Dezember 2013 ERLANGEN JOUrNAL der Lebenshilfe Erlangen e. V. www.lebenshilfe-erlangen.de Titelthema Frühe Hilfen für die Kleinsten Spendenkonto: Kontonummer 945 BLZ 763 500 00 Sparkasse Erlangen Aktuelles Weihnachtsgruß 2 Integrationspreis 2013 verliehen 3 Titelthema 4 Rubriken Aus den Einrichtungen 6 Neuer Snoezelenraum 10 Infos & Termine 16

Aktuelles Aktuelles 2 3 Weihnachtsgruß Liebe Mitglieder und Freunde der Lebenshilfe Erlangen, das Jahr 2013 war zum einen von Wahlen geprägt sowohl in der Bundespolitik wie auch in der Lebenshilfe Erlangen. Zum anderen hat ein Mann namens Snowden der Welt die Augen geöffnet, welche Gefahren von einer globalen Vernetzung ausgehen können. Für die Lebenshilfe Erlangen war das Jahr 2013 ein Jahr der Konsolidierung. Viele Veränderungen der letzten Jahre haben sich gefestigt und stabilisiert: sei es in der Verwaltung oder auch in verschiedenen Einrichtungen. Aber wir dürfen nie zufrieden sein, sondern müssen Jahr für Jahr erneut daran arbeiten, die Lebenshilfe weiterzuentwickeln. Gleiches gilt für die Inklusion in allen Bereichen. Hier gibt es durchaus positive Fortschritte, wobei dieses Thema leider immer noch hauptsächlich bei den Insidern Beachtung findet. Die Akzeptanz in unserer Gesellschaft lässt weiterhin zu wünschen übrig, aber ich denke in kleinen Schritten und mit Beharrlichkeit wird es vorwärtsgehen. Weihnachten ist ein Fest der Familie und deswegen möchte ich einmal eine wichtige Einrichtung hervorheben: die Wohnstätten. Mit dem Neubau leben nun mehr als 100 Menschen in unseren Wohnheimen und haben bei uns ihr Wichtigstes gefunden: ihr Zuhause. Für die Betreuerinnen und Betreuer stellen die Wohnheime eine besondere Herausforderung dar, da hier an 365 Tagen im Jahr über 24 Stunden nicht nur eine, den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Betreuung gewährleistet sein muss, sondern das familiäre Zusammenleben gepflegt werden will. Ein großes Dankeschön spreche ich all den treuen Spenderinnen und Spendern aus, die die Lebenshilfe Erlangen auch in diesem Jahr durch kleine und große Gaben unterstützt haben. Vieles was die Kostenträger nicht übernehmen, kann nur durch diese zusätzlichen Spenden realisiert werden, wie zum Beispiel der vor kurzem eingeweihte Snoezelen-Therapieraum in der Anderlohrstraße. Und eines kann ich versprechen: Bei der Lebenshilfe Erlangen kommt jeder Euro dort an, wo er hingehört! Allen haupt- und ehrenamtlich Tätigen sowie den Eltern, Förderern und Freunden der Lebenshilfe Erlangen sei herzlich gedankt für Ihr großes Engagement zum Wohle von Menschen mit geistiger Behinderung. Lassen Sie uns gemeinsam mit Zuversicht in das Jahr 2014 gehen und uns neuen Herausforderungen stellen. Ich wünsche Ihnen friedliche und besinnliche Weihnachten und für das kommende Jahr alles erdenklich Gute. Mit herzlichen Grüßen Ihr Thomas Hofmann Erlanger Integrationspreis 2013 verliehen Zum 9. Mal hat die Stiftung Lebenshilfe Erlangen den Integrationspreis verliehen. Wieder haben sich die Preisträgerinnen und Preisträger mit großem persönlichem Engagement für Menschen mit Behinderung engagiert. Alle haben etwas gemeinsam. Sie zeigen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, so Lebenshilfe-Vorsitzender Thomas Hofmann. Geehrt wurde die Lehrerin Anja Ritter, die sich an der Adalbert-Stifter-Grundschule für die Inklusion eines Schülers mit Behinderung einsetzt. Frau Ritter hat das Kind wertschätzend angenommen mit Stärken und Schwächen. Es ist für alle in der Klasse eine Bereicherung, betonte die Schulleiterin Brigitte Greil in ihrer Laudatio. Ebenfalls gewürdigt wurden Mitarbeitende der HypoVereinsbank Erlangen. Mit großer Freude begleiten sie Kinder und Erwachsene mit Behinderung regelmäßig bei Ausflügen, helfen bei Veranstaltungen oder kommen in Einrichtungen vorbei, um zum Beispiel den Mädchen und Jungen des Heilpädagogischen Kindergartens Ostergeschenke vorbeizubringen. Laudator Robert Feulner von der Erlanger Blues Brothers Revival Band sagte: Zeit zu geben, ist ein großes Geschenk. Die Hypo- Vereinsbank unterstützt die Lebenshilfe auch finanziell. Für ihr Lebenswerk wurde die Mitbegründerin des Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Behinderter ausgezeichnet. Dinah Radtke, 1947 geboren, kämpft seit Jahrzehnten für die Rechte behinderter Menschen. Du gehörst zu den Pionieren derer, ohne die es einen Alltag, der auch von Menschen mit Behinderung gelebt werden kann, vielfach nicht gäbe, so Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Preuß in ihrer Laudatio. Dinah Radtke freute sich sehr über die Ankündigung Thomas Hofmanns, dass der Preis ab dem nächsten Jahr Inklusionspreis heißen wird. Inklusion ist besser, aber auch sie wird uns nicht in den Schoß gelegt. Wir müssen dafür kämpfen. Das Preisgeld von insgesamt 1500 Euro haben die Siemens AG, die Sparkasse Erlangen und die ABV Versicherungsmakler GmbH Nürnberg gespendet. Anja de Bruyn Bilder von links nach rechts: Die Preisträgerinnen und Preisträger: Anja Ritter (links), Dinah Radtke und Max Schwarz sowie weitere Mitarbeitende der HypoVereinsbank mit Stefan Müller (links) und Thomas Hofmann (rechts) Kinder der Adalbert-Stifter-Grundschule singen das Lied: Im Land der bunt Gemischten sind alle bunt gemischt Fotos: Uwe Friedrich Nenad Mijatovic informiert sich über das Medien-Angebot in Leichter Sprache Bücher in Leichter Sprache Neues Angebot der Stadtbibliothek Erlangen Ich kann nicht so gut lesen, aber in Leichter Sprache und mit vielen Bildern klappt es, sagt Nenad Mijatovic. Er arbeitet in den Regnitz-Werkstätten, aber heute Vormittag hat er frei bekommen, um das neue Angebot der Erlanger Stadtbibliothek unter die Lupe zu nehmen. Seit September gibt es dort eine kleine Abteilung mit Büchern und anderen Medien in Leichter Sprache. Der 31-jährige findet das Angebot sehr interessant und besonders gefällt ihm das Magazin der Lebenshilfe-Zeitung und die Zeitung Klar & Deutlich des Verlags Spaß am Lesen. Aber neugierig schaut er sich auch die Bücher an. Mittlerweile sind es 90 Titel, die das Regal mit Büchern in Leichter Sprache und in einfachem Deutsch füllen. Dort sind auch manche bekannte Werke zu finden, die speziell bearbeitet wurden, damit sie gut verständlich sind. Christine Lenhart, Mitarbeiterin der Erlanger Stadtbibliothek, hat das Angebot aufgebaut und sie freut sich, dass ständig neue Titel dazukommen. Auch der Zugang bei der Suche wurde den Besucherinnen und Besuchern leicht gemacht: Einfach im Computer der Stadtbibliothek das Schlagwort Leichte Sprache eingeben und es erscheinen alle Titel. Die Erlanger Stadtbibliothek nimmt in Deutschland eine Vorreiterrolle ein und darauf sind Christine Lenhart und Leiterin Anne Grimmer zu Recht stolz: Wir sind eine der ersten und wir möchten nicht zuletzt damit zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit beitragen, denn auch Sprache kann eine Barriere sein. Das neue Angebot der Stadtbibliothek wendet sich an Menschen mit geistiger Behinderung oder Lernschwierigkeiten, an Menschen, die Probleme mit dem Lesen haben, an jene, die sich nach einer Krankheit oder Operation nicht mehr so gut konzentrieren können und an Migranten, die Deutsch erst lernen. Zwischen Lebenshilfe und der Erlanger Stadtbibliothek besteht ein guter Kontakt und Christine Lenhart bietet gerne Führungen für Menschen mit Behinderung an. Auch für das Programm der Offenen Behindertenarbeit ist dies geplant. Anja de Bruyn

Titelthema Titelthema 4 5 Frühe Hilfen für die Kleinsten Wenn ein Baby mit einer Behinderung zur Welt kommt oder sich später langsamer entwickelt als andere Kinder, ist die Frühförderung der Lebenshilfe die richtige Anlaufstelle für Eltern. Sie bietet ganzheitliche Hilfe bis zum Eintritt des Kindes ins Schulalter an. Ob Logopädie, Ergo- oder Physiotherapie, pädagogische Förderung und psychologische Beratung das Angebot ist vielfältig, denn das Team der Frühförderung deckt alle Entwicklungsbereiche ab. Die Mitarbeiterinnen kommen nach Hause, in den Kindergarten oder die Eltern besuchen mit ihrem Kind die Frühförderstelle. Die Kinder und ihre Familien liegen uns am Herzen und das seit mehr als vier Jahrzehnten. Im letzten Jahr haben wir unser 40-jähriges Jubiläum gefeiert, so Maria Wittmann-Sperber, Leiterin der Frühförderung. Lesen Sie im Folgenden Erfahrungen von Eltern mit der Frühförderung der Lebenshilfe. (Texte: Anja de Bruyn) Der Besuch der Frühförderin gibt mir Sicherheit Die kleine Lina hält noch Mittagsschlaf, aber gleich muss sie aufstehen, denn die Frühförderin Christa Heinrichsmeier hat sich angekündigt. Sie begleitet die Dreijährige seit einem Jahr. Lina hat eine sehr seltene Form der Epilepsie, die mit einer Halbseitenlähmung einhergeht. Meine Tochter ist in ihrer Entwicklung etwas verspätet, ist langsamer als andere. Die Kinderärztin hat mir die Frühförderung empfohlen, erzählt Esther Verleger Nach dem Wecken hat Lina sehr schlechte Laune. Ob Christa Heinrichsmeier das ändern kann? Als es klingelt und die Frühförderin reinkommt, wird sie nicht gerade stürmisch begrüßt. Aber es dauert nicht lange, da lässt sich Lina wenn auch zögerlich doch durch verschiedene Spielanregungen begeistern. Endgültig ist das Eis beim Sing- und Fingerspiel Wir gehen jetzt auf Löwenjagd gebrochen. Mutter und Bruder machen kräftig mit. Die Motorik und alle Sinne sind gefordert und Lina ist ganz bei der Sache. Als es mit der Frühförderung losging, besuchte die Diplom Heilpädagogin die Familie wöchentlich, aber mittlerweile reichen alle drei bis vier Wochen. Es ist gut, dass jemand anderes mit drauf schaut, in welchen Bahnen die Entwicklung läuft, erzählt Linas Mutter. Etwa eine Dreiviertelstunde bleibt Christa Heinrichsmeier, dann verabschiedet sie sich bis zum nächsten Mal. Ihr regelmäßiges Kommen gibt mir Sicherheit, dass alles passt. Wir wollen unser Kind nicht übertherapieren, aber wir wollen auch nicht, dass etwas versäumt wird. Silvana hat schon viel gelernt Gaby Sossinka-Farschon bereitet in der Frühförderstelle, Standort Artilleriestraße, den Bewegungsraum für ihren nächsten Besuch vor. Viele Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten sind da geboten: eine große Schaukel, eine Stoffröhre zum Durchkrabbeln, Matten, Hocker zum Balancieren, ein Hüpfpferdchen und mehr. Als Silvana Barjamovic begleitet von ihrer Mutter und Großmutter hereinkommt, ist sie gleich in Richtung Schaukel unterwegs. Das 14 Monate alte Mädchen, das zu früh auf die Welt kam, wirkt sehr pfiffig und freut sich offensichtlich hier zu sein. Gaby Sossinka-Farschon lässt die Kleine Verschiedenes ausprobieren und kann dabei schauen, wie sie sich motorisch entwickelt, welches Wahrnehmungs- und Bewegungsempfinden sie hat. Die Physiotherapeutin ist sehr zufrieden mit Silvanas Fortschritten. Mutter und Großmutter nehmen die Hilfe der Frühförderung gerne an: Es ist sehr gut und sie hat viel gelernt, seit sie hier ist. Neben den Terminen für die Physiotherapie wird Silvana auch pädagogisch zu Hause von der Frühförderung begleitet. (Lesen Sie auch den Brief einer Familie an die Frühförderung auf Seite 6.) Rechts: Frühförderin Christa Heinrichsmeier zum Hausbesuch bei Familie Verleger Seite 5, ganz rechts: Physiotherapeutin Gaby Sossinka-Farschon mit der kleinen Silvana. Daneben: Familie Verleger Darunter: Frühförderung findet auch im Kindergarten statt

Aus unseren Einrichtungen Aus unseren Einrichtungen 6 7 Rechts: Julia Trabler genießt das Snoezelen Unten: Schüler Benjamin Dirr und Vorstandsvorsitzender Thomas Hofmann geben den Eingang zum neuen Snoezelen-Raum frei Elise mit Ergotherapeutin Rita Haas-Gabert Ein Brief an die Frühförderung Danke für das liebevolle Engagement Liebes Team der Frühförderung, Seit einem guten Jahr bekommt unsere Tochter Unterstützung durch die Frühförderung. Sie freut sich immer sehr auf den wöchentlichen Besuch von Adele Hamper, die bei uns zu Hause eine pädagogische Förderung macht. Auch ich bin jedes Mal gespannt, welche schönen Dinge sie für Elise aus ihrem Kofferraum zaubert: Bastelutensilien, Trommeln in verschiedenen Größen, eine Puppenbadewanne und ein kleiner Wäscheständer um nur die Highlights zu nennen! Parallel dazu besuchte Elise in der Außenstelle West die Ergotherapie, die nun seit einigen Monaten durch Logopädie ersetzt wurde. Eine tolle Erfahrung für unsere Tochter war das Angebot, eine Leinwand zu gestalten. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich an Farben, Pinseln, Rollen und verschiedenen Materialien auszuprobieren. Das entstandene Kunstwerk hat bei uns zu Hause natürlich einen Ehrenplatz bekommen! Als Eltern hat uns das Konzept Alle Therapeuten sitzen an einem Tisch sehr gut gefallen. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die einzelnen Therapeuten austauschen können und somit die Förderungen gut auf einander abgestimmt sind. Von den Therapeutinnen haben wir schon viele Hilfen für unseren Alltag bekommen und fühlen uns durch die Frühförderstelle sehr gut begleitet. An dieser Stelle sagen wir Danke für die tolle Arbeit und das liebevolle Engagement, welches die Mitarbeiterinnen der Frühförderstelle den Kindern und ihren Familien entgegenbringen! Viele Grüße von Alexandra und Lars Beyer Freude über die Geschenke der Stadt Erlangen Georg-Zahn-Schule und -Tagesstätte Voll in Aktion bei den Erlanger Verbraucherberatungstagen Die Schülerinnen und Schüler der Georg-Zahn-Schule und -Tages stätte waren bei den Verbraucherberatungstagen in Erlangen dabei. Sie haben sich in Zusammenarbeit mit der Jugendfarm mit Fragen zum Anpflanzen, Ernten, Verarbeiten von Obst und Gemüse sowie Essen beschäftigt und ihre Ergebnisse auf dem Schlossplatz präsentiert. Als Dankeschön für ihr Engagement erhielten sie von der Stadt Freikarten für die Sommerrodelbahn in Pottenstein und Spielzeuge. adb Von Anfang an dabei Das Schulhaus in der Anderlohrstr. 31 war noch nicht lange fertiggestellt, da begann Inge Burkl 1973 als Heilpädagogische Unterrichtshilfe tätig zu werden. Später wurde sie Klassenleiterin in der Werkstufe. Mit enormem Einsatz begleitet, fördert und unterstützt sie die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur beruflichen Eingliederung und zum Erwachsenwerden. Auf unterschiedlichen Gebieten setzt sie sich in hohem Maße für die Belange der jungen Erwachsenen ein. Hierzu gehören Schullandheimaufenthalte mit Selbstversorgung auch im Ausland und die Einführung des Wohntrainings als verbindlicher Teil des Unterrichts. Irmgard Schmitz Schulleiterin Irmgard Schmitz (rechts) gratuliert Inge Burkl zum 40-jährigen Dienstjubiläum Neuer Snoezelen-Therapieraum eingeweiht Ein wichtiges ergänzendes Angebot Schon lange währte der Wunsch, in der Georg-Zahn-Schule und -Tagesstätte der Lebenshilfe einen Snoezelen-Raum einzurichten. Jetzt ist dieser Wunsch am Standort Anderlohrstraße in Erfüllung gegangen. Bei einer kleinen Einweihungsstunde kamen die Schul- und Tagesstättenleitung, Mädchen und Jungen der Georg-Zahn-Schule, Spenderinnen und Spender zusammen. Bevor die Schleife zum neuen Snoezelen-Raum feierlich durchschnitten wurde, begrüßte die Trommelgruppe der Lebenshilfe-Schule die Gäste mit einem indianischen Kraftlied. Thomas Hofmann, Vorsitzender der Lebenshilfe, sagte: Auf den ersten Blick sieht es da drin aus wie in der Schlafzimmerabteilung bei Möbel Höffner, aber im Detail ist es sehr kompliziert und der Raum bietet tolle Möglichkeiten in der Arbeit mit behinderten Menschen. Davon konnten sich die Gäste selbst einen Eindruck verschaffen, zum Beispiel das Klangwasserbett ausprobieren, Leuchtfasern berühren oder verschieden farbiges Licht auf sich wirken lassen. Das Snoezelen ist ein besonderes Therapiekonzept aus den Niederlanden und wirkt sich sehr positiv auf behinderte Menschen aus, vor allem auch auf jene mit schwerer Behinderung. Stephan Nolte, stellvertretender Schulleiter, betonte: Der Raum ist zunächst bewusst reizarm gehalten, alles in Weiß. Ich kann dann auswählen, mit welchen Reizen ich welche Sinne anregen möchte durch Licht, Bilder, Düfte, Berührungen oder Töne. Wohlbefinden stellt sich ein, die Wahrnehmung wird geschult und Lernfähigkeiten angeregt. Die Schule und Tagesstätte können mit diesem Therapieraum ein wichtiges ergänzendes Angebot für die Einzelsituation integriert in den Schul- und Tagesstättenalltag vorhalten. Dank Spenden aus dem Kinder- und Jugendfonds der Stiftung Lebenshilfe Erlangen, der Mitarbeitenden von Siemens Healthcare, dem Erlanger Fitness-Studio Injoy, der Disco Paisley und aus dem Benefiz-Fußball-Turnier der Erlanger Rangers konnte der Raum finanziert werden. Insgesamt betrugen die Kosten 24000 Euro. Anja de Bruyn Cool, dass es hier Kinder mit Behinderung gibt Durch die Kooperation mit der Lebenshilfe wird die Inklusion auf der Erlanger Jugendfarm groß geschrieben. Sehr beliebt sind bei allen Kindern die Ferienprogramme auf diesem mitten im Wald gelegenen Abenteuerspielplatz mit Tierhaltung. In den Herbstferien lautete das Motto Der Wind, der Wind, das himmlische Kind. Es wurden Windräder gebaut und viele andere Aktivitäten angeboten. Eine kleine Gruppe hat gemeinsam mit Studenten eine Orientierungstafel für blinde Menschen entworfen und gefertigt. Aber es blieb auch genug Zeit für das freie Spiel. Alle ob mit oder ohne Behinderung hatten Spaß miteinander, von Berührungsängsten keine Spur. Dazu ein 12-jähriger Junge: Ich finde es cool, dass hier Kinder mit Behinderung sind. Ich habe oft mit Pascal gekickert. Beim Erstellen eines Barfußpfads habe ich beobachtet, wie Manuel ein Loch gegraben hat und sich wahnsinnig darüber gefreut hat. Das rührt einen schon. Informationen zur Jugendfarm und den Ferienprogrammen unter: www.jugendfarm-er.de Anja de Bruyn Auf der Jugendfarm

Aus unseren Einrichtungen Aus unseren Einrichtungen 8 9 Links: Das OBA-Programm bietet einen Ausflug in eine Schokoladenfabrik Oben: Freizeiten und Ausflüge Stadtführung in Regensburg Oben rechts: Erst einmal ausruhen: Petra Reichert auf der Landesgartenschau Rechts: Kaffeetrinken auf der Fürstin Gloria Wohnen Gemeinsam Feiern Die Bewohnervertretungen der Wohnstätte Dompfaffstraße und der Außenwohngruppen beschäftigten sich in diesem Jahr mit der Idee eines gemeinsamen Festes. Dem standen die einzelnen Gremien zunächst unterschiedlich offen gegenüber. Schließlich nahm der Heimbeirat der Außenwohngruppen die Planungen konkret in die Hand und lud gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern die Wohnstätte Dompfaffstraße zu einem Grillfest ein. Stephanie Stamm, Dieter Adami und Steffen Jänich gestalteten zusammen mit Karin Weber eine schöne Einladung. Steffen Jänich kümmerte sich auch um die Rückmeldungen. Dann war es soweit: verschiedenes Grillgut, Gemüsespieße, gegrillter Schafskäse, Salate und leckere Soßen wurden von einer Schar engagierter Bewohnerinnen und Bewohner wie Mitarbeitender zubereitet. Grillmeister war Tim Roth, der den Grill zu jeder Zeit sehr versiert im Griff hatte und wie sagt man doch nichts anbrennen ließ. Fest steht schon jetzt, dass im nächsten Jahr wieder gemeinsam gefeiert wird. Dann lädt die Dompfaffstraße ein. Alexander Breu Töpfer-Kunst Die Bewohnerinnen und Bewohner der Außenwohngruppen hatten in diesem Jahr mehrmals die Gelegenheit, im Bürgertreff Scheune in der Odenwaldallee zu töpfern. Mit viel Geschick, Fantasie und vor allem Freude wurden unter Anleitung Gegenstände, wie beispielsweise Tassen als Geschenk für Freunde, Aschenbecher, Krüge und Gartenkugeln gefertigt. Auch ein Sparhase eine lustige Variante des allgemein bekannten Sparschweins gehörte dazu. Im Anschluss wurde alles mit so genannter bunter Engobe bemalt und gebrannt. Dann eine Glasur darauf und noch einmal ab in den Ofen damit. Einige Kunstwerke zieren nun bereits den Garten in der Wohnstätte Riemenschneiderstraße, andere wurden von ihren Künstlern in Gebrauch genommen oder verschenkt. Marietta Steinberger Links: Die Schlacht am Buffet Mitte oben: Gemeinsames Grillfest der Wohnstätte Dompfaffstraße und Außenwohngruppen Darunter: Stephanie Stamm ist ganz in die Arbeit vertieft Rechts: Steffen Jänich arbeitet an einer Gartenkugel Offene Hilfen Programm 2 2013/14 Bildung Wohlfühlen Ausflüge freizeit Begegnung Oktober 2013 - März 2014 Vielseitiges OBA-Programm Auch Angebote für Jugendliche Die Offene Behindertenarbeit (OBA) bietet wieder viele attraktive Aktivitäten und Unternehmungen. Anfang nächsten Jahres geht es zum Beispiel gemeinsam mit der OBA Herzogenaurach zu einem irischen Kneipenabend. Der Ausflug in die Schokoladenfabrik steht wieder auf dem Programm und im Königsbad Forchheim gibt es die Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen. Auch Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren kommen wieder auf ihre Kosten. Angebote für sie sind im OBA-Programmheft lila markiert. Das Programm (bis März 2013) ist im Internet unter www. lebens hilfe-erlangen.de/einrichtungen/offenehilfen zu finden oder kann angefordert werden. Für Letzteres und für Fragen zu den Angeboten stehen Ihnen Beate Pum und Gerti Gluch gerne zur Verfügung: Telefon 09131-50 669 54. adb Famlienfreizeit und Ausflüge Gemeinsam unterwegs Auch in diesem Jahr waren Menschen mit Behinderung aus den Wohnstätten und der Werkstatt auf Familienfreizeit und Ausflügen unterwegs. Diesmal ging es unter anderem nach Regensburg und Südtirol. Ein Tagesausflug führte auf die Landesgartenschau nach Tirschenreuth. Die Unternehmungen werden vom Förderverein der Lebenshilfe unterstützt. adb Geburtstagskinder 2013 die Lebenshilfe gratuliert Andrea Benedieter-Gmeiner, 50 Jahre Wolfgang Stempfer, 50 Jahre Inge Linzmaier-Tarashti, 60 Jahre Wolfgang Popp, 60 Jahre Marianne Schröppel, 65 Jahre Heidemarie Pfeiffer, 70 Jahre Christl Weber, 70 Jahre Christine Friedsam, 75 Jahre Gerald Leibl, 75 Jahre Manfred Riedel, 75 Jahre Brigitte Stiglitz, 75 Jahre Sonja Mutschink, 80 Jahre Kunigunde Werner, 80 Jahre Karl Rössler, 85 Jahre Prof. Dr. Franz Krautwurst, 90 Jahre Ida Terwedow, 92 Jahre Irene Jany, 92 Jahre Johann Jany, 92 Jahre Mitgliedsjubiläen Lebenshilfe Erlangen e. V. 2013 45 Jahre Mitgliedschaft Heidrun Bischoff Volker Dröder Martin Merkel Elisabeth Müller Heidemarie Pfeiffer Ida Terwedow 40 Jahre Mitgliedschaft Anneliese Hörrlein Robert Hörrlein 30 Jahre Mitgliedschaft Anna Maria Holbig Karl Stecher 25 Jahre Mitgliedschaft Margareta Haller

Dies und das Dies und das 10 11 Links: Viele Interessierte am Lebenshilfe-Stand der ConSozial Mitte: Die Caterer der Regnitz-Werkstätten hatten gut zu tun Rechts: Das Team der Lebenshilfe Erlangen auf der ConSozial Fotos: Anita Sayer Gemeinsam durchs Leben gehen Schatzkiste Partnervermittlung Die Schatzkiste hilft Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Behinderung, einen Partner zu finden egal ob für Freundschaft oder Liebe. Wenn Sie einen Freund oder eine Freundin suchen, können Sie sich hier in der Region an die Schatzkiste Franken in Lichtenfels wenden. In einem persönlichen Gespräch werden Ihre persönlichen Daten aufgenommen, Ihre Hobbys und wie der Freund oder die Freundin sein soll. Danach wird ein geeigneter Partner oder eine Partnerin gesucht. Es werden Fotos ausgetauscht und wenn beide wollen, wird ein erstes Treffen vereinbart. Die Kosten für die Tätigkeit der Partnervermittlerin betragen einmalig 10 Euro. Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich an: Schatzkiste Franken Heilpädagogisches Zentrum der Caritas Lichtenfels Ansprechpartnerin: Birgit Sauerschell, Tel. 0151/51 58 25 10, am besten dienstags zwischen 16 und 17 Uhr oder auf den Anrufbeantworter sprechen E-Mail: schatzkiste-franken@web.de www.schatzkiste-partnervermittlung.eu Neues Fortbildungsprogramm des Lebenshilfe-Landesverbands Viele Angebote auch für erwachsene Menschen mit Behinderung Der Landesverband der Lebenshilfe Bayern bietet ein umfassendes Fortbildungsprogramm für Fachleute, Eltern und Angehörige. Ein eigenes Programm gibt es für behinderte Menschen mit Veranstaltungen zum Mitwirken und Mitreden, zu Selbstbestimmung und Selbstvertrauen, zu Lebensfragen und mehr. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.lebenshilfe-bayern.de oder beim Fortbildungsinstitut, Telefon 09131-75461-0, Mail: fortbildung@lebenshilfe-bayern.de Gut beraten Info Recht Neues zum Kindergeld Aktuelles Gerichtsurteil: Keine Abzweigung bei Unterbringung des Kindes im Haushalt der Eltern! Schon mehrfach haben wir im Treffpunkt darüber informiert, dass Sozialhilfeträger versuchen, das Kindergeld für sich zu beanspruchen, wenn Grundsicherung für das Kind mit Behinderung gewährt wird. Für Eltern, die ihre behinderten volljährigen Kinder im eigenen Haushalt betreuen, gibt es jetzt für die große Mehrheit der betroffenen Familien eine positive Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. April 2013. Der BFH ist der Ansicht, dass Sozialhilfeträger grundsätzlich keinen Anspruch auf Abzweigung des Kindergelds haben, wenn sie Grundsicherung an ein behindertes Kind leisten, das im Haushalt des Kindergeldberechtigten untergebracht ist. Die Grundsicherung decke lediglich den notwendigen Lebensunterhalt, die Unterhaltspflicht der Eltern reiche aber deutlich darüber hinaus. Der Lebenshilfe-Landesverband empfiehlt deshalb, gegen künftige Abzweigungsbescheide Einspruch zu erheben und dabei auf das aktuelle Urteil des BFH hinzuweisen. In den Fällen, in denen das Kindergeld bereits abgezweigt wurde, wird empfohlen, ein Schreiben an die zuständige Familienkasse zu richten und um umgehende Überprüfung der Abzweigungsentscheidung zu bitten. Ein entsprechendes Musterschreiben erhalten Sie bei der Beratungsstelle der Lebenshilfe Erlangen. Problematisch bleiben allerdings die Fälle, in denen die Kindergeldberechtigten selbst auf existenzsichernde Leistungen wie Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung angewiesen sind. In diesen Fällen ist es möglich, dass die Familienkassen auch weiterhin davon ausgehen, dass die Eltern nicht leistungsfähig fähig sind, deshalb keinen Unterhalt für das behinderte Kind aufbringen können und der Sozialhilfeträger den gesamten Unterhalt sicherstellt. Das Kindergeld kann in diesen Fällen immer noch abgezweigt werden. Kontakt: Beratungsstelle, Inge Holzammer, 09131-50 66 9-13, inge.holzammer@lebenshilfe-erlangen.de Lebenshilfe Erlangen präsentierte sich auf der ConSozial Zum ersten Mal war die Lebenshilfe Erlangen bei der Con- Sozial-Messe in Nürnberg dabei. Der Landesverband der Lebenshilfe Bayern hatte sich seine Ortsvereinigung als Partner ins Boot geholt. Vor allem präsentierte sich die Lebenshilfe Erlangen mit dem Projekt arbeit erlangen der Regnitz-Werkstätten und der Beratungsstelle Unterstütze Kommunikation. An einem kleinen Terminal konnten die Besucherinnen und Besucher selbst elektronische Hilfen ausprobieren, um unterstützt zu kommunizieren. Ein weiteres wichtiges Thema war, Frauen und Männer für die Arbeit mit behinderten Menschen zu interessieren und zu gewinnen, denn es fehlt an Fachkräfte-Nachwuchs. Die druckfrischen neuen Flyer über die Arbeit mit besonderen Menschen und die Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation stießen auf großes Interesse. Für den traditionellen Lebenshilfe-Empfang, eröffnet durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Lebenshilfe-Landesverbands, Gerhard John, hatten die Regnitz-Werkstätten das Buffet zubereitet und ernteten dafür viel Lob. Anja de Bruyn Die beiden neuen Flyer können bei der Lebenshilfe-Geschäftsstelle angefordert werden. Telefon 09131-9207-100 info@lebenshilfe-erlangen.de Buchtipp Lotta Wundertüte Im 9. Monat erfährt Sandra Roth, dass das Gehirn ihrer Tochter nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Was das genau heißt, wie die Behinderung sein wird, können die Ärzte nicht sagen. Ihre Tochter ist eine Wundertüte, man weiß nie, was drin steckt, so einer der Mediziner. Lotta kommt auf die Welt und es stellt sich nach und nach eine schwere Behinderung heraus. Sie wird mehrfach operiert, um das Loch im Gehirn zu schließen, sie hat Epilepsie, kann nicht laufen, ist fast blind. Die Journalistin Sandra Roth hat über die ersten drei Jahre mit ihrer Tochter das überaus lesenswerte Buch Lotta Wundertüte Unser Leben mit Bobbycar und Rollstuhl geschrieben. Es ist eine Familiengeschichte, voller Leid und Glück, voller Kämpfe und Überraschungen. Es ist ein wertvoller Beitrag zu den Themen Pränataldiagnostik und Inklusion ohne erhobenen Zeigefinger. Das Buch ist traurig, macht nachdenklich, ist aber auch unterhaltsam. Es rührt einen mitunter, zum Beispiel bei diesen Zeilen: Ich weiß, dass Ben (Lottas Bruder) viel von Lotta lernen wird, darüber, was im Leben wichtig ist. Dass man zum Lachen nicht laufen können muss und zum Lieben nicht sehen. Ich weiß, dass ich für Lotta da sein werde nicht weil ich es muss, sondern weil ich es will. Weil es mich glücklich macht, wenn ich sie glücklich mache. Ich weiß jetzt, was ich sagen werde, wenn wieder einer guckt und fragt Was hat sie denn? Uns werde ich sagen: Sie hat uns. Das Buch (gebunden) ist bei Kiepenheuer und Witsch im August 2013 erschienen, es hat 272 Seiten und kostet 18,99 Euro. ISBN: 978-3-462-04566-6. Anja de Bruyn

Aus unseren Einrichtungen Aus unseren Einrichtungen 12 13 Regnitz-Werkstätten Bundesweite Fahrradaktion: Wir waren dabei Dieter Kopp von der AOK übergibt Urkunden Rad fahren wird in den Regnitz-Werkstätten der Lebenshilfe Erlangen groß geschrieben. So gab es bereits mehrere Kurse in Zusammenarbeit mit der Erlanger Verkehrspolizei, damit behinderte Menschen den Fahrradführerschein machen konnten. Viele der Teilnehmenden fahren seitdem selbstständig mit dem Rad in die Werkstatt. Da kam die bundesweite Aktion Mit dem Rad zur Arbeit Mitmachen und gewinnen! gerade richtig. 18 Mitarbeitende in vier Gruppen nahmen daran teil. Es galt, in drei Monaten mindestens 20 Arbeitstage mit dem Fahrrad zu fahren. Das hat geklappt. Die AOK als Mitveranstalter der Aktion ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizukommen, um den Mitarbeitenden der Regnitz-Werkstätten eine Urkunde zu überreichen. Zuvor betonte Dieter Kopp von der AOK in Erlangen: Ich bin stolz, dass ich heute bei Ihnen sein darf, um Ihre tolle Leistung zu würdigen. Die Idee zum Mitmachen bei der Fahrradaktion hatte der Elternbeirat und Vorsitzende Michaela Kanawin freute sich sehr über das Durchhaltevermögen der Frauen und Männer mit Behinderung. Auch sie hatte etwas dabei: für jeden ein Fahrradflick-Set, die Hälfte der Kosten dafür hat Fahrrad Freilauf übernommen. Anja de Bruyn Neues von der Seniorengruppe und der Montage 1 Die Regnitz-Werkstätten entwickeln sich stetig weiter. Neues gibt es aus der Seniorengruppe und der Montage 1. Sie haben die Räume getauscht, diese wurden umgebaut und die Gruppen umorganisiert. Die neue Seniorengruppe kann nun bis zu 18 Mitarbeitende in großzügigen, hellen Räumen aufnehmen. In der kleinen Küche wird zusammen gebacken und gekocht. In einer Ruhe-Ecke können sich die älteren Damen und Herren entspannen, lesen oder plaudern. Gemeinsame Aktionen wie Sport und Gesang stoßen auf Zuspruch, aber in der Seniorengruppe wird auch noch regelmäßig gearbeitet. Die Montage 1 hat sich auf 11 Mitarbeitende verkleinert und die ehemaligen Räume der Seniorengruppe wurden mit modernen Arbeitsplätzen ausgestattet, die zukünftig noch mehr Abwechslung in der Arbeit ermöglichen. Anne Lallemand Regnitz-Werkstätten im Fränkischen Werkstättenverbund Der Fränkische Werkstättenverbund ist seit 1995 eine erfolgreiche Marketing-Initiative von Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Franken. Ziel des Netzwerks ist der gemeinsame Vertrieb von Eigenprodukten und Arbeitsplätze in den Werkstätten zu sichern. Die Regnitz-Werkstätten sind nun dem Verbund beigetreten. Die aktuellen Produkte jeder Werkstatt werden in gemeinsamen Flyern beworben und sollen die Angebote der jeweiligen Werkstattläden bereichern. Durch gemeinsame Aktionen auf Messen und Veranstaltungen tritt der Verbund in der Öffentlichkeit auf. Auch der Austausch und die Fort- und Weiterbildungen sind den Mitgliedern wichtig. Nähere Infos unter: www.fraenkischer-werkstaettenverbund.de. Links oben: (von rechts): Michaela Kanawin, Elternbeirat; Stefan Müller, Geschäftsführer der Regnitz-Werkstätten; Dieter Kopp und Claus Wutz von der AOK Bayern mit den Radfahrern der Regnitz-Werkstätten. Links Mitte: Der neu gestaltete Raum der Seniorengruppe Starke Präsenz auf der Werkstätten:Messe 2014 findet die Werkstätten:Messe vom 13. bis 16. März in Nürnberg statt. Die Regnitz-Werkstätten werden gleich auf drei Ständen vertreten sein. Auf dem eigenen Fisch mit Hut -Stand präsentieren sie die neuen Holzspielwaren. Mit dabei sind sie bei der Leistungsschau der mittelfränkischen Lebenshilfe-Werkstätten. Der Gemeinschaftsstand zeigt die Vielfalt für die Mitarbeitenden bei der Teilhabe am Arbeitsleben. Auf dem Stand des Fränkischen Werkstättenverbunds stellen Mitarbeitende aus der Schreinerei und Holzmontage der Regnitz-Werkstätten vor, wie Kreisel gefertigt werden (Druck und Montage). Die Werkstätten:Messe bietet Vielfalt und Qualität. Die Besucherinnen und Besucher erwarten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und eine bunte Erlebniswelt für Jung und Alt. Der Eintritt kostet 4,50 Euro. Anne Lallemand Porträt Petra Steinwedel Mein Arbeitsplatz in den Regnitz-Werkstätten ggmbh Name Alter Seit wann sind Sie in den Regnitz- Werkstätten? In welchen Gruppen haben Sie bisher gearbeitet? Welche Arbeit machen Sie heute? Welche Arbeiten machen Ihnen Spaß? Wo wohnen Sie? Wie kommen Sie in die Regnitz-Werkstätten? Was gefällt Ihnen gut / nicht gut in der Werkstatt? An welchen Arbeitsbegleitenden Maßnahmen (ABM) nehmen Sie teil? Welche Hobbys haben Sie? Was ist an Ihnen außergewöhnlich? Was können Sie nicht leiden? Was mögen Sie? Petra Steinwedel Ich werde dieses Jahr 60 Jahre alt. Ich habe schon in der alten Werkstatt in der Gerberei gearbeitet. Gerberei, Holzmontage und nun seit vielen Jahren in der Metallabteilung. Ich arbeite im Moment an der großen Maschine für Ventilschrauben. Ich mache alles in der Metallabteilung gerne, kein Problem! Ich wohne alleine in Erlangen und habe ab Dezember eine ganz neue Wohnung. Ich freue mich schon! Zu Fuß, ich habe es nicht weit. Mir gefällt alles gut. Nur das Geschrei von anderen Kollegen mag ich nicht! Ich habe das früher gemacht, habe jetzt aber keine Lust mehr zu Kursen. Fußball mein 1. FCN Ich war die erste Frau im Metallbereich in der Werkstatt! Streit Meine Dauerkarte für den 1. FC Nürnberg

Unsere Unterstützer Unsere Unterstützer 14 15 Herzlichen Dank allen Spendern! Stifte stiften: Lions und Leos finanzieren einen Ausbildungsplatz Die Leos und der Lions Club finanzieren auch für 2013 einen Ausbildungsplatz für eine/ einen Heilerziehungspflegerin/-pfleger im Rahmen des Spendenprojekts Stifte stiften der Lebenshilfe Erlangen. 7500 Euro haben sie in der Wohnstätte Kitzinger Straße überreicht. Leo-Präsident Fabian Schmidt (2. von rechts) überreichte mit Co-Löwe Martin Reichelsdorfer (rechts) 4000 Euro symbolisch in Goldmünzen an Stefan Müller, Geschäftsführer der Lebenshilfe. Das Geld stammt aus dem Leo-Adventskalenderverkauf 2012. Thomas Hofmann, Vorsitzender der Lebenshilfe, und Lions-Club-Mitglied überreichte das Geld für die Lions. Es freuten sich Wohnstättenleiter Michael Vogel (links oben), die Bewohner und Auszubildender Florian Deller. Foto: Mark Johnston Garten der Wohnstätte mit Rundbank verschönert Zum Probesitzen auf der neuen Rundbank in der Wohnstätte Kitzinger Straße kam Rechtsanwalt Sven-Wulf Schöller persönlich. Er gehört zum Team der Kanzlei.FSR, die regelmäßig über ihren Generationenfonds für die Lebenshilfe Erlangen spenden. Diesmal wurde mit dem Geld die in der Duisburger Werkstatt gefertigte Garten-Rundbank angeschafft. Die Seniorinnen und Senioren der Kitzinger Straße freuen sich sehr darüber und nahmen ihren Gast gerne in ihre Mitte. Sparkasse Erlangen ist treuer Partner der Lebenshilfe Für das Projekt Stifte stiften ist die Lebenshilfe auf treue Unterstützer angewiesen. Die Sparkasse Erlangen zählt dazu und hat auch für 2013 mit einer Spende von 3500 Euro die Hälfte eines Ausbildungsplatzes in den Wohnstätten der Lebenshilfe finanziert. Wir halten dieses Projekt für sehr sinnvoll und sind hier gerne Partner der Lebenshilfe, sagte Dr. Peter Buchmann (links), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Erlangen, bei der Spendenübergabe. Thomas Hofmann, Vorsitzender der Lebenshilfe, nahm den symbolischen Scheck mit Freude entgegen. Die Sparkasse hat außerdem mit 800 Euro dazu beigetragen, dass die Lebenshilfe ihren traditionellen Adventsverkauf im Erlanger Rathaus mit ansprechenden Plakaten und Flyern bewerben konnte. Erlanger Rangers bedenken die Lebenshilfe Der Erlös aus dem Benefiz-Fußballturnier der Erlanger Rangers kam auch wieder Menschen mit Behinderung zu Gute. 3745 Euro hat die Lebenshilfe erhalten. Das Geld floss in den neuen Snoezelen-Therapieraum am Standort der Georg-Zahn-Schule in der Anderlohrstraße. (Lesen Sie dazu auch Seite 7.) Siemens Fossilos spenden für den Förderverein der Lebenshilfe Wie in den Jahren zuvor waren die Siemens Fossilos mit zwei Staffeln bei der Triathlon-Veranstaltung Datev-Challenge-Roth dabei. Die Teilnehmenden schwammen 3,8 km, fuhren 180 km Rad und liefen 42 km zu Gunsten des Fördervereins der Lebenshilfe. Für diesen guten Zweck fiel ihnen das nicht schwer. 857 Euro überreichten Jens Rosenkranz (links) und Jürgen Sindhofen von Siemens an den Vorstand des Fördervereins. Auch Matthias Laue (2. von rechts), Werkstattleiter Technik, war mit dabei. Der Förderverein unterstützt unter anderem die Arbeitsbegleitenden Maßnahmen der Regnitz-Werkstätten. Texte: Anja de Bruyn Fordern Sie unseren neuen Flyer zum Kinder- und Jugendfonds an. Spenden für die Lebenshilfe online überweisen Im Internet unter lebenshilfe-erlangen können Sie uns auch online spenden. Gleich auf der Seite befindet sich der Button Spenden und Helfen. In der rechten Spalte unten finden Sie das entsprechende Formular. adb Förderverein der Lebenshilfe Der Förderverein ist eine Initiative von Eltern behinderter Menschen. Ziel ist es, zur Lebensfreude erwachsener Menschen mit geistiger Behinderung beizutragen. So werden Arbeitsbegleitende Maßnahmen in den Regnitz-Werkstätten, Ausflüge und Freizeiten finanziert. Nähere Informationen dazu bei Robert Hörrlein: Telefon 09195/8670, Robert.Hoerrlein@t-online.de Spenden und helfen! Eine gute Idee! Steht bei Ihnen ein Geburtstag an? Oder ein Jubiläum? Ein runder Jahrestag? Wenn Sie dabei auf Geschenke verzichten möchten, ermuntern Sie Ihre Gäste doch, der Lebenshilfe Erlangen eine Spende zukommen lassen. Spendenkonto der Lebenshilfe Erlangen e.v.: Sparkasse Erlangen Konto-Nr. 945, BLZ 763 500 00 Viele andere mehr spenden der Lebenshilfe Erlangen. Ihnen allen im Namen der Menschen mit Behinderung: Vielen Dank! Wenn Sie Fragen zum Kinder- und Jugendfonds, Sozialfonds oder zu Stifte stiften und weiteren Spenden-Aktivitäten der Lebenshilfe haben, wenden Sie sich an Anja de Bruyn: Telefon 09131/9207-170, anja.debruyn@lebenshilfe-erlangen.de Werden Sie Mitglied! Spendenkonto: Sparkasse Erlangen Konto-Nr. 945, BLZ 763 500 00 Margot Albrecht nahm stellvertretend für den Helferkreis 45 Rosen entgegen. 45 Rosen für den Helferkreis Adventsverkauf der Lebenshilfe hat eine lange Tradition Der Lebenshilfe-Adventsverkauf ist in Erlangen kaum wegzudenken. Dieser besondere Basar mit Produkten aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung gehört seit 1969 zur vorweihnachtlichen Tradition und wird von den Bürgerinnen und Bürgern gerne angenommen. Besonderer Dank gilt dem ehrenamtlichen Helferkreis, der den Adventsverkauf damals initiiert hat. In diesem Jahr hat er zum 45. Mal stattgefunden. Ebenso bedankt sich die Lebenshilfe bei der Stadt Erlangen, die das Rathaus-Foyer zur Verfügung stellt. adb Werden SIE Mitglied! Für nur 36 Euro im Jahr, das sind 10 Cent am Tag, können Sie uns als Mitglied unterstützen. Menschen mit Behinderung zahlen 18 Euro im Jahr. Mit dem Beitrag unterstützen Sie besonders integrative Angebote. Diese werden auf der Jugendfarm oder auch am Standort der neuen Schule und Tagesstätte im röthelheimpark vom Staat nicht gefördert. Damit sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen und voneinander lernen können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Als Mitglied erhalten Sie dreimal im Jahr unser Vereinsjournal Treff punkt Erlangen mit Informationen rund um die Lebenshilfe Erlangen und vierteljährlich die Lebenshilfezeitung der Bundesvereinigung. Füllen Sie einfach den beiliegenden Aufnahmeantrag aus und schicken oder faxen Sie uns diesen zu. Wir würden uns freuen! Auch Ihre Ideen und Anreg ungen sind uns jederzeit willkommen. Stefan Müller

Infos & Termine Impressum Informieren Sie sich über uns www.lebenshilfe-erlangen.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Mo. Do. 8 16 Uhr Freitag 8 14 Uhr Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen Tel. 09131 92 07-100 Fax 09131 92 07-007 Herausgeber Lebenshilfe Erlangen e.v. Goerdelerstraße 21, 91058 Erlangen Tel.: 09131 9207-100 Fax: 09131 9207-007 Auflage: 2700 V.i.S.d.P.: Thomas Hofmann (th), 1. Vorsitzender Redaktion: Anja de Bruyn (adb), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Inge Holzammer (ih), Referentin; Stefan Müller (sm), Geschäftsführer; Bankverbindung: Sparkasse Erlangen Kto.-Nr.: 10-000-502 BLZ: 763 500 00 Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Copyright: Nachdruck, fotomechanische Wiedergabe, Übernahme auf Datenträger, Auswertung durch Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen sind nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Gestaltung: Tasso Beuschel Druck: Kaiser Medien, Nürnberg Ein besonderer Dank geht an die Firma Kaiser Medien für ihre engagierte Unterstützung der Lebenshilfe Erlangen Termine Traditionelles Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Erlangen zugunsten der Lebenshilfe am Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr in der Heinrich-Lades-Halle Stammtisch Wohnen für Eltern, Angehörige und Betreuer am Mittwoch, 5. Februar, 19 bis 21 Uhr, Gaststätte Am Röthelheim, Am Röthelheim 40 Stammtisch für Menschen mit Unterstützungsbedarf beim Wohnen am Mittwoch, 12. Februar, 18 bis 20 Uhr, Gaststätte Am Röthelheim, Am Röthelheim 40 Faschingsfeier der Regnitz-Werkstätten am Freitag, 28. Februar, 18.30 Uhr, Goerdelerstraße 3 Eltern- und Betreuerabend der Regnitz-Werkstätten am Donnerstag, 20. März, 18.30 Uhr, Goerdelerstraße 3 Disco für alle! Wer? Behinderte und nicht behinderte Menschen mit Discofeeling! Wann? jeweils am Donnerstag, 6. Februar 2014 (Faschingsdisco) 8. Mai 2014 Wo und wie lange? Im E-Werk e. V., Fuchsenwiese 1 Erlangen, (Tel. 09131 / 80050), von 16 bis 20 Uhr Hinweis: Bitte Geld für Getränke und Essen mitbringen. Aufsicht und Verantwortung nur für angemeldete Teilnehmer. Kontaktadresse: Offene BehindertenArbeit der Lebenshilfe Erlangen e.v. Gerti Gluch, Beate Pum Artilleriestraße 5, 91052 Erlangen Tel. 09131 50 66 9-54 Bürozeiten: Mittwoch, Donnerstag: 13 14 Uhr Besinnungswochenende in Vierzehnheiligen für Werkstatt-MitarbeiterInnen und ihre Angehörigen vom 11. bis 13. April Bei Fragen zu den Terminen, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle Die Lebenshilfe Erlangen wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Regnitz-Werkstätten gemeinnützige GmbH Besuchen Sie uns auf der Werkstätten:Messe 2014 Halle 12, Stand 401 im Messezentrum Nürnberg Vom 13. bis 16. März, ab 9 Uhr, Eintritt 4,50 Euro Werkstätten für Menschen mit Behinderung präsentieren Produkte und Dienstleistungen Regnitz-Werkstätten ggmbh Goerdelerstraße 3, 91058 Erlangen www.fisch-mit-hut.de