Auf Kurs. Einen PC, eine Internetverbindung, ein Telefon und ein wenig Zeit. Klick für Klick zum Lernerfolg



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Transkript:

Auf Kurs Der Unternehmernewsletter Ihrer Volksbank Raiffeisenbank Auf Kurs Monat Februar 2010 2011 www.auf-kurs.de03 Ersthelfer geschützt 03 Bewerberlücke bei Ausbildungsstellen 03 Wissen aus der Computerwelt 04 Migranten gründen 04 Umweltzonen verschärft 05 Ein starkes Team setzt auf Männer und Frauen 05 Neutrale Stellenanzeigen 05 Siegerseiten 06 Unternehmern winkt Wachstum Klick für Klick zum Lernerfolg Computerprogramme und Internetangebote sparen bei Fortbildungen viel Zeit und Geld. Einen PC, eine Internetverbindung, ein Telefon und ein wenig Zeit. Mehr braucht Enno Troll nicht, um sich über Steueränderungen zu informieren. Einmal im Monat setzt sich der Beratungsstellenleiter vom Lohnsteuerhilfeverein Hilo aus Hessisch Lichtenau vor seinen Computer, meldet sich an und hört live einer Präsentation über die neuen Regelungen zu. Danach kann er telefonisch Fragen an den Dozenten stellen. Da er die Fortbildung im eigenen Büro macht, spart er Zeit und Geld. Das computergestützte Lernen, E-Learning genannt, gibt es auch für andere Branchen und Themenfelder. Ein Vorteil ist: Die Teilnehmer bilden sich zu Hause fort. Je nach Form und Anbieter können sie sogar die Zeit flexibel wählen, die Übungen unterbrechen und später fort - setzen oder sich komplexe Themen mehrfach anschauen. Für Troll ist E-Learning eine gute Lösung: Ich muss mich ständig fortbilden, damit ich meine Mitglieder gut beraten kann. Foto: fotolia/kay Ransom Flexibel und kostengünstig: Weiterbildung am PC ist vor allem für Mittelständler attraktiv.

02 >> Klick für Klick zum Lernerfolg Tipps für die Einführung von E-Learning Bevor E-Learning-Elemente im Unternehmen eingeführt werden, müssen die Mitarbeiter davon begeistert sein. Schließlich sind sie diejenigen, die lernen müssen. In kleinen Unternehmen ist der Chef das Vorbild. Er sollte selbst E-Learning nutzen und seine Erfahrungen weitergeben. Das zusammen mit einem persönlichen Gespräch motiviert auch die Mitarbeiter. Außerdem muss klar sein, dass Lernzeit Arbeitszeit ist und genügend Freiraum braucht. Verschiedene Arten des E-Learnings Wer sich im Internet über E-Learning informiert, stößt oft auf unverständliche Begriffe, die unterschiedliche Vorgehensweisen beschreiben. Die drei wichtigsten sind: Computer Based Training (CBT): Die Software wird auf einem Computer oder Datenträger gespeichert. Der Lernende übt meist für sich allein. Web Based Training (WBT): Die Lerninhalte werden im Internet bereitgestellt und abgerufen. Diese Art des Lernens macht es möglich, dass sich zum Beispiel Dozenten und Teilnehmer per Internetverbindung unterhalten. Blended Training: Eine Kombination aus Veranstaltungen mit Anwesenheit am Schulungsort und Lerninhalten, die am Computer bearbeitet werden. E-Learning 2.0 Die Möglichkeiten, im Internet selbst Inhalte zu veröffentlichen und mit anderen Nutzern zu kommunizieren, werden als Web 2.0-Anwendungen bezeichnet. Sie erweitern das klassische E-Learning. Die meisten dieser Dienste sind kostenlos und einfach zu bedienen. Da Mitarbeiter auch durch Austausch mit Kollegen lernen, lassen sich viele dieser Angebote zum informellen Lernen einsetzen. So kann zum Beispiel das Lesen eines Expertenblogs neue Erkenntnisse bringen oder zu einem fruchtbaren Meinungsaustausch anregen. Ein Blog ist eine Website, auf der ein oder mehrere Autoren regelmäßig schreiben. Einen umfassenden Einblick in das E-Learning 2.0 für mittelständische Unternehmen bietet der Lernet 2.0- Praxisleitfaden (siehe Linktipps). Linktipps: Der Lernet-Blog ist eine Plattform zum Thema E-Learning für mittelständische Unternehmen. Experten schreiben regelmäßig zu relevanten Themen. Dort steht auch der erwähnte Praxisleitfaden zum Download zur Verfügung: www.lernetblog.de Informationen zur Weiterbildung im IT-Bereich bietet die Seite von IT-Fitness. Dort findet sich auch ein Test, mit dem Nutzer ihre IT-Kenntnisse überprüfen können: www.it-fitness.de Lernen von zu Hause per Knopfdruck: Computer, Internet und Telefon machen viele Vor-Ort-Seminare überflüssig. Foto: fotolia/so47

03 Foto: fotolia/lionel Valenti Zur Hilfe verpflichtet Ersthelfer geschützt Wenn ein Kollege verletzt auf dem Boden liegt, trauen sich viele nicht zu helfen. Zu groß ist die Angst, etwas falsch zu machen und dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Das fängt bei verschmutzter oder zerrissener Kleidung an. Schlimmstenfalls erleidet der Verletzte durch fehlendes Know-how sogar zusätzliche Verletzungen. Falls das passiert, wird der Ersthelfer weder zu Schadensersatz verpflichtet, noch muss er strafrechtliche Konsequenzen fürchten. Darauf macht die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) aufmerksam. Vielmehr ist es so, dass unterlassene Hilfe strafbar ist. Was jeder tun muss: Hilfe holen und einen Notruf absetzen. Wird ein Helfer beim Helfen selbst verletzt, ist im Betrieb die Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse zuständig. www.dguv.de/erstehilfe Keine Angst vor Schadensersatzansprüchen: Helfer sind geschützt. Foto: fotolia/ivan Hafizov Für Bewerber attraktiv machen Bewerberlücke bei Ausbildungsstellen Immer mehr Plätze in den Berufsschulen bleiben leer. Forum IT und Mittelstand Das Handwerk erwartet 2011 im dritten Jahr nacheinander eine Bewerberlücke bei den Auszubildenden. Bereits jetzt sind deutschlandweit 7.000 Ausbildungsstellen nicht besetzt die Dunkelziffer liegt wohl höher. Damit fehlen auch die Fachkräfte von morgen. Zu spüren bekommen das schon jetzt Unternehmen, die auf der Suche nach Elektrikern oder Heizungsbauern sind. Handwerksbetriebe sollten sich deshalb verstärkt um Auszubildende bemühen. Die Websites der lokalen Industrie- und Handelskammern informieren über Kurse, die Firmen zeigen, wie sie sich für Bewerber attraktiv machen. Wissen aus der Computerwelt Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (ITK) können sich im Forum IT und Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie informieren und austauschen. Dort wird beispielsweise über Probleme junger IT-Unternehmen diskutiert. Alle Informationen und das geschlossene Diskussionsforum sind kostenlos. Die Website richtet sich an Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern. Link zum Forum: www.it-und-mittelstand.de

04 Selbstständigkeit wird immer beliebter Migranten gründen Handwerker sollten sich genau über Sonderregelungen informieren Umweltzonen verschärft Foto: istockphoto/rappensunckle In 2011 werden mehr Unternehmen gegründet. Das prognostizieren das Institut für Mittelstandsforschung in Köln und die Industrieund Handelskammern (IHK). Ein besonders hohes Interesse an einer eigenen Firma Endlich selbstständig. haben Migranten: Von 2007 bis 2009 stieg die Zahl der Existenzgründungen von Migranten um 32 Prozent. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geht davon aus, dass Migranten in diesem Jahr 150.000 neue Arbeitsplätze schaffen werden. Die beliebtesten Branchen sind Handel und Gastronomie (24 und 22 Prozent). Dass Migranten zum Unternehmertum in Deutschland dazugehören, belegt der Dokument arfilm zur aktuellen Kampagne der Volksbanken Raiffeisenbanken. Dort schildert Aynur Boldaz, eine türkischstämmige Besitzerin einer Reinigungsfirma, ihren Unternehmensalltag. Seit 1. Januar 2011 haben weitere Städte die Umweltzone eingeführt, andere haben ihre Regelungen dazu verschärft. In Städten wie Wuppertal, Düsseldorf und Augsburg darf nur noch einfahren, wer eine gelbe oder grüne Plakette vorweisen kann. Im Zuge der strengeren Auflagen ändern sich auch die Sondergenehmigungen für Fahrzeuge von Handwerkern. Diese bekamen bisher dank einer Ausnahmeregelung einen Handwerkerparkausweis auch für Städte mit Umweltzone. So war die Fahrt zum Einsatzort ohne Umweltplakette möglich. Die Sondergenehmigungen sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich, sagt Andreas Hölzel vom Automobilclub ADAC. Im Moment gibt es noch keine bundesweite Regelung. Entsprechenden Ankündigungen seitens der Bundesregierung sind bislang immer noch keine Taten gefolgt. Handwerker sollten sich nicht darauf verlassen, dass die Sonderkonditionen nach wie vor gültig sind, und sich genau informieren (siehe Link). Wer die Regelungen nicht beachtet, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister rechnen. Eine Übersicht der Umweltzonen bietet der ADAC unter: www.adac.de/umweltzonen Foto: fotolia/daniel Bujack Der Dokumentarfilm ist zu sehen unter: www.was-uns-antreibt.de Gute Luft trotz des hohen Verkehrsaufkommens: Viele Städte verschärfen ihre Regeln für die Umweltzone.

05 Mitarbeitermix macht erfolgreich Ein starkes Team setzt auf Männer und Frauen Bester Webauftritt gesucht Siegerseiten Foto: fotoliarunzelkorn Die Auswahl der Mitarbeiter ist für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend. Dass für die gute Zusammenarbeit auch das Geschlecht eine Rolle spielen kann, wird allerdings oft nicht beachtet. Dabei sind gemischte Teams oft erfolgreicher, sagt Wolfgang Gollub vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall. Trotzdem sind die klassischen Rollenbilder noch aktuell: Gemischtes Doppel. Frauen werden Kosmeti- Neutrale Formulierungen wichtig Stellenanzeigen Arbeitgeber, die Stellenanzeigen schalten, müssen diese altersneutral formulieren. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. So verstößt eine Anzeige, in der explizit nach einem jungen Bewerber gesucht wird, grundsätzlich gegen das Alters - diskriminierungsverbot. Erlaubt ist ein Hinweis auf kerin, Erzieherin oder Altenpflegerin, Männer arbeiten als Maurer, Elektriker und Kraftfahrer das zeigt eine Studie des Statistischen Bundesamtes. In Männer - domänen wie den Bau- und Metallberufen bewegen sich Frauen selten. Es gibt heute kaum noch ein Berufsfeld, das aufgrund von Einschränkungen für Frauen nicht zugänglich ist, so Gollub. Die Unternehmen müssten die eigenen Vorbehalte über Bord werfen und bessere Rahmenbedingungen schaffen. Familienfreundliche Teilzeitmodelle und Flexibilität im Personalwesen stünden dabei an erster Stelle. www.girls-ing.de das gewünschte Alter nur dann, wenn bestimmte Rechtfertigungsgründe vorliegen. Diese regelt 10 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). So kann ein Altershinweis veröffentlicht werden, wenn der Arbeitgeber damit die Eingliederung von Jugendlichen oder älteren Beschäftigten för - dern will. www.gesetze-im-internet.de/agg Bis 28. Februar 2011 können sich Unternehmer für den NEG (Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr) Website Award bewerben. Mit diesem Preis werden Websites von kleinen Unternehmen (bis 250 Mit - arbeiter) belohnt. Initiator des Wettbewerbs ist das Ministerium für Wirtschaft und Technologie. Die Jury bewertet unter anderem Zielgruppenansprache, Benutzerfreundlichkeit und Gestaltung. Teilnehmen können Unternehmen mit Sitz in Deutschland, deren Homepage alle rechtlichen Anforderungen wie die Impressumspflicht erfüllt. Als Preisgeld sind insgesamt 9.000 Euro ausgelobt worden. Die Preisverleihung findet im Juni statt. Anmeldung: www.website-award.net/ der-wettbewerb.html

06 Konjunkturlokomotive Deutschland macht Tempo Unternehmern winkt Wachstum Die Kauflaune bei Verbrauchern hält an und sorgt für steigende Aufträge sowie mehr Beschäftigung. Wirtschaftliche Erholung Steigende Auftragseingänge Auftragseingänge Industrie (2005 = 100) Ein wenig neidisch schauen die europäischen Nachbarn derzeit schon nach Deutschland. Während sich ringsherum nach der Krise viele Länder erst wieder langsam berappeln, macht die Bundesrepublik als Europas Konjunkturlokomotive mächtig Tempo. In ausländischen Medien ist gar vom German Moment die Rede. Mit einem Wachstum von 3,6 Prozent war das Jahr 2010 das beste seit der Wiedervereinigung. Positive Aussichten für Mittelständler Innerhalb der europäischen Währungsunion ist jedoch ein großes Gefälle zu verzeichnen. Nach wie vor belastet die Schuldenkrise, vor allem in Portugal, Irland, Italien oder Griechenland die Wirtschaft. Nichtsdestotrotz stehen in diesem Jahr die Chancen gut, dass sich der deutsche Aufschwung hierzulande selbst trägt. Nicht alleine wegen des guten Exports. Es sind vielmehr die deutschen Verbraucher, die mit ihrer Kauflaune die Wirtschaft weiter antreiben. Der Konsum legt zu egal ob im Einzelhandel, bei der Unterhaltungselektronik oder der Telekommunikation. Das klingt vielversprechend: mehr Jobs, höhere Löhne und steigende Kaufbereitschaft. Auch vielen mittelständischen Unternehmern winken damit Wachstumschancen. Aufwärtsdruck bei den Zinsen Zinserhöhungen sind frühestens für die zweite Jahreshälfte 2011 zu erwarten. An den Anleihemärkten dürften letztlich die wachsende Staatsverschuldung, die anziehende Konjunktur sowie die damit verbundenen höheren Inflationsraten für Aufwärtsdruck bei den Zinsen sorgen. 125 115 105 95 85 75 Mehr Jobs Stellenindex Bundesagentur für Arbeit (2005 = 100) 160 140 120 100 2008 2009 2010 2011 2008 2009 2010 2011 Quelle: Union Investment, Datastream. Stand: Januar 2011. IMPRESSUM: Herausgeber: Deutscher Genossenschafts-Verlag eg (DG VERLAG), Leipziger Straße 35, 65191 Wiesbaden, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Schellingstraße 4, 10785 Berlin Partner: DZ BANK AG, Union Investment Privatfonds GmbH, VR-LEASING AG Objektleitung: Jens Witte (DG VERLAG), jwitte@dgverlag.de, Tim Zuchiatti (BVR), t.zuchiatti@bvr.de V.i.S.d.P.: Peter Erlebach, DG VERLAG, Postfach 2140, 65011 Wiesbaden Chefredaktion: Martin Reimund, Profilwerkstatt GmbH, Dr. Claudia Klemm, Profilwerkstatt GmbH Art-Direktion und Layout: Profilwerkstatt GmbH