Unser Studentenheim in Göttingen.



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Transkript:

Unser Studentenheim in Göttingen. Beim Morgenkaffee fiel uns ein: Wir brauchen ein Studentenheim, Darin einen großen Saal. Fremde Räume sind ne Qual. Frei soll die Gemeinde singen, Dankbar stets ihr Lied erklingen. Doch da ist die erste Frage: Wo ist denn die rechte Lage? Wenn wir einen Bauplatz kriegen, Wird sich eins zum andern fügen. Aber dies ist leicht gesagt. Das Unternehmen ist gewagt. Dazu braucht es Energie. Der starke Bauherr hatte sie. Suchte eiligst hin und her, Wo die rechte Stätte wär. Sollten wir nicht lieber schauen, Ein ganzes Haus nur umzubauen. Angebote gab es viele, Doch dieser keins führte zum Ziele. Der Kirchenvorstand war heiter, Brachte aber gar nichts weiter. Nur der eine, der aus Nikolausberg War gleich eifrig mit am Werk. Dann eines Morgens Freudenschrei: Ein Café gab Flächen frei. Dieses war die Kaffeemühle, Wohl bekannt durch Gartenspiele, Für Damenkränzchen sehr beliebt, Wo man sich im Prahlen übt. Der Wirt hatte nun manches satt, Schreibt ans Göttinger Tageblatt: Die eine Hälfte vom Besitz Preist er an für den, dem s nütz. Der Bauherr liest es gleich beim Aufsteh n, Lässt keine Zeit darauf vergeh n, Fährt unverweilt zur Kaffeemühle Bei noch bitt rer Morgenkühle. Da wurde man schnell handelseinig. Doch der weit re Weg war steinig. Der wunderschöne Baumbestand, Den man im Gelände fand, Herrlich stolze große Buchen Hatten da nichts mehr zu suchen. Leider musste man sie fällen Und dazu Anträge stellen, Baugenehmigung holen ein, Ganz korrekt musst alles sein. Der Bauherr fährt schnell her und hin, Die Finanzierung auch im Sinn. Zu Hause dann, besorgt die Miene, Rappelt Frauchens Schreibmaschine. Geschrieben wird an viele Stellen. Man beginnt mit Bäumefällen.

Die Baugrube wird ausgehoben. Den Bauherrn muss man immer loben. Früh schon vor dem Hahnenschrei Ist er beim Bauen mit dabei. Ein Architekt wird rangezogen, Seine Zeichnung fein erwogen. Alles ist ein großer Spaß. Frage nur: was kostet das? Abends spät am Küchentisch Wird berechnet jeder Wisch. Viel Geld hat die Gemeinde nicht. Der Bauherr ist ein armer Wicht. Doch Staat und Kirche schießen zu. Im Kirchenvorstand ab und zu Sorgt mal einer für Kredite Und dann kommt ja bald die Miete Für unsere Studentenzimmer. Alles ist sehr wohl bedacht, Nichts gerumpelt über Nacht. Auch das ganze Dran und Drum Interessiert das Kultusministerium. Da ist man nicht ganz unbekannt Auf unser Tun schon sehr gespannt. Und so musste es ja gehen: Bald sah man Baugerüste stehen. Schon erhoben sich die Mauern. Es sollte nicht zu lange dauern. Morgens früh so kurz nach sieben Werden Bauleut angetrieben. Der Bauherr ist auch gleich dabei, Schaut, ob alles richtig sei. Spricht auch allen freundlich zu. Da gedeiht das Werk im Nu. Wird die Arbeit gar zu schwer, Muss ein Kasten Bier mal her. Der Bauherr spendet so was gern; Denn geizig sein, das liegt ihm fern. Unten der Gemeinderaum Ist bald fertig ohne Saum. Schließlich fehl n die Fenster noch. Da bleibt noch lange Zeit ein Loch. Das hat den ganz besondern Grund: Ein Amselpärchen, frisch, gesund, Hat sich da sein Nest gebaut. Bald der kleine Nachwuchs schaut Keck und hungrig da heraus. Die Eltern fliegen ein und aus, Um die Schnäbelchen zu füllen, Müssen großen Hunger stillen.. Endlich kommt der nächste Schritt: Die kleinen Piepchen fliegen mit. Sie lernen das mit viel Geduld. Die Bauleut sind den Tierchen huld. Mit Vorsicht,leise, ohn Gebrumm Bau n sie sorgsam drum herum. Der Bau geht dann nach oben weiter,

Erstmal steht da noch ne Leiter. Die Treppe ist dann schnell erbaut. Durch kleine runde Fenster schaut, Wer naufgeht auf der rechten Seite. Die sind sogleich der Spatzen Freude. Kaum sind die zieren Fenster fest, Bau n sie liederlich ihr Nest In jedes dieser kleinen Luken. Nun, man kann s ja mal versuchen. Endlich die Studentenzimmer Und was sonst noch nötig immer, Alles muss bald fertig sein, Bevor der Winter bricht herein. Plötzlich ist man sehr erschreckt: Da irrte unser Architekt. Was war mit seiner Kunst denn los? Berechnete nur das erst Geschoss. Der Schaden will im Kopf nicht weichen. Wie ist er schließlich auszugleichen? Wieder rechnen hin und her. Sparen, sparen das ist schwer. Spart man an der Wasserleitung, Spart man an der Ausarbeitung Bei diesem ganzen Netz von Rohren? Dass man muss recht wenig bohren? An einem kam man nicht vorbei: Dass unt res Klo und Sakristei Ganz dicht neben einander liegen. Das will sich nicht zur Praxis fügen. Manche müssen drüber lachen: Will der Bauherr Kasse machen? Nein, nein, nein, man muss nur sparen, Darf nicht gar so üppig fahren. Vorerst musste es so gehen. Nachher konnt man weiter sehen. Dabei blieb man doch recht heiter, Wichtig war: der Bau ging weiter Schließlich blieben noch die Zimmer Für Studenten, wie auch immer. Nicht allein für Theologen Alle Fächer war n erwogen. Unten Herren, oben Mädchen? Ach, wie ist s in diesem Städtchen? Wer da lebte als Studentin Hört den Spruch noch jede kennt ihn: Herrenbesuch ist nicht erlaubt, Weil er Mädchenehre raubt! Wie oft muss ich das noch sagen? So was will ich nicht ertragen! Also sprach noch jede Wirtin. Wer klug war, hörte da auch hin. Frau Pastor hat das noch im Ohr. Drum schlägt sie auch nur Herren vor. Frauenfeindlich war das nicht. Aber die Sache hatt Gewicht. Wie sollte sie die Mädchen hassen? Doch kann ja keiner stets aufpassen, Wie sehr oft die Eltern denken,

Uns darin Vertrauen schenken? Nun sollt jede Stube fein Gemütlich eingerichtet sein. Da mussten nun die Frauen dran, Viele sind s, die packen an. Doch der Bauherr unverdrossen War auch da nicht ausgeschlossen. Und dann war n da junge Männer, In der Technik große Kenner Duschen, Bad und was gehört, Wurden fertig ungestört. Hübsch war alles anzuseh n, Gardinen, Betten alles schön. Zur Bereitung Tee, Kaffee Oder auch mal ein Büffet Gab es eine kleine Küche, Dass jedenfalls der Durst entwiche. Der Kirchsaal blieb noch lange offen, Damit die Amseln unbetroffen Fröhlich flogen aus und ein. Da musste nachts ne Wache sein. Hilfreich war die Kaffeemühle. In Dunkelheit bei nächt ger Kühle, Lieh sie ihren Schäferhund. Mit den Amseln um die Wette Und an einer langen Kette Tat der treulich seine Pflicht. Kein Unbefugter traute sich, In den Großraum einzubrechen, Sah er doch im Dunkeln stechen Funkelnd grüne Augen wachen. Da musste jeder fort sich machen, Der nichts Gutes hatt im Sinn. Der Bauherr fuhr schon früh dahin, Den treuen Wächter zu belohnen Mit Wurst und Streicheln, Lob nicht schonen. Da wedelt fröhlich Hektors Schwanz, Zu Diensten steht er Herrchen ganz. Endlich sind die Amseln groß, Ziehen fort aus ihrem Schloss. Da werden Türen, Fenster fertig Und man ist auch gleich gewärtig: Bunte Scheiben müssen rein. Sie sollen doch recht kirchlich sein. Dazu braucht man noch ne Spende. Aber diese gibt s behände. Altar, Kanzel stolz aus Stein, Zum Taufen darf s nicht anders sein. Das Kruzifix von Künstlerhand Bald auf dem Altare stand. Noch braucht man nützliches Gestühl, Damit mit Andacht und Gefühl Jeder gleich gut hören kann, Bequem auch sitzet Frau und Mann. Das ist eiligst zu besorgen, Sonderlich für Sonntagmorgen.

Die Orgel muss man jetzt noch sparen, Doch der Bauherr, wohl erfahren. Spielt geschickt Harmonium Da fällt jede Orgel um Rauschend greift er in die Tasten, Füße dürfen auch nicht rasten. Er präludiert und er fugiert, Mit voller Kraft er musiziert. Da wird des Schöpfers Lob vollbracht, Der Schöpfung Harmonie bedacht. Nun hat das Bauen bald ein Ende. Hell und freundlich strahl n die Wände. Frauen sind auch gleich bereit, Putzen Fenster Seit um Seit, Machen alles blitzeblank. Ganz am Schluss fehlt noch der Gang Die Treppe nauf zu den Studenten. Da ist noch sehr viel Dreck zu wenden, Dicke Steine liegen da, Jedoch, eh man sich versah, Frau Pastor hat sie weggekehrt, Damit die Mieter unbeschwert Erstmal nauf, dann nunter geh n, Alles finden sauber, schön. Das ist allerdings sehr dringend Und in jeder Hinsicht zwingend; Denn die Stuben, wohlbehütet- Der Bauherr hat sie schon vermietet. Kaum ist alles ordentlich fein- Die Studenten zieh n schon ein. Man schreitet nun zum Einweihfeste. Der große Raum ist voller Gäste Von Stadt und Kirchen, andern Städten, Auch die Uni ist vertreten, Und sogar die Akademie. Die Presse fehlt natürlich nie. So ist alles wohl gelungen. Ein Te Deum ward gesungen. Der Bauherr ist nun richtig froh, Die Gemeinde ebenso. Nur das Pfarrhaus muss noch warten. Zunächst ist da ein schöner Garten Mit nem grünen Rasenplatz. Von Vöglein freut sich jeder Matz. Die Studenten pflanzen bald Von Sonnenblumen einen Wald. Heimlich taten sie s bei Nacht. Dann erspross die ganze Pracht, Erst ganz klein, dann Baumes groß, Ein Spalier zum Herrenschloss. Und schließlich dann zu allerletzt Werden sie auf s Dach gesetzt. Kommt, ihr Vöglein alle gleich; Denn unser Herr ernährt auch euch. Domine Deus, laudamus te.