GESCHÄFTSBERICHT 2005 DIE MITARBEITER UNSERER PRIVATBANK: REGIONAL ETABLIERT, EHRENAMTLICH UND SPORTLICH ENGAGIERT. BANKSCHILLING



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Transkript:

05 GESCHÄFTSBERICHT 2005 DIE MITARBEITER UNSERER PRIVATBANK: REGIONAL ETABLIERT, EHRENAMTLICH UND SPORTLICH ENGAGIERT. P R I V A T B A N K BANKSCHILLING

Im Überblick Geschäftsentwicklung in Mio. Euro 2005 2004 2003 2002 2001 Bilanzsumme 1.426,0 1.464,3 1.497,4 1.486,3 1.387,3 Geschäftsvolumen 1.434,2 1.473,7 1.508,8 1.500,0 1.400,3 Eigenmittel 72,6 74,5 72,8 72,2 70,9 Jahresüberschuss 1,2 1,0 1,9 1,8 1,6 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 208 219 215 215 207 Aufsichtsrat Dr. Theodor Adam Schmitt, Bankier, Vorsitzender des Aufsichtsrats Dr. Rudolf Nörr, Rechtsanwalt, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats Dr. Hartwich K. H. Lüßmann, Rechtsanwalt und Steuerberater Vorstand Matthias Busch Dr. Hubert-Ralph Schmitt Aloys Tilly

Inhaltsverzeichnis Bericht des Vorstands zur strategischen Ausrichtung 6 Bericht des Aufsichtsrats 10 Auszüge aus dem Lagebericht zum 31. Dezember 2005 14 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2005 30 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2005 32 Auszüge aus dem Anhang zum Jahresabschluss 33 Information zum Bestätigungsvermerk 44 Adressen 45 Titelseite: HARALD ALBERT Vermögensberater und Jugendtrainer beim TSV 1898 Reiterswiesen e. V. P R I V A T B A N K BANKSCHILLING

" ALS FILIALDIREKTOR HABE ICH NICHT NUR VERANTWORTUNG FÜR MEINE MITARBEITER, SONDERN AUCH FÜR MEINE REGION. " Die Mitarbeiter der BANK SCHILLING-Filialen sind eng mit der Region verwurzelt. Für uns ein ganz wichtiges Merkmal, um auf die individuellen Bedürfnisse der regionalen Kunden verständlich eingehen zu können. Dabei engagieren sich unsere Mitarbeiter nicht nur innerhalb der Bank für einen ständigen Vertrauensaufbau in der Zusammenarbeit mit Kunden, sondern zeigen die Verantwortung auch in der Region, in der sie leben: durch soziales Engagement in ihrer Freizeit. Mit einer besonderen Beratung hat sich auch unser Tochterunternehmen Dr. Schmitt Immobilien GmbH in der Region einen guten Ruf erarbeitet - als fester Ansprechpartner für Immobilienfragen in Mainfranken. JOHANNES WAGENPFAHL Filialdirektor und 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gräfendorf

Strategische Ausrichtung wir sind und bleiben eine eigenständige Privatbank. Unsere geschäftlichen Aktivitäten konzentrieren wir auf den Bedarf mittelständischer Firmenkunden und Freiberufler vermögender Privatkunden sowie institutioneller Anleger. Unser Marktgebiet stellt sich sehr differenziert dar. Wir sind eine regionale Privatbank mit 16 Filialen in unserem Kerngebiet in Nordbayern sowie in Hessen und Thüringen. Überregional sind wir als Handelsinstitut für festverzinsliche Wertpapiere im Euroraum tätig. Darüber hinaus bieten wir mit unseren Partnerfirmen kompetente Beratung und Kundenbetreuung in den Bereichen Versicherungen, Leasing und Immobilien. Ausgehend von unserem Gesellschafter- bzw. Aktionärshintergrund, der das unternehmerische Denken und Handeln der Bank prägt, und dem daraus resultierenden Selbstverständnis als Bank des Unternehmers für den Unternehmer, verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrung in der Konzeption individueller Problemlösungen. Unsere Geschäftsfelder im Zins- und Provisionsgeschäft stehen unter dem Anspruch: "DIE BANK FÜR DEN BESONDEREN KUNDEN" und "AUF DIE BERATUNG KOMMT ES AN". Im Mittelpunkt unseres Handelns steht immer ein außergewöhnlich hoher Einsatz für den Kunden. Der Kunde wünscht insbesondere eine vertrauensvolle Beratung in einer Atmosphäre der persönlichen Verbundenheit. Als Privatbankier für dieses Klientel braucht es eigentlich ein wenig die wirklichen Typen - also Individualisten, die sich in einer überschaubaren Einheit mit vergleichsweise großen Gestaltungsmöglichkeiten besser aufgehoben fühlen als in einem Großkonzern. Die Konzentration auf wenige Kerngeschäfte, eine hohe Bereitschaft zur Kooperation sowie der Verzicht auf die eigene Produktentwicklung und damit verbunden der Glaubwürdigkeitsbonus einer wirklich unabhängigen Beratung - das alles sind Merkmale des modernen Privatbankiers und somit auch unseres Hauses. 6

Folgende, allgemeine Umwelttrends sind am Finanzmarkt festzustellen: Die verstärkte Nachfrage nach lebensphasenadäquaten Problemlösungen Die Trends zur Schnäppchenjägerei, primär über Angebote der Direktbanken Die schleichende Aushöhlung der Werthaltigkeit von Immobilienobjekten Die schwierige Einschätzung der legislativen und judikativen Rahmenbedingungen in Deutschland und in der EU Die höhere Wechselbereitschaft der Kunden in Bezug auf ihre Bankverbindung Um diesen Trends zu begegnen, steht nach wie vor das persönliche Beratungsgespräch mit dem Kunden und die Vorortbetreuung im Mittelpunkt unserer Unternehmenskultur. Unsere qualifizierten Mitarbeiter verfügen über langjährige, enge Kundenkontakte und werden als echte Privatbanker oder unternehmerisch denkende Partner wahrgenommen. Modernen Kommunikationsebenen wie beispielsweise dem Internet, stehen wir mit unseren Angebotsseiten www.bankschilling.de, www.rentenhandel.de, www.dsv-wzbg.de und www.dslleasing.de aufgeschlossen gegenüber und informieren umfassend. Mit diesen Ansätzen und Vorteilen einer Privatbank, sehen wir uns für den intensiven und noch zunehmenden Wettbewerb gut gerüstet. Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, unsere Stellung in den nächsten Jahren zu festigen und weiter auszubauen. Die qualitativen und quantitativen Ziele der Bank folgen der strategischen Richtlinie Ertrag vor Wachstum. Kostenreduktion und Risikodiversifizierung stehen ständig im Fokus. So werden auch unsere Instrumente zur Risikoquantifizierung laufend optimiert. Wir danken unseren sehr verehrten Kunden und Geschäftsfreunden für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit. Auch an unsere Mitarbeiter geht unser herzlicher Dank. In 2005 wurde ihnen wieder ein besonders hohes Maß an Zeiteinsatz und persönlichem Engagement abverlangt. Diese vorbildliche Einstellung zeigen die Mitarbeiter auch durch Loyalität. In 2005 feierten 28 Mitarbeiter ihr 10- bzw. 15-jähriges, fünf ihr 20-jähriges und drei Mitarbeiter ihr 25- bzw. 30-jähriges Dienstjubiläum. Der Vorstand Matthias Busch Dr. Hubert-Ralph Schmitt Aloys Tilly 7

NUR WENN TEAMWORK STIMMIG IST, KANN ERFOLGREICH GEARBEITET WERDEN - AUCH HINTER DEN KULISSEN. " " Zur Unterstützung der Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt ist ein hochmotiviertes Back-Office-Team erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zentrale Hammelburg sorgen täglich für eine schnelle Bearbeitung allerr anfallenden Arbeiten, um unseren Mitarbeitern in den Filialen mehr Zeit für das Wesentliche zu geben: die Beratungg des Kunden. HEIDI WÜSCHER Mitarbeiterin der Innenrevision und Sängerin in der Gesangs- und Instrumentalgruppe Hammelburg

Bericht des Aufsichtsrats Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich der Aufsichtsrat in zwei gemeinsamen Sitzungen, in zahlreichen Einzelbesprechungen sowie durch quartalsmäßige schriftliche Berichterstattung des Vorstands laufend über grundsätzliche Fragen der beabsichtigten Geschäftspolitik, die Lage und Entwicklung der Bank sowie über wichtige Vorgänge informiert und mit dem Vorstand hierüber beraten. Weiterhin wurden die aufgrund gesetzlicher oder satzungsmäßiger Bestimmungen zur Genehmigung vorgelegten Geschäfte behandelt. Herr Dipl.-Kfm. Peter Rosengarth, Wirtschaftsprüfer, Würzburg, wurde durch die ordentliche Hauptversammlung vom 9. Mai 2005 zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2005 gewählt. Die Auftragserteilung erfolgte durch den Aufsichtsrat. Der Abschlussprüfer hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 und den Lagebericht unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Rechtzeitig vor der Bilanzsitzung haben die Aufsichtsratsmitglieder die Prüfungsberichte erhalten. Den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat geprüft. 10

Der testierende Abschlussprüfer hat, wie in den Vorjahren, an der Sitzung zur Feststellung des Jahresabschlusses teilgenommen und zu Fragen Stellung genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat vorgenommenen Prüfung ergaben sich keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 5. Mai 2006 den Jahresabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß 172 S. 1 AktG festgestellt. Dem Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat an. Dem Vorstand und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat für die geleistete Arbeit und den hohen persönlichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr Dank und Anerkennung aus. Hammelburg, den 5. Mai 2006 Der Aufsichtsrat Dr. Theodor Adam Schmitt Vorsitzender 11

HINDERNISSE SEHEN WIR NICHT ALS PROBLEM, SONDERN ALS HERAUSFORDERUNG - DAS ZEICHNET UNS AUS. " " Gerade in der Finanzdienstleistung sehen unsere Kunden aufkommende Probleme als ein Hindernis an. Hier sind gut ausgebildete Mitarbeiter gefragt, die Problemlösungen als Herausforderung ansehen und gemeinsam mit dem Kunden eine Lösung erarbeiten, ob in der Anlage-, Vermögens- oder Kreditberatung. ANNETTE HAUK-KACHELMANN Assistentin Marktfolge und Springreiterin im Reitverein Grafenrheinfeld

Auszüge aus dem Lagebericht zum 31. Dezember 2005 Geschäftsverlauf Entwicklung der Gesamtwirtschaft und des Wettbewerbumfeldes Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland verlief auch in 2005 weiter verhalten. Der Außenhandel stellte die große Stütze der deutschen Wirtschaft dar. Das vom Export bestimmte Wachstum ging jedoch am binnenwirtschaftlich orientierten Mittelstand weitgehend vorbei. Der private Konsum stagnierte durch die Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Risikofaktoren waren die gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten sowie die Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Unter den Bankengruppen hat sich der Wettbewerb zunehmend verschärft. Die Vertriebswege Online-Banking und Internet führten zu Abwanderungen zu Mitbewerbern wie Direktbanken, einschließlich Tochterbanken der Automobilkonzerne. Im inländischen Kreditgeschäft brachte die immer noch allgemein aus Konkurrenzgründen zu niedrige Zinsspanne weiter Druck auf den Zinsüberschuss. Entwicklung der Lage der Bank Trotz der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen konnte sich die Bank Schilling & Co AG gut behaupten. Der Forderungsbestand wurde durch die Rückführung des Bestandes und durch Zurückhaltung im Abschluss beim Neugeschäft ermäßigt. Im gewerblichen Kreditgeschäft war ebenfalls keine wesentliche Belebung im Geschäftsumfang zu spüren. Am Ende des Berichtsjahres betrugen die Forderungen an Kunden 777.527 und lagen damit im Vorjahresvergleich um 2,3 % niedriger. In 2005 konnte eine weiterhin erfreuliche Entwicklung bei der Gewinnung neuer Kunden, insbesondere im Wertpapiergeschäft und der Vermögensverwaltung, erreicht werden. 14

31.12.2005 % 31.12.2004 31.12.2003 % % Aktiva Barreserve 20.414 1,5 21.156 1,4 17.422 1,1 Schuldtitel öffentl. Stellen, Wechsel 291 0,0 416 0,1 0 0,0 Forderungen an Kreditinstitute 189.849 13,3 144.155 9,8 190.610 12,7 Forderungen an Kunden 777.527 54,5 795.955 54,4 797.802 53,3 Wertpapiere 345.097 24,2 392.396 26,8 367.584 24,5 Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 11.379 0,8 11.450 0,8 11.531 0,8 Treuhandvermögen 61.239 4,3 75.147 5,1 90.748 6,1 Sachanlagen 11.193 0,8 11.494 0,8 11.667 0,8 Sonstige Aktiva 8.994 0,6 12.164 0,8 10.069 0,7 Bilanzsumme 1.425.983 100,0 1.464.333 100,0 1.497.433 100,0 31.12.2005 % 31.12.2004 31.12.2003 % % Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Kunden 368.031 25,8 885.203 62,1 380.915 26,0 889.613 60,8 370.034 24,7 915.192 61,1 Verbriefte Verbindlichkeiten 18.003 1,2 19.979 1,3 22.567 1,5 Treuhandverbindlichkeiten 61.239 4,3 75.147 5,1 90.748 6,1 Sonstige Passiva 8.527 0,6 10.373 0,7 11.964 0,8 Rückstellungen 2.651 0,2 3.177 0,2 1.544 0,1 Nachrangige Verbindlichkeiten 21.994 1,5 23.284 1,6 20.966 1,4 Genussrechtskapital 19.674 1,4 21.610 1,5 24.574 1,6 Gezeichnetes Kapital 32.495 2,3 33.262 2,3 33.262 2,2 Offene Rücklagen 7.550 0,5 6.545 0,4 5.806 0,4 Bilanzgewinn 616 0,1 428 0,1 776 0,1 Bilanzsumme 1.425.983 100,0 1.464.333 100,0 1.497.433 100,0 15

UNSERE UNTERNEHMENSGRUPPE VEREINT DIE ERFAHRUNG IHRER 80 JÄHRIGEN TRADITION MIT DEN INNOVATIONEN DES NEUEN " JAHRTAUSENDS. " Dass die BANK SCHILLING seit über 80 Jahren besteht, ist für uns kein Grund, müde zu werden. Im Gegenteil: in 80 Jahren hat sich viel getan. Mit der Dr. Schmitt Leasing GmbH ist ein modernes, erfolgreiches Leasingunternehmen entstanden, das innovative Finanzierungsalternativen bietet. Das Unternehmen betreut von Hammelburg aus mit 25 Mitarbeitern mehr als 5.000 Kundenverträge. SONJA ENDERS Vertriebsassistentin bei unserem Tochterunternehmen Dr. Schmitt Leasing GmbH und aktives Mitglied im Verein zur Erhaltung alter Bräuche Unterleichtersbach

Zusammensetzung der Eigenmittel am Bilanzstichtag 31.12.2005 31.12.2004 31.12.2003 Kernkapital Ergänzungskapital Haftendes Eigenkapital Drittrangmittel./. ungenutzte, aber anrechenbare Drittrangmittel Eigenmittel 38.953 33.669 72.622 0 0 72.622 38.301 36.159 74.460 782 722 74.520 37.525 35.156 72.681 537 451 72.767 Eigenmittelgrundsatz (Grundsatz I KWG) 31.12.2005 31.12.2004 31.12.2003 Gewichtete Risikoaktiva und Marktrisikopositionen Anrechenbare Eigenmittel Gesamtkennziffer in %, Untergrenze 8 % 728.132 72.622 10,0 784.366 74.520 9,5 791.583 72.767 9,2 Risikovorsorge Die Kundenforderungen sind unverändert vorsichtig bewertet. Den erkennbaren Risiken des Kreditgeschäftes ist durch ausreichend bemessene Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen Rechnung getragen. Das latente Kreditrisiko wurde durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Liquiditätslage Aufgrund der gesamten Geschäftsstruktur, der allgemeinen Geschäftslage und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnen wir in absehbarer Zeit nicht mit einer wesentlichen Veränderung der Liquiditätslage. Verfügungsbeschränkungen und Verpfändungen bestehen hauptsächlich im Offenmarktgeschäft. 18

Entwicklung der Ertragslage 2005 2004 2003 Zinserträge Zinsaufwendungen Lfd. Erträge aus Aktien und Beteiligungen Zinsüberschuss Provisionserträge Provisionsaufwendungen Provisionsüberschuss Nettoertrag aus Finanzgeschäften Sonstige betriebliche Erträge Verwaltungsaufwand Personalaufwand Sonstiger Verwaltungsaufwand Saldo der übrigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen Steuern Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Einstellung in Gewinnrücklagen Bilanzgewinn 54.903-42.527 1.449 13.825 9.467-1.192 8.275 2.359 1.272-9.897-4.884-8.557-1.200 1.193 428-1.005 616 58.314-44.186 2.360 16.488 10.228-1.182 9.046 1.899 901-9.971-4.528-12.101-779 955 212-739 428 62.544-48.081 1.717 16.180 7.806-1.545 6.261 3.451 688-10.133-5.285-7.821-1.489 1.852 212-1.288 776 Der Zinsüberschuss reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 2.663 auf 13.825 aufgrund des weiter zurückgegangenen Zinsniveaus, einem Sondereinfluss im Vorjahr und durch den Rückgang der Erträge aus Gewinnabführungsverträgen. Der Provisionsüberschuss verringerte sich trotz gestiegener Provisionen im Wertpapier- und Depotgeschäft um 771 hauptsächlich durch Geschäftseinbußen bei der Vermittlung von Vorsorgeprodukten im Bankbereich. Dagegen verbesserte sich der Nettoertrag aus Finanzgeschäften. Der sonstige Verwaltungsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr trotz verminderter Personalaufwendungen und sonstiger Kosten hauptsächlich aufgrund planmäßig gestiegener Aufwendungen für die EDV-Datenverarbeitung. Der Saldo der übrigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen in 2005 konnte dagegen verbessert werden. Dies resultierte trotz Erhöhung der Kurswertabschreibungen auf Wertpapiere der Liquiditätsreserve und trotz gestiegener Direktabschreibungen auf Forderungen im Wesentlichen aus einer Reduzierung der Risikovorsorge (Einzelwertberichtigung). Zur Erhöhung des Eigenkapitals konnte aus dem Jahresüberschuss von 1.193 den Rücklagen ein Betrag von 1.005 zugeführt werden. 19

" " DIE SCHNELLE KOORDINATION VERSCHIEDENER MARKTINFORMATIONEN SORGT FÜR EIN ERFOLGREICHES GESCHÄFT. Als Partner für institutionelle Kunden hat sich der Rentenhandel der BANK SCHILLING europaweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Unser umfangreiches Kundenklientel aus den unterschiedlichsten Branchen ermöglicht erheblichen Know-How-Transfer, dabei profitieren unsere Kunden von der hohen Marktpräsenz und den internationalen Kontakten, die eine größtmögliche Angebotsvielfalt sichern. JOSEF HEIL Rentenhändler und Dirigent der Bläserklasse der Leichtersbacher Musikanten und des MSV Modlos e. V.

Risikobericht 2005 Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit ist das bewusste und kontrollierte Eingehen von Risiken. Ein in die Gesamtbanksteuerung integriertes Risikomanagement, das eine genauere Identifikation, Messung und Steuerung sämtlicher mit dem Bankgeschäft verbundener Risiken ermöglicht, ist dabei unerlässlich. Vorrangiges Ziel unserer risikoadjustierten Gesamtbanksteuerung ist es, die eingegangenen Risiken in ein angemessenes Verhältnis zu den erzielbaren Renditen zu setzen. Die Anforderungen aus 25 a Abs. 1 KWG (Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsorganisation, gewährleistet durch die Geschäftsleitung) werden, wie uns anlässlich einer im Geschäftsjahr durchgeführten externen Prüfung bestätigt wurde, erfüllt. Die uns bis zum 31. Dezember 2005 vorgegebenen Maßnahmen und Veränderungen, die sich im Wesentlichen aus den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) ergaben, wurden frist- und sachgerecht umgesetzt. Risiko und Risikomanagement Adressenausfallrisiken Risiko definiert die Bank als die Möglichkeit einer negativen Abweichung von einem finanziellen Ergebnis. Risikomanagement versteht die Bank dabei als einen Regelkreis, der auf der Basis festgelegter Ziele in systematischen und permanenten Prozessen alle Risikobereiche der Bank abdeckt. Diese Prozesse beinhalten Planung, Vorsteuerung und Soll-Ist- Vergleich der Gesamtbankrisiken. Unter funktionalen Gesichtspunkten fügen sich die Risikostrategie, der Grundsatz der Funktionstrennung sowie die bestehenden Arbeitsanweisungen zu einem Internen Kontrollsystem zusammen, das die Grundlage unseres Risikomanagements bildet. Nach Risikoarten unterscheiden wir: Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken, operationelle Risiken, sonstige Risiken. Unter den Adressenausfallrisiken, welche nachfolgend näher definiert werden, werden die Verlustrisiken subsumiert, die durch Bonitätsveränderungen oder durch den Ausfall eines Geschäftspartners induziert werden. Die Adressenausfallrisiken umfassen das Kredit- (Emittenten-), das Länder-, das Kontrahenten- (Abwicklungs- und Wiedereindeckungsrisiko) und das Anteilseignerrisiko: 22 Als Kreditrisiken (Emittentenrisiken) definiert die Bank mögliche Wertverluste, die durch den Ausfall der Zahlungsfähigkeit oder durch eine Verschlechterung der Bonität ihrer Schuldner entstehen.

Das Kontrahentenrisiko beinhaltet die Gefahr, durch den Ausfall eines Vertragspartners bei der Abwicklung von Leistungsansprüchen (Wiedereindeckungsrisiko) oder durch die nicht termingerechte Erfüllung von Leistungsansprüchen (Abwicklungsrisiko) Verluste zu erleiden. Unter Länderrisiken versteht die Bank Kredit- oder Kontrahentenrisiken, die nicht durch den Vertragspartner selbst, sondern aufgrund seines Sitzes im Ausland bestehen, infolgedessen es aufgrund krisenhafter, politischer oder ökonomischer Entwicklungen in diesem Land zu Transferproblemen und somit zu zusätzlichen Ausfallrisiken kommt. Das Anteilseignerrisiko umfasst Risiken, die aus der zur Verfügungstellung von Eigenkapital an Dritte entstehen. Marktpreisrisiken Mit Marktpreisrisiken werden die möglichen Gefahren bezeichnet, die bei Finanztransaktionen durch Veränderungen von Zinsen, Volatilitäten, Fremdwährungs- und Aktienkursen zu Verlusten führen können. Die Wertveränderungen werden dabei unabhängig von der bilanziellen Betrachtung aus der täglichen Marktbewertung abgeleitet. Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsrisiko ist die Gefahr, dass die Bank ihren gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht zeitgerecht, bzw. nicht in voller Höhe nachkommen kann. Ein Refinanzierungsrisiko entsteht als spezielle Ausprägung des Liquiditätsrisikos, wenn bei Bedarf die erforderliche Liquidität nicht zu den erwarteten Konditionen beschafft werden kann. Die Anforderungen an eine angemessene Liquiditätsausstattung der Bank waren im Geschäftsjahr nach finanzwirtschaftlichen und aufsichtsrechtlichen Grundsätzen jederzeit erfüllt. Operationelle Risiken Unter dem operationellen Risiko wird gemäß der Definition nach Basel II die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von Menschen, internen Verfahren und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten, verstanden. Entsprechend dieser Definition werden auch die rechtlichen Risiken mit einbezogen. Sonstige Risiken Über die oben genannten Risikoarten hinaus, waren keine sonstigen Risiken zu verzeichnen. 23

UMFANGREICHE SYSTEME UND EIN KOMPETENTES CONTROLLING SORGEN BEI UNS FÜR EINEN VERANTWORTUNGSVOLLEN UMGANG " MIT RISIKEN. " Der verantwortungsvolle Umgang mit Risiken erfährt in unserem Privatbankhaus einen besonders hohen Stellenwert. Modernste Programme zur Gesamtbanksteuerung wurden integriert, daneben sorgt die Abteilung Risikocontrolling täglich für die Messung und das Reporting sowie die Qualitätssicherung der Daten. STEFFEN KOBERSTEIN Risikocontroller und Bereitschaftsleiter der Bergwacht Bayern im Bayerischen Roten Kreuz, Bereitschaft Oberbach

Entwicklung des Personalbereiches 2005 2004 2003 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte insgesamt davon Auszubildende 175 33 208 21 184 35 219 24 176 39 215 23 Die Mitarbeiterqualifikation nimmt weiterhin einen großen Stellenwert in der Personalentwicklung ein. Den mit der dynamischen Marktentwicklung in unseren Geschäftsfeldern weiter gewachsenen Herausforderungen begegneten unsere Mitarbeiter mit großem persönlichen Einsatz und Fachkompetenz. Interne sowie externe Schulungen dienten der fortgesetzten Qualifizierung und damit dem anerkannten hohen Standard in der Betreuung unserer Kunden. Weitere Berichterstattung gemäß 289 HGB Nachtragsbericht In dem Zeitabschnitt zwischen dem Bilanzstichtag und der Aufstellung des Lageberichtes ergaben sich keine neuen Tatsachen, die auf das Ergebnis und die allgemeine Lage des Institutes wesentlichen Einfluss hatten. Prognosebericht Die Bankenwelt wird in nächster Zeit durch weitere Fusionen und dem Outsourcing von Dienstleistungen geprägt sein. Die Wettbewerbssituation unter den Kreditinstituten und Finanzdienstleistern wird sich noch verstärken. Für das laufende Geschäftsjahr 2006 rechnen wir mit einem etwas stärkeren allgemeinen Wirtschaftswachstum als 2005. Durch das Vorziehen von Neuanschaffungen aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 ist von einem Anstieg des privaten Konsums auszugehen. Des Weiteren erwarten wir in diesem und nächsten Jahr auch eine leichte Erhöhung der Investitionstätigkeit durch steigende Nachfrage nach Investitionsgütern in Deutschland. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist allerdings kaum sichtbar. 26

Im Fokus unserer Tätigkeit stehen nach wie vor vermögende Privatanleger, mittelständische Unternehmer sowie institutionelle Investoren, um Erträge zu erwirtschaften. Wir wollen unsere Aktivitäten nochmals verstärken, um unseren Kunden eine umfassende, individuelle und kompetente Beratung, gemeinsam mit unseren Tochtergesellschaften, zu bieten. Durch steigenden Vorsorgebedarf der Kunden erwarten wir uns eine Erhöhung des Neugeschäfts in der betrieblichen Altersversorgung und privaten Altersvorsorge und damit eine Steigerung unseres Ertrages. Nischenorientierte Geschäftsfelder, unsere Produkte und Weiterempfehlungen durch die Kunden sehen wir als Voraussetzung für das weiterhin erfolgreiche Agieren am Markt als unabhängige Bank. Die individuelle, persönliche Kundenbetreuung werden wir noch mehr in den Vordergrund unserer Aktivitäten stellen und unsere Anstrengungen fortsetzen, neben der operativen Ertragsverbesserung die Aufwendungen für Kreditrisiken weiter zu senken. Auch in den Zeiten von Online-Banking bleiben Erreichbarkeit der Filiale und qualifizierte Kundenberatung Hauptkriterien für die Wahl einer Bank. Mit unserer breitgefächerten Produktpalette und dem persönlichen Einsatz unserer engagierten Kundenbetreuer sind wir zuversichtlich, unsere Marktposition in dem starken Wettbewerb weiter auszubauen. Aufgrund des moderat sinkenden Kreditvolumens ist mit einem Rückgang des Zinsüberschusses zu rechnen. Insgesamt streben wir jedoch eine deutliche Steigerung unseres Provisionsgeschäftes und damit eine Erhöhung des Provisionsertrages an. Durch zusätzliche Optimierungsmaßnahmen wollen wir eine Verbesserung der Kostensituation auch im Folgejahr und damit eine weitere Verbesserung der Ertragslage erzielen. Filialen Nach Schließung der Filiale Steinbach-Hallenberg in 2005 unterhalten wir in Bayern, Hessen und Thüringen zwölf Filialen und vier Geschäftsstellen. Hammelburg, den 31. März 2006 Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft 27

HOCHLEISTUNG ERREICHT MAN NUR DURCH STÄNDIGES TRAINING. DIE FORTBILDUNG WIRD VON UNSERER UNTERNEHMENSGRUPPE " GEFÖRDERT. " Auch das komplexe Versicherungswesen stellt eine besonders hohe Anforderung an unsere Mitarbeiter. Nur durch ein hoch qualifiziertes Team ist es unserem Tochterunternehmen Dr. Schmitt GmbH Würzburg - Versicherungsmakler - gelungen, heute zu einem der bedeutendsten Versicherungsmaklern in Bayern zu gehören. Über 60 Mitarbeiter betreuen 38.000 Verträge und ein Prämienvolumen von über 50 Millionen Euro. Neben der Spezialisierung auf die betriebliche Altersversorgung werden von Würzburg aus zahlreiche Mittelstands- und Industriekunden in allen Versicherungsbereichen beraten. STEFAN LURZ Kundenbetreuer bei unserem Tochterunternehmen Dr. Schmitt GmbH Würzburg - Versicherungsmakler - und Schwimmtrainer beim Schwimmverein Würzburg 05, trainiert unter anderem seinen Bruder, den amtierenden Schwimmweltmeister Thomas Lurz.

Jahresbilanz der Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft, Hammelburg, zum 31. Dezember 2005 Aktivseite Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank EUR 16.914.253,14 (i. V. 18.049) c) Guthaben bei Postgiroämtern Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar EUR 0,00 (i. V. 0) b) Wechsel darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar EUR 290.492,23 (i. V. 416) Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert EUR 108.101.494,32 (i. V. 114.867) Kommunalkredite EUR 87.282.687,23 (i. V. 48.084) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank EUR 0,00 (i. V. 0) ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank EUR 0,00 (i. V. 0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank EUR 18.011.393,00 (i. V. 48.187) bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank EUR 324.096.883,71 (i. V. 343.325) c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag EUR 683.000,00 (i. V. 217) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten EUR 12.782,30 (i. V. 13) an Finanzdienstleistungsinstituten EUR 0,00 (i. V. 0) Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten EUR 0,00 (i. V. 0) an Finanzdienstleistungsinstituten EUR 0,00 (i. V. 0) Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite EUR 61.238.621,63 (i. V. 75.147) Immaterielle Anlagewerte Sachanlagen Sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten EUR 3.499.760,28 3.107 16.914.253,14 18.049 0,00 20.414.013,42 0 0,00 0 290.492,23 290.492,23 416 40.257.268,06 10.992 149.591.476,23 189.848.744,29 133.163 777.526.927,67 795.955 0,00 0 0,00 0,00 0 18.011.393,00 48.187 324.096.883,71 EUR EUR Vorjahr 342.108.276,71 343.325 692.405,56 342.800.682,27 224 2.296.379,90 660 681.628,31 684 10.697.280,05 10.766 61.238.621,63 75.147 64.252,84 0 11.193.480,79 11.494 5.790.921,37 10.586 3.139.247,20 1.578 Summe der Aktiva 1.425.982.671,97 1.464.333

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere EUR 0,00 (i. V. 0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf EUR 0,00 (i. V. 0) Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite EUR 61.238.621,63 (i. V. 75.147) Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen Nachrangige Verbindlichkeiten Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig EUR 4.601.626,93 (i. V. 4.602) Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Gewinnrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) Rücklage für eigene Anteile cc) satzungsmäßige Rücklagen cd) andere Gewinnrücklagen d) Bilanzgewinn EUR EUR EUR Passivseite Vorjahr 4.279.784,69 2.030 363.751.055,08 368.030.839,77 378.885 161.531.225,36 155.113 2.864.993,18 164.396.218,54 3.216 147.652.852,00 124.872 573.153.836,78 720.806.688,78 885.202.907,32 606.412 18.003.333,80 19.979 0,00 18.003.333,80 0 61.238.621,63 75.147 4.826.975,16 5.409 3.700.152,38 4.964 0,00 0 30.000,00 93 2.620.969,82 2.650.969,82 3.084 21.994.048,83 23.284 19.674.411,71 21.610 32.494.670,10 33.262 0,00 0 855.767,97 796 0,00 0 0,00 0 6.693.872,04 7.549.640,01 5.749 616.101,44 40.660.411,55 428 Summe der Passiva 1.425.982.671,97 1.464.333 Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen EUR EUR Vorjahr 0,00 0 8.214.649,77 9.411 0,00 8.214.649,77 0 0,00 0 0,00 0 14.557.390,18 14.557.390,18 13.045