Mitteilungen Amtsblatt der BTU Cottbus



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Transkript:

21/2008 Mitteilungen Amtsblatt der BTU Cottbus 04.11.2008 Inhalt Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008 Seite 2 Herausgeber: Der Präsident der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus Redaktion: Präsidialabteilung, Referat Lehre und Kapazität Druck: BTU Cottbus Auflage: 30

Seite 2 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 04.11.2008 Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master- Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008 Aufgrund des 2 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit den 9 Abs. 2 Satz 1, 13 Abs. 2 Satz 1, 74 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Brandenburg - Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) in der Fassung vom. Juli 2004 (GVBl. I S. 394), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 11. Mai 2007 (GVBl. I S. 94) - gibt sich die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU) folgende Satzung: Inhalt Allgemeine Präambel...2 I. Allgemeine Bestimmungen...2 II. Fachspezifische Bestimmungen...2 Präambel...2 28 Geltungsbereich...2 29 Ziel des Studiums...3 30 Graduierung, Abschlussbezeichnung...3 31 Weitere Zugangsvoraussetzungen...3 32 Studienaufbau und Studiengestaltung..3 33 Prüfungsausschuss und Studienberatung...3 34 Mentoren und Studienplan...4 35 Art und Inhalt der Master-Prüfung; Prüfungsfristen...4 3 Ausgabe der Master-Arbeit...4 37 Bildung der Note für die Master-Arbeit.4 38 Übergangsregelung, Inkrafttreten, Außerkrafttreten...4 Anlage 1: Übersicht über die Module, Prüfungs- und Studienleistungen des Studiengangs Power Engineering...5 Anlage 2: Praktikumsordnung für den Studiengang Power Engineering...11 Allgemeine Präambel 1 Die BTU hat sich zur Gestaltung ihrer Bachelor- und Master-Studiengänge auf für alle verbindliche allgemeine Bestimmungen zur Studien- und Prüfungsorganisation verständigt. 2 Sie sind Bestandteil jeder Ordnung und werden ergänzt durch fachspezifische Bestimmungen, in denen die Spezifika eines jeden Studiengangs dargestellt und geregelt werden. 3 Die Einigung auf universitätsweit anzuwendende Verfahrensweisen bei der Organisation und dem Aufbau von modularisierten Studiengängen sowie bei der Durchführung und Verwaltung von studienbegleitenden Prüfungsleistungen soll einerseits Transparenz schaffen und zur Minimierung des administrativen Aufwandes beitragen. 4 Andererseits wird damit angestrebt, die Rechte und Pflichten aller an Lehre und Studium beteiligten Gruppen zu definieren und darzustellen, die den Rahmen für ein erfolgreiches und ertragreiches Studium bilden. 5 Die verantwortungsbewusste und engagierte inhaltliche Ausgestaltung eines Studiums durch Studierende und Lehrende gleichermaßen wird durch diesen formalen Rahmen unterstützt. Die Erarbeitung der allgemeinen Bestimmungen erfolgte im universitätsweiten Diskurs. 7 Lernende, Lehrende und die Lehre-unterstützende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gemeinsam an der Umsetzung und Weiterentwicklung der Ordnung. 8 Alle Beteiligten stehen in der Verantwortung, ihre Erfahrungen bei der Anwendung in die Diskussion um eine Weiterentwicklung einzubringen und somit zu einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung beizutragen. I. Allgemeine Bestimmungen Es gilt die jeweils aktuelle Fassung der Allgemeinen Prüfungs- und Studienordnung für Master-Studiengänge (RahmenO) an der BTU ( 1 bis 27). II. Fachspezifische Bestimmungen Präambel Der Name des Master-Studiengangs Electrical Power Engineering wird in Power Engineering geändert. 28 Geltungsbereich 1 Diese fachspezifischen Bestimmungen regeln für die Studierenden des Studienganges Power Engineering den Ablauf und Aufbau des Studiums. 2 Sie sind nur gültig im Zusammenhang mit den allgemeinen Bestimmungen des Master-Studiums an der BTU in Abschnitt I.

04.11.2008 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 Seite 3 29 Ziel des Studiums Das Master-Studium mit einem stärker forschungsorientierten Profil vermittelt den Studierenden, aufbauend auf soliden Fähigkeiten und Kenntnissen, die Fähigkeit zur Anwendung von Instrumenten und Methoden des Fachgebietes Power Engineering, zur wissenschaftlichen Arbeit, zur kritischen Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie zur selbständigen Erarbeitung eigener wissenschaftlicher Beiträge im Fachgebiet. 30 Graduierung, Abschlussbezeichnung Bei erfolgreichem Abschluss des Studiengangs Power Engineering wird der akademische Grad Master of Science (M.Sc.) verliehen. 31 Weitere Zugangsvoraussetzungen (1) In Ergänzung zu 4 gelten die folgenden weiteren Zulassungsvoraussetzungen: - Nachweis eines ersten berufsqualifizierenden Abschlusses (Bachelor-Grad) mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern im Fachgebiet Energietechnik oder einem verwandten Fachgebiet. Die Prüfung der fachlichen Voraussetzungen erfolgt durch den Prüfungsausschuss. - Ausreichende Sprachbeherrschung gemäß Immatrikulationsordnung (ImmaO) der BTU Cottbus in der jeweils gültigen Fassung. (2) 1 Die Zulassung jedes Studierenden zum Studiengang Power Engineering bedarf weiterhin einer Eignungsfeststellung. 2 Die Eignung wird in der Regel dann festgestellt, wenn der Bachelor-Grad in der Fachrichtung Energietechnik oder in einem verwandten Fachgebiet mindestens mit der Gesamtnote 2,3 erworben wurde. 3 Über Ausnahmen entscheidet der Prüfungsausschuss. 32 Studienaufbau und Studiengestaltung (1) Das Studium Power Engineering umfasst die Studienrichtungen - Electrical Power Engineering - Power Plant Technology - Sustainable Energy Supply. (2) 1 Der Studienaufbau und die zu absolvierenden Module sind in der Anlage 1 aufgeführt. 2 Tabelle 1 gibt einen Überblick über den Aufbau des Studiengangs. (3) 1 Die in Anlage 1, Tabelle 2 bis 4 aufgeführten Module stellen die fachlichen Kerninhalte der Ausbildung in der jeweiligen Studienrichtung dar. 2 Empfehlungen für die Wahl der fachspezifischen Vertiefungsmodule in den jeweiligen Studienrichtungen sind ebenfalls genannt. 3 In einem Bachelor-Studiengang an der BTU Cottbus bereits absolvierte Module dürfen nicht belegt werden. (4) 1 Das Engineering-Wahlmodul ist aus dem Fächerkatalog für den Master-Studiengang Power Engineering zu wählen. 2 Das freie Wahlmodul kann aus dem natur-, ingenieurund wirtschaftswissenschaftlichen Angebot der BTU gewählt werden. 3 Beim jeweiligen Mentor kann eine Liste besonders empfehlenswerter Wahlmodule für die jeweilige Studienrichtung eingesehen werden. (5) 1 Ein 10-wöchiges Industriefachpraktikum, siehe Anlage 2, ist Bestandteil des Master- Studiums. 2 Es kann zu einem beliebigen Zeitpunkt in bis zu zwei Abschnitten im In- oder Ausland abgelegt werden. 3 Für ausländische Studenten kann dieses ersetzt werden durch ein -wöchiges Industriefachpraktikum und eine deutsche Sprachausbildung im Umfang von 4 Kreditpunkten. 4 In Ausnahmefällen kann das -wöchige Industriefachpraktikum durch eine äquivalente Studienarbeit ( KP) ersetzt werden. 5 Über Ausnahmen entscheidet der Prüfungsausschuss. () 1 Das fachübergreifende Studium ist wahlfrei entsprechend dem Angebot der BTU. (7) 1 Als internationaler Studiengang kann das Master-Studium Power Engineering vollständig in englischer Unterrichts- und Prüfungssprache absolviert werden (Regelfall). 2 Für Studentinnen und Studenten mit ausreichenden Deutschkenntnissen werden ergänzend deutschsprachige Module zur Wahl angeboten. 33 Prüfungsausschuss und Studienberatung (1) Vom Fakultätsrat der Fakultät 3 wird für den Studiengang Power Engineering ein Prüfungsausschuss gemäß 14 bestimmt. (2) Ein Mitglied des Prüfungsausschusses übernimmt die Studiengangsleitung. (3) Die akademische Mitarbeiterin oder der akademische Mitarbeiter des Prüfungsaus- Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

Seite 4 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 04.11.2008 schusses übernimmt die fachspezifische Studienberatung. (4) Der Prüfungsausschuss überwacht auch das Modulangebot und entscheidet ggf. über Anpassungen der Tabellen 2 bis 4. 34 Mentoren und Studienplan (1) Bis zum Ende der sechsten Vorlesungswoche des ersten Fachsemesters hat die oder der Studierende dem Prüfungsausschuss einen von der Mentorin oder dem Mentor bestätigten Gesamtstudienplan im Umfang von 120 Kreditpunkten vorzulegen, aus dem die Auswahl der Studienrichtung, die gewählten Module sowie die individuell gewählten Fristen für die Ablegung der einzelnen Prüfungen hervorgehen. (2) 1 Die Mentorin oder der Mentor hat das Recht, einen vorgeschlagenen Studienplan abzulehnen oder Auflagen zur Modifikation zu erteilen. 2 Der Wechsel der Mentorin oder des Mentors sowie Abweichungen von einem genehmigten Studienplan bedürfen der Zustimmung des Prüfungsausschusses. 35 Art und Inhalt der Master-Prüfung; Prüfungsfristen (1) Die Master-Prüfung besteht aus den in Anlage 1, Tabelle 1 aufgeführten Modulen mit den jeweiligen in den Modulbeschreibungen genannten Prüfungs- und Studienleistungen. (2) 1 Prüfungsleistungen sind gemäß Modulbeschreibung abzulegen. 2 Sie müssen jedoch spätestens im fünften Fachsemester abgelegt werden. Wiederholungsprüfungen sind spätestens im sechsten Fachsemester abzulegen. 3 Werden diese Fristen aus selbst zu vertretenden Gründen nicht eingehalten, so können keine weiteren Prüfungen im Studiengang abgelegt werden. 4 Für die Geltendmachung von Gründen, die ein Überschreiten der Fristen nach Satz 1 rechtfertigen sollen, ist 1 Abs. 2 der Rahmenordnung für Master-Studiengänge anzuwenden. (3) 1 Der Zeitraum für die Anfertigung der Master-Arbeit beträgt fünf Monate. 2 Über eine Fristverlängerung entscheidet der Studiengangsleiter nach gesondertem Antrag. 3 Ausgabe der Master-Arbeit (1) 1 Zum Zeitpunkt der Ausgabe der Master- Arbeit müssen mindestens 70 Kreditpunkte erworben worden sein. 2 Über Ausnahmen entscheidet der Prüfungsausschuss. (2) Die Kandidatin oder der Kandidat kann Vorschläge für das Thema der Master-Arbeit unterbreiten. (3) Die Master-Arbeit kann auch in Form einer Gruppenarbeit zugelassen werden, wenn der Beitrag der einzelnen Kandidatinnen oder Kandidaten auf Grund der Angabe von Abschnitten, Seitenzahlen oder anderen objektiven Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und bewertbar ist. 37 Bildung der Note für die Master-Arbeit (1) Die schriftliche Arbeit wird von der Betreuerin oder dem Betreuer und von einer zusätzlichen Prüferin oder einem Prüfer mit einer Note gemäß 12 Abs. 1 bewertet. (2) 1 Ist eine dieser Bewertungen nicht ausreichend, so ist die schriftliche Arbeit durch eine weitere Prüferin oder einen weiteren Prüfer zu bewerten. 2 Wurde zweimal mit nicht ausreichend bewertet, gilt die Master-Arbeit als nicht bestanden. 3 Im anderen Falle ergibt sich die Note der schriftlichen Arbeit entsprechend 12 Abs. 4 aus dem Mittel der Bewertungen. (3) Die Gesamtnote wird aus dem gewichteten Mittel der Note der schriftlichen Arbeit mit einem Gewicht von 75% und der Note der Verteidigung mit einem Gewicht von 25% entsprechend 12 Abs. 4 gebildet. 38 Übergangsregelung, Inkrafttreten, Außerkrafttreten (1) Diese Ordnung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (2) 1 Studierende, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der vorliegenden Neufassung im Master-Studiengang Electrical Power Engineering eingeschrieben sind, wechseln mit der Rückmeldung zum nachfolgenden Semester in die neue Satzung. 2 In diesem Semester ist dann ein Studienplan gemäß 34 zu erstellen. (3) Die Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Electrical Power Engineering vom 18.11.2005 (ABl. 25/2005), zuletzt geändert durch Satzung vom 04.09.200 (ABl. 04/2007), tritt mit den sich aus Absatz 2 ergebenden Einschränkungen außer Kraft. Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

04.11.2008 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 Seite 5 Anlage 1: Übersicht über die Module, Prüfungs- und Studienleistungen des Studiengangs Power Engineering Tabelle 1: Studienaufbau für den Studiengang Power Engineering Inhalt Wahloption 1. Sem. 2. Sem. Semester 3. Sem. 4. Sem. Prü/SL Gemeinsame Grundlagen-Module Wähle 18 KP aus Tab. 2 18 KP Prü Fachspezifische Grundlagen-Module Wähle 32 KP aus Tab. 3 32 KP Prü Vertiefungs-Module je nach Studienrichtung Wähle 18 KP aus Tab. 4a oder Tab. 4b oder Tab. 4c 18 KP Prü Wahl-Module Wähle - Engineering-Wahlmodul - Freies Wahlmodul KP aus gesamt M.Sc. Power Engineering KP aus BTU Gesamtangebot KP KP Prü Prü Prü - Fachübergreifendes Studium KP aus BTU FÜS KP Praktikum, Sprachen: Industriefachpraktikum (10 Wochen) 10 KP SL optional für ausländische Studierende: Industriefachpraktikum(*) ( Wochen) Deutsch als Fremdsprache (4 KP) ( KP) SL SL Master-Arbeit 24 KP Prü Gesamt 0 KP 0 KP KP Kreditpunkte Prü Prüfung SL Studienleistung (*) alternativ Studienarbeit gemäß 32 Abs. (5) Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

Seite Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 04.11.2008 Tabelle 2: Gemeinsame Grundlagen-Module Modulbezeichnung KP Control Engineering Advanced Signal Processing Methods 4 Selected Problems of Circuit Theory 4 Optimization Methods 4 Power System Economics I Power System Economics II Essential Business Skills 4 Decentralized Energy Management International Management Betriebliches Energiemanagement 4 Projektmanagement Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

04.11.2008 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 Seite 7 Tabelle 3: Fachspezifische Grundlagen-Module Modulbezeichnung KP Empfehlung für die Studienrichtung Electrical Power Engineering Introduction in Electrical Power Systems 4 Electrical Distribution Systems 1 4 Electrical Distribution Systems 2 Grid Calculation with Decentralised Generation Renewable Generation and Storage of Electrical Energy 4 Basics in Power Electronics 8 Empfehlung für die Studienrichtung Power Plant Technology Power Plant Technology 1 oder Kraftwerkstechnik Power Plant Technology 2 oder Kraftwerkstechnik 2 Boiler and Heat Exchanger Construction oder Thermische Turbomaschinen Design, Commissioning and Maintenance of Plants for Energy Supply oder Planung, Bau und Instandhaltung von Energieversorgungsanlagen Electrical Engineering in Power Plants 1 4 Electrical Engineering in Power Plants 2 4 Technische Mechanik 3: Schwingungen und Hydromechanik 4 Konstruktionslehre 2 4 Empfehlung für die Studienrichtung Sustainable Energy Supply Introduction in Electrical Power Systems 4 Renewable Generation and Storage of Electrical Energy 4 Power Plant Technology 1 oder Kraftwerkstechnik Renewable Resources Management oder Technik und Nutzung regenerativer Energiequellen Soil Protection and Ecotoxicology Renewable Raw Materials Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

Seite 8 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 04.11.2008 Tabelle 4a: Fachspezifische Vertiefungsmodule in der Studienrichtung Electrical Power Engineering Modulbezeichnung KP Empfohlen für die Vertiefung (*) High Voltage Engineering and Insulating Materials PTD Power Electronic Applications in High Voltage Grids PTD Power Automation PTD Energy Information Systems PTD EMC in Electrical Power Systems 4 PTD High Voltage Measuring and Testing Technique PTD Electrical Engineering in Power Plants 1 4 PTD Electrical Engineering in Power Plants 2 4 PTD Power Electronic Applications in Drive Systems EMA Hochspannungsgeräte und Schaltanlagen EMA Elektrische Maschinen 1 - Grundlagen EMA Elektrische Maschinen 2 - Betriebsverhalten EMA Elektrische Antriebstechnik EMA Simulation elektrischer Antriebssysteme EMA Regelung elektrischer Antriebe EMA (*) PTD Vertiefung Power Transmission and Distribution EMA Vertiefung Elektrische Maschinen und Antriebe Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

04.11.2008 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 Seite 9 Tabelle 4b: Fachspezifische Vertiefungsmodule in der Studienrichtung Power Plant Technology Modulbezeichnung KP Empfohlen für die Vertiefung (*) Design and Optimization of Process Plants I FPP Apparatus Design I FPP Natural Gas FPP Chemical Reaction Engineering 1) FPP Particle Technology 1) FPP Gas Cleaning 1) 4 FPP Thermal Process Engineering 1) FPP Gasturbinentechnik FPP Höhere Strömungsmechanik FPP Strömungsmesstechnik FPP Werkstofftechnik FPP Wärmeversorgung und Wärmewirtschaft 4 FPP Fernwärmesysteme und Kraft-Wärme Kopplung FPP Technik und Nutzung regenerativer Energiequellen FPP Physical Basics and Principal Design Concepts of Nuclear Power Plants NPP Safety Concepts of Nuclear Power Plants 8 NPP Operation and Maintenance of Nuclear Power Plants 8 NPP Modern Concepts of Nuclear Power Plants 4 NPP 1) oder entsprechendes Angebot in deutscher Sprache, sofern in Englisch nicht mehr angeboten (*) FPP Vertiefung Fossil Power Plants NPP Vertiefung Nuclear Power Plants Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

Seite 10 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 04.11.2008 Tabelle 4c: Fachspezifische Vertiefungsmodule in der Studienrichtung Sustainable Energy Supply Modulbezeichnung KP Empfohlen für die Vertiefung (*) Photovoltaic 4 RPG Sustainable Use of Underground Resources, Geothermal Energy and CO2 Storage 4 RPG Technology and Operation of Wind Turbines RPG Wind Energy Economics, Wind Resources Estimation RPG Processing and Benefication of Raw Materials and Residues RPG Stadttechnik und Verkehr EGV Energetische Gebäudeplanung EGV Bauphysik 8 EGV Projekt Energie / Umwelt / Stadt 12 EGV Fernwärmesysteme und Kraft-Wärme-Kopplung EGV (*) RPG Vertiefung Renewable Power Generation EGV Vertiefung Energetische Gebäudeversorgung Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

04.11.2008 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 Seite 11 Anlage 2: Praktikumsordnung für den Studiengang Power Engineering 1 Geltungsbereich Diese Praktikumsordnung findet auf Praktikantinnen und Praktikanten Anwendung, die ein Industriefachpraktikum im Rahmen des Studienganges Power Engineering durchführen. 2 Zweck und Dauer des Industriefachpraktikums 1 Das Industriefachpraktikum soll Lehrinhalte ergänzen und einen Praxisbezug für die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse herstellen. Zugleich soll damit ein Einblick in technische, wirtschaftliche und soziale Funktionen und Abläufe in einem Industriebetrieb vermittelt werden. 2 Das Praktikum dauert in der Regel 10 Wochen, in Ausnahmefällen gemäß Prüfungsordnung Wochen. 3 Betriebe für das Industriefachpraktikum 1 Das Industriefachpraktikum kann in inländischen oder ausländischen Betrieben der Energietechnik absolviert werden. 2 Hierzu gehören unter anderem Kraftwerksbetreiber, Netzbetreiber, Hersteller und Ausrüster von energietechnischen Anlagen sowie einschlägige Beratungsunternehmen. Betrieb und Tätigkeiten sollen mit Blick auf die gewählte Studienrichtung und Vertiefung gewählt werden. 3 Die BTU Cottbus vermittelt keine Praktikantenstellen. 4 Praktikantinnen und Praktikanten müssen selbst ein geeignetes Unternehmen finden und sich selbst bewerben. 5 Im Unternehmen soll die Praktikantin oder der Praktikant von einem verantwortlichen Ausbildungsleiter betreut werden. Dieser definiert und betreut die auszuführenden Arbeiten und bestätigt diese abschließend in einem schriftlichen Praktikumsbericht. 4 Praktikumsbericht, Arbeitszeugnis 1 Praktikantinnen und Praktikanten erstellen einen schriftlichen Bericht über ihre Tätigkeiten im Rahmen des Praktikums. 2 Dieser technische Bericht soll einen Umfang von fünf bis zehn Seiten haben. 3 Der Bericht ist von der Praktikantin oder dem Praktikanten sowie von der Ausbildungsleiterin oder dem Ausbildungsleiter zu unterzeichnen. 4 Das Unternehmen erstellt ein Arbeitszeugnis, aus dem das Unternehmen, die Abteilung, die Tätigkeiten, die Dauer, eventuelle Fehlzeiten und eine Gesamtbeurteilung hervorgehen sollen. 5 Anerkennung des Praktikums 1 Die Anerkennung des Praktikums erfolgt durch eine Professorin oder einen Professor der BTU Cottbus, die oder der im Studiengang Power Engineering lehrt. 2 Hierzu sind der Praktikumsbericht und das Arbeitszeugnis in englischer oder deutscher Sprache vorzulegen. 3 Inhalte und Ergebnisse der praktischen Tätigkeiten sind in einem 20-minütigen Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen. 4 Bei einem unzureichenden Praktikumsbericht oder einer ungenügenden Präsentation erfolgt keine Anerkennung. 5 Als Industriefachpraktikum können nur praktische Tätigkeiten anerkannt werden, die speziell für den Studiengang Power Engineering ausgeführt werden und fachlich relevant sind. Über eine Anerkennung sonstiger berufspraktischer Tätigkeiten entscheidet die Studiengangsleitung. Rechtliche Hinweise 1 Ein Rechtsverhältnis besteht ausschließlich zwischen dem Betrieb und der Praktikantin oder dem Praktikanten. 2 Für die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen zur Arbeitsaufnahme, zur Sozialversicherung und Unfallversicherung, etc. sowie für eventuell notwendige private Versicherungen ist ausschließlich die Praktikantin oder der Praktikant verantwortlich. Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008

Seite 12 Amtsblatt der Brandenburgischen Technischen Universität 21/2008 04.11.2008 Ausgefertigt aufgrund des Beschlusses des Fakultätsrates der Fakultät Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen vom 17. Oktober 2007, der Stellungnahme des Senates vom 22. April 2008, der Genehmigung durch den Präsidenten der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus vom 1. Mai 2008 und der Anzeige an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg mit Schreiben vom 1. Mai 2008. Cottbus, den 1. Mai 2008 Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ch. Zimmerli Präsident Die Ordnung wurde am 29. September 2008 in der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 29. September 2008 durch Anschlag in der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus bekannt gemacht. Tag der Bekanntmachung ist daher der 29. September 2008. Cottbus, den 29. September 2008 Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ch. Zimmerli Präsident Neufassung der Prüfungs- und Studienordnung für den Master-Studiengang Power Engineering vom 1. Mai 2008