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1. Herren, Landesliga Mitte: HSG I - TV Hüttenberg II Samstag, , Uhr, Goldbornhalle Wicker

Transkript:

Heft Nr. 6 Saison 2009/2010 1. Herren, Landesliga Mitte: HSG 1 - TV Petterweil Samstag, 19.12., 18.00 Uhr, Goldbornhalle Wicker Damen, Bezirksoberliga Wbd.: Schwalbach/Niederh. - HSG Samstag, 19.12., 16.00 Uhr, Niederhöchstadt A1-Jugend, Oberliga Hessen: HSG 1 - TuS Holzheim Samstag, 19.12., 16.00 Uhr, Goldbornhalle Wicker B1-Jugend, Oberliga Hessen: HSG 1 - JSG Gersprenztal Samstag, 19.12., 14.00 Uhr, Goldbornhalle Wicker

Abschlussfeier der HSG Hochheim/Wicker Am Samstag, 19.12.2009 findet nach dem Spiel unserer 1. Mannschaft gegen Petterweil in der Goldbornhalle eine vorweihnachtliche Abschlussfeier für das Spieljahr 2009 statt. Hierzu laden wir Sie ganz herzlich ein! Eine ganz besondere Einladung gilt denen, die sich in unserer Handballspielgemeinschaft als Sponsor, Schiedsrichter, Sekretär/Zeitnehmer oder als Helfer in vielfältiger Weise zum Gelingen unseres Handballsports eingesetzt haben. Für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt! Dabei belaufen sich die Kosten für die Getränke auf nur 1,-. Wir würden uns freuen, mit Ihnen das sportliche Jahr 2009 gemeinsam ausklingen zu lassen. Der Vorstand

Vorschau 1. Herrenmannschaft Von Uwe Krollmann Im letzten Heimspiel in diesem Jahr ist der TV Petterweil zu Gast in der Goldbornhalle in Wicker. Die Mannschaft von Trainergespann Ernst/Lange hat sich im Laufe der Hinrunde still und leise, aber verdient mit 20:4-Punkten auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Bisher erlaubte man sich nur einen Ausrutscher in Idstein und musste nur in Ober-Eschbach und in Dilltal jeweils die Punkte teilen. Somit dürfte der TV Petterweil nach derzeitigem Stand der einzige wirkliche Konkurrent um die Meisterschaft für den TuS Dotzheim sein. Das stellt die HSG am kommenden Wochenende vor eine schwierige Aufgabe, besonders wenn man sich die Liste der Verletzten ansieht. Leistungsträger Markus Czmok fällt weiterhin aus, wobei hinter Kilian Siegfried ein großes Fragezeichen steht. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich Christian Steinke in dieser Woche am Knie operieren lässt und somit erst wieder zu Beginn der Rückrunde am 16.01. zur Verfügung steht. Schon jetzt drücken ihm die Jungs für seine Operation fest die Daumen und wünschen im Voraus alles Gute und gute Besserung. Für ihn rückt Dominik Klein in den Kader, der sich im Bereich der zweiten Mannschaft seit Wochen in bestechender Form präsentiert. Somit sieht man sich als Gastgeber das erste Mal eher in der Rolle des Außenseiters. Die Weinörtler sind jedoch immer für eine Überraschung gut und brauchen sich vor niemandem zu verstecken. Also wird es für den TV Petterweil ein heißer Kampf, wenn man weiterhin an der möglichen Meisterschaft schnuppern möchte. Anpfiff ist am Samstag, den 19. Dezember 2009 um 18:00 Uhr in der Goldbornhalle zu Wicker. Hinweis: Am Samstag findet nach dem Spiel in der Goldbornhalle eine kleine Jahresabschlussfeier statt, wozu der Verein alle Mitglieder, Sponsoren, Fans und Gäste recht herzlich einlädt und sich für die bisherige Unterstützung bedanken möchte. Wir hoffen auf Ihr zahlreiches Erscheinen und freuen uns auf ein paar gemeinsame Stunden mit sportlichen und besinnlichen Höhepunkten!

Rückblick 1. Herrenmannschaft TSG Ober-Eschbach - HSG Hochheim/Wicker 1 31:18 (15:5) Von Uwe Krollmann Am vergangenen Samstag war die HSG zu Gast bei der TSG Ober- Eschbach. Aufgrund der immer länger werdenden Verletzungsliste bei der HSG konnte Trainer Jochen Wichert nur mit einem Rumpfkader die Reise zu dem bisher in eigener Halle ungeschlagenen Gastgeber antreten. Neben den verletzungsbedingten Ausfällen von Markus Czmok und Kilian Siegfried musste zudem auf Dennis Lang aus beruflichen Gründen verzichten werden. Dafür war jedoch Timo Wenzel wieder mit von der Partie, der dieses Mal zu seinem ersten Einsatz kommen sollte. Aufgrund der Personalsituation waren die Verantwortlichen der HSG darauf gespannt, wie die Mannschaft das vorgegebene taktische Konzept umsetzen würde. Was sich jedoch in der ersten Halbzeit abspielte, war nicht vorhersehbar. Innerhalb von 15 Minuten entschied das Schiedsrichtergespann Schwalbe/Gallenkamp vom TSV Habitzheim die Begegnung zugunsten der TSG Ober-Eschbach. Gegen die HSG wurden reihenweise technische Fehler im Spielaufbau gepfiffen und zudem vier Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit verhängt. Das Ganze fand seine Krönung in der roten Karte für Christoph Kossler in der 15. Minute. Die daraus resultierenden Ballgewinne nutzte die TSG im schnellen Gegenstoß und führte zu diesem Zeitpunkt bereits vorentscheidend mit 9:1-Toren. Die HSG-Akteure waren durch diese Aktionen so verunsichert, dass ihnen im Abschluss komplett die Nerven versagten. Man scheiterte im ersten Spielabschnitt alleine 14 Mal am gegnerischen Schlussmann. So ging eine vollkommen konsternierte Mannschaft mit einem Rückstand von 15:5-Toren kopfschüttelnd in die Kabine. Jochen Wichert blieb in der Halbzeitpause nichts anderes übrig, als seine Jungs weiterhin zu bitten, an diesem Abend das Beste aus der Situation zu machen.

Man war sich darüber einig, dass die beiden Unparteiischen nur darauf warteten, weitere restriktive Maßnahmen gegen die HSG zu verhängen. Eine Befürchtung, welche sich nach dem Spiel noch fortsetzen sollte. Im zweiten Spielabschnitt setzte sich die Talfahrt der HSG- Akteure weiterhin fort. Klarste Torchancen wurden nicht genutzt und wenn man nicht am Torwart der TSG scheiterte, waren Latte oder Pfosten im Weg. Einziger Lichtblick an diesem Abend waren die Leistungen von Christian Steinke im Tor, der Schlimmeres verhindern konnte sowie Sebastian Fuchs und Patrick Weber, die insgesamt 13 Treffer erzielten. Die HSG konnte jedoch zu keinem Zeitpunkt den Rückstand auf weniger als acht Tore verringern und ergab sich später ihrem Schicksal. Nachdem zwischen der 50. und 52. Spielminute die letzten Zeitstrafen Nummer 7 bis 9 gegen die HSG ausgesprochen wurden, war man nur noch bemüht, das Spiel so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Jedoch fand das Schauspiel nach dem Schlusspfiff noch seinen Höhepunkt. Bei der abschließenden Besprechung des Spielberichts behauptete ein Schiedsrichter von einem Hochheimer Zuschauer, den er als HSG-Spieler identifiziert hatte, beleidigt worden zu sein. Am Ende legte die HSG Einspruch gegen die Darstellung der Schiedsrichter im Spielbericht ein. Unbeteiligte Spieler und Trainer anderer Vereine, welche die Begegnung als Zuschauer verfolgt hatten, waren sich ebenfalls über eine vollkommen indiskutable Schiedsrichterleistung einig. Es spielten: Steinke (1. 46.) und Windheim (47.-60.) im Tor; Fuchs (8), Weber (5), Mohr (1), Muschiol (1), Ochs (1), Wenzel (1), Rossmeier (1), Berger und Kossler. HSG Hochheim/Wicker 1 - HSG Anspach/Usingen 22:21 (7:11) Von Uwe Krollmann Die Serie der Niederlagen ist gerissen, zumindest für diesen Augenblick. Sichtlich erleichtert war man auf Seiten der HSG über den am Ende glücklichen Sieg. Immerhin mussten die Wichert-Schützlinge ohne ihre verletzten Leistungsträger Matthias Ochs und Markus Czmok auflaufen.

Dadurch kam auf Youngster Patrick Weber im Rückraum eine verantwortungsvolle Aufgabe zu, wobei Timo Wenzel, wie in der vergangenen Woche, den Kader als alternativer Kreisläufer ergänzte. Zu Beginn durfte man gespannt sein, wie die HSG den Ausfall ihrer beiden Leistungsträger kompensieren würde. Doch anstatt sich mit breiter Brust der Herausforderung zu stellen, war der ersten Sechs eine gewisse Verunsicherung anzumerken. Einziger Lichtblick war Christian Steinke im Tor, der seine Vorderleute immer wieder versuchte aufzubauen und ihnen das nötige Selbstbewusstsein zu geben. Aber auch er konnte den anfänglichen Rückstand nicht verhindern und so legte der Gast nach neun Minuten eine 1:5-Führung vor. Abstimmungsfehler in der Abwehr waren die Ursache dafür, dass man den Kreisläufer der Gäste nicht in den Griff bekam. Zudem lag der Schwerpunkt der Deckungsarbeit darauf, den Wirkungskreis von Bogdan Ghinea und André Costa wirkungsvoll einzugrenzen, was wiederum die Räume am Kreis für die Gäste öffnete. Jochen Wichert reagierte und stellte für Bogdan Ghinea einen persönlichen Bewacher ab. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung und die HSG konnte nach 19 Minuten auf 6:7 verkürzen. In der 20. Spielminute ergab sich dann eine besondere Situation, nachdem sich Schiedsrichter Edin Hundur mit einem Muskelfaserriss verletzungsbedingt abmelden musste. Beide Mannschaften waren nach Rücksprache damit einverstanden, dass der noch verbleibende Referee Jürgen Haltrich vom TSV Pfungstadt die Begegnung alleine weiterleiten sollte. Jedoch stellten sich die Gäste nun wiederum besser auf die Situation ein und konnten ihre Führung auf 7:9 ausbauen. Dabei wurden durch die HSG gut herausgespielte Chancen von den Außenpositionen geradezu fahrlässig vergeben. Sicherlich stand mit Helmut Michalke ein erfahrener Mann zwischen den Pfosten der Gäste, jedoch schienen einige Herren der HSG in dieser Situation Angst vor der eigenen Courage zu haben. So konnten sich die Gäste bis zur Pause auf 7:11 weiter absetzen.

Der Trainer der HSG hätte allen Grund gehabt, in der Kabine laut zu werden, jedoch entschied er sich anders. Mit ruhiger und sachlicher Stimme zeigte er seinen Jungs weitere Möglichkeiten auf, das Spiel noch für sich zu entscheiden. Die Worte zeigten Wirkung. Zwar wurde der Anschlusstreffer zum 8:11 im direkten Gegenzug mit dem 8:12 gekontert, jedoch brachten sich die Spieler von Gästetrainer Stani Nowak mit einer zweifachen Zeitstrafe in Unterzahl. Diese Gelegenheit ließ sich die HSG nicht entgehen und glich nach 34 Minuten zum 12:12 aus. In den folgenden sechs Minuten brachte die HSG im Angriffsspiel allerdings nichts mehr zusammen und Anspach konnte sich wiederum auf vier Tore zum 12:16 absetzen. Die in dieser Phase (36.) für Christoph Kossler gegebene rote Karte verstand niemand auf der Bank der HSG so richtig, jedoch schmälerte das am Ende nicht die gute Leistung des alleine leitenden Schiedsrichters Jürgen Haltrich. In den folgenden elf Minuten hatte die HSG ihre stärkste Phase, an der Andreas Mohr und Jens Berger maßgeblich beteiligt waren. Den Gästen unterliefen im Angriff einige technische Fehler oder sie wurden durch die Abwehr zu Ballverlusten gezwungen. Im schnellen Gegenzug erzielten jeweils im Doppelpack Dennis Lang und Andreas Mohr die Tore bis zur 17:16-Führung, ehe es dann Jens Berger vorbehalten war, zwei weitere Treffer nachzulegen. Er nahm den besten Mann der Gäste, Bogdan Ghinea, vollkommen aus dem Spiel und klaute ihm dabei durch seine Schlitzohrigkeit gleich zweimal den Ball. Kilian Siegfried markierte in der 51. Minute das 21:17 und die Zuschauer freuten sich schon auf einen sicher geglaubten Sieg. Doch anstatt die Angriffe weiterhin ruhig vorzutragen und dabei die klaren Tormöglichkeiten für sich zu nutzen, verfiel man wieder in leichtsinnige Aktionen und unnötig praktizierte Ballverluste. Diese Möglichkeiten ließen die Gäste nicht ungenutzt und holten Tor um Tor auf. In der 57. Minute gelang dann der befürchtete 21:21- Ausgleich. Jedoch hatte die HSG mit Christian Steinke im Tor den sichereren Rückhalt.

Dieser konnte gleich drei Bälle aus der zweiten Reihe abwehren, ehe es dann Sebastian Fuchs vorbehalten war, das 22:21 in der 59. Minute zu erzielen. Die Gäste schlossen anschließend ihren vermeintlich letzten Angriff nach 40 Sekunden ab und wiederum war es Christian Steinke, der den Wurf parieren konnte. Noch 20 Sekunden waren zu spielen und die Gäste stellten auf offene Manndeckung um. Warum in dieser Situation Dennis Lang den Ball in Höhe der Mittellinie im Sprung ins Seitenaus passte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Zumindest büßte aus diesem Grund sein Mannschaftskamerad Sebastian Fuchs einen Schneidezahn ein, da er seinen Gegenspieler zu Fall brachte und dabei unglücklich mit ihm zusammenprallte. Der anschließende Freiwurf brachte nichts mehr für die Gäste ein und man konnte sich am Ende über einen glücklichen Sieg für die Weinörtler freuen. Es spielten: Steinke und Windheim (n.e.) im Tor; Rossmeier (5/4), Mohr (4), Lang (3), Berger (2), Fuchs (2), Muschiol (2), K. Siegfried (2), Kossler (1) und Weber (1). HSG Hochheim/Wicker 1 - MSG Linden 28:32 (13:17) Von Uwe Krollmann Die Serie der Niederlagen setzte sich weiterhin fort, wobei sich die HSG dabei zum ersten Mal in eigener Halle geschlagen geben musste. Nach den schwachen Vorstellungen der vergangenen Wochen hoffte das Trainergespann Wichert/Krollmann auf einen Befreiungsschlag ihrer Mannschaft. Mit gerade einmal zwei Punkten, welche aus zwei Unentschieden gegen Hüttenberg und Nieder-Eschbach resultierten, steht der Gast auf dem vorletzten Tabellenplatz. Somit eigentlich eine klare Angelegenheit, bei der die Favoritenrolle eindeutig der HSG zufiel. Zwar konnten Kilian Siegfried und Patrick Weber in den letzten Wochen krankheitsbedingt kaum trainieren, jedoch standen dem Trainer der HSG noch genügend Spieler zur Verfügung, um eine schlagkräftige Truppe auf das Parkett zu schicken. Hinter Matthias Ochs stand ein großes Fragezeichen, woraufhin Timo Wenzel kurzfristig in den Kader berufen wurde.

Am Ende musste der Kreisläufer aus dem BOL-Team nicht eingesetzt werden, da Matthias Ochs trotz Verletzung spielen konnte. Die HSG begann wie die Feuerwehr und legte mit 5:1- Toren eine schnelle Führung vor. Beim 6:2 hatte Sebastian Fuchs bereits vier Tore in beeindruckender Weise erzielt und alles schien nach Plan zu laufen. Den Gästen merkte man förmlich eine gewisse Unsicherheit an und es schien nur noch die Frage im Raum zu stehen, wie hoch die unvermeidliche Niederlage ausfallen würde. Doch was sich den wenigen Zuschauern anschließend für ein Bild bot, hatte mit Mannschaftssport nichts gemein. Leichtfertige technische Fehler im Spielaufbau der HSG, wobei man die verlorenen Bälle noch hätte erlaufen können, lud die MSG förmlich zum schnellen Gegenstoß ein. So schlossen die Gäste zum 7:5 nach 14 Minuten auf. Jetzt bemerkte man bei der MSG einen Sinneswandel und der Glaube an einen Punktgewinn wuchs scheinbar von Minute zu Minute. Außerdem kam letzterem Aspekt zu Gute, dass die HSG in der Folgezeit klarste Tormöglichkeiten im Angriff dilettantisch ausließ und der Gästetorhüter Andreas Schwarz sich zu einer Topleistung steigern sollte. Ganz im Gegensatz zu seinem Gegenüber Paul Windheim, der von seinen Vorderleuten merklich im Stich gelassen wurde. Ganze drei Bälle konnte er im ersten Spielabschnitt nur abwehren. Über 9:9 nach 15 Minuten bis zum 13:13 konnte die HSG zumindest noch mithalten, ehe alle guten Vorsätze anschließend ganz dahin waren. So zogen die Gäste bis zur Pause auf 13:17 davon und der Halbzeitpfiff kam allen Beteiligten vor wie eine Erlösung. Jochen Wichert hatte seinen Herren in der Kabine nicht viel mitzuteilen und fasste sich in wenige, aber umso deutlichere Worte. Er überließ es dann seinem Co-Trainer, noch einmal an die Moral der Truppe und an ihr Kämpferherz zu appellieren. Das hinterließ sichtlich Eindruck und die Mannschaft wollte zumindest den Versuch unternehmen, das Spiel noch für sich zu entscheiden. Jedoch waren die Gäste jetzt in einer anderen Position und strotzten schier vor Selbstvertrauen.

Zwar konnte der Rückstand über 14:17, 15:18, 16:19 und 17:20 auf jeweils drei Tore verkürzt werden, jedoch hatte die MSG mit ihren Leistungsträgern Nico Piazolla (11/3) im Rückraum und Domenic Graf (7) auf Rechtsaußen die sichereren Vollstrecker in ihren Reihen. Dennoch gelang es der HSG, durch eine starke Phase in der Abwehr, die MSG zu einfachen Ballverlusten zu zwingen und durch schnell vorgetragene Konter in der 41. Minute den Ausgleich zum 20:20 zu erzielen. Jetzt hatten es die HSG-Akteure sogar in der Hand, das Spiel zu drehen und legten jeweils eine Führung zum 21:20, 22:21 und 23:22 vor. Doch anstatt sich weiter abzusetzen und die klaren Tormöglichkeiten zu nutzen, scheiterte man am Gästetorhüter oder am Pfosten und bekam im direkten Gegenzug den jeweiligen Ausgleichstreffer. Sinnbildlich hierfür war eine Aktion, bei der Christian Steinke nach glänzender Abwehr von zwei Würfen seinem eigenen Mitspieler den Ball in den Rücken passte und der aufmerksame Domenic Graf sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ. In den Folgeminuten war die HSG im Angriff zwar bemüht, in der Deckungsarbeit jedoch vollkommen indisponiert. Die noch vor einigen Wochen spielentscheidenden Attribute Deckungsverband, kämpferischer Einsatz, sichere Chancenauswertung und geschlossene Mannschaftsleistung fanden an diesem Abend ihren negativen Höhepunkt. Somit musste man sich am Ende verdient mit 28:32 der MSG Linden geschlagen geben. Dennoch war es eine überflüssige und unnötige Niederlage, welche man mit dem Zitat Hochmut kommt vor dem Fall treffend auf den Punkt bringen konnte. Für das kommende Wochenende, wo man zu ungewohnter Zeit am Sonntagabend um 18:30 Uhr gegen einen wesentlich schwierigeren Gegner aus Anspach/Usingen in der Goldbornhalle in Wicker antreten muss, ist eine andere Einstellung der Mannschaft notwendig, um nicht wieder als Verlierer die Halle zu verlassen. Es spielten: Windheim (1.HZ) und Steinke (2.HZ) ZHZHim Tor; Czmok (8/4), Ochs (7), Fuchs (4), Lang (4), Mohr (2), Berger (1), Muschiol (1), Rossmeier (1), Kossler und Kantner (n.e.).

1. Herrenmannschaft Landesliga Mitte Verein Spiele S U N Differenz Punkte 1 TuS Dotzheim 13 11 1 1 66 23:3 2 TV Petterweil 12 9 2 1 46 20:4 3 TSG Ober-Eschbach 13 8 1 4 22 17:9 4 Hochheim/Wicker 13 8 0 5 30 16:10 5 HSG Wettenberg 12 7 1 4 39 15:9 6 TSG Oberursel 12 7 0 5 28 14:10 7 TSG Münster 2 12 5 2 5-7 12:12 8 TV Hüttenberg 2 13 5 2 6 3 12:14 9 HSG Dilltal 12 5 1 6-5 11:13 10 TV Mainzlar 13 5 1 7-7 11:15 11 HSG Anspach/Usingen 12 4 1 7-17 9:15 12 TV Idstein 12 4 0 8-33 8:16 13 MSG Linden 13 1 3 9-29 5:21 14 TuS Nieder-Eschbach 12 0 1 11-136 1:23 HSG Hochheim/Wicker TV Petterweil HSG Dilltal TSG Münster 2 HSG Wettenberg TV Mainzlar TuS Nieder-Eschbach TV Idstein HSG Anspach/Usingen TSG Oberursel 19.12., 18.00 Uhr 19.12., 19.00 Uhr 19.12., 19.45 Uhr 20.12., 18.00 Uhr 20.12., 18.00 Uhr

Rückblick 2. Herrenmannschaft TV Breckenheim - HSG Hochheim/Wicker 2 23:23 (10:14) Von Olaf Anthes Einen überraschenden und hochverdienten Punkt nahm die mit nur neun Feldspieler angereiste zweite Mannschaft der HSG vom Gastspiel beim Tabellenvierten und letztjährigen Landesligisten, dem TV Breckenheim, mit nach Hause und verschaffte sich somit einen gelungenen Hinrundenabschluss. Gestützt auf einen sehr stark haltenden Torhüter Dominik Klein sowie auf eine hervorragend agierende Abwehr mit Christofer Haß an der Spitze war die HSG in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, zumal sie auch sehr gute Lösungen für die 5:1-Abwehr der Gastgeber zu bieten hatte. Nur ein einziges Mal während des gesamten Spiels führte Breckenheim (4:3), ansonsten hatte der Gast bis zum 19:19 in der 47.Minute immer die Nase vorne. Denn nach dem Wechsel wechselte Breckenheim den letztjährigen Zweitliga-Torhüter der SG Wallau, Dennis Tillmann, ein und stellte die Abwehr defensiver, womit die Anthes-Schützlinge größere Probleme hatten. Dennoch konnten sie immer wieder knapp in Führung gehen und hätte wenigstens eine der in den letzten sieben Spielminuten vergebenen Gegenstoßgelegenheiten zu einem Torerfolg geführt, hätte der Sieger HSG Hochheim/Wicker gehießen... Doch auch so war im Gästelager nach dem Schlusspfiff die Freude groß, weil damit die höchst unglückliche 24:25-Niederlage in Schierstein zwei Tage zuvor mit einem Überraschungspunkt (fast) getilgt werden konnte. Die Anthes-Crew hat mit nun 11:15 Punkten einen Zähler mehr auf der Habenseite als jeweils in den beiden letzten Spielzeiten. Es spielten: Klein (1.-60.) und Müller (7m) im Tor; M. Siegfried (5), Seebeck (4), Allendorff (4/1), Stilbauer, Kantner (2), Petry (5), Remsperger (1), Haß und Wenzel (1).

TG Schierstein - HSG Hochheim/Wicker 2 25:24 (10:12) Von Olaf Anthes Dieses verlorene Nachholspiel beim Tabellenvorletzten TG Schierstein ist für die zweite Mannschaft der HSG eine einzige Misserfolgsgeschichte: Aufgrund der damals grassierenden Grippewelle bei der TG wurde die Begegnung just zu dem Moment abgesetzt, als die Anthes-Schützlinge gerade das mittlerweile vor ihnen platzierte Team der TSG Münster 3 mit 38:25 deklassiert hatten. Anfang Dezember nun stellte sich dann bei der HSG die unangenehme Situation ein, dass am Nachholtermin Johannes Hartmann und Thomas Ramp verletzungsbedingt ausfielen sowie Frank Scholz berufsbedingt nicht mitspielen konnte. Trotzdem waren die Gäste in der ersten Halbzeit die klar überlegene Mannschaft, bei der phasenweise drei A-Jugendliche (Robin Wanner, Lukas Daudert und Fabian Medler) zugleich auf dem Feld standen. Großes Manko der HSG war jedoch die Chancenverwertung, die eine locker möglich gewesene höhere Halbzeitführung verhinderte, was sich in der zweiten Halbzeit noch rächen sollte. Denn Schierstein spielte nun in der Abwehr deutlicher besser, weil aggressiver, kam dadurch in die Gegenstöße und ging in Führung. Zehn Minuten vor Ende führten die Gastgeber dann mit 22:20, bevor Matthias Seebeck den Anschluss herstellte und Jens Allendorff mit einem Doppelpack die Führung zur HSG zurückholte (22:23). Nach der Disqualifikation von Matthias Seebeck (3x2 Minuten) in der 56. Minute gelang Jens Stilbauer anderthalb Minute vor Ende die letzte Gäste-Führung (23:24), bevor Schierstein (zu) schnell wieder vom Kreis zum Ausgleich kam. Pech hatten die Gäste anschließend, als nur fünf Sekunden (!) nach der Auszeit (genommen bei 59:35 Minuten) das passive Vorwarnzeichen angezeigt wurde, was Stilbauer nötigte, aufs Tor zu werfen.

Leider hielt Schiersteins Torwart diesen Ball, im Rückzug traf Jens Allendorff einen Gegenspieler so unglücklich im Gesicht, dass "Ali" die Rote Karte erhielt. Die verbleibenden sieben Sekunden in Überzahl konnte dann Schiersteins Bester, Christian Fleischer, nutzen, um sich einmalig, dafür aber alles entscheidend der Sonderbewachung durch Christofer Haß zu entziehen und den Siegtreffer seiner TG ganz kurz vor dem Abpfiff zu erzielen. Es spielten: Müller und Klein (n.e.) im Tor; Wenzel (1), Daudert (1), Allendorff (6/1), Remsperger (1), Haß, Petry (4), Seebeck (8), Stilbauer (3/1), Wanner, Medler und M. Siegfried. HSG Hochheim/Wicker 2 - TSG Eppstein 19:36 (12:17) Von Olaf Anthes Ohne jede Chance war die zweite Mannschaft der HSG Hochheim/ Wicker bei ihrer bislang höchsten Saisonniederlage gegen den Tabellenzweiten der BOL Wiesbaden, die TSG Eppstein. Um dem überdurchschnittlich starken, weil körperlich sehr präsenten Rückraum der Gäste um Abonnement-Torschützenkönig Thomas Becker Paroli bieten zu können, hatte sich HSG-Coach Olaf Anthes mit hoher Risikofreude zu einer dreifachen Manndeckung entschieden. Dieses mutige Vorhaben funktionierte in den ersten zehn Spielminuten auch sehr ordentlich, zumal das Torhüternachwuchstalent Dominik Klein sehr gut auf freie Eppsteiner Chancen reagierte. Das Problem stellte jedoch der bereits in der Anfangsphase sehr wenig durchschlagskrätige HSG-Angriff dar, dem erst in Minute 9 durch Matthias Seebeck der erste eigene Treffer zum 1:2 gelang. Zu viele leichte Fehler der Hausherren im Angriff ermöglichten den schnellen Gästen dann leichte Kontertore, die die Abwehrmoral der HSG so sehr schwächten, dass sie im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit auch die 3:3-Abwehr nicht mehr aggressiv genug spielten.

Logische Konsequenz war die so erzwungene Rücknahme der Risikovariante in der Deckung, was den Eppsteinern ermöglichte, ihr über viele Jahre hinweg einstudiertes Angrifsspiel aufzuziehen. Dass die HSG nicht bereits zur Halbzeit höher zurücklag, ist dem Umstand geschuldet, dass sich der Gast durch Fouls mit anschließender Kommentierung der somit verdoppelten Zeitstrafe selbst dezimierte, sodass die HSG nur 12:17 zurücklag. Nach dem Seitenwechsel machte Eppstein dann jedoch zum Leidwesen der Anthes-Schützlinge, bei denen nun fast keinerlei Durchschlagskraft mehr aus dem Rückraum zu erkennen war, so richtig ernst und schraubten das Ergebnis fast nach Belieben in die Höhe. Wechselmöglichkeiten hatte Olaf Anthes in dieser Partie freilich auch nicht, hatte sich doch Thomas Ramp unter der Woche am Fuß verletzt und brach Johannes Hartmanns alte Schulterverletzung während des Spiels so stark wieder auf, dass "Hatgi" nicht mehr werfen konnte. Positive Erscheinungen bei der HSG waren neben Routinier Jens Stilbauer (5) die A-Jugendlichen Robin Wanner (2) und Lukas Daudert (3), die jeweils eine sehr ordentliche Partie ablieferten und das, obwohl sie unmittelbar vorher schon ein Spiel in ihrer Jugendmannschaft absolvierten. Es spielten: Klein (1.-30.; 36.-60.) und Müller (31.-35.) im Tor; D. Rossmeier, Daudert (3), Hartmann, Haß, Petry (2), Remsperger (1), Seebeck (3), M. Siegfried (2), Stilbauer (5), Wanner (2) und Wenzel (1). HSG VfR/Eintracht Wiesbaden - HSG Hochheim/Wicker 2 33:32 (18:16) Von Olaf Anthes Um Haaresbreite verpasste die mit nur neun Feldspielern angetretene zweite Mannschaft der HSG Hochheim/Wicker beim Gastspiel beim zuletzt sechs Mal in Folge siegreichen Namensvetter aus der Landeshauptstadt eine dicke Überraschung.

Denn mit 32:33 denkbar knapp unterlagen die sehr gut, weil diszipliniert spielenden Anthes-Schützlinge am Ende dann doch. Gut vorbereitet auf die offensive Abwehr der Wiesbadener zeigten sich die Anthes-Schützlinge während des gesamten Spiels, doch verhinderte eine - obwohl anders gefordert - zu körperlose Abwehr in der ersten Hälfte dort ein noch besseres Resultat. Immerhin kam der Gast nach einem 12:17-Rückstand in den letzten Minuten der ersten Halbzeit noch auf 16:18 heran. Nach dem Wechsel zog Wiesbaden wieder auf 23:18 (36. Minute) weg, doch die Anthes-Schützlinge hatten mittlerweile begriffen, woran sie in der ersten Halbzeit noch nicht hundertprozentig geglaubt hatten: Es war etwas drin hier, in Wiesbaden, bei der Mannschaft der letzten Wochen. Denn nur so ist es zu erklären, dass Hochheim/ Wicker binnen 12 Minuten zum 27:27-Ausgleich (48. Minute) durch Jens Stilbauer kam: Kämpferisch top, in dieser Phase auch abwehrstark, gelangen dem Gast viele Ballgewinne, dadurch etliche eigene Tempogegenstöße und die Rückkehr ins Spiel. Dann die wohl vorentscheidenden Szenen dieser spannenden Partie binnen kürzester Zeit: Spielstand 29:28 für Wiesbaden, (unser) Timo Wenzel wird am Kreis freigespielt, scheitert jedoch bei einem der seltenen Male am Keeper der Gastgeber, der Abpraller landet direkt in den Händen eines Gegenstoß laufenden gegnerischen Spielers, der durch ein völlig harmloses Foul von Mathias Siegfried am Weiterleiten des Balles gehindert wird. Doch die in einer völlig fair geführten Partie viel zu oft viel zu kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Ladwig/ Ladwig bedenken den Gäste-Kapitän mit einer überzogenen Zeitstrafe, die Wiesbaden zur eigenen - wie sich herausstellen sollte - vorentscheidenden 31:28-Führung nutzte. Damit war die Partie jedoch noch nicht "durch", da nach dem Wiesbadener 33:30 (57. Minute) die Gäste-HSG noch zu zwei schnellen Ballbesitzen kam, die postwendend in eigene Treffer umgemünzt werden konnten.

Und damit vorerst nicht genug: Auch eine halbe Minute vor dem Schlusspfiff schenkte Wiesbaden noch ein weiteres Mal den Ball her, doch konnten die Anthes- Schützlinge das in der unmittelbar folgenden Auszeit abgesprochene Vorhaben, den bis dahin besten Rückraumschützen Johannes Hartmann in Wurfposition zu bringen, nicht umsetzen, womit es beim äußerst glücklichen 33:32-Heimsieg der HSG VfR/Eintracht blieb. Die Leistung der Gäste war - obwohl nicht von einem zählbaren Erfolg gekrönt - die passende Antwort auf die klägliche Niederlage vor Wochenfrist zu Hause gegen die mittlerweile von Sieg zu Sieg eilende TSG Niederhofheim. Und gelten die ungeschriebenen Gesetze des Sports auch weiterhin, so wird die HSG II bei gleicher Leistung gegen einen höher gewetteten Gegner auch einmal punkten. Gelegenheit dazu besteht bereits am kommenden Wochenende im Wickerer Heimspiel gegen den mit Wiesbaden punktgleichen Tabellenzweiten, die TSG Eppstein (Samstag, 05.12.2009, 19 Uhr, Goldbornhalle). Es spielten: Klein (1.-22.) und Müller (23.-60.) im Tor; M. Siegfried (2), Hartmann (8), Remsperger (1), Ramp (8/4), Petry (4), Wenzel (2), Haß (3), Scholz (2) und Stilbauer (2). HSG Hochheim/Wicker 2 - TSG Niederhofheim 27:30 (12:16) Von Olaf Anthes Die dreiwöchige Punktspielpause nach dem souveränen 38:25- Kantersieg gegen die TSG Münster 3 am 31. Oktober hat der zweiten Mannschaft der HSG ganz offensichtlich überhaupt nicht gut getan. Denn kaum anders ist zu erklären, dass die Mannen von Trainer Olaf Anthes mit zuvor blütenweißer Weste bei Heimspielen (vier Siege) gegen die TSG Niederhofheim in eigener Halle mit 27:30 unterlagen. Ganz im Gegensatz zu dem letzten gelungenen Auftritt gegen Münster 3 spielten die Gastgeber an diesem Abend langsam im Angriff, schlossen darüber hinaus auch noch unpräzise ab, wenn sie nicht zuvor schon den Ball infolge eines technischen Fehlers verloren hatten.

Logische Konsequenz war eine schon recht deutliche 10:5-Führung der Gäste nach 13 Minuten. Zwar gelang es der HSG-Reserve in den folgenden Minuten mehrere Bälle durch verbesserte Abwehrarbeit zu erobern und in Gegenstoßtore umzumünzen, doch anstatt nach dem 12:13-Anschluss in Besonnenheit zum helfenden Ausgleich zu kommen, vertändelte man drei Bälle und Niederhofheim, das sehr diszilpiniert spielte und immer führte, konnte sich bis zum Halbzeitpfiff wieder auf vier Tore absetzen. Nach dem Wechsel blieb der Tabellenelfte aus dem Taunus immer mit zwei bis vier Treffern in Führung, bevor die HSG in den letzten zehn Spielminuten insgesamt fünf Mal hintereinander bei jeweils einem Tor Rückstand drauf und dran war, den so wichtigen Ausgleich zu erzielen. Doch wie schon am Ende der ersten Halbzeit brachten sich die Anthes-Schützlinge zumeist selbst um diesen Durchbruch und nach dem 25:26 (55. Minute) machte der Gast nach erneuten Fehlwürfen bzw. Ballverlusten der Hausherren beim 25:29 endgültig den Deckel drauf. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Team von Olaf Anthes mit dieser bitteren Heimniederlage die sehr große Chance, sich in Anbetracht der nun folgenden schweren Spiele mit einem Heimsieg gegen ein schlechter platziertes Team im oberen Tabellendrittel zu etablieren, zum Teil in kläglicher Weise liegen gelassen hat. Es gilt nun, sich diese eigentlich fest eingeplanten Punkte gegen eine höher gewettete Mannschaft zurückzuholen, indem die Mannschaft wieder so gut zusammenspielt wie zum Beispiel gegen Münster 3. Es spielten: Müller und M. Ruppert (n.e.) im Tor; M. Siegfried (1/1), Hartmann (5), Allendorff (6), Ramp (1), Daudert (1), Wenzel (2), Haß (3), Seebeck (5), Böhmer (3) und Wanner.

2. Herrenmannschaft Bezirksoberliga Wiesbaden Verein Spiele S U N Differenz Punkte 1 TSG Eddersheim 13 12 0 1 105 24:2 2 TSG Eppstein 13 11 0 2 97 22:4 3 VfR/E. Wiesbaden 13 10 1 2 42 21:5 4 TV Breckenheim 13 8 2 3 56 18:8 5 TuS Dotzheim 2 13 6 3 4 12 15:11 6 TG Rüsselsheim 13 6 2 5-6 14:12 7 TSG Münster 3 13 6 0 7-5 12:14 8 TSG Niederhofheim 13 6 0 7 0 12:14 9 Hochheim/Wicker 2 13 5 1 7-6 11:15 10 SG Wallau 2 13 5 0 8-26 10:16 11 TG Eltville 13 3 4 6-11 10:16 12 TG Schierstein 13 3 0 10-58 6:20 13 TV Flörsheim 13 2 1 10-103 5:21 14 TV Idstein 2 13 1 0 12-97 2:24 TG Eltville TV Breckenheim 16.01., 18.30 Uhr HSG VfR/Eintracht Wiesbaden TG Schierstein 16.01., 20.00 Uhr TuS Dotzheim 2 SG Wallau 2 16.01., 20.00 Uhr TV Flörsheim TV Idstein 17.01., 11.00 Uhr TG Rüsselsheim HSG Hochheim/Wicker 2 17.01., 17.00 Uhr TSG Eddersheim TSG Niederhofheim 17.01., 17.00 Uhr TSG Eppstein TSG Münster 3 17.01., 18.30 Uhr

Rückblick 3. Herrenmannschaft HSG Hochheim/Wicker 3 - MSG Eschhofen/Steeden 28:33 (12:17) Von Alexander Schmidt Am vergangenen Samstag begrüßte die HSG Hochheim/Wicker 3 den Tabellenersten der Bezirksliga B, die MSG Eschofen/Steeden. Die Weinstädter erwischten einen denkbar ungünstigen Start und rannten zunächst einem 0:3-Rückstand hinterher. Durch ein ruhigeres Angriffsspiel gelang es jedoch, sich auf ein 3:3 wieder heranzukämpfen. In der Folgezeit gelang es immer wieder den Anschluss zu halten und schließlich auch mit 9:8 in Führung zu gehen. Leider hielt danach die Unkonzentriertheit wieder Einzug und man vertändelte einige Bälle im Angriff, wodurch Eschofen die Gelegenheit bekam, auf fünf Tore (9:14) in der 25. Minute wegzuziehen. Dieser Rückstand war bis zur Pause nicht aufholbar, sodass man mit 12:17 in die Halbzeit ging. Trainer Fuchs versuchte nun sein Team noch einmal heiß zu machen und wollte wieder ein ruhiges, organisiertes Offensivspiel sehen. Auch in der Abwehr sollte man wieder zu mehr Stabilität finden. Zuletzt ermahnte er seine Jungs, den Start in die zweiten 30 Minuten nicht zu verschlafen. Doch leider kam es genau so. Weitere leichtsinnige Fehler im Angriff ermöglichten es dem Gegner weiterhin, seine in diesem Spiel einzige tabellenführertaugliche Eigenschaft zu zeigen den Tempogegenstoß. Hierbei konnten sich die HSG ler noch bei Torhüter Daniel Kost bedanken, der mehrere freie Würfe halten konnte und somit einen noch größeren Rückstand verhinderte. Nichtsdestotrotz stand es nun 14:24 (36. Minute) und man hätte das Spiel eigentlich schon als verloren sehen können. Doch dann schien die Auszeit von Trainer Fuchs (35. Minute), leicht verzögert, doch Früchte zu tragen, denn die Mannschaft agierte auf einmal in der Abwehr wieder deutlich aggressiver und konnte, nicht zuletzt durch Fabian Medler, der den bist dato starken Kreisläufer der Eschhofener völlig aus dem Spiel nahm, wieder auf 21:26 herankommen.

Vermutlich wäre es zu einer spannenden Endphase gekommen, wenn nicht hintereinander drei Fehlpässe genau in die Arme des Gegners zu drei direkten Gegentoren geführt hätten und mit 21:28 wieder ein riesiger Vorsprung vor dem Team gestanden hätte. Bis zum Ende der Partie gelang es zwar, diesen wieder auf fünf Tore zu verkürzen, dennoch musste man sich am Ende dem Tabellenführer aus Eschofen/ Steeden mit 28:33 (12:17) geschlagen geben. Fazit ist, dass man gegen einen durchaus schlagbaren Gegner aufgrund eigener Unkonzentriertheiten in der Offensive verlor und somit zwei wichtige Punkte verschenkt hat. Es spielten: Andres Gutzmann und Daniel Kost im Tor; Sascha Hammel (3), Fabian Fritsche (1), Demian Thomas (2), André Embs (1), Thomas Weber (5), Robert Müller (4), Fabian Medler (2), Marcel Henkelmann (6), Andreas Bütehorn, Marius Steinmetz (3) und Cornelius Munck (1). SG Sossenheim - HSG Hochheim/Wicker 3 21:29 (7:9) von Cornelius Munck und Alexander Schmidt Am vergangenen Sonntagabend trat das Juniorteam der HSG Hochheim/Wicker in Höchst gegen die SG Sossenheim an. Im Vorfeld versuchte das Trainergespann Rossmeier/Fuchs die Überheblichkeit zu bremsen, da Sossenheim noch ohne Punktgewinn abgeschlagen am Tabellenende lag. Sofort zu Beginn des Spiels fragte man sich als neutraler Beobachter, wer am Tabellenende steht. Die Weinstädter waren nicht in der Lage, eine Führung herauszuspielen; man vertändelte sich in Eins-gegen-Eins Situationen, leistete sich schwache Pässe und unkonzentrierte Abschlüsse. Die Trainer waren bereits in der achten Minute zu einem Team-Time-Out gezwungen, um das Team aufzuwecken. Doch auch dies half nicht. So konnte man sich bei Torwart Andreas Gutzmann bedanken, dass man nicht schon früh im Spiel in Rückstand geriet. In Minute zwölf fiel dann das erste Tor und Sossenheim ging verdient in Führung.

Doch die Gäste waren weiterhin nicht in der Lage, ihr erstes Tor zu erzielen. Robert Müller war es dann, der in der 16. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer verkürzte. Nach diesem befreienden ersten Tor war eine klare Leistungssteigerung festzustellen und man wendete das Blatt zu einer 9:7-Halbzeitführung. Nach klaren Worten in der Kabine ging man mit einer anderen Einstellung nun in die zweite Halbzeit. Diese wurde mit 20:14 gewonnen. Die Junioren der HSG hätten wesentlich deutlicher gewinnen müssen, eine kleine Entschuldigung kann nur die ungewohnt späte Uhrzeit sein. So war das Wichtigste nach diesem 29:21-Sieg, dass man die zwei Punkte mitgenommen hatte, das Spiel sollte schnell abgehakt und vergessen werden. Mit einer solchen Leistung wird man im nächsten Saisonspiel gegen den Tabellenführer Eschhofen/ Steeden nur geringe Chancen haben. Es spielten: Andreas Gutzmann und Daniel Kost im Tor; Daniel Rossmeier (4), Fabian Fritsche, Sascha Hammel (3), Andre Embs (3), Thomas Weber (7), Demian Thomas (2), Robert Müller (3), Marcel Henkelmann (4), Andreas Bütehorn, Marius Steinmetz (1), Cornelius Munck (1) und Mike Berger (1). Rückblick männliche A-Jugend HSG Hochheim/Wicker 1 - HSG Fürth/Krumbach 31:26 (16:16) Von Benjamin Rossmeier Die Vorzeichen waren alles andere als gut. Zum einen fehlte der 15- fache Torschütze der Vorwoche, Patrick Weber, wegen einer Familienfeier und Daniel Mohr musste krank auf der Tribüne Platz nehmen. Aber Felix Cholschreiber war wieder genesen und traf viermal. Zudem verstärkten wir uns mit vier B-Jugendlichen. Und das war eine Verstärkung im wahrsten Sinne des Wortes.

Die erst 15-jährigen Adrian Steinmeier, Mario Rauh und Philipp Rodius sind aufgrund ihrer individuellen Fähigkeiten und ihrer Schnelligkeit bekanntlich nie auszuschalten und der 16-jährige Jonas Medler reihte sich nahtlos in das Spiel ein. Fürth/Krumbach hatte in der Vorwoche Tabellenführer Holzheim an den Rand einer Niederlage gebracht. Doch von vorne: Wir lagen schnell unglücklich mit 1:3 und 4:7 zurück, ehe wir uns zum 9:9 heran kämpften. Mario Rauh und Philipp Rodius waren inzwischen eingewechselt und sorgten - wie im auch im weiteren Spielverlauf - für Furore. Der Rechtshänder Mario führte sich gleich mit einem Tor von Rechtsaußen mit seinem linken Wurfarm ein, um dann einen seiner vielen Tempogegenstoßtreffer folgen zu lassen. Philipp holte zwei Strafwürfe und Zeitstrafen gegen die Gäste heraus und erhöhte unser Tempo. Im Laufe der weiteren ersten Halbzeit führten wir meist mit zwei Toren, aber mit dem Pausenpfiff mussten wir das 15:15 hinnehmen. In der zweiten Halbzeit legte vor allem Mario Rauh mit seinen Tempogegenstößen den Grundstein für eine Drei-Tore-Führung. Da aber letztendlich alle Spieler torgefährlich und kämpferisch bestens eingestellt waren und zudem Torwart Steven Volk sein Tor vernagelte, konnten wir eine 25:22-Führung herauswerfen. Aber die nie aufgebenden Gäste aus Fürth und Krumbach glichen in der 54. Minute zum 26:26 aus. Zwei Spielminuten später gelang uns die erneute Führung und dann legten wir noch vier weitere Tore in Folge zum verdienten Endstand von 31:26 nach. Allen Spielern gebührt ein großes Kompliment! Ein Sonderlob gebührte Torwart Steven Volk, der seiner Mannschaft ein bombensicherer Rückhalt mit spektakulären Paraden und starkem Stellungsspiel war. Darüber hinaus glänzte Mario Rauh als Konter- Spezialist, der zudem am Kreis blendend aufspielte und seine zehn Tore ohne einen einzigen Fehlversuch erzielte. Außerdem verdiente sich ebenfalls Philipp Rodius ein Sonderlob, der sich mit zwei sehenswerten Rückraumtoren sowie acht - zum Teil spektakulären - Torvorlagen mit "Auge" und herausragendem Spielverständnis auszeichnete.

Es spielten: Steven Volk und Daniel Rodius im Tor; Felix Cholschreiber (4), Lukas Daudert, Marcel Henkelmann (6), Daniel Mosbacher, Fabian Medler (6/3), Jonas Medler, Mario Rauh (10/1), Philipp Rodius (2), Adrian Steinmeier, Marius Steinmetz, Demian Thomas und Robin Wanner (3). HSG Hochheim/Wicker 2 - JSG Eschhofen/Steeden 37:30 (16:14) Von Günni und Daniel Rodius Gerade einmal zwei A-Jugendliche spielten bei Hochheim/Wicker mit, stattdessen gleich acht aus der spielfreien Oberliga-B1-Jugend, davon sechs vom jüngeren 1994er-Jahrgang. Die Führung des Spieles ging sehr lange hin und her, erst nach dem 27:27-Unentschieden in der 48. Minute konnte sich die HSG entscheidend absetzen. Herausragender Spieler in der Halle war Adrian Steinmeier, der seine kompletten Wurfvarianten abrief. Sieben Feldtore aus dem Rückraum und zudem alle fünf Strafwürfe verwandelt - tolle Leistung. Jeder Feldspieler erzielte mindestens zwei Treffer. Patrick "Paddy" Folland, der am Kreis und auf Rechtsaußen fünfmal erfolgreich war, gebührt ein Sonderlob. Paul Kaufmann hielt stark, Yannick Cremers war torgefährlich und legte gut auf Paddy ab. Fabian Treber und Mike Häbe machten ihre Sache prima. Dominique Hacker organisierte die Abwehr und konnte am Schluss sogar einen Kempa-Wurf verwandeln. Mario Rauh bewies seine Torjägerqualitäten. Philipp Rodius war nur durch Fouls zu stoppen. Jonas Medler bewies Kampfgeist und netzte dreimal ein. Und Coach Daniel Rossmeier hatte die Jungs bestens eingestellt. Es spielten: Yannick Cremers (3), Patrick Folland (5), Mike Häbe (2), Dominique Hacker (2), Paul Kaufmann (Tor), Jonas Medler (3), Mario Rauh (6/1), Philipp Rodius (2), Adrian Steinmeier (12/5) und Fabian Treber (2).

Rückblick männliche C-Jugend HSG Hochheim/Wicker 1 - HSG Sindlingen/Zeilsheim 32:27 (16:14) Von Martin Mohr Im letzen Spiel des Jahres 2009 startete unsere Mannschaft in der Abwehr sehr passiv und ängstlich. Die Gäste kamen so immer wieder zu ganz einfachen Treffern. Im Angriff lief das Spiel viel besser. Angetrieben vom stark aufspielenden Spielmacher Dorian Opitz kam das Team zu schönen Torerfolgen. Doch durch die anhaltende Abwehrschwäche blieb das Spiel spannend und Hochheim/Wicker führte zur Halbzeit nur mit 16:14. Nach der Pause gingen die Jungs etwas intensiver in die Zweikämpfe und Steve Podesta glänzte im Tor mit einigen tollen Paraden. Dominic Praschma und Stefan Ramp netzen jetzt einige Bälle ein, so konnte man sich nach und nach etwas absetzen. Am Ende siegten die Jungs verdient mit 32:27. Fazit: Angriff hui, Abwehr pfui! Es spielten: Steve Podesta im Tor; Marcel Studer (2), Dominic Praschma (9), Dorian Opitz (8), Nico Rauh (4), Sven Wyrwich (3), Stefan Ramp (6), Jan Britzwein, Arne Sell und Joshua Götz. TSG Eddersheim - HSG Hochheim/Wicker 1 41:26 (19:14) Von Hubert Ramp Das Spiel bei der TSG Eddersheim war das zu erwartende schwere Spiel. Dabei konnte man in der ersten Halbzeit durchaus ansprechenden Jugendhandball auf beiden Seiten beobachten. Die Gastgeber wollten von Anfang an unter Beweis stellen, warum sie auf dem zweiten Tabellenplatz stehen und setzten sich nach ausgeglichener Anfangsphase auf 13:5 ab. In der Folgezeit standen unsere Jungs nun wieder besser in der Abwehr, spielten zielstrebiger nach vorne und zeigten mit einer tollen Aufholjagd und fünf Toren in Folge, dass man sich nicht frühzeitig geschlagen geben wollte. Die HSG konnte demnach zum Zwischenstand von 13:10 verkürzen.

Man war wieder dran, aber Eddersheim kam bis zur Halbzeit ebenfalls wieder besser ins Spiel und ging mit 19:14 in die Halbzeitpause. Dieser Fünf-Tore-Rückstand blieb in der zweiten Spielhälfte lange Zeit konstant - bis zum Zwischenstand von 25:20. Nun begann leider wieder das, was in der laufenden Saison schon öfters aufgetreten ist. Fehlpässe und Unsicherheiten im Angriffsspiel führten zu unnötigen Ballverlusten und ließen den Gegner zu einfachen Gegenstoßtoren kommen, sodass zum Spielende die Niederlage wieder um einige Tore zu hoch ausfiel. Es spielten: Steve Podesta und Tim Scholz im Tor; Nico Rauh (2), Jan Britzwein (2), Pascal Mohr, Dorian Opitz (4), Dominic Praschma (10), Stefan Ramp (3), Sven Wyrwich, Lukas Schmidt (3) und Marcel Studer (2). TSG Eppstein - HSG Hochheim/Wicker 2 22:29 (7:12) Von Hubert Ramp Nach ausgeglichenen zehn Minuten wurde das Spiel gegen Mitte der ersten Halbzeit etwas ruppiger. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigten beide Mannschaften ansprechende Leistungen und die Führung wechselte bis zum Stande von 5:5 ständig zwischen beiden Teams. Unseren Jungs ist hoch anzurechnen, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht von der härteren Gangart anstecken ließen, sondern mit mannschaftlicher Geschlossenheit den Weg zum eigenen Tor versperrten und nach vorne im Team den Vorsprung Tor um Tor ausbauten. Obwohl wir unseren Spielmacher Sven Wyrwich wegen Rückenproblemen nur phasenweise einwechseln konnten, legte sich dafür die restliche Truppe nun umso mehr ins Zeug. Lukas Schmidt wie auch Joshua Goetz zeigten hier besonderes Durchsetzungsvermögen im Angriff und kamen zu sehenswerten Toren. Marcel Studer zeigte sich als eiskalter Siebenmeter-Vollstrecker und Max Jost agierte geschickt am Kreis, wurde von seinen Mitspielern gut angespielt und verwandelte sicher. Die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg, und die Leistungen aus den letzten Spielen wurden erfolgreich fortgesetzt.

Es spielten: Tim Scholz im Tor; Sven Wyrwich, Lukas Schmidt (8), Marcel Studer (9), Joshua Goetz (8), Max Jost (3), Paulo Oliveira (1), Felix Huthmacher, Christian Backes und Marc Podesta. Rückblick männliche D-Jugend TV Bad Schwalbach - HSG Hochheim Wicker 1 19:32 (6:16) Von Gunther Pauly Die Schwalbacher gingen in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung, dann jedoch zeigte sich sehr schnell, wer das Sagen auf dem Platz hat. Nach elf Minuten war das Spiel schon gelaufen, 3:11 hieß es zu diesem Zeitpunkt für die Weinstädter und es ging eigentlich nur noch um die Höhe des Sieges. Die Schwalbacher hatten nicht viel entgegenzusetzen, zu drucklos und langsam war das Spiel der Heimmannschaft, um die HSG Hochheim/Wicker zu gefährden. Den Gästen wiederum reichte eine mittelmäßige Leistung, um hier als deutlicher Sieger vom Platz zu gehen. Beim Stande von 6:16 verabschiedete man sich in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang fand der TV Bad Schwalbach etwas besser ins Spiel und konnte sich über den einen oder anderen Treffer freuen. Auf Seiten der Gäste wurde munter gewechselt und locker kombiniert. Das Spiel hatte keinen hohen Unterhaltungswert, glänzte aber durch auf beiden Seiten sehr faires Spielverhalten und durch manch sehenswertes Tor. Nach 40 Minuten gingen die Gäste dann mit einem 19:32-Sieg vom Platz. Schon nächste Woche kommt es zur Neuauflage dieses Spiels, aber auch in Wicker dürfte für den TV Bad Schwalbach nicht viel zu holen sein. Es spielten: Simon Steinmeier und Fabian Warzecha im Tor; Sven Daichendt (5), Lorenz Gommermann (2), Pascal Henkelmann (9), Jonas Höllebrand (2), Brandon Huthmacher (1), Manuel Köhler (3/2), Malte Pauly (1), Marc Podesta (5) und Frederik Sell (4).

Turnverein Wicker 1848 e.v. Bericht der Weihnachtsfeier des TV Wicker am 13. Dezember 2009 Von Edmund Volk Zu unserer Weihnachtsfeier waren über 100 Kinder und über 300 Gäste in die weihnachtlich geschmückte Goldbornhalle gekommen, um ein reichhaltiges Programm mitzuerleben. Die Weihnachtsfeier unseres Vereins hat eine große Tradition und gehört zu den Höhepunkten unseres Vereinslebens. Nach dem Einmarsch aller Kinder und Jugendlicher begrüßte unsere Turnwärtin Heike Allendorff die Gäste. Zur Einstimmung spielten einige Kinder auf der Flöte Weihnachtslieder und es wurden Weihnachtsgedichte vorgetragen. Edmund Volk, der 1. Vorsitzende, begrüßte die vielen Kinder und Gäste und bedankte sich bei allen, die dazu beitragen, das beim TV Wicker Sport getrieben werden kann. Vor allem bedankte er sich hierbei bei den über 30 Übungsleiterinnen und Übungsleitern aller Abteilungen. Ein großes Dankeschön auch an die Damen der Gymnastikabteilung, die von Renate Lenz geführt wird, für die großartig hergerichtete Kaffee- und Kuchentheke, die wieder sehr gut angekommen ist und an Christoph Fritsch, der für die musikalische Unterhaltung sorgte. Erstmals bei einer Weihnachtsfeier wurden Mitglieder des Vorstandes und Übungsleiter für ihre Verdienste geehrt. Den Ehrenbrief des Hessischen Ministerpräsidenten Herrn Roland Koch, der vom 1. Stadtrat Herrn Markus Ochs überreicht wurde, erhielten: Heike Allendorff, die seit 1978 Übungsleiterin in der Turnabteilung ist und seit 1990 die Abteilung Turnen führt, sowie Renate Lenz, die seit 1978 Übungsleiterin ist, von 1988 bis 1992 kommissarische Abteilungsleiterin und seit 1992 als Abteilungsleiterin der Gymnastikabteilung vorsteht. Beide gehören natürlich auch dem Hauptvorstand des TV Wicker an.

Den Ehrenbrief des Turngaues Main-Taunus, der von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Turngaues Main -Taunus, Herrn Gerd Brandt, überreicht wurde, erhielten Kathrin Polinski, seit 1991 Übungsleiterin der Turnabteilung und zuständig für Mädchen von drei bis sechs Jahren, sowie Andrea Lenz, von 1985 bis 1988 Übungsleiterin in der Turnabteilung, seit 1986 im Besitz der Übungsleiterlizenz des LSB und zudem Leiterin einiger Gymnastikgruppen. Nach dem Ausmarsch der Kinder übernahm Heike Allendorff wieder das Mikrofon und führte durch das Programm, das sie mit ihren Übungsleiterinnen und Übungsleitern der Turnabteilung zusammengestellt hat. Anschließend folgte der Auftritt der drei- bis vierjährigen bzw. fünf- bis sechsjährigen Mädchen, betreut von Katrin Polinski, Kathrin Grallert und Eva Spiegel, mit einer Tanzvorführung. Die 1. Jazztanzgruppe unter Leitung von Tatjana Battiste begeisterte das Publikum mit einer gekonnten Vorführung, die exakt aufeinander abgestimmt war. Das Turnen der sechs- bis siebenjährigen Mädchen am Boden, betreut von Jana Huth, kam ebenfalls gut an, und anschließend zeigten die Kleinsten der Handballabteilung, unter Leitung von Sabine Klinsmann und Julia Mohr, was sie mit dem Ball schon alles können. Danach zeigten vier Turner des Hessischen Turnleistungszentrums, Niklas Volk, Lars Weiland sowie Lisa und Peter Seufert, am großen Trampolin ihre Übungen und begeisterten das Publikum. Diese Gruppe hatte vor acht Tagen die Hessische Schülermeisterschaft gewonnen. Die Gruppe der acht- bis zwölfjährigen Mädchen von Heike Allendorff zeigte gekonnte Übungen am Boden mit vielen Höhepunkten. Auch das Eltern/Kinderturnen zwischen einem und zwei Lebensjahren unter Leitung von Alice Gabel, bei dem Mütter und Väter mit ihren Kindern aufgetreten sind, wusste mit einem Bewegungstanz zu gefallen. Das Jungenturnen, geleitet von Norbert Anthes und Fabian Erler, zeigte am Boden und mit dem kleinen Trampolin über Sprungkästen, was sie das ganze Jahr über gelernt haben.

Als Abschluss des sportlichen Teils zeigte die 2. Gruppe von Tatjana Baptiste einen gut einstudierten Tanz, in Perfektion vorgeführt. Alle Vorträge wurden vom Publikum mit viel Beifall belohnt. Von Heike Allendorff wurde nun der Nikolaus angekündigt, dargestellt von Mathias Möschl, unserem Mitgliederverwalter. Die Kinder warteten schon mit funkelden Augen am Weihnachtsbaum, bis er dann endlich einmarschierte. Weihnachtliche Gedichte und Lieder wurden von einigen Kindern vorgetragen und danach erhielten alle Kinder von ihm ein Geschenk. Es wurde noch gemeinsam das Weihnachtslied O Tannenbaum gesungen, und der 1. Vorsitzende Edmund Volk bedankte sich bei dem Nikolaus und den vielen Gästen für ihr Kommen und wünschte einen guten Nachhauseweg. Die Weihnachtsfeier war wieder ein gelungener Abschluss eines erfolgreichen Jahres des TV Wicker. Wir wünschen allen Mitgliedern sowie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010. Edmund Volk 1. Vorsitzender