Mangelkrankheit Depression



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Seminar von Rahel Bürger-Rasquin Praxis für Ernährungsberatung

Ich bin Rahel Bürger-Rasquin 67 Jahre alt, Mutter, Großmutter und Urgroßmutter und in 3. Ehe glücklich verheiratet

Etwa 40 Jahre meines Lebens litt ich unter Depressionen mit manischen Phasen. Panikattaken gehörten zu meinem Alltag. Bis zu meinem 30. Lebensjahr (1976) hatte ich drei Selbsttötungsversuche und viele Klinikaufenthalte hinter mir.

Dann entschied ich mich gegen die schulmedizinischen Behandlungen und suchte mir andere Wege zu einem gesünderen Leben. Mein Grundsatz lautete: Ich tue jeden Tag etwas dafür, um gesünder zu werden.

Seit 10 Jahren bin ich das erste Mal in meinem Leben völlig frei von Depressionen. Diesen Erfolg verdanke ich meiner gesunden Nahrung, die mir Kraft und Lebensfreude gibt.

Diese Lebensfreude ist eine starke Motivation, um meine Erfahrungen mitzuteilen und damit anderen Menschen Mut und Hoffnung zu geben. Vieles biete ich regelmäßig kostenlos an, z. B.: Homepage Rundbriefe Online-Seminare

In diesem Vortrag konzentriere ich mich auf die Ernährung, denn 70% unserer Gesundheit hängen von einer gehaltvollen Nahrung ab. Damit haben wir bei jeder Mahlzeit Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Wenn ich mich auf Ernährung konzentriere, schließe ich damit andere Ursachen und Zusammenhänge in keiner Weise aus. Ernährung hat einen Vorteil: wir können täglich neu darüber selbst bestimmen. Ich lade Euch ein, mit mir auf eine Reise zu gehen, um zu erfahren was mir und anderen geholfen hat.

Mir ist folgende Begriffserklärung wichtig: Die Seele ist für mich unsterblich und ewig und kann nicht krank werden sie ist der göttliche Funke in uns. Die Psyche ist ein Teil unseres materiellen Körpers wie das Immunsystem oder das Nervensystem.

Die Psyche ist mit dem Nervensystem eng vernetzt und schlägt Alarm, sobald lebenswichtige Funktionen des Körpers bedroht werden. Symptome der Psyche zeigen sich vielseitig und oft undifferenziert. (Unwohlsein / schlechte Laune) Deswegen werden sie auch weniger verstanden als klare Symptome des Körpers. (hungrig /müde)

Psycho-Somatik ist ein Begriff, der die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Körper (Soma) benennt. Es wirkt aber nicht nur die Psyche auf den Körper, sondern viel stärker der Körper auf die Psyche.

Diese Seite wird heute zu wenig beachtet. Ein kranker oder mangelversorgter Körper beenträchtigt: Das Denkvermögen Die Gefühle Die Wahrnehmungen Die Lebensqualität

Es ist also kein Makel, depressiv, alkohol- oder drogenabhängig zu sein, sondern dies sind körperliche Reaktionen und Krankheiten, die ernst genommen werden müssen.

Manchmal ist es so: Der Mensch hat eine unerkannte Depression. Weil er sich schlecht fühlt, greift er zum Alkohol, der verschafft ihm Linderung. Wenn er das oft genug tut, muss die Dosis steigen, um weiter eine erwünschte Wirkung zu erzielen.

Weder der Alkohol noch die Depression sind Ursachen sie sind Symptom und Ausdruck des Krankseins. Doch ohne die Ursachen zu beseitigen, kann der Mensch nicht gesund werden. Ich bin überzeugt, dass die Ursache MANGEL ist.

Man kann Menschen mit Depressionen ebenso behandeln wie Menschen mit einem gebrochenen Bein: mit Ruhe, Bewegung, psychischer Unterstützung und gehaltvoller Nahrung. Leider wissen das noch zu wenige.

Manche körperliche Krankheit wird lange Zeit nicht entdeckt und die Beschwerden werden dann auf die Psyche geschoben. Damit wird man dem Leidenden nicht gerecht. Es folgen einige Beispiele.

Angst ist z. B. nicht die Ursache sondern die Folge eines realen Magengeschwürs. Magengeschwüre sind ansteckend und werden durch das Bakterium Heliobacter pylori ausgelöst.

Unwohlsein und Juckreiz können Symptome sein von Gallensteinen Schilddrüsen-Unterfunktion Entgiftung über die Haut

Schmerzen sind Signale des Körpers und werden häufig durch Mikroentzündungen ausgelöst. Die Ursache muss auf jeden Fall im Körper gesucht werden.

Für mich ist es menschen-verachtend, wenn Beschwerden und Schmerzen nicht ernst genommen werden. Wer gleich alles auf die Psyche schiebt, nimmt den leidenden Menschen nicht ernst. Statt dessen sagt er indirekt: Du bist selbst schuld. Das finde ich einfach nur schlimm.

Ein leidender Mensch ist schwach und der Schwache braucht Trost, Zuspruch, ehrliches Mitgefühl und praktische Unterstützung. Keine Sprüche wie Das wird schon wieder oder Stell Dich nicht so an. Du darfst Dir nicht soviel Sorgen machen.

Beschwerden gleich welcher Art, sollten zuerst von der Seite des Körpers aus betrachtet werden. Wenn es an guter Nahrung fehlt, kann keine oder nur zu wenig Energie entstehen. (Auto) Jeder Energie-Mangel beeinträchtigt unsere Psyche enorm.

Energie-Mangel In den Zellen und Geweben führt auf die Dauer zu Lustlosigkeit zu Abgeschlagenheit zu schlechter Laune zu handfesten Krankheiten

Mangelsituationen wirken schleichend und bleiben lange unerkannt. Der Körper gleicht vieles aus, aber das allgemeine Wohlbefinden leidet immer, wenn Mangelsituationen vorhanden sind.

Eine normale Ernährung über lange Zeit führt ebenso zu Mangel wie Diäten oder einseitige Ernährung. Traumata und Stress fressen Nährstoffe. Es folgen zwei Beispiele, die den Mangel hervorrufen und verstärken.

1. Beispiel Salycilsäure (Aspirin, ASS) verbraucht vermehrt Vitamine B6 und B9 Vitamin C Eisen Kalium Calcium Ich greif das Vitamin C mal raus.

Vitamin C Vitamin C gehört zu den Antioxidantien. Es schützt den Körper vor Entzündungen und Infekten, aber auch vor allgemeiner Schwäche. Während einer Depression braucht der Körper wesentlich mehr Vitamin C als sonst.

2. Beispiel Die Antibabypille verbraucht vermehrt Vitamin B1 B2 B3 B6 B7 B9 B12 Vitamin C Kalium Calcium Magnesium Selen Zink Konzentrieren wir uns mal auf Magnesium.

Magnesium Der gesunde Mensch braucht täglich 30 mg Magnesium pro Kilo Körpergewicht. Wer Medikamente einnimmt oder krank ist braucht bis zu 90 mg Magnesium täglich pro kg Körpergewicht.

Je mehr Belastungen (Stress) ein Mensch in der Vergangenheit schon zu tragen hatte oder auch in der Gegenwart trägt, desto mehr Magnesium benötigt er und zwar mehrmals täglich.

Das Salz der inneren Ruhe Magnesium ist an mehr als 300 Stoffwechsel- Prozessen beteiligt aber es kann kaum gespeichert werden. Sobald Magnesium in ausreichender Menge vorhanden ist, verbessert sich der Schlaf, man erholt sich besser und wird ausgeglichener.

Psychosomatik bedeutet für mich, dass körperliche Vorgänge auch bestimmte Gefühle und Stimmungen auslösen. Wenn diese Gefühle und Stimmungen belastend sind, muss man die Auslöser suchen und die richtigen Schritte einleiten.

3. Beispiel Antibiotika verbrauchen vermehrt Vitamin C Vitamin D Vitamin Q10 Vitamine B1, B2, B3, B6, B7, B9, B12, Kalium Calcium Magnesium Eisen Betrachten wir Vitamin D genauer.

Vitamin D Vitamin D aktiviert und steuert als Pro-Hormon unzählige Prozesse. Fast alle Zellen im Körper haben Vitamin-D- Rezeptoren. Fehlt Vitamin D, fehlt im Gehirn auch Calcium. Dadurch wird das Nervensystem beeinträchtigt und das Denken verlangsamt.

Vitamin D Vitamin D Mangel macht antriebslos, schlaflos und kann eine Depression auslösen. Vitamin D Mangel kann auch dazu führen, dass man Stimmen hört.

Zurück zu Antibiotika, die auch gesunde Darmbakterien zerstören und dadurch die körpereigene Herstellung von B-Vitaminen noch viele Monate nach der Einnahme verhindern. Dadurch wird der Mangel größer, wenn man nicht gegensteuert.

Diese wenigen Beispiele sollten deutlich werden lassen, welch große Wirkungen der Mangel an bestimmten Nährstoffen hat. Je mehr unterschiedliche Wirkstoffe fehlen, desto mehr werden die gesunden Funktionen des Körpers gestört oder ganz eingestellt.

Wer sich durch Nahrung nicht regelmäßig mit einem Minimum an lebenswichtigen Nährstoffen versorgt, wird immer schwächer, auch wenn er gleichzeitig dicker wird. Wer eine Depression hat, isst meistens schlecht und / oder zu selten.

Wenn der Körper schwach ist, schränkt er seine Tätigkeiten auf die Prozesse ein, die sein Überleben sichern. Gute Laune, Lebensfreude und Wohlbefinden sind nicht über-lebenswichtig. Die Hormone für solchen guten Gefühle spart sich der Körper oder setzt sie sinnvoller ein.

Um einen Nährstoffmangel nicht zu verwechseln mit Nahrungsmangel auszugleichen, braucht der Körper täglich hochwertiges Eiweiß: Eier, Milchprodukte Fisch, Meeresfrüchte Fleisch, Geflügel, Wild Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen

Blut- und Lymphzellen Botenstoffe und Hormone Verdauungssäfte und Enzyme Muskeln, Gelenke und Knochen Können ohne Eiweiß nicht aufgebaut werden.

Eiweißmangel schwächt die Gehirnfunktionen, wie Gedächtnis, Konzentration und Erinnerung. Heute bringt man viele Störungen wie: Depression Demenz Alzheimer mit Eiweißmangel durch falsche Ernährung in Verbindung.

Eiweiß besteht aus Aminosäuren. Diese verändern sich nährstoffmäßig bei Hitze nicht. Eiweiß in Fertigprodukten, in Kantinen und in Restaurants wird oft mit der Mikrowelle gegart. Auch in vielen Haushalten wird die Mikrowelle täglich gebraucht.

Durch Mikrowellen verändern sich die Strukturen der Aminosäuren-Moleküle. Eine nährende Aminosäure kommt in der L-Form vor: L-Arginin, L-Tryptophan usw. In der Mikrowelle wandelt sich die L-Form in die D-Form und wird für den Körper vom wertvollen Nährstoff zum (Leber) belastenden Gift.

Eine normale Ernährung mit Brot, Nudeln, Kartoffeln und zuckerhaltigen Produkten führt zu einem hohen Insulinspiegel im Blut. Das hat zur Folge, das Hormone, Botenstoffe und Enzyme nicht mehr in ausreichender Menge hergestellt werden und ihre ursprüngliche Wirkung unterdrückt wird.

Das Stoffwechsel-Gleichgewicht wird durch einen hohen Insulinspiegel gestört. Dadurch entstehen auch Über- und Unterzuckerungen im Blut. Diese können Angst- und Panikattacken, Schweißausbrüche, Weinanfälle und Kreislaufschwäche auslösen. Das kostet den Organismus sehr viel Nährstoffe.

Er verbraucht seine Reserven an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen in extremen Situationen, um sein Überleben zu sichern. Auf die Dauer werden Mangel und Erschöpfung immer größer.

Bei zu viel Insulin werden auch die Muskeln mangelernährt. Die Türen für Insulin und Nährstoffe sind in den Muskeln am gleichen Platz. Bei zu viel Insulin im Blut werden die Türen abgeschlossen und die Nährstoffe erreichen den Muskel nicht mehr. So wird Bewegung immer weniger möglich.

Mit der Zeit entwickelt sich bei einem zu hohen Insulinspiegel im Blut eine Insulinresistenz und daraus wird leicht ein Typ 2 Diabetes. Depressionen erscheinen aber schon Jahre bis Jahrzehnte vorher.

Ein gleichzeitiger (zuviel Insulin) Mangel von Magnesium der bei uns heute üblich ist schwächt die Wirkung des Insulins noch mehr. Die Folgen sind: Unruhe und Stressanfälligkeit Hunger auf Süßes und Heißhunger-Attacken Erschöpfung und Energieverlust

So kommt es auch zu kleineren oder größeren depressiven Phasen mit bekannten psychischen Symptomen. Psychische Symptome sind Ausdruck eines kranken Körpers, dem es an den allernotwendigsten Nährstoffen fehlt.

Das lässt sich dauerhaft ändern, wenn auch nicht von jetzt auf gleich: 1. Regelmäßige Mahlzeiten 2. Ernährung nährstoffreich zusammenstellen 3. Nahrungsergänzungsmittel nehmen 4. Stress abbauen

Stress abbauen ist nötig, denn in jeder Stress-Situation verbraucht der Körper ein Vielfaches an Nährstoffen. Dadurch wird der Mangel immer größer, Das Immunsystem wird schwach und die Erschöpfung wird tiefer.

Mit vielen kleinen Schritten kann man an seinem Mangel etwas ändern. Erschöpfung und Depression werden dann allmählich weniger. Je mehr Energie man zurückgewinnt, desto mehr Kraft hat man zu positiven Veränderungen.

Sobald der Körper mehr Energie hat, treten die psychischen Symptome in den Hintergrund oder verschwinden ganz. Sie melden sich wieder meist in abgeschwächter Form wenn man sich überlastet, sich zu viel zumutet oder sich länger schlecht ernährt.

Wenn man es lernt, auf kleine Anzeichen zu achten, kann man sofort gegensteuern: Etwas mehr Ruhe in den Alltag bringen Die Reize etwas reduzieren Bewusst nährstoffreich essen. Veränderungen können leicht sein und Freude machen.

Am Ende möchte ich Euch das Muster eines Ernährungsplans für 5 Tage anbieten (Kopien) oder ihr könnt mir eine Mail schicken, dann sende ich Euch die pdf-datei. Es gilt, den Nährstoff-Mangel zu beseitigen hier ein kurzes Beispiel:

Frühstück Mittagessen Abendessen 150 g Magerquark mit Joghurt gerührt großzügig Nüsse + Samen 1 Sorte Obst z. B. Apfel, Birne Muster Ernährungsplan 150 g Geflügel 250 g Gemüse / Salat 1 Sorte Obst 100 g Aufschnitt / Wurst 150 g Gemüse / Saft Bei Bedarf Zwischenmahlzeiten Kefir Eiweißshake Nüsse Käse Aufschnitt

Was ich Euch vorgetragen habe ist meine persönliche Erfahrung und Überzeugung. Die Fakten sind vielfach belegt. Wer eine ausführliche Literaturliste haben möchte, kann diese bei mir per Mail anfordern.

Meine Bücher mit vielen guten Vorschlägen für eine Ernährung gegen den Mangel liegen auf dem Tisch und ihr könnt sie gerne anschauen.

In meinem Buch Mangelkrankheit Depression findet ihr vielfältige Hintergrundinformationen und praktische Hinweise, um jeden Tag etwas mehr gesund zu werden.

Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und komme gerne mit Euch ins Gespräch. Schaut auch auf meine Internetseite, ruft mich an oder schickt mir eine Mail.