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Transkript:

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Special Olympics, Inc., 2014 VERSION: July 2014 All rightsreserved. Deutsche Übersetzung von Special Olympics Österreich Übersetzung: Elisabeth Sieber Alle Rechte vorbehalten. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 2

Eiskunstlauf Die offiziellen Special-Olympics-Sport-Regeln sollen alle Special-Olympics-Eiskunstlaufbewerbe regeln. Als internationales Sportprogramm hat Special Olympics diese Regeln geschaffen; basierend auf den Regeln von International Skating Union (ISU). Die Regeln findet man unter http://www.isu.org. Es sollen die ISU-Regeln verwendet werden, außer wenn sie im Widerspruch zu den offiziellen Special Olympics Regeln stehen. In einem solchen Fall müssen die Special Olympics Regeln zur Anwendung kommen. ABSCHNITT A - OFFIZIELLE BEWERBE Hier ist eine Aufstellung der offiziellen Bewerbe, die von Special Olympics angeboten werden: Der Bereich der Bewerbe ist so gestaltet, dass für Athleten aller Fähigkeiten Wettbewerbe angeboten werden können. Programme können die angebotenen Bewerbe bestimmen und, wenn nötig, Richtlinien für das Management solcher Bewerbe sein. Trainer sind verantwortlich für das Training und für die Nennung der Athleten zu Bewerben nach deren Können. Special Olympics bietet drei (3) offizielle Eiskunstlaufbewerbe an: Einzelbewerbe, Paarlauf und Eistanzen. 1. Skills-Bewerbe (kein Bewerb für Welt-Spiele, ist aber vorgesehen für lokale Bewerbe und Bewerbe für Läufer mit niedrigem Level) 2. Einzellaufen (Einzel Levels 1-6) 3. Paarlauf (Paar Levels 1-3) 4. Eistanz (Tanz Levels 1-6) 5. Unified Paarlauf a. Männlicher Unified-Partner mit einem SO-Sportler b. Weiblicher Unified Partner mit einem SO- Sportler 6. Unified Eistanz ABSCHNITT B - ANLAGEN 1. Ein rechteckiger Eislaufplatz mit den Mindestmaßen von 26 x 56 m ist notwendig. 2. Ein Aufwärme-Bereich und Umkleidemöglichkeiten für die Athleten sind erforderlich. ABSCHNITT C - AUSRÜSTUNG 1. EineTonanlage für die Musikbegleitung 2. Startkleidung und Schlittschuhe a) Eiskunstlauf-Eisen, die bei SO-Bewerben verwendet werden, müssen einen flachen Schliff haben, mit etwas konkav nach innen und dürfen in der Breite keine Veränderung haben. D.h. sie müssen von vorne bis hinten die gleiche B reite haben, nur bei den Zacken können sie etwas schmäler sein. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 3

b) Bei allen Special-Olympics Einzel- und Paar-Bewerben soll die Kleidung der Teilnehmer zurückhaltend, aber würdig und für sportliche Betätigung geeignet sein - nicht schrill oder theatralisch im Stil. Die Kleidung soll, wie auch immer, dem Charakter der gewählten Musik entsprechen. 1) Die Kleidung darf nicht den Eindruck von übertriebener Nacktheit bei athletischem Sport erwecken. 2) Männer müssen Hosen tragen, Trikots sind nicht erlaubt. 3) Accessoires and Requisiten sind nicht erlaubt 4) Kleidung, die nicht entspricht, wird mit einem Abzug von 0,1 Punkten bestraft. c) Bei allen SO Eistanz- und Unified-Bewerben gilt für die Kleidung das gleiche wie für das Einzel- und Paarlaufen. 1) Damen müssen einen Rock oder ein Kleid tragen. Das Kostüm darf nicht den Eindruck von übertriebener Nacktheit bei athletischem Sport erwecken. 2) Männer müssen lange Hosen tragen, Trikots sind nicht erlaubt und das Kostüm darf nicht ärmellos sein. 3) Accessoires und Requisiten dürfen nicht verwendet werden. 4) Verzierungen an den Kostümen müssen fest angenäht sein. ABSCHNITT D - PERSONAL Für den Bewerb verantwortliche Mitarbeiter 1. Schiedsrichter a. Schiedsrichterassistent b. Chef des Rechenbüros 2. Preisrichter a. Es müssen mindestens drei und dürfen höchstens neun Preisrichter sein (in jedem Fall muss es eine ungerade Zahl von Preisrichtern sein) ferner Rechner und Assistenten ABSCHNITT E - WETTKAMPFREGELN 1. E I N Z E L L A U F E N a. Level I 1. Berechtigung: Ein Läufer, der in Level I startet, muss alle Elemente der Badges 1 5 beherrschen, aber nicht mehr. 2. Level-I-Pflichtfiguren: Die Läufer müssen jedes der angeführten Elemente einzeln vorführen und haben dafür 2 Gelegenheiten. Nachdem ein Läufer mit allen seinen Elementen fertig ist, beginnt der nächste Läufer. a. Vorwärtsfische über eine Strecke von 10 Metern b. Rückwärtsfische über eine Strecke von 10 Metern Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 4

c. Einseitiger Schneepflug-Stop (links oder rechts) 3. Level-I-Kür a. Der Läufer kann an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b. Level II b. Wertung und Zeitmessung beginnen, wenn der Läufer zu fahren beginnt. c. Dies ist ein Anfänger-Kür-Programm. Es soll ein gut ausgewogenes Programm mit Elementen aus den Leistungsstufen 1-5 sein, mit Betonung auf Gleichgewicht, Gleiten und der guten Ausführung der Anfängerübungen, die nur die folgenden Elemente beinhalten dürfen und max. 1 Sprung (beidbeiniger Sprung am Platz oder in Bewegung) ist erlaubt: Vorwärts gehen oder fahren Rückwärts wackeln oder gehen Vorwärts-Fische Rückwärts-Fische Beidbeiniges Gleiten vorwärts Beidbeiniges Gleiten rückwärts Hocke vorwärts Hocke rückwärts Storch vorwärts links und rechts (mindestens Körperlänge) Beidbeiniger Sprung am Platz oder in Bewegung Einseitiger Schneepflug-Stop (links oder rechts) Beidbeinige Kurven links und rechts (Slalom) vorwärts Beidbeinige Drehung am Platz von vorwärts auf rückwärts d. Die Elemente können in beliebiger Reihenfolge vorgeführt werden. e. Es wird von keinem Läufer verlangt, die komplette Serie der Elemente vorzuführen, dennoch wird er nach Inhalt und Qualität der Vorführung bewertet. f. Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgeführt werden (kein Gesang). Für Vokalmusik gibt es einen Abzug von 0,2. g. Das Programm darf ein Zeitlimit von sechzig (60) Sekunden (+/- 10 Sek.) nicht überschreiten. h. Im Programm dürfen keine höherwertigen Elemente als Badge 5 enthalten sein. Für jedes höherwertige Element gibt es einen zwingenden Abzug von 0.2 1. Berechtigung: Ein Läufer, der in Level II startet, muss alle Elemente der Badges 1 9 beherrschen, aber nicht mehr. 2. Level-II-Pflichtfiguren: Der Läufer muss die ersten 8 Elemente zusammenhängend fahren. Der Läufer hat 2 Versuche, um diese Elemente vorzuführen. Dann ist das 9. Element vorzuführen. a. Der Läufer startet an einem Ende der Eisfläche (oder an der roten Goal-Linie) b. Der Läufer beginnt auf ein Zeichen des Schiedsrichters hin. c. Der Läufer fährt vorwärts mit Laufschritten (keine Fische. Für Fische gibt es einen Abzug von 0,2) bis zur ersten blauen Linie (oder einer Stelle, die ca.1/3 der Eisfläche entspricht) Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 5

d. Hier macht der Läufer eine Vorwärts-auf-Rückwärts-Drehung. e. Nach der Drehung fährt der Läufer rückwärts mit Laufschritten (keine Fische. Für Fische gibt es einen Abzug von 0,2) bis zur zweiten blauen Linie (oder einer Stelle, die einem weiteren Drittel der Eisfläche entspricht). f. Hier macht der Läufer eine Rückwärts-auf-Vorwärts-Drehung. g. Nach der Drehung fährt der Läufer wieder vorwärts mit Laufschritten bis zur Endlinie (rote Goal-Linie am Ende der Eisbahn). h. An dieser Endlinie macht der Läufer einen T-Stop. i. Weitere Element-Gruppe: Vorwärts übersteigen auf den Hockey-Kreisen in Form einer Acht im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt (ohne dazwischen stehen zu bleiben). Mindestens 5x übersteigen pro Kreis. 3. Level-II-Kür a. Der Läufer kann an einem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b. Wertung und Zeitmessung beginnen, wenn der Läufer zu fahren beginnt. c. Dies ist ein höherwertiges Anfänger-Kür-Programm. Es soll ein gut ausgewogenes Programm mit Elementen aus den Leistungsstufen 1-9 sein, mit Betonung auf Gleiten und Umdrehen und es soll die Elemente, die im Level I aufgelistet sind, enthalten und eine Auswahl aus den folgenden Elementen und max. 2 Einzelsprünge (beidbeiniger Sprung am Platz oder in Bewegung und Pferdchensprung) sind erlaubt. 5 aufeinanderfolgende ½-Fische vorwärts im Kreis (linker und rechter Fuß) 5 aufeinanderfolgende ½-Fische rückwärts im Kreis (linker und rechter Fuß) Rückwärtsstorch (links und rechts) Pferdchensprung T-Stop links oderrechts RückwärtsFahren Beidbeinige Drehung von vorwärts auf rückwärts beim Gleiten Beidbeinige Drehung von rückwärts auf vorwärts beim Gleiten Vorwärts-Zirkel Pirouette auf 2 Füßen Vorwärts-Dreier auf 2 Füßen (links und rechts) Vorwärts-auswärts-Dreier (links und rechts) 5x zusammenhängend Übersteigen vorwärts (links und rechts) Vorwärts-auswärts-Bogen Vorwärts-einwärts-Bogen Vorwärts-Ausfaller oder Kanone (Tiefe egal) d. Die Elemente können in beliebiger Reihenfolge gelaufen werden. e. Es wird von keinem Läufer verlangt, die komplette Serie von Elementen vorzuführen, dennoch wird er nach Inhalt und Qualität der Vorführung bewertet. f. Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgeführt werden (kein Gesang). Für Vokalmusik gibt es einen Abzug von 0,2. g. Das Programm darf ein Zeitlimit von 90 Sekunden (+/- 10 Sek.) nicht überschreiten. h. In Level-II-Programmen darf kein Element enthalten sein, das über Badge 9 hinausgeht. Für jedes höherwertige Element gibt es einen Abzug von 0,2. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 6

c. Level III 1. Berechtigung: Ein Läufer, der in Level III startet, muss alle Elemente der Badges 1 12 beherrschen, aber nicht mehr. 2. Level-III-Pflichtfiguren Der Läufer muss alle Elemente einzeln vorführen. Er hat 2 Versuche, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Die schlechtere Wertung wird gestrichen und die bessere Wertung wird für das Finale genommen. a. Der Läufer startet die Elemente an einem vom Schiedsrichter festgelegten Punkt. b. Der Läufer beginnt auf ein Zeichen des Schiedsrichters hin. c. Der Läufer hat nachfolgende Elemente vorzuführen: Halbbögen vorwärtsauswärts und vorwärts-einwärts müssen gelaufen werden. Die gelaufenen Bögen sollen kurze Striche mit genauen Übergängen von einem Fuß auf den anderen sein. Es sollen, mit dem rechten Fuß beginnend und abwechselnd mit dem linken Fuß fortgesetzt, jeweils 4 fortlaufende Halbbögen vorwärts auswärts und vier fortlaufende Halbbögen vorwärts einwärts quer über die Breite der Eisfläche sein. d. Der Läufer muss einen Vorwärts-auswärts-Dreier mit dem rechten Fuß und einen Vorwärts-auswärts-Dreier mit dem linken Fuß laufen. Dieses Element muss zweimal vorgeführt werden. Anlauf, Drehung und Auslauf müssen auf einem Schlittschuh erfolgen. Anlauf und Auslauf müssen mindestens 1 m sein. e. Der Läufer muss einen offenen Mohawk rechts-vorwärts-einwärts auf linksrückwärts-einwärts und einen offenen Mohawk von links-vorwärts-einwärts auf rechts.-rückwärts-einwärts vorführen. Das Spielbein sollte vor und nach der Drehung gestreckt sein. 3. Level-III-Kür a. Der Läufer kann an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b. Wertung und Zeitmessung beginnen, sobald der Läufer zu fahren beginnt. c. Das ist ein Kür-Programm für Fortgeschrittene. Ein gut ausgewogenes Programm mit Elementen aus den Leistungsstufen 1-12 mit der Betonung auf Flüssigkeit, Haltung, und einem etwas höheren Niveau der Elemente. Das Programm soll die Elemente aus Level I und Level II zeigen und eine Auswahl aus folgenden Elementen und max. 3 Einzelsprünge (beidbeiniger Sprung am Platz oder in Bewegung, Pferdchensprung, Kadettensprung, Salchow oder Toe Loop) sind erlaubt: Walzersprung (Kadettensprung) Vorwärts-Engel Rückwärts-Engel Pirouette auf 1 Fuß (mind. 3 Umdrehungen in aufrechter Haltung) Fortlaufend Rückwärts-Übersteigen (links und rechts) Fortlaufende Vorwärts-Auswärts-Bögen Fortlaufende Vorwärts-Einwärts-Bögen Fortlaufende Rückwärts-Auswärts-Bögen Fortlaufende Rückwärts-Einwärts-Bögen Vorwärts-einwärts Dreier (links und rechts) Vorwärts-einwärts-Mohawk Einfache Fußarbeit (Mohawk-Schrittfolge, Herzerl-Schritte, etc.) Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 7

Bewegungen über den Platz (Engel, Ausfaller, etc.) Salchow Toe-Loop Hockey Bremser d. Die Elemente können in beliebiger Reihenfolge gelaufen werden. e. Es wird von keinem Läufer verlangt, die komplette Serie der Elemente vorzuführen, dennoch wird er nach Inhalt und Qualität der Vorführung bewertet. f. Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgeführt werden (kein Gesang). Für Vokalmusik gibt es einen Abzug von 0,2. g. Das Programm darf ein Zeitlimit von zwei (2) Minuten (+/- 10 Sek.) nicht überschreiten. h. Jede Pirouette, die schwieriger als eine 1-Fuß-Stehpirouette ist, und jeder Sprung, der nicht oben aufgelistet ist, wird mit einem zwingenden Abzug von 0,2 bestraft. d. Level IV 1. Level-IV-Pflichtprogramm a. Halbbögen rückwärts-auswärts und rückwärts-einwärts sollen gelaufen werden. Die zu laufenden Halbbögen sollen kurze Spuren mit korrekten (deutlichen) Übergängen von einem Fuß auf den anderen sein. Vier aufeinander folgende Rückwärts-auswärts-Bögen und vier aufeinanderfolgende Rückwärts-einwärts- Bögen, beginnend mit dem rechten Fuß und abwechselnd mit dem linken Fuß, müssen über die Breite der Eisfläche gelaufen werden. b. Folgende Elemente müssen in Folge in einer Kreisfigur gelaufen werden: Links-vorwärts-auswärts-Bogen Rechts-vorwärts-einwärts-Übersteigen, Links-vorwärts-auswärts-Bogen, Rechts-vorwärts-einwärts-Mohawk, Rechts-rückwärts-auswärts-Bogen Links-rückwärts-einwärts-Übersteigen, Rechts-vorwärts-einwärts-Bogen Diese Schrittfolge muss 2x wiederholt werden und links und rechts vorgeführt werden. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 8

c. Walzer-Dreier-Schrittfolge ("Herzerln") Die Walzer-Dreier-Schrittfolge ist in einer 8er-Figur zu laufen. Zur Einleitung dürfen zwei Schritte gelaufen werden, z.b. links, rechts, Füße zusammen, dann RVA-Dreier, LRA-Auslauf, RVA-Dreier, LRA-Auslauf, RVA-Dreier, LRA-Auslauf, Schritt vorwärts auf RVA-Bogen beidbeinig gleiten bis zur Mitte LVA-Dreier, RRA-Auslauf, LVA-Dreier, RRA-Auslauf, LVA-Dreier, RRA-Auslauf, Schritt vorwärts auf RLVA-Bogen beidbeinig gleiten bis zur Mitte 2. Level-IV-Kür a. Der Läufer kann an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche starten. b. Wertung und Zeitnehmung beginnen, sobald der Läufer zu fahren beginnt. c. Dies ist bereits ein etwas anspruchsvolleres Kürprogramm. Ein gut ausgewogenes Programm von Kürelementen mit Betonung auf Pirouetten, Sprünge und Fußarbeit, das alle Elemente der Level I, II und III enthält und außerdem eine Auswahl der folgenden Elemente und max. 4 Einzelsprünge mit ½ Umdrehung und 1 Sprungkombinatíon (Salchow / Toe Loop) und nur 2 Pirouetten sind erlaubt. Salchow Toe-Loop Rittberger Sprünge mit ½ Umdrehung Pirouette auf einem Fuß mit max. 2 Positionen - kein Fußwechsel Rückwärtspirouette in aufrechter Haltung - jeder Anlauf erlaubt Sprungkombi Salchow / Toe-Loop d. Jeder Sprung mit einer vollen Umdrehung und jede Pirouette mit Fußwechsel wird durch einen zwingenden Abzug von 0.2 geahndet. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 9

e. Level V e. Das Programm muss zu Instrumentalmusik (kein Gesang) vorgeführt werden. Für Vokalmusik gibt es einen Abzug von 0,2. f. Dauer der Kür: zwei (2) Minuten (+/- 10 Sekunden). 1. Level-V-Pflichtelemente: Die Elemente a) und b) sind in einer 8er-Figur zu laufen. a. Beidbeinig gleiten in einen Lra-Dreier, übergehend in einen Lve-Mohawk; wiederholen bis der 1. Kreis des Achters fertig ist b. Beidbeinig gleiten in einen Rra-Dreier, übergehend in einen Rve-Mohawk wiederholen bis der 2. Kreis des Achters fertig ist. Die Elemente c), d), e) und f) sind fortlaufend über die Länge der Eisbahn zu fahren. Es dürfen maximal vier Einleitungsschritte gemacht werden. c. Schlangenbogen Rva/e - Dreier Lve (sh. Anhang - Diagramm #3) d. Schlangenbogen Rve/a - Dreier Lva (sh. Anhang - Diagramm #4) e. Schlangenbogen Lva/e - Dreier Rve (sh. Anhang - Diagramm #5) f. Schlangenbogen Lve/a - Dreier Rva (sh. Anhang - Diagramm #6) Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 10

2. Level-V-Kür a. Der Läufer kann sein Programm an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b. Wertung und Zeitnehmung beginnen, sobald der Läufer zu fahren beginnt. c. Das ist ein anspruchsvolles Kürprogramm - ein gut ausgewogenes Programm von Kürelementen mit dem Schwerpunkt auf Pirouetten, Kombi-Pirouetten, anspruchsvolleren Sprüngen, Sprungkombinationen und Fußarbeit. Das inkludiert alle Figuren der Level I, II, III und IV sowie eine Auswahl der folgenden Elemente und max. 5 Einzelsprünge + 2 Sprungkombinationen (Salchow / Toe Loop und Kadettensprung / Toe Loop) sind erlaubt - Sprünge dürfen mit einer vollen Umdrehung gesprungen werden. Sprünge mit einer vollen Umdrehung Sprungkombis mit voller Umdrehung Pirouetten mit Fußwechsel Pirouetten mit Positionswechsel d. Es gibt einen zwingenden Abzug von 0,2 für jedes zusätzliche Element (z. B. Axel, Doppelsprünge und eingesprungene Pirouetten). e. Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgetragen werden. (Für Vokalmusik gibt es einen Abzug von 0,2) f. Dauer: (2 ½) zwei und eine halbe Minute (+/- 10 Sekunden) f. Level VI 1. Level-VI-Pflichtprogramm a. Gekreuzte Vorwärtsschritte über die volle Länge der Eisfläche Gekreuzte Rückwärtsschritte über die volle Länge der Eisfläche Günstig sind Verbindungsschritte am Anfang, am Ende und am Übergang zwischen den Vorwärts- und Rückwärtsschritten. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 11

b. Gegendreier RVA: Abstoß zum LRE-Gegendreier, Stopp, (Kreis schließen) Gegendreier LVA: Abstoß zum RRE-Gegendreier, Stopp, (Kreis schließen) 2. Level-VI-Kür a. Der Läufer kann sein Programm an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b. Wertung und Zeitnehmung beginnen, sobald der Läufer zu fahren beginnt. c. Das ist das anspruchsvollste Kürprogramm - ein gut ausgewogenes Programm von Kürelementen. Dieses Programm inkludiert alle Figuren der Level I - V sowie eine Auswahl der folgenden Elemente - alles ist erlaubt Eingesprungene Pirouetten Pirouetten mit Fußwechsel Pirouetten mit Positionswechsel Axel Doppelsprünge Sprungkombinationen d. Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgetragen werden. (Für Vokalmusik gibt es einen Abzug von 0,2 e. Dauer der Kür: drei (3) Minuten (+/- 10 Sek.) f. Das Programm MUSS beinhalten: Gerade Schrittfolge, Kreissequenz oder Serpentine Engel-Schrittfolge mit mindestens drei Fußwechseln Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 12

2. P A A RL A U F A) Paarlauf-Level-1-Läufer (das gilt sowohl für SO/SO-Paare als auch für Unified-Paare) 1. Berechtigung: Ein Läufer, der in diesem Bewerb startet, muss zumindest ein Level-2-Einzelläufer sein, aber nicht höher als Level III. Beide Läufer müssen nicht den gleichen Level haben, müssen aber im Rang von Level II oder III sein. Ein Paar besteht aus 2 SO-Athleten: 1 Frau und 1 Mann, 2 Männer oder 2 Frauen. 2. Level-I-Paarlauf-Pflicht a) Die Läufer beginnen an einem vom Schiedsrichter festgelegten Punkt. b) Die Läufer beginnen auf Anweisung des Schiedsrichters zu fahren. c) Die Läufer haben max. 1 Minute und 30 Sekunden Zeit, um ohne Musik die folgenden Übungen zu zeigen: Verlangte Übungen: Begonnen wird beim Hockey-Tor am Ende der Eisbahn. Das Paar fährt Hand in Hand vorwärts bis zur Mitte der Eisbahn, fahrt dann vorwärts übersteigend eine 8er-Figur. Ein Kreis im Uhrzeigersinn und ein Kreis entgegengesetzt. Anschließend weiter mit Vorwärtsfahren zum Hockey-Tor am anderen Ende der Eisbahn und bremsen mit T-Stop. Dann eine side-by-side 2-Fuß-Pirouette. d) Die Läufer werden jedes Pflichtelement als Paar laufen. Die Elemente werden als fortlaufende Bewegung ohne Musik gelaufen. e) Jedes Paar hat zwei Versuche. f) Der Versuch, der von den Preisrichtern die meisten Punkte bringt, zählt für die Endwertung der Paare. Die Wertungen des anderen Versuches werden ausgeschieden. 3. Level-I-Paarlauf-Kür a) Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgeführt werden (kein Gesang). Für Vokalmusik ist ein zwingender Abzug von 0.2 vorgesehen. b) Jedes Paar wird ein Programm von einer Minute (1) Dauer (+/- 10 Sekunden) zeigen. c) Dies ist ein Anfänger-Paar-Programm. d) Jede Pirouette, außer einer 2-Fuß-Pirouette, und jeder Sprung, außer einem Häschen- Sprung, wird mit einem Abzug von 0.2 pro Element bestraft. e) Die Elemente können in beliebiger Reihenfolge vorgeführt werden. f) Das Programm muss 8 der folgenden 10 Elemente beinhalten: Vorwärts-Fahren Hand in Hand Vorwärts-Übersteigen Hand in Hand im Uhrzeigersinn Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 13

Vorwärts-Übersteigen Hand in Hand gegen den Uhrzeigersinn Pirouette auf 2 Füßen, synchron Side-by-side Vorwärts-Zirkel-Paar-Pirouette, Haltung freigestellt Paar-Engel, Haltung freigestellt Pferdchensprung, Hand-in-Hand, synchron Schrittfolge in gerader Linie Rückwärtsfahren Hand-in-Hand Heber im Stehen (nicht über die Schulter des Mannes) g. Ein zwingender Abzug von 0,2 erfolgt für jedes vorgeführte Element aus einem höheren Level. B) Paarlauf-Level-2-Läufer 1. Berechtigung: Ein Läufer, der in diesem Bewerb startet, muss zumindest ein Level-4-Einzelläufer sein und kann bis Level VI gehen. Beide Partner müssen nicht den gleichen Level haben, müssen aber im Rang von Level IV, V oder VI sein. Ein Paar besteht aus 2 SO-Athleten: 1 Frau und 1 Mann, 2 Männer oder 2 Frauen 2. Pflichtbewerb Paarlauf Level II a) Die Läufer können an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b) Die Läufer beginnen auf Anweisung des Schiedsrichters. c) Die Läufer müssen innerhalb von 90 Sekunden, ohne Musik, die folgenden Elemente vorführen. d) Verlangte Elemente: rückwärts übersteigen in einer 8er-Figur (ein Kreis im Uhrzeigersinn und einer entgegengesetzt), side-by-side Kadettensprung und Paar- Pirouette (Haltung freigestellt, mindestens zwei Umdrehungen) und eine Schrittfolge entweder gerade Linie oder Kreis oder Serpentine. e) Diese Elemente können in beliebiger Reihenfolge gelaufen werden, aber es dürfen keine zusätzlichen Elemente verwendet werden. f) Für jedes zusätzliche Element gibt es einen zwingenden Abzug von 0.2. g) Die Läufer laufen alle Pflichtelemente als Paar. Alle Elemente werden als zusammenhängende Bewegungen ohne Musik gelaufen. h) Jedes Paar hat zwei Versuche. i) Der Versuch, der von den Preisrichtern die meisten Punkte bringt, zählt für die Endwertung des Paares. Die Wertungen des anderen Versuches werden ausgeschieden Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 14

3. Kürbewerb Paarlauf Level II a) Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgeführt werden. Für Vokalmusik gibt es einen zwingenden Abzug von 0.2. b) Jedes Paar wird ein Programm in der Dauer von zwei Minuten (+/- 10 Sekunden) zeigen. c) Dies ist ein anspruchsvolleres Paarlaufprogramm. d) Die Elemente können in beliebiger Reihenfolge vorgeführt werden. e) Das Programm muss 8 der folgenden 10 Elemente enthalten: Rückwärts-Übersteigen, Haltung freigestellt - im Uhrzeigersinn Rückwärts-Übersteigen, Haltung freigestellt - gegen den Uhrzeigersinn Ausfaller in gehaltener Position (Haltung freigestellt) Engel in einer gehaltenen Position (Haltung freigestellt) Pferdchensprung-Heber Heber limitiert auf 1 Drehung beim Mann und 1 ½ Drehungen bei der Dame - keine volle Streckung der Arme des Mannes. Schrittfolge (Muster freigestellt - mindestens 8 Schritte) gerade Linie, Kreis oder Serpentine Sprung, synchron (Sprung freigestellt) Pirouette auf 1 Fuß, synchron, mindestens 3 Umdrehungen f. Die folgenden Elemente sind in diesem Programm NICHT erlaubt: 1. Hebungen über Kopf, die eine volle Streckung beider Arme des Mannes erfordern 2. Todesspirale 3. Würfe g. Ein zwingender Abzug von 0,2 wird gemacht für jedes Element eines höheren Levels C) Paarlauf-Level-3-Läufer 1. Berechtigung: Ein Läufer, der in diesem Bewerb startet, muss zumindest ein Level-4-Einzelläufer sein und kann bis Level VI gehen. Beide Partner müssen nicht den gleichen Level haben, müssen aber im Rang von Level IV, V oder VI sein. Ein Paar besteht aus 2 SO-Athleten: 1 Frau und 1 Mann, 2 Männer oder 2 Frauen 2. Pflichtbewerb Paarlauf Level III a) Die Läufer können an jedem beliebigen Punkt der Eisfläche beginnen. b) Die Läufer beginnen auf Anweisung des Schiedsrichters. c) Die Läufer müssen innerhalb von 1 ½ Minuten, ohne Musik, die folgenden Elemente vorführen: Verlangte Elemente: Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 15

offene Mohawks am Kreis, (links und rechts in beliebiger Haltung), Schrittfolge in gerader Linie, Paar-Pirouette auf 1 Fuß mit Positionswechsel und eine Engel-Figur. d) Diese Elemente können in beliebiger Reihenfolge gelaufen werden, aber es dürfen keine zusätzlichen Elemente verwendet werden. e) Für jedes zusätzliche Element gibt es einen zwingenden Abzug von 0.2. f) Die Läufer laufen alle Pflichtelemente als Paar. Alle Elemente werden als zusammenhängende Bewegungen ohne Musik gelaufen. g) Jedes Paar hat zwei Versuche. h) Der Versuch, der von den Preisrichtern die meisten Punkte bringt, zählt für die Endwertung des Paares. Die Wertungen des anderen Versuches werden ausgeschieden. 3. Kürbewerb Paarlauf Level III a. Das Programm muss zu Instrumentalmusik vorgeführt werden. Für Vokalmusik gibt es einen zwingenden Abzug von 0.2. b. Jedes Paar wird ein Programm in der Dauer von 2 ½ Minuten (+/- 10 Sekunden) zeigen. c. Dies ist ein anspruchsvolles Paarlaufprogramm. d. Die Elemente können in beliebiger Reihenfolge vorgeführt werden. e. Das Programm muss 10 der folgenden Elemente enthalten: Ein beliebiger side-by-side Sprung Side-by-side Pirouette mit Haltungswechsel Paar-Pirouette auf 1 Fuß Zirkel-Figur Pferdchensprung-Heber Heber limitiert auf 1 ½ Drehungen beim Mann und 2 Drehungen bei der Dame - keine volle Streckung der Arme des Mannes. Schrittfolge (Choreographie freigestellt) unter Ausnutzung von zumindest der Hälfte Eisfläche, Paarhaltung freigestellt. Max. 3 Elemente aus den Badges 9 12 Max. 3 Elemente aus den Badges 5 8 Elemente aus niedrigeren Badges werden nicht gewertet, können aber als Verbindungsschritte verwendet werden. f. Die folgenden Elemente sind in diesem Programm NICHT erlaubt: 1. Hebungen über Kopf, die eine volle Streckung beider Arme des Mannes erfordern 2. Todesspirale Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 16

3. Würfe g. Ein zwingender Abzug von 0,2 wird gemacht für jedes Element eines höheren Levels 3. E I S T A N Z E N A) Level I 1. Berechtigung: Läufer, die im Tanz-Level I starten, müssen mehr als die Schwierigkeitsstufe (badge) 10 beherrschen und im Einzelbewerb mehr als ein Level-2-Läufer können, dürfen jedoch nicht besser als ein Level-3-Läufer sein. Alle Eistanz-Bewerbe können allein oder als Tanzpaar, bestehend aus 2 SO-Athleten, einem Mann und einer Frau oder zwei Frauen oder zwei Männern, gelaufen werden. 2. Level I Erster Pflichttanz a) Alle Level I Pflichttänze werden zu Musik gelaufen. b) Der Tanz beginnt an dem vom Schiedsrichter bestimmten Ende der Eisbahn c) Die Einleitung darf maximal 7 Schritte sein. 3. Level I Finalrunde - Zweiter Pflichttanz Von den Läufern wird verlangt, dass sie jenen Tanz vorführen, der für das nächste Jahr als erster Pflichttanz vorgesehen ist, aber im Jahr nach den Weltspielen wird 1 Tanz übersprungen. 4. Tanzrotation: Dutch Waltz, Canasta Tango und Rhythm Blues müssen in Übereinstimmung mit dem folgenden Rotations-Schema gelaufen werden. Erster Pflichttanz Finalrunde Zweiter Pflichttanz 2013 Swing Dance Fiesta Tango (Weltwinterspiele) 2014 Fiesta Tango wird übersprungen 2014 Dutch Waltz Canasta Tango 2015 Canasta Tango Rhythm Blues 2016 Rhythm Blues Dutch Waltz (Qualifikationsjahr) 2017 Rhythm Blues Dutch Waltz (Weltwinterspiele) 2018 Dutch Waltz wird übersprungen 2018 Canasta Tango Rhythm Blues Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 17

a. Dutch Waltz: ¾ Walzer - 138 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisfläche. (sh. Anhang - Diagramm # 1) b. Rhythm Blues: 4 / 4 Blues - 88 Schäge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisfläche. (sh. Anhang - Diagramm # 3) c. Canasta Tango: 4 / 4 Tango - 104 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisfläche. (sh. Anhang - Diagramm # 2) B) Level II 1. Berechtigung: Läufer, die im Tanz-Level II starten, müssen im Einzelbewerb mindestens ein Level-3- Läufer sein. Alle Eistanz-Bewerbe können allein oder als Tanzpaar, bestehend aus 2 SO- Athleten, einem Mann und einer Frau oder zwei Frauen oder zwei Männern, gelaufen werden. 2. Level II ErsterPflichttanz a) Alle Level II Pflichttänze werden zu Musik gelaufen. b) Der Tanz hat an dem vom Schiedsrichter bezeichneten Ende der Eisbahn zu beginnen. c) Die Einleitung darf maximal 7 Schritte betragen. 3. Level II Finalrunde - Zweiter Pflichttanz Von den Läufern wird erwartet, dass sie jenen Tanz vorführen, der für das nächste Jahr als erster Pflichttanz vorgesehen ist, aber im Jahr nach den Weltspielen wird 1 Tanz übersprungen. 4. Tanzrotation: Swing Dance, Fiesta Tango und ChaCha müssen in Übereinstimmung mit dem folgenden Rotations-Schema gelaufen werden: Erster Pflichttanz Finalrunde Zweiter Pflichttanz 2013 Swing Dance Fiesta Tango (Weltwinterspiele) 2014 Fiesta Tango wird übersprungen 2014 Cha Cha Swing Dance 2015 Swing Dance Fiesta Tango 2016 Fiesta Tango Cha Cha (Qualifikationsjahr) 2017 Fiesta Tango Cha Cha (Weltwinterspiele) 2018 Cha Cha wird übersprungen 2018 Swing Dance Fiesta Tango a. Swing Dance: 2 / 4 Schottische - 96 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisfläche. (sh. Anhang - Diagramm # 4) Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 18

b. Fiesta Tango: 4 / 4 Tango - 108 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisfläche. (sh. Anhang - Diagramm # 6) c. Cha Cha: 4 / 4 Cha Cha - 104 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisfläche. (sh. Anhang - Diagramm # 5) C) Level III 1. Berechtigung: Läufer, die im Tanz-Level III starten, müssen im Einzelbewerb zumindest ein Level-3- Läufer sein. 2. Level III Erster Pflichttanz a) Alle Level III Pflichttänze werden zu Musik gelaufen. b) Der Tanz hat an dem vom Schiedsrichter bezeichneten Ende der Eisbahn zu beginnen. c) Die Einleitung darf maximal 7 Schritte betragen. 3. Level III Finalrunde - zweiter Pflichttanz Von den Läufern wird erwartet, dass sie jenen Tanz vorführen, der für das nächste Jahr als erster Pflichttanz vorgesehen ist, aber im Jahr nach den Weltspielen wird 1 Tanz übersprungen. 4. Tanzrotation: Ten Fox, Willow Waltz und Hickory Hoedown müssen in Übereinstimmung mit dem folgenden Rotations-Schema gelaufen werden: Erster Pflichttanz Finalrunde Zweiter Pflichttanz 2013 Ten Fox Willow Waltz (Weltwinterspiele) 2014 Willow Waltz wird übersprungen 2014 Hickory H Ten Fox 2015 Ten Fox Willow Waltz 2016 Willow Waltz Hickory H (Qualifikationsjahr) 2017 Willow Waltz Hickory H (Weltwinterspiele) 2018 Hickory H wird übersprungen 2018 Ten Fox Willow Waltz a. Ten Fox: 4 / 4 Foxtrott - 100 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisbahn. (sh. Anhang - Diagramm # 8) b. Willow Waltz: ¾ Walzer - 138 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisbahn. (sh. Anhang - Diagramm # 9) c. Hickory Hoedown: 4 / 4 Country Western - (Hoedown) - 104 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisbahn. (sh. Anhang - Diagramm # 7) Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 19

D) Level IV 1. Level IV Erster Pflichttanz a. Alle Level-4-Pflichttänze werden zu Musik gelaufen b. Der Tanz hat an dem vom Schiedsrichter bezeichneten Ende der Eisbahn zu beginnen. c. Die Einleitung darf maximal 7 Schritte betragen 2. Level IV Finalrunde - Zweiter Pflichttanz Von den Läufern wird erwartet dass sie jenen Tanz vorführen, der für das nächste Jahr als erster Pflichttanz vorgesehen ist, aber im Jahr nach den Weltspielen wird 1 Tanz übersprungen. 3. Tanzrotation: Fourteen Step, European Waltz und Foxtrott müssen in Übereinstimmung mit dem folgenden Rotations-Schema gelaufen werden: Erster Pflichttanz Finalrunde Zweiter Pflichttanz 2013 European Waltz Foxtrott (Weltwinterspiele) 2014 Foxtrott wird übersprungen 2014 Fourteen Step European Waltz 2015 European Waltz Foxtrott 2016 Foxtrott Fourteen Step (Qualifikationsjahr) 2017 Foxtrott Fourteen Step (Weltwinterspiele) 2018 Fourteen Step wird übersprungen 2018 European Waltz Foxtrott a. Fourteen Step: Marsch 4 / 4, 2/4 oder 6/8; 112 Schläge/Minute, 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisbahn (sh. Anhang - Diagramm #10) b. European Waltz: ¾ Walzer - 135 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisbahn. (sh. Anhang - Diagramm # 11) c. Foxtrott: Foxtrott 4 / 4-100 Schläge/Minute; 2 Schrittfolgen oder einmal rund um die Eisbahn. (sh. Anhang - Diagramm #12) E) Level V 1. Die Läufer müssen nicht alle Silber Tänze können 2. Die Läufer haben keine Berechtigung eine Teilnahme an Weltspielen zu verlangen. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 20

3. Tanzrotation: 1. Juli 2012-30. Juni 2016: Paso Doble + Starlight 1. Juli 2016-30. Juni 2020: Starlight + Kilian 1. Juli 2020-30. Juni 2024: Kilian + Blues F) Level VI 1. Die Läufer müssen nicht alle Gold Tänze können 2. Die Läufer haben keine Berechtigung eine Teilnahme an Weltspielen zu verlangen. 3. Tanzrotation: 1. Juli 2012-30. Juni 2016: Viennese + Argentine 1. Juli 2016-30. Juni 2020: Argentine + Quickstep 1. Juli 2020-30. Juni 2024: Quickstep + Samba ABSCHNITT F - STARTREIHENFOLGE 1. Pflichtbewerbe und Erste Pflichttänze a. Die Ziehung der Startnummern für alle Pflichtbewerbe erfolgt durch den Schiedsrichter. Wenn der Schiedsrichter nicht da ist, macht das sein Assistent oder der Technische Delegierte oder ein Mitglied des Organisationskomitees. Die Ziehung sollte, wenn möglich, spätestens am Vortag des Bewerbes stattfinden. 2. Finalrunden (Kür, Zweiter Pflichttanz) a. Die Startreihenfolge der Teilnehmer ist vom Ergebnis des Pflichtbewerbes abhängig. b. So rasch als möglich nach der Bekanntgabe des Ergebnisses vom Pflichtbewerb muss der Schiedsrichter die Läufer in 2 Gruppen teilen. Falls es sich nicht um eine gerade Zahl handelt, muss die zweite Gruppe um 1 Läufer größer sein als die erste. c. Die niedrig platzierte Gruppe läuft zuerst. Falls zwei oder mehr Teilnehmer am selben Platz gelandet sind, müssen alle in der gleichen Gruppe gelost werden. d. Die Startreihenfolge innerhalb jeder Gruppe soll von den Athleten, Paaren und Tanzpaaren selbst per Los gezogen werden und zwar in der Reihenfolge ihrer Platzierung bei der Pflicht. Das heißt, der bestplatzierte zieht zuerst und dann so weiter. Die Reihenfolge für die Ziehung bei gleichplatzierten Läufern muss in einer extra Ziehung vor der Hauptziehung bestimmt werden. ABSCHNITT G - UNIFIED SPORTS BEWERBE 1. Für Special-Olympics-Athleten sollen die Unified-Partner in ähnlichem Alter bevorzugt werden. Der Unified-Partner muss die Fähigkeit für die Teilnahme am Training und an den Eiskunstlaufbewerben haben. 2. Jedes Unified-Sport-Paar soll aus einem SO-Athleten und einem Unified-Sport-Partner bestehen. 3. Ein Trainer darf nicht als Unified-Partner fungieren Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 21

ABSCHNITT H - ERGEBNIS 1. Endergebnis Qualifizierung a. Die Läufer müssen sowohl den Pflicht- als auch den Kürbewerb gelaufen sein, um sich für ein Gesamtergebnis - sowohl in der Vor- als auch in der Endrunde - zu qualifizieren. b. Eistänzer müssen sowohl den Ersten Pflichttanz als auch den Zweiten Pflichttanz laufen um sich für ein Gesamtergebnis - sowohl in der Vor- als auch in der Endrunde zu qualifizieren. c. Läufer, die an einem Geschicklichkeitslaufen (Skill-Bewerb) teilnehmen, müssen jedes der verlangten Elemente zumindest einmal versuchen um sich ordnungsgemäß für eine Gesamtwertung zu qualifizieren. Den Läufern werden zwei Versuche gegeben, um jedes Element vorzuführen. 2. Die Läufer müssen sowohl die Vorrunden (wenn es nötig ist) als auch die Endrunden laufen, um sich in einem offiziellen Bewerb zu qualifizieren. 3. In allen Special-Olympics Eiskunstlauf-Bewerben werden die Noten der Preisrichter auf folgende Art gewertet: a. Einzellaufen b. Paarlaufen c. Eistanzen i. Pflicht 33,3 % ii. Kür 66,7 % i. Pflicht 33,3 % ii. Kür 66,7 % i. Erster Pflichttanz 50 % ii. Zweiter Pflichttanz 50 % 4. Pflichtbewerb Einzellaufen a. Jeder Preisrichter gibt eine Note für das Pflichtprogramm. b. Die Abzüge von Punkten wird von der Anzahl der Fehler und der Auslassung von verlangten Elementen abhängen. c. Bei Level-I-Figuren haben die Preisrichter zu bedenken: Körperhaltung, Tempo, die Genauigkeit der Fische und den Stopp. d. Bei Level-II-Figuren haben die Preisrichter zu bedenken: Körperhaltung, Tempo, die Genauigkeit der Drehungen und den Stopp. e. Bei Level-III-Figuren haben die Preisrichter zu bedenken: Körperhaltung, die Form und Symmetrie, den Fluss der Bewegung, Kontrolle der Kanten bei Bögen und Drehungen. 5. KürEinzellaufen a. Jeder Preisrichter gibt zwei Noten für das Kürprogramm i. Die erste Note wird für den technischen Wert des Programms gegeben. ii. Die zweite Note wird für die Zusammenstellung des Programms und den Stil der Darbietung gegeben. b. Wertung und Zeitnehmung beginnen, sobald der Läufer zu fahren beginnt. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 22

c. Die Vergabe der Punkte hängt von der Anzahl der Fehler und der Auslassung von verlangten Elementen ab. d. 10 Sekunden nach dem Zeitlimit soll ein Pfeifsignal ertönen. Sobald die Preisrichter den Pfiff hören, beenden sie die Wertung. Falls ein Läufer das vorgesehene Programm noch nicht fertig hat, aber alle verlangten Elemente bereits enthalten waren, gibt es keinen Abzug. Jedenfalls muss der Läufer veranlasst werden, die Eisfläche 10 Sekunden nach dem Pfiff zu verlassen, egal ob das Programm beendet ist oder nicht. 6. Paarlaufen - Pflicht a. Jeder Preisrichter gibt eine Note für das Pflichtprogramm eines Paares. b. Die Abzüge von Punkten hängen von der Anzahl der Fehler und der Auslassung von verlangten Elementen ab. c. Bei den Level-I-Pflichtelementen haben die Preisrichter zu berücksichtigen: Körperhaltung des Paares, Reinheit der Bögen und Drehungen, Sicherheit und Gleichzeitigkeit. d. Bei den Level-II-Pflichtelementen haben die Preisrichter zu berücksichtigen: Körperhaltung des Paares, Reinheit der Bögen und Drehungen, Sicherheit, Gleichzeitigkeit, Tempo und Ausnutzung der Eisfläche. 7. Paarlaufen Kür a. Jeder Preisrichter gibt zwei Noten für das Kürprogramm: i. Die erste Note ist für den technischen Wert des Programms. ii. Die zweite Note ist für die Zusammenstellung der Kür und für die Darbietung. b. Wertung und Zeitnehmung beginnen, sobald das Paar zu laufen beginnt. c. Die Abzüge von Punkten hängen von der Anzahl der Fehler und vom Auslassen verlangter Elemente ab. d. Punkte werden abgezogen, wenn die Mindestanzahl der verlangten Elemente in der vorgeschriebenen Zeit nicht erbracht wird. e. Kein Punkteabzug erfolgt, wenn das Paar die verlangten Elemente in weniger als dem vorgeschriebenen Zeitlimit erbringt. f. Der Schiedsrichter wird 10 Sekunden nach dem vorgeschriebenen Zeitlimit ein Pfeifsignal geben. Die Preisrichter stellen daraufhin die Wertung ein. g. Das Paar wird angewiesen, 10 Sekunden nach dem Pfeifton die Eisfläche zu verlassen; unabhängig davon ob das Programm fertig ist oder nicht. 8. Eistanzen - Erster Pflichttanz a. Für den ersten Pflichttanz gibt jeder Preisrichter zwei Noten. i. Die erste Note ist ein Technischer Wert, d.h. für die Kenntnis des Spurenbildes, die Ausführung der Schritte und die Übereinstimmung mit dem Takt der Musik. ii. Die zweite Note ist für die Vorführung, d.h. für den Ausdruck, den Stil und die Art wie der Tanzrhythmus gelaufen wird. 9. Eistanzen - Zweiter Pflichttanz a. Für den zweiten Pflichttanz gibt jeder Preisrichter zwei Noten. i. Die erste Note ist ein Technischer Wert, d.h. für die Kenntnis des Spurenbildes, die Ausführung der Schritte und die Übereinstimmung mit dem Takt der Musik. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 23

ii. Die zweite Note ist für die Vorführung, d.h. für den Ausdruck, den Stil und die Art wie der Tanzrhythmus gelaufen wird. 10. Gesamtergebnis und Platzierung a. Bei Internationalen Bewerben und bei SO Welt-Winterspielen muss für die Ermittlung des Ergebnisses das ISU 6.0 - (OBO) - System (lt. ISU-Regeln Nr. 353-357 aus dem Jahr 2002) verwendet werden. b. Bei Nationalen und örtlichen Bewerben und bei Skill-Bewerben ist es erlaubt das folgende System zur Ermittlung der Ergebnisse zu verwenden: Das Gesamtergebnis und die Platzierung in jeder Gruppe sollen durch Addition aller Wertungen eines Läufers von der Einführungsrunde bis zur Endrunde ermittelt werden. Die endgültige Platzierung wird vom höchsten zum niedrigsten Ergebnis in jeder Gruppe festgelegt. Der Läufer (das Paar) mit dem höchsten Gesamtergebnis wird Sieger in seiner Gruppe. ABSCHNITT I - DUCHFÜHRUNG VON SKILLS-BEWERBEN (GESCHICKLICHKEITS-BEWERBEN) Skills-Bewerbe sind kein Welt-Spiele-Programm, können aber bei lokalen Bewerben durchgeführt werden. a. In den 11 Einzel-Geschicklichkeitsbewerben haben die Läufer zwei Gelegenheiten, um jede Schwierigkeit zu meistern. Dadurch ergibt sich eine Finalwertung und es entfällt der Vorbewerb bei diesen Bewerben. b. Die Preisrichter benoten jeden der beiden Versuche des Läufers. c. Die Preisrichter bewerten die Darbietung der Übung durch ein aufsteigendes Notensystem von 0,1 bis 6,0. 0,1 ist der niedrigste Wert und 6,0 der höchste. d. Die höhere Note von den zwei Versuchen wird verwendet und alle höheren Noten von allen bewältigten Übungen werden addiert und ergeben den Punkte-Endstand des Läufers und somit seine Platzierung. e. Geschicklichkeitsbewerb-Läufer müssen die Übungen aus Badge 2) beherrschen, um in Gruppe 1 starten zu können, die kompletten Übungen aus Badge 3) um in Gruppe 2 starten zu können usw. 1. Schwierigkeitsstufe 1 a. Ohne Hilfe 10 Schritte vorwärts gehen b. "Fische am Stand" (3 Wiederholungen) c. Schwung holen und auf beiden Füßen vorwärts gleiten - mindestens eine Körperlänge. 2. Schwierigkeitsstufe 2 a. Rückwärts gehen oder "wackeln" b. 5 Vorwärts-Fische - die Strecke sollte mind. 1,75 m betragen c. Vorwärts-Hocke - mindestens Körperlänge 3. Schwierigkeitsstufe 3 a. Schwung holen und auf beiden Füßen rückwärts gleiten - mind. eine Körperlänge b. einseitiger Schneepflug-Stopp (links oder rechts) c. Vorwärts-Storch (links od. rechts) - mind. Körperlänge Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 24

4. Schwierigkeitsstufe 4 a. 5 Rückwärts-Fische - die Strecke sollte mind. 1,75 m betragen b. Vorwärts-Kurven links und rechts auf beiden Füßen fahren (Slalom fahren) quer über die Eisbahn c. Im Stand von vorne nach rückwärts umdrehen (beide Füße ruhig am Eis stehen und nur mit Hüft-Rotation umdrehen). 5. Schwierigkeitsstufe 5) a. Auf beiden Beinen vorwärts gleiten und beidbeinig nach rückwärts umdrehen (nur mit Hüft-Rotation) b. Rückwärtsstorch (links UND rechts) - mind. eine Körperlänge. c. Vorwärts-Zirkel 6. Schwierigkeitsstufe 6 a. Rückwärtsfahren mit Abstoßen (normales Rückwärtsfahren quer über die Eisbahn b. Auf beiden Beinen rückwärts gleiten und beidbeinig nach vorwärts umdrehen (nur mit Hüft-Rotation). c. T-Stop (links oder rechts). 7. Schwierigkeitsstufe 7 a. 5 x Vorwärts-Übersteigen ohne Zwischenschritt (links UND rechts) b. "Vorwärts-auswärts-Kante" (links UND rechts) c. Pirouette auf 2 Füßen 8. Schwierigkeitsstufe 8 a. Vorwärts-auswärts-Dreier (links UND rechts) b. "Vorwärts-einwärts-Kante" (links UND rechts) c. Häschensprung 9. Schwierigkeitsstufe 9 a. Vorwärts-einwärts-Dreier (links UND rechts) b. 5 x Rückwärts-Übersteigen ohne Zwischenschritt (links UND rechts) c. Vorwärts-Engel - 3 x die Körperlänge 10. Schwierigkeitsstufe 10 a. Halbbögen vorwärts-auswärts, fortlaufend links und rechts (mindestens 2 auf jedem Fuß) b. Halbbögen vorwärts-einwärts, fortlaufend links und rechts (mindestens 2 auf jedem Fuß) c. Vorwärts-einwärts-Mohawk (links UND rechts) d. "Rückwärts-auswärts-Kante" (links UND rechts) 11. Schwierigkeitsstufe 11 a. Kadettensprung b. Pirouette auf einem Fuß - mindestens 3 Umdrehungen c. Vorwärts-Übersteigen, Einwärts-Mohawk, Rückwärts-Übersteigen (links UND rechts) d. Eine Kombination von 3 Elementen aus Schwierigkeitsstufe 8 bis 11. Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 25

ANHANG Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 26

DIAGRAM #3 - RHYTHM BLUES DIAGRAM #4 - SWING DANCE Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 27

DIAGRAM #5 - CHA CHA DIAGRAM #6 - FIESTA TANGO Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 28

Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 29

DIAGRAM #9 WILLOW WALTZ DIAGRAM #10 FOURTEENSTEP Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 30

DIAGRAMM #11 EUROPEAN WALTZ DIAGRAM #12 FOXTROTT Special Olympics Regelwerk Eiskunstlauf Stand: 2014 31