Anwendungsbericht Branche: Energiewirtschaft Produkte: Steuerungen Referenzobjekt R-101-1-0314 G131116.indd 1 24.04.14 09:28 Projekt der ME-Automation Projects GmbH, ein Mitglied der Mitsubishi Electric Group. Erstmals veröffentlicht im Juni 2014. Mitsubishi Electric Europe B.V. / FA European Business Group / Gothaer Straße 8 / D-40880 Ratingen / Germany Tel. +49 (0)2102 486-0 / Fax +49 (0)2102 486-1120 / info@mitsubishi-automation.com / de3a.mitsubishielectric.com
Referenzobjekt
Auftraggeber: Anlage: Ausführung: Auftragsvolumen: Projektlaufzeit: AE&E Lentjes GmbH 4 Linien, 525.000 Mg/a ~ 7,5 Mio. Euro 2004 dato (in diskreten Bauabschnitten) Beschreibung Die Abfallverbrennungsanlage in der Frankfurter Nordweststadt wurde bereits in den 60er Jahren mit vier Ofen linien errichtet. So stand die Notwendigkeit für eine grundlegende Überholung der Anlage schon seit geraumer Zeit an. Die MHKW GmbH (50 % FES GmbH, 50 % Mainova AG) betreibt ein, das die umliegenden Stadtteile mit Fernwärme versorgt und Strom erzeugt. Die Anlage wurde aus der ehemaligen Abfallverbrennungsanlage (AVA) und dem Heizkraftwerk (HKW) in der Nordweststadt zusammengeschlossen. Diese Gelegenheit nutzten die Stadt Frankfurt und die Mainova AG, um beide Anlagen ökologisch und energetisch effizient, aber auch wirtschaftlich zukunftsfähig zu gestalten. Besonderen Wert legte man dabei auf die Verbesserung des Wirkungsgrades sowie die Nutzung von Synergieeffekten. Ein wesentliches Ziel der Baumaßnahme war es, das technologische Zusammenwirken der beiden Anlagen auch in der Leittechnik zu nutzen. So wurde durch den Generalplaner Dr. Born & Dr. Ermel auch eine übergeordnete Leittechnik für die beiden Anlagenteile konzipiert. Die Lurgi Energie und Entsorgung GmbH (damals AE&E Lentjes GmbH) als Generalunternehmen erteilte ME-Automation Projects, ehemals KH-Automation Projects, im Jahr 2004 den Auftrag für die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der gesamten Leittechnik für die Abfallverbrennungsanlage und das Heizkraftwerk. Die Überwachung, Bedienung und Steuerung der beiden Anlagen erfolgt über das Leitsystem in einer gemeinsamen Zentralwarte. Die Verfügbarkeit der Leittechnik hat somit direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit der Anlagen. Das eingesetzte Prozessleitsystem PMSX pro ist in Aufbau und Struktur so konfiguriert, dass die hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit des Systems ausnahmslos erfüllt werden. Alle Komponenten, Geräte und die Software orientieren sich am derzeitigen Stand der Technik sowie an eingeführten Industriestandards. Insbesondere durch aktive und passive Redundanzen und durch die Vermeidung eines Single Point of Failure in der Architektur wurde die geforderte hohe Verfügbarkeit von mind. 99,9 % der Leittechnik erreicht. Die verteilte Systemarchitektur des Leitsystems und die moderne Switch-Technologie verhindern zudem eine Überlastung des Bussystems. Für ein wirtschaftliches Anlagen- und Instandhaltungsmanagement bietet das Leitsystem ein durchgängiges, anlagenweites Konfigurieren und Parametrieren von zentraler Stelle. Den Bedienern werden auch in kritischen Betriebssituationen schnelle Prozessübersichten und alle Informationen für rasches und richtiges Eingreifen geliefert. Eine effektive Hilfefunktion und leistungsfähige Werkzeuge zur Diagnose, Simulation und Qualitätssicherung unterstützen das Personal bei der Betriebsführung. 2
Siegfried Baier PIXELIO Technische Anforderungen Betriebsführung der Gesamtanlage von zentraler Stelle Vertikale und horizontale Daten-Durchgängigkeit Automatisierungsstationen in redundanter Ausführung Redundante und hochverfügbare Prozess-Server Signalerfassung über dezentrale E/A-Baugruppen Zeitstempelung auf dezentralen Baugruppen Anlagenweiter, redundanter Feldbus in LWL-Technik Durchgängige Datenkopplung zum Büronetz Systemweites Engineering von einem zentralen Engineeringplatz Archivierung aller auflaufenden Meldungen Archivierung aller relevanten Messwerte in sinnvollen Verdichtungsstufen Strikte Konsistenz der Daten über alle Software-Tools Bereitstellung aller Prozessgrößen für den Office-Bereich Funktionsplan-Dokumentation nach VGB-R 170 C Standardisierte Software-Werkzeuge Lieferumfang Leittechnische Kenndaten Prozessleitsystem PMSX pro Leitsystem PMSX pro Automatisierungstechnik hochverfügbar Topologie verteiltes System Feuerleistungsregelung Netzwerk LWL-Ethernet Kesselschutz mit Fail-Safe-System ein-fehlertolerant Netzwerk in Switch-Technologie Zentralwarte mit Großbildprojektion Montage / Verkabelung Pflichtenheft / Engineering / Programmierung Werkstest / Dokumentation Inbetriebnahme / Probebetrieb / Schulung Automatisierungssystem Mitsubishi System Q (redundant) Datenpunkte ca. 25.000 Automatisierungsstationen 18 Bedienstationen 6 Prozess-Server 11 Großbildanzeige 18 Cubes 3
Auszug aus unseren Referenzen AE&E Lentjes GmbH Iserlohn Müllkraftwerk Weißenhorn Verbandsklärwerk Erdinger Moos Kläranlage Bad Homburg Ober-Eschbach Bayernland eg Werk Regensburg Energie-Versorgungs- Center Dresden Energieversorgung Oberhausen AG Energieversorgung Offenbach AG ESWE Bioenergie Wiesbaden Flughafen München FES Frankfurter Entsorgungsund Service GmbH GELSENWASSER AG Hamburg Wasser juwi Pelletproduktion Dotternhausen Düsseldorf-Nord Mainova AG MVA Hamm MHKW Frankfurt am Main GmbH M+W Germany GmbH BARTHEL PAULS Söhne AG NXP Semiconductors Nijmegen Odfjell Terminals Rotterdam Barthel Pauls Söhne AG, BMHKW Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen Nürnberg Stadtwerke Nidderau Landshut Vitens N.V. Vopak Terminal Europoort b.v WSW Energie & Wasser AG Mehr unter www.me-ap.de GERMANY ME-Automation Projects GmbH Kasseler Straße 62 34277 Fuldabrück Tel. +49 (0)561 58540 Fax +49 (0)561 5854530 E-Mail: info@me-ap.de www.me-ap.de NETHERLANDS ME-Automation Projects Science Park Eindhoven 5008 A 5692 EA Son Tel. +31 (0)40 26 79 900 Fax +31 (0)40 26 79 919 E-Mail: secretariaat@me-ap.eu www.me-ap.eu R-101-1-0314