Disboxid 467 E.MI Hartkornschicht



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Transkript:

Disboxid 467 E.MI Hartkornschicht Pigmentierte 2K-EP-Siliciumcarbid-Beschichtung zur Herstellung rutschhemmender, verschleißfester Deckbeschichtungen in einem Arbeitsgang. Auch als leitfähige, rutschhemmende Deckbeschichtung geeignet. Produktbeschreibung Verwendungszweck Eigenschaften Für mineralische Bodenflächen mit mittlerer (weiche Bereifung, max. 2 t Achslast) mechanischer Belastung in Industrie, Gewerbe, die rutschfest sein müssen. Durch die emissionsminimierte, schadstoffgeprüfte Formulierung besonders geeignet für alle sensiblen Bereiche wie z. B. Aufenthaltsräume usw. Im System mit Disboxid 471 AS-Grund: - Für explosionsgefährdete Bereiche gem. GUV-R 132 "Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen" wie z.b. Räume, in denen expolosionsgefährdete Stoffe produziert bzw. gelagert werden. - Zum Schutz von elektronischen Geräten vor elektostatischen Phänomenen gemäß DIN EN 61 340-5-1 wie z.b.: Werkhallen der Halbleiterindustrie, Laboratorien, Räume mit elektronischen Flurförderfahrzeugen, Flugzeugwartungshallen. - Zum Einsatz in ESD-Bereichen, DIN EN 61340-4-1, DIN EN 61 340-4-5 (Walking-Test) und DIN IEC 61 340-5-1. emissionsminimiert schadstoffgeprüft zur Herstellung rutschhemmender, verschleißfester Deckbeschichtungen in einem Arbeitsgang, ohne zusätzliche Abstreuung extrem abriebfeste, rutschhemmende Oberfläche bei geringem Verbrauch hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen gut chemikalienbeständig dauerhaft leitfähige Deckbeschichtung nach DIN EN 61340-5-1; DIN EN 61340-4-1 und DIN EN 61340-4-5 (Systemwiderstand Mensch-Schuh-Boden und Walking-Test) kontrollierbarer und gleichbleibender Verbrauch durch materialtypische Verarbeitung Geprüft und zugelassen nach den AgBB-Prüfkriterien für VOC-Emissionen aus innenraumrelevanten Bauprodukten. Das Bewertungsschema des AgBB (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten) wurde von den Umwelt- und Gesundheitsbehörden für die Verwendung von Baumaterialien in sensiblen Bereichen wie z.b. Aufenthaltsräumen abgeleitet. Materialbasis Verpackung/Gebindegrößen Farbtöne 2K-Epoxidharz mit feinen Zuschlagstoffen, total solid gem. Deutscher Bauchemie. 15 kg Blech-Kombi-Gebinde, 25 kg Gebinde (Masse 16,7 kg Hobbock, Härter 8,3 kg Blecheimer) Steingrau, Kieselgrau, Sonderfarbtöne auf Anfrage. Exclusive Farbgestaltung durch die Farbtöne der FloorColor-Kollektion möglich. Farbtonveränderungen und Kreidungserscheinungen bei UV- und Witterungseinflüssen möglich. Organische Farbstoffe (z.b. in Kaffee, Rotwein oder Blättern) sowie verschiedene Chemikalien (z.b. Desinfektionsmittel, Säuren u.a.) können zu Farbtonveränderungen führen. Bei Sonderfarbtönen kann es, insbesondere bei hellen und intensiven Farbtönen, zu Farbtonabweichungen kommen, da der Füllstoff Einfluß auf die Farbwirkung hat. Schleifende Beanspruchungen können zum Verkratzen der Oberfläche führen. Die Funktionsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflußt. Glanzgrad Glänzend DISBON GmbH Werk 1050 Z-156.605-982 Emissionsgeprüft nach DIBt-Grundsätzen

Lagerung Technische Daten Kühl, trocken, frostfrei Originalverschlossenes Gebinde mindestens 2 Jahre lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 C lagern. Erdableitwiderstand 10 6 Ohm gemäß DIN EN 61340-4-1 bzw. DIN EN 1081 Walking Test nach EN 61340-4-5 Aufladung < 100 V Dichte: ca. 1,7 g/cm 3 Trockenschichtdicke: TrockenschichtdickeTrockenschichtdicke Abrieb nach Taber (CS 10/1000 U/1000 g): nicht messbar Aufgrund der rauhen Struktur: im Mittel ca. 250 µm durch Größtkorn ca. 600 µm Chemikalienbeständigkeit Chemikalienbeständigkeitstabelle in Anlehnung an DIN EN ISO 2812-3:2007 bei 20 C Essigsäure 5 %ig Milchsäure 10 %ig +/- Phosphorsäure 50 %ig +/- Salpetersäure 5 %ig Salzsäure 30-32 %ig Schwefelsäure 35 %ig Zitronensäure 10 %ig + Ammoniak 25 %ig (Salmiakg.) + Wasserstoffperoxid 30 %ig +/- Kalilauge 50 %ig + Natronlauge 50 %ig + Ethanol + Xylol Mediengruppe 1 (Ottokraftstoff, Super und Normal) Mediengruppe 7a (Biodiesel) + Motorenöl + Skydrol (Hydraulikfl.) +/- Trafo-Kühlflüssigkeiten + Zeichenerklärung: + = 7 Tage beständig, +/- = 1 Tag beständig, (V) = Verfärbung Verarbeitung Geeignete Untergründe Beton und Zementestrich Der Untergrund muß trocken, tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Die Druckfestigkeiten des Untergrundes müssen > 25 N/mm² betragen. Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muß im Mittel 1,5 N/mm 2 betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,0 N/mm 2 nicht unterschreiten. Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben: Beton und Zementestrich: max. 4 Gew.-% (CM-Methode) Prüfmethoden für die genannten Werte gem. DAfStb, Instandsetzungs-Richtlinie Teil 3. Ist mit rückwärtiger Feuchtigkeit zu rechnen, muss zwingend eine porenfreie Grundierung mit Disboxid 420 E.MI Primer bzw. Disboxid 462 EP-Siegel Neu erfolgen. In diesem Fall muss die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes im Mittel 2,0 N/mm 2 betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,5 N/mm 2 nicht unterschreiten. Andere Untergrundarten bzw. Vorgehensweisen bedürfen einer gesonderten Beratung durch Disbon.

Technische Information Nr. 467 Untergrundvorbereitung Der vorhandene zementöse Untergrund wird durch staubarmes Strahlen mit festem Strahlgut (Kugelstrahlen) bei gleichzeitigem Absaugen vorbereitet. Der Grad des Abtrages minderfester Schichten ist Abhängig vom Druck und von der Art und Menge des Strahlmittels. Schleifen ist nur bei örtlich kleineren Flächen (Randbearbeitung) zulässig, ausgenommen ist die Vorbereitung durch Diamantschleiftechnik zur Entfernung minderfester Schichten. Weiterhin ist das BEB-Arbeitsblatt KH-0/U* und das BEB-Arbeitsblatt KH 3* sowie die Tabelle 2.5 der Richtline Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen, Teil 2 des "Deutschen Ausschuß für Stahlbeton" zu beachten. Alte, starre 2K-Beschichtungen sind gründlich zu reinigen, anschließend anzuschleifen bzw. matt zu strahlen (bis zum Weißbruch) so das keine Reststoffe, Pflegemittel oder Ähnliches mehr auf der zu beschichtenden Fläche vorhanden ist. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den Disbocret -PCC-Mörteln oder den Disboxid EPMörteln oberflächenbündig verfüllen. Silikonhaltige Materialien dürfen vor und während der Beschichtungsmaßnahme in der Umgebung nicht verwendet werden, da dies zu Oberflächenstörungen führen kann. * Bundesverband Estrich und Belag e.v., 53842 Troisdorf-Oberlar Materialzubereitung Härter und Grundmasse aufrühren und Härter der Grundmasse zugeben. Mit langsam laufendem Rührwerk (max. 400 U/min.) intensiv mischen, bis ein schlierenfreier und gleichmäßiger Farbton entsteht. In ein anderes Gefäß umfüllen und nochmals gründlich mischen. Angemischtes Material bei längerer Standzeit gelegentlich aufrühren. Mischungsverhältnis Grundmasse : Härter = 2 : 1 Gewichtsteile Auftragsverfahren Beschichtungsaufbau Mit Glättkelle und lösemittelbeständiger Strukturwalze. Grundbeschichtung Mineralische Untergründe mit Disboxid 420 E.MI Primer porenfrei grundieren. Dazu Material mit glattem Hartgummischieber im Gegenzug aufziehen und im Kreuzgang nachwalzen. Disboxid 420 E.MI Primer ca. 300-400 g/m² Kratzspachtelung (Bedarfsposition) Rauhe, porige Untergründe nach der Grundierung zusätzlich mit einer Kratzspachtelung egalisieren. Disboxid 420 E.MI Primer ca. 660 g/mm/m² Disboxid 942 Mischquarz ca. 1.000 g/mm/m² Je nach Anforderung können für Grundierung und Kratzspachtelung alternativ Disboxid 460 EP-Ground Disboxid 461 EP-Filler Disboxid 462 EP-Siegel Neu eingesetzt werden. Detaillierte Informationen siehe jeweilige TI. Die Grundierung/ Kratzspachtelung muß bei Disboxid 420 E.MI Primer innerhalb 24 Stunden beschichtet werden, bei längeren Wartezeiten ist ein Zwischenschliff erforderlich. Bei den anderen Grundierungen Wartezeiten gemäß TI einhalten. Bei hellen und schlecht deckenden Sonderfarbtönen kann die grundierte oder gespachtelte Fläche im gleichen Farbton getönt werden um die Deckkraft zu verbessern. Bei Einsatz von Disboxid 460 EPGround und Disboxid 461 EP-Filler ist kein durchgängiger Systemaufbau nach AgBB-Prüfkriterien möglich. Bei Einbau als ableitfähige Beschichtung: Verlegen der Erdungsanschlüsse Auf die erhärtete Grundierung/ Kratzspachtelung Disbon 973 Kupferband (Länge ca. 50 cm) umlaufend an den Wandbereichen (siehe Abb.) - mit max. 20 m Abstand aufkleben. Es sind mindestens 2 Erdungsanschlüsse anzubringen. Hierfür die Leitkontaktpunkte aus dem Disbon 975 Leitset verwenden. Flächen, die durch Fugen getrennt sind, müssen separat geerdet werden. Bei sehr großen zusammenhängenden Flächen muss der max. Abstand zu den Kupferbändern von <20 m eingehalten werden. Die Oberfläche des Kupferbandes muß mit einem mit Disboxid 419 Verdünner befeuchteten Lappen gereingt werden. Das Kupferband nach Abschluß der Beschichtungsarbeiten durch eine Elektrofachkraft an die Erdung anschließen. Grundriß Erdungsanschluß:

1. Disbon 973 Kupferband 2. Kupferlitze 4 mm² zum Anschluß an die Erdung (Ringleitung) Leitfähige Zwischenbeschichtung: Auf die Grundierung eine Leitschicht mit Disboxid 471 AS-Grund bzw. Disboxid 5022 WHG-Leitschicht mit einer Walze auftragen. Nach Aushärtung der Leitschicht, jedoch vor dem Auftrag der Schlußbeschichtung, muß eine Überprüfung der Ableitfähigkeit erfolgen. Der Erdableitwiderstand darf nicht über 5 x 10 4 Ohm liegen. Der Abstand zwischen Meßelektrode und Erdungsanschluß soll zwischen 8 und 10 m liegen. Sollte der Widerstand zu hoch sein, müssen zusätzliche Erdungsanschlüsse angebracht werden. Disboxid 471 AS-Grund ca. 100 g/m² bzw. Disboxid 5022 WHG-Leitschicht ca. 120 g/m² Hinweis: Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Be- und Entlüftung sorgen. Es darf nachfolgend grundsätzlich nur ein Materialauftrag ausgeführt werden. Bei Reparaturen oder Überarbeitung ist grundsätzlich eine leitfähige Zwischenbeschichtung mit Disboxid 471 AS-Grund bzw. Disboxid 5022 WHG-Leitschicht einschließlich Erdung erforderlich. Beschichtung (R10) Disboxid 467 Hartkornschicht mit der Edelstahl-Glättkelle dünn auf die Grundierung/Kratzspachtelung oder bei ableitfähigem Aufbau auf Disboxid 471 AS-Grund bzw. Disboxid 5022 WHG-Leitschicht auftragen und scharf über das Korn abziehen. Anschließend mit einer groben Moltoprenwalze (Porendurchmesser ca. 2 mm) im Kreuzgang abrollen. Die frisch beschichtete Fläche kann dazu mit Nagelschuhen begangen werden. Die Walze von Zeit zu Zeit auf neutralem Untergrund trockenrollen. Bei größeren Flächen Walze nach ca. 100 m 2 austauschen. Disboxid 467 E.MI Hartkornschicht ca. 600 g/m² Beschichtung (R11) Zur Erzielung der Rutschhemmklasse R 11 vor dem Abrollen ca. 80g/m² Siliciumcarbid 0,5-1,0 mm einblasen und wie oben beschrieben verarbeiten. Disboxid 467 E.MI Hartkornschicht ca. 600 g/m² Siliciumcarbid 0,5-1,0 mm ca. 80 g/m² * Exakte Verbrauchswerte durch Musterlegung am Objekt ermitteln. Verbrauch Verarbeitbarkeitsdauer Grundbeschichtung ca. 300-400 g/m 2 Kratzspachtelung (Bedarfsposition) Disboxid 420 E.MI Primer Disboxid 942 Mischquarz Leitschicht (Ableitfähiger Aufbau) Disboxid 471 AS-Grund Disboxid 5022 WHG-Leitschicht ca. 660 g/mm/m 2 ca. 1.000 g/mm/m² ca. 100 g/m 2 ca. 120 g/m² Beschichtung R 10 Disboxid 467 E.MI Hartkornschicht ca. 600 g/m 2 Beschichtung R 11 Disboxid 467 E.MI Hartkornschicht Siliciumcarbid 0,5-1,0 mm ca. 600 g/m 2 ca. 80 g/m 2 Bei 20 C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit ca. 40 Minuten. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Topfzeit. Hinweis: Um Ansatzspuren zu vermeiden, muß das Material zügig aus dem Gebinde entleert und verarbeitet werden. Verarbeitungsbedingungen Wartezeiten Trocknung/Trockenzeit Werkzeugreinigung Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. 10 C, max. 30 C Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur sollte immer mindestens 3 C über der Taupunkttemperatur liegen. Die Wartezeit zwischen der Grundbeschichtung Disboxid 420 E.MI Primer und der nachfolgendne Beschichtung muß mindestens 12 Stunden und maximal 24 Stunden betragen; zwischen Disboxid 471 AS-Grund und der Deckbeschichtung mindestens 16 Stunden und maximal 2 Tage. Höhere Temperaturen verkürzen und niedrige Temperaturen verlängern die Wartezeiten. Bei 20 C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 1 Tag begehbar, nach ca. 7 Tagen völlig ausgehärtet. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger. Während des Aushärtungsprozesses (ca. 24 Std. bei 20 C) aufgetragenes Material vor Feuchtigkeit schützen, da sonst Oberflächenstörungen und Haftungsminderungen auftreten können. Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen Geräte mit geeigneten Mitten (siehe Tabelle) reinigen.

Produkt Disboxid 420 Disboxid 467 Disboxid 471 Disboxid 5022 Reiniger Disboxid 419 Verdünner Wasser oder warmes Seifenwasser Hinweise Gutachten Reinigung und Pflege Gefahrenhinweise/ Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung) Aktuelle Informationen auf Anfrage. Reinigungs- und Pflegeempfehlungen für Disbon-Fußböden beachten. Nur für gewerbliche Anwender. Grundmasse: Verursacht Hautreizungen. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Verursacht schwere Augenreizung. Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Enthält epoxidhaltige Verbindungen. Enthält epoxidhaltige Verbindungen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Härter: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Flüssigkeit und Dampf entzündbar. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Entsorgung EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt Giscode Nähere Angaben Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Flüssige und ausgehärtete Materialien als Farbabfälle, die organische Lösemittel oder andere gefährliche Stoffe enthalten, entsorgen. Nicht ausgehärtete Produktreste sind Sonderabfall. dieses Produktes (Kat. A/j): 500 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 30 g/l VOC. RE 1 Siehe Sicherheitsdatenblätter. Bei der Verarbeitung des Materials sind die Bautenschutz-Verarbeitungshinweise sowie die Caparol Reinigungs- und Pflegehinweise für Fußböden zu beachten. CE-Kennzeichung Disbon GmbH Roßdörfer Straße 50, D-64372 Ober-Ramstadt 08 DIS-467-001258 EN 13813:2002 Kunstharzestrich/ Kunstharzbeschichtung für die Anwendung in Innenräumen EN 13813:SR-B fl-b1,5-ar1-ir4 Brandverhalten Freisetzung korrosiver Substanzen Wasserdurchlässigkeit Verschleißwiderstand B fl SR NPD AR1 Haftzugfestigkeit B1,5 Schlagfestigkeit IR4

EN 13813 Die EN 13813 Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche Estrichmörtel und Estrichmassen Eigenschaften und Anforderungen legt Anforderungen an Estrichmörtel fest, die für Fußbodenkonstruktionen in Innenräumen eingesetzt werden. Kunstharzbeschichtungen und - versiegelungen werden auch von dieser Norm erfasst. Produkte, die o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Die Kennzeichnung erfolgt auf dem Gebinde sowie im Anhang der Leistungserklärung gemäß BauPVO, die im Internet unter www.disbon.de abgerufen werden kann. Technische Beratung KundenServiceCenter Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten. Tel.: 0 61 54 / 71 17 10 Fax: 0 61 54 / 71 17 11 E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de Technische Information Nr.467 Stand: Oktober 2015 Diese Technische Information ist auf Basis des neuesten Standes der Technik und unserer Erfahrungen zusammengestellt worden. Im Hinblick auf die Vielfalt der Untergründe und Objektbedingungen wird jedoch der Käufer/Anwender nicht von seiner Verpflichtung entbunden, unsere Werkstoffe in eigener Verantwortung auf ihre Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck unter den jeweiligen Objektbedingungen fach- und handwerksgerecht zu prüfen. Gültigkeit hat nur die Technische Information in ihrer neuesten Fassung. Überzeugen Sie sich bitte ggf. über die Aktualität dieser Fassung auf www.disbon.de. DISBON GmbH Roßdörfer Straße 50 64372 Ober-Ramstadt Telefon (0 61 54) 71-1719 Telefax (0 61 54) 71-1819 Internet www.disbon.de