HOLZ SCHÜTZEN UND PFLEGEN



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Transkript:

16 Seiten Extra-Heft: Holzschutz für Haus & Garten HOLZ SCHÜTZEN UND PFLEGEN ALLE FAKTEN ÜBER HOLZARTEN SCHÄDLINGE HOLZSCHUTZ MÖBELPFLEGE MIT PREISRÄTSEL UND LEXIKON Mit Unterstützung von & Consolan

WELCHES HOLZ HÄLT AM LÄNGSTEN? WARUM HOLZSCHUTZ WICHTIG IST Beim Baustoff Holz zählen vor allem dessen Eigenschaften wie z. B. die Belastbarkeit. Laubhölzer sind in der Regel härter und fester als Nadelhölzer, denn ihre Zellen sind kleiner und dickwandiger. Auch die Haltbarkeit der Holzart ist wichtig BUCHE Sehr hartes, abnutzungsarmes Holz mit unauffälliger, leicht rötlicher Zeichnung. Bei längerer Nässe neigt das klassische Möbelholz zu Stockfl ecken. BIRKE Das feste, elastische Holz der Birke ist gut zu bearbeiten, von gelblich-weißer Farbe und wellenförmigem Faserverlauf. Anfällig für Pilze und Insekten. ESCHE Seiner auffälligen, grobporigen, grün-braunen Maserung verdankt das feste und besonders zähe Holz im Volksmund den Namen Oliv-Esche. EICHE Ihr Holz zeigt eine gelbbraune, leicht streifi ge Maserung. Fest und widerstandsfähig auch gegen Wasser. Eisenmetalle können das Holz verfärben. Wind und Wetter zerstören die Holzfasern: Ohne wirksamen Schutz verlieren Oberfl ächen an Glanz, Konstruktionen an Stabilität und Häuser an Wert Im Garten und an der Fassade ist Holz ständig der Witterung ausgesetzt. Regen, Schnee, Hitze, Kälte und Licht strapazieren den Natur-Baustoff. Gerade die kurzwelligen Anteile im Sonnenlicht (ultraviolette Strahlung) zersetzen den holzeigenen Klebstoff Lignin (vgl. Kasten Kleber im Holz ). Selbst für unbehandeltes Material ist Nässe kein Problem, wenn das Holz nach einem Schauer abtrocknen kann (s. Konstruktiver Holzschutz, S. 4). Dennoch: Als organisches Material ist Holz nicht von unbegrenzter Haltbarkeit, sondern Teil des biologischen Lebenszyklus aus Wachsen und Verrotten. Ein natürlicher Kreislauf, der für Gartenhölzer aber nicht erwünscht ist! Langfristig zerstört ein Befall durch pfl anzliche oder tierische Organismen (s. Holzschädlinge ) Holz vollständig. Schon vorher zeigen sich Schäden: Materialverfärbungen mindern die optische Oberfl ächenqualität von Gartenhäusern und Holzfassaden! Versprödete Hölzer bergen eine erhöhte Verletzungsgefahr (Splitter)! Geschwächte Holzkonstruktionen verlieren an Tragkraft. Faule oder morsche Balken und Stützen sind stark einsturzgefährdet ein unnötiges Risiko für die Bewohner! Wirksamer Holzschutz aber kann diese Schäden vermeiden, die Nutzungsdauer verwendeter Hölzer verlängern und so helfen, Werte zu erhalten. KLEBER IM HOLZ Lignin führt zum Verholzen der Zellen. UV-Licht zerstört den Bio-Klebstoff: Holz dunkelt nach und vergraut gespaltene Ligninbestandteile werden vom Regen ausgewaschen Holz wird spröde und rissig Beschichtungen verlieren Haftung Schädlinge dringen ins raue Holz ein. Haltbarkeit* Resistenzklasse FICHTE Das weiche, helle Holz mit ausgeprägten Harzkanälen dunkelt im Licht stark nach und ist sehr bläueanfällig. Klassisches Konstruktionsholz. bis 3 Jahre bis 5 Jahre bis 8 Jahre bis 13 Jahre mehr als 13 Jahre 5 4 3 2 1** TANNE Ihr harzarmes Holz ist heller als das der Fichte und schimmert bläulich. Es ist fest und elastisch (Bauholz). Oft als Zu - gabe bei der Papierherstellung. DOUGLASIE Äußeres, weißes Splintholz und inneres, rot-braunes Kernholz unterscheiden sich stark. Dieses ist recht unempfi ndlich gegenüber Pilzen und Insekten. KIEFER Mit der Zeit verfärbt sich das sehr harzhaltige Holz rötlichbraun. Typisch ist die markante, streifenförmige Maserung des bläueanfälligen Holzes. HOLZSCHÄDLINGE Würmer, Maden, Käfer fressen sich langsam, aber unaufhaltsam durchs Holz. Auch Pilze, Wasser und Licht nagen an dem natürlichen Baustoff Wasser und Sonnenlicht schädigen Holz nur indirekt (vgl. Die ärgsten Holzfeinde ). Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, dass diese Holzschädiger leichtsinnigerweise oft unbeachtet bleiben. Staut sich auf einem durch zu viel UV-Strahlung zerfurchten und rauen Holzbauteil für längere Zeit Nässe, dringen schnell andere Parasiten ein: Dauerhafte Holzfeuchten von mehr als 20% bieten Pilzen und Bakterien beste Lebensgrundlagen. Manche Baumarten sind resistenter gegen Schädlinge als andere: Leider sind das meist eher teure Hölzer wie z. B. Eiche. Günstiger ist der nachträgliche Schutz durch wirksame Lasuren. DIE ÄRGSTEN HOLZFEINDE UV-Licht Nässe Bläue Pilze Parasiten Die aggressiven UV-Anteile im Sonnenlicht zerstören den holzeigenen Klebstoff Lignin. Das Holz wird grau und spröde. So dringt Wasser ein und weicht das Holz auf. Wasser allein zerstört Holz nicht (fast ganz Venedig ruht auf Eichenpfählen!). Doch es dient Schädlingen wie Pilzen und Bakterien als Nährboden, die das Holz zersetzen. V. a. in Nadelholz wächst der Pilz als blauschwarze Flecken. Das Pilzmyzel (Wurzel) speichert Wasser, lässt das feuchte Holz quellen und reißen: Tor für weitere Schädlinge. Anders als Bläue zerstören viele Pilzarten (Porlinge, Schwämme) die Holzfasern: Fäulnispilze ernähren sich vom Holz. Befallene Bauteile lassen sich nur sehr aufwendig sanieren. Tierische Schädlinge wie Nagekäfer oder Hausbock schädigen das Holz schon als Larven sie fressen sich durch das Holz. Biozide töten die Jungtiere vor der Vermehrung. 2 * Ohne Schutzanstrich **Ohne Pfl ege hält üblicherweise kein heimisches Laub- oder Nadelholz länger als 13 Jahre dauerhafter Bewitterung stand. Nur Tropenhölzer bieten eine höhere Lebensdauer. 3 Fotos: Archiv,, Consolan; Zeichnungen: Malcolm Powell; Layout: Diana Schulz; Text: Björn Wilhelm

KONSTRUKTIVER HOLZSCHUTZ CHEMISCHER HOLZSCHUTZ Werden die Holzfasern der tragenden Konstruktion durch Schädlinge zerstört, droht Einsturzgefahr. Damit sich Pilze gar nicht erst festsetzen, muss durch kluge Bauweisen verhindert werden, dass sich Staunässe bilden kann Ehe man daran denkt, das Entstehen von Bläue- oder Fäulnispilzen mit Anstrichmitteln zu bekämpfen, sollten alle anderen Möglichkeiten erschöpft sein. Wählen Sie bereits in der Bauplanung solche Ausführungen, die das Holz durch konstruktive Lösungen dauerhaft vor Nässe und Sonne schützen. Alle Holzkonstruktionen (ob Blumenkasten, Pergola, Carport oder Fassade) werden so geplant und ausgeführt, dass Sonne, Wind und Regen möglichst keine Schäden verursachen. Die größte Gefahr für Holzbauteile entsteht durch stehendes, sich stauendes Wasser. Regen sollte möglichst von Holzbauteilen ferngehalten werden (z. B. durch weite Dachüberstände). Gelingt das nicht, sorgt eine kluge Konstruktion dafür, dass das Wasser schnell wieder abgeführt wird und der Wind das Bauteil trocknet. Andernfalls saugt das Holz (besonders an den offenen Stirnholzseiten) das Wasser auf wie ein Schwamm. Durch die Kapillarwirkung der Fasern zieht das stehende Wasser schnell bis tief in die Holzporen und kann von dort heraus nur langsam wieder verdunsten. Die Tabelle Trockene Lösungen für feuchte Bauteile zeigt typische Angriffsfl ächen für Wasser an Gartenbauteilen und das korrekte konstruktive Fügen der Elemente, um Schädlingsbefall infolge von Staunässe wirkungsvoll zu verhindern. Allen Lösungen liegen folgende Prinzipien zugrunde: Regen soweit wie möglich vom Holzbauteil fernhalten Wasser kontrolliert über Tropfnasen/ Überlappungen abführen Stirnholzfl ächen abdecken Für gute Belüftung der Bauteile sorgen (auch innerhalb der Konstruktion) Erdberührte Bauteile und spritzwassergefährdete Zonen besser nicht aus Holz bauen oder mit Holz verkleiden. TROCKENE LÖSUNGEN FÜR FEUCHTE BAUTEILE BAUTEIL GUT SCHLECHT Dachüberstand Schalungsrichtung Schalungsabschluss Pfostenkopf Pfostenfuß Ein weiter Dachüberstand schützt den Großteil der Fassade vor Beregnung Verlegung von unten nach oben: Regenwasser tropft von Paneel zu Paneel ab ca.45 0 Präzise ausgebildete Tropfnasen führen Nässe sauber ab weg von der Wand Von angeschrägten und abgedeckten Pfostenköpfen läuft Regen sicher ab Pfostenschuhe schützen Holzbauteile vor dauerhaft feuchtem Erdkontakt Knappe Vorsprünge halten kaum Regen und Sonne von der Hauswand fern Wird von oben nach unten verschalt, sammelt sich bei Regen Nässe in den Nuten An stumpfen Enden bleiben Tropfen hängen. Das Wasser steigt in die Fasern auf Auf ungeschützten Pfosten bleibt Wasser stehen und zieht tief ins Stirnholz ein Pfosten, die in den Boden gerammt oder einbetoniert werden, faulen in der Erde Wirksamen Schutz vor Schädlingen bieten wirkstoffhaltige Grundierungen und Lasuren. Chemisch behandeltes Holz bleibt selbst dann noch geschützt, falls es einmal nass wird Holzschutzmittel sind in ganz Europa als Wirkstoffzubereitungen defi niert, die dazu bestimmt sind, einen Befall von Holz(werkstoffen) durch holzzerstörende oder holzverfärbende Organismen zu verhindern oder einen solchen Befall zu bekämpfen. Alle anderen Anstriche ohne biozide Inhaltsstoffe (Wirkstoffe gegen Pilze und/oder Insekten) zählen nicht zu den Holzschutzmitteln. TAUCHIMPRÄGNIERT Das Holz wird für mehrere Stunden in ein Tauchbad gelegt und saugt den Holzschutz ca. 15 mm tief ein Neben der schützenden Chemie füllen weitere Anstrichmittel zur Holzbehandlung die Baumarktregale: Wetterschutzmittel reduzieren das Vergrauen des Holzes durch UV- Licht oder lassen Regen abperlen (s. Physikalischer Holzschutz ). Holzveredelungs- und Holzpfl egemittel sind hingegen meist rein dekorative Anstriche oder dienen nur der oberfl ächlichen Pfl ege des Holzes. DRUCKIMPRÄGNIERT Industriell werden chemische Holzschutzmittel in großen Kesseln unter hohem Druck tief ins Holz gepresst PHYSIKALISCHER HOLZSCHUTZ PIGMENTIERTE LASUREN Sonnenlicht enthält auch unsichtbare, aber schädliche UV-Strahlung. Sie zerstört den holzeigenen Kleber Lignin und macht das Holz rissig Farbpigmente in getönten Lasuren wandeln das UV-Licht in Wärme um und stoppen es so. Speziallasuren hingegen filtern die schädliche Anteile des Lichts oder reflektieren sie MANUELL VERARBEITETE ANSTRICHE Auch Streichgrundierungen und 2 in 1 -Lasuren enthalten diese pilz-/insektentötenden Stoffe (blaue Punkte). Sie wirken bis in 10 mm Tiefe FILMBILDENDE LASUREN Trifft Regen auf Holzoberflächen, dringt das Wasser in die Poren ein, durchfeuchtet das Material und wäscht letztlich den Holzkleber Lignin aus Lasuren, die eine wasserabweisende Schicht auf der Bauteiloberfläche bilden, wirken wie ein Regenschirm. Das Wasser perlt an dem Film auf der Holzoberfläche einfach ab 4 5

SO BEHANDELN SIE IHR H OLZ RICHTIG MATERIAL-GRUNDAUSSTATTUNG 2 3 WO CHEMISCHER HOLZSCHUTZ ZU EMPFEHLEN IST Für die meisten Holzschutzarbeiten reichen diese Werkzeuge: 1 Schleifpapiere verschiedener Körnungen schaffen glatte Oberflächen, 2 mit Schwamm (und Schale) entfernen Sie Schleifstäube, 3 Handschuhe schützen Ihre Haut. 4 Mit fusselfreien Stoff ballen arbeiten Sie Öle ins Holz ein. 5 Pinsel und Rollen tragen Lasuren gleichmäßig auf. Wirksamer Holzschutz ist für ein langes Leben Ihrer Gartenmöbel und Holzbauten notwendig. Ein paar Grundregeln verhelfen zu dauerhaft geschützten Oberfl ächen Bei unbehandelten Hölzern lohnt sich meist ein Grundieranstrich, um das Wachsen von Bläuepilzen zu verhindern (auch bei kesseldruckimprägnierten Hölzern). Die bioziden Wirkstoffe der Grundierung dringen tief ins Holz ein und bereiten den Untergrund zugleich optimal auf den Deckanstrich vor frühzeitiges Abblättern wird so verhindert. Beim Erstanstrich müssen Sie wählen: Dünnschichtlasuren erhalten die natürliche Optik und Oberfl ächenstruktur des Holzes, Dickschichtlasuren bilden einen geschlossenen, glatten Film. Die Pigmente in deckenden Holzschutzfarben überlagern die Maserung. Für gute Ergebnisse orientieren Sie sich an folgenden Arbeitsschritten: Vorarbeiten (z. B. Folie auslegen) Schmutz entfernen, Vorschliff Schleifstaub entfernen Grundieren oder Voranstrich Zwischenschliff (Staubmaske tragen) Endanstrich (z. T. mehrmalig). Gefährdungsklasse 0 1 2 3 4 Anwendungsbereich Anforderungen an Holzschutzmittel 4 1 Alle Innenräume mit normalem Raumklima (Wohnund Schlafräume). 5 Tragende Bauteile im Innenbereich, wie z. B. Dachstühle, Balkendecken oder Fachwerkwände. Außenbauteile ohne direkte Bewitterung (wie z. B. Unterseiten von Dachvorsprüngen) und nichttragende Innenbauteile (wie z. B. Deckenverkleidungen) in Feuchträumen (Küche, Dusche). Oberfl ächenpfl egende Bauseitiger Holz- Mittel sollten außen Mittel geben dem schutz gegen Insek- Holz Farbe und Glanz tenbefall ist zu empfehlen insektizid/fungizid wirken. Für Innen- und erleichtern das (vorzugsweise räume auf Biozide Reinigen. Kein chemischer Schutz nötig. durch einen Fachbetrieb). verzichten. Wichtig: Feuchteschutz! Außenbauteile ohne dauerhaften Erd- oder Wasserkontakt (Fassadenschalungen, Außenfenster oder -türen). Nichttragende Innen bauteile in Nass räumen (wie Dampfbad, Waschküche: Hier besser kein Holz verbauen!). Wirksam gegen Insekten und Pilze. Mittel muss witterungsbeständig (gegen Auswaschen, Verbleichen) sein. Holzbauteile mit ständigem Erd-/ Wasserkontakt (einbetonierte Pfosten, Pfähle von Bootsstegen etc.) Hier ist Holz nicht der geeignete Baustoff! Wirksam gegen Insekten und Pilze, moderfäulewidrig für wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit, witterungsbeständig. GARTENHAUS STREICHEN Sie genießen vor der Laube die Sonne dem Holz schadet UV-Licht jedoch! Holzschutz-Lasur pfl egt das Holz und erhält dessen natürliches Aussehen Legen Sie sich alle Materialien griffbereit zurecht. Für mehr Bewegungsfreiheit räumen Sie den Arbeitsbereich frei Schnitt- und Stirnkanten ein drittes Mal streichen. Hier treten Holzfarbstoffe leicht aus und das Holz verbleicht Streichen Sie Brett für Brett jeweils entlang der Maserung. Lasur vor dem zweiten Anstrich gut trocknen lassen Moderne Lasuren tropfen nicht: So bleibt das Hemd sauber auch bei Arbeiten über Kopf und das Holz ist geschützt Groben Schmutz entfernen Sie mit einer Wurzelbürste, dann tragen Sie mit dem Pinsel Teakholz-Reiniger auf, Teak-Möbelöl sparsam auftragen, überschüssiges Öl mit fusselfreiem Tuch entfernen, nach 5 Stunden wiederholen PRODUKTINFO 2 IN 1 -HOLZSCHUTZ-LASUR Der universelle Allwetterschutz von vereint die Vorteile von Grundierung und Lasur: Die 2 in 1 -Lasur schützt tief im Holz vor Bläue, Nässe und Sonne, betont die Maserung, ist farbbeständig und atmungsaktiv. Auch auf unbehandelten Hölzern genügt ein zweimaliger Anstrich mit der 2 in 1 -Holzschutz-Lasur: Der Klassiker spart Ihnen Arbeit und Geld. MÖBEL AUS TROPENHOLZ PFLEGEN Feuchteunempfi ndliche Tropenhölzer wie Teak, Bangkirai oder Meranti sind als strapazierfähige, langlebige Hölzer für Gartenmöbel oder Holzterrassen beliebt. Holzöle sie gibt es für jedes Holz verhindern das typische Vergrauen PRODUKTINFO HOLZ-REINIGUNGSTÜCHER Praktisch sind die mit Möbel-Reiniger getränkten Einmal-Tücher. Die gebrauchsfertigen Vliestücher entfernen Schmutz von Holzmöbeln im Innen- und Außenbereich. Mit Orangenöl und natürlichen Wachsen pfl egen Sie so jede beliebige Holzart. der den ursprünglichen Holzfarbton zurückholt. Den Reiniger gründlich mit Wasser abwaschen 6 7 Nach 24 Stunden ist das Öl eingezogen, der Stuhl trocken und wieder zu benutzen

KINDER-WIGWAM WETTERFEST LASIEREN ZÄUNE SCHÜTZEN UND VERSCHÖNERN EINFACH SPRÜHEN Manchmal ist farbig einfach schöner: Mit der Gartenholz-Lasur in zwei kräftigen Farben wird ein Kinderspielhaus zum echten Indianer-Zelt Der dichte Lattenzaun sperrt neugierige Blicke aus. Doch auf der Gartenseite soll er das Auge erfreuen HOLZSCHUTZ MIT HOCHDRUCK SAUBER ARBEITEN PINSEL UND GEBINDE nach Gebrauch reinigen und verschließen: Nach dem Gebrauch wasserbasierter Ehe Sie mit dem ersten Anstrich beginnen: Das Holz (ob alt oder neu) muss in jedem Fall sauber und trocken sein Für besten Bläueschutz sollten Sie das Spielhaus zweimal grundieren (dazwischen 8 Stunden lang trocknen lassen) Nun verstreichen Sie zügig die farbigen Lasuren mit einem Flachpinsel. Vermeiden Sie Pausen (sichtbare Ansätze!) Den Farbanstrich nach einer Trocknungszeit von 1-2 Stunden wiederholen. Nach der Arbeit Pinsel mit Wasser reinigen Lasuren genügt es, die Pinsel unter fließendem Wasser auszuspülen. Bei lösemittelhaltigen Lasuren verwenden Sie Pinselreiniger. Pinsel zum Trocknen nie auf die Borsten (Kunststoffborsten für wasserverdünnte, Naturborsten für lösemittelhaltige Rezepturen) stellen! Wollen Sie nur eine kurze Pause einlegen (zum Mittagessen oder für ein Telefonat) lohnt es sich, den Pinsel in eine Plastiktüte zu wickeln so trocknet die Farbe zwischen den Borsten nicht ein, und sie können nach der Unterbrechung schnell weiterarbeiten. Damit der Dosenrand sauber bleibt, kleben Sie einen Streifen Malerkrepp quer über die Öffnung: Dort streifen Sie den Pinsel dann immer wieder sauber ab! Restentleerte Holzschutz-Gebinde können Sie in den Hausmüll geben. HOLZSCHUTZ OHNE RISIKO Große Sichtschutzelemente können Sie klassisch mit dem Pinsel lasieren, schneller geht es mit Sprühsystemen Rahmen und Pfosten sollten Sie zuerst mit farblosem Holzgrund, dann mit weißem Isoliergrund vorstreichen, damit keine Holzfarbstoffe durchschlagen. Im dritten Arbeitsgang bringen Sie nun die Wetterschutzfarbe auf Gerade für schlecht zugängliche Bauteile lohnen sich abgestimmte Holzschutzsysteme, die lange zuverlässig schützen Gerade bei großflächigen Holzbauteilen im Außenbereich, wie Zäunen, Sichtschutzblenden oder Terrassenbelägen, macht Holzschutz mit dem Pinsel viel Mühe. Leichter ist die Arbeit mit dem Druck-Sprüher. Anders als andere Sprühsysteme kommt er ohne Strom aus ein paar Pumpstöße genügen. Ohne Kabel ist der Druck-Sprüher unabhängig von Steckdosen und Kabeltrommeln überall im Garten und rund ums Haus einsatzbereit. Mit dem Druck-Sprüher lassen sich die gebrauchsfertige Sprüh-Lasur und das Holzboden-Öl schnell und großflächig verarbeiten. Produktreste können Sie aus dem Tank direkt zurück in das Originalgebinde pumpen. Zur Reinigung des Druck-Sprühers füllen Sie etwas Wasser in das Gerät und sprühen Tank, Schlauch und Düse wieder sauber. KOMPETENZ, DIE IM LEXIKON STEHT Im Markenlexikon listet Herausgeber Dr. Florian Langenscheidt rund 1500 Markenklassiker auf Per Hand wird Luft in den Behälter gepumpt, so können Sie den DruckSprüher überall im Garten einsetzen LASUREN, DIE AUCH FÜR KINDERSPIELZEUG GEEIGNET SIND Zuverlässigen Holzschutz und Holzpflege, ohne das persönliche Umfeld zu belasten, bietet die -Produktlinie Pro Verde. Diese umweltschonenden Produkte für Innen und Außen werden aus natürlichen Rohstoffen wie Bienenwachs und verschiedenen Ölen hergestellt. Gerade bei Bauteilen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen (z. B. in Früh- oder Hochbeeten) sollte man kein Risiko eingehen und zu sanft wirkenden Holzschutzalternativen 8 insert_holz_s06_s11 8-9 greifen. Am Gütesiegel Blauer Engel oder dem TÜV-Prüfsiegel erkennt man schon auf der Verpackung, dass die Lasur kaum Schadstoffe enthält. Für Kinderspielzeug gelten schärfere Bedingungen (nach DIN EN 71, Teil 3). Wenn die Kleinen auf ihrem Holzspielzeug kauen, dürfen sich keine gesundheitsschädlichen Giftstoffe herauslösen! Alle Fakten zu Herkunft, Geschichte, Marktbedeutung und Kundenwahrnehmung bekannter Marken trägt das Deutsche Markenlexikon zusammen: Consolan Wetterschutz-Farbe, erklärt das Lexikon, wurde 1960 von der Desowag Chemie GmbH in Deutschland entwickelt. Der Name ist ein Kunstwort aus Consolidierte Alkaliwerke und der Endung -an, der des lasierenden Holzschutzes (entwickelt 1968) setzt sich aus xylos (griech. für Holz) und dem Wort Decor zusammen. Weiterhin werden die Produkte beider Marken in Rheinberg bei Duisburg fortentwickelt und produziert Holzschutz made in Germany. Bringen Sie die Sprüh-Lasur oder das Holzboden-Öl aus 30 cm Entfernung auf. So schaffen Sie 1 m2 pro Minute 9 23.04.2008, 16:31:58 Uhr

AUSSENWÄNDE AUS HOLZ VERSIEGELN Damit die Fassade als Visitenkarte des Hauses lange schön anzusehen ist und keine Nässe eindringt, lohnt die Arbeit für sorgfältigen Holzschutz RÄTSELN UND GEWINNEN SIE... Altanstriche müssen runter! Farben entweder mit Beizen oder dem Schleifgerät (Staubmaske tragen!) entfernen Nach 2 Stunden Trockenzeit können Sie nun mit dem Schlussanstrich mit Wetterschutzfarbe beginnen Die Grundierung, die vor Bläue schützt, muss 12 Stunden trocknen können, ehe Sie die nächste Schicht auftragen Details wie Rahmen, Ortgangbretter oder Sockel können Sie mit einem anderen Ton der gleichen Farbe absetzen Der Isoliergrund sperrt Holzfarbstoffe im Holz ein. Er verhindert so dauerhaft Verfärbungen des Deckanstrichs Arbeit, die sich lohnt: Auch nach 10 Jahren* zeigen sich kaum Verwitterungsfolgen Pinseln und Rollen, das war gestern, denn hat ein Sprühsystem für Zaun & Co. entwickelt: den Druck-Sprüher ohne lästige Kabel-Anbindung. Dieses System ist ideal für Gartenhäuser, Terrassen, Sichtblenden oder Zäune WETTERSCHUTZ FÜR HOLZ IST NUN SPRÜHBAR Enorm der Zeitgewinn, denn durch die spezielle Drucktechnik schaffen selbst Anfänger 1 m 2 pro Minute. Die Sprüh-Lasur ist wasserabweisend, schnelltrocknend, wasserbasiert und umweltfreundlich. Einmal sprühen genügt. Das Set besteht aus dem Druck-Sprüher, Sprüh-Lasur und Holzboden-Öl. HOLZTÜR FARBIG STREICHEN Gerade Nadelhölzer wie Tanne und Fichte sehen oft nicht sehr wertig aus. Eine farbige Lasur, die pfl egt und zugleich vor Regen und Sonne schützt, wertet diese Hölzer optisch stark auf Haben Sie Türblatt und Rahmen geschliffen und entstaubt, kleben Sie die Scheibe sauber mit Malerkrepp ab Die Grundierung schützt das Holz vor Bläue. Zweimal streichen, dazwischen etwa 12 Stunden Pause einhalten... eines von 15 EU-RICHTLINIE WENIGER SCHADSTOFFE in Anstrichmitteln schreibt eine EU-Richtlinie vor. ChemVOCFarbVO heißt das Gesetz in Deutschland. In zwei Stufen (2007/10) reduziert die Verordnung die zulässige Höchstmenge an fl üchtigen organischen Verbindungen (volatile organic components = VOC) in Farben und Lacken, die zur Beschichtung von Häusern und deren Bauteilen verwendet werden. Produkte, die diese Norm nicht erfüllen, dürfen nicht mehr verkauft werden. Auf dem Gebinde muss der VOC-Anteil angegeben sein. Altbestände können Sie noch verbrauchen. Zuerst der Rahmen: Streichen Sie in Faserrichtung. Die gelartige Konsistenz verhindert, dass die Lasur tropft Noch ehe die Lasur durchgetrocknet ist, entfernen Sie die Klebestreifen von der Glasscheibe Nach 8 Stunden folgt der zweite Anstrich. Dann auch das Türblatt zweimal streichen (ggf. Farbton wechseln) Hinter der edlen Teakholz- Optik vermutet niemand eine einfache Fichtenholztür MITMACHEN IST GANZ EINFACH Beantworten Sie einfach unsere Preisfrage: Wieviele Quadratmeter Fläche können Sie mit dem Druck-Sprüher pro Minute mit der Sprüh-Lasur zuverlässig vor Verwitterung schützen? Sprühbar-Sets der Marke Senden Sie Ihre Lösung an: selbst ist der Mann Stichwort Holzschutz Industriestraße 16 50735 Köln Einsendeschluss: Dienstag, 17. 6. 2008 Mitmachen kann jeder ab 18 Jahren, ausgenommen die Mitarbeiter der ICI Paints, der Bauer Verlags gruppe sowie deren jeweilige Angehörige. Treffen mehr richtige Lösungen ein, als Preise vorgesehen sind, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 17. 6. 2008 (Datum des Poststempels). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 10 * Das Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung empfi ehlt Consolan Wetterschutzfarben als sehr gut für Fachwerkhäuser geeignet. 11

NACHGEFRAGT BEI EXPE RTEN VERLÄSSLICHER HOLZSCHUTZ FÜR JEDES PROJEKT Werner Plückelmann Anwendungstechniker selbst ist der Mann: Wo sind farblose Lasuren im Außenbereich sinnvoll angewendet? Werner Plückelmann: Auf nicht direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Bauteilen wie Dachüberständen oder Unteransichten von Carport-Dächern kann eine farblose Holzschutzlasur problemlos eingesetzt werden. Dort wo Sonneneinstrahlung auf Bauteile gelangt, sollte entweder ein spezieller UV-Schutz wie Dickschicht UV-Lasur, die es auch in dem Farbton Natur also farblos gibt, oder eine pigmentierte Lasur eingesetzt werden, da die enthaltenen Pigmente einen sicheren Schutz gegen die UV-Strahlung darstellt. Eine farblose Lasur kann weiterhin auf farblich lasierten Flächen als Auffrischung gestrichen werden. selbst: Welche Anstrichprodukte sind für kesseldruckimprägnierte Hölzer geeignet? W. Plückelmann: Auf kesseldruckimprägnierten Konstruktionshölzern und Holzverkleidungen können sämtliche lasierende Außen-Produkte zur Anwendung kommen. Wird nicht ein 2 in 1 -Produkt verwendet, also Lasur und Grundierung in einem Produkt, empfi ehlt sich bei der Behandlung von neuem Holz die Verwendung einer Holzschutz-Grundierung zum Schutz gegen den Befall durch Bläuepilz. Bei der Beschichtung der Holzfl ächen mit Consolan Wetterschutz-Farbe muss eine zweimalige Grundierung mit Consolan Isoliergrund Weiß erfolgen, bevor der Endanstrich mit Consolan Wetterschutz-Farbe gemacht wird. selbst: Woran liegt es, wenn sich an Außenwänden unter lasierten Holzverkleidungen die Putzfl äche nach Regen braun verfärbt? W. Plückelmann: Dünnschichtige Lasuren sind feuchtigkeitsregulierend. Die Feuchtigkeit kann in das Holz eindringen, sich mit farbigen Holzinhaltsstoffen anreichern und an den Unterkanten heraustropfen. Um dies zu verhindern, sollten die Unterseiten der Holzverkleidungen als Abtropfkante schräg angeschnitten und diese mit einem dickschichtigen Alkydharzlack wasserdicht versiegelt werden. selbst: Wie werden Terrassenböden aus Hartholz optimal geschützt? W. Plückelmann: Da Terrassenhölzer aus Bangkirai, Eukalyptus, Douglasie oder auch Lärche von Natur aus gegen Schädlingsbefall geschützt sind, müssen diese Flächen lediglich mit einem Holzöl gepfl egt werden, um Verwitterungserscheinungen durch Sonne und Regen entgegenzuwirken. Hierzu empfi ehlt sich die Verwendung von Bangkirai-, Douglasien-, Lärchenoder auch Gartenholz-Öl. selbst: Und wie pfl ege ich meine Gartenmöbel aus Tropenholz? W. Plückelmann: Vergraute Gartenmöbel können durch eine Vorbehandlung mit Teakholz-Reiniger in ihren natürlichen Farbton zurückgeführt werden. Zur abschließenden Pfl ege empfi ehlt sich eine Verwendung von Teak-Möbelöl. Dieses ist im Kanister verfügbar oder in der praktischen Spraydose für die schnelle Pfl ege zwischendurch. PRODUKTE MIT VIELEN FÄHIGKEITEN Annette Rauber Brand Manager Woodcare selbst ist der Mann: Die wasserbasierte Holzschutz-Grundierung sieht im Gebinde weiß aus. Wird auch der Anstrich weiß? Annette Rauber: Nein, die weißliche Farbe kommt durch das Bindematerial zustande. Nach der Verarbeitung trocknet das Material farblos. selbst: Nach dem Öffnen eines Gebindes von Dauerschutz-Lasur sieht man eine puddingähnliche Masse. Ist der Inhalt noch verarbeitbar? A. Rauber: Ja. Das Material ist tropfgehemmt thixotrop eingestellt und ohne Aufrühren zu verarbeiten. selbst: Kann man mit Consolan Wetterschutz-Farbe außer Holz auch andere Untergründe streichen? A. Rauber: Consolan Wetterschutz-Farbe eignet sich auch für die Anwendung auf Faserzement, Zink, verzinktem Stahl, Putz, Mauerwerk und Beton. Für Holzfußböden und Schwimmbecken ist das Produkt nicht geeignet, da der Anstrich für mechanische Belastung nicht hart genug ist. Auch auf Kunststoff fi ndet die Farbe keine ausreichende Haftung. selbst: Welche Möglichkeiten habe ich, um Fachwerkhäuser zu schützen? A. Rauber: Die Consolan-Wetterschutzfarbe ist für Fachwerkhölzer sehr gut geeignet für Hölzer und Gefache. Den 10-jährigen Schutz für Hölzer hat eine Langzeitstudie des Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-Instituts bewiesen. selbst: Consolan Isoliergrund Weiß wann sollte dieses Produkt eingesetzt werden und wann nicht? A. Rauber: Soll auf neuem Holz ein heller Anstrich ausgeführt werden, ist eine Vorbehandlung mit Consolan Isoliergrund Weiß auf jeden Fall zu empfehlen. Bei altem Holz mit intaktem Altanstrich ist dies nicht erforderlich. Haben Sie den Altanstrich jedoch ganz oder teilweise entfernt und möchten nun helle Farbtöne verwenden, sollten Sie mit Consolan Isoliergrund Weiß vorstreichen. SERVICE-NUMMERN Beratung rund um die Uhr Tel.: 0180/5 88 11 55 Fax: 0180/5 88 11 11 (0,14 Euro/Min.*) Internet-Adressen www.xyladecor.de www.xyladecor.de/proverde www.consolan.de www.mein-gartenholz.de www.holzschutz-ratgeber.de, Consolan und Pro Verde sind Marken der ICI Paints Düsseldorfer Straße 96-100 40721 Hilden *aus dem dt. Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunk WELCHE LASUR WOFÜR? Produkt Anwendungsbereich Consolan Wetterschutz-Farbe Der Consolan Holzgrund wässrig bietet unbehandeltem Holz Basisschutz vor Bläue. Consolan Isoliergrund weiß verhindert das Durchschlagen von Holzfarbstoffen, und Consolan Wetterschutz-Farbe versiegelt Hölzer farbig. Holzschutz-Lasur Für alle Hölzer im Außenbereich geeignet wie z. B. Zäune, Pergolen oder Gartentore. Die Holzschutz-Lasur schützt vor Nässe, Sonne und Bläue, erhält die natürliche matte Optik des Holzes; bis zu vier Jahre Wetterschutz. Dauerschutz-Lasur Für alle Hölzer im Außenbereich geeignet. Die Dauerschutz-Lasur schützt vor Nässe, Sonne und Bläue. Sie gibt dem Holz eine seidenglänzende Oberfl äche und bietet bis zu sechs Jahre Wetterschutz. Dickschicht UV-Lasur Geeignet für alle alten und neuen Hölzer im Außenbereich. Der Farbton Natur ist ideal zum Auffrischen des UV-Schutzes von Bauteilen, deren Farbe nicht verändert werden soll. Wetterschutz bis zu sieben Jahre. Holzschutz-Grundierung Für alle Hölzer im Außenbereich wie Fassadenverkleidungen, Fenster, Türen, etc. Die Holzschutz-Grundierung eignet sich zur Vorbehandlung aller Bauteile, die farbig lasiert oder lackiert werden sollen. Gartenholz-/Gartenparkett-Lasur Altes und neues, auch druckimprägniertes Holz im Freien (Gartenhäuser, Zäune und Pergolen) sind mit der Gartenholz-Lasur gut geschützt. Für glatte Holzböden im Gartenbereich gibt es die Gartenparkett-Lasur. Teak-Möbelöl/Gartenholz-Öl Teak-Möbelöl frischt vergraute und stumpfe Möbeloberfl ächen aller Harthölzer auf (Auch im Innenbereich anwendbar!). Das Gartenholz-Öl schützt Böden, Holzdecks, Pergolen und Sichtblenden im Freien. Grundierung Teil des 3-stufi gen Consolan-Systems 2 in 1, keine Grundierung notwendig 2 in 1, keine Grundierung notwendig vorherige Grundierung empfohlen - vorherige Grundierung empfohlen keine Grundierung notwendig Lösemittel wasserbasiert lösemittelhaltig lösemittelhaltig lösemittelhaltig lösemittelhaltig wasserbasiert Öl Ergiebigkeit (1 l reicht für) ca. 10 bis 12 m 2 ca. 10 m 2 ca. 12 m 2 ca. 20 m 2 ca. 20 m 2 ca. 12 m 2 /ca. 16 m 2 ca. 27 m 2 /ca. 28 m 2 Farbtöne 15 (Consolan Wetterschutz-Farbe) in 14 Farbtönen erhältlich in 8 Farbtönen erhältlich in 7 Farbtönen erhältlich - in 6/5 Farbtönen erhältlich in 2/3 Farbtönen erhältlich 12 13

HOLZSCHUTZ-LEXIKON Holzbehandlung ist viel mehr als nur streichen! Durch die sorgfältige Behandlung wird der natürliche Baustoff geschützt, gepflegt und veredelt! Im Lexikon fi nden Sie die wichtigsten Stichworte A Abbeizen: Entfernen alter Farbschichten mit chemischen Mitteln. B Baum: Lieferant des nachwachsenden Werkstoffs Holz. Im Inneren sorgt das harte Kernholz für die Stabilität. Darum lagern sich die Jahresringe des weicheren Splintholzes ab. Die Wachstumsschicht, das Kambium, liegt zwischen Splintholz und innerer Rinde, dem Bast. Außen schützt die Borke den Stamm. Kernholz Splintholz Bast und Borke Kambium Beize: Mit Beize wird unbehandeltes Holz gefärbt. Bei der Verarbeitung unbedingt Schutzhandschuhe tragen, damit die Haut nicht verfärbt wird. Beize zieht vollständig ins Holz ein und ist nicht fi lmbildend. Biozide: Chemische Wirkstoffe, die das Holz vor Pilzbefall schützen oder tierische Parasiten bekämpfen. Eine kontrollierte Verwendung ( so wenig wie möglich so viel wie nötig ) ist zu empfehlen. Die Verarbeitungshinweise auf dem Gebinde sind bei Holzschutzmitteln unbedingt zu beachten. Bläue: Holzverfärbender Pilz, der eine Blaufärbung des Holzes bewirkt. Befällt hauptsächlich Nadelholz und entwickelt sich bereits bei 20% Holzfeuchtigkeit. Blauer Engel: Der Blaue Engel ist das Zeichen des Bundesumweltministeriums, das besonders umweltfreundliche Produkte auszeichnet. Ausgezeichnet werden z. B. lösemittelarme Lasuren und Lacke. Blockfestigkeit: Eigenschaft, die ein Maß für die geringe Verklebungsneigung von Anstrichfi lmen miteinander charakterisiert. Als blockfest bezeichnet man so weit ausgetrocknete Anstriche, dass sie nicht mehr miteinander verkleben, selbst wenn sie fest aufeinander gepresst werden. Wichtig vor allem für Fenster- und Türanstrichmittel. C Carnaubawachs: Carnaubawachs ist ein pfl anzliches Hartwachs und wesentlich härter als Bienenwachs. Wird aus den Blättern des südamerikanischen Carnaubastrauches gewonnen. D Dickschicht-Lasur: Auf der Holzoberfl äche bilden Dickschicht-Lasuren einen gleichmäßigen, geschlossenen Film, an dem Nässe einfach abperlt. Sie werden bevorzugt auf maßhaltigen Bauteilen und Konstruktionen wie Fenstern und Türen eingesetzt. Dünnschicht-Lasur: Dünnschicht-Lasuren bilden einen offenporigen Anstrich auf dem Holz, der die Holzstruktur besonders betont. Sie sind nur schwach fi lmbildend und eignen sich für die Bearbeitung von nicht maßhaltigen Bauteilen wie Zäunen, Pergolen oder Verkleidungen. Dünnschicht-Lasuren blättern praktisch nicht ab, und das Holz kann leicht nachbehandelt werden. F Fäulnis: Pilze, die die Zellen des Holzes unwiderruflich zerstören: Dazu zählen echter Hausschwamm, Blättlinge, Porlinge. Fungizide: Wirkstoffe, die Pilzbefall vorbeugen. G Grundierung: Grundierungen dringen ins Holz ein und transportieren die Wirkstoffe ins Holz. Zudem verringern sie die Saugfähigkeit des Holzes und bilden ein stabiles Fundament für Folgeanstriche. H Hartholz: Hartholz ist sehr robust, witterungsbeständig, relativ pfl egeleicht und resistent gegen holzzerstörende Organismen. Es gibt sowohl einheimische Harthölzer (z. B. Eiche, Rotbuche, Ulme, Ahorn, Nussbaum, Lärche) als auch exotische Harthölzer (z. B. Teak, Meranti, Robinie, Bangkirai, Red Cedar). Hausschwamm: Holzzerstörende Pilzart. Das weiße, watteartige Pilzgefl echt (Myzel) wächst auf der Oberfl äche und im Holzinneren. Charakteristisch sind die grauen, im trockenen Zustand brüchigen Stränge (bis zu 1 cm dick). Bei fortgeschrittenem Befall werden rotbraune, weißgerandete, fl adenartige Fruchtkörper bis zu einem Durchmesser von 1 m gebildet. Gelegentlich können gelb gefärbte Zonen auftreten. Der Hausschwamm ist vorwiegend auf Nadelholz zu fi nden. Er benötigt eine Holzfeuchtigkeit von ca. 20 bis 30%. Hirnholzflächen: Bezeichnung für Holzschnittkanten quer zur Holzfaser. Holzfeuchte: Auch getrocknetes Holz enthält einen Restanteil Wasser. Dieses im Holz enthaltene Wasser wird im Verhältnis zum Gewicht des trockenen Holzes in Gewichtsprozent angegeben. Holzpflege-/Holzveredelungsmittel: Produkte ohne chemische Wirkstoffe gegen Holzschädlinge, die die Holzoberfl äche vor Schmutz, Staub oder Flecken schützen sowie als Pfl egemittel eingesetzt werden oder der überwiegend dekorativen Farbgebung dienen. Holzschutz-Lasuren: Produkte, meist farbig pigmentiert, die einen Schutz vor Wettereinfl üssen bieten und die Holzmaserung sichtbar erscheinen lassen. Holzschutzmittel: Produkte zur Verhinderung oder zur Bekämpfung eines Befalls durch holzzerstörende Organismen oder die Holzqualität beeinträchtigende Organismen. I Imprägnierung: Tränkung des Holzes mit Wirkstoffen, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber holzzerstörenden und die Holzqualität beeinträchtigenden Organismen zu verbessern. Insektizide: Wirkstoffe gegen Insektenbefall. K Kernholz: Unter Kernholz versteht man Holz aus der inneren Zone des Baumes, das eine höhere Festigkeit besitzt als Splintholz (äußere Zone). Kesseldruckverfahren: Industrielles Verfahren, bei dem das Holz in einem Kessel unter Druck mit Holzschutzmittel durchtränkt wird. L Lacke: Produkte, die nach dem Trocknen einen geschlossenen Film bilden. Meist pigmentiert und deckend. Auch als Klarlack im Handel. Lasur: Lasuren sind Anstrichstoffe, die die Holzmaserung durchscheinen lassen und dem Holz ein natürliches Aussehen verleihen. Unterschieden wird zwischen wasserbasierten und lösemittelhaltigen Lasuren. Siehe auch Dünnschicht- und Dickschicht-Lasuren. Lösemittel: In Lösemitteln können z. B. Harze und andere Bindemittel gelöst werden, ohne diese chemisch zu verändern. Wasser, Alkohol und natürliche oder synthetische organische Verbindungen fi nden hierfür Verwendung. Lösemittel entweichen beim Trocknen des Anstrichs. M Mittelschicht-Lasur: Sie verbindet die Vorteile von Dünn- sowie Dickschichtlasuren, dringt tief in das Holz ein und bildet zugleich einen geschlossenen Schutzfi lm auf der Oberfl äche. Mittelschichtlasuren sind sowohl für maßhaltige als auch für nicht maßhaltige Bauteile der ideale Anstrich. O Öle: Öle dringen tief ins Holz ein, bilden aber keine Schicht auf dem Holz. Zur Anwendung im Innenbereich, aber auch für Möbel aus Hartholz (z. B. Teak) im Außenbereich empfohlen, die dadurch Schutz und Pfl ege erhalten. P Patina: Altersschimmer, der alte Möbel besonders edel erscheinen lässt. Nur noch die harten Holzteile sind übrig. Wird oftmals künstlich erzeugt durch Ablaugen/Abbürsten, um Möbel wertvoller erscheinen zu lassen. Alle Harthölzer wie z. B. Teakholz in Freibewitterung entwickeln eine leicht gräuliche Patina und lassen sich durch spezielle Holz- Reiniger und Öle wieder auffrischen. Pigmente: Pigmente sind feste, feine Teilchen, die Lacken und Lasuren ihre Farbe geben. Im Außenbereich dienen sie auch als UV-Schutz. Pilze: Organismen, die sich durch Sporen vermehren und auf organische Nahrung, z. B. Holz, angewiesen sind. R Reinigung der Pinsel: Wenn lösemittelhaltige Produkte verarbeitet wurden, Pinsel mit Terpentinersatz oder Pinselreiniger reinigen. Für lösemittelarme oder wasserbasierte Produkte genügt das Säubern der Pinsel mit warmem Wasser und Seife. Pinsel zum Trocknen am Stiel aufhängen. S Splintholz: Unter Splintholz versteht man die Holzschicht über dem Kernholz. Es handelt sich um junges Holz, das weniger dauerhaft ist als das Kernholz. U UV-Schutz: Holz im Außenbereich muss vor UV-Strahlen (Sonne) geschützt werden. UV- Strahlung zerstört das Lignin (den Klebstoff im Holz) und lässt es somit brüchig werden. Farb-Pigmente oder spezielle UV-Schutzmittel in Anstrichen schützen das Holz vor UV-Strahlen. Farblose Außenanstriche sollten mit Produkten erfolgen, die mit speziellem UV-Schutz ausgerüstet sind. V Vergrauung: Starke Sonneneinstrahlung auf ungeschütztem Holz zerstört den Holzbestandteil Lignin. Holz im Freien erhält durch Auswaschen des zerstörten Lignins eine reliefartige, verwitterte, graue Oberfl äche. In diesem Zustand ist Holz nicht mehr vor dem Eindringen von Wasser geschützt und begünstigt das Ansiedeln holzzerstörender Pilze. Ausnahme: exotische Hölzer. W Wachs: Für staubdichte, offenporige Oberfl ächen. Macht Holz geschmeidig und beugt Rissen vor. Nutzt sich allerdings leicht ab und ist nicht härtend. Wachs lässt sich nicht mit wasserbasierten Mitteln überarbeiten. Nur zur Anwendung im Innenbereich geeignet. Weichhölzer: Einheimische Weichhölzer sind Fichte, Tanne, Kiefer, Erle, Weide, Linde. 14 15