KatzenschutzVerein Karlsruhe und Umgebung e.v.

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Katzenzeitung 02_17_01.qxd :59 Uhr Seite 1. Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1020 Wien P.b.b. GZ 03Z M 2/17

KatzenSchutzverein Karlsruhe und Umgebung e.v. das bedeutet:

Transkript:

KatzenschutzVerein Karlsruhe und Umgebung e.v. www.katzenschutzverein-karlsruhe.de Ausgabe 2/2019 Herzblut-Themen Nicht nur in den Medien, auch bei unseren Tierschutzaktivitäten sind wir immer wieder mit schrecklichen Bildern konfrontiert. Leider müssen wir uns auch mit Tierschicksalen auseinandersetzen, bei denen nur der Weg zum Erlösen bleibt und fühlen uns dann bedrückt und machtlos. Diese Zeitung steht deshalb für bewegende Herzblut-Geschichten bei denen unser Tierschutz-Engagement durch glückliche Tieraugen belohnt wurde. A Lola: Seite 3 Unseren treuen und neuen Spender möchten wir hiermit zeigen, dass ohne ihre Hilfe diese positiven Nachberichte nicht möglich wären.

Tiersammlerin ohne Einsicht Ein egoistischer und krankhafter Besitzanspruch dem Tier gegenüber, war die Motivation einer Frau, die in ihrem Haus im Elsass über Jahrzehnte Katzen aufgenommen hat. Nach außen galt sie als Wohltäterin in Spitzenzeiten waren es über 50 Katzen in Wirklichkeit sammelte sie diese, wie andere Pokale. Sie ließ Gehege bauen,darin vegetierten die Katzen ohne Freiheit und Würde, unfähig ihrem Gefängnis zu entkommen, in viel zu kleinen Gehegen, ohne Schutz auf morastigem Boden, meist in Einzelhaft, im Bestreben sie vor der Außenwelt zu schützen. Wir ersparen Ihnen die schlimmen Bilder der Vergangenheit. Sie war unbeirrbar und sich offensichtlich völlig darüber im Klaren, dass kein elsässisches Veterinäramt eingreift. Leider muss an dieser Stelle gesagt werden, dass in Europa die Ansichten über Tierhaltung weit auseinander gehen: eine dreckige Futterschüssel mit aufgeweichtem Trockenfutter, eventuell noch ein Wassernapf in 5 Quadratmeter auf frostigem Boden und Schlamm reichen wohl aus, nicht weiter vorzugehen. Nachdem ihr körperlicher Zustand sich verschlechterte und sie in geistig wechselhaftem Zustand lebte, wurden die tierquälerischen Zustände noch extremer: benachbarte Tierfreunde hörten davon, dass etliche Katzen in Käfigen in Zimmern gehalten wurden und schritten ein. Zwei unabhängige Tierarztpraxen dokumentierten für uns den Gesundheitszustand der meisten Katzen als lebensbedrohlich: Katzenschnupfen, chronische Zahn- und Maulentzündungen, starker Parasitenbefall, Unterernährung als Folgen der Erkrankungen, kaum Muskulatur als Folge des Eingesperrtseins. Für einen alten Kater kam leider jede Hilfe zu spät er konnte nur noch erlöst werden. Anmerkung: Die Namen haben wir aus Datenschutzgründen teilweise abgekürzt. Es bedarf keiner weiteren Worte, wenn man diese Bilder sieht: LOTTI & LUISE Schon bald nach der Aufnahme im Katzenhaus wurde klar, dass Lotti und Luise zusammen gehören. Herzlichen Dank an Sabine D. und ihren Mann, die ohne Zögern ihre Hilfe angeboten haben und beide spontan adoptierten. Nach und nach wenn sich ihre Muskulatur, nach den langen Jahren tierquälerischer Haltung wieder aufgebaut hat, dürfen sie die langersehnte Freiheit genießen und die Natur rund ums Haus entdecken. PEPE & LIZZY Man glaubt es kaum Pepe ist zwar immer noch dünn, hat nun aber schon mächtig an Gewicht zugelegt und genießt ausgiebig die Streicheleinheiten von Melanie und Andreas in unserem Katzenhaus. Auch er war unterernährt, ausgezehrt vom Schnupfen und Parasiten. Zu Redaktionsschluss kam die großartige Nachricht, dass Chris eine unserer ehrenamtlichen Helferinnen im Katzenhaus Pepe & Lizzy adoptiert. Wir freuen uns RIESIG darüber! SOPHIE Jetzt kann Sophie endlich Katze sein: Freiheit zum Spielen, sich verstecken, Gras knabbern und nach Herzenslust klettern und laufen. Bei allen Katzen, auch bei Sophie, war die Mundhöhle entzündet und vereitert fressen muss eine Qual gewesen sein. Endlich kann sie ihr Futter ohne Schmerzen genießen OSKAR Der rote Kater hat sein Genießer-Gen entdeckt: genüssliches Liegen auf einer kuschelweichen Decke in seinem traumhaften neuen Zuhause bei Frau G. in Linkenheim. Ein großes Dankeschön auch an unsere Pflegestelle Frau Rink, die Oskar liebevoll aufgepäppelt hat. ANNIE: Die äußerst ängstliche Langhaarkatze Annie wurde vom Tierarzt von ihrer harten verfilzten Fellplatte befreit. Jeder Schritt musste ein Qual für sie gewesen sein. Sich nicht putzen zu können und damit gegen eine Flohinvasion wehren zu können, waren ein weiteres Martyrium für Annie in all den Jahren. PAULE: Heißt jetzt Pau Pau. Wie man sieht, entspannt er sich gerade. Er wurde von Familie Dörnhöfer gleich ins Herz geschlossen. Wie viele Katzen aus dieser tierquälerischen Haltung findet er beim Futtern kaum ein Ende sein Gewicht hat er inzwischen fast verdoppelt. Zum Glück treibt er bereits Ausgleichssport im Garten. Seite 2

Wir berichten hier von 14 überlebenden Katzen und davon, dass es sich lohnt nicht wegzuschauen, sondern zu handeln! Wir sind uns sicher, wenn diese Fellnasen reden könnten, gäbe es nur ein Wort: DANKE! MINA: Unsere Katzenhaus-Helferin Tanja kümmerte sich rührend um das Wohlergehen von Mina und nahm sie bei sich zu Hause auf, um sie nach einer Behandlung schmerzhafter Ohrpolypen besser umsorgen zu können und die vielen Tierarztbesuche zu absolvieren. Da es auf Dauer aber nicht mit Tanjas Katzen klappt, suchen wir für Mina ein liebevolles Zuhause. CLARA Im Katzenparadies von Frau Lauinger haben wir für Clara das große Vermittlungs-Los gezogen. O-Ton der Katzenfreundin: ich nehme die Katze, die es am dringendsten notwendig hat. Inzwischen berichtet sie ständig über die Fortschritte der schüchternen und traumatisierten Clara, so dass sie nun bald auch in den Garten darf. FIGARO Schmusen und Fressen als gäbe es kein morgen mehr so viele Jahre hatte der Kater dies entbehrt bei Herrn Volz darf Figaro alles nach Herzenslust nachholen. Wie man sieht, sind die Beiden schon ein eingespieltes Team! Lola (vom Titel) Auch Lola war am Ende ihrer körperlichen und psychischen Kräfte. Als Zweitkatze bei Frau K. ist nun Gemütlichkeit für die schwarze Langhaar-Schönheit nach Jahren des Leidens angesagt: Kuscheln und immer mal wieder nachschauen, was sich gerade im Fressnapf befindet sind ihr aktuelles Tagesmotto. BELLE Statt tägliche Frustration in verdrecktem Gehege ein Paradies auf zwei Etagen und ein sonniger Balkon: Belle kann ihr Glück kaum fassen sie darf nun endlich Prinzessin sein und genießt es ausgiebig, dass sie nun von früh bis spät verwöhnt wird. COCO Welch ein Glück für Coco, sie darf nun in ihrem künftigen Leben noch erfahren, wie es sich anfühlt, auf einem kuscheligen Sofa zu schmusen und Licht und Sonne zu genießen. Einen großen Dank an unsere Pflegestelle Frau E., für ihren spontanen Einsatz Coco aufzupäppen. DANKE auch von uns für Ihre Spenden, durch die es möglich ist, Katzen wie diesen zu helfen! Seite 3

A Milo und Knickohr zwei uralte ehemalige Scheunenkatzen, haben wir vor über einem Jahr aufnehmen müssen, da ihre Heimat, ein altes Haus mit Scheune und Garten, einer neuen Bebauung weichen mussten. Nie hätten wir gedacht, dass sie sich so wohl fühlen würden in unserem Katzenhaus. Aber sie genießen es ganz offensichtlich, im Warmen (dank Ihren Spenden, denn den Heizöltank mussten wir dieses Frühjahr volltanken!!!), ihren Lebensabend verbringen zu können. Und nach Lust und Laune bestes Futter zu genießen, in frischen Kuschelbetten zu schlafen oder bei Sonnenschein im Strandkorb zu liegen. B Auf den Schmuse -Geschmack gekommen Vor ca. 4 Jahren wurde Bruno als Wildling in einem Garten in Rüppurr eingefangen und kastriert. Schnell war klar, dass er keinen Bedarf hatte sich an Menschen zu gewöhnen. Frau P., eine Anwohnerin, die selbst zwei Katzen hat, hatte Mitleid und bot uns an, ihn zu füttern, was uns eine große Freude war. Leider ist das keine Selbstverständlichkeit, denn viele Menschen verlieren schnell das Interesse nach dem Motto: was scheu ist und sich nicht anfassen lässt, interessiert mich nicht. Bruno aber hatte das große Los gezogen: er bekam sogar ein kuscheliges Lager im Hobbykeller, wurde zutraulicher und ließ sich auf den Arm nehmen. Vor ein paar Wochen verschlechterte sich sein Zustand plötzlich: er konnte nichts mehr fressen, da die Speiseröhre durch ein Ödem zugeschwollen war. Eine Endoskopie in einer Tierklinik war zur Diagnose unabdingbar und er musste noch über etliche Tage in der Klinik mit Infusionen behandelt werden. Das hat Bruno das Leben gerettet aber auch ein großes Loch in unsere Kasse gerissen. Mittlerweile geht es ihm wieder sehr gut dennoch muss er zeitlebens Medikamente erhalten. Ein großes Dankeschön an Frau Pforte, die ständig ein wachsames Auge auf Bruno hat, dem Auslauf und Freiheit sehr wichtig sind Für eine Operation oder eine aufwändige Notfall-Behandlung am Wochenende oder abends, wenn wir darauf angewiesen sind außerhalb der Öffnungszeiten in einer Tierklinik behandeln zu lassen, kommen schnell viele hundert Euro und mehr zusammen um eine Katze behandeln zu lassen. Wir hoffen, dass wir dank Ihrer Spenden niemals in die Situation kommen, aus Kostengründen Hilfe nicht gewähren zu können. Mit aller Kraft wieder auf vier Beinen Ronnys Leben hing an einem seidenen Faden. Schwer verletzt und traumatisiert gaben ihn seine Finder in einer Tierklinik ab. Er musste als erstes mit Infusionen stabilisiert werden, da unklar war, ob er eine längere Operation am Bein übersteht. Ronny hat aber mit der Zeit einen starken Lebenswille entwickelt und so konnten wir ihn in unserem Katzenhaus zur weiteren Pflege aufnehmen, wo er fast vier Wochen in einem Quarantänekäfig versorgt werden musste, da er sein Bein nicht belasten durfte. Ein großes Dankeschön an Frau Gröbel aus Neureut, die sich schnell entschied, Ronny aufzunehmen. Dank ihrer liebevollen Pflege, hat es der lebhafte Kater inzwischen geschafft, dass er wieder durch den Garten flitzen kann und wie man sieht, ist er endlich angekommen nach all dem Leid. Noras Geschichte In unserem Tierschutzalltag beschäftigen uns sehr oft Katzenhalter, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen. Die Welpen werden verkauft oder verschenkt ins Ungewisse daher an Fremde, ohne zu wissen, ob die Kleinen es gut haben werden. Mangels Kastrationsverordnung haben Tierschützer kaum eine Handhabe. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass Tierheime und engagierte Tierschützer wie wir bald wieder ausgelastet sein werden mit Katzenwelpen. Ein aktueller Fall dazu: Die Inhaber eines stillgelegten Betriebes im Pfinztal, übergaben uns nach gutem Zureden Nora und ihre Tochter Jule vom letzten Jahr, ebenfalls beide trächtig: man hätte angeblich den Katzen Hormone spritzen lassen zur Verhinderung einer Trächtigkeit. Leider haben die ungeborenen Welpen diese Hormontherapie nicht überlebt und Nora musste einer Notoperation unterzogen werden, da es ihr auf einmal sehr schlecht ging. Nora und Jule sind über den Berg, da es aber rings um das Anwesen bereits viele verwilderte Katzen durch diese Hormontherapie gibt, betreuen wir hier künftig eine weitere Futterstelle. Seite 4

und was macht eigentlich??? die kleinen Wilden, die so geschwächt waren, dass sie draußen den Winter nicht überlebt hätten, haben es vom Recyclinghof zur Katzen-Wellnessoase geschafft: Bei Fam. Schelling haben Jacko und Trudie ein liebevolles Zuhause gefunden. Herzlichen Dank! Lucy ist nach über 14 Jahren noch immer der Augenstern in ihrem Zuhause Kaum beachtet, den vielen Kindern und einer überforderten jungen Mutter im Weg, kam endlich der Tag, an dem sich für Maine Coon-Katze Lucy und ihren Bruder alles zum Besten wandte: sie wurden durch gutes Zureden an Sabine Jäger und daher an den KatzenschutzVerein abgegeben und von ihr an ein traumhaftes Zuhause im Grünen vermittelt. Wir freuen uns sehr, dass Lucy noch immer der umsorgte Mittelpunkt bei Frau D. und Herrn Z. in der Heidenstückersiedlung ist. Herzlichen Dank! Spendenkennwort Zukunft Katzenschutzverein 4.0 Katzenschutzverein 4.0 In diesem Rahmen einer positiven Dankes-Tierschutzzeitung 2/2019 bietet sich die Gelegenheit auch einmal innezuhalten, und sich die Aufstellung, bisherigen Erfolge und künftigen Ziele des KatzenschutzVereins bewusst zu machen: An erster Stelle möchten wir mit großer Freude und Stolz berichten, dass das Katzenhaus Helmut Nimser endlich fertiggestellt werden konnte ein zukunftsweisendes Vereinsprojekt um kranken, traumatisierten und pflegebedürftigen Katzen die Zeit, Ruhe und Erholung zu geben, die sie zum Gesundwerden benötigen. Durch eine zweckgebundene Erbschaft von Luise Ziegler, die an Pia Stumpf und den Fortbestand des KatzenschutzVereins geglaubt hat und die unser Tierschutzkonzept rundum überzeugte, konnte die Gestaltung des Gartens und der Außenanlage des Katzenhauses nun fertiggestellt werden. Die moderne Zaunanlage ist für Katzen unüberwindbar, somit konnten wir auf Gehege verzichten und die Katzen können sich im großen Garten völlig frei fühlen und alle Bereiche nutzen. In tiefer Dankbarkeit werden wir im Herbst im Gedenken an Luise Ziegler einen Baum im Garten pflanzen damit ihr großzügiges Vermächtnis immer gegenwärtig ist und mit einer Gedenktafel daran erinnern. Erbschaften helfen dem Katzenschutzverein unabhängig zu sein von Privatbesitz: mit dem Katzenhaus ist der Fortbestand des Vereins dank dem Stifter Helmut Nimser für die Zukunft gesichert. Unabhängig von den Zweibeinern, die auch mal in Tierschutz-Rente gehen werden, bleibt es für künftige Generationen und den Straßenkatzen-Tierschutz bestehen! Das alles war und ist, nur durch Spenden und kommende Erbschaften zu bewältigen. Und vor allem, wenn man voller Stolz auf treue Mitstreiter sich verlassen kann, die selbstlos und nur der Katzen wegen dem Verein die Treue halten. In Demut stellen wir fest, dass sich immer wieder tolle engagierte Menschen aller Altersklassen bei uns melden, um zu helfen. Mit gutem Beispiel vorangehen, offen sein für neue Strukturen, aber auch Disziplin und gutes kaufmännisches Wirtschaften bei den Unterhaltskosten des Hauses schaffen eine Basis für die Zukunft. Die Digitalisierung bietet auch für unseren Verein viel Potential, beispielsweise bei der Kommunikation, der Pressearbeit und beim Schriftverkehr mit Behörden. Die Kehrseite ist der Bedarf der ständigen Erreichbarkeit, Social Media (Facebook, Whatsapp, E-Mail) und viele bürokratische Aufgaben, die viel unserer wertvollen Zeit kosten, die wir lieber in den Tierschutz investieren möchten. Ich werde auch in der Zukunft all mein Wissen und meine Kraft für den Verein und besonders für das Katzenhaus einsetzen. Im Namen der ganzen Vorstandschaft bedanken wir uns für Ihre bisherige Treue und hoffen auf Ihre weitere Unterstützung zu Gunsten hunderter Straßenkatzen. Pia Stumpf Ehrenvorsitzende & Trägerin des Tierschutzpreises Baden-Württemberg Seite 5

Entspannte Stunden im Katzenhaus Liebe Tierfreunde, wir laden Sie ein, mit uns den Geburtstag von Helmut Nimser, dem Stifter des Katzenhauses, zu feiern. Unseren Spendern zu Ehren möchten wir bei dieser Gelegenheit auch das Konzept des Katzenhauses und den großen Garten vorstellen. Genießen Sie mit uns entspannte Nachmittagsstunden bei Tee, Kaffee, Getränken und veganen Snacks. Herzlich willkommen! Sonntag, 22. September 2019 von 14 18 Uhr Um Voranmeldung wird gebeten, um uns auch die nötige Zeit für einen Rundgang mit interessierten Tierfreunden nehmen zu können: unter 0721 56 15 76 bei Karin Schlamm oder per Mail an Verena Kölmel: info@katzenschutzverein-karlsruhe.de Nina Dürr unsere digitale Stimme Nina betreut das Social Media für uns. Sie kam durch ihre Liebe zu Tieren zum KatzenschutzVerein und hilft auch im Katzenhaus Helmut Nimser ehrenamtlich bei der Versorgung unserer Schützlinge. Wenn Sie immer frisch informiert sein möchten, liken Sie uns bei Facebook: Termine, neue Katzen in der Vermittlung, Aktionen, Helfersuche, Fundkatzen, vermisste Katzen, Kurznachrichten, Vermittlungsnachberichte und vieles mehr, erhalten Sie als Kurznachricht über den Katzenschutzverein. Herzlichen Dank an Nina Dürr und ihre engagierte Unterstützung! HURRA! Nach kurzer Unterbrechung findet der : FLOHMARKT der SCHÖNEN DINGE wieder im SÄNGERHEIM in Blankenloch statt: Samstag, den 16. November 2019, 10.00 16.00 Uhr Dazu können wir noch einiges an schönen Flohmarktsachen gebrauchen. Der ERLÖS kommt zu 100 % dem KatzenschutzVerein Karlsruhe und Umgebung e.v. zugute. An dieser Stelle möchten wir sowohl den beiden Initiatorinnen, Sonja Flock und Gabi Grimm, sowie allen Helfern-, Spendern- und Kuchenbäckern/-innen ganz herzlich für ihr Engagement danken, die den Erfolg des letzten Flohmarktes ermöglichten! Veranstalter: Freundeskreis des KatzenschutzVereins Karlsruhe und Umgebung e.v. Kontakt Sonja Flock 07244 91528 Frühlings-Basar beim Hafenfest Leopoldshafen Ebenfalls erfolgreich war der Frühlings-Basar von Ursula Heß beim Hafenfest in Leopoldshafen: bei strahlendem Sonnenschein und mit viel gutgelaunten Besuchern kam ein guter Umsatz für unsere Tierarzt- und Futterkasse zusammen. Herzlichen Dank an Ursula Heß und alle Besucher und Spender. Kontakt: Ursula Heß 07247-21378 Impressum: Unsere Tierschutzzeitung erscheint bis zu viermal im Jahr. Auflage: 3500 Stück, Redaktion: Sabine Jäger; Fotos: KatzenschutzVerein; Karlsruhe und Umgebung e.v. Für die grafische Umsetzung und die Produktion danken wir: www.werbeagentur-murr.de Like it: Termine & News KatzenschutzVerein Karlsruhe u. Umgebung e.v. Bruchweg 47, 76187 Karlsruhe Seit 1. Januar 2016 ist die IBAN- Nummer zwingend vorgeschrieben bitte berücksichtigen Sie dies bei einer Überweisung oder verwenden Sie beiliegende Überweisungsträger. Amtlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Sie erhalten am Jahresende eine Spendenquittung, wenn Sie Name und Adresse vollständig auf dem Überweisungsträger vermerkt haben. Telefonkontakt: Karin Schlamm, Tel. (07 21) 56 15 76 Vorstände: Renate Leutloff, Sabine Jäger, Daniela Ott Kassenwart: Claudia Lachenauer Katzenstation und Ehrenvorstand: Pia Stumpf www.katzenschutzverein-karlsruhe.de info@katzenschutzverein-karlsruhe.de Spendenquittungen & Adressenpflege: ksv-buchhaltung@web.de Flohmarkt-Organisation: Sonja Flock, Tel.: (0 72 44) 9 15 28 Sparkasse Karlsruhe, IBAN: DE61 6605 0101 0022 8802 07, Ausland: BIC: KARSDE66