Einführung von Smart -Meetering Systemen in der Landwirtschaft 30.10.2014 Haus Düsse



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Transkript:

Einführung von Smart -Meetering Systemen in der Landwirtschaft 30.10.2014 Haus Düsse Dietmar Hillebrand Leiter Vertrieb bbswenergie GmbH und BeSte Stadtwerke GmbH, Steinheim Ein Unternehmen der Stadtwerke Beverungen, Borgentreich, Steinheim und Warburg.

Vorstellung der Unternehmen: Gründung bbsw: 01.05.2008 Gesellschafter: Stadtwerke Beverungen Stadtwerke Borgentreich Stadtwerke Steinheim GmbH Stadtwerke Warburg GmbH Gründung BeSte: 01.01.2013 Gesellschafter: Stadtwerke Beverungen Stadtwerke Steinheim GmbH Stadtwerke Borgentreich ab 01.01.2014 Stadtwerke Bad Driburg ab 01.01.2014 Stadtwerke Warburg GmbH ab 01.01.2015

Aufgaben BeSte Stadtwerke GmbH: Enge Kooperation der Stadtwerke Pacht und Betrieb der Netze Strom und Gas Übernahme des operativen Personals Übernahme und Entwicklung der Kundenstämme Abrechnungsdienstleistungen Wasser, Abwasser, etc. Eigentum an Netzen bleibt beim Stadtwerk Abführung der Gewinne an die Stadtwerke

Aktuelle Kennzahlen 2014 Strom bbsw Energie: 11.000 Kunden mit 110 GWh BeSte Stadtwerke: 16.000 Kunden mit 100 GWh SW Warburg: 12.000 Kunden mit 75 GWh Summe: 39.000 Kunden mit 285 GWh davon Landwirte: 1.300 Kunden mit 20 GWh (nur SLP) Erdgas BeSte Stadtwerke: 4.000 Kunden 112 GWh

Was ist ein Smart Meter: Ein intelligenter Zähler, auch Smart Meter genannt, ist ein Zähler für Energie, z. B. Strom oder Gas, der entsprechend der Definition des 21d EnWG (Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung) dem jeweiligen Anschlussnutzer den tatsächlichen Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit anzeigt. Darüber hinaus werden nach Auffassung der European Smart Metering Alliance (ESMA) [1] Zähler nur dann als smart (intelligent) bezeichnet, wenn sie mindestens von einem Mikroprozessor gesteuert werden. Solche intelligente Zähler sind schon seit den 1990er Jahren vor allem für Großkunden in Betrieb, werden aber seit ungefähr 2010 auch für Kleinkunden (Privathaushalte) angeboten. Modellabhängig können intelligente Zähler die erhobenen Daten automatisch an das Energieversorgungsunternehmen übertragen. Solche Übertragungsvorgänge und die damit verbundenen Prozesse, Systemlösungen und Dienste werden unter Smart Metering zusammengefasst. Quelle: Wikipedia Smart Meter = regelmäßige Übertragung des Lastprofils

Warum Smart Meter für Landwirte? Verbraucher mit steuerbaren Prozessen: Wärme-, Kühl- und Trocknungsvorgänge, vollautomatische Prozesse, variable Zeiten möglich (mahlen, kühlen mischen, füttern) Verbraucher mit rel. großen Energieverbräuchen Erfahrungen mit HT/NT und 96-Stunden Zählern Häufig bereits Energiewirte

Lastgang mit Lastmanagement

Welche Voraussetzungen müssen für Intelligente Energie erbracht werden? Energieflüsse im Betrieb analysieren Messtechnik aufbauen und vernetzen Individuelle Konzepte erarbeiten und aktualisieren

Welche Nachteile entstehen? Kosten für Technik Serviceeinbußen Welche Vorteile entstehen? Transparenz über Energieflüsse und Kosten Energetische Missstände fallen sofort auf Energiekosteneinsparung

Ich freue mich auf eine intensive Diskussion und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit! Kontaktdaten: BeSte Stadtwerke GmbH Dietmar Hillebrand Im Altenhagen 1 32839 Steinheim Tel.: 0 52 33 94 92 300 Mail: d.hillebrand@beste-stadtwerke.de Internet: www.bbsw-energie.de