Markus Boxler Bühnenbildner, Homosexualität. Hannes Urdl Musiker, RoteNasenClown. Roswitha Laminger-Purgstaller - Lobbying - Ja Und?



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Transkript:

Markus Boxler Bühnenbildner, Homosexualität Ich bin nicht nur ein Homosexueller! Ich bin in erster Linie ein Mensch mit zahlreichen Eigenschaften, unter vielen anderen eben auch schwul. Als Künstler bewege ich mich in einem Umfeld, das mit Homosexualität meistens sehr gelassen umgeht. Das hat mir geholfen zu erkennen, dass ein Mensch nicht nur über seine Sexualität zu definieren ist. Mit diesem Bewusstsein wiederum kann man seine Sexualität viel entspannter leben. Denn jeder Mensch ist anders! Hannes Urdl Musiker, RoteNasenClown mit einem rote nasen clowndoctor in zivil reden. übers leben, über spaß, über krankheit und gesundheit, über fettnäpfchen überraschung und aus. Roswitha Laminger-Purgstaller - Lobbying - Ja Und? Es ist nicht gut, sich ohne Freund auf den Weg zu machen; Dann hat man keinen, zu dem man sagen kann: Ich fürchte mich. zufrieden bilder und worte finden schreien wahrnehmen selber leben und lieben frei von alten wunden heilsam öffnen spüren leuchten sich berühren lassen (Maria Koch) Viele Kinder und Jugendliche haben in unserer Gesellschaft kein Zuhause. Davon kann man sich ein Bild machen, wenn man die jüngsten Daten und Studien der Jugendwohlfahrt liest. Kinder und Jugendliche suchen sich diese Situation nicht aus. Ein Zuhause in Würde und Wärme ist das Ziel unserer Arbeit. Zum einen begleiten wir Familien, damit ein neu gestaltetes Miteinander möglich wird. Manchmal ist es für Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr möglich in ihrer Familie zu leben. Fremdunterbringung: So lautet die gängige Bezeichnung für die Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in einer Einrichtung außerhalb ihres ursprünglichen Familienverbandes. Die für Kinder und Jugendlichen schmerzvollen Erfahrungen und die machtvolle Sehnsucht wieder ein Zuhause zu finden prägt unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In meiner Lobbyingtätigkeit und Politikberatung ist es mir ein Anliegen, dass die Situationen in denen Kinder und Jugendliche leben, politischen EntscheidungsträgerInnen bewusst gemacht werden, Bedürfnisse und Bedarfe erkannt werden, damit die in Gesetzwerdung einfließen. Wolf Steinhuber - Steirische Bleiberechtsplattform Es muss 1991 oder 1992 gewesen sein, eine Novelle des Fremdenrechts stand gerade an. Ein Sektionschef im Innenministerium äußerte sich dazu wie folgt: Die Situation für Flüchtlinge muss so unerträglich werden, dass niemand mehr nach Österreich flüchtet. Ein Jahrzehnt vorher war der besagte Sektionschef noch ein wohlgelittener Querdenker in seiner Partei, und angeblich hat er die zitierte (und verbürgte!) Aussage gar nicht so gemeint. Jedenfalls: Der Mann hat seinen Beruf verfehlt. Er hätte Wahrsager werden sollen.

Joko Prein China: 100 Welten,1000 Völker Aus europäischer Sicht scheint China zunächst schwer greifbar: Überbevölkerung, Ein-Kind- Politik, Umweltverschmutzung, Made in China Produkte, Konfuzius, Akupunktur und Chinesische Medizin, und so weiter, das alles wirkt beunruhigend und ungereimt. Aber stimmt das? Ich bin ein Buch, das eine Geschichte, einen Gedanken, ein repräsentatives und erklärendes Bild dieses großen, alten und faszinierenden Landes zeigt. Verschiedene Kulturen Chinas Als Kind, sang ich im Kindergarten ein Lied, von der Gleichheit aller Völker in meinem Land. Ich wuchs in einer rein Han-chinesischen Gegend auf, andere Völker waren mir gleich fremd, wie die westliche Welt. In der Schule lernte ich in Geschichte, dass in unserem Land noch 55 andere Minderheiten leben. Hui, Tibeter, Mongolen, Zhuang, Miao, und so weiter. Verschieden und doch gleich, Chinese! Ich hatte einen Traum, frei in diesem Land zu wandern um anderes Leben kennen zu lernen. Nach dem Studium machte ich mich auf den Weg, und lebte in verschiedenen Kulturen Chinas. Dabei wurde mir ganz klar, dass der Name Chinas nicht alleine den Han-Chinesen gehörte, sondern mehr als 90000000 Menschen von Minderheitsgruppen. Heute lebe ich in Österreich, ein für mich noch freieres und bunteres Land mit vielen Nationen und Kulturen. Wesentlich für mich, egal woher man kommt, welche Religion man wählt, welche Hautfarbe man hat. Wir haben alle einen Namen. Mensch! Ulrike Silberschneider - Leben im Vinzitel Heimat ist zerbrechlich Was muss eigentlich passieren damit ich kein Dach mehr über dem Kopf habe? Und was muss passieren, dass ich keinen einzigen Freund mehr habe bei dem ich Zuflucht finden kann? Alkohol, Drogen, Haft, Scheidung. Das ist nur ein Ausschnitt aus den schwierigen Lebenssituationen aus denen BewohnerInnen des VinziTels kommen. Im VinziTel haben diese Menschen die Möglichkeit ein Dach über den Kopf zu bekommen und öfter auch mehr. Ein Ort menschlicher Wärme- eine respektvolle Atmosphäre- Ansprechpartner und letztlich professionelle Hilfe um wieder Fuß im Leben zu fassen. Im Bücherdorf werden ein ehemaliger Bewohner und MitarbeiterInnen des VinziTels für Gespräche zur Verfügung stehen. Manfred Rupp - BewohnerInnen des Vinzidorfes erzählen NICHT MEHR OBDACHLOS! Nach Jahren der Unsicherheit, der Ungewissheit, was man am nächsten Tag essen wird, wo man die nächste Nacht schlafen wird, ob man etwas Warmes zum Anziehen hat, endlich einen Ort, wo man sich zurückziehen kann: Eine Adresse, einen Wohnungsschlüssel, ein warmes Bett, Blumen am Fensterbankerl und das Gefühl daheim zu sein.

Bewegende Geschichten aus bewegten Leben erzählen Bewohner aus dem VinziDorf. Harald Fritz Tai Chi Lehre Dieses Buch gibt Einblicke in die Faszination, Schönheit und Power des Tai Chi Chuan. Der Autor lernt und lehrt Tai Chi seit vielen Jahren und beantwortet unter anderem Fragen wie: Was ist Tai Chi genau? Woher kommt der Name? Wo und Wie kann man das lernen? Was unterscheidet sein Tai Chi von den anderen Tai Chi Stilen? Was ist Yin und Yang? Was unterscheidet Tai Chi von anderen sportlichen Disziplinen (Gymnastik, Kampfsport etc.) Wie lange brauche ich bis ich Tai Chi selbsttätig praktizieren kann? Nützt Tai Chi zur Selbstverteidigung? Hilft Tai Chi auch bei Stress, Burnout und anderen Erkrankungen? Melitta und Ludwig Wuchse - Ein Leben des Gebens Gerechtigkeit und Friede küssen sich heißt es im Psalm 85. Der Traum von Gerechtigkeit und Frieden im Einklang mit der Schöpfung hat uns schon immer bewegt. Als wir 1987 nach einem Kongress bei Sao Paulo in einer Favela MigrantInnen und Marginalisierten begegnet sind und ihren Schmerz und ihre unerschütterliche Hoffnung kennen gelernt haben, war es für uns nur sehr schwer in unsere alte Welt zurückzufinden. Geblieben sind innige Kontakte mit liebevollen Menschen und das Bedürfnis mit ihnen unseren Reichtum zu teilen. Wer mehr davon erfahren möchte, kann in unserem Lebensbuch nachblättern. Pfarrer Hermann Glettler Jugend und Migration Der katholische Priester aus dem Bezirk Gries, versucht mit unterschiedlichsten Initiativen ein gastfreundliches Klima im buntesten Stadtteil von Graz zu schaffen. Die Andräpfarre, die er seit über 10 Jahren leitet, ist bekannt für ihr soziales Engagement, aber auch für neue Impulse, wenn es darum geht, den christlichen Glauben für heute zu entdecken. Ein weiteres Aktionsfeld des Pfarrers ist der Dialog mit zeitgenössischer Kunst, der er sehr konsequent ein Heimatrecht in seiner Barockkirche (Andrä Kunst) eingeräumt hat. Im Crossover unterschiedlichster Themenfelder - von spirituellen Fragen und Kirchenthemen bis hin zu Fragen über Migration und internationale Zusammenarbeit besteht die Möglichkeit sich mit diesem Buch auszutauschen.

Sandra Krautwaschl und Peter Rabensteiner - Leben ohne Plastik Ich bin ein Buch, das von einem Versuch handelt, einem wahnwitzigen Treiben nicht weiter tatenlos zu zusehen. Als ich vor einem halben Jahr den Film Plastic Planet zum ersten Mal gesehen hatte, war ich nicht nur tief betroffen, sondern auch fest entschlossen.etwas zu verändern!! Ich bin ein Buch, das davon erzählt, wie leicht und wie angenehm es sein kann, gesundheitsund umweltschädigende Kunststoffe, zu vermeiden, indem man sie einfach nicht mehr kauft und wo nötig nach Alternativen sucht. Der Versuch von dem ich Euch erzählen möchte handelt außerdem davon, wie wir es als 5-köpfige Familie geschafft haben, unsere Müllmenge um ca. 80 bis 90 Prozent zu reduzieren. Und wie Ihr vielleicht schon bemerkt habt: Ich bin auch ein Buch über die Hoffnung! Gerald Kuhn Menschenrecht: Selbstbestimmte Sexualität Selbstbestimmte Sexualität ist ein wichtiges Element in unserem Leben. Niemand, weder Staaten noch Religionen, haben aus einer humanistischen Menschenrechtssicht das Recht uns Individuen vorzuschreiben welche Form der Sexualität (Homo-, Bi-, Hetero- oder A6ualität) wir als Frauen, Männer, trans- oder intersexuelle Menschen ausleben. Obwohl in Teilbereichen wie Antidiskriminierungsgesetze, Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Menschen, Anerkennung für Transgender-Personen in einigen Ländern weltweit positive Schritte sichtbar werden, dürfen die zahlreichen Hatecrimes (auch in Europa und den USA), die Todesstrafen für verschiedene sexuelle Lebensweisen in etlichen Ländern und laufende Diskriminierungen im Alltag weltweit nicht außer Acht gelassen werden. Akzeptanz und gleichwertiges Nebeneinander verschiedener Lebensentwürfe müssen einen Platz in den verschiedenen Gesellschaften haben. Barbara Rupp - Youthcare International / Entwicklungspartnerschaft mit Afrika In dem Augenblick, in dem man anfängt, das zu tun, was man immer schon tun wollte, beginnt ein neues Leben. (Buckminster Fuller) Schon als Kind sah ich mich als Missionsärztin in Afrika und dieser Kontinent hat mich nie losgelassen. Doch erst viel später konnte ich meinen Kindheitstraum in etwas anderer Form verwirklichen. Seit fünf Jahren versuchen wir (der Verein Youthcare International) Kindern in zwei Ländern Afrikas durch Erziehung und Ausbildung die Chance auf eine bessere Zukunft zu geben. Ludwig Popper - Zeitzeuge des 2. Weltkrieges Briefe aus einer versinkenden Welt mit einem geträumten Visum wird man mich schwerlich nach Amerika einreisen lassen schrieb mein Vater im Jahr 1939 in einem Brief an meine Mutter in Wien.

Statt in den angestrebten USA, dem Traumziel jedenfalls für Asyl suchende jüdische Ärzte aus Europa, war er schließlich in Bolivien, in Südamerika gelandet. Bis dahin hatte er einen bürokratischen Kleinkrieg geführt gegen eine verständnislose Welt, wie sie sich heute noch Asylsuchenden entgegenstellt. Nach acht Jahren in Bolivien war meine inzwischen sechsköpfige Familie Ende 1947 in das befreite Österreich zurückgekehrt. Zeitgeschichte über eine Kindheit die in Österreich begann und mich bis nach Bolivien und wieder retour führte, eine Geschichte die informativ ist wie eine Dokumentation und spannend wie ein Krimi. Fred Ohenhen - ISOP/Interkultureller Unterricht Österreich ist ein Land von dem ich sehr wenig wusste. Ein Land, in dem ich nicht leben wollte die Sprache zu schwer, das Wetter zu kalt, die Menschen zu zurückhaltend, das Essen: zwar gut, aber am Abend kalt essen?! 2, 3 Stück Brot, Radieschen, ein paar Blätter Schinken und Käse, 1, 2 Tomaten? Nicht für mich. Ich wollte nicht bleiben, sondern lieber weiterziehen ich bin aber seit 20 Jahren da und habe es nicht einmal bereut, dass ich geblieben bin. Ich lernte aber viele Menschen kennen, gründete eine Familie, lernte das Land mehr und mehr kennen und habe dadurch viele Freunde gewonnen. Mir ist klar, dass es viele Menschen gibt, die wenig Kontakt zu MigrantInnen haben und umgekehrt und daher glaube ich, dass wir in dieser Stadt, diesem Land, aber auch in dieser Welt Wege finden müssen, die die Menschen zu einander bringen. Menschen zusammenbringen, Vorurteile und Ängste abbauen und gegen Rassismus auftreten - das sind einige Ziele vom ISOP- Projekt IKU (dessen Projektleiter ich bin), das an Schulen und Kindergärten stattfindet. Michael Aldrian - Buddhismus Michael ist Buddhistischer Religionslehrer für Steiermark. Er unterrichtet seit sechs Jahren alle Altersstufen an öffentlichen Schulen in Graz. Nach Jahren des Lernens und der individuellen Praxis war es sein Wunsch mit Menschen zu arbeiten, um die Erfahrungen und Inhalte weiterzugeben. Er engagiert sich außerdem in der Jugendarbeit für Konfliktkultur und Integration, musiziert gerne und spielt auch Theater. Das Buch handelt vom Potenzial in jedem Menschen, von der inneren Ruhe und vom Glück das in diesem Leben erreichbar ist. Im Anhang gibt es auch Erklärungen und Hilfestellungen für die eigene Praxis. Mögen alle glücklich sein und die Ursachen für Glück erleben! Alfred Stingl Menschen für Menschen/ehem.Bürgemeister von Graz Mit und für Menschen zu arbeiten, am Gemeinwohl und an der Entwicklung unserer Stadt Graz mitzuwirken, gab und gibt meinem Leben - über die Familie hinaus - einen tieferen Sinn.

Das Vertrauen vieler Menschen war und ist es, was das Engagement insbesondere im Sozial und Kulturbereich, in Fragen der Menschenrechte und der internationalen Positionierung unserer Stadt möglich machte. Fritz Mayer Streetworker/Betreuung von Kindern Ich handle von der Notwendigkeit väterlicher und männlicher Präsenz für das Erwachsenwerden von Jugendlichen und besonders von jungen Männern. Neben professionellen sozialpädagogischem Wissen und Fertigkeiten stellt dieses zur Verfügung stellen erwachsener männlicher Identität eine wichtige Ressource gerade für jene Jugendlichen dar, die, aus Schwierigem kommend, selbst begonnen haben Schwierigkeiten zu machen. Vor dem gesellschaftlichen Hintergrund vieler vaterloser Familien und dem Mangel an männlichen Mitarbeitern in pädagogischen Berufen ist diese Herausforderung umso größer. Ingrid Lechner-Sonneck - Es gibt keine Alternative / Landtagsabgeordnete Diesen Satz hören wir seit Margret Thatcher immer wieder von RegierungspolitikerInnen, wenn es darum geht, Budgetkürzungen auf dem Rücken von sozial Schwachen und Benachteiligten durchzupeitschen. Gemeinsam mit der Plattform 25 ist es uns heuer gelungen, dieser Propaganda der selbst ernannten Reformpartnerschaft, bestehend aus der Voves-SPÖ und der Schützenhöfer-ÖVP, entgegenzutreten: Zweimal haben mit uns über 10.000 Menschen in Graz gegen die brutalen Kürzungen im Sozial- und Kulturbereich demonstriert, und wir haben aufgezeigt, dass es hierbei nicht nur um einzelne Härtefälle geht, sondern ganze Bevölkerungsgruppen noch mehr benachteiligt werden. Und: Ich kann der Regierung versprechen, dass der Widerstand weitergehen wird seit ich für die Grünen in die Politik gegangen bin, ist der Einsatz für Gerechtigkeit mein Antrieb. Andrea Christina Zügner-Lenz - Psychoenergetische Kinesiologie Wenn es eines weisen Menschen bedarf, der uns in dieses Leben hinein begleitet, bedarf es eines ebenso weisen Menschen, der uns aus diesem Leben hinausbegleitet. Michel de Montaigne Es ist Sonntag, der 20. Oktober 2002, 7.35 Uhr. Das Handy läutet. Ich kann nicht so schnell aufstehen. Wird schon nicht so dringend sein, an einem Sonntag! Ich schaue aus dem Fenster. Meine Schwester fährt mit ihrem Auto rasch aus der Einfahrt. Wird wahrscheinlich Gebäck kaufen fahren. Nach 10 Minuten ein Anruf!

An diesem Tag veränderte sich unser aller Leben. Wir, das sind mein Mann Reinhold, damals 40 Jahre, unsere Kinder Christina, damals 10 Jahre, Katja, damals 8 Jahre, Johanna, damals 2 Jahre und natürlich auch für mich, Andrea, damals 32 Jahre. Unser über alles geliebte Baby Tobias, er ist 8 Monate alt, ist von seinem Nachtschlaf nicht mehr aufgewacht. An diesem Sonntag schlief er bei seiner Oma, da wir Verwandten bei der Apfelernte halfen. Am Samstagabend wollte ich Tobias bei seiner Oma abholen, aber er schlief schon in seinem Gitterbett, warum sollte ich ihn da noch aufwecken? Die Erinnerungen an diesen Sonntag nach dem Anruf: dass Tobias nicht mehr atmet, mein Papa schon ins Krankenhaus unterwegs ist, mit Tobias am Beifahrersitz liegend, immer noch auf ein Heben und Senken des Brustkorbes wartend, sind auch jetzt, nach 9 Jahren, noch nicht vollständig da. In der ersten Zeit sucht vor allem die kleine Johanna ihren Bruder, mit dem sie die letzten Monate, Gitterbett an Gitterbett, Nase an Nase eingeschlafen und aufgewacht ist. Als Katja die Nachricht vom Tod ihres Bruders erfährt, lässt sie einen markerschütternden Schrei los, diesen Schrei, dieses Gefühl, bis ins Mark zu erschüttern, werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Christina, die älteste, die Zweitmami für Tobias, ist sprachlos, es laufen ihr die Tränen über die Wangen, sie kann nichts sagen. Da bemerke ich das erste Mal, obwohl auch ich Tobias suchen sollte, schreien sollte, sprachlos sein sollte ich bin stark, aus meinem Glauben heraus? Weil ich jetzt für die anderen Kinder und für meinen Mann da sein muss? Weil ich meiner Mama und meinem Papa versichern muss, es hätte auch bei mir zu Hause passieren können, sie trifft keine Schuld? Zwei Jahre später absolviere ich die Hospiz- Grundausbildung in St. Stefan ob Stainz, und weiß, hier kann ich meine entdeckte Stärke gut einsetzen, bei der Begleitung von sterbenden und von trauernden Menschen. Rebecca Anouche Liwellyn Sängerin,Sprachlehrin, Leben nach Brustkrebs Ich habe es oft von meinem Freundeskreis gehört Rebecca, du solltest wirklich mal einen Buch schreiben über deinen Leben!..und jetzt wurde mir die Gelegenheit gegeben sogar ein living book zu sein! In Paris geboren, in London aufgewachsen mit armenisch-deutschen Wurzeln, wohne ich seit 20 Jahren in Austria. Meine Wurzeln habe ich eigentlich nirgends aber gleichzeitig doch überall! Das wäre eines von meinen Kapiteln Ich denke viele junge Menschen können sich damit identifizieren, hier geboren zu sein und doch von anderen Kulturen zu stammen. Wie geht man damit um? Ich bin Freiberuflerin mit unterschiedlichen Jobs und sehe auch, dass Vielseitigkeit und Flexibilität wichtig sind in der heutigen Berufswelt!

Und dann passiert etwas was man nur von anderen liest.brustkrebs. In diesem Kapitel gibt es sehr viele unterschiedliche und neue Perspektiven über das Leben während und nach dieser Krankheit Da hat mir u.a. der Beruf als Sängerin sehr geholfen. Ich freue mich auf Euch liebe LeserInnen! Brigitte Maitzen - Dach über m Kopf? Eh klar!... oder? Obdachlos, wohnungslos, ohne Bleibe, auf der Straß n, asozial? Wie und wieso wird man obdachlos? Leben im Karton unter der Brücke? Obdachlosigkeit die totale Freiheit? Welche Chancen gibt es dann noch? Jeder Mensch ohne ständige Unterkunft hat seine Geschichte und seine Geschichten. Es kann ganz schnell gehen, seine Wohnung zu verlieren und auch ganz normal lebenden Menschen passiert das. Mein Thema sind vor allem wohnungslose Frauen, denn weibliche Obdachlosigkeit unterscheidet sich eklatant von der männlichen. Wer ich bin: Brigitte Maitzen, Sozial- und Lebensberaterin, seit Mitte der 90er Jahre beruflich im Sozialbereich tätig, einerseits in der Organisation von Begleitung für psychisch belastete Menschen und als Beraterin in einer Frauenberatungsstelle, andererseits als langjährige Leiterin der Obdachloseneinrichtung für Frauen und Kinder, Haus Rosalie in Graz Seit Jänner 2011 in Pension (leider) Martin Elias und Maria Elise Schobesberger Ein Leben der Liebe Love & Peace Im Einklang des Universums sich selbst verwirklichen. In unserer Kindheit haben wir uns oft sehr alleine und anders gefühlt. Als wir uns das erste Mal in die Augen sahen, wussten wir: Wir gehen gemeinsam bis ans Ende dieser Welt. Hallo, wir sind Martin Elias und Maria Elise und seit über 14 Jahren ein Paar. Wir beide kommen aus sehr unterschiedlichen Welten und doch haben wir zueinander gefunden. Wir sind viel in der Welt herumgekommen. Auf der Suche nach Wer bin ich? Warum bin ich hier? Was macht mir wirklich Spaß? und Was kann ich für eine friedvollere Welt beitragen? haben wir die verschiedensten Kulturen, Menschen, Tätigkeiten, Ausbildungen und Ansichten getroffen. Und schließlich immer mehr das gefunden, was uns wirklich Spaß macht: die Kreativität. Nur wenn wir uns erlauben neue Dinge auszuprobieren und Fehler machen, können wir wachsen. Das Leben ist ein großer Abenteuerspielplatz und wir erklären

jeden Tag zu einem Freudenfest. Denn davon sind wir überzeugt: Wir sind hier auf der Erde um Spaß zu haben, zu Lieben und diese Liebe mit unseren Mitmenschen zu teilen. Wir begleiten und verwirklichen Projekte, die uns am Herzen liegen. Ideen finden, Visionieren und Umsetzen. Von einer DanceRevolution über Kreativ( )Räume bis Feenfeste. Sie erzählen über ihre kreativ-sozial-wirtschaftliche Unternehmung und die Entwicklung ihrer partnerschaftlichen Liebe. Thomas Wolkinger - Wie frei sind die Medien? In den meisten Ländern der Welt schrumpfen die Auflagen der Tageszeitungen, die wild wuchernden neuen Medienangebote im Internet, aber auch die aktuelle Wirtschaftskrise verstärken den Marktdruck auf die Redaktionen noch weiter. Viele Medien Zeitungen ebenso wie TV- und Radiosender versuchen nun, mit Infotainment, Trash-, Casting- und Reality-Shows oder Sensationsjournalismus Quote zu machen und dadurch verlorene Marktanteile wiederzugewinnen. Ist diese Entwicklung unumkehrbar? Was bedeutet sie für die Funktion der Medien in einer Demokratie wie Österreich? Übernehmen neue Plattformen im Internet wie WikiLeaks die Kontrollaufgaben der alten Medien? Sind Facebook, Twitter und Co Ausdruck einer Demokratisierung der Massenmedien? Wie steht es um die vierte Macht im Staat? Thomas Wolkinger, *1968, hat als Journalist für die Kleine Zeitung und den Falter gearbeitet und unterrichtet am Studiengang Journalismus und PR an der Fachhochschule Joanneum in Graz Charlotte Koller - Energetikerin Die Energetik befasst sich mit dem Zusammenspiel von körperlichen, geistigen und seelischen Zusammenhängen. Alle äußerlichen Einflüsse, aber auch unsere eigenen Gewohnheiten, Sorgen und Stress können den Energiefluss in unserem Körper blockieren. Bestimmt kennst du Orte oder Personen, an bzw. bei denen du dich auf unerklärliche Weise sofort wohl oder unwohl fühlst. Das hat den Grund, dass Personen, Gegenstände, Räume, Farben, Worte und Gedanken auf uns wirken. Solche Energien sind für uns alle wahrnehmbar. Wie Energiearbeit aussieht, mit welchen Methoden gearbeitet wird, welche positiven Wirkungsweisen daraus resultieren und in welchem globalen Zusammenhang das alles steht beantworte ich gerne in einem persönlichen Gespräch! Tatjana Heinze - Freischaffende Improvisations Künstlerin, Nomadin; Urvölker Als Tochter zweier Künstler wurde ich in Graz geboren, da meine Eltern in verschiedenen Ländern wirkten, war mein Leben schon von klein auf durch Reisen geprägt, eine moderne Nomadin. Die Liebe zu allen Kulturen ist mir bis heute geblieben. Auch meine schulische Laufbahn war sehr bunt, und ich lernte unterschiedliche kulturelle Kreise kennen. Meine Lehrer sagten mir immer das Träumen nach und im herkömmlichen Schul-System war das nicht passend. So lernte ich im Laufe meines Lebens, meinen Träumen immer mehr zu vertrauen, und so träume ich bis heute mein Leben und lebe meine Träume.

Als ich in meine Geburtsheimat zurückkehrte, begann ich mit meiner Ausbildung zur Maskenbildnerin am Opernhaus Graz, in dem ich dann auch einige Jahre blieb. Aber meine Liebe zu Reisen verstummte nicht, und ich machte mich erneut auf den Weg. Nun arbeite ich schon fast 15 Jahre mit verschiedenen indigenen Volksgruppen zusammen, und die wohl verbindensten Instrumente der Kommunikation sind Musik, Tanz und künstlerischer Ausdruck als freie Sprache. Die Initiation und Mitarbeit von vielen verschiedensten freien künstlerischen Projekten im Inund Ausland, immer in Verbindung und als Grundlagen ökologischen Bewusstseins, Vernetzung verschiedener Kulturen, Tanz, Musik, elementare und rituelle Erlebnisforschung ist mir Lebensinhalt geworden. Durch eine Forschungsreise zum Thema Kommunikation mit Walen und Delfinen durch das Medium Musik (Atlantik), 8 Jahre autarkes Leben in Zelten (Tipi und Jurte), und die Geburt meiner Tochter in dieser Zeit, war und ist Mutter Natur meine größte Lehrmeisterin. Da der Ruf einiger Freunde und Menschen auf meinem Weg, zu mir kam, das mir zuteilt gewordenes Wissen und Erfahrungen weiter zu geben, befinde ich mich jetzt auf diesem Weg. Weitere Schwerpunkte: Tanzpädagogin Feuerkünstlerin Sängerin Menschen aller Altersgruppen in die Natur begleiten und diese neu entdecken Mutter- Kind- Körper: eine Einheit-Tragetuch Liebe geht durch den Magen: Kochen mit und in freier Natur Begleitung von Mädchen zum Frausein Frausein Schamanische Energiearbeit Wilhelm Gürtler - Talente tauschen/freunde finden ZEIT = LEBEN Zeit ist überall auf der Welt gleich, keiner hat mehr oder weniger davon. Es kommt darauf an, wie wir diese Zeit nutzen, was Du mit Freude tust und mit wem. Und dann tauscht Du Deine Erfahrungen aus und lernst daraus. Und der Tauschverein organisiert das alles und viel mehr. Paula Kunz - Plant for the Planet Plant for the Planet ist eine Schülerinitiative, die 2007 vom 9-jährigen Felix Finkbeiner aus Deutschland gegründet wurde. Nach einem Referat über die Klimakrise sagte er vor seiner Klasse, dass er in jedem Land der Welt eine Million Bäume pflanzen wolle (sein Vorbild Wangari Maathai, Friedensnobelpreisträgerin aus Kenia, pflanzte in 30 Jahren 30 Millionen Bäume). Seither reist der mittlerweile 14-Jährige von Schule zu Schule, von Land zu Land und hält Vorträge auf Englisch und Deutsch. Im Mai 2010 wurde in Deutschland der millionste Baum gepflanzt.

Bäume wirken der Klimakrise entgegen, weil sie das schädliche CO2 (Kohlenstoffdioxid) in lebensnotwendigen Sauerstoff umwandeln, Wasser speichern, Schatten spenden, Früchte tragen. Doch je mehr Bäume verschwinden, desto weniger CO2 kann gebunden werden und die Klimakrise würde durch den Treibhauseffekt voranschreiten: Gegen Ende des Jahrhunderts würde die Durchschnittstemperatur der Erde um 4 Grad ansteigen, woraufhin das (2km dicke) Grönlandeis schmilzt, der Meeresspiegel dadurch um 7 Meter ansteigt und Küstengebiete (London, Paris, Venedig, New York,..) und Inseln (Madagaskar, Mauritius, Malediven..) überflutet. Felix und die mehr als 4000 BotschafterInnen für Klimagerechtigkeit aus der ganzen Welt (nämlich 9- bis 16-jährige SchülerInnen, die auf Akademien ausgebildet werden) veranstalten deshalb Pflanzpartys, halten Vorträge und rütteln mit der Kampagne Stop talking, start planting! (Hör auf zu reden, fang an zu pflanzen!) Kinder und Erwachsene wach. Denn es geht um die Zukunft der Kinder, die 80 oder 90 Jahre dauert, im Vergleich zur Zukunft der Erwachsenen (30, 40 Jahre). Man kann nicht nur Bäume versprechen und pflanzen sondern auch spenden: Für 1 wird 1 Baum in Ländern des Südens gepflanzt. Die gepflanzten Bäume werden auf der Website (www.plant-for-the-planet.org) aktualisiert. Die Organisation liegt in den Händen der Kinder: Der Weltvorstand, bestehend aus 7 Kindern der verschiedenen Erdregionen und 7 Kindern der erfolgreichsten lokalen Pflanzgruppen, gewählt von den Klimabotschaftern, ermöglicht ein Netzwerk mit demokratischen Entscheidungen über den ganzen Planeten. Eine kleine Gruppe Erwachsener unterstützt sie dabei und kümmert sich hauptsächlich um Terminkoordination und Rechtliches. In Österreich ist Plant-for-the-Planet seit 2009 vertreten, in der Steiermark startete die Initiative, die besonders aktiv in der Oststeiermark ist, im Sommer 2010. Barbara Goricki-Gubo - Haus Rosalie Den Ärmsten ihre Würde zurückgeben (Soeur Rosalie). Weibliche Obdachlosigkeit tritt weniger offen zutage, als männliche. Frauen schlüpfen schnell einmal bei Freundinnen unter oder liefern sich Männern aus, nur um ein Dach über dem Kopf zu haben. Frauen und auch ihren Kindern einen geschützten Platz zu geben, an dem sie verweilen, ausrasten können, wo sie wieder Mut für ihr weiters Leben fassen können, das sieht das Haus Rosalie als seine Aufgabe. MitarbeiterInnen des Hauses Rosalie werden erzählen. Susanne Scholl - Ein Leben als Auslandskorrespondentin Susanne Scholl ist Tochter einer assimilierten österreichisch-jüdischen Medizinerfamilie, mit deren tragischem Schicksal sie sich in ihrem Roman Elsas Großväter auseinandersetzte. Ihr Vater stammte aus Pötzleinsdorf, ihre Mutter aus der Leopoldstadt. Kennen lernten sie sich im Austrian Center in der Emigration in London. Sie kehrten 1947 nach Wien zurück, um am Aufbau des Kommunismus in Österreich mitzuwirken. Ihren Bildungsweg beschritt Scholl mit einem Doktoratsstudium der Slawistik in Russland und Rom, das sie 1972 in Rom abschloss. Ihre journalistische Laufbahn begann sie als Assistentin des seinerzeitigen Mittel- und Osteuropa-Korrespondenten der französischen Zeitung Le Monde, Manuel Lucbert. Anschließend war sie für Radio Österreich

International (ROI) und die APA tätig, von wo sie von Paul Lendvai 1986 in das Pionierteam der neuen ORF-Osteuroparedaktion geholt wurde. 1989 ging Scholl als Korrespondentin des ORF nach Bonn, 1991 wechselte sie nach Moskau. 1997 bis 2000 leitete sie in der Wiener Zentrale das Europajournal im ORF-Radio, um dann nach Moskau zurückzukehren. Aufsehen erregte ihre vorübergehende Festnahme durch die russischen Behörden während der Berichterstattung aus Tschetschenien. Die Mutter eines 1983 geborenen Zwillingspaares ist als Buchautorin hervorgetreten - Russisches Tagebuch, Moskauer Küchengespräche, Nataschas Winter, Reise nach Karaganda, Töchter des Krieges - Überleben in Tschetschenien, Rot wie die Liebe (Gedichte). Martina Trinkel Hyänen-und Löwenforscherin Seit nunmehr zehn Jahren erforsche ich das Leben von Hyänen und Löwen im südlichen Afrika. Im Gegensatz vom König der Tiere, sind Hyänen leider mit vielen Vorurteilen behaftet und werden von uns gerne als Bösewichte dargestellt. Durch meine jahrelange Forschung weiß ich jedoch, dass Hyänen genauso wie Löwen wunderbare Geschöpfe sind. Sie gehören zu den erfolgreichsten Jägern, sie sind intelligent und extrem neugierig. Außerdem sind sie fürsorgliche Mütter, die ihre Jungen bis zu 12 Monate lang säugen. In den vielen, vielen nächtlichen Beobachtungen ich habe bisher Unerforschtes über diese Tiere erfahren und sie haben mir viel Freude bereitet. Das Leben in der Afrikanischen Wildnis birgt natürlich auch Gefahren in sich. So kam es auch zu gefährlichen Zusammenstössen mit Elefanten, Nashörnern und Giftschlangen. Ein großer männlicher Löwe gelangte in meinen Geländewagen, als Nachbarin hatte ich eine gefährliche Speikobra und einmal wurde ich sogar von einem Nashorn verfolgt, von dem ich mich in letzter Sekunde auf einem Baum in Sicherheit bringen konnte. Michael Gnauer,Wolfgang Pernjak - Aufwachsen in der Jugendwohlfahrts-Wohngemeinschaft SOS Kinderdorf - kein Stress mit lästigen Eltern! Man kann nicht nicht kommunizieren! (Paul Watzlawick) Seit 35 Jahren arbeite ich bei SOS-Kinderdorf. Den größten Teil davon im pädagogischen Bereich, häufig auch mit so genannten schwierigen Jugendlichen. Dabei versuchen wir Beziehungen aufzubauen. Ich selbst war in meiner Jugend auch kein Sängerknabe und meine Verwandtschaft war ständig bemüht für mich neue Schulen zu finden die mich aushielten, weil sie an mich glaubten. Jetzt bin ich ein braver Sozialarbeiter, braver Steuerzahler, braver Familienvater und setze mich für Kinder und Jugendliche, die im Jugendwohlfahrtskontext stehen ein! Machen wir uns stark für Benachteiligte! Maureen Browne - Opernsängerin, Multiple Sklerose seit 19 Jahren Ich bin vor 52 jahre in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada (eigentlich ein cowboy ort) auf die Welt gekommen. Ich habe dort viel gesungen in die Kirche, im Musicals einfach überall und

nach meine Matura habe ich mir entschlossen weg zu gehen- was anders zu erleben. Ich habe Musik-Gesang studiert und bin in dem Opernbetrieb gelandet als es gesagt würde das ich die Stimme dafür habe. Nach meine Bachelor of Music, ich war bei eine Jung Sänger Programme bei L Opera de Montreal und habe meine erste Hauptrolle dort in Un Ballo in Maschera von Verdi gesungenmeine Debut. In 1992 bin ich in der GrazerOper fest engagiert geworden wo ich mehrere tolle Rollen -Aida- Tosca-Elisabeth-die Marschallin-Butterfly gesungen habe. In meine zweite Jahr habe ich Hautgefühlstörungen gespürt und meine Beine haben nicht immer mitgemacht-was normale Störungen für Multipler Sklerose (MS) sind. Ich habe diese Diagnosis-Multiple Sclerosis in meine dritte Jahr bekommen. Selbstverständlich war das ein Schock. Ich habe weiter gesungen als das meine liebe war und so habe ich mein Geld verdient. Mit der Geburt meine Tochter habe ich aufgehört zu singen. Bei MS es wird gesagt das man weißt nach 10 Jahre ob es eine schwere oder leichte fall ist. Meine größte Gluck ist das es eine leichte Fall ist. MS ist bekannt das Leute in Rollstuhl landen- für immer- was stimmt. Die sind die schwerige Fälle Es ist eine Krankheit wo verschiedene Regionen im Hirn getroffen sind. Ich habe Schübe in Sprachzentrum, rechts seit lähmungen-wo ich zwei Woche in Rollstuhl war, Balance Störungen und alles hat sich normalisiert. MS ist eine Krankheit wo die nicht wissen von woher es kommt. Es ist bekannt als eine Neurologische Krankheit aber es gibt Forschung wo neue Meinungen sich bilden. Vor einem Jahr habe ich eine neue Theorie im Internet gefunden der für mich Interessant geklungen hat. Ich bin nach Frankfurt zu ein BilddiagnostikZentrum gegangen mich testen zu lassen für diese neue Theorie. Meine rechte Juggular vene würde operiert-geöffnet. Diese neue Theorie heißt CCSVI. Es hilft nicht jeder mit Ms aber seit meinem OP fühle ich mich wie ich mich vor 15 Jahre gefühlt habe. Es ist noch sehr umstritten aber es hat mir mein Leben zurück gegeben ohne Zweifel und ich will andere darauf merksam machen das es neue Hoffnung gibt. David Horvath - Spielsachen fair machen Was kann man als KonsumentIn in Österreich machen, damit man das Leben von Arbeiterinnen in China verbessert? Hat man überhaupt einen Einfluss oder nützt eh alles nichts? Was kann man überhaupt machen, um die Welt etwas menschlicher zu machen? Kann man etwas machen und: warum sollte man? Ich bin bei Südwind engagiert, wo wir mit verschiedenen Kampagnen tatsächlich versuchen, das Leben von Menschen auf der anderen Seite des Globus zu verbessern weil wir glauben, dass das sehr wohl möglich ist, dass es sehr wohl etwas nützt. Die Fragen müssen aber doch immer wieder aufgeworfen werden: Welche Wege sollen wir einschlagen? Welche unserer Mitmenschen vergessen wir in unserem Alltag, unserer Routine und auch wenn wir uns für bestimmte Gruppen engagieren? Ich habe mich entschieden, durch ehrenamtliche Mithilfe bei der Grazer Tafel auch den Ärmsten in unserer Region zu helfen, die sich selbst kaum eine ausreichende Lebensmittelversorgung leisten können. Aber. warum sollte man? Schwentner Judith - Politikerin sein, macht das Spaß? Ja, Politik macht Spaß! Und sie hat mit uns allen zu tun. Von der Wiege bis zur Bahre wird unser Leben von Politik und damit eben von den handelnden Personen, den Politikern und

Politikerinnen bestimmt. Daher darf es uns nicht egal sein, was die da so machen. Deswegen dürfen wir uns nicht damit abfinden, dass die eh machen, was sie wollen. Deswegen müssen wir mitmachen, reinreden, auftreten, machen, was uns liegt, Hauptsache nicht gleich alles glauben, sondern hinterfragen, neugierig sein. Wie schaut so ein PolitikerInnen-Alltag aus? Womit beschäftigt sich eine Frauensprecherin? Waltraud Agyby - Ein Arbeitsleben mit Behinderung Da meine Eltern taubstumm sind, ist Gebärdensprache meine Muttersprache. Erst im Alter von 8 Jahren lernte ich die deutsche Lautsprache. Durch eine angeborene Epilepsie sowie eine Lernschwäche bin ich als behindert eingestuft. Mein Weg durch das Schul-und Arbeitsleben gestaltete sich aus diesem Grund immer schwierig (ich wurde gehänselt, gemoppt ), bis ich 2001 zu Nueva kam. Heute mache ich Interviews und Präsentationen im In-und Ausland über die Situation von Behinderten ihre Arbeit, ihre Wohnsituation und ihre Freizeitmöglichkeiten betreffend. Ich halte auch Vorträge in Gebärdensprache. Daniela Pamminger - Katastrophenhelferin Haiti Haiti am 12. Jänner 2010: die Erde bebt für 35 Sekunden. 300.000 Tote und 1,5 Mio Obdachlose sind die Folge. Im November 2010 gibt es die ersten Choleratoten. Von September 2010 bis Mai 2011 arbeitete die Mitarbeiterin der Caritas im Wiederaufbau auf der Karibikinsel: türkisblaues Meer und Häuser die in Trümmern liegen. Menschen die verzweifelt sind und tatkräftig mitanpacken. Von der Humanitären Hilfe, ihren Möglichkeiten und Grenzen erzählt dieses Buch. Auch von der längerfristigeren Entwicklungszusammenarbeit, die sie jetzt u.a. im Sudan vorantreibt. Meyer Ralph - Nachhaltigkeit und cooler Lebensstil Nachhaltigkeit, laut Brockhaus: die Lebenssituation der heutigen Gesellschaft verbessern und gleichzeitig die Lebenschancen künftiger Generationen nicht zu gefährden. Ein Begriff, der in den 1980ern aufgetaucht ist, bei den Indianern aber schon seit Tausenden von Jahren gelebt wird: das G 7 Prinzip - sich heute so zu verhalten, dass sieben Generationen nach ihnen die gleichen Möglichkeiten vorfinden, die Erde zu bewohnen. Wir sind geboren worden um Spaß zu haben und glücklich zu sein (aber dabei nichts und niemanden beeinträchtigen, gefährden oder gar verletzen). Wie ich es geschafft habe, diese Begriffe cooler Lebensstil und Nachhaltigkeit zu verbinden erzähle ich gerne. Einige Inhalte dazu: Freiheit das zu tun, was mir gefällt Weg vom mainstream, der in TV und anderen Medien oktruiert wird

Kollektives Bewußtsein ich bin kein Österreicher, kein Europäer sondern ein Erdling. Subsistenzwirtschaft statt Kapitalismus Suche nach Wahrheit, die Informationen dazu sind heute zugänglich (Internet ) Eigenverantwortung erkennen, ich glaube nicht alles, was man mir erzählt Miteinander statt Gegeneinander, die Sackgasse des Konkurrenzdenkens etc. Hartl Elisabeth - Caritas Auslandshilfe Romaprojekte Die Caritas Auslandshilfe hat sich im Osten Europas in Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Rumänien und der Slowakei - die Hilfe für die Volksgruppe der Roma zum Schwerpunkt gesetzt. Kultur und prekäre Lebensumstände der Roma in Mitteleuropa sind vielen Menschen trotz der geografischen Nähe unbekannt. Viele Vorurteile geistern sofort durch unsere Köpfe, wenn wir an Roma denken. Deshalb werde ich auf folgende Fragen besonders eingehen: Wie sehen die Lebensumstände der Roma in unseren Projektländern aus? Warum sind Roma in diesen Ländern viel häufiger arm als ihre Gadsche Nachbarn? Wie hilft die Caritas? Mag. Elisabeth Hartl MA, Studium der Soziologie und Religionswissenschaften. Seit 2008 Referentin der Auslandshilfe: Schwerpunktthema: Roma, Bildungsarbeit, Kinderpatenschaften. Jahrmann Ulrich - Ich sehe was, was du nicht siehst Hallo, ich bin Ulrich Jahrmann, bin 26 Jahre alt und möchte auf diesem Wege einiges über mich und mein Leben zum Besten geben. Ich bin zwar blind, aber dies stellt trotzdem kein Hindernis dar, mein Leben zu meistern. Nachdem ich drei Jahre in der Trainingswohnung im Odilien-Institut gewohnt hatte, bin ich nun bereit, mit Unterstützung der Wohnassistenz von der Mosaik GmbH selbstständig zu wohnen. Meine große Leidenschaft ist einerseits die Musik - ich komponiere selbst Lieder mit professioneller technischer Ausstattung, die es trotz meiner Blindheit ermöglicht, komplexe Songs zu arrangieren. Weiters beschäftige ich mich sehr gerne damit, anderen Menschen, insbesonders blinden Menschen bei PC-Problemen behilflich zu sein bzw. mein Know-how mit nützlichen Tipps und Tricks weiterzugeben. Es würde mich sehr freuen, Ihnen und Ihren SchülerInnen einen Einblick in mein Leben zu verschaffen - natürlich geschmückt mit einigen lustigen Erlebnissen.