Erstkommunion in St. Antonius Künzell am Sonntag, 19. April 2009 um 9.30 Uhr Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben - 3 - Nun singen wir gemeinsam das ERÖFFNUNGSLIED: 1. Stehn wir früh am Morgen auf, gehn wir spät zur Ruh, beten wir zu unserm Herrn, und er hört uns zu. : Unser Freund heißt Jesus Christ, weil er immer bei uns ist Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, ja -. Unser Freund heißt Jesus Christ, weil er immer bei uns ist Samstag und dann Sonntag immer ist er da. : 2. Wenn wir einmal traurig sind, drückt uns unser Schuh, beten wir zu unserm Herrn, und er hört uns zu. 3. War der Tag voll Sonnenschein, Freude immerzu, beten wir zu unserm Herrn, und er hört uns zu. 4. Wenn wir alle Freunde sind, fällt es uns nicht schwer: Ich helf dir und du hilfst mir. So will s unser Herr.
GOTTESDIENSTORDNUNG ZUR ERSTKOMMUNIONFEIER 2009 in St. Antonius zu Künzell am 19. April 2009 um 9.30 Uhr Die Erstkommunionkinder versammeln sich im Thomas-Morus-Haus, Künzell und ziehen von dort, begleitet von ihren Eltern und dem Musikverein St. Antonius Künzell, in die Kirche ein. In der Kirche angelangt, erklingt ein festliches Orgelspiel. - 4 - LITURGISCHER GRUß Begrüßung der Kinder und der Gemeinde durch Pfarrer Rudolf Liebig Zuerst aber darf ich die Kommunionkinder mit ihren brennenden Kerzen in den Händen begrüßen. Diese Kerzen und die weißen Gewänder erinnern an die Taufe. So darf ich euch wie damals eure Eltern und Paten fragen: Widersagt ihr allem, was unsere kleinen und großen Gemeinschaften zerstört und auseinanderfallen lässt? Wir widersagen! Glaubt ihr, dass Gott alle seine Menschenkinder liebt und wieder um sich haben will? Wir glauben! Glaubt ihr daran, dass Jesus als der Gute Hirte sein Leben für seine Schafe gibt? Wir glauben! Glaubt ihr, dass Gottes guter Geist alles Zerstreute und Zerstörte wieder zusammenholen will zum großen Fest? Wir glauben!
- 5 - Dann bringt eure Lichter zum Altar, damit sie aller Welt leuchten. Dabei singen wir in Erinnerung an unsere eigene Taufe: LIED ZUR TAUFERNEUERUNG: Der Priester leitet zum Schuldbekenntnis über. - 7 - Alle beten: Ich bekenne Gott dem Allmächtigen KYRIE: Wir wollen uns jetzt auf diesen festlichen Gottesdienst im Kyrie vorbereiten. Drei Kinder helfen uns, über unser Leben nachzudenken: 1. Kind: Du hast dich danach gesehnt, mit deinen Jüngern das Abendmahl zu feiern. Nun singt die Musikgruppe: Kyrie, Kyrie eleison. 2. Kind: Auch jetzt ist die Stunde des Abendmahls: Du hast uns versammelt um deinen Tisch, um dein Wort zu hören, dein Brot zu essen. Nun singt die Musikgruppe: Christe, Christe eleison. 3. Kind: So werden wir eins mit dir und untereinander. Nun singt die Musikgruppe: Kyrie, Kyrie eleison.
- 6 - Es musste viel geschehen, bis der Erstkommuniontag kommen konnte. Kinder und Eltern wollen uns dazu nun einiges erzählen: Junge: Mutter: Mädchen: Vater: Viele Monate haben wir uns auf den heutigen Tag vorbereitet. Nun ist er da, der Erstkommuniontag! Unser Herz ist voller Freude: Wir sind bereit, Jesus aufzunehmen. Auch wir Eltern haben uns vorbereitet: Wir haben über Jesus und unseren Glauben nachgedacht. Wir haben den Eifer und das Lernen unserer Kinder erlebt. Und nun freuen wir uns über den heutigen Tag. Wir dürfen jetzt jeden Sonntag Jesu Gäste sein. Wir dürfen teilnehmen an seinem heiligen Mahl. Wir wollen gern das Brot des Lebens essen, damit wir Kraft für unser Leben erhalten. Wir Eltern tragen die große Verantwortung, die Liebe in den Herzen unserer Kinder wach zu halten und mit unserem Glauben zu begleiten. Der Erstkommuniontag darf nicht der schönste Tag des Lebens bleiben. Er sollte der Anfang eines starken, Christus verbundenen Lebens werden. - 8 - Herr, lass uns zusammenwachsen, wie eine Rebe am Weinstock. Menschen wachsen zusammen durch die Wärme der Liebe. Verzeihe uns, wenn wir anderen nicht genügend Liebe geschenkt haben. Du bist so gut, o Gott, und nimmst uns wieder an. Darum singen wir jetzt dankbar ein Lied dir zum Lob: Zum GLORIA singt die Musikgruppe mit den Erstkommunionkindern: Jesus Christ, you are my life TAGESGEBET: Gott, unser guter Vater! Unsere Erstkommunionkinder mit ihren Familien und die ganze Gemeinde sind versammelt. Du hast uns eingeladen, heute das heilige Mahl mit dir zu feiern. Dafür danken wir dir und freuen uns darauf, wenn du im Zeichen von Brot und Wein zu uns kommst. Dann sind alle Erstkommunionkinder noch tiefer und fester mit dir verbunden, durch Christus, unseren Herrn. Alle: Amen.
- 9 - Evangelium: Johannes 15,1-2.4-5 Zum ZWISCHENGESANG singt die Musikgruppe. Wer glaubt, ist nie allein SPRECHSPIEL DER ERSTKOMMUNIONKINDER ZUR PREDIGT: Einige Kommunionkinder halten uns heute die Predigt. Sie wollen uns das Bild an der Tafel vom Weinstock und den Reben noch etwas näher bringen. 1. Kind: Schon seit der Taufe sind wir eng mit Jesus verbunden. Heute wird meine Freundschaft mit Jesus noch viel enger und schöner. Wenn meine Eltern und Paten mir helfen, kann ich Jesus ein Leben lang treu bleiben. Herr, lass mich in guten und in bösen Tagen auf dich vertrauen. 2. Kind: Wir alle, die den Namen Jesu Christi tragen, gehören wie eine Familie zusammen. Wir sind eins in Jesus Christus. Wir helfen einander. Ob Mann oder Frau, ob arm oder reich, ob jung oder alt, ob krank oder gesund: Wir sind eins in Christus. 3. Kind: Jesus will unser Friede sein. In ihm sind wir auch untereinander verbunden. Jesus möchte, dass die Mauern zwischen uns abgerissen werden. Jesus sagt: Liebt einander, wie ich euch liebe. - 11 Es folgt ein KURZES PREDIGTGESPRÄCH mit den Erstkommunionkindern. Nun bringen die Erstkommunionkinder auf dem großen Schaubild an den GROSSEN WEINSTOCK ihre Bilder an, was zum Ausdruck bringen möchte, dass sie als Einzelne alle gemeinsam unterwegs sind im Glauben. Zur Anbringung der Bilder erklingt meditative Orgelmusik. FÜRBITTEN: Kind: Weil Gott uns liebt, möchte er uns auch ganz nahe sein. Durch Jesus sind wir besonders eng mit ihm verbunden. Er ist ja der Weinstock und wir sind die Rebzweige. So bitten wir ihn heute am Erstkommuniontag: Mache uns Erstkommunionkinder immer eins mit Jesus und lass uns an ihm bleiben, wie der Rebzweig am Weinstock.
- 10-4. Kind: Bei jedem Gebet, bei jeder guten Tat verbinden wir uns mit Gott. Unsere Seele holt Atem. Wir schöpfen neue Kraft. 5. Kind: Aus vielen Trauben fließt der Wein zusammen. Aus vielen Körnern wird das Brot. So führt das Sakrament der heiligen Kommunion alle Menschen auf der Erde zusammen: Rote und gelbe, schwarze und weiße. Wenn wir nach Jesu Wort leben würden, hätten wir schon ein Stück Himmel auf dieser Erde. 6. Kind: Wer seine eigenen Wege gehen will und nur an sich denkt, kehrt Gott und den Menschen den Rücken zu. Er trennt sich von der Gemeinschaft. Wer umkehrt in Buße und Beichte, wird wieder mit dem Weinstock verbunden. Er kann neue Kräfte sammeln. 7. Kind: Jesus Christus. Wir möchten in dir bleiben, um in unserem Leben reiche Frucht zu bringen. Wir danken wir, dass du uns den Weg zum Vater zeigst und mit uns gehen willst alle Tage unseres Lebens. - 12 - Vater: Mutter: Lass uns wie gute Winzer dafür sorgen, dass unsere Verbindung zu Jesus nicht abreißt und unser Kinder nicht zu dürren Zweigen werden. Schenke uns und allen Christen die Einsicht, dass wir Jesus brauchen. Lass uns den Sonntag heilig halten als Tag der Einheit mit Christus und den Christen. Vater im Himmel. Wir wissen, dass wir dich nicht umsonst bitten. Lass uns immer tiefer eindringen in das Geheimnis der Eucharistie, durch Christus, unseren Herrn.
- 13 - Zur GABENBEREITUNG singt die Gemeinde: 1. Weizenkörner, Trauben, hört von unserm Glauben. Wer nicht aufgerieben wird, wer sich das erspart, der bleibt hart, bleibt hart. 2. Weizenkörner, Trauben, hört von unserm Glauben. Wer nicht in die Mühle fällt, leidet keine Not, wird kein Brot, kein Brot. 3. Weizenkörner, Trauben, hört von unserm Glauben. Wer nicht in die Kelter fällt, wird nicht auch nicht gepresst für das Fest, für das Fest. Meditation nach der Wandlung: - 15-1. Kind: Deine Hände, Herr, wurden durchbohrt. Du hängst am Kreuz mit ausgebreiteten Armen. 2. Kind: Du möchtest uns an dich ziehen uns umarmen wie der barmherzige Vater den verlorenen Sohn. 3. Kind: Wir danken dir, dass du für uns gestorben bist. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben hingibt für seine Freunde. 1. Kind: Deine Liebe zeigt sich auch im Brot des Lebens. Du reichst es uns, damit wir gestärkt sind gegen Angst und Hass. 2. Kind: Den Jüngern hast du beim letzten Abendmahl die Füße gewaschen. Jetzt macht sich Jesus so klein, dass er sich in einem Stück Brot in unsere Hand gibt. 3. Kind: Ich möchte mich in deine Hand geben, damit ich geborgen bin auf den Wegen des Lebens. Ich möchte dich an die Hand nehmen: Mein Herr und Freund. Beim Vater unser das wir gemeinsam singen reichen wir alle einander die Hände, um zum Ausdruck zu bringen, dass wir als Gemeinschaft um den Altar versammelt sind.
- 14 - Die Erstkommunionkinder bereiten den Altar und umstehen ab jetzt in einem großen Halbkreis den Altar. GABENGEBET Zum Sanctus singen alle mit der Musikgruppe: Die Kommunionkinder bleiben während der WANDLUNG um den Altar. - 16 - Beim VATER UNSER reichen wir alle einander die Hände, um zum Ausdruck zu bringen, dass wir als eine Gemeinschaft um den Altar versammelt sind. Wir singen zusammen mit der Musikgruppe:
- 17 - Friedensgruß: Wir halten einander an den Händen wie eine große Familie. Unsere Mitte ist Jesus Christus. Wir sind jetzt die vielen verschiedenen Trauben an seinem Weinstock. Der Friede Christi sei allezeit mit euch! Die Erstkommunionkinder bringen den Friedensgruß zu ihren Eltern. ZUR KOMMUNION: Die Erstkommunionkinder empfangen die heilige Kommunion am Altar und gehen dann zurück in ihre Bänke. Die Musikgruppe spielt ein meditatives Musikstück Zur DANKSAGUNG gestalten unsere Kommunionkinder einen liturgischen Tanz SCHLUSSGEBET: - 19 - Herr, unser Gott. Wir möchten nicht nur heute auf dich hören. Führe uns durch dieses Leben auf deine himmlische Weide, ins ewige Leben. Darum bitten wir durch unseren Guten Hirten, durch Christus, unseren Herrn. Amen. Nun folgen der FEIERLICHE SCHLUSSSEGEN und die ENTLASSUNG. Als SCHLUSSLIED singen wir gemeinsam das TE DEUM: 10. Alle Tage wollen wir /dich und deinen Namen preisen /und zu allen Zeiten dir / Ehre, Lob und Dank erweisen. /Rett aus Sünden, rett aus Tod, /sei uns gnädig,/ Herre Gott!
- 18 - LIED ZUR DANKSAGUNG: 1. Nun danket all und bringet Ehr, ihr Menschen in der Welt, dem, dessen Lob der Engel Heer im Himmel stets vermeldt. 2. Ermuntert euch und singt mit Schall, Gott, unserem höchsten Gut, der seine Wunder überall und große Dinge tut. 3. Er gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn Und werf all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz in Meerestiefen hin. DANKGEBET DER KINDER: (Die Kinder sprechen gemeinsam) Jesus Christus, wir danken dir. Wer mit dir verbunden bleibt, kann ewig leben. Geh mit uns heute und alle Tage. Immer möchten wir dir vertrauen. Lass unsre Liebe zu dir immer stärker werden. segne unsere Eltern und Geschwister, unsere Paten und Verwandten, besonders alle Kranken und Verzweifelten, auch alle Menschen, die wir nicht so besonders mögen. Erbarme dich derer, die dir den Rücken zukehren. Lass dich alle Menschen finden. Amen. - 20 - Das Fotografieren ist während des Gottesdienstes nicht erlaubt. Von den Eltern ist eine Fotografin beauftragt, während der Feier zu fotografieren. Wir danken für Ihr Verständnis. Dieses Heftchen können Sie zur Erinnerung mit nach Hause nehmen. ---------------------- Mitwirkende bei der musikalischen Gestaltung waren: Musikverein St. Antonius Künzell An der Orgel: Jürgen Mackenrodt Instrumentalisten und Gesangsgruppe