1.Teil Wortgottesdienst

Transkript

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3 Die heilige Messe Wir betreten das Haus Gottes, indem wir uns mit Weihwasser bekreuzigen. Dies erinnert uns an unsere Taufe durch die Taufe wurden wir Christen. Wir begrüßen Gott mit einer Kniebeuge zum Tabernakel, dem Ort seiner besonderen Gegenwart. Wir sind alle Kinder Gottes und verehren seine Größe und Liebe auf diese Weise. Bis zum Beginn des Gottesdienstes werden wir still und versuchen, uns Gottes Liebe zu öffnen. Wir dürfen uns freuen, dass wir alle in seinem Haus versammelt sind Nach einem kleinem Klingelzeichen betreten auch der Priester und die Messdiener die Kirche und machen eine Kniebeuge und begeben sich dann an ihre Plätze.

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5 1.Teil Wortgottesdienst Wir singen zum Einzug ein Lied, dann beginnen wir die Heilige Messe mit einem Kreuzzeichen: Priester ( = P.): Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Alle ( = A.): Amen. Der Priester begrüßt die Gemeinde: P.: A.: Der Herr sei mit euch und mit deinem Geiste (das heißt: und auch mit dir).

6 Kyrie Vergebungsbitte Wir bitten Gott zu Beginn, uns von allem Bösen, aller Schuld zu befreien. P.: Herr erbarme dich. A.: Herr erbarme dich. P.: Christus erbarme dich A.: Christus erbarme dich. P.: Herr erbarme dich A.: Herr erbarme dich.

7 Manchmal sprechen wir auch das allgemeine Schuldbekenntnis: A.: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott unserem Herrn. P.: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben. A.: Amen. Gloria Befreit rühmen wir an Sonntagen Gottes Liebe in einem Lied Ruhm heißt auf Latein Gloria

8 Tagesgebet Der Priester lädt zum Gebet ein: P.: Lasset uns beten.. A.: Amen. Lesung Der Lektor oder die Lektorin geht zum Ambo und trägt die Lesung aus der Heiligen Schrift vor. Am Ende sagt der Lektor: Wort des lebendigen Gottes. A.: Dank sei Gott. Zwischengesang (häufig Halleluja)

9 Evangelium P.: A.: P.: A.: Der Herr sei mit euch Und mit deinem Geiste Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Markus,Lukas, Matthäus) Ehre sei dir, o Herr. Dabei machen wir das dreifache Kreuzzeichen über + Stirn, + Mund, + Herz. P.: A.: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus. Lob sei dir, Christus.

10 Predigt Credo nach der Predigt bekennen wir unseren Glauben in einem Lied oder sprechen das Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. 10

11 Fürbitten Zu Christus, unserm Herrn, wollen wir beten: Wir bitten nun in verschiedenen Sorgen: Für die Not Leidenden Für die ganze Kirche Für die Verstorbenen. Für... A.: Wir bitten dich, erhöre uns. 11

12 2.Teil Eucharistiefeier Gabenbereitung Nach den Fürbitten geht der Priester zum Altar. Die Messdiener bringen Brot und Wein herbei. Das Brot sind kleine runde Scheiben, sie liegen in der Hostienschale. Wein und Wasser werden in den Kelch gegossen. Wir denken daran, was wir selber Gott schenken können. Meistens wird auch Geld gesammelt und in Körbchen zum Altar gebracht. 12

13 Eucharistisches Hochgebet P.: Der Herr sei mit euch. A.: Und mit deinem Geiste. P.: Erhebet die Herzen. A.: Wir haben sie beim Herrn. P.: Lasset uns danken dem Herrn, unserem Gott. A.: Das ist würdig und recht. Der Priester betet den Beginn des Hochgebetes, danach singen oder beten wir gemeinsam: Heilig, heilig, heilig! oder ein anderes Lied oder Gebet zum Sanctus (ist lateinisch und heißt heilig). 13

14 Die Wandlung Die Messdiener knien vor dem Altar, vor ihnen stehen Klingeln. Wenn sie läuten, weiß jeder, dass jetzt etwas Besonderes geschieht. Der Priester nimmt die Hostie und spricht die Worte, die Jesus bei seinem letzten Abendmahl zu seinen Freunden gesagt hat: Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. 14

15 Danach nimmt der Priester den Kelch mit Wein und spricht: Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis. (So werden Hostien und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt). P.: Geheimnis des Glaubens: A.: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit. 15

16 Am Ende des Hochgebetes betet der Priester mit erhobenen Kelch und Schale: Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Alle sagen als Bestätigung: Amen. 16

17 Vater unser P.: Lasset uns beten, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat: A.: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. 17

18 Nach dem Vaterunser sagt der Priester: P.: Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch. A.: Und mit deinem Geiste. Der Priester ermuntert zum Friedensgruß. Nun reichen alle den Nachbarn die Hände und wünschen sich den Frieden: Der Friede sei mit dir. (Wenn ich die Hand reiche, habe ich immer das Gefühl, dass wir alle zusammengehören, auch wenn mein Nachbar mir fremd ist.) Manchmal beten oder singen wir zu Christus, dem Lamm Gottes, das sich für uns opferte. 18

19 Der Priester bricht die große Hostie und erhebt sie. P.: Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt. A.: Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. 19

20 Heilige Kommunion Da wir nun vorbereitet sind, empfangen wir Jesus in der Gestalt der Hostie. Mit unseren Händen bilden wir eine Schale. (Wenn man noch nie zur Kommunion gegangen ist, bekommt man ein kleines Kreuzzeichen auf die Stirn). P.: Der Leib Christi Ich sage: Amen. Nach der heiligen Kommunion gehen wir an unseren Platz zurück und sprechen in Stille mit Jesus. 20

21 Schlussgebet Segen P.: Der Herr sei mit euch. A.: Und mit deinem Geiste. P.: + Es segne euch der allmächtige Gott der Vater, der Sohn und der heilige Geist A.: Amen. P.: Gehet hin in Frieden A.: Dank sei Gott dem Herrn. Zum Schluß singen wir ein Lied 21

22 Warum feiern wir eigentlich Messe? Kurz vor seinem Sterben hat Jesus sich zum letzten Mal mit seinen Jüngern getroffen. Er hat mit ihnen Mahl gehalten. Jesus hat ihnen gesagt, dass sie nach seinem Tod das auch weiterhin so tun sollen. Seit damals feiern die Christen in aller Welt dieses Mahl, das uns mit Jesu Tod und Auferstehung verbindet. Wie bei seinem letzten Abendmahl ist Jesus in unserer Mitte, auch wenn wir ihn mit unseren Augen nicht sehen. Wir hören seine Worte und staunen immer wieder, welch große Liebe Gott zu uns hat. Er hat alles für uns gegeben, sogar seinen Sohn. Jesus hat für uns sein Leben hingegeben. Er ist am Kreuz gestorben, aber er ist nicht im Grab geblieben, sondern auferstanden, um immer bei uns zu sein. In jeder Heiligen Messe schenkt er uns seine besondere Nähe und Liebe. Gestärkt durch seinen Leib können wir seine Liebe in die Welt tragen, jeden Sonntag neu. 22

23 Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mir dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Pfarrei St. Johannes Baptist Altenberge Text: Pastor Dr. Josef Wieneke Illustration: Irmengard Steinsträter 23

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