Freilauffunktion bedeutet: Bei abgezogenem Schlüssel sind Schliessbart und Zylinderkern nicht drehfest miteinander verbunden.



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Transkript:

Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung für CASA und MPV Schlossfamilien 1- und 2-flüglig Standardverschlüsse Gehflügel 1123, 1125, 1255, 1256, 1755, 1236, 12036, 12055, 17013S MPV 1854, 1855, 1856, 1857 Gegenkästen/Standflügel 1708, 1708RSI, 17008, 17008RSI, 1711, 1712 Notausgangverschlüsse nach EN 179:2008 und Paniktürverschlüsse nach EN 1125:2008 Gegenkästen/Standflügel 1713, 1715, 1860 für 1-flüglige Türen 1714PE, 1716PD, 1717PB, 1718PE-SV, 1719PB-SV, 1764PE, 1767PB, 1236PD, 12036PD, 17014PE, 17016PD, 17017PB, 17018PE-SV, 17019PB-SV MPV 1850PE-SV, 1850PB-SV, 1856PE, 1856PD, 1859PE, 1859PB, 1859PD für 2-flüglige Türen 1714PE-ZF, 1717PB-ZF, 17014PE-ZF, 17017PB-ZF MPV 1859PE-ZF, 1859PB-ZF 0. Dokumentenlenkung Es ist sicherzustellen, dass nach der Montage und Inbetriebnahme diese Anleitung an den Betreiber weitergeleitet und dort archiviert wird (Wartungsanleitung). 1. Verwendungshinweise Schliesszylinder: Es dürfen nur Schliesszylinder mit und ohne Freilauffunktion und Abmessungen nach DIN 18252 bzw. Schweizer Rundzylinder nach SN EN 1303 verwendet werden. Nicht am Beschlag tragen! Freilauffunktion bedeutet: Bei abgezogenem Schlüssel sind Schliessbart und Zylinderkern nicht drehfest miteinander verbunden. Bei eingebautem Schloss nicht bohren! Türabmessungen: Max. Höhe = 2520 mm, Breite 1320 mm (Ausgenommen Standardverschlüsse) Türmasse: Max. 200 kg (Ausnahmen sind mit dem Hersteller zu klären.) Weitere Angaben: Gemäss Klassifizierungsschlüssel auf Produkt, Verpackung und in den Montage-, Bedienungs- und Wartungsanlagen. Schlosstaschen reinigen! 2. Installationshinweise Allgemein: Die Installation muss zur Sicherstellung der bestimmungsgemässen Funktion mit grosser Sorgfalt unter Berücksichtigung aller Installationsanweisungen von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die in den Piktogrammen am Seitenrand aufgeführten Hinweise sind zu beachten. Drückerstift nicht mit Gewalt montieren! 3 bis 6 mm Vorbereitung: Drückerhöhe: Sonstiges: Schloss und Beschlag bilden eine Einheit, nur gemeinsam geprüfte und zertifizierte Verschlüsse und Beschläge dürfen montiert werden (Ausnahme Standardverschlüsse). Verpackungsaufdrucke mit Produktkennzeichnung vergleichen. Bei der Montage ist das mitgelieferte Befestigungsmaterial zu verwenden. Nach der Installation ist die ordnungsgemässe Funktion wie unter Punkt 3 Endkontrolle beschrieben durchzuführen. Ein Ersatzanspruch auf Grund von Fehlern bei der Installation oder dem Nichtbeachten der Anweisungen besteht nicht. 900 mm - 1100 mm. Abweichungen hiervon liegen im Verantwortungsbereich des Montagebetriebes/Planers. Dichtungen, Türverzug etc. dürfen nicht zu überhöhten Freigabekräften führen und die Funktion des Panikverschlusses behindern (siehe EN 179 und EN 1125). Die horizontale Betätigungsstange muss so angebracht werden, dass sie eine grösstmögliche, wirksame Stangenlänge erreicht. Vermeiden Sie Sicherheitsrisiken bei der Installation von Notausgangsverschlüssen mit Drückerbetätigung. Insbesondere an Türen mit abgestuften Oberflächen (Einklemmen von Fingern oder Kleidung). Türschliessermontage so anbringen, dass Kinder, ältere oder beeinträchtigte Personen nicht behindert werden. Installieren Sie als Vorrichtungen zum Zuhalten der Türe in geschlossener Stellung nur nach EN 179 und EN 1125 festgelegte Verschlüsse. Empfohlener Abstand zwischen Stulp und Schliessblech bzw. Gegenkasten! Riegel u. Falle dürfen nicht überstrichen oder lackiert werden! Rundzylinder SN EN 1303 Profilzylinder DIN 18252 Bei Fluchttürschlössern darf kein Schlüssel im Schloss stecken bleiben! Bei Fluchttürverschlüssen dürfen keine Schliesszylinder mit Knauf oder Drehknopf eingebaut werden. www.msl-lock.com info@msl-lock.com Seite 1/13

MSL-Zubehör 1-flüglige Schlösser, ohne Verstellbereich Artikel-Nummer Bezeichnung 1870.16 Lappenschliessblech 1870.15 Einfräs-Schliessblech 1877.15 Einfräs-Schliessblech B-1855.15 Einfräs-Schliessblech 1870.17 U-Schliessblech zum Einfräsen 1870.17 U-Schliessblech für EURO-Nut 1870.19 U-Schliessblech B-1308 Sicherheits-Winkelschliessblech B-1854 Sicherheits-Winkelschliessblech 1877.11/18 Winkelschliessblech 1877.17/17 Riegelplatte B-1854.15/21 Einfrässchliessleiste 1877.25 Set BiTribloc Einfräs-Schliessblech 1870.15 Einfräs-Schliessblech B-1854.132 Sicherheits-Winkelschliessblech B-1877-1.16 Schliessplatten-Set 1872.15 Einfräs-Rollzapfen-Schliessblech B-1872.17 Rollzapfen-Schliessblech 1-flüglige Schlösser, mit Verstellungen 0-3 mm mit dazugehörendem Austauschstück Artikel-Nummer BV-1855.RE2441/2 BV-1255.E1421/2 BV-1255.RE1421/2 BV-1255.RE1121/2 BV-1255.RE1611/2 BV-1255.RE1223 B-1855.2521/2 B-1854.2521/2 B-1855.H521/2 B-1855.Z521/2 Bezeichnung U-Schliessleiste, INOX U-Einfrässchliessblech, INOX U-Einfrässchliessblech, INOX Winkelschliessblech Winkelschliessblech Lappenschliessblech Profileinfrässchliessblech Profileinfrässchliessblech Profileinfrässchliessblech Profileinfrässchliessblech 2-flüglige Schlösser, Gegenkasten und Falztreibriegel Artikel-Nummer Bezeichnung 1723 Verstärkungs-Set (bei Türhöhen über 2300 mm) 1724 Rundstangen 1724 PLANET-Rundstangen 1725 Rundrohre für Obenverriegelung 1726 Stangenführung, INOX für Untenverriegelung: 1727 Bodenschliessmulde, INOX 1728 Lappenschliessblech, INOX für Obenverriegelung: 1729 Flachschliessblech, INOX 1730 Schaltschloss, INOX, passend zu: 1708, 1708RSI, 17008, 17008RSI, 1711, 1712, 1713, 1715, 1860 www.msl-lock.com info@msl-lock.com Seite 2/13

3. Endkontrolle Notöffnung durchführen: Verschliessen der Tür durch vollständiges Verriegeln (360 Bewegung) mit dem Schlüssel. Schlüssel abziehen, Innendrücker / Betätigungsstange oder ebar (Pushbar) bis zum Anschlag betätigen. Die Tür muss leicht zu Öffnen und zu Schliessen sein. Ein Vorstand der Falle und / oder Riegelelementen darf die Öffnung der Tür nicht behindern. Besonders zu beachten ist der freie Einlauf der Riegelelemente in die zugeordneten Durchbrüche der Schliessbleche. Schliessfunktionen siehe Punkt 4. Bei Türen, die nicht weiter als 90 geöffnet werden können, muss ein Paniktürverschluss der Klasse 2 (Normalüberstand) eingesetzt werden. Überwachung 2-flüglig: Durch betätigen des Bedienelementes in ist eine Entriegelung des Schlosses jederzeit sichergestellt und es ist gewährleistet, dass sich jeder Flügel einzeln bzw. gemeinsam öffnen lassen. Da auch die selbstverriegelnden Panikschlösser für den Einsatz an 2-flügligen Paniktüren geeignet sind. Die einwandfreie Funktion der Schlösser ist nur dann gewährleistet, wenn eine Mitnehmerklappe und ein Türschliessersystem nach EN 1158 mit Schliessfolgeregelung montiert sind. Prüfen, ob Glaselemente an Paniktürverschlüssen mit Sicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas ausgerüstet sind. Paniktürverschlüsse sind nicht für den Einsatz an Pendeltüren vorgesehen. Prüfen, ob alle vorgesehenen Sperrgegenstücke (Schliessmulde etc.) oder Verkleidungen installiert sind. Die Übereinstimmungen mit den DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125 müssen sichergestellt sein! An der Innenseite der Tür sollte unmittelbar oberhalb des Bedienelements oder auf dem Bedienelement selbst, wenn dieses eine ausreichend grosse ebene Fläche für die erforderliche Beschriftung hat, ein Schild mit der Aufschrift Zum Öffnen gegen Stange drücken, bzw. Zum Öffnen Drücker betätigen oder Zum Öffnen gegen Stossplatte drücken bzw. für nach innen öffnende Fluchttüren Zum Öffnen an Zugplatte ziehen oder ein Piktogramm vorgesehen werden. Die Oberfläche des Piktogramms sollte mindestens 8000mm 2 betragen, die Farben sollten weiss auf grünem Untergrund sein. Nach dem Einbau muss der Pfeil auf das Betätigungselement weisen. 4. Beschrieb en von MSL Beispiel: 19446PBa P B a Türöffnung (a = auswärts öffnend, e = einwärts öffnend) Funktion (B, C, D, E) Panik Ba Be Auswärts öffnend Innen Geteilte Nuss : Drücker über Zylinder einkoppelbar (Tagesbetrieb) Innen: Drücker Einwärts öffnend Panikseite Panikseite Grundstellung: Funktion von innen und aussen: Durchgang von beiden Seiten über den Drücker, dabei wird die Falle zurückgezogen, die Schlossnuss ist beidseitig eingekuppelt. Schaltstellung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in über den Drücker möglich. Nach erfolgter befindet sich das Schloss in Schaltstellung. Funktion von aussen: Leerlauf, da der Riegel ausgefahren und die Nuss entkoppelt ist. Nur mit dem Schlüssel kann der Riegel eingefahren (Schaltstellung) und anschliessend die Nuss eingekuppelt werden (Grundstellung). Verwendungszweck: Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen. Innen Geteilte Nuss : Drücker über Zylinder einkoppelbar (Tagesbetrieb) Innen: Drücker Ca Ce Auswärts öffnend Innen Geteilte Nuss : Drücker über Zylinder einkoppelbar (Tagesbetrieb) Innen: Drücker Einwärts öffnend Panikseite Panikseite Grundstellung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in über den Drücker möglich. Funktion von aussen: Leerlauf, da die Nuss entkoppelt ist. Öffnungsstellung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in über den Drücker möglich. Funktion von aussen: Mit dem Schlüssel muss die Nuss eingekoppelt werden. Der Schlüssel muss in Endstellung gehalten und über den Drücker die Falle zurückgezogen werden. Nach Schlüsselabzug ist der drücker wieder automatisch im Leerlauf (Grundstellung). Verriegelung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in über den Drücker möglich. Nach erfolgter befindet sich das Schloss in Grundstellung. Funktion von aussen: Leerlauf, da der Riegel ausgefahren und die Nuss entkoppelt ist. Nur mit dem Schlüssel kann der Riegel eingefahren (Grundstellung) und anschliessend die Nuss eingekuppelt werden (Öffnungsstellung). Der Schlüssel muss in Endstellung gehalten und über den Drücker die Falle zurückgezogen werden. Nach Schlüsselabzug ist der drücker wieder automatisch auf Leerlauf (Grundstellung). Verwendungszweck: Für Türen, bei denen grundsätzlich eine unberechtigte Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür kann nicht versehentlich in unverschlossenem Zustand bleiben. Innen Geteilte Nuss : Drücker über Zylinder einkoppelbar (Tagesbetrieb) Innen: Drücker www.msl-lock.com info@msl-lock.com Seite 3/13

Da De Auswärts öffnend Innen Geteilte Nuss : Drücker nach erfolgter eingekoppelt Innen: Drücker Einwärts öffnend Innen Geteilte Nuss : Drücker nach erfolgter eingekoppelt Innen: Drücker Panikseite Panikseite Grundstellung: Funktion von innen und aussen: Durchgang von beiden Seiten über den Drücker, dabei wird die Falle zurückgezogen, die Schlossnuss ist beidseitig eingekuppelt. Verriegelung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in über den Drücker möglich. Nach erfolgter befindet sich das Schloss in der Grundstellung. Funktion von aussen: Durchgang, nachdem mit dem Schlüssel der Riegel zurückgezogen wurde (Grundstellung), kann über den Drücker die Türe geöffnet werden. Auch nach einer Panikbetätigung von innen entsteht automatisch die Grundstellung. Verwendungszweck: Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und aussen ermöglichen müssen. E Auswärts öffnend Ganze Nuss : Knopf Innen: Drücker Wechselfunktion Panikseite Innen Grundstellung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in möglich. Funktion von aussen: Als Beschlag darf nur ein feststehender Knopf oder Stossgriff verwendet werden. Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Dabei wird die Falle zurückgezogen. Öffnungsstellung: Funktion von aussen: Schlüssel bis zum Endanschlag in Öffnungsrichtung drehen und beim Öffnen der Tür festhalten (Wechselfunktion). Nach Schlüsselabzug entsteht automatisch wieder die Grundstellung. Verriegelung: Funktion von innen: Ausgang, die Öffnung der Tür ist grundsätzlich jederzeit in über den Drücker möglich. Nach erfolgter befindet sich das Schloss in der Grundstellung. Funktion von aussen: Die Tür kann nur mit dem Schlüssel geöffnet werden. Der Riegel gilt als zusätzliches Sicherungselement. Verwendungszweck: Für Türen, bei denen grundsätzlich eine unberechtigte Öffnung von aussen verhindert werden muss. Die Tür kann nicht versehentlich in unverschlossenem Zustand bleiben. 5. Produktwartung / Funktionskontrolle Bauherren und Benutzer sind darauf hinzuweisen, dass sicherheitsrelevante Beschlagteile mindestens jährlich auf festen Sitz und auf Verschleiss zu kontrollieren sind. Je nach Erfordernis sind durch einen Fachbetrieb die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die beschädigten oder verschlissenen Beschlagteile gegen Originalteile auszutauschen. Darüber hinaus sind Bauherren und Benutzer darauf hinzuweisen, dass mindestens jährlich folgende Wartungsarbeiten durchzuführen sind: Alle beweglichen Teile und Verschlussstellen sind zu fetten und auf Funktion zu prüfen. Die Funktion der Panikverriegelung über die Betätigungsstange muss über den gesamten Betätigungszyklus leicht zu bedienen sein. Die Panik-/Notöffnungsfunktion ist in regelmässigen Abständen zu überprüfen, gemäss Wartungsanweisung DIN EN179 und DIN EN1125, Anhang C. Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht beeinträchtigen. Wir empfehlen, die Wartung über einen Wartungsvertrag mit einem autorisierten Fachbetrieb sicherzustellen. Schlösser sind mindestens 1 x jährlich zu schmieren (nicht harzendes Öl). Produktinformationen zu Schlössern Der Drücker darf nur im normalen Drehsinn belastet werden. In Betätigungsrichtung darf auf den Drücker maximal eine Kraft von 150 N aufgebracht werden. Der Schlossriegel darf bei offener Tür nicht vorgeschlossen sein. Zweiflüglige Türen ohne beidseitige (Vollpanik) dürfen nicht über den Standflügel aufgezwungen werden. Sobald Spuren von Gewaltanwendung sichtbar sind, muss das Schloss ersetzt werden. www.msl-lock.com info@msl-lock.com Seite 4/13

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Montageanleitung Panikgarnitur Bohrungen Bei in der Türe eingesetztem Schloss Bohrschablone über Zylinder und eingesetzten 1 Vierkantdorn stecken, und die Bohrlöcher anzeichnen. 5 2 4 2 Schlossseitige Bohrungen inkl. Markierung für das Ø20mm Loch auf Höhe des Vierkantdorns winkelgetreu auf die Bandseite übertragen. 3 1 3 4 5 Schloss demontieren. 2 x 3 Löcher mit Bohrer Ø13mm bohren. 1 Sackloch mit Bohrer Ø20mm bohren. Tiefe ca. 20mm. Montage Schloss wieder montieren. Achtung: Der Vierkantdorn darf getriebeseitig maximal 6 20mm über das Türblatt hinausstehen. 11 7 Getriebe schlossseitig auf eingesetzten Vierkantdorn stecken, und fixieren. 8 10 8 9 10 11 Gegenschild auf eingesetzten Vierkantdorn stecken und fixieren. Getriebe und Gegenschild miteinander verschrauben. Bandseitiges Getriebe mit aufgestecktem und abgelängtem Rohr (siehe 18-21) auf das schlossseitige Getriebe aufstecken, ausrichten und fixieren. Gegenschild ausrichten und fixieren. 7 9 13 12 12 Getriebe und Gegenschild miteinander verschrauben. 6 13 Funktionskontrolle. 14 15 Wenn nötig, Federn mittels Sechskantschlüssel spannen. Zylinderabdeckungen von unten nach oben über Gehäusegrundplatte bzw. Zylinder schieben. 14 17 16 16 17 Getriebe-Abdeckung aufsetzen. Anschliessend seitliche Befestigungsteile anschrauben. 16 Berechnung der Rohrlänge L L = Türbreite - 60 mm - 2x Dornmass 15 Ablängen der Rohre 18 19 21 18 Vor dem Ablängen das Innenvierkantrohr auf die Seite ohne Kunststoffteil ca. 6 mm herausdrücken. 18 19 20 21 Rohre auf die berechnete Länge kürzen. Innenvierkantrohr zurückschieben, so dass dieses beidseitig ca. 3mm zurücksteht. Die beiliegenden Kunststoffteile auf der abgelängten Seite ins Rohr einsetzen. 20 www.msl-lock.com info@msl-lock.com Seite 12/13

Montageanleitung ebar Montage bei Metalltüren 3 21.5/25 BA Bohrungen für geeignete Einnietmuttern M5 2 / 4 / 5 43/50 Beim Einbau unbedingt Nussstellung beachten! Nocken gegen Boden ausrichten! 1) 4kt- Dorn in Schloss einsetzen 2) ebar aufschieben und Befestigungsbohrungen anzeichnen 3) ebar und Schloss demontieren 4) Löcher für geeignete Einnietmuttern bei den angezeichneten Positionen bohren 5) Geeignete M5 Einnietmuttern montieren 2 / 4 / 5 43/50 1 Zylinderschraube M5x12 3 / 6 6) ebar gemäss Abbildung zusammen stellen (Nussstellung beachten!) Detaillierte Montage siehe Beipackzettel der ebar Montage bei Holztüren Montage des Befestigungsset MSL Art. Nr. 5986 - nur Holztüren (nicht im Lieferumfang enthalten!) 1) 4kt- Dorn in Schloss einsetzen Standard-Unterlagsplatte Senkschraube M4x8 2) ebar aufschieben und Befestigungsbohrungen anzeichnen 3) ebar und Schloss demontieren Schlossseite Unterlagsplatte Holz schlossseitig Bandseite 4) Löcher für Holzschrauben bei den angezeichneten Positionen bohren 5) ebar mit 2x ø5x25 Panhead und 2x ø5x25 Senk- Holzschrauben auf Türe befestigen Senkschraube M4x8 (Schraubenlänge unbedingt einhalten!) Unterlagsplatte Holz bandseitig 6) ebar gemäss Abbildung zusammen stellen (Nussstellung beachten!) Detaillierte Montage siehe Beipackzettel der ebar 25 BA 50 19 ø18 2 / 4 / 5 2 / 4 / 5 3 / 6 3 38 1 Pan- Head Holzschraube ø5x25 Beim Einbau unbedingt Nussstellung beachten! Nocken gegen Boden ausrichten! Abdeckclip zu Unterlagsplatte Holz VOR der Haube anbringen Senk- Holzschraube ø5x25 Diese Dokumentation wurde mit grösster Sorgfalt erstellt. MSL AG übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts dieser Dokumentation bezüglich Texten, Grafiken, Verweisen oder anderen darin enthaltenen Informationen. MSL AG übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt, indirekt oder zufällig aus dem Gebrauch dieser Dokumentation entstehen, seien dies Produkt-, Personen- oder wirtschaftliche Schäden. Der Inhalt dieser Dokumentation kann ohne Ankündigung angepasst werden und stellt keine Verpflichtung der MSL AG für die Zukunft dar. Copyright by MSL AG Kleinlützel 2010 Diese Dokumentation darf ohne schriftliche Genehmigung der MSL AG auf keine Weise reproduziert oder anderweitig weiterverwendet werden. www.msl-lock.com info@msl-lock.com Seite 13/13