Netzwerke für Einsteiger



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Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Netzwerkkomponenten was man so alles braucht Hardware Rechner mit Netzwerkschnittstelle (onboard oder Netzwerkkarte) Netzwerkkabel oder Adapter für Funknetz (WLAN) passende Verteiler (Hub, Switch) Steckdosen und Strom ;-) Software Basissoftware fürs Netz (Debian: Paket netbase) Zusatzsoftware, bspw. für PCMCIA oder WLAN Anwendungen (Webbrowser, Mailprogramm, Skype, IRC-Client) Zugangsinformationen für den Internetprovider

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Beispielnetzwerk

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Klassische Netzwerkapplikationen Entfernte Rechnernutzung Secure Shell (ssh), Remote Shell (rsh) Dateiübertragung File Transfer Protocol (ftp), Secure Copy (scp) Verteilte Dateisysteme Andrew File System (AFS), Network File System (NFS) Druckdienste Line Printer Daemon (lpd), Common Unix Printing System (CUPS) Mail und News pine, mutt

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Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Das ISO-OSI-Schichtenmodell OSI: Open Systems Interconnection ISO: International Standards Organization

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Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Repeater, Hub Funktionen Verbinden einzelner Netzsegmente (Repeater: 2, Hub: 2-16) Signalverstärkung Zweck Verlängerung des Mediums und Erhöhung der Rechnerzahl gestattet Umwandlung zwischen Medientypen jedes empfangene Datenpaket wird an jeden Port gesendet

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Bridge verbindet Teilnetze mit unterschiedlichem Zugrisverfahren (CSMA/CD, Token-basiert) teilt ein Netz in verschiedene Kollisionsdomänen auf (Reduktion der Netzlast) puert Datenpakete (falls Leitung belegt) lernt, welcher Empfänger über welches Subnetz erreicht wird (Basis: MAC-Adresse)

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Switch auch bezeichnet als intelligenter Hub arbeitet technisch ähnlich wie eine Bridge puert Datenpakete und lernt Zuordnung zwischen Subnetz und Empfänger Anzahl Ports zwischen 4 und 48 mehrere Ports können unabhängig voneinander, zeitgleich miteinander verbunden werden (non Blocking) Management-Funktionen (Port-Sperrung, Statistik) (nur Level-3-Switches)

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Router, Gateway Verbindung zwischen einzelnen Subnetzen Paketzuordnung anhand der IP-Adresse (Zieladresse des Pakets)

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Identikation von Rechnern im Netz über einen eindeutigen Namen zusammengesetzt aus hostname und domain über eine eindeutige Netzwerkadresse zusammengesetzt aus 4 Zahlen (IPV4) bzw. 6 Zahlen (IPV6) durch Punkt getrennt festgelegt in /etc/hostname und /etc/hosts

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Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Eintrag des DNS-Servers Rechner muss wissen, welcher andere Rechner Adressen und Namen kennt schaut nach in /etc/resolv.conf

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Zuordnung von IP-Adresse und Hostname zur Schnittstelle distributionsabhängig, bei Debian in /etc/network/interfaces

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen Literatur Mohammed J. Kabir: Red Hat Linux Server, MITP-Verlag, 2000, ISBN 3-8266-0601-9 Martin F. Krat: Das Debian System, Open Source Press, 2006, ISBN 3-937514-17-1 Zeichnungen in Anlehnung an: U. Hübner: Rechnernetze, Vorlesungsscript, TU Chemnitz, 1998 G. Fairhurst: Data Communication, Vorlesungsscript, University of Aberdeen, 2000

Grundlagen der Datenkommunikation Netzwerkverteiler Namen und Adressen The End Danke für Ihre Aufmerksamkeit :-) Kontakt: EDV Linux, Layout und Satz Dortustraÿe 53, 14467 Potsdam Homepage http://www.efho.de Email frank.hofmann@efho.de