NERVENZELLE & NERVENSYSTEM I

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Transkript:

NERVENZELLE & NERVENSYSTEM I Sekundarstufe I, Klassen 5-9 Nerven und Sinne Reiz-Reaktions-Kette Aufbau und Funktion der Nervenzelle Aufbau und Leistung des Nervensystems Biologie

Inhalt und Einsatz im Unterricht "Nervenzelle & Nervensystem I" (Biologie Sek. I, Kl. 5-9) Diese DVD behandelt das Unterrichtsthema "Nervenzelle und Nervensystem" für die gesamte Sekundarstufe I, also für die Klassenstufen 5+6 und 7-9. Das DVD-Hauptmenü bietet deshalb die Auswahl zwischen zwei Untermenüs: "Klassen 5+6" und "Klassen 7-9" In diesen beiden Untermenüs der DVD finden Sie insgesamt 6 Filme: Klassen 5+6 Nerven und Sinne Reiz-Reaktions-Kette (+ Grafikmenü mit 3 Farbgrafiken) Klassen 7-9 Aufbau und Funktion der Nervenzelle Aufbau des zentralen Nervensystems Lernen, Gedächtnis, Erinnern Das vegetative Nervensystem (+ Grafikmenü mit 11 Farbgrafiken) 4:50 min 4:50 min 6:20 min 7:20 min 4:20 min 4:50 min 3D-Computeranimationen in unterschiedlichen Abstraktions- und Schwierigkeitsgraden verdeutlichen Aufbau und Leistung des menschlichen Nervensystems. Die Inhalte der Filme sind jeweils altersstufen- und lehrplangerecht aufbereitet. Die 3D-Computeranimationen sind filmisch eingebettet in unterhaltsame kleine Rahmenhandlungen: Die Filme begleiten einige Kinder (Filme 5+6) und den Architekturstudenten Markus (Filme 7-9) in unterschiedlichen Situationen des täglichen Lebens und vermitteln einen sehr umfassenden Eindruck der Leistungsfähigkeit einer Nervenzelle und der einzelnen Bauteile des menschlichen Nervensystems. Ergänzend zu den o.g. 6 Filmen finden Sie auf dieser DVD: - 14 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren (in den Grafik-Menüs) - 12 ausdruckbare pdf-arbeitsblätter, jeweils in Schülerund in Lehrerfassung (im DVD-ROM-Bereich) Im GIDA-"Testcenter" (auf www.gida.de) finden Sie auch zu dieser DVD "Nervenzelle & Nervensystem I" interaktive und selbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese Tests können Sie online bearbeiten oder auch lokal auf Ihren Rechner downloaden, abspeichern und offline bearbeiten, ausdrucken etc. 2

Begleitmaterial (pdf) auf dieser DVD Über den "Windows-Explorer" Ihres Windows-Betriebssystems können Sie die Dateistruktur der DVD einsehen. Sie finden dort u.a. den Ordner "DVD-ROM". In diesem Ordner befindet sich u.a. die Datei start.html Wenn Sie diese Datei doppelklicken, öffnet Ihr Standard-Browser mit einem Menü, das Ihnen noch einmal alle Filme und auch das gesamte Begleitmaterial der DVD zur Auswahl anbietet (PDF-Dateien von Arbeitsblättern, Grafiken und DVD-Begleitheft, Internetlink zum GIDA-TEST-CENTER, etc.). Durch einfaches Anklicken der gewünschten Begleitmaterial-Datei öffnet sich automatisch der Adobe Reader mit dem entsprechenden Inhalt (sofern Sie den Adobe Reader auf Ihrem Rechner installiert haben). Die Arbeitsblätter liegen jeweils in Schülerfassung und in Lehrerfassung (mit eingetragenen Lösungen) vor. Sie ermöglichen Lernerfolgskontrollen bezüglich der Kerninhalte der DVD und sind direkt am Rechner elektronisch ausfüllbar. Über die Druckfunktion des Adobe Reader können Sie aber auch einzelne oder alle Arbeitsblätter für Ihren Unterricht vervielfältigen. Fachberatung bei der inhaltlichen Konzeption und Gestaltung dieser DVD: Frau Erika Doenhardt-Klein, Oberstudienrätin (Biologie, Chemie und Physik, Lehrbefähigung Sek.I + II) Inhaltsverzeichnis Seite: DVD-Inhalt - Strukturdiagramm 4 Die Filme Klassen 5 + 6 Nerven und Sinne 5 Reiz-Reaktions-Kette 7 Klassen 7-9 Aufbau und Funktion der Nervenzelle 9 Aufbau des zentralen Nervensystems 11 Lernen, Gedächtnis, Erinnern 13 Das vegetative Nervensystem 14 3

DVD-Inhalt - Strukturdiagramm Hauptmenü Filme Menü Klassen 5+6 Nerven und Sinne Reiz-Reaktions-Kette Menü Grafiken 5+6 Grafiken Sinnesorgane Reiz-Reaktions-Kette Vegetatives Nervensystem Menü Klassen 7-9 Filme Aufbau und Funktion der Nervenzelle Aufbau des zentralen Nervensystems Lernen, Gedächtnis, Erinnern Das vegetative Nervensystem Menü Grafiken 7-9 Grafiken Aufbau Nervenzelle Synapse Signalübertragung an der Synapse Zentrales & peripheres Nervensystem Aufbau Rückenmark Funktionsfelder der Großhirnrinde Aufbau des Gehirns Gedächtnis-Modell Vegetatives Nervensystem Sympathicus Parasympathicus 4

Nerven und Sinne (5+6) Laufzeit: 4:50 min, 2007 Lernziele: - Die 6 Sinne und die Sinnesorgane des Menschen kennenlernen; die eingeschränkte Wahrnehmung der menschlichen Sinne erkennen; - Die Nerven als "Nachrichtenbahnen" kennenlernen, die Informationen und Befehle zum und vom Gehirn leiten. Inhalt: Der Film leitet ein mit einer Runde von drei Kindern, die gerade eine "Schleckerpause" genießen. Beim Genuss von Eis, Erdbeeren und Sprudel sind zunächst fünf Sinne beteiligt: Hören, Riechen, Sehen, Schmecken und Fühlen. Der sechste Sinn, der Gleichgewichtssinn, kommt dann beim Abräumen der Tafel zum Einsatz. Abbildung 1: Die Sinnesorgane des Menschen Als Zwischenfazit hält der Film fest: Die Sinnesorgane sind Antennen des Körpers, die Reize aus der Umwelt aufnehmen und sie in elektrische Signale umwandeln. 5

Diese Signale werden dann von den Nerven zum Gehirn geleitet, das aus diesen Informationen eine Gesamtwahrnehmung der Umwelt bildet. Abbildung 2: Leitung von Informationen/Signalen über Nerven und Rückenmark zum Gehirn. Abschließend bringt der Film noch drei Beispiele für die eingeschränkte Wahrnehmung unserer Sinnesorgane im Vergleich zu anderen Lebewesen: Ein Hund hat z.b. einen wesentlich feineren Hör- und Geruchssinn als der Mensch. Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld der Erde, von dem wir nichts merken. Fazit: Wir nehmen nur einen kleinen Ausschnitt der Welt bzw. unserer Umwelt wahr. * * * 6

Reiz-Reaktions-Kette (5+6) Laufzeit: 4:50 min, 2007 Lernziele: - Den Begriff "Reiz-Reaktions-Kette" kennenlernen und ihren Ablauf verstehen. Inhalt: Der Film zeigt wieder die drei Kinder, nun beim Ballspiel. Isabelle und Vanessa werfen sich den Ball zu. Niklas in der Mitte versucht, ihn abzufangen. Das fröhliche und aktionsgeladene Geschehen geht in eine 3D-Computeranimation über, die aus Vanessas Ballfang eine Reiz-Reaktions-Kette herausfiltert: Abbildung 3: Reiz-Reaktions-Kette "Ball fangen" Hier in Stichworten der filmische Ablauf, der reale Zeitlupenaufnahmen und 3D- Computeranimationen mischt: Vanessas Augen sehen den Ball kommen Meldung an Gehirn Befehl von Gehirn an Oberarm-Hand-Muskeln Bewegung Arme und Hände Fingerspitzen fühlen Ball auftreffen Meldung an Gehirn Befehl von Gehirn an Handmuskeln Hände packen zu. 7

Im Anschluss an diese ausführliche Erläuterung der Reiz-Reaktions-Kette entwickelt der Film eine Übersicht der beteiligten Bauteile des menschlichen Nervensystems. Eine 3D-Grafik stellt das gesamte Nervensystem in einer Bauplanübersicht dar: Abbildung 4: Aufbau des Nervensystems Der Film resümiert, dass das beobachtete Spielgeschehen ein regelrechtes Feuerwerk von Reizen, Signalen, Wahrnehmungen, Befehlen des Gehirns und Reaktionen des Körpers ist. Denn es sind ja nicht nur Arme und Hände im Spiel. Der ganze Körper ist in Aktion, er muss in einer atemberaubenden Koordinationsleistung vom Gehirn bzw. Nervensystem gesteuert werden. Es wird betont, dass wir bislang hauptsächlich sog. willkürliche, also willentlich gesteuerte Bewegungen gesehen haben. Abschließend bringt der Film dann noch zwei Beispiele für sog. unwillkürliche Bewegungen: "Reflexe" bzw. reflexartige Bewegungen, die nicht mehr bewusst vom Gehirn gesteuert werden. An den Beispielen "Stolpern" und "Ball vor dem Kopf abwehren" wird die Reiz-Reaktions-Kette von Reflexen geschildert, die über das Rückenmark gesteuert bzw. ausgelöst werden. * * * 8

Aufbau und Funktion der Nervenzelle (7-9) Laufzeit: 6:20 min, 2007 Lernziele: - Die einzelnen Bauteile einer menschlichen Nervenzelle kennenlernen; - Die Funktionsweise einer Nervenzelle verstehen. Inhalt: Der sportbegeisterte Architekturstudent Markus ist Protagonist der Filme für die Klassen 7-9. Heute macht er während seines Waldlaufs Bekanntschaft mit einem spannungsgeladenen Weidezaun. Die Tatsache, dass seine Hand zuckend auf den Stromschlag reagiert, leitet über in die Darstellung der "elektrischen" Leitungsbahnen im menschlichen Körper: Nervenzellen. Eine sehr ausführliche und anschauliche 3D-Computeranimation stellt die Bauteile der Nervenzelle (Neuron) mit ihren speziellen Funktionen vor. Abbildung 5: Aufbau der Nervenzelle Nach diesem Bauplan-Überblick zeigt der Film detailliert, wie Signale an den Dendriten auflaufen, über die Zellkörpermembran bis zum Axonhügel weitergeleitet werden und dort wieder Signale auslösen, die über das Axon bis zur nächsten Nervenzelle (oder Muskelfaser) laufen. 9

Der Ablauf der Erklärung in Stichworten und drei Bildern: Am Axonhügel bildet sich ein ausreichend starkes Membranpotential, elektrische Signale werden ausgelöst und laufen (mit bis zu 100 m/s) durch das Axon. Abbildung 6: Signal am Axon Am Ende des Axons bildet ein Endknöpfchen an einem Dendriten der nächsten Nervenzelle eine Synapse. Dort lösen die elektrischen Signale die Ausschüttung von Überträgerstoff aus (Acetylcholin). Am Dendriten erzeugt dieser Stoff dann wieder ein elektrisches Potential / Signal. (Doppelte Wandlung, Ventilfunktion: Elektrisches Signal chemisches Signal elektrisches Signal). Abbildung 7: Signal an der Synapse An einer Muskelfaser bildet das Axon eine sog. motorische Endplatte aus. Die einlaufenden elektrischen Signale lösen die Ausschüttung von Überträgerstoff aus, der eine Kontraktion des Muskels (der Muskelfaser) bewirkt. * * * Abbildung 8: Motorische Endplatte 10

Aufbau des zentralen Nervensystems (7-9) Laufzeit: 7:20 min, 2007 Lernziele: - Den Grundbauplan des menschlichen Nervensystems (zentrales und peripheres, sensorisches und motorisches N.) kennenlernen; - Den Aufbau des Rückenmarks kennenlernen; - Den Aufbau und einige Funktionsfelder des Gehirns kennenlernen. Inhalt: Der Markus beim Waldlauf und beim Studieren. Der Film stellt zunächst die verschiedenen Baugruppen des Nervensystems im Überblick vor, die diese vielfältigen Leistungen des Körpers ermöglichen und steuern. Abbildung 9: Aufbau des Nervensystems Das Rückenmark wird als "Datenautobahn" des Nervensystems vorgestellt. In ihm laufen (fast) alle Nervenstränge aus dem Körper zum Gehirn und umgekehrt. Abbildung 10: Aufbau d. Rückenmarks 11

Dem Signalfluss durch das Rückenmark aufwärts folgend gelangt der Film (3D- Computeranimation) zur Schaltzentrale des Nervensystems, dem Gehirn. Das menschliche Gehirn hat sich im Laufe von Jahrmillionen der Evolution entwickelt. Noch heute kann man die Bereiche identifizieren, die dem Gehirn Schritt für Schritt mehr Leistungsfähigkeit verliehen haben. Der Film stellt anhand einer 3D-Kartierung und eines Schnitts durch das Gehirn fünf Bereiche vor, es werden wesentliche Funktionen dieser Gehirnregionen beispielhaft genannt: Abbildung 11: 5 Gehirnregionen im Schnitt Verlängertes Rückenmark Steuerung lebenswichtiger Reflexe Mittelhirn Bewegungskoordination Zwischenhirn Steuerung des vegetativen Nervensystems, Entstehung von Gefühlen Kleinhirn Feinkoordination von Körperbewegungen, trainierte motorische "Programme" Großhirn Intelligenz, Bewusstsein, Gedanken Im Weiteren werden bestimmte Gehirnfelder lokalisiert: Sensorische Felder, in denen z.b. das Sehen und das Hören stattfinden. Ebenso motorische Felder (z.b. Sprechen und Bewegungen) und Gedankenfelder, in denen unser Denken stattfindet und das Bewusstsein lokalisiert ist. * * * Abbildung 12: Gehirnfelder 12

Lernen, Gedächtnis, Erinnern (7-9) Laufzeit: 4:20 min, 2007 Lernziele: - Ein modellhaftes Verständnis für die Lern-, Gedächtnis- und Erinnerungsfunktionen des Gehirns entwickeln. Inhalt: Der Markus paukt mal wieder für eine Klausurwoche, es muss so schrecklich viel Stoff hinein in den Kopf! Der Film entwickelt nach dieser kurzen Einleitung ein sehr anschauliches 3D-Computermodell der dreistufigen Gedächtnisfunktion des Gehirns. Abbildung 13: Dreistufiges Gedächtnis-Modell Es wird ausführlich erläutert, dass unser Gehirn trotz seiner enormen Kapazität (ca. 10 Milliarden Nervenzellen!) die unzähligen, ständig aufgenommenen Informationen zum großen Teil sehr schnell wieder löscht. Nur wenige, als wichtig gefilterte (z.b. gelernte/geübte) Informationen gelangen in langfristigere Speicherbereiche (Tage, Jahre) und stehen dort als wiederabrufbares Wissen (Erinnern) dauerhaft zur Verfügung. Am tiefsten verankert ist sog. Verhaltenswissen, das wir im Kindesalter lernen und (normalerweise) nie wieder vergessen: Das Laufen, das Lesen oder Schreiben. * * * 13

Das vegetative Nervensystem (7-9) Laufzeit: 4:50 min, 2007 Lernziele: - Den Aufbau und die speziellen Steuerungsfunktionen des vegetativen Nervensystems kennenlernen; - Sympathicus und Parasympathicus als sich ergänzende Gegenspieler bei der Steuerung vieler Organfunktionen erkennen. Inhalt: Der Markus beim 400m-Lauftraining. Der Film erläutert die Funktion der motorischen Nerven bei der Steuerung der diversen am Lauf beteiligten Muskeln, weitet dann aber aus auf die Darstellung eines weiteren Nerven- Teilsystems in unserem Körper: Die inneren Organe werden durch das vegetative Nervensystem gesteuert. Abbildung 14: Aufbau des vegetativen Nervensystems Das vegetative Nervensystem wird vom Hypothalamus gesteuert, einer speziellen Region im Zwischenhirn. Dort nehmen die beiden Hauptstränge, Sympathicus und Parasympathicus, ihren Ursprung. Der Sympathicus verläuft ähnlich einer Strickleiter entlang des Rückenmarks. Der Parasympathicus teilt sich in Höhe der Halswirbelsäule in einzelne Stränge auf. Beide, S. + P., stehen mit allen inneren Organen in Verbindung. 14

Am Beispiel des "rasenden Markus" werden die unterschiedlichen Funktionen der beiden vegetativen "Gegenspieler" erläutert. Dabei können Sympathicus und Parasympathicus auf einzelne Organe (Verdauungstrakt, Drüsen, etc.) entweder fördernde oder hemmende Wirkung ausüben: Der Sympathicus stellt den Körper schlagartig auf Höchstleistung ein. Er aktiviert den ganzen Körper in gefährlichen bzw. anstrengenden Situationen wie Kampf, Flucht oder eben sportlicher Höchstleistung. Abbildung 15: Sympathicus, körperliche Leistung Der Parasympathicus leitet danach die Phase körperlicher Erholung ein und sorgt für das Aufladen der Energiereserven des Körpers. Abbildung 16: Parasympathicus, körperl. Erholung * * * 15

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