Umfrage: Schulstart ab dem 31. Mai 2021 31 Fragen Zeitraum: 8.-14. Juni 2021 Teilnehmer: 18.941 Wesentliche Ergebnisse: Die Umfrage erreichte 18.941 Eltern. Die Umfrage umfasste die Themenkomplexe: Termin für den Start in den Präsenzunterricht, Luftfilter, Lückenschluss, Impfung. Die Aussage Der 31. Mai war der richtige Termin für die Öffnung. Fand eine breite Zustimmung. (28,8% stimmten voll und ganz zu, 36,8% stimmten zu) Die Variante Ohne die Bundesnotbremse hätte ich mir eine frühere Öffnung gewünscht. trifft dagegen auf ein geteiltes Echo. Bei einer späteren Öffnung verringern sich dann die Zustimmungswerte. Auch ob tägliche Tests eine Schließung der Schulen hätten verhindern können, darin sind sich Eltern nicht einig, rund die Hälfte stimmte zu, während die andere Hälfte ablehnte. Ein Wechsel- oder Distanzunterricht bis zu den Sommerferien fand kaum Zustimmung. Wechselunterricht wurde zu drei Vierteln abgelehnt, Distanzunterricht sogar mit 86,4%. Als ein effektives Format zur Wissensvermittlung werden beide Unterrichtsformate nicht angesehen, wobei der Wechselunterricht (32,3% Zustimmung) noch bessere Werte erzielen konnte als der Distanzunterricht (26,1% Zustimmung). Hybridunterricht wird von den Eltern als gute Möglichkeit gesehen Kinder aus Risikogruppen in den Unterricht einzubeziehen, allerdings hängt die Umsetzung solcher Formate immer stark von der technischen Ausstattung der Schulen und der realen Umsetzung durch die Lehrer ab. Der Einsatz von Luftfiltern in den Klassenräumen wird von 81,3% der Eltern befürwortet. Bei der hypothetischen Frage ob bei einem Lockdown die Kinder unter Einsatz der Luftfilter, Tests und Masken in die Schule geschickt würden, schwindet die Zustimmung. Bei hoher Inzidenz (>200) würde nur noch die Hälfte der Eltern das Kind schicken wollen. Trotzdem sollte, nach den Aussagen der teilnehmenden Eltern, die Investition in Luftfilteranlagen in der Infrastruktur der Schulen höchste Priorität haben. Auch beim Thema Lückenschluss zeichnet sich ein Bild ab: Zusatzunterricht in den Ferien oder am Samstag wird eher abgelehnt. Ein solcher Zusatzunterricht in den Ferien durch externe Anbieter findet noch einmal etwas weniger Zustimmung. Für Eltern kommt eher eine Förderung in der Schule in Betracht. Förderstunden in den Hauptfächern am Nachmittag wünschen sich 19,7% unbedingt, 22,8% bedingt und noch einmal 30,4% ziehen diese Option noch möglicherweise in Betracht. In den Nebenfächern wird die Notwendigkeit für Förderung nicht mehr ganz so stark bewertet, aber noch rund die Hälfte der Teilnehmer stehen Förderstunden in den Nebenfächern 1
positiv gegenüber. Eine Möglichkeit kostenlos, privat organisierte, externe Nachhilfe in Anspruch zu nehmen findet bei Eltern Zustimmung. (13% unbedingt, 17,4% bedingt, 31,8% möglicherweise) Ein eigenständiges nacharbeiten zu Hause ist für über die Hälfte der Eltern keine Option für das eigene Kind. Eine Wiederholung des Schuljahres wollen immerhin 4,7% der Eltern. Eine große Mehrheit wünscht sich aber auch keine zusätzliche Unterrichtsbelastung für das Kind, mit der Hoffnung, dass die Schulen die Lücken gezielt aufholen können. Die Möglichkeiten im Bedarfsfall die Schulpsychologie in Anspruch nehmen zu können und verstärkte sozialpädagogische Angebote treffen auf eine breite Zustimmung. Zum Thema Impfung von Kindern und Jugendlichen zeichnet sich ein klares Bild ab. Mehrheitlich befürworten die Eltern ein freiwilliges Impfangebot. Allerding sieht die breite Masse den Ort für die Impfung klar bei den Kinderärzten, Impfzentren oder niedergelassenen Ärzten, eher nicht in der Schule. 2
Schulstart ab dem 31. Mai 2021 Liebe Eltern, das Schuljahr 2020/2021 bleibt ein Jahr mit vielen Herausforderungen. Nach langen Wochen im Distanz- und Wechselunterricht besuchen die meisten Kinder nun wieder in voller Präsenz die Schulen. Eine Entscheidung, die unterschiedlich aufgenommen wird. In den Rückmeldungen an die Landeselternschaft der Gymnasien spiegelt sich ein differenziertes Meinungsbild. Daher möchten wir Sie heute mit dieser kurzen Umfrage bitten: Teilen Sie uns mit, wie Sie zum Thema Schulstart nach dem Lockdown und Lückenschluss stehen. Wenn Sie mehrere Kinder an einem Gymnasium in NRW haben, beantworten Sie bitte die Fragen mit Blick auf ihr jüngstes Kind. Allgemein 1. Haben Sie ein Kind an einem Gymnasium in NRW? Anzahl Teilnehmer: 18.941 18.671 (98.6%): Ja 270 (1.4%): Nein, mein Kind besucht eine andere Schulform 2. Welchen Jahrgang besucht Ihr jüngstes Gymnasialkind? Anzahl Teilnehmer:18.676 Welchen Jahrgang besucht Ihr jüngstes Gymnasialkind? 5,4% 0,6% 9,0% 22,4% 11,1% 13,5% 20,3% 5 6 7 8 9 Ef Q1 Q2 17,5% 3
3. In welchem Kreis/ welcher kreisfreien Stadt geht Ihr Kind zur Schule? Anzahl Teilnehmer: 18.673 In welchem Kreis/ welcher kreisfreien Stadt geht Ihr Kind zur Schule 0,4% 1,1% 1,9% 2,2% 0,1% 0,3% 0,4% 1,4% 1,7% 0,8% 0,4% 1,7% 0,4% 2,1% 0,0% 4,3% 1,0% 0,3% 0,8% 1,6% 0,7% 1,2% 0,5% 0,3% 1,1% 5,7% 6,6% 1,9% 3,6% 2,6% 3,4% 2,1% 4,1% 1,2% 0,5% 2,3% 0,7% Aachen (Städteregion) Bochum (kreisfreie Stadt) Borken Coesfeld Duisburg (kreisfreie Stadt) Düsseldorf (Landeshauptstadt) Essen (kreisfreie Stadt) Gelsenkirchen (kreisfreie Stadt) Hagen (kreisfreie Stadt) Heinsberg Herne (kreisfreie Stadt) Höxter Köln (kreisfreie Stadt) Leverkusen (kreisfreie Stadt) Märkischer Kreis Minden-Lübbecke Mülheim an der Ruhr (kreisfreie Stadt) Oberbergischer Kreis Olpe Recklinghausen Rhein-Erft-Kreis Rhein-Kreis Neuss Siegen-Wittgenstein Solingen (kreisfreie Stadt) Unna Warendorf Wuppertal (kreisfreie Stadt) 2,3% 4,9% 2,6% 0,8% 0,0% 1,1% 0,7% 2,8% 0,7% 2,2% 0,2% 2,5% 0,2% 14,0% 2,2% 1,2% Bielefeld (kreisfreie Stadt) Bonn (kreisfreie Stadt) Bottrop (kreisfreie Stadt) Dortmund (kreisfreie Stadt) Düren Ennepe-Ruhr-Kreis Euskirchen Gütersloh Hamm (kreisfreie Stadt) Herford Hochsauerlandkreis Kleve Krefeld (kreisfreie Stadt) Lippe Mettmann Mönchengladbach (kreisfreie Stadt) Münster (kreisfreie Stadt) Oberhausen (kreisfreie Stadt) Paderborn Remscheid (kreisfreie Stadt) Rheinisch-Bergischer Kreis Rhein-Sieg-Kreis Soest Steinfurt Viersen Wesel 4
Öffnung der Schulen ab dem 31. Mai 2021 Bitte bewerten Sie folgende Aussagen: 4. Der 31. Mai war der richtige Termin für die Öffnung. Anzahl Teilnehmer: 18.570 Der 31. Mai war der richtige Termin für die Öffnung. 10,0% 28,8% 24,4% 36,8% 5. Ohne die Bundesnotbremse, hätte ich mir eine frühere Öffnung gewünscht. Anzahl Teilnehmer: 18.557 Ohne die Bundesnotbremse, hätte ich mir eine frühere Öffnung gewünscht. 17,1% 28,9% 31,3% 22,8% 5
6. Ich hätte mir eine Öffnung erst Mitte Juni gewünscht. Anzahl Teilnehmer: 18.477 Ich hätte mir eine Öffnung erst Mitte Juni gewünscht. 2,0% 7,5% 49,0% 41,4% 7. Ich hätte mir keine Öffnung mehr vor den Sommerferien gewünscht. Anzahl Teilnehmer: 18.527 Ich hätte mir keine Öffnung mehr vor den Sommerferien gewünscht. 11,6% 8,1% 52,2% 28,2% 6
8. Wenn in der Vergangenheit an jedem Tag getestet worden wäre, hätte man die Schulen durchgängig offenhalten können. Anzahl Teilnehmer: 18.472 Wenn in der Vergangenheit an jedem Tag getestet worden wäre, hätte man die Schulen durchgängig offenhalten können. 17,0% 19,1% 34,8% 29,0% 9. Ich hätte mir Wechselunterricht bis zu den Sommerferien gewünscht. Anzahl Teilnehmer: 18.573 Ich hätte mir Wechselunterricht bis zu den Sommerferien gewünscht. 9,9% 39,0% 14,1% 37,0% 7
10. Ich halte den Wechselunterricht für ein effektives Format der Wissensvermittlung. Anzahl Teilnehmer: 18.519 Ich halte den Wechselunterricht für ein effektives Format der Wissensvermittlung. 5,5% 28,2% 26,8% 39,5% 11. Ich hätte mir Distanzunterricht bis zu den Sommerferien gewünscht. Anzahl Teilnehmer: 18.554 Ich hätte mir Distanzunterricht bis zu den Sommerferien gewünscht. 6,4% 7,2% 51,4% 35,0% 8
12.Ich halte Distanzunterricht für ein effektives Format der Wissensvermittlung. Anzahl Teilnehmer: 18.545 Ich halte Distanzunterricht für ein effektives Format der Wissensvermittlung. 6,3% 36,6% 19,8% 37,3% 13. Hybridunterricht für die ganze Klasse ist eine gute Option, wenn ein Kind aus einer Risikogruppe stammt (auch ohne Attest). (Hinweis: Hybridunterricht meint eine Erteilung von Unterricht in Präsenz, während einige Kinder digital zugeschaltet werden. Derzeit technisch möglicherweise nicht flächendeckend realisierbar.) Anzahl Teilnehmer: 18.436 Hybridunterricht für die ganze Klasse ist eine gute Option, wenn ein Kind aus einer Risikogruppe stammt (auch ohne Attest). 14,3% 15,8% 20,9% 49,0% 9
14. Ich halte den Einsatz von genormten Luftfilteranlagen in allen Klassenzimmern für eine sinnvolle Investition. Anzahl Teilnehmer: 18.483 Ich halte den Einsatz von genormten Luftfilteranlagen in allen Klassenzimmern für eine sinnvolle Investition. 11,6% 7,2% 41,3% 40,0% 15. Stellen Sie sich vor: Es herrscht bundesweiter Lock-Down und Schulschließung, nur NRW hält die Schulen offen, weil in jedem Klassenzimmer eine Luftfilteranlage steht und die Masken- und Testpflicht fortgeführt wird. Bewerten Sie die Folgende Aussage: Ich würde mein Kind ausnahmslos täglich in die Schule schicken. Anzahl Teilnehmer: 18.478 Bundesweiter Lock-Down und Schulschließung + Luftfilteranlage + Masken und Tests: Ich würde mein Kind ausnahmslos täglich in die Schule schicken. 9,3% 31,6% 24,5% 34,6% 10
16.Stellen Sie sich vor: Es herrscht in Ihrem Landkreis eine Inzidenz von >200, in NRW steht in jedem Klassenzimmer eine Luftfilteranlage und die Masken- und Testpflicht wird fortgeführt. Bewerten Sie die Folgende Aussage: Ich würde mein Kind ausnahmslos täglich in die Schule schicken. Anzahl Teilnehmer: 18.444 Inzidenz von >200 + Luftfilteranlage + Masken und Tests: Ich würde mein Kind ausnahmslos täglich in die Schule schicken. 15,2% 22,3% 35,6% 26,9% 17. Der Einbau von Luftfilteranlagen sollte bei Investitionen in die Infrastruktur der Schulen höchste Priorität haben. Anzahl Teilnehmer: 18.431 Der Einbau von Luftfilteranlagen sollte bei Investitionen in die Infrastruktur der Schulen höchste Priorität haben. 8,0% 28,3% 22,0% 41,7% 11
Lückenschluss Zur Schließung der Lücken hinsichtlich Wissen sowie sozialer und psychologischer Entwicklung werden verschiedene Maßnahmen diskutiert. Welche dieser Maßnahmen würden Sie sich für Ihr Kind auf einer Skala von 5 (unbedingt) und wünschen. 18. 1-2 Wochen Zusatzunterricht in den anstehenden Sommer-, Herbst- und Winterferien durch die Schule. Anzahl Teilnehmer: 18.588 1-2 Wochen Zusatzunterricht in den anstehenden Sommer-, Herbst- und Winterferien durch die Schule. 9,4% 33,8% 10,4% 15,2% 10,6% 20,6% 19. 1-2 Wochen kostenfreien Zusatzunterricht in den anstehenden Sommer-, Herbstund Winterferien durch einen externen Anbieter. Anzahl Teilnehmer: 18.560 1-2 Wochen kostenfreien Zusatzunterricht in den anstehenden Sommer-, Herbst- und Winterferien durch einen externen Anbieter. 37,9% 12,5% 5,5% 7,8% 17,9% 18,5% 12
20. Zusätzliche Förderstunden in der Schule in Hauptfächern, nachmittags, 1-2 Stunden pro Woche. (Hinweis: Möglicherweise kurzfristig kein Lehrpersonal verfügbar.) Anzahl Teilnehmer: 18.566 Zusätzliche Förderstunden in der Schule in Hauptfächern, nachmittags, 1-2 Stunden pro Woche. 14,0% 19,7% 8,4% 4,9% 22,8% 30,4% 21. Zusätzliche Förderstunden in Nebenfächern, nachmittags, 1-2 Stunden pro Woche. (Hinweis: Möglicherweise kurzfristig kein Lehrpersonal verfügbar.) Anzahl Teilnehmer: 18.558 Zusätzliche Förderstunden in Nebenfächern, nachmittags, 1-2 Stunden pro Woche. 18,9% 9,3% 14,9% 9,1% 19,7% 28,1% 13
22. Zusätzliche regelmäßige Förderstunden am Samstag. (Hinweis: Möglicherweise kurzfristig kein Lehrpersonal verfügbar.) Anzahl Teilnehmer: 18.568 Zusätzliche regelmäßige Förderstunden am Samstag. 5,3% 12,0% 34,6% 19,1% 11,4% 17,5% 23. Kostenlose, privat organisierte, externe Nachhilfe mit entsprechender Förderempfehlung der Schule. Anzahl Teilnehmer: 18.559 Kostenlose, privat organisierte, externe Nachhilfe mit entsprechender Förderempfehlung der Schule. 17,6% 13,0% 7,6% 12,7% 17,4% 31,8% 14
24. Eigenständiges nacharbeiten zu Hause. Anzahl Teilnehmer: 18.562 Eigenständiges nacharbeiten zu Hause. 8,0% 22,4% 10,6% 14,0% 23,4% 21,7% 25. Wiederholung des Schuljahres. Anzahl Teilnehmer: 18.583 Wiederholung des Schuljahres. 4,7% 8,1% 34,0% 22,3% 12,5% 18,4% 15
26. Keine zusätzlichen Unterrichtsbelastungen Ihres Kindes, in der Hoffnung, dass die Schulen die Lücken gezielt aufholen. Anzahl Teilnehmer: 18.475 Keine zusätzlichen Unterrichtsbelastungen Ihres Kindes, in der Hoffnung, dass die Schulen die Lücken gezielt aufholen. 6,0% 7,0% 18,8% 19,5% 21,5% 30,2% 27. Inanspruchnahmen eines Schulpsychologen im Bedarfsfall (kostenlos). Anzahl Teilnehmer: 18.544 Inanspruchnahmen eines Schulpsychologen im Bedarfsfall (kostenlos). 4,5% 8,6% 7,9% 26,8% 33,1% 19,2% 16
28. Verstärkte sozialpädagogische Angebote am Nachmittag. Anzahl Teilnehmer: 18.544 Verstärkte sozialpädagogische Angebote am Nachmittag. 4,9% 9,1% 19,7% 11,7% 22,8% 31,7% Impfung 29. Schülerinnen und Schüler >16 Jahre sollten möglichst schnell ein freiwilliges Impfangebot erhalten. Anzahl Teilnehmer: 18.523 Schülerinnen und Schüler >16 Jahre sollten möglichst schnell ein freiwilliges Impfangebot erhalten. 16,50% 15,00% 38,00% 30,50% 17
30. Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 15 Jahren sollten möglichst schnell ein freiwilliges Impfangebot erhalten. Anzahl Teilnehmer: 18.494 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 15 Jahren sollten möglichst schnell ein freiwilliges Impfangebot erhalten. 23,40% 27,50% 22,70% 26,40% 31. Wenn Sie eine Impfung befürworten, wo sollten diese bei den Kindern ab 12 Jahren durchgeführt werden? (Mehrfachnennungen möglich) Anzahl Teilnehmer: 15.501 Wenn Sie eine Impfung befürworten, wo sollten diese bei den Kindern ab 12 Jahren durchgeführt werden? (Mehrfachnennungen möglich) egal 19,7% anderer niedergelssener Arzt Schule Impfzentrum 23,5% 27,3% 27,9% Kinderarzt 76,9% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% Wenn Sie eine Impfung befürworten, wo sollten diese bei den Kindern ab 12 Jahren durchgeführt werden? (Mehrfachnennungen möglich) 18