Satzung für das Amt für Jugend und Soziales als Jugendamt der Stadt Frankfurt (Oder)



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Transkript:

1 Satzung für das mt für Jugend und Soziales als Jugendamt der Stadt Frankfurt (Oder) uf der Grundlage der 3, 28 bsatz 2 Nr. 9 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf) in der Fassung der Bekanntgabe vom 18. Dezember 2007 (GVBl.I/07, Nr. 19, S.286), zuletzt geändert durch rtikel 15 des Gesetzes vom 23. September 2008 (GVBL.I/08, Nr.12, S. 202, 207) in Verbindung mit 69 ff. Sozialgesetzbuch (SGB) chtes Buch (VIII) Kinder- und Jugendhilfe in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Dezember 2006 (BGBl. I, S. 3134), zuletzt geändert durch rtikel 105 des Gesetzes vom 17.12.2008 (BGBl. I, S. 2586) sowie gemäß 3 des Ersten Gesetzes zur usführung des chten Buches Sozialgesetzbuch Kinderund Jugendhilfe (GKJHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 1997 (GVBl.I/97, Nr. 07, S.87), zuletzt geändert durch rtikel 22 des Gesetzes vom 23. September 2008 (GVBL.I/08, Nr.12, S.202, 208), hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 24.09.2009 folgende Satzung für das mt für Jugend und Soziales als Jugendamt der Stadt Frankfurt (Oder) beschlossen: 1 Bezeichnung, ufgaben und Gliederung 2 Verwaltung des mtes für Jugend und Soziales 3 Zusammensetzung 4 Mitglieder 5 Wahl und usscheiden der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses 6 ufgaben des Jugendhilfeausschusses 7 Sitzungen des Jugendhilfeausschusses und Beschlussfähigkeit 8 Unterausschüsse 9 Inkrafttreten I. Das mt für Jugend und Soziales als Jugendamt 1 Bezeichnung, ufgaben und Gliederung (1) Die Stadt Frankfurt (Oder) hat zur Erfüllung ihrer ufgaben als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe ein mt für Jugend und Soziales errichtet. Dieses mt erfüllt zugleich die Funktion des Jugendamtes im Sinne des SGB VIII und GKJHG. (2) Das mt für Jugend und Soziales nimmt die dem Jugendamt nach dem SGB VIII in Verbindung mit dem GKJHG und die ihm nach anderen Rechtsvorschriften und dieser Satzung zugewiesenen ufgaben im Gebiet der Stadt Frankfurt (Oder) wahr. (3) Die ufgaben des Jugendamtes obliegen bei der Stadt Frankfurt (Oder) aufgrund 70 SGB VIII dem Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung des mtes für Jugend und Soziales. (4) Das mt für Jugend und Soziales hat entsprechend den jeweils geltenden Rechtsvorschriften eine enge vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Organisationen der öffentlichen und freien Jugendhilfe sowie mit allen behördlichen Stellen zu realisieren. 2 Verwaltung des mtes für Jugend und Soziales Die Geschäfte der laufenden Verwaltung im Bereich der öffentlichen Jugendhilfe werden im uftrag der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder) von der Leiterin/dem Leiter der Verwaltung des mtes für Jugend und Soziales im Rahmen dieser Satzung sowie der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung und

2 des Jugendhilfeausschusses und auf der Grundlage des SGB VIII in Verbindung mit dem GKJHG und anderer gesetzlicher Regelungen geführt. 3 Zusammensetzung II. Der Jugendhilfeausschuss (1) Der Jugendhilfeausschuss ist ein usschuss im Sinne des 71 SGB VIII in Verbindung mit 4 GKJHG und 43 BbgKVerf. (2) Der Jugendhilfeausschuss setzt sich aus stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern zusammen. 4 Mitglieder (1) Dem Jugendhilfeausschuss gehören insgesamt 10 stimmberechtigte Mitglieder an, davon a. 6 Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und b. 4 Mitglieder auf Vorschlag der in der Stadt Frankfurt (Oder) wirkenden und anerkannten Träger der freien Jugendhilfe; Vorschläge der Jugendverbände und der Wohlfahrtsverbände sind angemessen zu berücksichtigen. Die Träger der freien Jugendhilfe sollen mindestens die doppelte nzahl der insgesamt auf sie entfallenden Mitglieder und ihrer Stellvertretungen vorschlagen. Dabei ist eine angemessene nzahl ehrenamtlich tätiger Frauen, Männer und Jugendlicher, die im Zuständigkeitsbereich des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe für einen freien Träger tätig sind, zu benennen. Bei der Wahl ist die Bedeutung der rbeit des Trägers für die Jugendhilfe im Stadtbereich angemessen zu berücksichtigen. Wird kein Vorschlag eingereicht, wählt die Stadtverordnetenversammlung ihr bekannte Personen aus dem Kreise des 71 bs. 1 Nr. 2 SGB VIII, die zum Zeitpunkt der Wahl das 14. Lebensjahr vollendet haben. (2) Für jedes stimmberechtigte Mitglied ist eine Vertretung zu wählen. (3) Dem Jugendhilfeausschuss gehören als beratende Mitglieder an: a. die Oberbürgermeisterin beziehungsweise der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder) oder an ihrer/seiner Stelle eine von ihr/ihm bestellte Vertretung, b. die Leiterin beziehungsweise der Leiter des mtes für Jugend und Soziales oder die Stellvertretung, c. die/der Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frankfurt (Oder), d. die/der Kinderschutzbeauftragte der Stadt Frankfurt (Oder). (4) In den Jugendhilfeausschuss entsenden je ein weiteres beratendes Mitglied: a. das mtsgericht Frankfurt (Oder) aus der mit Vormundschafts-, Familien- oder Jugendsachen befassten Richterschaft, b. die gentur für rbeit Frankfurt (Oder),

3 c. die rge JobCenter Frankfurt (Oder), d. das staatliche Schulamt Frankfurt (Oder), e. das Polizeipräsidium Frankfurt (Oder), f. das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt (Oder), g. die evangelische und die katholische Kirche, die jüdische Kultusgemeinde und die Gesamtheit der freigeistigen Verbände, wenn diese in Frankfurt (Oder) ansässig sind; zusätzlich kann der Jugendhilfeausschuss zwei weitere Vertreterinnen oder Vertreter von ortsansässigen Religionsgemeinschaften zu beratenden Mitgliedern bestimmen, h. der Stadtsportbund, i. der Kreisrat der Schülerinnen und Schüler, j. der Kreisrat der Eltern und k. der Kreisrat der Lehrkräfte. (5) Für jedes beratende Mitglied ist durch die entsprechende Stelle eine Stellvertretung zu bestimmen. (6) Der Jugendhilfeausschuss kann für die jeweils laufende Wahlperiode der Stadtverordnetenversammlung beschließen, dass weitere sachkundige Frauen, Männer und Jugendliche, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, dem Jugendhilfeausschuss als beratende Mitglieder angehören können. (7) Der Jugendhilfeausschuss kann zu einzelnen Themen Sachverständige hinzuziehen. Junge Menschen, die von Entscheidungen betroffen sein werden, sollen an den Beratungen beteiligt werden. Das gilt auch für Beratungen der Jugendhilfeplanung. 5 Wahl und usscheiden der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses (1) Die stimmberechtigten Mitglieder des Jugendhilfeausschusses werden für die Wahlperiode der Stadtverordnetenversammlung von dieser gewählt. Sie üben ihre Tätigkeit solange aus, bis der neugewählte Jugendhilfeausschuss zusammentritt. (2) Wenn ein stimmberechtigtes Mitglied vor blauf der Wahlperiode ausscheidet, so ist ein neues stimmberechtigtes Mitglied für den Rest der Wahlzeit auf Vorschlag derjenigen Stelle, die das ausgeschiedene Mitglied vorgeschlagen hatte, zu wählen. Solange ein neues stimmberechtigtes Mitglied nicht gewählt ist, wird das stellvertretende Mitglied zum stimmberechtigten Mitglied. (3) bsatz 2, Satz 1 gilt entsprechend für die Stellvertreter der stimmberechtigten Mitglieder. (4) Bei der Wahl und den Vorschlägen ist ein paritätisches Geschlechterverhältnis anzustreben. (5) Die/der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und die Stellvertretung werden von den stimmberechtigten Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses aus den Mitgliedern des usschusses, die der Stadtverordnetenversammlung angehören, gewählt. (6) Das Wahlverfahren richtet sich nach den Bestimmungen des SGB VIII, dem GKJHG und der BbgKVerf in den jeweils geltenden Fassungen. Die Wahl des Jugendhilfeausschusses wird im mtsblatt der Stadt Frankfurt (Oder) öffentlich bekannt gegeben. 6 ufgaben des Jugendhilfeausschusses (1) Der Jugendhilfeausschuss befasst sich mit allen ngelegenheiten der Jugendhilfe.

4 Er beschließt gemäß 71 SGB VIII in allen ngelegenheiten des mtes für Jugend und Soziales so weit dieses als Jugendamt tätig wird -, deren Erledigung nicht zu den laufenden Geschäften der Verwaltung gehören, im Rahmen der dafür im Haushalt bereitgestellten Mittel und der von der Stadtverordnetenversammlung gefassten Beschlüsse und der von ihr erlassenen Satzungen. Von der Verwaltung des mtes für Jugend und Soziales kann der Jugendhilfeausschuss Tätigkeitsberichte sowie uskünfte über alle ngelegenheiten der Jugendhilfe im Zuständigkeitsbereich verlangen. (2) Der Jugendhilfeausschuss soll vor jeder Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung in Fragen der Jugendhilfe und vor der Berufung einer Leiterin beziehungsweise eines Leiters des mtes für Jugend und Soziales gehört werden und hat das Recht, in ngelegenheiten der Jugendhilfe, insbesondere in Fragen, die für die Lebensbedingungen junger Menschen und deren Familien von Bedeutung sind, nträge an die Stadtverordnetenversammlung zu stellen. (3) Der Jugendhilfeausschuss befasst sich insbesondere mit und beschließt insbesondere in folgenden ngelegenheiten: a. Erörterung aktueller Problemlagen junger Menschen und ihrer Familien sowie die Entwicklung von Problemlösungen in Frankfurt (Oder); b. Entwicklung von nregungen und Vorschlägen für die Weiterentwicklung der Jugendhilfe in Frankfurt (Oder) und für die Vernetzung und koordinierte Zusammenarbeit der bestehenden Einrichtungen und Dienst; c. Erörterung von Fragen der rbeitsmarkt-, Umwelt-, Struktur-, Wohnungs- und Planungspolitik zur Entwicklung von Konzepten zur Erhaltung oder Schaffung positiver Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien in Frankfurt (Oder); d. Entwicklung und laufende Fortschreibung der örtlichen Jugendhilfeplanung gemäß 80 SGB VIII i.v.m. 17, 24 GKJHG, insbesondere Kinderbetreuungsplanung, Familienförderung und Jugendförderplan; e. Förderung und Unterstützung der freien Jugendhilfe verbunden mit der Förderung von einzelnen Vereinen, Projekten und Initiativen, der Jugendhilfeausschuss kann hierfür Fördergrundsätze, Förderrichtlinien und die Verteilung der Mittel beschließen; f. Vergabe der Trägerschaft von geförderten Einrichtungen; g. Beratung der Verwaltung des mtes für Jugend und Soziales bei der Haushaltsaufstellung für den Bereich der Jugendhilfe; h. Beschlussfassung über die öffentliche nerkennung von Trägern der freien Jugendhilfe nach 75 SGB VIII in Verbindung mit 16 GKJHG oder den Widerruf dieser nerkennung; i. Beteiligung anerkannter Träger der freien Jugendhilfe an der Wahrnehmung anderer ufgaben gemäß 76 SGB VIII. 7 Sitzungen des Jugendhilfeausschusses und Beschlussfähigkeit (1) Die Sitzungen des Jugendhilfeausschusses sind öffentlich, soweit nicht das Wohl der llgemeinheit oder berechtigte Interessen einzelner Personen oder schutzbedürftiger Gruppen entgegenstehen. Über den usschluss ergeht ein Beschluss des Jugendhilfeausschusses, in dem der usschlussgrund ausdrücklich festgestellt wird. (2) Der Jugendhilfeausschuss wird von der oder von dem Vorsitzenden nach Bedarf, mindestens jedoch sechsmal im Jahr einberufen. Die oder der Vorsitzende ist zur Einberufung verpflichtet, wenn ein Fünftel der stimmberechtigten Mitglieder dies verlangt.

5 8 Unterausschüsse (1) Der Jugendhilfeausschuss bildet einen ständigen Unterausschuss für Jugendhilfeplanung. (2) Bei weiterem Bedarf für einzelne ufgaben der Jugendhilfe können aus Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses Unterausschüsse gebildet werden. 9 Inkrafttreten Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im mtsblatt für die Stadt Frankfurt (Oder) in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung für das Jugendamt der Stadt Frankfurt (Oder) vom 26. März 1998, erschienen im mtsblatt für die Stadt Frankfurt (Oder) Nr. 3/1998 vom 22. pril 1998, außer Kraft. Frankfurt (Oder), 29.09.2009 Martin Patzelt Oberbürgermeister