Immissionsbericht. Januar 2013



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Transkript:

Immissionsbericht Januar 213

. Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung. Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung... 2 1. Verkehrsdaten... 5 1.1 Flugbewegungszahlen... 5 1.2 Betriebsrichtungsverteilung... 5 1.3 Nachtflugbewegungen... 6 1.4 Typenmix... 7 2. Fluglärm... 8 2.1 Einzelschallpegel... 8 2.2 Dauerschallpegel... 11 2.3 Gegenüberstellung der Dauerschallpegel für Januar '12 Januar'13... 13 2.4 Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ3 an zwei Messstellen... 15 2.5 Einhaltung der Lärmgrenzlinie (gemäß Luftrechtlicher Genehmigung)... 16 3. Luftschadstoffe... 17 3.1 Überblick... 17 3.2 Schwefeldioxid... 18 3.3 Kohlenmonoxid... 18 3.4 Stickstoffmonoxid... 18 3.5 Stickstoffdioxid... 18 3.6 Feinstaub (PM1)... 21 3.7 Ozon... 23 3.8 Benzol und Toluol... 24 3.9 Tabelle der Luftschadstoffdaten... 25 4. Wetter... 26 4.1 Tabelle der Wetterdaten... 29 5. Erläuterungen... 3 5.1 Erläuterungen zum Fluglärmteil... 3 5.2 Erläuterungen zum Luftschadstoffteil... 32 6. Plankarte - Messstellenstandorte... 35 Immissionsbericht, Januar 213-2 -

Zusammenfassung Die Anzahl der Flugbewegungen am Durchschnittstag hat sich gegenüber dem Vormonat um 13 Prozentpunkte verringert. Mit 27.636 Flugbewegungen wurden in diesem Berichtsmonat 2.495 Flugbewegungen weniger als im Januar 212 durchgeführt. Die Betriebsrichtungsverteilung mit 77 % West- bzw. 23 % Ostbetrieb im Berichtsmonat wich um 15 Prozentpunkte von der über die vergangenen 12 Monate gemittelten Verteilung von West/Ost = 62 / 38 % ab. Flugbewegungen mit Kapitel 2 Flugzeugen wurden im Berichtsmonat nicht durchgeführt. Propellerflugzeuge hatten in diesem Monat einen Anteil von 9 % am Flugverkehr. Ein max. Einzelschallpegel von größer 89 db(a) wurde im gesamten Zeitraum nur einmal an der Messstelle Schwaig gemessen. In diesem Monat wurde für den Dauerschallpegel LEQ3Tag an der Messstelle Pulling ein Wert von 61 db(a) und auch an der Messstelle Schwaig ein Wert von 59 db(a) aufgezeichnet. Dauerschallpegel LEQ3Tag von kleiner 5 db(a) wurden an den Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching und Neufahrn registriert. Der Dauerschallpegel LEQ3Nacht erreichte in diesem Monat an der Messstelle Schwaig den Wert von 53 db(a). An der Messstelle Achering wurde eine Wert von 54 db(a), an der Messstelle Hallbergmoos ein Wert von 52 db(a) und an der Messstelle Pulling ein Wert von 51 db(a) aufgezeichnet. Die Werte der Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching, Pallhausen und Viehlaßmoos wiesen Pegel kleiner 45 db(a) auf. Immissionsbericht, Januar 213-3 -

Die Feinstaub-PM 1 -Konzentration betrug 23 μg/m³ im Monatsmittel. Der maximale Tagesmittelwert für Feinstaub-PM 1 betrug 6 µg/m³. Der 24-h-Grenzwert für Feinstaub- PM 1 beträgt 5 μg/m³. Er wurde im Berichtsmonat an 2 Tagen überschritten. Im laufenden Jahr sind damit 2 Überschreitungen des 24-h- Grenzwertes an der Messstelle LHY7 aufgetreten. Je Kalenderjahr sind 35 Überschreitungen dieses Wertes zulässig. Die mittlere NO2-Konzentration an der Messstelle LHY7 betrug im Berichtsmonat 33 μg/m³. An der Messstelle LHY4 wurde für den Berichtsmonat eine NO2- Konzentration von 31 μg/m³ ermittelt. Die mittlere Ozonkonzentration betrug im Berichtsmonat 29 μg/m³. Für Ozon wurden im Berichtsmonat folgende Zielwert- bzw. Schwellenwertüberschreitungen festgestellt: Verordnung Immissionswert Zeitbezug Überschreitungen Zielwert 39. BImSchV 12 μg/m³ Höchster gleitender 8 h-mittelwert während eines Tages Informationsschwelle 39. BImSchV 18 µg/m³ 1 h-mittelwert Immissionsbericht, Januar 213-4 -

1. Verkehrsdaten 1.1 Flugbewegungszahlen Die Anzahl der Flugbewegungen am Durchschnittstag hat sich gegenüber dem Vormonat um 13 Prozentpunkte verringert. Mit 27.636 Flugbewegungen wurden in diesem Berichtsmonat 2.495 Flugbewegungen weniger als im Januar 212 durchgeführt. Gesamtanzahl aller Flugbewegungen* : (Nur Flächenflugzeuge) 27.636 Gesamtanzahl Hubschrauberflugbewegungen* : 24 1.2 Betriebsrichtungsverteilung Die Betriebsrichtungsverteilung mit 77 % West- bzw. 23 % Ostbetrieb im Berichtsmonat wich um 15 Prozentpunkte von der über die vergangenen 12 Monate gemittelten Verteilung von West/Ost = 62 / 38 % ab. Betriebsrichtungsverteilung Gesamtanzahl von Starts und Landungen in Richtung Westen (absolut)* 21.268 Westen (prozentual) : 77 Osten (absolut)* 6.368 Osten (prozentual ) : 23 *) Die Verkehrsdaten gelten für den Zeitraum vom ersten Tag des Monats um 6: Uhr bis zum ersten Tag der Folgemonats um 5:59 Uhr und gelten ohne Militär und sind vorläufig, Statistisch ausreichend abgesicherte Werte werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht Immissionsbericht, Januar 213-5 -

1.3 Nachtflugbewegungen In dem Zeitraum 1.1.213 (22: Uhr) bis 1.2.213 (5:59 Uhr) betrug die Anzahl der Flugbewegungen Gesamt 1.553 davon Starts 675 und Landungen 878 kontingentierte, planmäßige Flugbewegungen 1.1.1 33 Verspätungen bzw. Verfrühungen 1.1.2 469 Homebase 1.1.3 364 MUC-Liste 1.2 251 Luftpost 1.3 49 Ausbildung 1.4 Hilfeleistung bzw. polizeiliche Aufgaben 2.1 42 Flugsicherheitsgründe 2.2 6 Ausnahmen 2.3 42 Sonstige Der durchschnittliche Dauerschallpegel (Leq3-Nacht) von 5 db(a) wurde an keinem Schnittpunkt der Flugrouten mit der Schutzgebietsgrenze in dem Zeitraum Februar 13 bis Dezember 12 überschritten. Das Lärmvolumen hat in den zurückliegenden 12 Monaten 7 % des Lärmkontingentes in Anspruch genommen. Immissionsbericht, Januar 213-6 -

1.4 Typenmix Flugbewegungen mit Kapitel 2 Flugzeugen wurden im Berichtsmonat nicht durchgeführt. Propellerflugzeuge hatten in diesem Monat einen Anteil von 9 % am Flugverkehr. Propellerflugzeuge 2.544 Strahlflugzeuge Kapitel 3/4 (ICAO,Annex16) in Bonusliste 24.914 Kapitel 3 (ICAO,Annex16) 178 Kapitel 2 (ICAO, Annex 16)* Hubschrauber 24 Die Verkehrsdaten gelten ohne Militär und sind vorläufig, Statistisch ausreichend abgesicherte Werte werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht Typenmix Strahlflugzeuge Kapitel 3/4 (ICAO,Annex16) in Bonusliste 89% Propellerflugzeuge 9% Hubschrauber 1% Strahlflugzeuge Kapitel 3 (ICAO,Annex16) 1% Strahlflugzeuge Kapitel 2 (ICAO, Annex 16) % *) Mit den Ausphasungsregularien (Richtlinie 92/14/EWG vom 2.3.1992 - Betriebseinschränkung von Kapitel 2 Flugzeugen (ICAO, Annex 16), gilt im EU-Raum ab dem 1.4.22 ein Verkehrsverbot für Kapitel 2-Flugzeuge. Ausgenommen von dieser Regelung sind Flugzeuge mit einer Startmasse von kleiner 34 Tonnen oder einer Sitzanzahl von kleiner 19. Des weiteren können durch das Bundes Verkehrsministerium Ausnahmen für Luftfahrtgesellschaften aus dem ehemaligen Warschauer-Pakt Staaten gewährt werden. Immissionsbericht, Januar 213-7 -

2. Fluglärm 2.1 Einzelschallpegel Entsprechend der DIN 45643 wird die Messgröße LASmax - Maximaler Einzelschallpegel in einer Pegelhäufigkeit dargestellt. Ein max. Einzelschallpegel von größer 89 db(a) wurde im gesamten Zeitraum nur einmal an der Messstelle Schwaig gemessen. Messstellen Anzahl Einzelschallpegel in den Pegelbändern <65 65-69 7-74 75-79 8-84 85-89 >89 db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) Summe Achering ACI 521 1.95 1.58 39 74 9 4.452 Asenkofen ASK 159 551 358 66 4 1.138 Attaching ATT 13 1.51 2.528 512 68 1 4.632 Brandstadel BRA 645 1.5 453 68 1 2.676 Eitting EIT 3.841 1.613 244 13 5.711 Fahrenzhausen FAH 976 316 13 1.35 Glaslern GLA 424 947 3.281 34 5 4.997 Hallbergmoos HAL 1.313 3.99 717 81 4 5.214 Massenhausen MAS 1.13 88 985 83 1 2.98 Mintraching MIN 2.156 843 63 2 3.64 Neufahrn NEU 987 57 7 6 1.633 Pallhausen PAL 724 1.84 752 11 17 3.443 Pulling PLG 577 2.637 2.133 169 15 5.531 Reisen REI 2.635 1.464 521 36 4.656 Schwaig SCH 1.276 2.858 939 136 36 1 5.246 Viehlaßmoos VIE 443 754 87 5 1.289 Summe 13.539 16.666 21.171 5.887 628 75 1 57.967 Grafische Darstellungen der Pegelhäufigkeitsverteilungen und weiterführende Informationen sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.munichairport.de/de/company/umwelt/umwelt/laerm/stationaer/index.jsp Immissionsbericht, Januar 213-8 -

2.1.1 Pegelhäufigkeitsverteilung für den Tagzeitraum Ein max. Einzelschallpegel von größer 89 db(a) wurde im gesamten Zeitraum nur einmal an der Messstelle Schwaig gemessen. Sechs Messstellen wiesen Pegel größer 84 db(a) auf, wobei an der Messstelle Schwaig 24 der 54 Pegel größer 84 db(a) registriert wurden. Anzahl Einzelschallpegel in den Pegelbändern im Tagzeitraum 6 bis 22 Uhr Messstellen <65 db(a) 65-69 db(a) 7-74 db(a) 75-79 db(a) 8-84 db(a) 85-89 db(a) >89 db(a) Summe Achering ACI 466 1.823 1.41 326 25 2 4.52 Asenkofen ASK 145 518 346 66 4 1.79 Attaching ATT 1 1.45 2.438 476 6 1 4.435 Brandstadel BRA 66 1.452 429 67 8 2.562 Eitting EIT 3.585 1.483 21 7 5.285 Fahrenzhausen FAH 898 289 11 1.198 Glaslern GLA 39 892 3.64 3 4 4.65 Hallbergmoos HAL 1.274 2.967 69 59 4 4.913 Massenhausen MAS 981 73 921 76 1 2.79 Mintraching MIN 2.33 754 45 1 2.833 Neufahrn NEU 922 497 3 1 1.45 Pallhausen PAL 692 1.78 725 11 17 3.324 Pulling PLG 516 2.522 2.26 159 15 5.238 Reisen REI 2.511 1.339 491 24 4.365 Schwaig SCH 1.235 2.715 854 19 23 1 4.937 Viehlaßmoos VIE 421 717 87 5 1.23 Summe 12.633 15.67 2.64 5.392 51 53 1 54.26 Immissionsbericht, Januar 213-9 -

2.1.2 Pegelhäufigkeitsverteilung für den Nachtzeitraum Maximale Einzelschallpegel von größer 84 db(a) wurde im Berichtszeitraum 13-mal an der Messstelle Schwaig, siebenmal an der Messstelle Achering und zweimal an der Messstelle Brandstadel gemessen. Sieben Messstellen wiesen Pegel größer 79 db(a) auf. Einzelschallpegel größer 79 db(a) wurden im Berichtszeitraum 14-mal aufgezeichnet. Anzahl Einzelschallpegel in den Pegelbändern im Nachtzeitraum 22 bis 6 Uhr <65 db(a) 65-69 db(a) 7-74 db(a) 75-79 db(a) 8-84 db(a) 85-89 db(a) >89 db(a) Summe Achering ACI 55 127 98 64 49 7 4 Asenkofen ASK 14 33 12 59 Attaching ATT 3 6 9 36 8 197 Brandstadel BRA 39 48 24 1 2 114 Eitting EIT 256 13 34 6 426 Fahrenzhausen FAH 78 27 2 17 Glaslern GLA 34 55 217 4 1 347 Hallbergmoos HAL 39 132 18 22 31 Massenhausen MAS 122 78 64 7 271 Mintraching MIN 123 89 18 1 231 Neufahrn NEU 65 73 4 5 183 Pallhausen PAL 32 6 27 119 Pulling PLG 61 115 17 1 293 Reisen REI 124 125 3 12 291 Schwaig SCH 41 143 85 27 13 39 Viehlaßmoos VIE 22 37 59 Summe 96 1.59 1.17 495 118 22 3.77 Immissionsbericht, Januar 213-1 -

2.2 Dauerschallpegel Die Kenngrößen äquivalenter Dauerschallpegel LEQ3Tag und LEQ3Nacht sind nach DIN 45643 für alle 16 Messstellen ermittelt. Der LEQ3Tag gilt für den Beurteilungszeitraum von 6 bis 22 Uhr und der LEQ3Nacht für den Beurteilungszeitraum von 22 bis 6 Uhr. In diesem Monat wurde für den Dauerschallpegel LEQ3Tag an der Messstelle Pulling ein Wert von 61 db(a) und auch an der Messstelle Schwaig ein Wert von 59 db(a) aufgezeichnet. Dauerschallpegel LEQ3Tag von kleiner 5 db(a) wurden an den Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching und Neufahrn registriert. Der Dauerschallpegel LEQ3Nacht erreichte in diesem Monat an der Messstelle Schwaig den Wert von 53 db(a). An der Messstelle Achering wurde eine Wert von 54 db(a), an der Messstelle Hallbergmoos ein Wert von 52 db(a) und an der Messstelle Pulling ein Wert von 51 db(a) aufgezeichnet. Die Werte der Messstellen Asenkofen, Fahrenzhausen, Mintraching, Pallhausen und Viehlaßmoos wiesen Pegel kleiner 45 db(a) auf. LEQ3-Tag LEQ3-Nacht in db(a) in db(a) Achering ACI 56 54 Asenkofen ASK 49 37 Attaching ATT 58 48 Brandstadel BRA 56 46 Eitting EIT 53 46 Fahrenzhausen FAH 44 37 Glaslern GLA 57 5 Hallbergmoos HAL 59 52 Massenhausen MAS 53 45 Mintraching MIN 49 44 Neufahrn NEU 47 45 Pallhausen PAL 54 42 Pulling PLG 61 51 Reisen REI 53 46 Schwaig SCH 59 53 Viehlaßmoos VIE 51 4 Immissionsbericht, Januar 213-11 -

Dauerschallpegel Januar 213 LEQ3-Tag 65 6 55 5 45 4 56 54 49 37 58 48 56 53 46 46 44 37 57 5 59 52 53 45 LEQ3-Nacht 49 47 45 44 54 42 61 51 53 46 59 53 51 4 35 3 25 ACI ASK ATT BRA EIT FAH GLA HAL MAS MIN NEU PAL PLG REI SCH VIE Messstellen Immissionsbericht, Januar 213-12 -

2.3 Gegenüberstellung der Dauerschallpegel für Januar '12 Januar'13 Die Unterschiede in der Höhe der Dauerschallpegel (LEQ3Tag/Nacht) an den Messstellen zum Vergleichsmonat des Vorjahres resultieren im Wesentlichen aus den unterschiedlichen Betriebsrichtungsverteilungen. Weitere Einflüsse sind die Anzahl der Flugbewegungen sowie der Typenmix. Für den Dauerschallpegel LEQ3Tag wurden in diesem Monat an keiner Messstelle Zunahmen registriert. An den Messstellen Viehlaßmoos wurde eine Abnahme um 3 db(a) und an den Messstellen Achering, Asenkofen, Fahrenzhausen, Glaslern, Reisen um jeweils 2 db(a) verzeichnet. Weitere Abnahmen um jeweils 1 db(a) wurden an den Messstellen Brandstadel, Eitting, Massenhausen, Mintraching, Pallhausen und Schwaig registriert. Die Dauerschallpegel der vier Messstellen Attaching, Hallbergmoos, Neufahrn und Pulling haben sich zum Vergleichsmonat im Vorjahr nicht geändert. Für den Dauerschallpegel LEQ3Nacht wurden in diesem Monat Zunahmen an den Messstellen Pallhausen (+3 db(a)), Attaching und Pulling (+1 db(a)) registriert. Abnahmen wurden an den Messstellen Massenhausen (- 3 db(a)), Eitting, Fahrenzhausen, Reisen und Viehlaßmoos (-2 db(a)), Asenkofen, Neufahrn und Schwaig (-1 db(a)) verzeichnet. Der Dauerschallpegel der Messstellen Achering, Brandstadel, Glaslern, Hallbergmoos und Mintraching haben sich zum Vergleichsmonat im Vorjahr nicht geändert. Januar 212 Januar 213 Gesamtanzahl der Flugbewegungen 3.131 27.636 Richtung Westen (prozentual) 74 77 Richtung Osten (prozentual) 26 23 Immissionsbericht, Januar 213-13 -

Veränderung des Dauerschallpegels LEQ3Tag/Nacht zum Vorjahresmonat Diff.-Dauerschallpegel in db 16 14 12 1 8 6 4 2-2 -4-6 -8-1 -12-14 -16 Messstellen ACI ASK ATT BRA EIT FAH GLA HAL MAS MIN NEU PAL PLG REI SCH VIE -1-2 -2 1-1 -1-2 -2-2 -2 LEQ3Tag LEQ3Nacht -1-1 -3-1 -1 3 Zunahme 1 Abnahme -1-1 -2-2 -2-3 16 14 12 1 8 6 4 2-2 -4-6 -8-1 -12-14 -16 Weiterführende Dauerschallpegelstatistiken sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.munichairport.de/de/company/umwelt/umwelt/laerm/stationaer/index.jsp Immissionsbericht, Januar 213-14 -

2.4 Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ3 an zwei Messstellen An den beiden ausgewählten Messstellen - Achering (im Westen des Flughafens) und Eitting (im Osten des Flughafens) - ist keine wesentliche Veränderung des Dauerschallpegels über den Zeitraum des Vorjahres und des laufenden Berichtsjahres zu verzeichnen. An der Messstelle Achering hat sich zum Monatswert des Jahres 212 der Dauerschallpegel LEQ3Tag um 2 db(a) verringert und der LEQ3Nacht nicht verändert. An der Messstelle Eitting hat sich der Dauerschallpegel LEQ3Tag um 1 db(a) und der LEQ3Nacht um 2 db(a) verringert. Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ3Tag/Nacht für die Messstelle Achering 61 59 57 55 53 51 49 47 45 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monate Achering-212-LEQ3Tag Achering-213-LEQ3Tag Achering-212-LEQ3Nacht Achering-213-LEQ3Nacht Jahresganglinie des Dauerschallpegels LEQ3Tag/Nacht für die Messstelle Eitting 61 59 57 55 53 51 49 47 45 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monate Eitting-212-LEQ3Tag Eitting-213-LEQ3Tag Eitting-212-LEQ3Nacht Eitting-213-LEQ3Nacht Immissionsbericht, Januar 213-15 -

2.5 Einhaltung der Lärmgrenzlinie (gemäß Luftrechtlicher Genehmigung) Auf der Lärmgrenzlinie, gemessen am Dauerschallpegel der 6 verkehrsreichsten der zurückliegenden 12 Monate, wurde an keiner Stelle der Wert von 62 db(a) erreicht oder überschritten. Die an den Schnittpunkten von Flugroute und 62dB(A)-Linie gelegenen Messstellen Brandstadel, Pallhausen, Reisen und Viehlaßmoos weisen im Berichtsmonat keine Überschreitung eines Dauerschallpegel LEQ4 von 62 db(a) auf. BRA PAL REI VIE LEQ4 in Ausfallzeit in db(a) % Ausfallgrund LEQ4 in Ausfallzeit in db(a) % Ausfallgrund LEQ4 in Ausfallzeit in db(a) % Ausfallgrund LEQ4 in Ausfallzeit in db(a) % 1.1.213 54 5 T,W 54 8 T,W 49 4 T 4 T 2.1.213 58 56 51 3.1.213 56 5 W 52 51 W 5 5 W 5 W 4.1.213 57 3 W 56 3 W 53 24 W 24 W 5.1.213 58 51 W 56 52 W 53 5 W 5 W 6.1.213 54 51 W 48 54 W 51 5 W 5 W 7.1.213 59 1 W 57 1 W 52 8.1.213 58 55 53 9.1.213 58 56 51 1.1.213 57 56 52 11.1.213 57 56 4 T 51 12.1.213 56 53 55 46 13.1.213 25 58 58 14.1.213 54 53 54 53 15.1.213 53 52 55 55 16.1.213 57 58 51 17.1.213 57 55 49 18.1.213 53 52 53 52 19.1.213 56 56 2.1.213 26 57 57 21.1.213 56 55 51 38 22.1.213 56 56 51 23.1.213 53 52 54 53 24.1.213 55 56 25.1.213 56 55 53 45 26.1.213 48 41 54 53 27.1.213 56 53 49 28.1.213 57 57 52 29.1.213 1 W 1 W 1 W 1 W 3.1.213 1 W 1 W 1 W 1 W 31.1.213 1 W 1 W 1 W 1 W *) W: Ausfallzeit aufgrund extremer Witterungsbedingungen T: Ausfallzeit aufgrund von Technikproblemen Ausfallgrund Immissionsbericht, Januar 213-16 -

3. Luftschadstoffe Die Ergebnisse der kontinuierlichen Luftschadstoff-Immissionsmessungen mit den lufthygienischen Messstationen Flughafen München (LHY7) und Flughafen München Brandau (LHY4) werden nachfolgend vorgestellt. Die Stationen werden im Auftrag der Flughafen München GmbH von der Müller-BBM GmbH, Planegg bei München betrieben. Das Messverfahren für Benzol und Toluol wurde dauerhaft auf das Referenzverfahren der 39. BImSchV umgestellt (aktive Probenahme auf Aktivkohle mit anschließender GC-Analyse im Labor). 3.1 Überblick Im Folgenden sind die Messergebnisse der an den Messstationen der Flughafen München GmbH durchgeführten Immissionsmessungen zusammengestellt. Die Kenngrößen werden in der Regel auf Basis von 1 h-mittelwerten gebildet. Bei Benzol und Toluol werden Mittelwerte über eine Periode von 48 h herangezogen. Bei Staubniederschlag wird nur ein Monatsmittelwert gemessen. Es werden folgende Abkürzungen verwendet: MMW Monatsmittelwert SO 2 Schwefeldioxid HTMW höchster Tagesmittelwert CO Kohlenmonoxid H8hMW höchster (gleitender) 8 h- NO Stickstoffmonoxid H1hMW Mittelwert NO 2 Stickstoffdioxid höchster 1 h-mittelwert O 3 Ozon μg/m³ PM 1 Feinstaub-PM 1 mg/m 3 Mikrogramm pro Kubikmeter StN Staubniederschla g/(m 2 *d) Milligramm pro Kubikmeter g Gramm pro Quadratmeter und Tag Station Komponente Einheit MMW HTMW H8hMW H1hMW LHY4 NO μg/m³ 14 66 138 LHY4 NO 2 μg/m³ 31 64 16 LHY7 NO μg/m³ 1 38 91 LHY7 NO 2 μg/m³ 33 53 92 LHY7 SO 2 μg/m³ 3 1 16 LHY7 CO mg/m³,34,61,7 LHY7 O 3 μg/m³ 29 7 77 81 LHY7 PM 1 μg/m³ 23 6 LHY7 Benzol μg/m³ 1, LHY7 Toluol μg/m³,9 LHY7 StN g/(m 2 *d),17 Immissionsbericht, Januar 213-17 -

3.2 Schwefeldioxid Im Berichtsmonat wurde eine mittlere Schwefeldioxidkonzentration von 3 μg/m³ gemessen. Der größte 1 h-mittelwert betrug 16 μg/m³. 3.3 Kohlenmonoxid Die Kohlenmonoxidkonzentration wurde mit einem Monatsmittel von,34 mg/m³ ermittelt. Der größte 8 h-mittelwert betrug,7 mg/m³. 3.4 Stickstoffmonoxid Die Stickstoffmonoxidkonzentration betrug im Mittel 1 bzw. 14 µg/m³ (LHY7 bzw. LHY4). Der größte 1 h-mittelwert betrug 91 bzw. 138 μg/m³. 3.5 Stickstoffdioxid Der Monatsmittelwert der Stickstoffdioxidkonzentration betrug 33 bzw. 31 μg/m³ (LHY7 bzw. LHY4). Der größte 1 h-mittelwert betrug 92 bzw. 16 μg/m³. Der 1- Stunden-Grenzwert für Stickstoffdioxid von 2 µg/m³ wurde im Berichtsmonat an keinem Tag überschritten. Die Stickstoffdioxid-Konzentrationen sind auch in den nachfolgenden Abbildungen dargestellt. Immissionsbericht, Januar 213-18 -

µg/m³ Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Stickstoffdioxid an der Messstelle Flughafen München (LHY7) Stundenmittelwerte 24 Mittelwert: 33 µg/m³ 22 Maximum: 92 µg/m³ 2 Grenzwert der 39. BImschV: 2 µg/m³ 18 16 14 12 1 8 6 4 2 1 8 15 22 29 Januar 213 Stickstoffdioxid-Konzentration Grenzwert der 39. BImschV µg/m³ Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Stickstoffdioxid an der Messtelle Brandau (LHY4) Stundenmittelwerte 24 Mittelwert: 31 µg/m³ 22 Maximum: 16 µg/m³ 2 Grenzwert der 39. BImschV: 2 µg/m³ 18 16 14 12 1 8 6 4 2 1 8 15 22 29 Januar 213 Stickstoffdioxid-Konzentration Grenzwert der 39. BImschV Immissionsbericht, Januar 213-19 -

6 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München NO 2 an der Messstelle Flughafen München (LHY6/LHY7) Monatsmittelwerte Berichtsjahr und Vorjahre 5 4 µg/m³ 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 11 12 Monat NO2 Konz. 211 (LHY6) NO2 Konz. 212 (LHY7) NO2 Konz. 213 (LHY7) 6 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München NO 2 an der Messstelle Brandau (LHY4) Monatsmittelwerte Berichtsjahr und Vorjahre 5 4 µg/m³ 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 11 12 Monat NO2 Konzentration 211 NO2 Konzentration 212 NO2 Konzentration 213 Immissionsbericht, Januar 213-2 -

3.6 Feinstaub (PM1) Die Feinstaubkonzentration betrug im Mittel 23 μg/m³. Der größte 1 h-mittelwert betrug 14 μg/m³. Der 24-h-Grenzwert für PM 1 von 5 μg/m³ wurde an 2 Tagen überschritten. Im laufenden Jahr sind damit bislang 2 Überschreitungen an der Messstelle LHY7 aufgetreten; je Kalenderjahr sind 35 Überschreitungen dieses Wertes zulässig. Die Feinstaubkonzentrationen sind auch in den unten stehenden Abbildungen dargestellt. µg/m³ Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Feinstaub-PM 1 an der Messstelle Flughafen München (LHY7) Stundenmittelwerte 24 Mittelwert: 23 µg/m³ 22 Maximum: 14 µg/m³ 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 1 8 15 22 29 Januar 213 Feinstaub-PM1-Konzentration Immissionsbericht, Januar 213-21 -

µg/m³ 12 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Feinstaub-PM 1 an der Messstelle Flughafen München (LHY7) 24 h-mittelwerte 1 8 15 22 29 Januar 213 Feinstaub-PM1-Konzentration Grenzwert der 39. BImschV Immissionsbericht, Januar 213-22 -

3.7 Ozon Die Ozonkonzentration erreichte ein Niveau von durchschnittlich 29 μg/m³. Der größte 1 h-mittelwert betrug 81 μg/m³. Der Zielwert für Ozon von 12 μg/m³ für den höchsten gleitenden 8 h-mittelwert eines Tages wurde an keinem Tag überschritten. Im laufenden Jahr sind damit bislang noch keine Überschreitungen an der Messstelle LHY7 aufgetreten; je Kalenderjahr sind (im Durchschnitt von 3 Jahren) 25 Überschreitungen dieses Wertes zulässig. Die Informationsschwelle für Ozon, die bei einem 1 h-mittelwert von 18 µg/m³ liegt, wurde nicht überschritten. Die Ozonkonzentrationen sind auch in den unten stehenden Abbildungen dargestellt. µg/m³ Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Ozon an der Messtelle Flughafen München (LHY7) Stundenmittelwerte 24 Mittelwert: 29 µg/m³ 22 Maximum: 81 µg/m³ 2 Informationsschwelle der 39. BImSchV: 18 µg/m³ 18 16 14 12 1 8 6 4 2 1 8 15 22 29 Januar 213 Ozonkonzentration Informationsschwelle der 39. BImSchV Immissionsbericht, Januar 213-23 -

µg/m³ 24 22 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 Luftschadstoffe im Bereich des Flughafen München Ozon an der Messtelle Flughafen München (LHY7) 24 h-maxima der gleitenden 8 h-mittelwerte Zielwert der 39. BImschV: 12 µg/m³ 1 8 15 22 29 Januar 213 Ozonkonzentration Zielwert der 39. BImschV 3.8 Benzol und Toluol Die Benzolkonzentration erreichte im Mittel ein Niveau von 1, μg/m³, die Toluolkonzentration,9 μg/m³. Der höchste Mittelwert für eine Messperiode (48 h) betrug für Benzol 2, μg/m³ und für Toluol 1,6 μg/m³. Immissionsbericht, Januar 213-24 -

3.9 Tabelle der Luftschadstoffdaten Die nachfolgenden Tabellen enthalten die mittleren monatlichen Luftschadstoffwerte an der Messstelle Flughafen München (LHY7) bzw. Flughafen München Brandau (LHY4). LHY7 SO2 CO NO NO2 PM1 StN Ozon Benzol Toluol 213 µg/m³ mg/m³ µg/m³ µg/m³ µg/m³ g/m²*d µg/m³ µg/m³ µg/m³ Januar 3,34 1 33 23,17 29 1,,9 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Mittelwert 3,34 1 33 23,17 29 1,,9 LHY4 NO NO2 213 µg/m³ µg/m³ Januar 14 31 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Mittelwert 14 31 Immissionsbericht, Januar 213-25 -

4. Wetter Im Berichtsmonat lag die mittlere Monatstemperatur bei -,1 C, sie lag damit genau bei dem Mittelwert der Vergleichsmonate der Vorjahre. Die Tageshöchsttemperaturen bewegten sich zwischen -5,3 C und 14,2 C und die Tagestiefsttemperaturen zwischen -13,3 C und 7,2 C. Der Mittelwert der Globalstrahlung lag bei 37 W/cm² und war somit ca. 2 % geringer als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Der Verlauf von Lufttemperatur und Globalstrahlung im Berichtsmonat ist in unten stehender Abbildung dargestellt. Im Berichtsmonat fiel an 21 Tagen Niederschlag (Messungen des DWD). Die tägliche Niederschlagsmenge erreichte maximal 15,2 l/m². Im gesamten Berichtsmonat sind 53,2 l/m² Niederschlag gefallen. Die Gesamtniederschlagsmenge im Berichtsmonat lag damit 12,3 l/m² über dem Mittelwert der Gesamtniederschlagsmenge der Vergleichsmonate der Vorjahre. Die Verteilung der Niederschlagsmenge sowie der Verlauf der Luftfeuchte im Berichtsmonat kann der unten stehenden Abbildung entnommen werden. Die mittlere Windgeschwindigkeit betrug im Berichtsmonat 3,4 m/s und lag damit 1 % über dem langjährigen Mittel. Der Anteil der Calmen (Windgeschwindigkeit <,5 m/s) lag bei 3,8 %. Die Verteilungen der Windgeschwindigkeit und der Windrichtungshäufigkeit im Berichtsmonat sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Immissionsbericht, Januar 213-26 -

C 6 5 4 3 2 1-1 -2-3 -4-5 Wetter im Bereich des Flughafen München Lufttemperatur und Globalstrahlung Stundenmittelwerte -6 1 8 15 22 29 Januar 213 24 22 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2 W/m² Lufttemp. [ C] Globalstrahlung [W/m²] 5 Wetter im Bereich des Flughafen München Niederschlagsmenge (DWD) und relative Luftfeuchte 24 h-summenwerte / 1 h-mittelwerte 1 45 9 4 8 35 7 3 6 µg/m³ 25 2 5 4 % 15 3 1 2 5 1 1 8 15 22 29 Januar 213 Niederschlagsmenge [mm] rel. Luftfeuchte [%] Immissionsbericht, Januar 213-27 -

W Wetter im Bereich des Flughafen München Windrichtung und Windgeschwindigkeit Stundenmittelwerte 15 12,5 1 7,5 5 2,5 N O Januar 213 Windrichtung [%] Windgeschwindigkeit [m/s] S Anteil Windstille (Windgeschw. <=,5 m/s): 3,8 % Immissionsbericht, Januar 213-28 -

4.1 Tabelle der Wetterdaten Die nachfolgende Tabelle enthält die mittleren monatlichen Werte für ausgewählte Wetterparameter, die an der Messstelle Flughafen München (LHY7) erhoben wurden. LHY7 Windgeschwindigkeit Temperatur Luftfeuchte Luftdruck Globalstrahlung 213 m/s C % hpa W/m² Januar 3,4 -,1 91 113 37 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Mittelwert 3,4 -,1 91 113 37 Immissionsbericht, Januar 213-29 -

5. Erläuterungen 5.1 Erläuterungen zum Fluglärmteil 5.1.1 Lärmklassifizierung von Flugzeugtypen ICAO, Annex16 ICAO ist die Weltorganisation der zivilen Luftfahrt, die Bestimmungen für die internationale Luftfahrt erlässt, in welchen auch Lärmgrenzwerte und Meßverfahren für die Zulassung von neuen Flugzeugen festgelegt sind. Diese Bestimmungen wurden als Annex 16 in die Verordnungen der ICAO aufgenommen. Kapitel 2 Flugzeuge Diese Flugzeugtypen entsprechen den Lärmbestimmungen nach ICAO, Annex 16, Kapitel 2, und zählen zu den lauten Flugzeugen (z.b. B737-2, B727-2, DC9-4). Mit den Ausphasungsregularien (Richtlinie 92/14/EWG vom 2.3.1992 - Betriebseinschränkung von Kapitel 2 Flugzeugen (ICAO, Annex 16), gilt im EU- Raum ab dem 1.4.22 ein Verkehrsverbot für Kapitel 2 Flugzeuge. Ausgenommen von dieser Regelung sind Flugzeuge mit einer Startmasse von kleiner 34 Tonnen oder einer Sitzanzahl von kleiner 19. Des weiteren können durch das Bundesverkehrsministerium Ausnahmen für Luftfahrtgesellschaften aus dem ehemaligen Warschauer-Pakt Staaten gewährt werden. Kapitel 3 Flugzeuge Kapitel 3 Flugzeuge sind Flugzeugtypen, die den strengen Lärmbestimmungen der ICAO, Annex 16, Kapitel 3, entsprechen ( z.b. B757, B767, alle Airbus - Typen ). Die Abflugpegel liegen zumeist fünf db(a) unter dem der Kapitel 2 Flugzeuge. Bonusliste Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat das so genannte Listenverfahren zur Gebührendifferenzierung innerhalb des Kapitels 3 erarbeitet. Nach diesem Verfahren, das auf aktuelle Lärmmessungen der Flughäfen aufgebaut ist, werden die bei Start und Landung besonders leisen Flugzeugtypen in Bonuslisten für startende und landende Flugzeuge zusammengestellt, die das BMVBS regelmäßig fortschreibt und veröffentlicht. Immissionsbericht, Januar 213-3 -

5.1.2 Fluglärmmessung und Beurteilung Die menschliche Lärm- bzw. Schallempfindung ist von subjektiven Faktoren abhängig. Physikalisch ist Schall aber durch Dauer, Stärke und Frequenz genau bestimmt. Diese Schallwellen werden durch die Luft übertragen und am Ohr bzw. am Mikrophon als Druckschwankung wahrgenommen. Dezibel Die physikalische Messung und die Angabe des Schalldruckpegels erfolgt in Dezibel. Um zu einer Pegelaussage zu gelangen, die dem menschlichen Gehöreindruck nahe kommt, wird der Pegel durch einen A-Filter, daher db(a), bewertet. Einzelschallpegel Der Maximalschallpegel LASmax (nach DIN 45643 vom Feb. 211, 3.3.2 / 5.3) ist der maximale Schalldruckpegel eines Lärmereignisses. Dieser Messwert ermöglicht die Beurteilung einer Flugstrecke hinsichtlich der Geräuschentwicklung von verschiedenen Flugzeugtypen. Zur Veranschaulichung der im Fluglärmteil des Berichts genannten Einzelschallpegel dient nebenstehende Tabelle mit Vergleichswerten aus dem täglichen Leben. (Quelle : Airbus Industrie, Enviromental Protection, 1991) LASmax in db(a) 11 1 9 8 7 6 1 Lärm - Vergleich Hochgeschwindigkeitszug (3km/h, 1m entfernt) Express-Zug (1 km/h, 1m entfernt) Stadtbus (8m entfent) A32 - Start (3m entfernt) A32 - Start (7m entfernt) Dauerschallpegel Da bei der Beurteilung von Lärm nicht nur die Intensität, sondern auch seine Dauer eine Rolle spielt, werden in amtlichen Verfahren die an einem Ort während eines bestimmten Zeitraums auftretenden Einzelschallpegel auf ein über diesen Zeitraum gleich bleibendes Geräusch umgerechnet. Dieser ermittelte Lärmwert ist der äquivalente Dauerschallpegel LEQ4 (nach DIN 45643 vom Okt. 1978, Teil1, Abs.3.2.1) und LEQ3 (nach DIN 45643 vom Feb. 211, 3.3.9 / 6.1), der die Fluglärmbelastung während eines Bezugzeitraumes (im Meßbericht ein Monat) charakterisiert. Immissionsbericht, Januar 213-31 -

5.2 Erläuterungen zum Luftschadstoffteil 5.2.1 Zusammenstellung von Immissionswerten 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetztes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) vom 2. August 21: Grenzwerte nach 39. BImSchV Stickstoffdioxid Immissionswert Bezug Verbindlichkeit 2 µg/m³ 1 h-mittelwert; ( 18 Überschreitung / Jahr) Grenzwert Bemerkung zum Schutz der menschlichen Gesundheit 4 µg/m³ Jahresmittelwert Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit 4 µg/m³ 1 h-mittelwert in drei aufeinanderfolgenden Stunden Alarmschwelle 3 µg NO x /m³ Jahresmittelwert Grenzwert zum Schutz der Vegetation, NO+NO 2 Kohlenmonoxid Immissionswert Bezug Verbindlichkeit Bemerkung 1 mg/m³ 8 h-mittelwert Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit Schwefeldioxid Immissionswert Bezug Verbindlichkeit 35 µg/m 3 1 h-mittelwert; ( 24 Überschreitung / Jahr) 125 µg/m³ 24 h-mittelwert ( 3 Überschreitung / Jahr) 5 µg/m³ 1 h-mittelwert in drei aufeinanderfolgenden Stunden 2 µg/m³ Jahresmittelwert und Winterhalbjahr (1. Okt.-31. Mrz.) Schwebstaub (PM 1 ) Grenzwert Grenzwert Alarmschwelle Grenzwert Immissionswert Bezug Verbindlichkeit 5 µg/m³ 24 h-mittelwert ( 35 Überschreitung/Jahr) Grenzwert Bemerkung zum Schutz der menschlichen Gesundheit zum Schutz der menschlichen Gesundheit zum Schutz der Vegetation Bemerkung zum Schutz der menschlichen Gesundheit 4 µg/m³ Jahresmittelwert Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit Immissionsbericht, Januar 213-32 -

Grenzwerte nach 39. BImSchV (Fortsetzung) Schwebstaub (PM 2,5 ) Immissionswert Bezug Verbindlichkeit Bemerkung 25 µg/m³ Jahresmittelwert Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit 25 µg/m³ Jahresmittelwert Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit; ab 1. Jan. 215 + 2,9 µg/m³ + Toleranzmarge 27,9 µg/m³ Jahresmittelwert Bewertungs krit. ab 1. Jan. 211 Ozon Immissionswert Bezug Verbindlichkeit 12 µg/m³ höchster 8 h-mittelwert während eines Tages; 25 Überschr./Jahr, gemittelt über drei Jahre AOT4 1 18 mg*h/m³ 1 h-mittelwerte; Mai bis Juli zwischen 8: und 2: gemittelt über 5 Jahre 12 µg/m³ höchster 8 h-mittelwert während eines Tages AOT4 1 6 mg*h/m³ 1 h-mittelwerte; Mai bis Juli zwischen 8: und 2: Zielwert Zielwert langfristiges Ziel langfristiges Ziel 18 µg/m³ 1 h-mittelwert Informationsschwelle 24 µg/m³ 1 h-mittelwert Alarmschwelle Benzol Bemerkung seit 1. Jan 21 (erstes Jahr des Mittelungszeitraumes), zum Schutz der menschlichen Gesundheit ab 1. Jan 21 (erstes Jahr des Mittelungszeitraumes), zum Schutz der Vegetation zum Schutz der menschlichen Gesundheit zum Schutz der Vegetation Immissionswert Bezug Verbindlichkeit Bemerkung 5 µg/m³ Jahresmittelwert Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit 1»AOT4«- ausgedrückt in Mikrogramm Stunden per Kubikmeter - die über einen vorgegebenen Zeitraum summierte Differenz zwischen Ozonkonzentrationen über 8 Mikrogramm Stunden per Kubikmeter und 8 Mikrogramm Stunden per Kubikmeter unter ausschließlicher Verwendung der täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8. und 2. Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) Immissionsbericht, Januar 213-33 -

Erste allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft TA Luft) vom 24. Juli 22 : Grenzwerte nach TA Luft Staubniederschlag Immissionswert Bezug Verbindlichkeit Bemerkung,35 g/(m 2 *d) Jahresmittelwert Grenzwert Schutz vor erheblichen Belästigungen und erheblichen Nachteilen Schwefeldioxid Immissionswert Bezug Verbindlichkeit Bemerkung 5 µg/m³ Jahresmittelwert Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit Immissionsbericht, Januar 213-34 -

6. Plankarte - Messstellenstandorte Immissionsbericht, Januar 213-35 -