Mechanik Kräfte und Bewegungen Energie und Impuls. Mechanik Gravitation Kräfte und Bewegungen Energie und Impuls



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Transkript:

Schulinternes Curriculum Physik, Sekundarstufe II, Einführungsphase Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase Kontext und Leitfrage Inhaltsfelder, Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzschwerpunkte Physik im Verkehr Wie lassen sich Bewegungen vermessen und analysieren? Zeitbedarf: ca. 42 Ustd. Mechanik Kräfte und Bewegungen Energie und Impuls E7 Arbeits- und Denkweisen K4 Argumentation E5 Auswertung E6 Modelle Auf dem Weg in den Weltraum Wie kommt man zu physikalischen Erkenntnissen über unser Sonnensystem? Zeitbedarf: ca. 28 Ustd. Mechanik Gravitation Kräfte und Bewegungen Energie und Impuls UF2 Auswahl UF4 Vernetzung E3 Hypothesen E6 Modelle E7 Arbeits- und Denkweisen Schall Wie lässt sich Schall physikalisch untersuchen? Zeitbedarf: ca. 14 Ustd. Summe Einführungsphase: ca. 84 Stunden Mechanik Schwingungen und Wellen Kräfte und Bewegungen Energie und Impuls E2 Wahrnehmung und Messung UF1 Wiedergabe K1 Dokumentation 1

Konkretisierte Unterrichtsvorhaben, Sekundarstufe II, Einführungsphase Einführungsphase Inhaltsfeld: Mechanik Kontext: Physik im Verkehr Leitfrage: Wie lassen sich Bewegungen vermessen, analysieren und optimieren? Inhaltliche Schwerpunkte: Kräfte und Bewegungen, Energie und Impuls Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können (E7) naturwissenschaftliches Arbeiten reflektieren sowie Veränderungen im Weltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung darstellen (K4) physikalische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren. (E5) Daten qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder mathematisch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern, (E6) Modelle entwickeln sowie physikalisch-technische Prozesse mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen, Gedankenexperimenten und Simulationen erklären oder vorhersagen, (UF2) zur Lösung physikalischer Probleme zielführend Definitionen, Konzepte sowie funktionale Beziehungen zwischen physikalischen Größen angemessen und begründet auswählen, 2

Beschreibung von Bewegungen im Alltag und im Verkehr Aristoteles vs. Galilei (ca. 2 Ustd.) stellen Änderungen in den Vorstellungen zu Bewegungen und zum Sonnensystem beim Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit dar (UF3, E7), entnehmen Kernaussagen zu naturwissenschaftlichen Positionen zu Beginn der Neuzeit aus einfachen historischen Texten (K2, K4). Textauszüge aus Galileis Discorsi zur Mechanik und zu den Fallgesetzen Hinweis: optional zu Beginn des Themas Gravitation Vergleich der Vorstellungen von Aristoteles und Galilei zur Bewegung, Folgerungen für Vergleichbarkeit von sportlichen Leistungen. 3

Beschreibung und Analyse von linearen Bewegungen (ca. 16 Ustd.) planen selbstständig Experimente zur quantitativen und qualitativen Untersuchung einfacher Zusammenhänge (u.a. zur Analyse von Bewegungen), führen sie durch, werten sie aus und bewerten Ergebnisse und Arbeitsprozesse (E2, E5, B1), stellen Daten in Tabellen und sinnvoll skalierten Diagrammen (u. a. t-s- und t-v-diagramme, Vektordiagramme) von Hand und mit digitalen Werkzeugen angemessen präzise dar (K1, K3), erschließen und überprüfen mit Messdaten und Diagrammen funktionale Beziehungen zwischen mechanischen Größen (E5), unterscheiden gleichförmige und gleichmäßig beschleunigte Bewegungen und erklären zugrunde liegende Ursachen (UF2), erschließen und überprüfen mit Messdaten und Diagrammen funktionale Beziehungen zwischen mechanischen Größen (E5), bestimmen mechanische Größen mit mathematischen Verfahren und mithilfe digitaler Werkzeuge (u.a. Tabellenkalkulation, GTR) (E6), vereinfachen komplexe Bewegungs- und Gleichgewichtszustände durch Komponentenzerlegung bzw. Vektoraddition (E1), Analyse (evtl. Videoanalyse) von Bewegungen (Fahrradfahrt o. anderes Fahrzeug, Sprint) Bewegungsexperimente auf dem Schulhof Messreihe zur gleichmäßig beschleunigten Bewegung im Schülerexperiment Wurfbewegung, waagerechter Wurf Analyse alltäglicher Bewegungsabläufe. Diskussion von Alltagsvorstellungen und physikalischen Konzepten. Unterscheidung von gleichförmigen und (beliebig) beschleunigten Bewegungen (insb. auch die gleichmäßig beschleunigte Bewegung) Erarbeitung der Bewegungsgesetze der gleichförmigen Bewegung Erstellung von t-s- und t-v-diagrammen, die Interpretation und Auswertung derartiger Diagramme sollte intensiv geübt werden. Darstellung der Messdaten in Tabellen und Diagrammen zunächst per Hand (später mithilfe einer Software zur Tabellenkalkulation) Untersuchung gleichmäßig beschleunigter Bewegungen im Labor Erarbeitung der Bewegungsgesetze der gleichmäßig beschleunigten Bewegung (vornehmlich durch Linearisierung der Darstellung) Planung von Experimenten durch die Schüler Vorstellung zur Trägheit, freier Fall Wesentlich: Erarbeitung des Superpositionsprinzips (Komponentenzerlegung und Addition vektorieller Größen) Herleitung der Gleichung für die Bahnkurve nur optional Schlussfolgerungen bezüglich des Einflusses der Körpermasse bei Fallvorgängen (evtl.: die Argumentation von Galilei ist besonders gut geeignet, um Argumentationsmuster in Physik explizit zu besprechen 4

Newton sche Gesetze, Kräfte und Bewegung (ca. 12 Ustd.) berechnen mithilfe des Newton schen Kraftgesetzes Wirkungen einzelner oder mehrerer Kräfte auf Bewegungszustände und sagen sie unter dem Aspekt der Kausalität vorher (E6), entscheiden begründet, welche Größen bei der Analyse von Bewegungen zu berücksichtigen oder zu vernachlässigen sind (E1, E4), Messung der Beschleunigung eines Körpers in Abhängigkeit von der beschleunigenden Kraft im Schülerexperiment (F ~a) Gedankenexperiment F ~ m Kennzeichen von Laborexperimenten im Vergleich zu natürlichen Vorgängen besprechen, Ausschalten bzw. Kontrolle bzw. Vernachlässigen von Störungen Erarbeitung des Newton schen Bewegungsgesetzes reflektieren Regeln des Experimentierens in der Planung und Auswertung von Versuchen (u. a. Zielorientierung, Sicherheit, Variablenkontrolle, Kontrolle von Störungen und Fehlerquellen) (E2, E4), geben Kriterien (u.a. Objektivität, Reproduzierbarkeit, Widerspruchsfreiheit, Überprüfbarkeit) an, um die Zuverlässigkeit von Messergebnissen und physikalischen Aussagen zu beurteilen, und nutzen diese bei der Bewertung von eigenen und fremden Untersuchungen (B1), Protokolle: Funktionen und Anforderungen Auswertung der einzelnen Proportionalitäten (graphisch bzw. rechnerisch) bei konstanten anderen Faktoren. Zusammenfügen zu einer geschlossenen Gleichung. Bestimmung der Proportionalitätskonstanten. Definition der Kraft als Erweiterung des Kraftbegriffs aus der Sekundarstufe I. Sachkontext: Berechnung von Kräften und Beschleunigungen beim Anfahren und Bremsen, Einfluss von Reibungskräften, Bremsweg 5

Energie und Leistung Impuls (ca. 12 Ustd.) erläutern die Größen Position, Strecke, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Masse, Kraft, Arbeit, Energie, Impuls und ihre Beziehungen zueinander an unterschiedlichen Beispielen (UF2, UF4), analysieren in verschiedenen Kontexten Bewegungen qualitativ und quantitativ sowohl aus einer Wechselwirkungsperspektive als auch aus einer energetischen Sicht (E1, UF1), verwenden Erhaltungssätze (Energie- und Impulsbilanzen), um Bewegungszustände zu erklären sowie Bewegungsgrößen zu berechnen (E3, E6), beschreiben eindimensionale Stoßvorgänge mit Wechselwirkungen und Impulsänderungen (UF1), begründen argumentativ Sachaussagen, Behauptungen und Vermutungen zu mechanischen Vorgängen und ziehen dabei erarbeitetes Wissen sowie Messergebnisse oder andere objektive Daten heran (K4), bewerten begründet die Darstellung bekannter mechanischer und anderer physikalischer Phänomene in verschiedenen Medien (Printmedien, Filme, Internet) bezüglich ihrer Relevanz und Richtigkeit (K2, K4), Fadenpendel (Schaukel) Film: roadrunner Achterbahn (ohne Looping) Evtl.: Luftkissenfahrbahn mit digitaler Messwerterfassung: Messreihen zu elastischen und unelastischen Stößen Begriffe der Arbeit und der Energie aus der SI aufgreifen und wiederholen Deduktive Herleitung der Formeln für die mechanischen Energiearten aus den Newton schen Gesetzen und der Definition der Arbeit Energieerhaltung an Beispielen (Pendel, Achterbahn, Halfpipe) erarbeiten und für Berechnungen nutzen Energetische Analysen im Verkehr und bei Verkehrsunfällen Begriff des Impulses und Impuls als Erhaltungsgröße Elastischer und inelastischer Stoß auch an anschaulichen Beispielen der Verkehrsphysik (Unfälle etc.) Hinweis: Erweiterung des Impulsbegriffs am Ende des Kontextes Auf dem Weg in den Weltraum ca. 42 Ustd. Summe 6

Kontext: Auf dem Weg in den Weltraum Leitfrage: Wie kommt man zu physikalischen Erkenntnissen über unser Sonnensystem? Inhaltliche Schwerpunkte: Gravitation, Kräfte und Bewegungen, Energie und Impuls Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können (UF4) Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen natürlichen bzw. technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten physikalischen Wissens erschließen und aufzeigen. (E3) mit Bezug auf Theorien, Modelle und Gesetzmäßigkeiten auf deduktive Weise Hypothesen generieren sowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten, (E6) Modelle entwickeln sowie physikalisch-technische Prozesse mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen, Gedankenexperimenten und Simulationen erklären oder vorhersagen, (E7) naturwissenschaftliches Arbeiten reflektieren sowie Veränderungen im Weltbild und in Denk- und Arbeitsweisen in ihrer historischen und kulturellen Entwicklung darstellen. Inhalt Aristotelisches Weltbild, Kopernikanische Wende (ca. 3 Ustd.) stellen Änderungen in den Vorstellungen zu Bewegungen und zum Sonnensystem beim Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit dar (UF3, E7), Internetrecherche: Verschiedene Weltbilder Hinweis: optional zu Beginn der EF Erstellung von Postern zu den verschiedenen Weltbildern mit Museumsgang Planetenbewegunge n und Kepler sche Gesetze (ca. 5 Ustd.) ermitteln mithilfe der Kepler schen Gesetze und des Gravitationsgesetzes astronomische Größen (E6) beschreiben an Beispielen Veränderungen im Weltbild und in der Arbeitsweise der Naturwissenschaften, die durch die Arbeiten von Kopernikus, Kepler, Galilei und Newton initiiert wurden (E7, B3). Film über berühmte Naturwissenschaftler (Johannes Kepler) (http://www.youtube.com/watch?v=j MgnV8_eew8) Beobachtungsaufgabe: Finden von Planeten am Nachthimmel Graphische oder rechnerische Auswertung der Zusammenhänge der Keplerschen Gesetze. Tycho Brahes Messungen, Keplers Schlussfolgerungen Animationen zur Darstellung der Planetenbewegungen 7

Newton sches Gravitationsgesetz, Gravitationsfeld (ca. 6 Ustd.) beschreiben Wechselwirkungen im Gravitationsfeld und verdeutlichen den Unterschied zwischen Feldkonzept und Kraftkonzept (UF2, E6), Arbeit mit dem Lehrbuch Java-Applet: Messung mit der Gravitationsdrehwaage Oder Experiment Gravitationsdrehwaage Newton sches Gravitationsgesetz als Zusammenfassung bzw. Äquivalent der Kepler schen Gesetze Anwendung des Newton schen Gravitationsgesetzes und der Kepler schen Gesetze zur Berechnung von Satellitenbahnen Feldbegriff diskutieren, Definition der Feldstärke über Messvorschrift Kraft auf Probekörper Kreisbewegungen (ca. 8 Ustd.) analysieren und berechnen auftretende Kräfte bei Kreisbewegungen (E6), Messung der Zentralkraft Grundbegriffe der Kreisbewegung: Beschreibung von gleichförmigen Kreisbewegungen, Winkelgeschwindigkeit, Periode, Bahngeschwindigkeit, Frequenz Auswertung der einzelnen Proportionalitäten (graphisch bzw. rechnerisch) bei konstanten anderen Faktoren. Zusammenfügen zu einer geschlossenen Gleichung. Bestimmung der Proportionalitätskonstanten. Java-Applet oder Film zu Satelitenbahnen Massenbestimmungen im Planetensystem, Fluchtgeschwindigkeiten Bahnen von Satelliten und Planeten 8

Impuls und Impulserhaltung, Rückstoß (ca. 6 Ustd.) verwenden Erhaltungssätze (Energie- und Impulsbilanzen), um Bewegungszustände zu erklären sowie Bewegungsgrößen zu berechnen (E3, E6), Skateboards und Medizinball Wasserrakete Impuls und Rückstoß erläutern unterschiedliche Positionen zum Sinn aktueller Forschungsprogramme (z.b. Raumfahrt, Mobilität) und beziehen Stellung dazu (B2, B3). Recherchen zu aktuellen Projekten von ESA und DLR, auch zur Finanzierung Pro-Contra-Debatte: Raumfahrtprojekte Debatte über wissenschaftlichen Wert sowie Kosten und Nutzen ausgewählter Programme ca. 28 Ustd. Summe 9

Kontext: Schall Leitfrage: Wie lässt sich Schall physikalisch untersuchen? Inhaltliche Schwerpunkte: Schwingungen und Wellen, Kräfte und Bewegungen, Energie und Impuls Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können (E2) kriteriengeleitet beobachten und messen sowie auch komplexe Apparaturen für Beobachtungen und Messungen erläutern und sachgerecht verwenden, (UF1) physikalische Phänomene und Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien/Gesetzen und Basiskonzepten beschreiben und erläutern, (K1) Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten nach gegebenen Strukturen dokumentieren und stimmig rekonstruieren, auch mit Unterstützung digitaler Werkzeuge 10

Entstehung und Ausbreitung von Schall (ca. 4 Ustd.) erklären qualitativ die Ausbreitung mechanischer Wellen (Transversal- oder Longitudinalwelle) mit den Eigenschaften des Ausbreitungsmediums (E6), Stimmgabeln, Lautsprecher, Frequenzgenerator (Hörbereich des Menschen) Erarbeitung der Grundgrößen zur Beschreibung von Schwingungen und Wellen: Frequenz (Periode) und Amplitude mittels der Höreindrücke des Menschen Frequenzmessgerät Schallpegelmesser rußgeschwärzte Glasplatte, Schreibstimmgabel Menschliches Ohr als Schallmesser Klingel und Vakuumglocke Modelle der Wellenausbreitung (ca. 8 Ustd.) beschreiben Schwingungen und Wellen als Störungen eines Gleichgewichts und identifizieren die dabei auftretenden Kräfte (UF1, UF4), Lange Schraubenfeder (-Ds = ma) Entstehung von Longitudinal- und Transversalwellen Ausbreitungsmedium Experiment zum Übergang Schwingung - Welle Wellenmaschine Möglichkeit der Ausbreitung longitudinaler. bzw. transversaler Schallwellen in Gasen, Flüssigkeiten und festen Körpern Schiene für Longitudinalwellen Wellenwanne Erzwungene Schwingungen und Resonanz erläutern das Auftreten von Resonanz mithilfe von Wechselwirkung und Energie (UF1). Film zur Auswirkung von Resonanz Resonanz (auch Tacoma-Bridge, Millennium- Bridge) (ca. 2 Ustd.) Stimmgabeln Resonanzkörper von Musikinstrumenten ca. 14 Ustd. Summe 11