Trinkwasser aus Beton Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe



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Transkript:

Betontechnologische Grundsätze bei Planung, Bau und Instandsetzung von Trinkwasserbehältern Trinkwasser aus Beton Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe Univ.Prof. Dr.Ing. Wolfgang Breit Technische Universität Kaiserslautern Landesgütegemeinschaft für Bauwerks und Betonerhaltung RheinlandPfalz/Saarland e.v. Kaiserlautern, 28. April 2009 Fachgebiet Werkstoffe im Bauwesen GottliebDaimlerStraße, Gebäude 60 67663 Kaiserslautern 5.2 Funktionelle Anforderungen Ausgabe Juni 2005 Ersetzt DVGWArbeitsblatt W 311:198802 Planung und Bau von Wasserbehältern Grundlagen und Ausführungsbeispiele 5.2.1.2 Baustoffe Für die Bauteile der Wasserkammern und für die von dem gespeicherten Wasser benetzten Oberflächen müssen Materialien verwendet werden, die entsprechende Prüfungsanforderungen erfüllen und die verhindern, dass das gespeicherte Wasser den EURichtlinien oder EFTAVorschriften nicht entsprechen kann. Beton und Zementmörtel erfüllen im Allgemeinen diese Auflagen, besondere Sorgfalt muss jedoch auf den Einsatz von Zusatzmitteln verwendet werden. Um eine spätere Reinigung zu erleichtern und Bakterienwachstum zu vermeiden, müssen die Innenoberflächen so glatt und porenfrei wie möglich sein. Das kann durch hochwertige Betonherstellung oder durch die Anwendung von geeigneten Beschichtungen oder Auskleidungen erreicht werden. 5.2 Funktionelle Anforderungen 6.4 Konstruktive Anforderungen 5.2.1.2 Baustoffe Weitere grundsätzliche Hinweise auf Anforderungen aus DVGW W 347 DVGW W 270 Mikrobiologischer Nachweis KTWEmpfehlungen (Kunststoff TrinkwasserEmpfehlungen) abgelöst durch UBALeitlinien 6.4 Statische Bearbeitung 6.4.1.1 Standsicherheit DIN 1045 Beton, Stahlbeton und Spannbeton Teil 1: Bemessung Teil 2: Beton DIN EN 2061 Beton DAfStbRichtlinie Wasserundurchlässiger Beton

6.4 Konstruktive Anforderungen 6.4 Statische Bearbeitung 6.4.1.2 Gebrauchstauglichkeit 6.6.1 Beton 6.6.1.1 Allgemeine Hinweise Dauerhaftigkeit ist nach DIN 10451 sicherzustellen DIN 1045 Beton, Stahlbeton und Spannbeton Dauerhafter Korrosionsschutz der Bewehrung: Betondeckung der Wasserkammern Expositionsklassen (XC4, XM1) XC4 = 25 mm XM1 = 5 mm innen: c min 30 mm Δc = 15 mm c nom 45 mm DIN EN 2061 Beton äquivalenter Wasserzementwert (w/z) eq 0,50 Wassereindringtiefe nach DIN EN 123908 e 30 mm Betonfestigkeitsklasse C 30/37 Konsistenz nicht steifer als F3 (a = 42 48 cm) Mehlkorngehalt 360 380 kg/m 3 Expositionsklassen max w/z min f ck min z [kg/m 3 ] Andere Anforderungen XC4 wechselnd nass/trocken 0,60 C25/30 280 (270) Expositionsklassen XM1 mäßig 0,55 C30/37 300 (270) SOLL 0,50 C30/37 keine Angabe Wieso funktioniert Beton/Mörtel im Kontakt mit Trinkwasser? ph Beton ~ 13 ph Wasser ~ 7 Mörtel Konzentrationsdifferenz Δc Inkongruentes Zersetzungsverhalten Hydrolyseverhalten von Zementstein ph Beton/Mörtel ~ 13 ph ~ 7 Feststoff A, B Wasser B AB A AB A: mobil, leicht löslich B: immobil, schwer löslich Bildung einer Schicht aus B Reduzierung der Prozesskinetik TillmannKurve 100 calcitlösend 80 CO 2 Konzentration in mg/l 60 40 6,4 6,6 Freisetzung von OH Ionen 20 calcitabscheidend 0 0 100 200 300 6,8 ph 7,0 7,2 7,4 x 1 x 0 HCO 3 in mg/l

6.6.1.2 6.6.1.3 6.6.1.4 6.6.1.5 6.6.1.6 6.6.1.x Zement Gesteinskörnung Wasser DIN EN 1971, DIN 1164, allgemeine bauaufsichtliche Zulassung DIN EN 12620 empfohlene Sieblinie A/B16 oder A/B32 Zusatzmittel DIN EN 934, allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Zusatzstoff DIN EN 450, allgemeine bauaufsichtliche Zulassung DIN EN 1008, Trinkwasser Betonstahl, weitere Baustoffe und Einbauteile (z. B. Fugenbänder, Fugenbleche, ) physiologische mikrobiologische toxikologische DVGW Arbeitsblatt W 347 DVGW Arbeitsblatt W 270 n der DVGW Spurenelemente... Zementgebundene Werkstoffe haben sich für den Bau und Betrieb von Anlagen der hinsichtlich ihrer technischen Eigenschaften und trinkwasserhygienischen Unbedenklichkeit bewährt. Eingesetzt werden können Zemente nach... Die hygienische Eignung von zementgebundenen Werkstoffen kann am fertigen Produkt oder für die einzelnen Ausgangsstoffe nachgewiesen werden. Arbeitsblatt W 347 2006 an zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich Behältern Prüfung und Bewertung# in der Hygienische Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich Prüfung und Bewertung Element Arsen (As) Blei (Pb) Cadmium (Cd) Chrom (Cr) Nickel (Ni) Gesamtgehalt im Zement in M.% 0,01 0,001 Spurenelemente Cadmium (Cd) Migrationsprüfung CdKonzentration in deutschen Normzementen in µg/g 10,0 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 Cadmium Cd (Cd) Insgesamt 415 Analysenergebnisse. 0,001 M.% 49 Ergebnisse unterschritten die Bestimmungsgrenze. Sie liegt bei 0,1 µg/g. aus Produkten (z. B. Rohre oder Formstücke) Mörtel oder Betonprüfkörper 0,0 Analyse 49 Werte unterhalb der Bestimmungsgrenze Quelle:

Migrationsprüfung Migrationsprüfung Abgabemenge Färbung Trübung Geruch Neigung zur Schaumbildung Element Arsen (As) Blei (Pb) Cadmium (Cd) Chrom (Cr) Nickel (Ni) Lithium (Li) Abgabemenge in mg m2 d1 0,1 0,3 0,2 0,3 Mikrobiologische Prüfung physiologische mikrobiologische toxikologische DVGW Arbeitsblatt W 347 DVGW Arbeitsblatt W 270 bei organischen Bestandteilen in Zusatzstoffe Zusatzmitteln Pigmente Fasern Bauhilfsstoffe physiologische mikrobiologische toxikologische DVGW Arbeitsblatt W 347 DVGW Arbeitsblatt W 270 Positivliste (Anhang A) JA DVGW 347 DVGW 347 Positivliste (ohne toxikologische Prüfung) nach DVGW Arbeitsblatt W 347 Aufnahme in Positivliste DVGW W 347 toxikologischer Nachweis erbracht Prüfung NEIN toxikologischer Nachweis erforderlich (Migrationsprüfung nach W 347 mikrobiologische Prüfung W 270)

Positivliste (ohne toxikologische Prüfung) nach DVGW Arbeitsblatt W 347 1 Anorganische Zusatzstoffe Beton 11/2008, S.492 498 2 Organische Zusatzstoffe 3 Zusatzmittel Anorganische Bestandteile 4 Zusatzmittel Organische Bestandteile 5 Pigmente 6 Fasern 7 Bauhilfsstoffe 8 Hilfsstoffe in Pos. 17 9 Aufnahme neuer Produkte in die Positivliste 10Prüfzeugnis und Gültigkeitsdauer 6.6.1.3 Gesteinskörnungen DIN EN 12620 (z. B. Kornform, Festigkeit, Widerstand gegen Frost und den Gehalt an schädlichen Bestandteilen) Für die Herstellung trinkwasserberührter Bauteile ist ein Beton zu verwenden, dessen Gesteinskörnungen praktisch frei von organischen Bestandteilen (z. B. Holzeinschlüsse) und anderen minderfesten Bestandteilen mit geringer Rohdichte sind, weil diese Bestandteile beim Betonieren aufschwimmen und zu einer mangelhaften Oberfläche führen können. Zweckmäßig Sieblinien A/B 16 oder A/B 32 6.6.1.3 Gesteinskörnungen Anteil leichtgewichtiger organischer Verunreinigungen feinen Gesteinskörnung 0,5 M.% betragen (Kategorie Q 0,50 ) bei allen anderen Gesteinsfraktionen 0,1 M.% betragen (Kategorie Q 0,10 ) für erhöhte Anforderungen (z. B. ZTVING) Kategorien Q 0,25 bzw. Q Anmerkung: Einige Bestandteile der Gesteinskörnungen können, falls sie dicht unter der Betonoberfläche liegen, die Oberflächenbeschaffenheit des Betons nachteilig beeinflussen, indem sie Fleckenbildung, Verfärbungen, Quellen oder Aussprengungen verursachen. Reaktive Eisensulfide und Braunkohle sind zwei Beispiele für Stoffe, die sich im Beton in dieser Weise auswirken. Bauausführung glatte, porenfreie, reinigungsfreundliche Oberflächen dauerhafte Oberflächen ästhetisch ansprechende Oberflächen

Ästhetisch ansprechende Oberflächen? Ästhetisch ansprechende Oberflächen? Fachgerechte Instandsetzung? Korrosionsschäden in TWBehältern Ergebnisse schadhafter Behälter Arbeitsblatt W 311/ Merkblatt W 312 keine technischen Anforderungen an zementgebundene Mörtel Erscheinungsform: braune Flecken, die sich mit der Zeit vergrößern und bei entsprechender Häufigkeit ineinander übergehen nur bei "mineralischen Dünnbeschichtungen" Flecken nur auf dem Boden sowie im unteren Wand und Stützenbereich Einfluss des Wasserdrucks bevorzugt auf porösen Untergründen keine toxischen Bakterien vorhanden keine Korrosion an den Oberflächen des Betonuntergrunds Ziel: Herstellung dauerhafter Oberflächen Anhang A.10 Anforderungen an Zementputze und zementgebundene Beschichtungen Ziel: Herstellung dauerhafter Oberflächen äquivalenter Wasserzementwert (w/z) eq 0,50 Begrenzung des zulässigen Gesamtporenvolumens (bestimmt mit der Quecksilberdruckporosimetrie gemäß DIN 66133 bis 2000 bar nach 24 stündiger Vakuumtrocknung) P 28d 12 Vol.% nach 28 d Wasserlagerung P 90d 10 Vol.% nach 90 d Wasserlagerung FrischmörtelLuftgehalt für 0,40 (w/z) eq 0,50 P L 5 Vol.% (w/z) eq 0,40 P L 8 Vol.% (soweit mit Druckausgleichsverfahren messbar)

Merkblatt W 312 Ausgabe November 1993 in Überarbeitung Wasserbehälter Maßnahmen zur Instandhaltung Quo vadis? 2010 2005 2000 1995 1990 1985 1980 1975 201x Wasserbehälter Maßnahmen zur W 312 Instandhaltung 05/2006 an W 347 zementgebundene Werkstoffe 06/2005 Instandhaltung von Wasserbehältern W 300 03/2004 Instandsetzung Qualifikationen Fachunternehmen, aufsicht, personal W 316 10/1999 an W 347 zementgebundene Werkstoffe 11/1993 W 312 Wasserbehälter Maßnahmen zur 02/1988 09/1976 Zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich Regelwerk der DVGW Instand 201x W 300 haltung von Wasserbehältern Instandhaltung W 311 Planung und Bau von Wasserbehältern W 311 Planung und Bau von Wasserbehältern Es kommt drauf an, was man draus macht.