Isola Powertekk. Verlegehandbuch. für Nordic und Exclusive



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Transkript:

Isola Powertekk Verlegehandbuch für Nordic und Exclusive

Vorwort Das Produkt Isola Powertekk ist eine selbst tragende Metalldeckung im Sinn der ZVDH Fachregel Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk, Ausgabe März 2006. Für selbst tragenden Metalldeckungen werden im Abschnitt 4.2.1 der Fachregeln Anforderungen formuliert. Dabei wird insbesondere bereits im 2. Absatz darauf hingewiesen, dass bestehende Verarbeitungsrichtlinien der Systemhersteller zu beachten sind. Es wird also deutlich, dass für solche kleinformatigen selbst tragenden Metalldeckungen besondere Kriterien gelten. Diese gelten sowohl für die Art der Verlegung, die Überdeckungen als auch die Befestigung. Die Verlegeanleitung enthält die Grundregel für die fachgerechte Planung und Verarbeitung der Metalleindeckung Isola Powertekk. Die Beachtung der nachfolgenden Hinweise garantieren Ihnen ein langlebiges und sicheres Dach. Neben der Verlegeanleitung gelten folgende Regelwerke des Deutschen Dachdeckerhandwerks: Regeln für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk Grundregel für Dachdeckungen, Abdichtungen und Außenwandbekleidungen Hinweise Holz- und Holzwerkstoffe Merkblatt Wärmeschutz im Hochbau Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen 2

Inhalt Planungsgrundlagen 4 Verlegehinweise 1. Einteilung des Daches 6 2. Eindecken der Dachfläche 7 3. Traufe 10 4. First 11 5. Grat 14 6. Ortgang mit Ortgangprofil 15 7. Ortgang mit Ortgangplatte 16 8. Kehle 18 9. Kamineinfassung 20 10. Seitlicher Wandanschluss 21 11. Traufseitiger Wandanschluss 22 12. Einbauteile 23 13. Dachausstieg 25 14. Wohnraumfenster 25 Bedarfsermittlung Deckbreite mit Ortgangplatten 26 Deckbreite mit Ortgangprofilen 26 Decklänge 27 Bedarf für Powertekk 28 Sonstige Zubehörteile 15. Schneefangeinrichtungen 30 16. Rundholzbalkenhalter 32 17. Steigtritte 33 18. Dachleiter 35 19. Standrost 37 20. Sicherheitshacken 39 21. Solargrundträgersystem 40 Technische Daten 44 3

Planungsgrundlagen Dachneigung Die unterste Dachneigung für Powertekk beträgt 8 (14,1%). Eine Unterschreitung ist nicht zulässig. Zusätzliche Maßnahmen Für normale konstruktive und klimatische Verhältnisse ist, angelehnt an das Merkblatt des ZVDH für Unterdächer, Unterdeckungen und Unterspannungen, Tabelle1, eine Unterspannung (Ziffer 3) oder Unterdeckung (Ziffer 2.3) als Mindestmaßnahme anzuordnen. Bei erhöhten Anforderungen ist als Mindestmaßnahme eine Unterdeckung (Ziffer 2.1) auszuführen. Lüftung Die Eindeckung mit Powertekk erfordert ausreichende Be- und Entlüftung sowie eine Hinterlüftung der Dacheindeckung. Die Hinterlüftung wird durch die Konterlattung hergestellt. Für die Bemessung der Lüftungsquerschnitte ist das Merkblatt Wärmeschutz im Hochbau zu berücksichtigen. Dachlattung Für die Eindeckung mit Powertekk sind Dachlatten zu verwenden, die der Sortierklasse S10 nach DIN 4074-1 entsprechen. Der Mindestquerschnitt der Dachlattung beträgt 30/50 mm bei bis zu 0,80 m Sparrenabständen. Darüber hinaus, bis 1,00 m Abstand, 40/60 mm. Bei größeren statisch notwendigen Querschnitten, darf die Dachlattenbreite von 65 mm nicht überschritten werden. Die Befestigungen erfolgen gemäß den Hinweisen Holz und Holzwerkstoffe. Deckrichtung Die Deckrichtung kann nach links oder rechts erfolgen. Es wird die Eindeckung im Verband empfohlen. Lastannahme Das Eigengewicht bei Powertekk Nordic beträgt ca. 7,7 kg/m², und bei Powertekk EXCLUSIVE ca. 5,0 kg/m². Schneelast Powertekk widersteht eine Schneelast bis zu 21 kn/m² ohne permanente Deformationen. Daher ist der Einsatz in allen- Schneelastzonen gemäß DIN 1055 möglich. 4

Windlast Powertekk wird mit ca. 10 Spezialnägeln oder -schrauben pro m² in den Latten befestigt. Dadurch hält es Windstärken bis zum Orkan sicher stand. Brandschutz Powertekk erfüllt die Anforderungen an das Brandverhalten (mind. B2) von Baustoffen Hierzu liegt ein Prüfzeugnis vor. Verarbeitungstemperatur Powertekk NORDIC kann bei Materialtemperaturen ab 0 C, EXCLUSIVE ab +5 C verlegt werden. Werkstoffe für die Befestigung Die Befestigung von Powertekk erfolgt mit Spezialnägeln oder Spezialschrauben. Die Befestigung kann manuell oder maschinell erfolgen. Metallkombinationen Befestigungen oder Einbauteile aus Kupfer dürfen nicht direkt mit Powertekk in Verbindung gebracht werden, da diese Kombination Kontaktkorrosion verursachen kann. Bearbeitung der Metalldeckung Erforderliche Zuschnitte sind durch kalte Bearbeitung mittels geeigneter Blech- oder Schlagscheren, oder mit geeigneten elektrischen Werkzeugen, herzustellen. Hitzeerzeugende Schnitte mit rotierenden Trennmaschinen über 4000 U/min sind nicht zulässig. Übermäßige Materialerhitzung führt zum Verlust des Korrosionsschutzes (Zink) an den Schnittkanten. Für Powertekk Exclusive sind zudem auch Knabber- oder Nibbler- Geräte geeignet. Ausbesserung der Metalldeckung Bei Powertekk NORDIC können Oberächenbeschädigungen mit dem Beschichtungsset ausgebessert werden. Bei Powertekk Exclusive kann dies mit Spraylack in entsprechendem RAL-Ton erfolgen. Dachbegehungen Für Dachbegehungen (z. B. durch den Schornsteinfeger) sind Verkehrswege auf dem Dach einzuplanen und einzubauen. Hierzu bieten wir passende Zubehöre an. 5

Einteilung des Daches Traglattenabstände Nordic 20 mm 369 mm 369 mm 369 mm 369 mm Y 20 mm Traglattenabstände Exclusive 20 mm 371 mm 371 mm 371 mm 371 mm Y 20 mm Die Konstante Lattenweite beträgt: Powertekk Nordic 369 mm Powertekk Exclusive 371 mm Gemessen wird von Unterkante nach Unterkante Dachlatte. Der Ausgleich des Sparrenmaßes ergibt sich immer im Firstbereich. Die erste Traglatte wird in einem Abstand von 20 mm vom Ende der Konterlatte angebracht. Dies gilt bei Verwendung des Powertekk Traufbleches. Für andere Traufblechlösungen, z.b. bei hochhängender Dachrinne, ergibt sich für den Abstand der ersten Traglatte, je nach Einbausituation, ein anderes Maß 6

Decklänge und Deckbreite Zur Ermittlung der Decklänge bzw. der erforderlichen Reihen von Powertekk Dachplatten siehe Tabelle Decklänge Seite 27. Zur Ermittlung der Deckbreite von Powertekk Dachplatten einschießlich der Ortgangplatten siehe Tabellen Seite 26. Eindecken der Dachfläche Powertekk Dachplatten werden vom First zu Traufe verlegt. Die Deckrichtung kann nach links oder rechts erfolgen. Die Dachplatten sollten im Wechselverband gedeckt werden. Die Deckung beginnt oben am First mit einer Reihe aus ganzen Dachplatten. Die Dachplatten im oberen Rand mit zwei Nägeln rechts und links vorfixieren. Hinweis: Wenn am Ortgang die Dachplatten im Wellental geschnitten werden müssen, sind diese ca. 20 mm mit einer Handfalzzange hochzubiegen! 7

Y 20mm Die Dachplatten der oberen Reihe (Firstreihe) dem Restmaß (Y) anpassen, an der Hinterkante der Traglattung kürzen und mit Nägeln fixieren. Hinweis: Wenn keine Isola First-/Gratlüftungsrolle eingesetzt wird, sind die Dachplatten ca. 20 bis 30 mm am First hochzubiegen! Die nachfolgenden Dachplatten werden durch Anheben der oberen Dachplatte verlegt. So können 2 bis 3 Reihen in einem Arbeitsgang vorverlegt werden. Die Befestigung der Dachplattenerfolgt stirnseitig in jeder zweiten Welle. Die Stirnseiten der untersten Dachplattenreihen dürfen erst dann verlegt werden, wenn der nächste Arbeitsgang verlegt wurde. Hinweis: Vor Deckung der Traufreihe müssen zuerst die Traufbleche montiert werden. 8

Befestigen 15 mm Betreten der Dachfläche In jeder zweiten Welle befestigen. Powertekk kann manuell oder mit einem Coil- Nagler befestigt werden. Empfohlende Geräte: Duofast CNP-50Y (gegurtete Nägel) Haubold RNC 65 SW II (Schraubnägel) Die mit Powertekk Nordic gedeckte Fläche kann während der Verlegung betreten werden. Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte man im Wellental direkt über der Traglattung auftreten. Powertekk Exclusive nur mit Sorgfalt betreten, wenn nötig, dann auch im Wellental direkt über die Traglattung. 9

Traufausbildung Allgemein: Die Traufe wird normaler Weise als belüftete Konstruktion ausgebildet. Wenn dies nicht möglich ist, sind Powertekk Flächenlüfter für die Belüftung im Traufbereich zu verwenden. Für den Übergang zwischen Dachplatte und Rinne wird das Powertekk Traublech verwendet. Ist eine Traufbohle zur Aufnahme der Dachrinnenhalter erforderlich, so wird die Konterlattung in diesem Bereich ausgespart, und durch eine Spaltlatte ersetzt. Die Rinneneisen werden in die Traufbohle eingelassen. Hinweis: Bei dieser Variante ist die erforderlich Mindestzuluftöffnung zu gering und muss mittels Flächenlüfter ergänzt werden. Zusatzmaßnahmen (z.b. Unterspannbahn) sind entweder über ein Einlaufblech in die Rinne oder bei ausreichendem Traufüberstand einfach nach außen zu führen. 10

Die Powertekk Traufbleche werden durch die Nut- und Federkerbe überdeckend ineinandergeschoben und mit Nägeln fixiert. Die Endbefestigung erfolgt durch die Plattenreihe der Dachdeckung. Hinweis: Die Traufbleche haben die Kantung für 30 Dachneigung und müssen der jeweiligen Dachneigung angepasst werden. First Firstlattenabstände Bogenfirst groß 50 mm H 30 mm Tabelle: Bogenfirst groß Dachneigung 10º 15º 20º 25º 30º 35º 40º 45º 50º Höhe in mm 155 145 140 125 115 105 90 80 60 Hinweis: Die Firstlattenhöhe (H) ist korrekt, wenn die Bogenfirstkappen einen Abstand von ca. 1 cm zur Dachplatte haben. Voraussetzungen der Tabelle: Beidseitig Traglattenhöhe 30 mm. Eine Spaltlatte ist oberhalb der Isola- First-/ Gratlüftungsrolle montiert. 11

First mit Bogenfirst groß Firstlattenhalter und Firstlatte fluchtgerecht in entsprechender Höhe montieren. First-/Gratlüftungsrolle ausrollen. Danach eine 1 cm starke Spaltlatte für die großen Bogenfirste als Distanzdicke zum Rollfirst montieren. Hinweis: Die First-/Gratlüftungsrolle hat eine Breite von 360 mm und passt somit bei allen Dachneigungen. Damit die Firstrolle bei steilen Dachneigungen nicht zu weit herausragt, sollte man die Rolle als Schlaufe zusammenziehen und firstmittig befestigen. Alternativ zur Isola First-/Gratlüftungsrolle können die geschnittenen Dachplatten ca. 20 bis 30 mm hochgebogen werden. Die Deckung des Firstes kann rechts oder links mit einer Startkappe beginnen. Die Bogenfirstkappen werden überdeckend verlegt und jeweils in der Überdeckung von oben fixiert. Bei nicht passender Firstlänge wird diese auf die letzten 1 bis 2 m mit einmoduligen Bogenfirstkappen vermittelt eingebaut. Hinweis: Alternativ zur Start-/Endkappe können auch die Firstendscheiben verwendet werden. 12

Alternative Firstausbildung: mit Pultrstkappe Eine Firstlatte kann zur Unterstützung bei Bedarf gesetzt werden. Geschnittene Dachplatten ca. 20-30 mm hochkanten und montieren. An beiden Seiten wird eine Dachlatte (Dicke max. 24 mm) parallel angebracht und mit Nägeln durch die Platten in den unterliegenden Latten befestigt. Pultkappen mit ca. 10 cm Überdeckung verlegen. Die Befestigung erfolgt stirnseitig in die Auflagerlatte. Hinweis: Soll der Firstbereich entlüftet werden, setzen Sie entweder Lüftungsplatten ein oder verlegen die Auflagerlatte in Stücklängen von ca. 50 cm mit entsprechenden Abständen. 13

Gratausbildung Die Grateindeckung ist identisch mit der Firstdeckung. Im Traufbereich wird mit der Gratanfangskappe begonnen. Alternativ zur Isola First/-Gratlüftungsrolle sind die Dachplatten seitlich ca. 20 bis 30 mm aufzubiegen. Am Anfallspunkt von First/Grat wird die Powertekk Walmkappe 10-30 oder 30-50 eingebaut. Hinweis: Alternativ werden die Bogenfirstkappen am Anfallspunkt angepasst und der Bereich bei Nordic mit Isola Isoflex P oder bei Exclusive mit Blei abgedeckt. Das Blei kann mit dem Beschichtungsset (Nordic) oder bei Exclusive mit Farbspray farblich angepasst werden. 14

Ortgang mit Ortgangprofil 25 mm Zur Ortgangausbildung ist ein Giebelbrett notwendig, das max. 24 mm dick ist und 25 mm höher als Oberkante Dachlatte montiert wird. Zusatzmaßnahmen sind auf das Brett zu führen. Die Deckung beginnt an der Traufe. Das Ortgangprofil auf das Giebelbrett legen und von oben und seitlich befestigen. Die Ortgangprofile werden vom First überdeckt. Hier ist die überdeckende Bogenfirstkappe im Bereich des Profils einzuschneiden und ein wenig aufzubiegen. An der Traufe kann das offene Profil geschlossen werden. Nur wenige Einschnitte und Abkantungen sind notwendig. 15

Ortgang mit Ortgangplatte Wichtig: Bei dieser Art der Ortgangeindeckung ist die Dachbreite nach Rastermaß herzustellen, siehe Tabelle Deckbreite mit Ortgangplatten, Seite 26. Das Giebelbrett wird bündig zur Konterlattung montiert. Hinweis: Ist kein Aussensparren vorhanden, kann das Ortgangbrett entfallen. Stattdessen wir eine zweite Konterlatte parallel zur vorherigen Konterlatte gesetzt. Dieser " Unterzug" sollte dann bündig mit der Giebelmauer verlaufen. Die Ortgangplatte kann dann seitlich in die Konterlattung verschraubt werden. Die erste Ortgangplatte (zweite Reihe von First) wird von oben durch das vorhandene Loch mit einem Nagel in der oberen Latte vorfixiert. Im Zuge der Verlegung der Dachplatten werden auch die Ortgangplatten eingesetzt und jeweils stirnseitig und seitlich in der Überdeckung befestigt. 16

Kehle 50 mm 50 mm 150 mm 150 mm Die Kehlausbildung besteht aus einer seitlichen Doppellattung. Diese wird parallel zur Kehllinie im Abstand von 150 mm montiert. Die Traglattung endet in der Mitte der Kehldoppellatte. 145 mm 145 mm Die Powertekk Kehlbleche mit mind. 100 mm Überdeckung einbauen und mit Metallhafte indirekt seitlich befestigen. Hinweis: Die Kehlbleche haben einen vertieften Wasserlauf von 290 mm und sind konisch gekantet. Die schmale, gekennzeichnete Seite, wird in Traufrichtung verlegt. Wichtig: Beachten Sie, dass eine Kehlschalung deshalb vertieft (Höhenniveau Unterkante der Konterlattung) eingebaut sein muss! 17

80 mm Die Dachplatten werden mit min. 80 mm Seitenüberdeckung in die Kehle eingedeckt. Zuerst die Dachplatten grob zuschneiden und eindecken, dann die 80 mm Seitenüberdeckung mittels Schnurschlag anzeichnen und entsprechend zuschneiden. Aus optischen Gründen können die Dachplatten nach unten gekantet ausgeführt werden. Bearbeitung der Metalldeckung Erforderliche Zuschnitte sind durch kalte Bearbeitung mittels geeigneter Handscheren oder Schlagscheren herzustellen. Bei Verwendung von Werkzeugen mit rotierenden Sägeblättern dürfen 4000 U/min nicht überschritten werden. Empfohlende Geräte, jeweils mit HM-Metallblätter z.b. Makita Handkreissäge BSS500RFE Festool TS 55 EBQ oder ATF 55 EB DEWALT DW934K2H Für Powertekk Exclusive: Makita Blechschere BJS161RFE DeWalt Blechschere DW941K 18

Kamineinfassung First- und traufseitig ein Stützbrett als Auflager für die Dachplatten einbauen. Dann die Powertekk Dachplatten an den Kamin entsprechend anpassen und 20-30 mm hochbiegen. Die Kamineinfassung wird mit Isoflex P eingefasst und mit einer Kappleiste mechanisch fixiert und versiegelt. Tabelle: Anschlusshöhen Dachneigung seitlich traufseitig firstseitig < 22º 100 mm 100 mm 150 mm > 22º 80 mm 80 mm 150 mm Alternativ kann die Einfassung aus Blei hergestellt werden. Hinweis: Das Bleiblech kann farblich entspechend der Dachfläche mit dem Beschichtungsset beschichtet werden. 19

Seitlicher Wandanschluss, überdeckend Die Dachplatten werden bis zum Wandanschluss gedeckt. Muss die Dachplatte außerhalb des Systemrasters geschnitten werden, so wird diese dann ca. 15 bis 20 mm wandseitig mit einer Falzzange hochgebogen. Das Wandanschlussprofil wird in Traufe-Firstrichtung eingebaut und anschließend mit einer Kappleiste befestigt und versiegelt. Alternativ kann auch mit Isoflex P ein aufliegender Anschluss hergestellt werden (wie am Kamin). Kappleiste dann anschließend an der Wand befestigen und versiegeln. Seitlicher Wandanschluss, unterliegend 20

Traufseitiger Wandanschluss Je nach Konstruktion wird konstruktiv oder mit dem Powertekk Dachlüfter 75 entlüftet. Am Sparrenende wird eine Latte oder ein Auflagerbrett angebracht. Powertekk Dachplatten verlegen, und oberhalb eine Latte (max 20 mm) dick, durch die unterliegende Dachplatte bis in das Auflagerbrett fixieren. Jetzt wird das WA-Profil Front eingesetzt und mit entspechenden Befestigungsmitteln in die Latte und an der aufgehenden Wand befestigt. Abschließend die Kappleiste an der Wand befestigen und versiegeln. 21

Einbau von ZubehörteilenGrundplatte Die Grundplatte dient zur Ausbildung von Einzeltritten und Laufrostanlagen, mindestens DN 22. Sie wird durch Verschraubung im Auflagerbereich direkt befestigt. Die seitlichen Dachplatten überdecken die Grundplatte. Eine stirnseitige Befestigung erfolgt durch die angrenzenden Dachplatten. Der vormontierte Bügel ist auf festen Sitz zu überprüfen, ggf. sind die Schrauben nachzuziehen. Hinweis: Die FLENDER-Aufbauteile sind entsprechend der Dachneigung auszurichten. Ggf. muss eine Zusatzlochung gemacht werden. Durchgangsplatte Als Durchführung von Antennenmasten. Die seitlichen Dachplatten überdecken die Durchgangsplatte. Die stirnseitige Befestigung erfolgt nur in den angrenzen den Dachplatten. 22

Dachlüfter 75 Der Dachlüfter 75 wird überall dort eingesetzt, wo konstruktiv keine Be- und Entlüftung möglich ist. Der Lüftungsquerschnitt beträgt 75 cm 2. Die seitlichen Dachplatten überdecken den Lüfter. Die stirnseitige Befestigung erfolgt nur in den angrenzenden Dach platten. Sanitärlüfter Der Sanitärlüfter dient der Wohraumentlüftung. Er ist komplett mit Iso-Rohr und Adapter für Anschlüsse Ø 100, 110, 125, 130 und 150 mm. Für Dachneigungen 10-45. 23

Dunstrohrlüfter Der Dunstrohrlüfter dient der Lüftung von Brauchwasserleitungen. Er ist komplett mit Flex-Rohr Ø 50, 75 und 100 mm. Für Dachneigungen 10-50. Die seitlichen Dachplatten überdecken den Lüfter. Die stirnseitige Befestigung erfolgt nur in den angrenzenden Dachplatten. Gaskalotte Die Gaskalotte dient als Durchführung von Gasabgangsrohre (Ø 75 Ø 135 mm) und ist im Bereich von 15-45 DN ausrichtbar. Die seitlichen Dachplatten überdecken die Kalotte. 24

Einbau von Wohnraumfenstern Allgemein: Es können alle am Markt befindlichen Wohnraumfenster in ein Powertekk-Dach eingebaut werden. Dabei werden Eindeckrahmen oder Aufkeilrahmen für Pfannen und Ziegel verwendet. Die Abweichungen zu den allgemeinen Hersteller Einbauvorschriften beziehen sich nur auf die Unterkostruktion. Das heißt, die Einbauebene des Eindeckrahmens kommt auf der Höhe der Konterlattung zum Aufliegen (s. unterliegende Metallanschlüsse). Hinweis: Beim Einbau von Wohndachfenstern sind grundsätzlich die Vorschriften der jeweiligen Hersteller zu beachten. Dachausstieg Zur Montage des Dachausstieges kann die Dachfläche bis auf eine 2 x 4-pfannige Aussparung eingedeckt werden. Dann wird der Dachausstieg eingesetzt. Die Befestigung des Fensters erfolgt über dessen Laschen seitlich am Sparren. 25

Deckbreite mit Ortgangplatten 185 mm 1110 mm 273 mm Konstruktionsbreite Außenkante Stirnbrett Konstruktionsbreite (mm) Anzahl Zusätzliche Platten Profilwellen 1 2 3 4 5 Zuschnitt 273 458 643 828 1.013 1 1.568 1.753 1.938 2.123 2.308 2.493 2 2.678 2.863 3.048 3.233 3.418 3.603 3 3.788 3.973 4.158 4.343 4.528 4.713 4 4.898 5.083 5.268 5.453 5.638 5.823 5 6.008 6.193 6.378 6.563 6.748 6.933 6 7.118 7.303 7.488 7.673 7.858 8.043 7 8.228 8.413 8.598 8.783 8.968 9.153 8 9.338 9.523 9.708 9.893 10.078 10.263 9 10.448 10.633 10.818 11.003 11.188 11.373 10 11.558 11.743 11.928 12.113 12.298 12.483 11 12.668 12.853 13.038 13.223 13.408 13.593 12 13.778 13.963 14.148 14.333 14.518 14.703 13 14.888 15.073 15.258 15.443 15.628 15.813 14 15.998 16.183 16.368 16.553 16.738 16.923 15 17.108 17.293 17.478 17.663 17.848 18.033 Deckbreite mit Ortgangprofilen Deckbreite Innenkante Stirnbrett Konstruktionsbreite (mm) Anzahl Zusätzliche Platten Profilwellen 1 2 3 4 5 Zuschnitt 273 458 643 828 1.013 1 1.198 1.383 1.568 1.753 1.938 2.123 2 2.308 2.493 2.678 2.863 3.048 3.233 3 3.418 3.603 3.788 3.973 4.158 4.343 4 4.528 4.713 4.898 5.083 5.268 5.453 5 5.638 5.823 6.008 6.193 6.378 6.563 6 6.748 6.933 7.118 7.303 7.488 7.673 7 7.858 8.043 8.228 8.413 8.598 8.783 8 8.968 9.153 9.338 9.523 9.708 9.893 9 10.078 10.263 10.448 10.633 10.818 11.003 10 11.188 11.373 11.558 11.743 11.928 12.113 11 12.298 12.483 12.668 12.853 13.038 13.223 12 13.408 13.593 13.778 13.963 14.148 14.333 13 14.518 14.703 14.888 15.073 15.258 15.443 14 15.628 15.813 15.998 16.183 16.368 16.553 15 16.738 16.923 17.108 17.293 17.478 17.663 26

Decklänge Anzahl Decklänge in mm Platten NORDIC Exclusive 1 389 391 2 758 762 3 1.127 1.133 4 1.496 1.504 5 1.865 1.875 6 2.234 2.246 7 2.603 2.617 8 2.972 2.988 9 3.341 3.359 10 3.710 3.730 11 4.079 4.101 12 4.448 4.472 13 4.817 4.843 14 5.186 5.214 15 5.555 5.585 16 5.924 5.956 17 6.293 6.327 18 6.662 6.698 19 7.031 7.069 20 7.400 7.440 21 7.769 7.811 22 8.138 8.182 23 8.507 8.553 24 8.876 8.924 25 9.245 9.295 26 9.614 9.666 27 9.983 10.037 28 10.352 10.408 29 10.721 10.779 30 11.090 11.150 Hinweis: Die Decklänge beträgt die abgedeckte Länge von Sparrenende bis Unterkante der obersten Traglatte. 27

Bedarf für Powertekk Powertekk- Anwendung Produkte* Fläche Dachplatten Dachfläche First / Grat Bogenfirst First/Grat Bogenfirst 3-modulig First/Grat Bogenfirst Endscheibe Firstabschluss Bogenfirst Anfang Firstanfang Bogenfirst Ende Firstende Gratanfangkappe groß Gratanfang Y-Kappe 10-30 First/Grat Y-Kappe 30-50 First/Grat First-/Gratlüftungsrolle First/Grat Pultfirst First Traufe Traufblech Traufe Ortgang Ortgangprofil, Ortgang rechts/links Ortgangplatte, Ortgang rechts/links Wandanschluß WA-Profil seitl. Wandanschluss rechts/links WA-Profil front traufs. Wandanschluss Kehle Kehlblech Kehle Befestigung Nägel / Schrauben Befestigung Zubehör Durchgangsplatte für Antennen Kappleiste mechanische Fixierung Dunstrohrlüfter für Fallleitungen Sanitärlüfter für WC / Wohnraum Dachlüfter 75 Belüftung der Fläche Univent 200 Kombilüfter Tafelplatte diverse Verkleidungen Grundplatte Laufroste / Tritte Lichtplatte 2-modulig für Nordic Dachausstieg Ausstieg / Einfach-Belichtung Isoflex P für Anschlüsse Beschichtungsset Nordic zur Nachbeschichtung Gaskalotte Abgasdurchführung Solardurchgang Rohr-/Kabeldurchführung * Es werden grundsätzlich alle Einzelflächen, Längen und Stückangaben mit den entsprechendem Faktor multipliziert und in der Gesamtaufstellung addiert. ** Es ist der Verschnitt mit einzukalkulieren. 28

Nutzlänge/-fläche Bedarfsfaktor 1.110 mm x 369 mm 2,44 Stck. / m 2** 380 mm 2,63 Stck. / lfdm 1.130 mm 0,88 Stck. / lfdm 1,00 Stck. / Detail 380 mm 1,00 Stck. / Detail 380 mm 1,00 Stck. / Detail 200 mm 1,00 Stck. / Detail 1,00 Stck. / Detail 1,00 Stck. / Detail 5.000 mm 0,20 Stck. / lfdm 1.150 mm 0,87 Stck. / lfdm 1.200 mm 0,83 Stck. / lfdm 1.110 mm 0,90 Stck. / lfdm 185 mm 2,71 Stck. / lfdm 1.110 mm 0,90 Stck. / lfdm 1.150 mm 0,87 Stck. / lfdm 1.150 mm 0,87 Stck. / lfdm 10 Stck. / m 2 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail 1200 mm 0,83 Stck. / lfdm 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail 1.250 mm x 450 mm 369 mm x 185 mm * * * Stck. 370 mm x 369 mm 1,00 Stck. / Detail 738 mm x 738 mm 1,00 Stck. / Detail 1.250 mm x 300 mm 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail 369 mm x 370 mm 1,00 Stck. / Detail *** Die Stückzahlen ergeben sich aus der Anforderung der DIN 18160 Teil 5, und der UVV "Bauarbeiten"; 8,11,18 SR; Schornsteinfegearbeiten. 29

Montage Schneefangeinrichtungen 1. Verlegen Sie die Dachplatten wie zuvor beschrieben. Dort, wo die Schneefangstütze montiert wird, lassen Sie zunächst eine Reihe der Dachplatten fehlen. 2. Montieren Sie ein Stützbrett (ca. 80-100 mm) oberhalb der Dachlatte. Das Brett sollte ca. 10 mm dünner als die Dachlatte sein. Legen Sie die Schneefangstütze stramm gegen die Dachplatte. Verschrauben Sie nun die Stütze mit dem Brett mittels der mitgelieferten Schrauben (6,5 x 38 mm). 3. Decken Sie die Dachplatten bei. Hinweis: Auf Anfrage kann für Powertekk Exclusive die Schneefanganlage in Dachfarbe pulverbeschichtet werden. 30

4. Zur Aufnahme des Schneefangrostes biegen Sie zuvor die Metalllasche am Halter hoch, klappen den Rost der Länge nach ein und biegen dann die Lasche einfach wieder um. Weitere Roste legen Sie einfach seitlich zusammen. Der Schneefang ist nun fertig montiert. Das Schneefanggitter kann bis zu 180 mm in der Höhe variiert werden. Länge: 1080 mm, Höhe 110 mm Hinweis: Die Abstände der Schneefangstützen sind von verschiedenen Faktoren wie Schneelastzone, Sparrenlänge, Dachneigung und der Eindeckungsoberfläche abhängig und müssen daher ermittelt werden. Wir sind Ihnen gerne bei der Berechnung behilflich. 31

Rundholzbalkenhalter-Montage 1. Verlegen Sie die Dachplatten wie zuvor beschrieben. Dort, wo die Rundholzstütze montiert wird, lassen Sie zunächst eine Reihe der Dachplatten fehlen. 2. Montieren Sie ein Stützbrett (ca. 80-100 mm) oberhalb der Dachlatte. Das Brett sollte ca. 10 mm dünner als die Dachlatte sein. Legen Sie die Rundholzstütze stramm gegen die Dachplatte. Verschrauben Sie nun die Stütze mit dem Brett mittels der mitgelieferten Schrauben (6,5 x 38 mm). 3. Decken Sie die Dachplatten bei. Hinweis: Die Abstände der Rundholzbalkenhalter sind von verschiedenen Faktoren wie Schneelastzone, Sparrenlänge, Dachneigung und der Eindeckungsoberfläche abhängig und müssen daher ermittelt werden. Wir sind Ihnen gerne bei der Berechnung behilflich. 32

Steigtritte-Montage Steigtritte - im Zuge der PT-Eindeckung Normalerweise werden mehrere Steigtritte linear verlegt und miteinander verbunden. Die oberste Stufe wird mittels einer Befestigungsschiene auf dem Sparren befestigt. Im Falle einer Installation einzelner Steigtritte muss jede Stufe an einer Befestigungsschiene befestigt werden. Es wird eine Stufe pro Plattenreihe verlegt. 1. Verlegen Sie die Dachplatten wie zuvor beschrieben. Dort, wo die Befestigungsschiene montiert wird, lassen Sie zunächst eine Reihe der Dachplatten fehlen. 2. Die Befestigungsschiene wird oberhalb der Dachlatte auf den Sparren ausgelegt. Führen Sie die zwei Halterungen seitlich in die Befestigungsschiene ein. Nun hängen Sie die zwei U-förmigen Vario-Halter in die zuvor eingeführten Halterungen ein. Anschließend hängen Sie den ersten Steigtritt in die Variohalter ein, bis diese hörbar einrasten. Ziehen Sie nun die Befestigungsschiene inkl. des Steigtrittes nach oben, so dass sie stramm an der Dachplatte anliegt. 33

3. Die Befestigungsschiene wird nun mit den mitgelieferten Schrauben mittig auf den Sparren (min. 30 mm tief) verschraubt. Anschließend werden die Dachplatten beigedeckt. 4. Hierzu heben Sie die obere Dachplatte mitsamt des Steigtrittes leicht an. Zur Verbindung der Steigtritte miteinander braucht nur der Haken durch die Öse (B) des Langlochschlitzes am oberen Steigtritt eingeführt werden. 5. Weitere Steigtritte werden auf gleiche Weise verlegt und montiert. 34

Dachleiter-Montage 1. Die Dachplatten werden wie zuvor beschrieben verlegt. Dort, wo die Befestigungsschiene montiert wird, lassen Sie zunächst eine Dachplattenreihe fehlen. 2. Montieren Sie zunächst das erste Leiterelement an den seitlichen Schraublaschen der Haltekonsole. Die Befestigungsschiene wird oberhalb der Dachlatte auf dem Sparren ausgelegt. Haken Sie die Haltekonsole zusammen mit der Arretierplatte in die Befestigungsschiene ein. Ziehen Sie dann beides stramm gegen die Dachplatte. Die Befestigungsschiene wird mit den mitgelieferten Schrauben (6,5 x 64 mm) mittig auf den Sparren (min. 30 mm tief) verschraubt. Richten Sie die Haltekonsole seitlich so aus, dass die Leiterteile mittig im Wellental der Dachplatte aufliegen. Anschließend verschrauben Sie die Konsole an der Arretierplatte mit den mitgelieferten Schrauben. 300 mm breit 35

3. Die Dachplatten können nun beigedeckt werden. Nun können weitere Leiterteile in Richtung Traufe verlegt und untereinander mittels den seitlichen Verbindungsplatten verbunden werden. 4. Am unteren Ende (traufseitig) wird die Dachleiter auch wieder mit der Haltekonsole gesichert. Hierzu wird nur die Dachplattenreihe angehoben, die Haltekonsole wird einfach hinter der Dachlatte eingehängt und die Dachplatten danach fixiert. Die Dachleiter wird wieder seitlich an den Schraublaschen befestigt. 36

Standrost-Montage 1. Verlegen Sie die Dachplatten wie zuvor beschrieben. Dort, wo die Befestigungsschiene montiert wird, lassen Sie zunächst die Dachplatten fehlen. 2. Die Befestigungsschiene wird oberhalb der Dachlatte auf den Sparren ausgelegt. Haken Sie die Befestigungskonsole zusammen mit der Arretierplatte in die Befestigungsschiene ein. Ziehen Sie nun die Befestigungsschiene inkl. des Standrostbügels nach oben, so das es stramm an der Dachplatte anliegt. Verschrauben Sie nun die Befestigungsschiene mit den gelieferten Schrauben mittig auf den Sparren (min. 30 mm tief). Richten Sie die Standrostkonsole seitlich so aus, dass diese mittig im Wellental der Dachplatte aufliegt. Anschließend ziehen Sie die Verschraubung (8 x 20 mm) an der Arretierplatte fest. 37

3. Verlegen Sie nun die darüberliegende Dachplattenreihe und befestigen sie. 4. Montieren Sie nun die Standrostbügel auf den Befestigungskonsolen und dann den Standrost. Richten Sie beides nach der Dachneigung waagerecht aus. Hinweis: Die Befestigungskonsole darf nicht direkt an die Schornsteinverwahrungen montiert werden. Der Standrost darf seitlich nicht mehr als 25 cm über den Stützen überstehen. 6 x 16 mm 6,5 x 64 mm 8 x 20 mm Das Rostmaß beträgt 820 mm x 250 mm. Hinweis: Die Standrostanlage benötigt zur Ausrichtung eine Mindestdachneigung von 14º. 38

Sicherheitshaken-Montage 1. Verlegen Sie die Dachplatten wie zuvor beschrieben. Dort, wo die Befestigungsschiene montiert wird, lassen Sie zunächst eine Reihe der Dachplatten fehlen. 2. Die Befestigungsschiene wird oberhalb der Dachlatte lose auf dem Sparren ausgelegt. Montieren Sie die Arretierungsplatten an den Dachhaken vor. Führen Sie diese seitlich in die Befestigungsschiene ein. Ziehen Sie die Befestigungsschiene inkl. des Dachhakens nach oben, so dass sie stramm an der Dachplatte anliegt. 3. Die Befestigungsschiene wird mit den mitgelieferten Schrauben mittig auf den Sparren (min. 30 mm tief) verschraubt. Anschließend werden die Dachplatten beigedeckt. 39

Solargrundträger-Montage Installationsraster Unabhängig von der Größe und Anordung der PV-/Solaranlage wird oberhalb der Module die Fixierschiene aus dem Solar- Grundträger-Set montiert. Bei großen Flächenanlagen wird spätestens bei einem max. Abstand von 2,96 m eine weitere Fixierschiene gesetzt. 74 cm 111 cm alle 296 cm Solar-Grundträger - Set Erweiterungsset -Stützen Winkelschiene Die Stützen werden in einem seitlichen Abstand von 74 cm angeordnet. Dies ist gleichzeitig ein Powertekk-Systemmaß, bei dem die Stütze immer im Wellental zum Aufliegen kommt. In der Höhe betragt das Rastermaß der Stützen 111 cm. Dieses Maß bedeutet: In jeder dritten Plattenreihe kommt eine Stütze. Die Stützen werden nachher in vertikaler Richtung mit der Winkelschiene verbunden. 40

Solargrundträger-Montage Das Solargrundträgersystem ist ein Aufdachmontagesystem. Es dient der Aufnahme von Solar-/Photovoltaik-Modulen und deren herstellerabhängigen Trägereinheiten. 1. Verlegen Sie die Dachplatten wie zuvor beschrieben. Dort, wo die Fixierschiene und die Trägerkonsolen montiert werden, lassen Sie zunächst die Dachplatten fehlen. 2. Die Fixierschiene wird oberhalb der Dachlatte lose auf dem Sparren ausgelegt. Führen Sie die zwei Halterungen seitlich in die Fixierschiene ein. Nun hängen Sie die zwei U-förmigen Vario-Halter in die zuvor eingeführten Halterungen ein. Dann erst hängen Sie die Trägerstützen in die Variohalter ein, bis diese hörbar einrasten. Ziehen Sie nun die Fixierschiene samt Stützen nach oben, so dass die Stützen stramm an der Dachplatte anliegen. 41

3. Die Befestigungsschiene wird nun mit den mitgelieferten Schrauben mittig auf dem Sparren (min. 30 mm tief) verschraubt. Die 1,25 m langen Fixierschienen sind adaptierfähig und können unendlich in der Breite verlängert werden. Nach der Montage werden anschließend die Dachplatten beigedeckt. 4. Weitere Halter in Richtung Traufe werden in jeder dritten Dachplattenreihe (1,11 m) angeordnet. Hierzu heben Sie die obere Dachplatte leicht an und hängen die Stützen hinter die Dachlatte. Anschießend werden die Dachplatten beigedeckt und fixiert. Weitere Fixierschienen werden bei max. 2,96 m Abstand (Abb. Seite 40) angeordnet. 5. Die L-förmigen Winkelschienen werden an den seitlichen Montagelaschen der Stützen verschraubt. Die Winkelschienen werden mittels Verbinder verlängert und verschraubt. 42

Eigene Notizen 43

Technische Daten Nordic Exclusive Anwendungsgebiete: Neubauten und Sanierung Verarbeitungstemperatur: 0 C +5 C Dachneigung: 8º - 90º Lattenabstand: 369 mm 371 mm Abmessungen der Dachplatte: 1198 x 418 mm Gedeckte Fläche: 1110 x 369 mm 1110 x 371 mm Dachplatten pro m 2 : 2,44 Stück Verzinkung: 275 g/m 2 Stahlstärke: 0,45 mm Schneelast: 21 kn/m 2 Gewicht: 3,1 kg/platte 2,05 kg/platte 7,7 kg/m 2 5,0 kg/m 2 Oberfläche: gefärbtes Pulverlack Steingranulat versiegelt mit Klar-Acrylharz RAL-Codes Powertekk Exclusive: Hochglanz Matt Schwarz RAL 9005 Anthrazit RAL 7016 Weinrot NCS72118R04B Grün RAL 6009 Braun RAL 8017 Terracotta RAL 2013 Schwarz RAL 9005 Anthrazit RAL 7032 01.2014 Weitere Informationen: www.isola-platon.de NORWEGIAN ACCREDITATION No S03 NS- ISO 9001 CERTIFICATED FIRM Hersteller: Isola Powertekk s.r.o. Raskov ˇ 90 CZ - 789 64 Bohdikov E-Mail info@isola.cz