KURZSCHRIFT INHALTSVERZEICHNIS Inhalt 1. Allgemeine Übersicht... 3 1.1 Vorwort... 3 1.2 Vergleich... 3 1.3 Der Schreibraum... 3 1.4 Schriftneigung... 4 1.5 Zeitgewinn... 4 1.6 Übersicht: Mitlaute... 4 1.7 Vernachlässigung wesentlicher Rechtschreibregeln... 4 1.8 Symbolisieren eines Selbstlautes vor einem Mitlaut... 5 1.9 Silbenlehre... 5 2. Die Stenographischen Schriftzeichen:... 5 2.1 Neue Regeln... 6 2.2 Leseübung... 6 2.3 Leseübung mit Kürzel... 7 2.4 Schreibübung in Kurzschrift... 7 3. w, n, k, a, ö, ck = k... 8 3.1 Leseübung... 8 3.2 Schreibübung in Kurzschrift... 9 3.3 Leseübung... 9 3.4 Schreibübung in Kurzschrift... 10 4. d, f, g, i, ü, Häckchen... 10 4.1 Leseübung... 11 4.2 Leseübung... 11 4.3 Schreibübung... 12 4.4 Kürzel... 12 4.5 Leseübung... 12 4.6 Leseübung 2... 13 4.7 Schreibübung... 13 4.8 Belehrung... 13 5. ein, ei, ä, eine... 14 5.1 Leseübung... 14 5.2 Leseübung 2... 15
Allgemeine Übersicht 1 5.3 Kürzel... 15 5.4 Leseübung... 15 5.5 Kürzel... 16 5.6 Leseübung... 16 5.7 Schreibübung... 16 Teil 1 (Kap. 1-5) 2
Allgemeine Übersicht 1 Kurzschrift Lernprogramm und Nachschlagwerk 1. Allgemeine Übersicht 1.1 Vorwort Die Deutsche Einheitskurzschrift entstand 1924, als sich alle deutschen Kurzschriftschulen auf diesen Standard einigten. Geringfügige Änderungen brachte die Wr. Urkunde, deren Grundlage: Die Verkehrsschrift, Sie nun erlernen. 1.2 Vergleich Langschrift Verkehrsschrift Eilschrift Redeschrift 1.3 Der Schreibraum Der Schreibraum besteht aus mehreren Stufen: - Obergrenze - Oberlinie - Grundlinie - Untergrenze Teil 1 (Kap. 1-5) 3
Allgemeine Übersicht 1 1.4 Schriftneigung Die Rechtsneigung der Stenographischen Zeichen sollte 70 betragen. 1.5 Zeitgewinn Der Haupteinsatzgrund der Stenographie ist der Zeitgewinn. Wodurch wird der Zeitgewinn erzielt? Durch eine massive Vereinfachung von Langschriftzeichen, welche der Schreibhand im Wesentlichen bekannt sind. 1.6 Übersicht: Mitlaute Beispiel: a, g, b, m 1.7 Vernachlässigung wesentlicher Rechtschreibregeln Kein(e): Großschreibung Tun = tun Stummes h Bohne = bone Langes i Biene = bine Mitlautverdopplung Otto = oto ausser rr, ll, ss = ß Selbstlautverdopplung Seele = sele o Phonetische Schreibweise Friseur = frisör erlaubt Claire = kler tz = z, ck = k, ai = ei, Eck = ek, Tatze = Taze, Saite = seite, ä = e, Fähre = fere, gären = geren Teil 1 (Kap. 1-5) 4
Die Stenographischen Schriftzeichen: 2 1.8 Symbolisieren eines Selbstlautes vor einem Mitlaut Der Selbstlaut wird, wenn er alleine steht und ihm kein Zeichen mehr folgt, ganz ausgeschrieben. 1.9 Silbenlehre Anlaut Inlaut Auslaut g a b - a - geschlossene Silbe a b a - links offene Silbe d a - a rechts offene Silbe Wörter bestehen aus Stammsilben und Vor- bzw. Schlusssilben. Später im Programm lernen Sie die Silbenabkürzungen kennen. Stammsilbe teil Bedeutung: Stammsilbe Worterweiterung Silbenterminologie: ver teil en Vorsilbe + Stamm Stamm + Nachsilbe Stamm + Stamm 2. Die Stenographischen Schriftzeichen: 70 Schreibneigung! Teil 1 (Kap. 1-5) 5
Die Stenographischen Schriftzeichen: 2 R E G E L 2.1 Neue Regeln 1. e = enge Verbindung zweier Mitlaute 2. = weite Verbindung zweier Mitlaute 3. e und o am Wortanfang = enger oder weiter Anstrich von der Grundlinie 4. e und o am Wortende 5. Folgt ein Mitlaut einem anderen ohne Selbstlaut dazwischen, so werden sie knapp aneinander gereiht. 2.2 Leseübung Lesen Sie den nachfolgenden Text so gut Sie können. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sich nicht auf einzelne Buchstaben fixieren, sondern lesen Sie ungehemmt und unbesorgt in einem Fluss. Wenn Sie möchten, können Sie auch laut lesen. Teil 1 (Kap. 1-5) 6
Die Stenographischen Schriftzeichen: 2 2.3 Leseübung mit Kürzel 2.4 Schreibübung in Kurzschrift Schreiben Sie den nachfolgenden Text in Kurzschrift. Benutzen Sie dafür Stenopapier (sie können es sich auf unserer Webseite kostenlos herunterladen), oder benutzen Sie ganz normales liniertes Papier. In jedem Falle sollten Sie sich an den Papiertyp gewöhnen, auf dem Sie später schreiben werden. Die Schrägstriche innerhalb des Textes bedeuten jeweils 20 Silben. Übungstext: Teer, Bär, Beere, bete = bette, = Beete, Mette, geht, Tor, bohre, Boot, Botte, Motte, Motto, To/te, Berber, Gerber, Eber, Ober, Äther, Otter, Otto. Gegen die Retter, / er betete, gegen Rom, dem Täter, ehret die Tote, er rettete die / Otter, borge Tom die Boote, der Täter hatte mehrere Motorboote, / der Ober hatte Tee, er bog die Rohre, borget es Tom und Bob, der Ober / ist der Täter, Otto hatte die Bomber. Teil 1 (Kap. 1-5) 7