Produktinformation Motor- und Maschinenschutz

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Transkript:

PTC-Fühler für Wicklungsüberwachung - Allgemeine Hinweise PTC-Kaltleiter für den sind spezielle keramische Widerstände. Wegen ihres sehr hohen positiven Temperaturkoeffizienten (Positive Temperatur Koeffizient) bei Nennansprechtemperatur (T NAT oder T NF ) bieten sie in der Elektrotechnik und Elektronik vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. - Anwendung Spezielle Bauformen ermöglichen spezifische Anwendungen als Übertemperaturschutz zur Überwachung von Wicklungen in Motoren und Transformatoren mit starker thermischer Belastung oder im Maschinenbau zur Temperaturüberwachung von Gleitlagern oder in der Industrieelektronik zur Temperaturkontrolle von Kühlkörpern bei Leistungshalbleitern. - Funktionsprinzip Der PTC-Kaltleiter für den thermischen Maschinenschutz ist ein temperaturabhängiges Bauelement. Im Bereich der Nennansprechtemperatur, entspricht dem Curiepunkt der Keramik, steigt bei kleinsten Temperaturänderungen der Widerstand des PTC sehr steil an (Schaltfunktion). PTC-Einschraub- und Oberflächenfühler - Vorteile des Fühlers präzise Reproduzierbarkeit im Ansprechpunkt beliebig viele, hysteresefreie Schaltzyklen sehr geringe Kosten steile Temperatur-Widerstands-Kennlinie ermöglicht einfache Auswerteelektronik Strom-selbstbegrenzend geringe Masse schnelle Ansprechzeit kleinste Bauformen möglich 1-9

- Technische Basis-Daten Widerstands-Temperatur-Charakteristik. Den besonderen Vorteil dieses Bauelementes als Temperatursensor zeigt der steile Anstieg der Widerstands-Temperatur-Kennlinie. Der PTC-Kaltleiter lässt sich mit geringem Aufwand vorzugsweise als Temperaturschutz sowie für Messund Regelaufgaben mit fest vorgegebenen Grenzwerten nutzen. Er steht im thermischen Kontakt mit dem zu überwachenden Medium oder Körper. Die Widerstandsachse R KL, im logarithmischen Maßstab dargestellt, zeigt, dass bei Überschreiten der vorgegebenen Grenztemperatur T NAT der Kaltleiter um mehrere Zehnerpotenzen hochohmig wird. Die Fühler der Baureihe im Temperaturbereich T NAT = 60 C bis 180 C entsprechen DIN 44081 und DIN 44082. Widerstandswerte (festgelegt in DIN 44081 und DIN 44082). Die Widerstands-Temperatur-Charakteristik eines Kaltleiters für den thermischen Maschinenschutz ist durch die nachfolgenden Grenzwerte definiert: Temperaturbereich T KL PTC-Widersand R KL Messgleichspannung U (Prüfspannung) -20 C bis T NAT -20K R KL < 250 Ω U < 2,5 V bei T NAT -5K R KL < 550 Ω U < 2,5 V bei T NAT +5K R KL > 1330 Ω U < 2,5 V bei T NAT +15K R KL > 4000 Ω U < 7,5 V Es handelt sich um Nulllastwiderstände, Eigenerwärmung wird bei Einhaltung der o.g. max. Messgleichspannung vermieden. Bis -20 C ist der Widerstandswert nicht festgelegt. Bei Raumtemperatur liegt der Widerstandswert vorzugsweise zwischen 50 Ω bis 100 Ω. Er kann aber auch zwischen 30 Ω und 250 Ω liegen. In diesem Bereich lassen die Widerstandswerte noch keine Rückschlüsse auf die Funktion zu. Vorzugswerte für die Nennansprechtemperatur T NAT : 60 C bis 180 C in Stufen von je 10K. 2-9

Anwendungsbeispiel als -Fühler Die hohe Ansprechempfindlichkeit des PTC ermöglicht es, mit dem Kaltleiter einen sehr zuverlässigen und wirksamen Schutz für elektrische Maschinen gegen thermische Überlastung zu realisieren. Für den Motorschutz wird der PTC direkt in die Wicklung eingebracht. Die Ansprechtemperatur wird so gewählt, dass bei Überschreiten der maximal zulässigen Betriebstemperatur des Motors der Kaltleiter sprungartig hochohmig wird. Bei Drehstrommotoren sind 3 PTC in Reihe geschaltet. Die Anschlusslitzen sind zum Klemmkasten geführt. Bei thermischer Überlastung wird der Motor über eine angeschlossene Auswerteschaltung durch Abschalten des Motorschützes vom Netz getrennt. Nach Abkühlen auf die zulässige Betriebstemperatur wird der Motor automatisch (oder durch manuelle zwangsweise Rückstellung) durch die Auswerteschaltung über den Motorschütz wieder eingeschaltet. Die Auswerteschaltung wird als Auslösegerät von zahlreichen Herstellern geliefert. Geeignet sind z.b. Typ SIEMENS 3UN6 oder REISSMANN TMS 100 oder TMS 200. Aber auch alle anderen handelsüblichen Auslösegeräte, die der Norm entsprechen, können verwendet werden. PTC-Schaltbereich in Kombination mit nachgeschalteten Kaltleiter-Auslösegeräten Typ A-Auslösegeräte schalten nach Norm DIN VDE 0660 zwischen 1650 Ω und 4000 Ω. Die Abschaltpunkte von 1, 3, 6 und 9 PTC-Fühlern, die in Reihe geschaltet sind, zeigt nebenstehende Abbildung. 1 PTC schaltet spätestens bei T NAT +15 K, frühestens bei T NAT +5 K 3 PTC schalten spätestens bei T NAT +5 K, frühestens bei T NAT -5 K 6 PTC schaltet spätestens bei T NAT, frühestens bei T NAT -20 K 9 PTC liegen im Abschaltbereich. Nach Norm können sie nicht gleichzeitig an ein Auslösegerät angeschlossen werden. Ihre Widerstandsaddition kann selbst im Kaltzustand ständige Übertemperatur vortäuschen. 3-9

Mechanische und elektrische Kennwerte-Vorzugsbauformen Kennwert PTC-Standardform K155, KZ 255, KD 355,G 155, GO 155 PTC-Miniaturform K135, KZ 235, KD 335,G 135, GO 135 Pillendurchmesser ca. 3-3,5 mm ca. 2-2,5 mm Schrumpfschlauch Kynar, ca. 15mm Kynar, ca. 11mm Anschlussleitung Kupferlitze, versilbert, teflonisoliert, (PTFE) AWG 26 oder AWG 24 nach Wahl des Herstellers Länge Einzelfühler: Zwillingsfühler: Drillingsfühler: 500/180/500 ± 10 mm 500/180/500 ± 10 mm 500/180-180/500 ± 10 mm Kennfarbe Zuleitungsenden Spannungsfestigkeit Leiterwiederstand Zulässige Betriebstemperatur Max. zulässige Betriebsspannung Bauform Siemens: Bauform Philips: Messgleichspannung Prüfspannung (Spannungsfestigkeit der Isolierumhüllung) Nennansprechtemperatur T NAT in Stufen von je 10K: in Stufen von je 10K: Toleranz von T NAT bei NAT=+60 C bis +160 C: NAT=+170 C bis +180 C: Normcodierung (DIN 44081 und DIN 44082) entsprechend T NAT gemäß untenstehender Tabelle abisoliert - angezupft und damit vor Aufsplicen geschützt U > 600 VAC bei +20 C: AWG26= 133 Ω/km; AWG24= 82,7 Ω/km bis +200 C U max = 30V DC U max = 25V DC U = 2,5V DC U eff = 2500V AC +60 C bis +180 C +145 C, +155 C ± 5 K ± 6 K Thermische Ansprechzeit t a < 5 s < 3 s Klimatische Anwendungsklasse nach DIN 40040 HFF: Untere Grenztemperatur: H = -25 C Obere Grenztemperatur: H = +180 C Feuchteklasse F: Mittlere relative Feuchte = 75%, 95% an 30 Tagen im Jahr andauernd, 85% an den Übrigen Tagen gelegentlich, keine Betauung zulässig Lagertemperaturen im nichteingebauten Zustand Untere Grenztemperatur: -25 C Obere Grenztemperatur: +65 C ± 5 K ± 7 K 4-9

Mechanische und elektrische Kennwerte-Vorzugsbauformen Isolationsklassen Für Maschinen, die in ihrer zulässigen Erwärmung entsprechend den Isolierstoffklassen (DIN VDE 0530) voll ausgenutzt sind, werden die Werte nach folgender Tabelle empfohlen: Isolierstoffklasse Y A E B F H C zugeordnete Grenztemperatur +90 C +105 C +120 C +130 C +155 C +180 C über +180 C Isolationsprüfung Widerstandsprüfung eingebauter Kaltleiter Einbauhinweise Qualitätsmerkmale Vor Prüfung sind die Anschlussleitungen der Temperaturfühler leitend miteinander zu verbinden. Die Prüfspannung nach Din 44081 bzw. DIN VDE 0530 wird zwischen den Fühleranschlüssen und der Motorwicklung angelegt. Wegen des Eigenerwärmungseffektes darf die Messgleichspannung 2,5V nicht überschreiten. Die Messung ist mit Messbrücke, z.b. Wheatstone, vorzunehmen. Der Widerstand darf beim voll funktionsfähigen Fühler 250 Ω pro Einzelfühler, gemessen bei Raumtemperatur, nicht übersteigen. Werden die PTC-Fühler in Serie geschaltet, so addieren sich die Widerstände. Der Einbau der Temperaturfühler erfolgt vor der Imprägnierung der zu schützenden Wicklung. Die Sensoren sollten vor der Imprägnierung des Rotors getestet werden, die Wicklungstemperaturen dürfen 175 C bei Sensoren mit TNAT 160 C bzw. 185 C bei Sensoren mit TNAT 170 nicht überschreiten. Die Widerstandsfähigkeit der Temperaturfühler muss vom Anwender selbst geprüft werden, wenn Imprägniermittel oder Tränklacke verwendet werden, die sich chemisch nicht neutral verhalten. Die Fühler sollten vorzugsweise in jede Phase in die Mitte des Wickelkopfes, an der wärmsten Stelle eingebettet werden. Das ist erfahrungsgemäß an der Abluftseite. Hohlräume oder Lufteinschlüsse beeinträchtigen den Wärmeübergang. Die Wicklungsdrähte müssen parallel an den Fühlern innig anliegen. Der Einbau mehrerer Fühler ist in Reihenschaltung vorzunehmen. Die Zuleitungen werden an separate Klemmen des Motorklemmkastens geführt. Zur mechanischen Zugentlastung empfiehlt es sich, die Verbindungsleitungen an den Wickelköpfen einzubandagieren. Zur Vermeidung evtl. auftretender Störspannungsspitzen ist eine Schleifenbildung der Anschlussleitungen zu vermeiden. Lieferqualität: Qualitätsprüfungen unterliegen den Prüfbedingungen nach DIN 40080, AQL (acceptable quality level) übereinstimmend mit MIL-Standard 105D und IEC 410 entsprechend Vereinbarung mit dem Kunden. Zuverlässige Fertigungs- und Prüftechnik gewährleisten die präzise und äußerst schnelle Ansprechgeschwindigkeit von REISSMANN-PTC-Kaltleitern. Die Fertigungsausführung unterliegt DIN 44081 und DIN 44082. Sonderausführungen nach individuellen Kundenwünschen sind kurzfristig lieferbar. Hinweis: An die Anschlussklemmen der Temperaturfühler keine Fremdspannung größer als 2,5 V- anlegen! Um bei der Montage der Anlage das Anlegen von Fremdspannungen zu unterbinden (z.b. Prüflampe oder Summer), gelbe Dreieck-Warnschilder an die Anschlussklemmen des Temperaturfühlerkreises befestigen. Die Lieferung von Dreieck-Warnschildern erfolgt auf Bestellung: mit oder ohne verdrillter Befestigungsschnur in Hart-PVC. 5-9

Einzelkaltleiter Zwillingskaltleiter Drillingskaltleiter Produktinformation Technische Parameter, Farbcodierungen der Anschlusslitzen und Bestelldaten PTC-Kaltleiter-Temperaturfühler: Nennansprechtemperatur ± Toleranz T NAT ± ΔT NAT [ C] PTC-Widerstand R [Ω] 1) von -20 C bis T NAT -20K PTC-Widerstand R [Ω] 1) bei PTC-Temperatur von: Kennfarbe Bestellbezeichnung 2) T NAT - ΔT NAT T NAT + ΔT NAT T NAT + 15K Anschlusslitzen (U KL 2,5 V) (U KL 2,5 V) (U KL 7,5 V) Einzelfühler Zwillingsfühler Drillingsfühler Einschraubfühler Oberflächenfühler 60 ± 5 100 570 570 - weiß grau 31-K1x5 31-KZ2x5 31-KD3x5 31-G1x5 31-GO1x5 70 ± 5 570 570 - weiß braun 41-K1x5 41-KZ2x5 41-KD3x5 41-G1x5 41-GO1x5 80 ± 5 570 570 - weiß weiß 51-K1x5 51-KZ2x5 51-KD3x5 51-G1x5 51-GO1x5 90 ± 5 550 1330 4000 grün grün 61-K1x5 61-KZ2x5 61-KD3x5 61-G1x5 61-GO1x5 100 ± 5 550 1330 4000 rot rot 71-K1x5 71-KZ2x5 71-KD3x5 71-G1x5 71-GO1x5 110 ± 5 550 1330 4000 braun braun 81-K1x5 81-KZ2x5 81-KD3x5 81-G1x5 81-GO1x5 120 ± 5 550 1330 4000 grau grau 91-K1x5 91-KZ2x5 91-KD3x5 91-G1x5 91-GO1x5 130 ± 5 550 1330 4000 blau blau 101-K1x5 101-KZ2x5 101-KD3x5 101-G1x5 101-GO1x5 140 ± 5 550 1330 4000 weiß blau 111-K1x5 111-KZ2x5 111-KD3x5 111-G1x5 111-GO1x5 145 ± 5 550 1330 4000 weiß schwarz 116-K1x5 116-KZ2x5 116-KD3x5 116-G1x5 116-GO1x5 150 ± 5 550 1330 4000 schwarz schwarz 121-K1x5 121-KZ2x5 121-KD3x5 121-G1x5 121-GO1x5 155 ± 5 550 1330 4000 blau schwarz 126-K1x5 126-KZ2x5 126-KD3x5 126-G1x5 126-GO1x5 160 ± 5 550 1330 4000 blau rot 131-K1x5 131-KZ2x5 131-KD3x5 131-G1x5 131-GO1x5 170 ± 7 570 570 - weiß grün 141-K1x5 141-KZ2x5 141-KD3x5 141-G1x5 141-GO1x5 180 ± 7 570 570 - weiß rot 151-K1x5 151-KZ2x5 151-KD3x5 151-G1x5 151-GO1x5 190 ± 7 3) 570 570 - - - - - - - - 200 ± 7 3) 570 570 - - - - - - - - 210 ± 7 3) 570 570 - - - - - - - - Erklärung: 1. In den Tabellen sind die Werte für den Einzelfühler angegeben. Für den Zwillingsfühler sind die zweifachen, für den Drillingsfühler die dreifachen Werte gültig. 2. In der Bestellbezeichnung ist das Zeichen x zu ersetzen: für die Standard-PTC-Bauform durch 5, für die Miniatur-PTC-Bauform durch 3. 3. Die Fühlertypen NAT 190 C, 200 C und 210 C entsprechen nicht der Norm DIN 44081 und DIN 44082, und sind somit nicht mehr dem genormten Kennlinienverlauf und der Farbkennzeichnung untergeordnet. 6-9

Beispielkonfektion: PTC- Bauform Abmessungen: andere Ausführungen und Änderungen der Zuleitungslängen L4 entsprechend Kundewunsch L1 [mm] L2 [mm] / Farbe L3 [mm] L4 [mm] Ømax. [mm] ØL [mm] (nach Wahl des Herstellers) Standard 15 180 / schwarz 10 520 3,5 0,42 / 0,54 Mini 11 180 / gelb 10 520 2,5 0,42 / 0,54 nach DIN 44081 und DIN 44082 Mess- und Regeltechnik 30V Einzelkaltleiter Zwillingskaltleiter Drillingskaltleiter PTC-Einschraubfühler PTC-Oberflächenfühler 7-9

- PTC-Fühler Beispiele verschiedener Ausführungsformen Schrumpfschlauchausführung z.b. für Wicklungsüberwachung oder Raumüberwachung Einschraubausführung: AL-M3/SW8 und AL-M4/SW10 8-9

Ringkabelschuh V2A / V4A Buchsengehäuse Keramik- oder Messingbuchsengehäuse Geltungs- und Haftungsbereich: Die Angaben über unsere Produkte beruhen auf anwendungstechnischen Erfahrungen. Haftungsübernahme erfolgt im Rahmen des jeweiligen Einzelvertrages entsprechend unseren Liefer- und Verkaufsbedingungen. Der Anwender ist nicht davon entbunden, unsere Angaben und Empfehlungen vor der Verwendung der Produkte für den eigenen Gebrauch selbstverantwortlich zu prüfen. Im Zuge der Produktentwicklung behalten wir uns technische Änderungen vor. Weitere Beratung und Auskünfte durch: 9-9