Die Geschichte des Rundfunks in Deutschland
Das Radio 1923 Erste öffentliche Rundfunksendung des Senders König Wusterhausen. 2
Der Nationalsozialismus Februar 1933 Adolf Hitler löst den Reichstag auf. Die Pressefreiheit wird eingeschränkt Oktober 1933 Erster Gemeinschaftsempfang des deutschen Volkes 3
Das Fernsehen 1935 Beginn der ersten regelmäßigen Fernsehübertragung der Welt in Deutschland. 1936 Mit drei Kameras werden die Olmypischen Spiele in Berlin Live übertragen. Allerdings nur über 28 Fernsehgeräte an öffentlichen Plätzen in Berlin 4
Die Gleichschaltung Radio Fernsehen Presse Wochenschau (Kino) 5
Rundfunk nach dem Krieg Neuordnung durch alliierte Besatzer Lizenzvergabe an die Presse Vorbild: Angelsächsisches System Rundfunk öffentlich-rechtlich organisiert 6
Grundgesetz 1949 Artikel 5 Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. 7
Der Spiegel 1949 2004 8
Radio und Fernsehen 1950 Gründung der ARD (Radio) 1954 Fernsehprogramm der ARD 1963 Gründung ZDF 9
Rahmenbedingungen Grundgesetz Art. 5 Rundfunkstaatsverträge Landesmedien- und Landesrundfunkgesetze Bundesverfassungsgerichtsurteile 10
Föderales Prinzip Public Broadcasting ZDF ARD Association of regional public stations : Nationwide general channel Nationwide children channel Nationwide education channel Nationwide culture channel WDR: Biggest European TV station DW Deutsche Welle International TV and Radio 30 Radio programmes 1 TV channel worldwide Englich / German 850 Staff 280 Million Turnover (fee) No advertising Region: North Rhine- Westphalia Citizens: 18 Millions 6 Radio channels 2 TV channels 9 Local studios 4500 Staff 500 Million Turnover 11
Organisationsformen des Rundfunks in Deutschland Staatlich finanzierter Rundfunk Öffentlich-rechtlicher Rundfunk privatwirtschaftlichnichtkommerzieller Rundfunk Privatwirtschaftlicher-kommerzieller Rundfunk 12
Staatlich finanzierter Rundfunk (Rundfunk nach Bundesrecht) Deutsche Welle (1960) bis 1993 RIAS (1945) bis 1993 Deutschlandfunk (1960) 13
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk (Charakteristika) Staatsferne interne gesellschaftliche Kontrolle (Rundfunkräte etc.) Finanzierung durch Gebühren und Werbung liefert die Grundversorgung 14
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk (Charakteristika) Radio Bremen noch stärker unter der Polit-Fuchtel. Staatsferne adé: Radio Bremen wird künftig noch stärker unter dem Kuratel der Politik stehen - das neue Radio-Bremen-Gesetz beschert dem kleinsten ARD-Sender verstärkten Parteien- Einfluss: 11 der künftig 26 Mitglieder des Rundfunkrates werden direkt von der Politik bestimmt. Das beschlossen SPD und Grüne in der Bremer Bürgerschaft - erstaunlich, denn zumindest die Grünen hatten in Berlin stets für eine größere Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks plädiert. Der umstrittene Intendant von Radio Bremen, Heinz Glässgen, schimpft in der "FAZ", das Gesetz lasse "deutliche Wünsche offen". Kleiner Lichtblick: Radio Bremen muss keine Parteienspots vor Wahlen mehr ausstrahlen. Quelle: w&v 25.01. 2008 15
Duale Rundfunkordnung 1. Januar 1984 Start des Kabelpilotprojektes Ludwigshafen 1. Juli 1985 Erste private Hörfunklizenz an FFN 1. Januar 1986 Radio Schleswig Holstein
Radiomarkt Deutschland 59 öffentlich-rechtliche Radioprogramme 245 private Hörfunkprogramme 32 nichtkommerzielle Lokalradios 22 Campus-Radios 19 Ausbildungs- und Erprobungskanäle
Hörfunkmarkt in Deutschland Lokalradios: NRW Lokal/Regional: Baden-Württemberg Lokal/Landesweit: Sachsen, Bayern, Rheinland-Pfalz Landesweit: Hessen, Niedersachsen, Saarland, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen Bundesweit: RTL-Radio, Klassik-Radio, JAM FM 18
TV Markt in Deutschland Bis 1984 öffentlich-rechtliches Monopol 2. Januar 1984 Sendestart RTL 1. Januar 1985 Sendestart SAT 1 2004 22 deutschsprachige private Sender 20 öffentlich-rechtliche Programme Mehr als 170 lokale und regionale Sender 19
Technische Verbreitung 33.570.000 Fernsehhaushalte 2,38 Mio. terrestrischer Empfang 18,7 Mio. Kabelempfang 12,49 Mio. Satellitenempfang 20
Fernsehmarkt Deutschland Beteiligungen Text 21 Stand 2006
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