Verlegerichtlinien. Made in Italy

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Transkript:

Verlegerichtlinien Made in Italy

Unsere Produkte werden aus natürlichen Materialen wie kalkarmen Tonen, unter Zusatz von Quarz und Feldspat, und großem Druck und Hitze hergestellt. Der Prozess ähnelt der Bildung von Gesteinsschichten in der Natur. EMPEROR Bodenplatten bieten Ihnen viele Vorteile sie sind sehr pflegeleicht und zusammen mit dem passenden Natursteinsortiment bieten sie viele Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Lebensraum. Ganz wie Sie es lieben. Und, dass Sie auch lange Freude an Ihren EMPEROR Bodenplatten haben, gilt es, bei der Verlegung auf einige Dinge zu achten. Verlegehinweise finden Sie auf der Seite zur jeweiligen Verlegeart: 1. Verlegung im Splittbett 03 2. Verlegung im Einkornmörtel auf Drainagematte 04 3. Verlegung auf Stelzlager 05 4. Verkleben mit Fliesenkleber auf Estrich / Beton 06 02 Wichtiger Hinweis: Es handelt sich bei unseren Verlegerichtlinien lediglich um eine allgemeine Empfehlung: die individuellen Verhältnisse vor Ort sind stets gesondert zu prüfen und können selbstverständlich in dieser allgemeingültigen Empfehlung nicht berücksichtigt werden. Ebenso ist eine Abstimmung mit den jeweils verwendeten Verlegematerialien zwingend notwendig. Sprechen Sie hier mit Ihrem Fachhändler und Lieferanten. Alle gemachten Angaben bleiben unverbindlich. Hohe Beanspruchbarkeit Rutschhemmende Oberfläche

Verlegung im Splittbett VORTEILE kostengünstig einfache Realisierung schnelle Verarbeitung VORAUSSETZUNGEN Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter. Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen Sie mit Ihrem Materiallieferanten. VORARBEITEN Nicht tragende Bodenschichten (Mutterboden) müssen ca. 25-50 cm ausgehoben werden. Danach wird die Fläche mit einer kapillarbrechenden Frostschutzschicht aus Schotter bzw. Kies der Körnung 0/32 mm verfüllt und verdichtet. Grundsätzlich müssen Tragschichten mit einem Gefälle von mindestens 2% hergestellt werden. Bei Verlegung im Splittbett auf einer Betonträgerplatte (nicht unterkellert, nicht gedämmt) muss sichergestellt werden, dass alle Schichten, auch die Betonträgerplatte, ein Gefälle von min. 2% aufweisen. Nötigenfalls muss zuvor ein Gefälle-Estrich auf die Betonträgerplatte aufgebracht werden. Die Betonträgerplatte bzw. der Gefälle-Estrich und vorhandene Hausanschlüsse müssen mit einer geeigneten Abdichtung (z.b. Bitumen-Dichtungsbahn) abgedichtet werden. Zum Schutz der Abdichtung sollte ein Schutzvlies oder eine Bautenschutzmatte vor dem Einbringen des Splittes auf die Abdichtung aufgelegt werden. Anstelle der Schutzmatte und zur besseren Entwässerung empfehlen wir die Verwendung einer Drainagenmatte für lose Verlegung. Grundsätzlich ist jede vorhandene Konstruktion auf die Tragfähigkeit des Aufbaus zu prüfen. Bitte beachten Sie jeweils die technischen Datenblätter und Verlegehinweise des Lieferanten für die o. g., zu verwendenden Materialien. Der Belagsabschluss muss jeweils so ausgeführt werden, dass es nicht zum Verrutschen der EMPEROR Bodenplatte kommen kann. Außerdem ist hierbei ebenfalls darauf zu achten, dass es durch den Belagsabschluss nicht zu einem Feuchtigkeitsstau kommen kann. VERLEGUNG Für die Verlegung unserer EMPEROR Bodenplatte empfehlen wir eine Ausgleichsschicht aus Edelsplitt (z. B. Basaltsplitt), Körnung 2-5 mm, Aufbauhöhe ca. 50 mm. Die Fliesen können nach der Verlegung leicht mit einem Gummihammer angeklopft werden, um ein gleichmäßiges Niveau zu erreichen. Bitte achten Sie auf ein ausreichendes Gefälle von min. 2%. Die Fliesen sind mit einer Fugenbreite von mindestens 3 mm zu verlegen und mit einem Fugensand bzw. Fugensplitt (Körnung 0-3 mm bzw. 1-3 mm) zu verfugen. Bei einer losen Verlegung (wie hier beschrieben) ist eine Verfugung mit 1K- bzw. 2K-Pflasterfugenmörtel nicht möglich. Im Anschluss an feste Bauteile oder Wände muss eine Bewegungsfuge von mindestens 8 mm angelegt werden. IDEAL FÜR Gartenterrasse Eingang und Weg Balkon BELAGSKONSTRUKTION Bodenplatte kapillarbrechender Verlegesplitt ungebundene Tragschicht oder Betondecke Erdplanum Gefälle mindestens 03

Verlegung im Einkornmörtel auf Drainagematte IDEAL FÜR VORTEILE ALLGEMEINE VORARBEITEN Gefälle mindestens Terrassen und Balkone mit festen, ebenen Oberflächen BELAGSKONSTRUKTION Bodenplatte Kontaktschicht Einkornmörtel Drainagematte Abdichtung ggf. Gefälle-Estrich Betonplatte Tragschicht Erdplanum fest verlegte und fest verfugbare, keramische Großformate für unbeschwerten Terrassenguss sichere und drainfähige Belagskonstruktion VORAUSSETZUNGEN Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter. Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen Sie mit Ihrem Materiallieferanten. VORARBEITEN AUF UNGEBUNDENEN TRAGSCHICHTEN Nicht tragende Bodenschichten (Mutterboden) müssen ca. 25-50 cm ausgehoben werden. Danach wird die Fläche mit einer kapillarbrechenden Frostschutzschicht aus Schotter bzw. Kies der Körnung 0/32 mm verfüllt und verdichtet. VORARBEITEN AUF BETONTRÄGERPLATTEN Bei Verlegung auf Einkornmörtel auf einer Betonträgerplatte (nicht unterkellert, nicht gedämmt) muss sichergestellt werden, dass alle Schichten, auch die Betonträgerplatte, ein Gefälle von min. 2% aufweisen. Nötigenfalls muss zuvor ein Gefälle-Estrich auf die Betonträgerplatte aufgebracht werden. Die Betonträgerplatte bzw. der Gefälle-Estrich und vorhandene Hausanschlüsse müssen mit einer geeigneten Abdichtung (z.b. Bitumen-Dichtungsbahn) abgedichtet werden. Zur besseren Entwässerung empfehlen wir die Verwendung einer Drainagenmatte für feste Verlegung. Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit des Aufbaus zu überprüfen. Nässestau an den Belagsrändern ist durch die richtige Auswahl und Ausführung des Randabschlusses zu vermeiden. VERLEGUNG Der Einkornmörtel ist nach Herstellerangaben aufzubereiten, einzubringen und abzuziehen. Die Aufbauhöhe des einzubringenden Einkornmörtels ist unter Berücksichtigung der Herstellerangaben, der nachfolgenden Nutzung und des Untergrundes zu kalkulieren. Nach dem Aufziehen des Einkornmörtels wird die EMPEROR Bodenplatte mit einer Kontaktschicht auf der Plattenrückseite nach Herstellerangabe versehen und auf dem Mörtelbett in Flucht und mit einem Fugenabstand von mindestens 5 mm verlegt. Unter Verwendung eines Gummihammers werden die Bodenplatten leicht angeklopft und niveaureguliert. Feldgrößen und Dehnfugen sind gemäß ZDB-Merkblatt und ggf. Herstellerangaben des Drainagesystems entsprechend anzulegen und auszuführen. Im Anschluss an feste Bauteile oder an aufgehenden Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge ebenfalls anzulegen. Die Fugen werden nach Abtrocknen der verlegten Fläche mit einer geeigneten Pflasterfuge oder einem geeigneten zementären Fugenmörtel ausgefugt. Zur Verarbeitung sind die Herstellerangaben zu berücksichtigen.

Verlegung auf Stelzlagern VORTEILE ALLGEMEINE VORARBEITEN IDEAL FÜR einfacher und schneller Aufbau Belag wieder aufnehmbar/einfacher Austausch keine Trocknungszeiten problemloser Höhenausgleich unebener Untergründen durch höhenverstellbare Stelzlager VORAUSSETZUNGEN Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter. Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit des Aufbaus zu überprüfen. Der Belagsabschluss ist je nach Gegebenheit mit Profilen, Randsteinen oder Palisaden so auszubilden, dass die EMPEROR Bodenplatte nicht wandern können. Nässestau an den Belagsrändern ist durch die richtige Auswahl des Randabschlusses zu vermeiden. Die Ausführung der Vorarbeiten ist gemäß DIN-Normen, ZDB-Merkblättern bzw. Flachdachrichtline durchzuführen. VERLEGUNG Gartenterrasse Balkon Gefälle mindestens VORARBEITEN Zuerst muss die Fläche auf Unebenheiten geprüft werden. Eventuelle Toleranzen sind durch Ausgleichen bzw. Spachteln zu beseitigen. Ein Höhenausgleich in der Belagsfläche mit Ausgleichplättchen unter den Stelzlagern ist nur bedingt möglich. Abgedichtete Tragschichten sind mit entsprechendem Gefälle von mind. 2 % herzustellen. Besitzt der Untergrund noch kein Gefälle, so ist ein Gefälle-Estrich erforderlich. Verlegeuntergründe müssen abgedichtet werden, sodass sie eine dichte, wasserführende Ebene bilden. Die Abdichtung für eine Verlegung mit Stelzlagern wird überlappungsfrei in z. B. Verbundabdichtungen mit flexiblen Dichtschlämmen erstellt. Zum Schutz der wasserführenden Ebene vor Beschädigung sind vorzugsweise geeignete Bahnen aus PE-Folie oder Schutzvlies zu verarbeiten. Hierbei ist auf die Materialverträglichkeit der jeweiligen Komponenten zu achten. Bei einem Einsatz einer Wärmedämmschicht unter der Abdichtungsebene und der Auswahl des richtigen Dämmstoffs ist Rücksprache mit dem Statiker und dem Dachdeckerfachbetrieb zu halten. Geeignet sind nur Dämmstoffe mit ausreichender Druck- und Biegefestigkeit, die die Stabilität des Belags und der Konstruktion bei einer punktuellen Belastung gewährleisten. EMPEROR Bodenplatten werden in Flucht und einer Richtung auf die Stelzlager verlegt. Die jeweilige Stelzmethode wird genau unter dem Kreuzungspunkt der Fugen verlegt. Desweiteren sind Stelzpunkte zentral an den Längskanten zu setzen. Beachten Sie dazu unsere Stelzpunkt-Empfehlung. Die integrierten Fugenspacer der Stelzlager geben den Fugenabstand von mindestens 3 mm vor. Bei dieser Verlegung bleiben die Fugen offen. Im Anschluss an feste Bauteile oder an aufgehenden Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge von mindestens 8 mm anzulegen. STELZPUNKT-EMPFEHLUNG 80 x 40 cm BELAGSKONSTRUKTION Bodenplatte Stelzlager Schutzvlies Abdichtung Betonplatte Tragschicht Erdplanum 05

Verlegung mit Fliesenkleber Gefälle mindestens IDEAL FÜR Terrassen und Balkone mit festen, ebenen Oberflächen BELAGSKONSTRUKTION BODENPLATTE Dünnbettmörtel Verbundabdichtung (bei Estrich) Betonplatte / Estrich VORTEILE fest verlegte und fest verfugbare, keramische Großformate für unbeschwerten Terrassenguss sichere und drainfähige Belagskonstruktion VORAUSSETZUNGEN Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter. UNTERGRUNDVORBEREITUNG Zuerst muss die Fläche auf Unebenheiten geprüft werden. Eventuelle Toleranzen sind durch Ausgleichen bzw. Spachteln zu beseitigen. Abgedichtete Tragschichten sind mit entsprechendem Gefälle von mind. 2 % herzustellen. Besitzt der Untergrund noch kein Gefälle, so ist ein Gefälle-Estrich erforderlich. Keramische Oberflächen können, Estrichoberflächen müssen abgedichtet werden, sodass sie eine wasserführende Ebene bilden. Hierbei ist auf die Materialverträglichkeit der jeweiligen Komponenten zu achten. Der Untergrund muss belegreif, sauber und tragfähig sein. Bei Verlegung auf noch schwindenden Untergründen ist die Feldgröße durch Anordnung von Bewegungsfugen begrenzen. VERARBEITUNG Hydraulisch erhärtende Dünnbettmörtel, auch Klebemörtel oder Zementkleber genannt, lassen sich grundsätzlich im Innen- und Außenbereich, in Nassräumen und auf fast allen Untergründen einsetzen, deshalb werden sie am häufigsten verwendet. Bitte lassen Sie sich zwingend von Herstellern das entsprechende Produkt für Ihre Anwendung freigeben. Die Buttering-Floating-Methode kombiniert die Arbeitsprozesse des Floating- und des Buttering Verfahrens, bei der der Dünnbettmörtel sowohl auf den Untergrund als auch auf die Rückseite der Fliesen oder Platten aufgebracht wird. Die Methode hat den Vorteil, dass durch den beidseitigen Auftrag des Klebers weniger Hohlräume unterhalb des Belages entstehen. Dies ist u.a. bei der Verlegung im Außenbereich wichtig. Sammelt sich gefrierendes Wasser in Hohlräumen und Kavernen unterhalb des Belages an, so kann es bei häufigen Frost-/Tauwechseln zu einer Schädigung des Belages oder zur Auflösung des Haftverbundes kommen. VERLEGUNG Zuerst mit der Glättkelle eine dünne Schicht Dünnbettmörtel als Kontaktschicht auf den Untergrund aufbringen, dann den Mörtel aufziehen und mit einer Mittelkammkelle abkämmen. Platten vor dem Einlegen auf der sauberen, staub- und trennmittelfreien Rückseite den Mörtel dünnschichtig mittels Zahnspachtel aufzahnen und da nach in das vorbereitete, durchkämmte Mörtelbett einschieben bzw. anklopfen. Kontaktfläche/Bedeckung im Außenbereich: mind. 90% Nach der Verlegung ist eine Begehbarkeit nach ca. 24 Stunden gegeben. Die volle mechanische Belastung darf erst nach ca. 7 Tagen erfolgen bzw. nach 28 Tagen bei gewerblichen Objekten. 06

Folgeschäden durch unsachgemäßen Einbau Die häufigsten Schadensbilder sind dauerfeuchte Bodenplatten und Verfärbungen sowie Ausblühungen an der Oberfläche der Natursteine. Obwohl die Ursachen hierfür sehr vielfältig sein können und jeder Schadensfall einzeln betrachtet werden muss, können die folgenden Empfehlungen entscheidend dazu beitragen, Folgeschäden zu vermeiden. So beugen Sie feuchten Bodenplatten vor: Gewährleisten Sie eine optimale Entwässerung aus dem Unterund Oberbau. - Erstellen Sie ein Gefälle - Benutzen Sie kapilarbrechende Splitte - Bauen Sie eine Drainage ein (je nach Verlegeart und Boden) So beugen Sie Verfärbungen und Ausblühungen vor: Verwenden Sie für den Untergrund keine Splitte, die rosten können, einen Kalkanteil haben oder verschmutzt sind (keinen Bauschutt und Recyclingsplitt, Kalksplitt und eisenoxidhaltige Splitte). 07

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