Das Zepter in die Hand nehmen: Waschti und Esther Sigrid Lucht, Orxhausen Gottesdienst am Frauensonntag 21. September 2014
Vorspiel Begrüßung Dich rühmt der Morgen Dich rühmt der Morgen. Leise, verborgen singt die Schöpfung Dir, Gott, ihr Lied. Es will erklingen in allen Dingen und in allem, was heut geschieht. Du füllst mit Freude der Erde Weite, gehst zum Geleite an unsrer Seite, bist wie der Tau um uns, wie Luft und Wind. Sonnen erfüllen Dir Deinen Willen, sie geh n und preisen mit ihren Kreisen der Weisheit Überfluss, aus dem sie sind. Du hast das Leben allen gegeben, gib uns heute Dein gutes Wort. So geht Dein Segen auf unsern Wegen, bis die Sonne sinkt, mit uns fort. Du bist der Anfang, dem wir vertrauen, Du bist das Ende, auf das wir schauen, was immer kommen mag, Du bist uns nah. Wir aber gehen, von Dir gesehen, in Dir geborgen, durch Nacht und Morgen und singen ewig Dir: Halleluja. Text: Jörg Zink1982, Musik: Giovanni Giacomo Gastoldi 1591 Psalm 22 Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott!, rufe ich bei Tag, doch Du antwortest nicht. Mein Gott!, rufe ich bei Nacht, es gibt keine Ruhe für mich.
Du aber bist heilig, wohnst in den Lobliedern Israels. Auf Dich vertrauten unsere Mütter und Väter. Sie vertrauten und Du ließest sie entrinnen. Zu dir schrien sie und wurden gerettet. Auf Dich vertrauten sie und wurden nicht zuschanden. Ja, Du hast mich aus dem Mutterleib gezogen, mir Vertrauen eingeflößt an der Brust meiner Mutter. Auf Dich bin ich geworfen vom Mutterleib an, vom Schoß meiner Mutter an bist Du mein Gott. Sei nicht fern von mir, denn Bedrängnis ist nah, nirgendwo ist Hilfe. Meine Stärke, komm zu meiner Hilfe, schnell! Rette meine Kehle vor dem Schwert, aus den Klauen der Hunde mein einziges Leben. Befreie mich aus dem Maul der Löwen und vor den Hörnern der Stiere. Du antwortest mir. Ich will erzählen von Deinem Namen vor meinen Geschwistern. Mitten in der Gemeinde will ich Dich loben. Die ihr Gott ergeben seid, lobt die Ewige, Fürchtet sie, denn sie achtet nicht gering. Gott verbirgt sein Antlitz nicht vor denen, die nach Hilfe schreien er hört. Amen. Du bist mein Zufluchtsort
Kyrie eleison
Gloria Lobe den Herrn, meine Seele Text nach Psalm 103, Melodie: Norbert Küssel Anspiel zu Waschti und Esther
Meine engen Grenzen Briefe mit Zwischenspielen Wagt euch zu den Ufern
Aktion: Nein sagen, Ja zu sich selbst sagen Du bist da, wo Menschen leben
Glaubensbekenntnis nach Dietrich Bonhoeffer EINE: Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. ALLE:Dafür braucht Gott Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. EINE: Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. ALLE:Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. EINE: Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden als mit unseren vermeintlichen Guttaten. ALLE:Ich glaube, dass Gott sich berühren und bewegen lässt, dass Gott auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet. Amen. Ankündigungen und Kollektenansage
Fürbitten Vaterunser Gottes Segen behüte dich nun Segen Nachspiel Kirchkaffee
Die Kollekte ist bestimmt für den Verein SOLWODI e. V. SOLWODI e.v. wurde im Jahr 1985 von Sr. Dr. Lea Ackermann in Mombasa für kenianische Frauen und Mädchen gegründet, die sich aufgrund ihrer Armut prostituieren mussten. Seit 1987 engagiert sich SOLWODI auch in Deutschland (1999 Beratungsbüro und Schutzwohnung in Braunschweig, seit 2008 engagieren sich ehrenamtliche Frauen in Helmstedt). Mittlerweile gibt es fünfzehn SOLWODI Beratungsstellen und Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die sich in Notsituationen (Zwangsprostitution, Menschenhandel, Zwangsverheiratung, usw.) befinden. SOLWODI bietet individuelle Unterstützung, die Frauen bei der Entwicklung neuer Zukunftsperspektiven helfen sollen: eine umfassende, ganzheitlich ausgerichtete psychosoziale Beratung und Betreuung; eine sichere Unterbringung in Schutzwohnungen; Begleitung von Opferzeuginnen in Menschenhandelsprozessen; Alphabetisierungs oder Deutschkurse, qualifizierende Maßnahmen, Hilfe bei Behördengängen, Unterstützung bei der Vermittlung juristischer und medizinischer Hilfe, auch bei der Rückkehr in die Heimatländer, wenn Migrantinnen zurückkehren wollen oder müssen. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst ein breites Spektrum (Vorträge, Publikationen, Presse und Medienarbeit usw.) und stellt ein wichtiges Element der Aufklärungsarbeit von SOLWODI dar. Weitere Informationen: www.solwodi.de Gern kommen wir zu Ihnen in die Gemeinde zu einem Vortrag.
Mitwirkende: