Demonstrationstafel Elektrische Anlagen MI 2166 Benutzerhandbuch Version 1.1, Code-Nr

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Transkript:

Demonstrationstafel Elektrische Anlagen MI 2166 Benutzerhandbuch Version 1.1, Code-Nr. 20 750 225

Händler: Hersteller: METREL d.d. Ljubljanska cesta 77 SI-1354 Horjul Tel.: +386 1 75 58 200 Fax: +386 1 75 49 226 E-mail: metrel@metrel.si http://www.metrel.si Das CE-Kennzeichen auf Ihrem Gerät bestätigt, dass dieses Gerät die EU-Richtlinien hinsichtlich Sicherheit und elektromagnetischer Verträglichkeit erfüllt. 2006 Metrel Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form oder durch irgendein Mittel ohne schriftliche Erlaubnis von METREL reproduziert oder verwertet werden. 2

Inhalt Inhalt 1. Einführung...4 1.1. Allgemeine Beschreibung...4 1.2. Allgemeine Warnhinweise...4 1.3. Bedeutung der Warn- und Hinweissymbole auf der Vorderseite...5 1.4. Auflistung der durchführbaren Messungen...5 2. Vor dem Anschluss der Demonstrationstafel an die Netzversorgung...7 3. Beschreibung der Vorderseite...8 4. Fehlersimulation...9 5. Messungen...10 5.1. Durchgang des Schutzleiters...10 5.2. Isolationswiderstand...11 5.3. Erdungswiderstand...12 5.4. Erdungswiderstand mit zwei Stromzangen...14 5.5. Spezifischer Erdwiderstand...15 5.6. Leitungsimpedanz...15 5.7. Schleifenwiderstand...16 5.8. Berührungsspannung und Auslösezeit/-strom der FI-Schutzeinrichtung...17 6. Technische Daten...18 7. Wartung...19 7.1. Reinigung...19 7.2. Service...19 8. Standardausstattung...20 3

Einführung 1. Einführung 1.1. Allgemeine Beschreibung Die Demonstrationstafel simuliert die normale elektrische Anlage, die in Einfamilienhäusern oder Wohnungen anzutreffen ist. Diese Tafel soll vorzugweise von Verkaufspersonal für die Vorführung der Funktion von Prüfinstrumenten für elektrische Anlagen benutzt werden. Sie befindet sich in einem praktischen Tragekoffer. Mit ihr können verschiedenste Prüfmethoden, die durch unterschiedliche Prüfinstrumente unterstützt werden, präsentiert werden. Akzeptable bzw. inakzeptable Parameter sind durch fünf Fehlerschalter voreinstellbar. Einige reale Elemente der elektrischen Anlage sind auf der Vorderseite angeordnet, z. B. FI-Schutzeinrichtung, Ein/Aus- Schalter mit Leuchte, Netzprüfstecker und Anschlussklemmen. Andere Elemente sind improvisiert. Die Demonstrationstafel ist nach dem Europäischen Sicherheitsstandard EN 61010-1 gestaltet. 1.2. Allgemeine Warnhinweise Wenn das Gerät nicht entsprechend den Anleitungen des Herstellers benutzt wird, kann der durch das Gerät bereitgestellte Schutz beeinträchtigt werden. Die Demonstrationstafel darf nur an TN/TT-Versorgungsnetzen benutzt werden. Nur qualifiziertes Personal, das mit der Tafel und dem Messinstrument vertraut ist, darf die Demonstrationstafel benutzen. Die Benutzung der Demonstrationstafel in einer Art und Weise, die nicht in diesem Benutzerhandbuch vorgegeben ist, kann die Tafel beschädigen. Verwenden Sie die Demonstrationstafel keinesfalls, wenn Sie irgendwelche Schäden festgestellt haben. Die Reparatur der Demonstrationstafel darf nur von befugten Personen durchgeführt werden. 4

Einführung 1.3. Bedeutung der Warn- und Hinweissymbole auf der Vorderseite Achten Sie unbedingt darauf, dass die Demonstrationstafel nur an Netzspannung angeschlossen wird, die der Beschreibung unter der Netzsteckdose entspricht, ansonsten kann die Tafel beschädigt werden. Benutzen Sie nur Steckdosen mit geerdeter Schutzleiterklemme. Im Inneren der Tafel gibt es einen Schutzstromkreis. Die Tafel kann nicht eingeschaltet werden, wenn sie an eine Steckdose ohne geerdete Schutzleiterklemme angeschlossen ist. Die Leuchte leuchtet auf, wenn der Netzstecker richtig angeschlossen ist. Andernfalls müssen die L- und N- Klemmen vertauscht werden. Der Schutzstromkreis im Inneren der Demonstrationstafel schaltet die Netzspannung an der Eingangsstufe der Tafel ab, wenn die Phasenleitung nicht an die richtige Klemme angeschlossen wird oder eine Spannungsdifferenz über 30 V zwischen Neutralleiter und Schutzleiter auftritt. Benutzen Sie die Prüfsteckdose auf der Vorderseite nur für Messzwecke. Schließen Sie daran keine Last an, sonst kann die Tafel beschädigt und der Bediener gefährlicher Spannung ausgesetzt werden. Schließen Sie keine externe Spannung an, sonst kann gefährliche Spannung an zugänglichen Teilen der Tafel auftreten. Die Schutzleiterschiene (und alle zugänglichen leitenden Teile) ist nicht an den Schutzleiter des Netzes, sondern an den Neutralleiter angeschlossen. 5

Einführung 1.4. Auflistung der durchführbaren Messungen - Durchgang des Schutzleiters - Isolationswiderstand - Erdungswiderstand mit der Standard-Vierpolmethode - Erdungswiderstand mit zwei Stromzangen - Spezifischer Erdwiderstand auf drei Bodenebenen - Leitungsimpedanz zwischen den L- und N-Klemmen - Schleifenimpedanz im TT-Erdungssystem - Schleifenimpedanz im TN-Erdungssystem - Berührungsspannung ohne Einsatz eines zusätzlichen Prüfstifts - Berührungsspannung und Erdungswiderstand mit zusätzlichen Prüfstift - Auslösestrom der FI-Schutzeinrichtung - Auslösezeit der FI-Schutzeinrichtung - Sonstige Messungen 6

Vor dem anschluss der Demonstrationstafel 2. Vor dem anschluss der Demonstrationstafel an die Netzversorgung Vor dem Anschluss der Demonstrationstafel an die Netzspannung muss der Bediener Folgendes überprüfen: Die Netzsteckdose an der Wand ist mit einem Schutzleiteranschluss (PE) ausgestattet, und es wurden keine mechanischen Schäden an der Steckdose festgestellt. An der Demonstrationstafel und an der Netzzuleitung wurden keine Schäden festgestellt. Die Netzsteckdose ist mit einem FI-Schutzgerät IΔN = 30 ma (empfohlen) geschützt. 7

Beschreibung der Vorderseite 3. Beschreibung der Vorderseite 8

Fehlersimulation 4. Fehlersimulation Folgende Fehler in elektrischen Anlagen können simuliert werden: Schalter Parameter Ungefährer Parameterwert ohne Fehler Ungefährer Parameterwert mit Fehler RE/LOOP Erdungswiderstand RE RE = 95 Ω RE = 2000 Ω RCD Auslösung der FI- Schutzeinrichtung tδ < 300 ms Keine Auslösung ZLINE Leitungsimpedanz zwischen den Klemmen L und N der ZLINE = Zx* +0,2 Ω ZLINE = Zx* +2,4 Ω Netzsteckdose RPE Widerstand des Schutzleiters zwischen der Schutzleiterschiene und der RPE = 0,0 Ω RPE = 4,7 Ω Schutzleiterklemme des Boilers RISO Isolationswiderstand zwischen der L-Klemme der Netzsteckdose und der Schutzleiterschiene RISO > 200 MΩ RISO = 0,44 MΩ Eingangsimpedanz (an der Wandsteckdose) 9

Messungen 5. Messungen 5.1. Durchgang des Schutzleiters Warnung: Netzstecker abziehen und Fehlerschutzeinrichtung ausschalten! Startbedingungen: Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! Schutzleiterschiene - Schutzleiterklemme der Netzsteckdose Schutzleiterschiene - Schutzleiterklemme des Boilergehäuses (TP1) R PE -Schalter in OK-Stellung) Schutzleiterschiene - Schutzleiterklemme des Boilergehäuses (TP1) R PE -Schalter in Stellung Fault (Fehler)) Schutzleiterschiene - interne Gasinstallation (TP2) 0,1 Ω 0,1 Ω 4,7 Ω 0,4 Ω 10

Messungen 5.2. Isolationswiderstand Warnung: Netzstecker abziehen und Fehlerschutzeinrichtung ausschalten! Startbedingungen: Lampe ausgeschaltet. Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! L-Klemme der Netzsteckdose - N-Klemme der Netzsteckdose L-Klemme der Netzsteckdose - Schutzleiterschiene (RISO-Schalter in OK-Stellung L-Klemme der Netzsteckdose - Schutzleiterschiene (RISO-Schalter in Stellung Fault (Fehler)) N-Klemme der Netzsteckdose - Schutzleiterschiene Schutzleiterschiene - externe Gasinstallation (TP3) >200 MΩ >200 MΩ 0,44 MΩ >200 MΩ 0,68 MΩ 11

Messungen 5.3. Erdungswiderstand Warnung: Netzstecker abziehen und Fehlerschutzeinrichtung ausschalten! Startbedingungen: Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! H-Anschluss S0 / S+d / S-d+ E/ES (Verbindungsleitung TN/TT/AUX in TT-Position, Verbindungsleitung JUMP gesteckt) H-Anschluss S0 / S+d / S-d E/ES (Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt, Verbindungsleitung JUMP gesteckt) H-Anschluss S0 / S+d / S-d E/ES (Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt, Verbindungsleitung JUMP entfernt) 2,7 Ω 2,8 Ω 4,7 Ω 12

Messungen PE-Schiene S0 / S+d / S-d E/ES (Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt, Schalter RE/LOOP in OK- Stellung) PE-Schiene S0 / S+d / S-d E/ES (Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt, Schalter RE/LOOP in Stellung Fault (Fehler)) 95,2 Ω 2000 Ω Hinweise: 3-Leiter-Messung: Die Leitungen E und ES sind miteinander verbunden. Bei der 3-Leiter-Messung muss das Instrument unabhängig vom Anschlusspunkt (S0, S+d, S-d) den gleichen Erdungswiderstand anzeigen. 13

Messungen 5.4. Erdungswiderstand mit zwei Stromzangen Warnung: Netzstecker abziehen und Fehlerschutzeinrichtung ausschalten! Startbedingungen: Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! RE1 + RE2 Stromschleife (Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt, Verbindungsleitung JUMP gesteckt) 11,5 Ω RE2 (RE1 ist praktisch durch den niedrigen externen Erdungswiderstand des Leistungstransformators kurzgeschlossen) Stromschleife (Verbindungsleitung TN/TT/AUX in AUX-Position, 7,1 Ω Verbindungsleitung JUMP gesteckt) 14

Messungen 5.5. Spezifischer Erdwiderstand Warnung: Netzstecker abziehen und Fehlerschutzeinrichtung ausschalten! E ES S H (Schalter a in 2 m-stellung) E ES S H (Schalter a in 5 m-stellung) E ES S H (Schalter a in 8 m-stellung) 103 Ωm 471 Ωm 1960 Ωm Hinweis: Achten Sie darauf, dass am Messinstrument die gleiche Distanz a wie auf der Demonstrationstafel ausgewählt ist. 5.6. Leitungsimpedanz Startbedingungen: Netzstecker anschließen und Fehlerschutzeinrichtung einschalten. Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! Leitungsimpedanz an der Neztsteckdose (Schalter ZLINE in OK- Stellung) Leitungsimpedanz an der Neztsteckdose (Schalter ZLINE in Stellung Fault (Fehler)) Zx = Leitungsimpedanz am Eingang, d. h. an der Wandsteckdose. Zx +0,2 Ω Zx +2,4 Ω 15

Messungen 5.7. Schleifenwiderstand Startbedingungen: Netzstecker anschließen und Fehlerschutzeinrichtung einschalten. Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! TT position TN position Hinweis: Die Messung des Schleifenwiderstands bewirkt, dass die FI-Schutzeinrichtung auf der Vorderseite auslöst, wenn der Prüfstrom gleich oder größer als der Nennstrom der FI- Schutzeinrichtung ist, d. h. 30 ma. Schlagen Sie im Benutzerhandbuch des Prüfinstruments nach der besten Messmethode nach, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Schleifenimpedanz (L-PE) im TT-Erdungssystem Netzsteckdose (Schalter RE/LOOP in OK-Stellung, Schalter ZLINE in OK-Stellung, Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt) Netzsteckdose (Schalter RE/LOOP in Fault-Stellung, Schalter ZLINE in OK-Stellung, Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt) Netzsteckdose (Schalter RE/LOOP in OK-Stellung, Schalter ZLINE in OK-Stellung, Verbindungsleitung TN/TT/AUX in TT-Stellung, Verbindungsleitung JUMP gesteckt) Rx = Leitungsimpedanz am Eingang, d. h. an der Wandsteckdose. Rx +95,2 Ω Rx +2000 Ω Rx +2,7 Ω Schleifenimpedanz (L-PE) im TN-Erdungssystem RLOOP an der Netzsteckdose (Schalter RE/LOOP in Fault-Stellung, Schalter ZLINE in OK-Stellung, Verbindungsleitung TN/TT/AUX in TN-Stellung) Rx = Leitungsimpedanz am Eingang, d. h. an der Wandsteckdose. Rx +0,34 Ω 16

Messungen 5.8. Berührungsspannung und Auslösezeit/-strom der FI- Schutzeinrichtung Startbedingungen: Netzstecker anschließen und Fehlerschutzeinrichtung einschalten. Alle Fehlerschalter in der OK-Stellung! Berührungsspannung IΔN = 30 ma Netzsteckdose (Schalter RE/LOOP in OK-Stellung, Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt) Netzsteckdose (Schalter RE/LOOP in Fault-Stellung, Verbindungsleitung TN/TT/AUX entfernt) Auslösezeit IΔN = 30 ma Netzsteckdose (RCD-Schalter in OK-Stellung) Netzsteckdose (RCD-Schalter in Fault-Stellung) 2,86 V 60 V <300 ms Keine Auslösung Auslösestrom IΔN = 30 ma Netzsteckdose (RCD-Schalter in OK-Stellung) 15 ma - 30 ma Netzsteckdose (RCD-Schalter in Fault-Stellung) Keine Auslösung Hinweis: Die e in der Tabelle gelten für FI-Messungen des Typs AC. 17

Technische daten 6. Technische daten Nennnetzspannung... 230 V / 50 Hz Leistungsaufnahme... 7 W Netzanschlusskabel... einphasig Abmessungen (Breite x Länge x Höhe)... 450 330 110 mm Gewicht... 3,45 kg Schutzklasse... I (Schutzleiter) Überstromkategorie... CAT II 300 V Verschmutzungsgrad... 2 FI-Schutzeinrichtung... 30 ma/typ A Referenzbedingungen Temperaturbereich... 10 C bis 30 C Luftfeuchtebereich... 40% - 70 % rel. Luftfeuchte Betriebsbedingungen Betriebstemperaturbereich... 0 C bis 40 C Max. rel. Luftfeuchte... 95 % rel. Luftfeuchte (0 C bis 40 C), nicht kondensierend 18

Wartung 7. Wartung 7.1. Reinigung Benutzen Sie ein weiches Tuch, das leicht mit Seifenlösung oder Alkohol angefeuchtet ist, um die Oberfläche der Tafel zu reinigen. Lassen Sie danach die Tafel vor dem Gebrauch vollständig abtrocknen. Keine Flüssigkeiten auf der Basis von Benzin verwenden! Keine Flüssigkeiten über die Tafel schütten! 7.2. Service Wenn die Demonstrationstafel nicht richtig reagiert oder ein Schaden bemerkt wird, muss das Gerät in eine autorisierte Werkstatt gebracht werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Händler oder beim Hersteller. Das Gerät hat keine Teile, die vom Benutzer repariert oder ausgetauscht werden dürfen (Sicherungen etc.). Herstelleradresse: METREL d.d. Ljubljanska 77 1354 Horjul Slovenia Tel.: +386 (0)1 7558 200 Fax: +386 (0)1 7549 095 or +386 (0)1 7549 226 19

Standardausstattung 8. Standardausstattung Es wird empfohlen, den Inhalt der Lieferung nach Erhalt der Demonstrationstafel zu kontrollieren. Folgende Dinge müssen enthalten sein: Demonstrationstafel zwei Verbindungsleitungen (Jumper) Netzkabel Benutzerhandbuch 20