MaozIsrael Oktober November 2008 2011 Tishrei Cheshvan - Heshvan - Kislev 5768-5772 Gegründet von Ari & Shira Sorko-Ram Der ehemalige spanische Ministerpräsident José Maria Aznar besuchte kürzlich Jerusalem, um Ministerpräsident Netanjahu über seine neue Organisation zu informieren, der Friends of Israel Initiative. Aznar sowie Mitglieder seiner Organisation treffen sich mit politischen Leitern aus aller Welt und laden diese ein, sich dem Angriff zu widersetzen, den viele Nationen unternehmen, um Israel zu deligitimieren, zu isolieren und sogar den jüdischen Staat zu vernichten. Dieser Artikel ist deshalb außergewöhnlich, weil er von einem früheren Ministerpräsidenten Spaniens verfasst wurde. Es gibt nicht viele Israelfreunde in der europäischen Führungselite, und José Maria Aznar ist wie ein erstaunlich frischer Wind in seiner Ansicht über die zentrale Rolle Israels und des jüdischen Volkes für die ganze Welt. Aus Besorgnis über die beispiellose Kampagne der Delegitimierung Israels, die die Feinde des jüdischen Staates führen, so seine eigenen Worte, hat Aznar die Initiative der Freunde Israels gegründet und hat eine Anzahl einflussreicher Politiker und Staatsmänner davon überzeugen können, sich anzuschließen. WENN ISRAEL UNTERGEHT, GEHEN WIR ALLE UNTER By José María Aznar Viel zu lange schon ist es in Europa unpopulär gewesen, für Israel zu sprechen. Als Folge der jüngsten Vorfälle an Bord eines mit anti-israelischen Aktivisten besetzen Schiffes im Mittelmeer, gibt es wohl kaum eine weniger populäre Angelegenheit, für die man eintritt. In einer heilen Welt hätte der Angriff der israelischen Kommandotruppen auf die Mavi Marmara nicht zu neun Toten und einer Anzahl Verwundeten geführt. In einer heilen Welt wären die Soldaten friedlich auf dem Schiff empfangen worden. In einer heilen Welt hätte kein Staat, und schon gar nicht ein kürzlich noch mit Israel verbündeter Staat wie die Türkei, eine Flotte gefördert und organisiert, deren ausschließliches Ziel darin bestand, eine ausweglose Situation für Israel zu schaffen: die Wahl zwischen der Aufgabe seiner Sicherheitsinteressen und der Seeblockade oder aber das Risiko, sich den Zorn der ganzen Welt zu zuziehen. Wenn es um Israel geht, müssen wir den roten Nebel des Ärgers vertreiben, der zu oft unser Urteilsvermögen trübt. Ein vernünftiger und gerechter Ansatz sollte immer die folgenden Tatsachen mit einbeziehen: Erstens wurde der Staat Israel durch eine Entscheidung der Vereinten Nationen gegründet. Daher sollte Israels Rechtmäßigkeit außer Frage stehen. Israel ist eine Nation mit tief verwurzelten demokratischen Institutionen. Es ist eine dynamische und offene Gesellschaft, die apimages
2 MaozIsrael Report November 2011 sich wiederholt auf kulturellem, wissenschaftlichem und technologischem Gebiet hervorgetan hat. Zweitens ist Israel aufgrund seiner Wurzeln, seiner Geschichte und seiner Werte eine vollwertige westliche Nation. In der Tat ist Israel eine normale westliche Nation, die jedoch mit abnormalen Umständen konfrontiert ist. Israel ist - einmalig im Westen - die einzige Demokratie, deren Existenz seit ihrer Gründung infrage gestellt worden ist. Zunächst einmal wurde Israel von seinen Nachbarn mit konventionellen Waffen angegriffen. Dann sah es sich mit Terror konfrontiert, der in wahren Wellen von Selbstmordattentaten gipfelte. Jetzt ist Israel aufgrund des Drängens radikaler Islamisten und deren Sympathisanten einer Kampagne der Delegitimierung durch internationales Recht und Diplomatie ausgesetzt. 62 Jahre nach seiner Gründung kämpft Israel immer noch um sein blankes Überleben. Gestraft mit Raketen, die im Norden und Süden herabregnen, bedroht von der Zerstörung durch einen Iran, dessen Ziel der Erwerb von Atomwaffen ist und bedrängt von Freund und Feind. Israel, so scheint es, soll nie einen Moment des Friedens haben. Seit Jahren besteht der Schwerpunkt des Interesses des Westens verständlicherweise im Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern. Aber wenn Israel heute in Gefahr ist und die ganze Region in eine beunruhigende, problematische Zukunft abgleitet, liegt dies nicht daran, dass die beiden Parteien nicht verstanden hätten, wie sie diesen Konflikt lösen könnten. Die Parameter für ein erfolgreiches Friedensabkommen sind klar, Israel ist - einmalig im Westen - die einzige Demokratie, deren Existenz seit ihrer Gründung infrage gestellt worden ist wenn es auch für beide Seiten schwierig scheint, den letzten Schritt für ein Abkommen zu tun. Die wirklichen Bedrohungen für eine regionale Stabilität bestehen vielmehr im Anstieg des radikalen Islamismus, für den Israels Zerstörung die Erfüllung seiner religiösen Bestimmung und gleichzeitig, wie im Falle des Iran, auch Ausdruck seines Anspruchs auf die regionale Manche handeln und reden sogar so, als könne eine neue Übereinkunft mit der moslemischen Welt erzielt werden, wenn wir nur bereit wären, den jüdischen Staat auf dem Altar zu opfern. Dies wäre eine große Torheit. Vorherrschaft darstellt. Beide Phänomene sind Bedrohungen, die nicht nur Israel betreffen, sondern auch den gesamten Westen und die Welt als Ganzes. Der Kern des Problems liegt in der zweifelhaften und häufig falschen Weise, in der zu viele westliche Länder jetzt auf diese Situation reagieren. Es ist einfach, Israel für alles Böse im Nahen Osten verantwortlich zu machen. Manche handeln und reden sogar so, als könne eine neue Übereinkunft mit der moslemischen Welt erzielt werden, wenn wir nur bereit wären, den jüdischen Staat auf dem Altar zu opfern. Dies wäre eine große Torheit. Israel ist unsere erste Verteidigungslinie in einer turbulenten Region, in der ständig das Risiko besteht, dass sie ins Chaos versinkt. Eine Region, die entscheidend für unsere Energiesicherheit aufgrund unserer übermäßigen Abhängigkeit vom Öl des Nahen Ostens ist. Eine Region, die die Frontlinie im Kampf gegen Extremismus darstellt. Wenn Israel untergeht, gehen wir alle unter. Um Israels Recht zu verteidigen, in Frieden und innerhalb sicherer Grenzen zu existieren, ist ein Grad an moralischer und strategischer Klarheit erforderlich, der in Europa allzu oft abhandengekommen zu sein scheint. Auch in den USA gibt es beunruhigende Anzeichen, dieselbe Richtung einzuschlagen. Der Westen geht derzeit durch eine Periode der Verwirrung hinsichtlich der Form der Zukunft der Welt. Diese Verwirrung ist größtenteils verursacht durch eine Art masochistischen Selbstzweifels über die eigene Identität; durch die Herrschaft politischer Korrektheit; durch einen Multikulturalismus, der uns vor anderen auf die Knie zwingt und durch einen Säkularismus, der uns selbst dann noch verblendet der Gipfel der Ironie -, wenn wir mit Dschihad-Kämpfern konfrontiert werden, die die fanatischste Verkörperung ihres Glaubens vorantreiben. Israel zu diesem entscheidenden Zeitpunkt seinem Schicksal zu überlassen, würde lediglich offenbaren, wie weit wir gesunken sind und wie unaufhaltsam unser Niedergang jetzt erscheint. Dies darf nicht geschehen. Ich bin motiviert durch die Notwendigkeit, unsere eigenen westlichen Werte wieder aufzurichten, und will auch meine tiefe Besorgnis über die Welle der Aggression gegen Israel zum Ausdruck bringen. Und zudem noch das Bewusstsein, dass Israels Stärke unsere Stärke und Israels Schwäche unsere Schwäche ist - das alles führte mich zu der Entscheidung, eine neue Initiative von Friends of Israel mithilfe einiger prominenter Personen einschließlich David Trimble, Andrew Roberts, John Bolton, Alejandro Toledo (den ehemaligen Präsidenten von Peru), Marcello Pera (Philosoph und ehemaliger Senatsvorsitzender in Italien), Fiamma Nirenstein (italienische Autorin und Politikerin), den Bankier Robert Agostinelli und den katholischen Intellektuellen George Weigel voranzutreiben. Es ist nicht unsere Absicht, für irgendeine politische Richtung oder irgendeine besondere israelische Regierung einzutreten. Die Sponsoren dieser Initiative werden gewiss von Zeit zu Zeit diese oder jene Entscheidung Jerusalems nicht gutheißen. Wir sind Demokraten, und wir glauben an die Vielfalt. Was uns verbindet, ist vielmehr die unnachgiebige Unterstützung für Israels Existenzrecht und Recht, sich zu verteidigen. Westliche Länder begehen nicht nur einen schwerwiegenden moralischen Fehler, sondern erliegen auch einem strategischen Irrtum von größtem Ausmaß, wenn sie: sich denen anschließen, die Israels Legitimität infrage stellen; in internationalen Gremien Israels lebenswichtige Sicherheitsthemen aufs Spiel setzen; Zugeständnisse an jene machen, die die westlichen Werte ablehnen, anstatt entschlossen für die Verteidigung dieser Werte aufzustehen. Israel ist ein grundlegender Teil des Westens. Was der Westen ist, ist er dank seiner jüdisch-christlichen Wurzeln. Wenn das jüdische Element dieser Wurzeln ausgerissen wird und Israel verloren ist, sind wir es auch. Ob es uns gefällt oder nicht, unser Schicksal ist unauflöslich miteinander verknüpft. José Maria Aznar war von 1996 bis 2004 spanischer Ministerpräsident. Der obige Artikel erschien in der englischen Zeitung The Times am 17.06.2010.
November 2011 MaozIsrael Report 3 Maoz bei einer Konferenz in Deutschland Von Ron und Elana Cantor Gott möchte das deutsche Volk gebrauchen, um die Israelis mit dem Evangelium zu erreichen! Das sagte ein deutscher Evangelist letzten Monat in Deutschland. Er hatte den Eindruck, dass es typisch Gott sei, gerade das Volk zu gebrauchen, durch das etwas Grauenvolles damals vor 70 Jahren geschah, um heute dem jüdischen Volk die lebensspendende Botschaft von Jeschua zu bringen. Meine Frau Elana und ich waren in Deutschland und sprachen auf der nationalen Konferenz für die Ecclesia- Gemeinden. Und wir haben es sehr genossen, inmitten der deutschen Gemeinde zu sein. Die Botschaft, dass Gott die Nationen gebrauchen will, um Israel zu erreichen, fand dort ganz wunderbare Aufnahme. Paulus sagte den Römern, dass die Gemeinde eine Salbung dafür habe, das jüdische Volk zu erreichen: So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, damit Israel ihnen nacheifern sollte (Röm. 11,11). Gepriesen sei Gott! Das Heil ist nach Deutschland (und in andere Länder) gekommen, um Israel eifersüchtig zu machen. Gott möchte Sie gebrauchen, um Israel anzurühren das ist biblisch! Gott hat Israel berufen, um den Messias zu gebären, der Deutschland das Heil gebracht hat. Leider hat der Großteil Israels seinen eigenen Messias abgelehnt. Aber in diesen letzten Zeiten möchte Gott die Nationen gebrauchen, um Israel zu erreichen. So gibt es in der Tat viele Werke, die sich um die humanitären Nöte in Israel kümmern. Aber was bringt es, wenn sich jemand um die grundlegenden menschlichen Nöte kümmert, das Wichtigste aber außer Acht lässt - nämlich das Heil? Jeschua ist nicht nur gestorben, damit wir Nahrung und Kleidung haben, sondern damit unsere Namen im Himmel niedergeschrieben werden können! Deshalb helfen wir bei MAOZ den Israelis nicht nur, was ihre alltäglichen Nöte betrifft, sondern wir bringen ihnen immer auch die Frohe Botschaft von Jeschua dem Messias. Und deshalb haben wir eine geistlich brennende Gemeinde im Herzen Tel Avivs und richten jedes Jahr zwei nationale Leiterschaftskonferenzen aus. Außerdem können wir mit Ihrer Hilfe zusammen mit anderen Werken die nationalen Jugendkonferenzen finanziell mit unterstützen, deren Ziel darin besteht, israelische geistliche Leiter für die anstehende Ernte auszubilden. Wir wollen Israels volle Erlösung sehen. Wenn Sie mit MAOZ zusammenarbeiten, erreichen Sie die Israelis mit der Botschaft Jeschuas. Wir segnen Deutschland aus Zion und können es nicht erwarten, dass der Herr die nächste Tür öffnet und wir wiederkommen können. Wenn Sie Interesse an einem Besuch und Dienst von uns in Ihrer Gemeinde haben, kontaktieren Sie bitte unser Büro in Deutschland oder schicken Sie uns eine Email an herrmann(at)maozisrael.org. Möge ganz Israel errettet werden (Römer 11,26). PS Wenn Sie Interesse an meiner Botschaft vom vergangenen Monat in Deutschland haben, wenden Sie sich bitte an unser Büro oder an herrmann(at) maozisrael.org
Die Gemeindeleiter Ari Sorko-Ram, links im Bild, und Avi Mizrachi, leiten das Gebet.
Siehe, wie fein und wie lieblich ist s, wenn Brüder in Einheit zusammen sind (Psalm 113, 1)
Die beiden Tel Aviver Gemeinden Adonai Roi ( Der Herr ist mein Hirte ) unter der Leitung von Avi Mizrachi und Tiferet Jeschua ( Die Ehre Jeschuas ) unter der Leitung von Ari Sorko-Ram, feierten eine gemeinsame Lobpreiszeit während der Hohen Feiertage. Zwei weitere israelische Leiter, die Pioniere Howard Bass aus Beerscheba und Shlomi Abramov aus Rischon Letzion, waren ebenfalls bei uns. Unsere beiden Lobpreis-Teams führten die Menschen in die Gegenwart Gottes und gemeinsam ließen wir die Schofar ertönen, derselbe Ton, der auch das Kommen des Messias ankündigen wird! Wir nahmen gemeinsam das Abendmahl ein und beteten füreinander, während Lehrer aus beiden Gemeinden unsere Kinder und Teenager unterwiesen. Und anschließend verbrachten wir viel Zeit bei Kaffee und Kuchen! DA IST KRAFT IN EINHEIT!
Möchten auch Sie effektiv für Israel in die Fürbitte treten? Dann fordern Sie unseren wöchentlichen englischen Gebetsbrief an unter: maozde@maozisrael.org
MaozDeutschland e.v. Liebe Freunde von Maoz, November 2011 Deutschland Adresse: Eichenallee 4 21220 Seevetal-Maschen Tel: 0173-244 9668 Fax: 04105-770819 E-Mail: maozde@maozisrael.org Konto: Postbank Hamburg Konto 187 206 BLZ 200 100 20 IBAN-Nummer: DE77200100200000187206 BIC: PBNKDEFF Vereinsregister: Nr. 200077 Amtsgericht Lueneburg Internet: www.maozisrael.org (Englisch) Maoz Deutschland e.v Verein zur Verbreitung des Evangeliums von Jeschua dem Messias und zur Förderung religiös/gemeinnütziger Zwecke in Israel. Zweck ist auch die Förderung der Hilfe für rassisch & religiös Verfolgte, insbesondere messianisch-jüdische Witwen und Waisen, bedürftige wiedergeborene Araber, bedürftige messianische Juden und von Terror Betroffene. Fördert die Verständigung zwischen messianischen Juden in Israel und wiedergeborenen Christen in Deutschland. ISRAEL Tel: 972-1-700-700-879 Fax: 972-3-639-0808 E-Mail: maozisrael@maozisrael.org der aus der Gefangenschaft zurückkommende Gilat Schalit war in den israelischen Medien sicher der Höhepunkt des letzten Monats. Der Soldat Gilat Shalit wurde vor fünf einhalb Jahren von einer militanten Organisation im Gazastreifen entführt und seitdem von der Hamas festgehalten. Im Ausstausch gegen mehr als 1000 palästinesische Gefangene wurde dieser Junge zurückgekauft. Viele der freigelassenen palästinesischen Gefangenen hatten Blut an den Händen und waren verantwortlich für über 700 getötetee Israelis. Sie wurden zum Teil zu lebenslangen Strafen verurteilt. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung dem Abkommen zugestimmt hatte, hat der Ausstausch auch zu viel Kritik geführt. Es kann angenommen werden, dass viele dieser freigelassenen Palästinenser wieder zum Terror zurückkehren und wieder Israelis töten werden. War es das also wert - ein Israeli gegen mehr als 1000 Verbrecher? Ich komme nicht umhin, an das Gleichnis des Hirten zu denken, der 99 Schafe verlässt, um das eine verlorene Schaf zu suchen. War es das wert? Für Gott war es das wert! Maoz übersetzt seit Jahren geistliche Bücher ins Hebräische. Die Übersetzung und der Druck kosten immens viel, und es gibt nur relativ wenige messianische Gläubige, die hebräisch als ihre Muttersprache haben. Ich habe mich oft gefragt, ob es den Aufwand lohnt, diese Bücher zu übersetzen? Ich glaube jedoch, wenn nur eine Person durch eines dieser Bücher zum Glauben findet, dann war es den ganzen Aufwand wert- denn Gottes Logik ist eine andere, als die Logik der freien westlichen Wirtschaft! Durch die Unterstützung von Maoz nehmt Ihr Teil an unseren Anstrengungen, das Wort Gottes und die frohe Botschaft den Israelis näher zu bringen. Der Aufwand ist gross und oftmals fast unlogisch, jedoch nicht in den Augen Gottes. Auf das ganz Israel gerettet werde! Gottes Segen wünschen Euch das Maoz Deutschland- Team Spenden an: MAOZ Deutschland e.v. Postbank Hamburg, Konto 187 206, BLZ 200 100 20 Fuer Spenden ausserhalb Deutschlands: IBAN-Nr.: DE77200100200000187206 BIC: PBNKDEFF Ari & Shira Sorko-Ram