GYMNASE DU BUGNON - LAUSANNE MAI EXAMEN D ADMISSION DE L ÉCOLE DE CULTURE GÉNÉRALE ET DE COMMERCE 1ère ANNÉE ALLEMAND

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Transkript:

GYMNASE DU BUGNON - LAUSANNE MAI 2008 EXAMEN D ADMISSION DE L ÉCOLE DE CULTURE GÉNÉRALE ET DE COMMERCE 1ère ANNÉE ALLEMAND Nom et prénom du candidat :... Date:...... Durée: 3h Matériel mis à disposition par le gymnase : aucun Matériel autorisé apporté par les élèves: aucun

MEIN BRUDER HAT GRÜNE HAARE nach Monika Seck-Agthe Die Geschichte wird von Johannes Schwester erzählt... 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 Gestern hat sich mein Bruder Johannes eine Haarsträhne grün färben lassen. Die restlichen Haare hat er mit Baby-Öl eingeschmiert, dann hat er sich so an den Kaffeetisch gesetzt. Mein Bruder ist siebzehn und ich bin dreizehn. Er sagt, er ist jetzt ein Punk. Wenn ich ihn frage, was das ist, weiss er das selber nicht so genau. Jedenfalls hat s ein grosses Theater gegeben, als er sich so vor der ganzen Familie gezeigt hat. Meine Eltern haben sich noch nicht einmal so aufgeregt, aber dann war da noch meine Tante Vera. Und die ist fast vom Stuhl gefallen, als sie Johannes gesehen hat. «Bist du übergeschnappt?! Ihr seid ja wohl heute alle total verrückt geworden!» hat sie sich aufgeregt. Johannes ist ganz ruhig geblieben, hat einfach nichts gesagt und hat angefangen, Kuchen zu essen. Das hat meine Tante natürlich nur noch wütender gemacht. Sie hat richtig angefangen zu schreien: «Kannst du nicht wenigstens den Mund aufmachen, wenn man mit dir spricht?! Ich verstehe euch einfach nicht!» Sie hat meine Eltern böse angesehen. «Lasst ihr die Kinder denn machen, was ihnen in den Kopf kommt?!» Mein Vater hat nur gesagt: «Der Junge ist doch alt genug! Der muss schon wissen, was er tut.» - «Alt genug?! Siebzehn Jahre alt ist er! Ein ganz grüner Junge ist der noch!» Als Tante Vera das Wort grün gesagt hatte, mussten wir alle auf die grüne Haarsträhne sehen und lachen. Nur Tante Vera hat nicht gelacht. Sie hat auch gar nicht verstanden, dass wir über die Haare gelacht haben, sondern hat natürlich gedacht, wir lachen über sie, und hat sich furchtbar geärgert. «Es geht der Jugend doch heute viel zu gut. Die wissen doch überhaupt nicht mehr, was sie noch machen sollen!! Wisst ihr eigentlich, was wir mit siebzehn gemacht haben? Wir waren mitten im Krieg!! Wir sind bei Bauern betteln gegangen! Um ein paar Kartoffeln!! Weil wir gehungert haben!» «Lass doch, Vera!! Die Kinder leben doch heute in einer ganz anderen Welt als wir damals.» Meine Mutter ist dann aufgestanden und hat die Kaffeetassen weggeräumt. Aber Tante Vera war in Fahrt. «Bei jedem Bombenalarm haben wir im Luftschutzkeller gesessen! Und wir wussten nicht einmal, ob wir da überhaupt lebendig wieder herauskommen! Und ihr färbt euch die Haare grün! Und schmiert euch Öl auf den Kopf! Seht mal lieber in eure Schulbücher!!» «Ach, hör doch mit deinen blöden Kriegsgeschichten auf. Die hängen mir absolut zum Halse heraus, Mensch!!» hat Johannes gesagt und dann hat er noch gesagt: «Versuch doch einfach mal, cool zu bleiben, Vera.» Das war zuviel für meine Tante. «Seit wann nennst du mich Vera?! Ich bin doch kein kleines Mädchen, das neben dir auf der Schulbank sitzt!! Das ist doch wirklich unglaublich! Blöde Kriegsgeschichten hat er gesagt! Euch geht s doch einfach zu gut! Euch ist doch gar nicht klar, was das heisst, im Frieden zu leben! Versteht ihr überhaupt, was das ist?» 2/9

39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 Johannes ist weiter ganz cool geblieben. Aber ich hab gesehen, wie seine Hände ganz schön gezittert haben. Schliesslich ist er aufgestanden und hat gesagt: «Vom Frieden hast du wohl selber keine allzugroße Idee. Sonst würdest du hier nicht so ein Theater machen.» Dann ist er einfach weggegangen. Tante Vera hatte nun einen roten Kopf. Dann hat sie auch noch angefangen zu weinen. Mein Vater hat ganz ruhig die Kognakflasche aus dem Schrank geholt. Meine Mutter hat zu mir gesagt: «Du, geh mal für n Moment in dein Zimmer, ja?» Mir war alles plötzlich richtig peinlich. Ich hab Tante Vera noch weiter weinen gehört, während ich auf mein Zimmer gegangen bin. Sie konnte fast nicht mehr reden. «Wie schlecht es uns damals gegangen ist! Was wir alles erlebt haben! Und da sagt dieser Lümmel blöde Kriegsgeschichten!!» Ich bin hinaufgegangen. Aus Johannes Zimmer ist ganz laute Musik gekommen. Da wurde ich auf einmal total wütend auf ihn, bin in sein Zimmer gerannt und hab geschrien: «Mensch, setz dir wenigstens die Kopfhörer auf, wenn du schon ne Idiotenmusik hörst!» Johannes hat mich überrascht angesehen und gesagt: «Jetzt flipp du nicht auch noch aus! Was ist überhaupt los? Der totale Krieg, oder was?!» Mir war s zu blöd. Ich hab einfach die Tür zugeschlagen und bin in mein Zimmer gegangen. Abends im Bett musste ich noch einmal über alles nachdenken. Auch über das, was Tante Vera gesagt hatte: dass sie im Luftschutzkeller sitzen musste, und dass sie Angst hatte. Und jetzt meint sie, dass wir nicht verstehen, was Frieden ist. So richtig im Frieden leben wir auch gar nicht, glaub ich. Aber natürlich auch nicht richtig im Krieg. Wir können schon vieles machen, was die damals nicht konnten. Und vieles, was die machen mussten oder nicht konnten, das passiert uns eben nicht: dass wir zum Beispiel hungern müssen oder Angst haben müssen, den nächsten Tag nicht zu überleben. Darüber bin ich ja auch sehr froh. Aber trotzdem: nur weil kein Krieg ist, ist noch lange kein richtiger Frieden. Ich glaub, dass dazu noch eine ganze Menge mehr gehört. 3/9

Wortschatz: Z.1 die Strähne (s Z.18) la mèche Z.1 färben (s. Z.29) teindre, colorer Z.2 einschmieren (s. Z.29: schmieren) enduire Z.9 übergeschnappt cinglé, fou Z.9 verrückt fou Z.11 wütend (s. Z.52) furieux Z.12 schreien (s. Z.53) crier Z.20 sich ärgern se fâcher, s énerver Z.23 der Krieg la guerre Z.23 betteln mendier Z.24 hungern ne pas manger à sa faim Z.28 der Luftschutzkeller l abri antiaérien Z.36 unglaublich incroyable Z.37 der Friede(n) la paix Z.40 zittern trembler Z.46 peinlich désagréable, pénible Z.49 erleben vivre, faire l expérience de Z.50 der Lümmel le vaurien Z.51 hinauf en haut (direction) Z.55 überrascht (l air) surpris Z.58 nachdenken über etwas (Akk.) réfléchir à qch. Z.61 glauben (s.z.66) croire Z.65 überleben survivre Lesen Sie mehrmals den Text durch. Beantworten Sie bitte dann die Fragen. 4/9

I. TEXTVERSTÄNDNIS Nombre de points: 20 A) Was bedeutet «...»? Kreuzen Sie die (einzige) richtige Antwort an: 1. «(...) hat s ein grosses Theater gegeben, (...)» (Zeile 5) [...] Es gab ein grosses Theater im Dorf. [...] Wir haben uns ein Theaterstück angeguckt. [...] Alle haben sich stark geärgert. 2. «Kannst du nicht wenigstens den Mund aufmachen, (...)?!» (Zeilen 12-13) [...] Kannst du nicht höflich und schweigsam sein?! [...] Kannst du nicht antworten, wenn man dir etwas sagt?! [...] Warum redest du, nur um zu reden?! 3. «Ein ganz grüner Junge ist der noch!» (Zeilen 16-17) [...] Dieser Junge ist doch noch viel zu jung. [...] Dieser Junge trägt nur grüne Kleider. [...] Das ganze Haar dieses Jungen ist ja grün. 4. «Wir sind bei Bauern betteln gegangen!» (Zeile 23) [...] Wir haben Leute um etwas zu essen gebeten. [...] Wir haben Bauern darum gebeten, mit uns zu essen. [...] Wir haben mit Leuten vom Bauernhof gebetet und gegessen. 5. «Aber Tante Vera war in Fahrt.» (Zeile 27) [...] Tante Vera sollte bald ankommen. [...] Tante Vera hatte gerade angefangen, wegzufahren. [...] Tante Vera hörte nicht auf zu schimpfen. 6. «Die hängen mir absolut zum Halse heraus, (...)» (Zeilen 31-32) [...] Ich habe Halsweh, wenn ich so was höre. [...] Ich muss unbedingt diese Geschichten loswerden. [...] Diese Geschichten kann ich nicht mehr hören. 7. «Jetzt flipp du nicht auch noch aus!» (Zeilen 55-56) [...] Fürchte dich nicht auszugehen! [...] Verlier doch nicht die Kontrolle über dich! [...] Geh aus meinem Zimmer raus!.../7 Punkte 5/9

B) Schreiben Sie für jeden Satz: R = richtig F = falsch? = steht nicht im Text 1. Johannes weiss ganz präzis, was ein Punk ist. 2. Die Tante von Johannes hat die schlechten Zeiten des Kriegs erleben müssen. 3. Johannes trinkt ein Gläschen Kognak mit seiner Tante. 4. Die Schlafzimmer von Johannes und seiner Schwester sind oben. 5. Tante Vera hat einen selbstgemachten Kuchen zum Nachmittagskaffee mitgebracht. 6. Das ganze Kopfhaar von Johannes ist grün gefärbt. 7. Tante Vera findet, dass die Eltern von Johannes und seiner Schwester ihren Kindern zu viel Freiheit lassen. 8. Tante Vera ist auch Mutter von zwei Kindern. 9. Nachdem Johannes weggegangen ist, wird Tante Vera rot vor Wut und weint. 10. Johannes hat sofort auf die Kritiken von seiner Tante reagiert und darauf geantwortet. 11. Die Schwester von Johannes findet die Musik von ihrem Bruder viel zu laut. 12. Nicht nur über die grünen Haare lacht die ganze Familie, sondern auch über Tante Vera. 13. Tante Vera wird nervös und schreit den Johannes an, nachdem sie Kuchen gegessen und Kaffee getrunken haben...../13 Punkte 6/9

II. WORTSCHATZ UND GRAMMATIK Nombre de points: 46 N.B.: Par rapport à la partie I ( Textverständnis qui vaut 20 pts) ce total est divisé par 2 => 23 pts A) Silke, eine Mitschülerin von Johannes, schreibt in ihrem Tagebuch... Ergänzen Sie den Text mit den Konnektoren aus der Liste. Ihr dürft die Konnektoren nur einmal brauchen! um zu bevor als damit weil während wenn bis obwohl dass Mannheim, den 4. Mai 2008 ich gestern in der Schule ankam, stand ein Neuer vor der Klassentür. es schon zu viele Schüler und Schülerinnen in der Klasse gibt, fand ich echt super, einen neuen Schulkameraden zu haben. Er sah komisch aus, er Punk ist. Ich dachte sofort, etwas Lustiges geschehen würde... Normalerweise müssen wir jeden Morgen aufstehen, der Lehrer in die Klasse hereinkommt, ihn grüssen. Aber gestern, unser Hauptlehrer das Klassenzimmer betrat, hat der Neue Blödsinn gemacht. Er hat nämlich das Radio angeschaltet, wir seine Lieblingsmusik hören konnten. wir gesungen und die Hände geklatscht haben, ist er auf einen Schreibpult geklettert und hat getanzt. Die Musik war echt super, aber es hat nicht lange gedauert, der Direktor gekommen ist. Wir haben viel gelacht, aber er hat uns alle bestraft...!!.../10 Punkte B) Silke erzählt weiter... Ergänzen Sie den Text mit den Verben aus der Liste und konjugieren Sie sie im Perfekt. Ihr dürft die Verben nur einmal brauchen! sein mitnehmen machen kontrollieren zurückkommen geben putzen aufräumen bekommen helfen Am nächsten Mittwoch nachmittag mussten wir also in die Schule gehen... Wir jedoch eine leichte Strafe. Der Schuldirektor und der Concierge dabei. Der Concierge uns die Putzmittel und uns auch ein bisschen. Zum Glück ich auch Gummihandschuhe. 7/9

Wir zuerst alle Klassenzimmer und dann. Wir auch die Korridore sauber. Erst um 17 Uhr 30 der Direktor zur Schule. Er unsere Arbeit sehr genau und wir durften endlich nach Hause gehen...!!.../10 Punkte C) Am selben Abend schreibt die Schwester von Johannes ihrer besten Freundin Uschi einen Brief. Ergänzen Sie ihren Brief (nach dem Beispiel) mit den folgenden Präpositionen. Ihr dürft jedes Element nur einmal brauchen! vor zu von an um aus in bei an mit über im ohne seit für über zwischen nach Liebe Uschi, Beispiel: Weißt du, was heute Nachmittag passiert ist? Gegen 15 Uhr kommt mein grosser Bruder Johannes mit grünen Haaren nach Hause zurück. Stell dir vor, was für grosse Augen meine Eltern dann machen!! Er hat diesen hässlichen neuen Haarschnitt, trägt schwarze Kleider und steht einfach da mitten Wohnzimmer der gesamten Familie. Die ganze Familie - ja, Tante Vera ist auch uns! - ist heute Hause und stellt sich natürlich Fragen seinen neuen Stil. Tante Vera aber ärgert sich gleich und kritisiert stark meinen Bruder; sie schreit sogar. Sie erinnert sich nämlich nur ihre Jugendzeit und versteht einfach nicht, dass die jungen Leute heute einer anderen Welt leben. Na klar, wir interessieren uns nicht so sehr die alten Zeiten. Vielleicht macht sie sich auch Sorgen Johannes, denn sie sagt, dass meine Eltern ihn seinem 16. Geburtstag alles tun lassen, was er will. Meine Eltern wollen nicht meiner Tante dieses Problem sprechen. Nach dem Streit Tante Vera und meinem Bruder, geht er dem Wohnzimmer hinaus. Jetzt denke ich nochmals diese Geschichte und bin wirklich froh, dass wir ein Leben Krieg führen können. Liebe Grüsse Deine beste Freundin.../17 Punkte 8/9

D) Bilden Sie Sätze mit den angegebenen Wörtern: 1. Mein Vater - die Kognakflasche - aus - Schrank - nehmen (au passé composé). (2,5 Punkte) 2. Er - ein Glas Kognak - meine Tante Vera - geben (au présent). (1,5 Punkte) 3. Meine Mutter - die Tassen - der Kaffee - und - auf - Tisch - stellen (à l imparfait). (2,5 Punkte) 4. Die Tante - ein Kuchen - unsere Familie - bringen (au passé composé). (2,5 Punkte).../9 Punkte TOTAL des points de l épreuve (parties I + II): /43 Punkte 9/9